um 12 Uhr nachts die denkwürdige Versammlung. Vorarlberg. Dprnbiru, (Von der Tram.) Unsere Straßenbahn Dornbirn—'Lustenau scheint für die Genossen ein Schmer zenskind zu werden. Ihre einstige Mehrheit ist dahin. Grund genug, alle Mittel anzuwenden, um die verlorenen Schäfchen wieder zu gewinnen. Bei der Gewinnung zeich net sich ein gewisser Rederer, seines Zeichens Bahn meister, besonders aus. Nicht nur, daß er die Leute rrach allen Regeln der Kunst zur Arbeit antreibt, ist auch sein Verhalten
Mehrheit der Stadtvertretung das Projekt Wohnungsbattten mit jener Energie und Tatkraft in Angriff nehme und durchführe, welche den Herrn Bürgermeister nnd seine Mitarbeiter auszeichnet. Das Beispiel der Stadt Dornbirn wird auch anderen Gemeinden Anstoß geben, dieser Frage näher zrt treten. Dornbirn, 16. März. (M än n 6 rv o r t r a ge.) Die ser Tage bis Josefi Mt der in Vorarlberg bestbekarmte Kanzelredner Pater Pechazek aus Innsbruck Abendvor träge für Männer und Jünglinge, deren Besuch
Kronen geschätzt. Herr Galehr hatte zeitweise sehr günstige Holzgefchäfte abgeschlossen. Er verstand es auch meisterhaft, die bei ihnt beschäftigten Arbeiter aus- zumitzen nnd die Organisation zu verfolgen. Das alles vermochte dies Unheil des Konkurses nicht von ihm ab- zuwenden. Wenn es mit rechten Dingen zugeht, io ist eigentlich heute ein Bettler, der gewaltige Herr vom Mon. tason. Wo die Ursache dieses für Vorarlberg Verhältnis, mäßig außerordentlichen und merkwürdigen Konkurses liegt
, ist unbekannt, sicher nicht bei den von Galehr be schäftigten Arbeitern und Angestellten. Hart», 12. März. (Zur Besserung der Notlage der Stickerei-Industrie.) Einige in Schweizer und Vorarlberger Blättexn erschienene Artikel über schweiz.- Vorarlberg ische Stickerei-Angelegenheiten gemahnten an raffe Köche, die den Salat nur mit Essig und Salz und Pfef fer anmachen. Es ist daher angezetgt, auch etwas Lel daran zu schütten. Wenn zwei oder mehr in die Grube gefallen sind — nicht bloß die schweizerische
und vorarlbergische, son dern auch die sächsische und böhmische Stickerei-Industrie leidet —, fo ist es jedenfalls bester, sich mit vereinten Kräf ten herauszuhelfen, als sich gegenseitig tiefer hinunter zu drücken. Um wieder in die Höhe zu kommen, ist erforderlich: 1. Zusammenschluß aller Arbeitnehmer in der Schweiz, Vorarlberg, Sachsen und,. Böhmen. 2 . Mitwirkung aller Arbeitgeber. 3. Festsetzung auskömmlicher M i rt i m a b löhn e. 4. Festsetzung der bei fachgemäßer Ausführung vom Mustersticker gebrauchten