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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 02.08.1924
Umfang: 16
1923, wobei in ! die Wahlstatiftik für 1920 die späteren Wahlen von , Kärnten (19. Juni 1921) und im Burgenland (22. : Juni 1922) einbezogen find. Wir ergänzen die Ta bellen durch die Uebevsicht für die Wahlen zur Kon stituierenden Nationalversammlung am 16. Febr. 1919, die wir dem 2. Heft der Beiträge zur Statistik der Republik Oesterreich entnehmen. Bemerkt fei noch, daß in Tirol und in Vorarlberg für alle drei Wahlen Wahlpflicht bestand, in den anderen Län dern nicht. Die Wühlerzahl ist von Wahl

im Bundesdurch- : schnitt aus 88,87 Prozent gegen 86,97 Prozent und : bei den Frauen aus 85,23 Prozent gegen 82,10 Pro- : zent im Jahre 1919. Selbst die Wahlpflichtländer Tirol und Vorarlberg weisen Steigerungen auf. Am stärksten angewachsen ist die Wahlbeteili- ' gung der Frauen in Wien. Sie stieg für alle Wie ner Wahlkreise zusammengenommen von 81,79 Prozent im Jahre 1919 aus 90 Prozent im' Jahre 1923 lläd war damit in Wien -wesentlich höher als in jedem anderen Lande, außer den Wahlpflicht- ländern

". **) ^Statistische. Nachrichten". Nr. 1 und 2, 1924. 1920 zu verzeichnen. Auch gegenüber 1919 wurde im Jahre 1923 in den meisten Wahlkreisen eine Vermehrung der Stimmen erzielt; nur in Krems, im Jnnviertel, im Mühlviertel, in Salzburg, T i- rol, Vorarlberg, Oststeier und Kärnten übertrasen unsere Stimmenzahlen im Jahre 1919 die von 1928. Es find Gebiete, in denen die Heim kehrer bei den Umsturzwahlen eine bedeutende Rolle gespielt haben. Die Christlichsozialen haben im Jahre 1920 ge genüber 1919

tn allen Wahlkreisen einen Stim menzuwachs erhalten, nur in Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Untersteier und Kärnten einen Rückgang. Bei den letzten Wahlen haben sie gegen über 1920 in sämtlichen Wahlkreisen zugenommen. Sie sind jetzt tn allen Wahlkreisen auch stärker ge worden als im Jahre 1919. Ihr Stimmenzuwachs ist also stetig. Er beträgt gegenüber 1919 in man chen Wahlkreisen 50 Prozent und darüber! Es ist die umgekehrte Entwicklung wie in der Sozialdemokratie. Haben wir Mühe, die ungeheure Steigerung unserer

StÄnmenzcchl, die wir bei den Umsturzwählen aegenüber der Vorkriegszeit er reicht haben, zu ernem dauernden Gewinne zu ge stalten, so erholen sich die Christlichsozialen von der furchtbaren Niederlage, welche die Umsturzwahlen für sie bedeutet haben, wieder und verdrängen vor allem auch immer mehr die anderen bürgerlichen Parteien. Die deutschnationalen Parteien haben im Jahre 1920 in den sieben Wiener Wahlkreisen und in Vorarlberg größere Stimmenzahlen erzielt als im Jahre 1919. Sie haben diesmal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.09.1925
Umfang: 8
wegzunehmen versprach. Er streichelte «dessen Wange und siehe da, die Schmerzen waren wie weggeblasen. Im Som mer 1924 nahm Gehrer leine Tätigkeit als Wunderdoktor auf und übte sie in ganz Tirol und Vorarlberg, in letzter Zeit in Südtirol und sogar in Venedig aus. Er habe so wenig Einkommen, daß er sich im Gasthaus die Suppe und den Käse, den er immer esse, ausschreiben lassen muh. Die Zeugen. Es gelangten eine große Anzahl Zeugenaussagen von Personen zur Verlesung, die Gehrer behandelte

. Das soll ein Ansporn sein für alle, mitzuhelfen durch Mitarbeit oder durch die Mitgliedschaft die Reihen der Naturfreunde zu stärken. Sportnachrichten. Ergebnisse beim Leichtathletik-Länderkamps Tirol—Vorarl berg. Nachstehend die einzelnen Resultate: Hochsprung: 1. Peint ner (Vorarlberg) 1.65 Meter. 2. Gvabher (Vorarlberg) 1.65 Me ter. 3. Margreiter (Tirol) 1.60 Meter. 4. Solcher (Tirol) 1.40 Meter. — Diskuswerfen: 1. Peintner (V.) 33.66 Meter. 2. Gra hammer (V.) 32.83 Meter. 3. Steinegger (T.) 32.04 Meter

. 2. Margreiter (T.) 18.2 Sek. 3. Salcher (T.) 18.3 Sek. 4. Drexel (V.) 18.8 Sek. — Punkte: Vorarlberg 51, Tirol 49. Tirol hat nur durch das Verfangen des Dr. Fritz verloren. Die Gültigkeit eines Sprunges (3.32 Meter) wurde nämlich bezwei felt. Man wußte nicht, ob die Sprungstange durch das Fallen des Stabes oder durch Dr. Fritz heruntergestoßen wurde. Außerhalb des Lände rkampfes wurde noch eine 400-Meter-Staffel ausge tragen, welche zugunsten Tirols (45.2 Sek., Vorarlberg 45.8 Sek.) ausfiel. Damit hat Tirol

eine neue Landesbestzeit erreicht. Länder-Cup-Spiel Vorarlberg—Tirol 3:3 (2:0). Wie zu er- warten war, eine mittlere Veranstaltung, unebener Boden, hefti ger Wind und eine ungeschickt zusammengestellte heimische Elf, konnten die, in Erwartung besseren Sports erschienenen Zuschauer keineswegs befriedigen. Wohl ist in Betracht zu ziehen, daß der nicht zu ersetzende Ertl an einer Verletzung aus den Sportvereins spielen laboriert und deshalb entschuldigt werden mußte, sowie Flöckinger, der beruflich

. In der 23. Minute verschuldet Vorarlberg einen weiteren Elfmeter-Stvafstoß, welcher von Stöcker verwandelt wird. Noch erzielen die Gäste einen weiteren Punkt 3:2, dann gelingt Mischak ein Flügellauf, daraus resultiert eine Ecke, welche Scheibein schön einköpst. Weiterhin vom Winde unterstützt und vom Publikum an- gefeuert. heftige Belagerung bei den Gästen, bis in der 40. Minute Rinner in die Mitte gibt und Hinterwaldner den ausgleichenden Treffer bucht. Eckenverhältnis 6:4 für Innsbruck. Die Vorarl berger

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 6
Datum: 03.12.1930
Umfang: 6
als auch der Heimat block Anspruch auf das Innenministerium erheben und es sich deshalb noch nicht übersehen läßt, wie diese Frage gelöst werden soll. Abends hatte Dr. Ender auch eine Besprechung mit Bürgermeister Seitz. * Dr. Otto Ender gehört der Christlichsozialen Partei an. Er wurde 1875 in Altach (Vorarlberg) geboren. Seit 1918 ist er Landeshauptmann von Vorarlberg. Dem Berufe nach ist er Rechtsanwalt in Bregenz. Dr. Ender war Mitglied der konstituierenden Nationalversammlung und Mitglied des Internationalen

; hat den Heimablock in Vorarlberg unter seine (des Landeshauptmannes) Botmäßigkeit gebracht und hat auch beim Schober block Verständnis gefunden. Daß die Christlichsozia len ihn vor allem gern mögen, ist selbstverständlich. Immerhin, dies allgemeine Ansehen ist ein Plus. Es scheint zu bedeuten, daß der neue Bundeskanzler nicht roie sein Vorgänger das Parteiliche allzusehr her vorkehren wird, daß er arbeiten und verlangen wird, daß gearbeitet werde. Deswegen ist ja haupt sächlich die Wahl auf ihn gefallen

. Man rühmt ihm praktischen Sinn nach und daß er das Land Vor arlberg glänzend verwaltet habe, besonders finan ziell. Die Wirtschaftskreise begrüßen diese Wahl. Freilich, Vorarlberg ist das kleinste Bun desland. Da ist es schon etwas leichter, Ordnung zu schaffen. Aber schließlich ist ja Oesterreich auch nicht mehr gar so groß. Hoffen wir von dem neuen Manne, den man sich vom äußersten Westen holte, weil man sich in Wien nicht mehr Rat wußte, das Beste! Mit Vorschuß-Lorbeeren sollte man aller dings

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 01.04.1927
Umfang: 12
, dem werden die folgenden Ziffern nicht nur über die im Fahre 1923 vorhandene Stimmung lehrreichen Aufschluß geben, son dern der wird auch bestmögliche Anhaltspunkte für die Beurteilung der gegenwärtigen Wahl aussichten sowie der schließlichen Erfolge und Mißerfolge der politischen Parteien in diesem Wahlkampf gewinnen. Oesterreich wählt bekanntlich den National- rat in 25 Wahlkreisen, und zwar bilden die kleinen. Länder Salzburg, Tirol. Vorarlberg, Kärnten und Burgenland je 1 Wahlkreis, während die übrigen Länder

in mehrere Wahl kreise (Wien in 7, Niederösterreich und Steier mark in je 4, Oberösterreich in 5) geteilt sind. Zur Vergebung gelangen 165 Mandate, die. aus die einzelnen Länder und Wahlkreise nach dem Verhältnis der Bürgerzahl der letzten Volkszählung aufgeteilt sind. In den klein sten Wahlkreisen (z. B. in Vorarlberg oder Linz und Umgebung) finb je 4 Mandate zu vergeben, im größten (Viertel unter dem Wie nerwald) 13. Diese Zuweisung mehrerer Man date auf einen Wahlkreis macht erst eine Ver tretung

der oft sehr beachtliche,: Minderheiten möglich. Der Schutz dieser Minderheiten ist noch verstärkt durch die Einführung eines sog. zweiten Ermittlungsverfahrens. Dieses wird von den Verbandswahlbehörden durchgeführt. Die 25 Wahlkreise sind nämlich noch in 4 Wahlkreisverbände zusammengefaßt; und zwar bildet Wien den 1. Wahlkreisverband, Nieder osterreich den 2., die Länder Oberösterreich, Salzburg. Tirol und Vorarlberg zusammen den 5., Steiermark, Kärnten und Burgenland zusammen den 4. Wahlkreisverband

die Christlichsozialen 389.459 Stim men, 19 Mandate und 2 Restmandate; die So zialdemokraten 277.991 Stimmen, 13 Man date und 1 Restmandat; die Großdeutschen 66.815 Stimmen, 1 Mandat und 1 Restman dat; der Landbund 10.549 Stimmen, aber kein Mandat. Eine christlichsozial-großdeutsche Ein heitsliste hätte bereits im ersten Ermittlungs verfahren'23 Mandate und noch 1 Restmandat errungen. Die Sozialdemokraten hätten im ganzen nur 13 Mandate erhalten. Fm Wahlkreisverband Oberösterreich, Salz burgs Tirol und Vorarlberg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.12.1923
Umfang: 8
hatte er sich wegen des Diebstahls eines Hundes zu verantworten, den er einem blinden Werkelmann gestoh len hat. Der Hund war der einzige Führer und Begleiter des Werkelmannes. Lorenz wurde zu sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt und ttitt damit in das 48. Jahr seiner Kerterlaufbahn. Sport. Aus der Arbeirer-Turnbeweaung. Am Sonntag den 16. Dezember fanden sich die Vertre ter der Arbeiter-Turn- und Sportverein des 2. Bezirkes im 18. Kreis (Salzburg, Tirol und Vorarlberg) in Innsbruck zusammen

, um über di« weitere Entwicklung der Arbeiter-Turn- und Sportbewegung zu beraten. Ve- zirksvbmann Genosse Schmalholz (Salzburg) berichtete über die Arbeiten der Bezirksleitung im abgelaufenen Jahre und konnte aus feinem Berichte entnommen wer den, daß speziell in Salzburg rege Agitationstätigkeit entfaltet wurde. So konnten in diesem Jahre 9 neue Arbeiter-Turnvereine gegründet werden, weitere 10 Ver eine sind in Gründung begriffen. In Vorarlberg sind drei Nengründungen zu verzeichnen. In Tirol wurde in Schwaz

ein Arbeiter-Turn- und Sportverein gegrün- det. der sich in der kurzen Zeit seines Bestehens präch tig entwickelt hat. Daß in Tirol nicht mehr neue Vereine entstanden sind, ist darauf zurück^uführen, daß in die sem Lande mehr Augenmerk auf die Entwicklung der be reits bestehenden Vereine gelenkt wurde. Der Bericht des Bezirks-Turnwartes Gen. Reichenbacher (Salzburg) zeigte auf, daß durch die vielen Neugründungen in Salz burg es der Bezirksleitung nicht möglich war, die beiden Gruppen Tirol und Vorarlberg

so zu bearbeiten, wie es wohl nötig gewesen wäre. Aus diesem Umstande her aus wurde von Gen. Schmarl (Innsbruck) beantragt, den bestehenden 2. Bezirk zu teilen und zwar solle das Land Salzburg den 2 ., Tirol und Vorarlberg den 5. Bezirk bilden. Dieser Antrag wurde eingehend beraten und so dann einstimmig zum Beschluß erhoben. Nach Bespre chung verschiedener Kreis- und Bund-esangelegenheiten wurde die vormittägige Sitzung um 12 Uhr geschlofien. Um 2 Uhr nachmittags traten die Dereinsvertreter wieder zusammen

(Landeck); Wintersportwart. Putz Adolf; Kassaprüfer: Karl Maier (Schwaz); Mich. Mangst (Kufstein). Die stellvertretenden Funktionäre sind von der Gruppe Vor- arlberg zu wählen. Die Leitung des 5. Bezirkes beginnt chre Tätigkeit am 1. Jänner 1924. Eine Agitationstvur des Bundesturnwartes Bühren aus Leipzig nach Vorarlberg, Tirol und Salzburg mit Lichtbildervorträgen wurde befürwortet und dürfte be reits im Jänner durchgeftihrt werden. Turnwart Jensch- mcker richtete an die VereinSvertreter den Appell

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 14
Datum: 31.05.1931
Umfang: 14
und der in den einzelnen Bundesländern Oesterreichs derzeit allgemein geltenden Durchschnitts- Prämientarifsätze. Nachrichten aus Noraribers. Bregenz. 26. Mai. (Allerlei vom Ländle.) Die Zahl der Arbeitslosen geht weiter zurück; sie betrug Mitte Mai in Vorarlberg gegen 3600 (in ganz Oesterreich noch immer über 223.000). — In B e z a u fand man letzter Tage eine tote Brief- t a u b e, die den Kennzeichen nach aus Belgien stammte. — Eine moderne Lüstungsanlage, die zweite bisher in einer derartigen österreichischen

der Personenkraftwagen des Metzgermeifters Johann Rothmayer aus Nenzing auf der Fahrt von Bln- denz nach Nenzing plötzlich'in Brand. Der Wagen und der Motor wurden erheblich beschädigt. Personen wur den nicht verletzt. — Der beim Spullerseewerk beschäftigte Ferdinand Spieß stürzte von einem Lei tungsmast, vermutlich infolge mangelhafter Befesti gung des Sicherheitsgürtels,'sechs Meter tief ab. Die Verletzungen dürften nicht schwer sein. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. Vorarlberg zählt heute in 66 Ortschaften fast 500

Wüstenrot-Eigenheime, davon 72 in Bregenz, 24 in Feldkirch, 95 in Dornbirn, 56 in Lustenau, 21 in Rankweil, 32 in Bludenz. Bre genz und Dornbirn weisen ganz hübsche Stadtteile als -Wüstenrot-Eigenheime auf. Deren Erbauung hat auch viel dazu beigetragen. die Arbeitslosigkeit zu mildern, damit auch Not zu bannen. Das Juni-Heft der Monat- «schrift für das Baufparwefen in Oesterreich ist eigens Vorarlberg gewidmet, enthält das Bild des Bundes kanzlers Dr. Ender mit einem Begleitwort, weiters etwa

in Bregenz vom 23. bis 31. Mai stellt einen Rück blick auf die letzten arbeitsreichen Jahre dar. Nahezu 500. Eigenheime sind in Vorarlberg erstellt worden. Ein sehr reichhaltiges Programm ist für diese Werkschan- tagung vorgesehen. Der Eintritt ist frei. Die Ausstel lung ist im großen Saal des Deutschen Hauses in Bre genz untergebracht. Eine Gruppe heißt: „Wüstenrot schafft Arbeit!" Wüstenrot hat insgesamt bereits etwa 12.000 Eigenheime finanziert. Eine ganze Stadt von Eigenheimen, ein ganzes Paradies

von Gärten sind l durch Wüstenroter Spargeist in fünf Jahren erstanden. > Jedes Haus gibt Arbeit für 100 Hände. Etwa 300 Mil- > lionen Schilling flössen durch das Gesamtwerk Wü- j stenrot dem Baugewerbe zu. Ungefähr 50 Millionen Schilling davon wurden in Oesterreich verbaut. Etwa 500 Häuser von Wüstenrot-Bausparern im Werte von 10 Millionen Schilling stehen, wie bereits erwähnt, allein in Vorarlberg. Auch eine Baugewerbeausstellung ist angegliedert, an der sich etwa 50 Firmen aus dem ganzen Lande

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 05.10.1923
Umfang: 24
werden ebenso das schwer beschädigte Auto. Vorarlberg. Der Bärenwirt Schneider in Lauterach hat cm Stück- lem aufgesührt, vor: dem nran noch nicht genau feststellen komite, tvex es Bosheit oder -Unverstand. Schneider verheimlichte die Viehseuche in seinem stalle urrd ließ seine kranken Tiere von La ul er ach aus durch die ganze Gemeinde Hard bis in die Nähe der Rheinbrncke ans die Weibe treiben, und als die Tiere, die infolge der Krancheit stark lahmten, den Rückweg glicht mehr machen konnten, wurden

. — Die 10 Personen Begleitpersonal, dre ru der vorigen Woche -100 Ruhrkinder.aus dem Ländle in dre Heimat zurückgebracht hatten, sind raut wieder in der Hermat ange- tonrmeu. Sie berichteten über den herzlichen Empfang und die DanlbarkeitsbezeugnngQr, die rhnen rn Düsseldorf zuteil ge- tvvrden sind!. Herr Pfarrer Gunz, die Seele des menschenfreund lichen Unternchmens, Ruhrkinder in Vorarlberg unterznbringen, hat auf seiner Heimfahrt 6l Kinder arrs dem besetzten Ruyr- Debrete mitgenommen

und sie wieder in Vorarlberg unter gebracht, obwohl dies ganz Wider das Programm war, aber Pfarrer Gnnz mit seinem guten Herzen erbarnrte sich dev iarmen Geschöpfe rm Vertrauen auf die Mildtätrgkeit der Vor arlberger. Und er hatte sich auch nicht getäuscht. — Die Ortsgruppe Feldkirch des Gewerbebundes von Vorarlberg hielt kürzlich eine öffentliche Versammlung ab, rn der die Verlegung k»es österr. Zollamtes von Buchs nach Feldkirch verlangt wurde. Durch den Zollanschluß Liechtensteins an die Schwerz hat die Stadt Feldkirch

haben. — Vor einigen: Tagen hat in Dornbirn Prof. Huber nufer Kriegerdenkmal, das Kiffengemälde an der Vorhalle, fertrggestellt. ES bleibt aber bis auf weiteres noch verhüllt. Nun wollte der Künstler in seinem hohen Alter noch mit Fahrrad nach Feldkirch fahren, stieß uckt einem Auto zusammen und erlitt bedeutende Ver- w&maexL --- Einem Pensionisten vr Vorarlberg Lieht die. Pensiousliquidatur seit Anfang dieses Jahres monatlich. 20 Prozent der Ortszulage imgebührlich ab. Eine Beschwerde da gegen Wurde im Mar

Bauerngut ün Zillertal. 935 G a st h 0 f mit Oekonomie unweit Innsbruck. 936 Geschäft szr ns Haus in Innsbruck. 940 Wohnhaus mit Gemrschtwarenhcmblimg in einer größeren Stadt. ! 941 Einfamilrenvi'lla ftt Vorarlberg. ' 942 Do irrrstengast hof tn der Nähe der bahrischen Grenze, äußerst preiswert. . 1 943 10.409 Quadratmeter Baugrund, ungemein günstige Lage, sehr preis wert, in Innsbruck. 945 Landhaus mit größerem Grund, für Bienenzucht vorzüglich geeignet, in der Nähe Innsbrucks. '947 Bei AnfragMt

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.05.1930
Umfang: 6
Revanchemannschaftskampf im Ringen zwischen dem Sportklub „Armin" und dem 1. Tiroler Ringsportklub endete mit dem Siege der Innsbrucker, die, durch den als Gast mitwirkenben Roman Knabl jun. vom 1. Innsbrucker Stemm klub verstärkt, das Treffen mit 8 :6 Punkten für sich entscheiden konnten, während in der „Armin"-Mannschaft der Münchener Meister 1930 im Bantamgewicht, Sommer, vom M. T. V. 1860 mitwirkte und von „Bubi" einwandfrei geschlagen werden konnte. Radsport. Ausschreibung der Landesstratzen Meisterschaft von Vorarlberg

. Aus der Strecke Hard — Lustenau — Altach — Götzis — Frutz- brücke—Götzis—Altach—Lustenau—Hard, 50 Kilometer, bringt der Radfahrerverband von Tirol und Vorarlberg durch den Rad fahrerverein „Falke" in Hard am Sonntag, den 18. d. M., die diesjährige Landesstratzenmeisterfchaft von Vorarlberg zur Aus tragung. Das Rennen ist offen für alle Herrenfahrer, die feit minde stens sechs Monaten in Vorarlberg ihren ständigen Wohnsitz haben und im Besitze der Fahrlizenz für 1930 sind. Preise: Drei Ehrenpreise im Werte

von 25, 15 und 10 8 mit je einem Kranz und Urkunde. Für die übrigen Fahrer bis zur Hälfte der Star tenden je ein Drittel Kränze, Diplome und kleinere Urkunden oder Erinnerungszeichen. Der Sieger erwirbt den Titel „Straßen meisterfahrer von Vorarlberg 1930" und die Wanderschärpe, die bis zur nächstjährigen Austragung dieser Meisterschaft in seinem Besitze verbleibt. Einsatz: S 1.50 einschließlich Rennummer. Nen nungsschluß am Samstag, den 17. d. M„ abends 6 Uhr, an Herrn Michael Wohlfahrtstätter. Fabrikant in Hard, Telephon

Nr. 31. Auslauf und Ziel beim Gasthaus zum „Löwen" in Hard. Start 6 Uhr früh, ohne Rücksicht auf die nicht rechtzeitig Er schienenen. Wendepunkt bei der Frutzbrücke. Zeit und Ort der Preisverteilung wird beim Start bekanntgegeben werden. Die Rennbestimmungen sind in der amtlichen Zeitung des Rad fahrerverbandes für Tirol und Vorarlberg. „Radsport", Folge 2 vom 16. April enthalten. Das Rennen findet bei jeder Witterung statt. ^ Schwimmwettkampf München—Innsbruck. Wie schon gemel det, findet am 10. Mai halb

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.12.1923
Umfang: 4
in Klagenfurt 3:1. 5. Mai 1932 gegen Oberösterreich in Linz 1:1. 7. Mai 1922 gegen Steiermark in Graz 1:3. 25. Mai 1922 gegen Tirol in Villach 1: 2. 13. August 1922 gegen Vorarlberg in Klagenfurt 1:2. 8. September 1922 gegen Tirol in Innsbruck 1 :3. 10. September 1922'gegen Vorxrrlberg in Lustenau 0:0. 24. September 1932 geaen Oberösterreich in Klagenfurt 2 ; 5. 10. Juni 1923 gegen Salzburg in Klagenfurt 13:1. 34 Juni 1923 gegen Steiermark in Klagenfurt 1 :0. Rtederösterreick. 26. September 1920

2: 2. 15. August 1922 gegen Vorarlberg in Innsbruck 2:2. 27. August 1922 gegen Salzburg in Salzburg 4 :2. 8. September 1922 gegen Kärnten in Innsbruck 3:1. 17. September 1922 gegen Vorarlberg m Lustenau 2:3. 7. Oktober 1923 gegen Oberösterreich in Linz 0:4. Vorarlberg. 31. Oktober 1921 gegen Wiener erste Klasse in Lustenau 1:4. 13. August 1922 gegen Kärnten in Klagenfurt 2 :1. 15. August 1922 gegen Tirol in Innsbruck 2:2. 10. September 1922 gegen Kärnten in Lustenau 8:0. 17. September 1922 gegen Tirol

in Lustenau 3:2. Die Cupspiele. 1. November 1923 Oberösterreich gegen Niederöfterreich 3:0. 4. November 1923 Tirol gegen Steiermark 1:1. 11. November 1923 Vorarlberg gegen Kärnten 0:0. Das Länderspiel Deutschland gegen Oesterreich geht am 13. Jänner in Nürnberg vor sich und wird voraussichtlich von dem Prager Schiedsrichter ch e b a k geleitet werden Wettspiele in Deutschland. Die Ligaspiele brachten nahezu auf der ganzen Linie Siege der Favorits Der 1. F. C. Nürnberg hatte den Münchner T. V. 1860

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 14
Datum: 29.03.1931
Umfang: 14
RachnKken aus Vvmrllmg. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. Der Vorarlberger Landtag hat kürzlich die kleine Abgabenteilung durch- geführt. Durch den Finanzausgleich erhält Vorarlberg rund eine Million Schilling. Auf Grund bundesgesetz- licher Bestimmungen gehören davon 600.000 8 dem Lande und 300.000 8 den Gemeinden. Es erhob sich nun die Frage, wie soll das Geld im Lande gerecht ver teilt werden? Es ergaben sich ganz verschiedene und entgegengesetzte Antworten, je nachdem die Frage von Ständen

größeren Vorsprung, je höher ihre Einwohnerzahl ist. Nun wird man ja sehen, wie sich diese Aufteilungsmethode bewähren wird. Der Finanzreferent des Landtages hat mit den Abgabentei lungsanträgen auch Vorschläge zu Sparmaßnahmen im Lande Vorarlberg gemacht. Sie wurden auch ange nommen. Bis zum 1. Jänner 1934 besteht für die Landesbehörüen eine Stellensperre. Es darf nur dann jemand in den Landesdienst neu ausgenommen wer den, wenn ein Beamter ausscheidet. Ferner dürfen bis 1. Jänner 1934 keine neuen

Feldkirch befaßte sich am 17. März mit dem Mord im Galgentobel zwei Stunden ober Bludenz und ver urteilte' den angeklagten Hilfsarbeiter Friedr. Kloim- wider aus Linz zu 16 Jahren schweren Kerker. Kloim- wider, erst 26 Jahre alt, lernte nach vielem Umherstrei fen in Bayern, Tirol usw. in Vorarlberg den 7 Jahre älteren Bergarbeiter Josef Riner aus Auberg in Ober österreich kennen und beide zogen miteinander. Sie arbeiteten zuletzt beim Stollenbau in Sargans (Schweiz) und kamen am 29. November

. — Der Christlichsoziale Verein für Vorarlberg hält am Palmsonntag im Vereinshaus in Dornbirn seine Jahreshauptversammlung ab, wobei Bundeskanz ler Dr. Ender ein Referat erstatten wird. — Am Mitt woch, den 18. d., waren zwei Arbeiter der Firma F. M. Hämmerle damit beschäftigt, den Schnee von einem Bau am Fischbach in Dornbirn abzuräumen. Der Schnee kam ins Rutschen und der Arbeiter Denz wurde, obwohl er gesichert war, mit in die Tiefe ge schleudert. Der Ring am Sicherungsgürtel wurde vom Gürtel losgeristen. Denz

, Brand bei Blu- denz 130 Zentimeter, Ebnit unter der Hohen Kugel 155 Zentimeter, der Pfänder bei Bregenz 85 Zenti meter, Tschagguns im Montafon 200 Zentimeter, Stu ben am Arlberg 250 Zentimeter, St. Christoph auf dem Arlberg 320 Zentimeter. Kälter war es aber auch schon um Josefi als dieses Jahr. So waren zum Bei spiel im Jahre 1925 um Josefi die Fensterscheiben meh rere Tage hindurch mit Eis belegt. Verstorbene in Vorarlberg. In Bregenz starben: Frl. Maria Matt, Angestellte im Konfektionsgeschäft

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.09.1931
Umfang: 6
. , » . . 21,943.114 —5,326.765 Burgenland , , . . 15,567.700 — 710.100 Vorarlberg . . . . 11,594.437 ausgeglichen Acht Bundesländer . . 335,762.234 21,952.086*) Von den acht Bundesländern (ohne Wien, dessen Eigenschaft als Land ja nur eine juristtsche Zweckkonstruktion ist — in Wirklichkeit ist Wien seinem Wesen nach eine Gemeinde) haben somit für 1931 sechs ein Defizit von zusammen 8 21,965.836, das zweifellos ebenso wie das Gesamterfordernis von 335% Millionen Schilling beträchtlich überschrit ten werden dürste

, ein einziges einen geringfügigen Ueber schuß und eines ein ausgeglichenes Budget. Charakteristisch für die Länderwirtschaft ist die nachstehende Zusammenstel lung der Verwaltungskosten einiger Länder; in Schilling Oberösterreich * 2,758.100 Steiermark 2,250.000 Kärnten . . 3,800.000 Tirol 4,600.000 Vorarlberg . . * « . . . 1,377.300 Wie aus diesen Ziffern, die nur reine Verwaltung s- k o st e n (also z. B. ohne Gehalte der Lehrer) darstellen, her vorgeht, ist in Steiermark, einem der größten, reichsten

ist. U e b e r dem Durchschnitt liegt auch die Steuerbelastung in Vorarlberg, Niederösterreich und in Wien — hier aller dings schon wenig über dem Durchschnitt, in Niederöfterreich, Steiermark, Kärnten und dem Burgenland unter dem Durch schnitt. Nach dem vom Finanzministerium veröffentlichten, auf den Stichtag 31. Dezember 1929 abgestellten Statistik, zeigt die Höhe der 8 Bundesländer (ohne Wien), der Straßen- und Fürsorgebezirksverbände und der 4386 Gemeinden (mit Wien) folgendes Bild: *) Gesamtfelilbetrag abzüglich

des von Oberösterreich erzielten kleinen Ueberschusses. Landes Bezirlsverb.- Gemeinde Belastung je schulden schulden schulden Zus. Kops d. Bevöl- in Millionen Schilling kerung in 8 Wien . . . — — 277.91 277.91 148.95 Niederösterreich 38.30 3.24 127.74 169.28 114.34 Oberösterreich . 99.11 62.44 161.56 184.41 Salzburg 9.96 — 48.34 58.30 261.62 Steiermark 33.26 4.22 57.13 94.61 96.66 Kärnten . . 4.85 — 28.94 33.80 91.04 Tirol . 8.44 — 78.99 87.43 278.52 Vorarlberg 4.84 — 20.16 25.04 178.63 Burgenland . 6.11 — 4.22

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.04.1927
Umfang: 8
fertiget««* rSgtich mtn<x$4 Postzeitungsliste 523 Redaktion. Verwaltung und Inseraten» »ufnatzmer Innsbruck. MenILgasje 12 Fernrufe: Nedaktion Nr 887. Verwaltung und Druckerei: Skr 8SL. Lele,ramm»Adresse: Volks. Zeitung Inns brück. Inserat» werden nu, nach Tarif über» nommen Anzeigen von außerhalb Tiro! und Vorarlberg werben nur durch unsere» »Werbeviensl für österreichische Zeitungen und Zeitschriften' Wien i. Wollzeile 1L übernommen Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelmmrm« 2fr

zwei, im westlichen Wahlkreisverband — Oberösterreich. Salzburg. Tirol. Vorarlberg — drei, im südlichen Wahlkreisverband — Steiermark, Kärnten, Bur genland — sieben Reststimmenmandate. Von den Rest mandaten erhalten die Sozialdemokraten eines in Nieder öfterreich. eines im westlichen und zwei im südlichen Wahl kreisverband. Das Wiener Restmandat fällt der Einheitsliste zu. Drei Restmandate erhält die Einheitsliste voraussichtlich in den beiden anderen Wahlkreisverbänden, während der Landbund

sehr beträchtlich: in Salzburg haben wir mehr als achttausend Stimmen. 26 Prozent, gewonnen. In Vorarlberg haben wir mehr als viertausend Stimmen, beinahe ein Drittel mehr als 1923, gewonnen. In Tirol haben wir mehr als siebentausend, um mehr als ein Fünf tel der Stimmen vom Jahre 1923, gewonnen. Im Vurgen- fepb haben wir euren Zuwachs von sechstausend Stimme». also um ein Sechstel, unsere Stimmenzahl vermehrt. Um ein Sechstel konnten wir auch in Linz die Zahl unserer An hänger steigen

. Freund lich, Pick, Janecek; Pölzer. Hueber. Amalie Seidel. Hölzl, Alois Bauer; Forstner, Deutsch. Schiegl, Boschek; Sever, Skaret, Popp, Zelenka, Volkert, Austerlitz. Niederö st erreich: Schneidmadl, Sckmeeberger, Brachmann; Renner. Tomschi?. Smrtka. Richter, Danne- berg, Stika. Schlesinger: Laser; Rösch, Müller. Obe rösterreich: Struntz, Weiser; Baumgärtel; Witzany, Pläsier. Salzburg: Witternigg, Emminger. Tirol: Abram, Scheibein. Vorarlberg: Hermann. Steiermark: Eisler. Ebner. Popp: Muchitsch

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 03.11.1926
Umfang: 10
, die Wahlmanöver der freien Gewerkschaften zur Kenntnis zu nehmen und für die nächsten Wahlen zu protokollieren. In Verbindung mit unseren Protesten wollen wir, daß die Hauptwahlkommission einzelne Mängel und Fragen für die Durchführung der zukünf tigen Kammerwahlen überprüfe und an kompetenter Stelle deren Beseitigung anstrebe. Auf Grund der bisherigen Wahlresultate ergibt sich folgendes Kräfteverhältnis der drei Arbeiter- und Angestelltenorgani sationen von Vorarlberg, bezirksweise Zusammen gestellt

in der Sektion der Ver kehrsarbeiter schon nach dem bisherigen Wahlergebnis für die Sozialdemokraten sehr ge fährdet erscheint, außer den zwei Mandaten, die sie als sicher verloren betrachten dürfen. Was würde der „Geist des Genossen Hanusch," der: die „Wacht" am Schluß ihrer Wahlbetrachtung be schwört, sagen zu der schweren Niederlage der freien Gewerkschaften bei der Kammerwahl in Vorarlberg? Was wird der sozialdemokratische Parteitag, der über den Sonntag und Allerheiligen in Linz tagt, für ein Gesicht

machen zu den Wahlresultaten, die Partei sekretär Bundesrat Linder vorzulegen hat? Nicht unerwähnt möge bleiben, daß ein an der Kammer wahl in Vorarlberg sehr interessierter Herr aus Inns bruck schon am Abend des zweiten Wahltages in seinem Dornbirner Gasthofe über auffallende „A pPe tit l o s i g k e i t"" klagte. Das kommt alles von den „Auch-Gewerkschaftern"! Ein guter Witz der „Arbeiter-Zeitung". „Wer besitzt, der lerne verlieren. Wer im Glück ist, lerne den Schmerz." Bekanntlich haben die am 24. Oktober stattgehab

- ten Arbeiterkammerwahlen in Vorarlberg mit einem glänzenden Siege der christlichen Gewerkschaften, bzw. mit einer entschiedenen Niederlage der Sozialdemo kraten geendet, die bisher von den 40 Mandaten 22, also die absolute Mehrheit, im Besitze hatten. Der deutsche Gewerkschaftsbund hielt seinen alten Besitz stand (4) aufrecht, die christlichsozialen Gewerkschaften haben zwei Mandate erobert, die Sozialdemokraten zwei verloren, so daß sie die Mehrheit in der Kam mer eingebüßt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.11.1930
Umfang: 8
); 9. Viertel unter dem Wienerwald (Wr.-Neu- stadt); 10. Viertel ober dem Manhartsberg (Krems); 11. Viertel un'er dem Manhar sberg (Korneuburg); 12. Linz und Umgebung (Linz); 13. Jnnviertel (Ried); 14. Hausruck viertel (Wels); 15. Traunviertel (Steyr); 16. Mühlviertel (Freistadt); 17. Salzburg (Salzburg); 18. Tirol (Inns bruck); 19. Vorarlberg (Bregenz); 20. Graz und Umgebung (Gra); 21. Mittel- und Unterfteier (Leibnitz); 22. Oststeier (Feldbach); 23. Obersterer (Leoben); 24. Kärnten (Klagen- surt

dem Wienerwald (St. Pölten) 69.476 9. Viertel unter dem Wienerwald (Wr.-Neustadt) 158.329 10. Viertel ober dem Manhartsberg (Krems) 34.309 11. Viertel unter dem Manhartsberg (Korneuburg) 45.541 i 12. Linz und Umgebung (Linz) 41.532; 13. Jnnviertel (Riöd) 14.007i 14. Haus ruckviertel (Wels) 28.984; 15. Traunviertel (Steyr) 43.959 16. Mühlviertel (Freistadt) 13.020 17. Salzburg (Salzburg) 38.998 18. Tirol (Innsbruck) 38.908 19. Vorarlberg (Bregenz) 16.966 20. Graz nnd Umgebung (Graz) 62.890 21. Mittel

- und Untersteier (Leibnitz) 24.669 22. Oststeier (Feldbach) ' 12.305 23. Obersteier (Leoben) 82.490 24. Kärnten (Klagenfurt) 63.557 25. Burgenland (Ersenstadt) 55.256 Auf die Bundesländer verteilt, ergaben sich 1927 folgende sozialdemokratischen Stimmenziffern: Wien 693.893 Niederösterreich 307.655 Oberösterreich 141.502 Salzburg 38.998 Tirol 38.908 Vorarlberg 16.966 Steiermark 182.354 Kärnten , 63.557 Zusammen 1,539.088 Die Tiroler sozialdemokratische Wahlziffer von 1927 war die bis dahrn höchste in Tirol

2 Mandate, die Einheitsliste 4 Mandate. In T i r o l erhielten die Sozialdemokraten 2 Mandate, die Einheitsliste 7 Mandate. In Vorarlberg erhielten die Sozialdemokraten 1 Mandat, die Christlichsozialen 3 Mandate. In Steiermark erhielten die Sozialdemokraten 8 Mandate, und zwar: Graz 3, Leibnitz 1, Leoben 4 Man date. Dre Einheitsliste erhielt 9 Mandate, und zwar Graz 2, Leibnitz 2, Feldbach 3, Leoben 2. Der Landbund erhielt 3 Mandate (je eines in Qeibnitz, Feldbach und Leoben).

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 04.07.1922
Umfang: 8
, das großen Beifall hatte. Die Lehrschwestern mit Basilika Brand- stätter an der Spitze zeigten mit dem ganzen, in allen Teilen gelungenen Arrangement ihr hohes Pönnen und ihre Wert schätzung für ihren Oberlehrer. Dem Ersuchen der Landesforstinspektion Bregenz um vor schußweise Beistellung der erforderlichen Geldmittel aus dem LaNdesforstfonde zur Bekämpfung des Borken, k ä f e rs wird stattgegeben. Das Ministerium für soziale Verwaltung (Volksgesund heitsamt) ist zu verständigen, daß das Land Vorarlberg

<dlrrAgZverk«hre pro 200 «Stich 3 Rappen (statt 5) als Valutaabgabe einzuheben sind; sie wird angewiesen, in diesem Sinne auch der Forderung des Hermann Fend in -Hohenems vom 8 . Mai d. I. zu ent sprechen. Das Ansuchen der Säuglingsfürsorgestelle in Bregenz um einen Landesbeitrag sür das Jahr 1922 wird dem Land tage vorgelegt. Im Nachtrage zu der Statutenänderung für die landwirt schaftlich-chemische Versuchs- und Lebensmitteluntersuchungs- anstalt des Landes Vorarlberg in Bregenz wird beschlossen, künftig

sür diese Anstalt folgenden Titel zu wählen: „Chemi sche Versuchsanstalt des Landes Vorarlberg". Die Landesholz st elle und der Beirat derselben werden am 1. Juli a u f 0 c l ö ft. Die noch durchzuführenden Abschlußarbeiten und dre Kontrolle der Brennholz-Trans portscheine besorgt weiterhin in den gleichen Räumen die „Vorarlberger-Landesregierung-Holzkontrollftelle". Natnrns. Tod bei der Holzarbeit. Beim Holzdrahteln ver unglückte am 22 . ds. in Naturns der 23 Jahre alte Holz arbeiter Alois Braun

und T.-R. „Germania" am 2. Juki wurden keine offiziellen Vertreter gesandt. Oesterreichischer Gebirgsverein, Ortsgruppe Innsbruck. Dies- Monatliche Ausschußsitzung findet nicht heute Dienstag, sondern am kommenden Dienstag, den 11. Juli, statt. Ortsgruppe Tirol und Vorarlberg des Reichsvereines der aus Militäranwärtern hervorgegangenen Beamten mit dem Sitze in Innsbruck. Mittwoch, den 5. Juki, 8 Uhr abends, Monatsversamm lung im Gasthofe „Sailer". Turnverein Hall 1862. Heute ab 7 Uhr Neben der Linzer-Mann schaft

Lrmdrsregieruag. (Aus dem Bericht über die Sitzung am 17. ds) Als Vertreter der Landesregierung in den Erkenntnis, senat bei der Agrarlandesbehövde für Vorarlberg m Bregenz wirb gewählt; als Mitglied Landesrat Bernhard Neyer, als besten Ersatzmann Landtagsabgeordneter Jakob Tscha- voll in Satteins. Der Berufung des Sekretariates des Vorarlberger Bauern bundes in Bregenz gegen die Entscheidung der Bezirks- Hauptmannschaft Feldkirch wegen Ablehnung des Begehrens um Erteilung der besonderen Bewilligung

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 28.07.1922
Umfang: 8
dazu gepaßt hätte. Die Augen waren keck und lebhaft, und den Schnurrbart trug er wohl deshalb so außer ordentlich stark emporgedreht, um seinen kleinen Mund zu »eigen, sowie die schneeweißen wohlgeformten Zähne, mit einfachen Mitteln zu Hause ebenso heimatfreudige Ge selligkeit zu pflegen. Bevölkerungsbewegung in Vorarlberg. Der zweite Jahr gang des .Statistischen Handbuches für die Republik Oester reich enthält interessante Zahlen auch über unser Land. Auf 1000 Einwohner in Vorarlberg entfallen rm Jahre

1914 3,8 Eheschließungen, 1915 1,5, 1916 1,9, 1917 2,7, 1918 5,1, 1919 8,8. Wir sehen also, daß die Zahl der Eheschließungen in den ersten Kriegsjahven sehr gering war. — Auf 1000 Ein wohner im Lands entfallen Lebendgeborene: 1914 25,4, 1915 18,2, 1916 12,1, 1917 11,6. 1918 14. 1919 17,9. Die Zahl der Geburten ist demnach in Vorarlberg niödriger als m den anderen Bunideslänidern, mit Ausnahme Niederösterreichs. Die Zahl der Totgeburten ist in Vorarlberg ebenfalls am niedrigsten und beträgt runld

zwei Zehntel Prozent, während sie in den anderen Bundesländern etwa fünf Zehntel Prozent ausmacht. — Aus 1000 Einwohner starben in Vorarlberg durch; chnittilich 15, in den anderen Ländern 20 bis 30. Hohenems. Die Irrsinnige mit dem Revolver. Im Wahn sinn schoß eine hier wohnhafte, seit längerer Zeit geistig nicht normale Italienerin ein 20jähriges Mädchen'an und verletzte dieses ziemlich schwer. Da die Italienerin schon mehrfache gefährliche Handlungen ausgesührt hat, gehört sie in sichere

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 10 von 14
Datum: 03.10.1923
Umfang: 14
, daß die christlichsozialen Nationalräte des Landes Vorarlberg sich mit Entschiedenheit für einen solchen Abbau im^Klub der christlichsozia len Partei einsetzen tmd in diesem Belange freie Abstimmung im Nationalrat verlangen. Was ein ehrlicher Arbeitervertreter gegen diese Resolution einzuwenden gehabt hätte, hat die „Wacht" nicht geoffenbart. Mit diesen Wahlwerbern und Beschlüssen tritt die christlichsoziale Volkspartei von Vorarlberg und in ihren Reihen als geschlossenste und ent schlossenste Gruppe

10 Freiplätze geschaffen werden. Für 57 Kriegerwaisen wurde der Verpflegsbeitrag vom Landesverband der Waisen und Invaliden beigestellt. Von den untergebrachten Kinder« waren 91 aus Lustenau, 62 aus Dornbirn, 61 aus Hohen ems, 16 aus Bregenz, 24 aus dem übrigen Vorarlberg, 34 aus Düsseldorf. In der Abteilung für Erwachsene wa- ren 57 Personen mit insgesamt 725 Verpflegstagen. Dornbirn. (Wenn man Vorarbeiter wird.) Ist da im Steinebach bei der Firma Hämmerle der frühere Betriebsrat Lingenhel

haben, folgende Aeußerung gemacht: „Wer keine Ueberstunden machen will, wird bei geeigneter Gelegenheit entlassen, ganz gleich, ob er schon lange oder kurz beschäf tigt ist." Was sagt da der Staatsanwalt dazu? Ist das nicht.auch Erpressung? Hier wäre eine wunderbare Gelegenheit, zu zeigen, daß vor dem Gesetze alle gleich sind. Bregenz, 20. September. (Stand der Arbeits losen in Vorarlberg am 1. September.) Als arbeitslos waren vorgemerkt im Bezirk Bregenz 100 (da von im Bezug

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 04.11.1931
Umfang: 10
, zur Verfolgung von dunklen Plänen solcher Leute, die mit dem Bauernstände nicht das geringste gemein haben, vorgeschoben zu werden. Aus dem Tätigkeitsbericht der Vorarlberger Arbeiterkammer. Arb-UslosigKeit. Die Wirtschaftskrise, die sich im abgelaufenen Winter in einem bisher noch nie erreichten Höhestand von unterstütz ten Arbeitslosen ausdrückte, im ganzen Bundesgebiet 337.000, in Vorarlberg 6637) hat bisher zur Fertigstellung des Berichtes (März bis September) eine weitere Verschär fung erfahren. Trotz

Einsetzen der Saisonbeschäftigungen und trotz der Verschärfung der Voraussetzungen für den Be zug der Notstandsaushilse ist seit Juni d. I. ein weiteres Ansteigen der unterstützen Arbeitslosen zu verzeichnen. Die Zahl der unterstützten Arbeitslosen betrug Ende Juni 191.160 (Vorarlberg 2699). Ende Juli 194.364 (2668). Ende August 196.321 (2999), d. i. durchwegs um 40.000 (Vorarlberg 550) mehr als in den gleichen Monaten des Vorjahres. Durch die andauernde Krise macht sich eine Verschiebung in der Dauer

des Unterstützungsbezuges bemerkbar. Während im August 1930 von den unterstützten Arbeitslosen in Vorarl berg 94,5 Prozent im Bezug der Arbeitslosenunterstützung und nur 5,5 Prozent im Bezüge der Notstandsunterstützung standen, entfallen im August 1931 58,4 Prozent der Unter stützten auf die Arbeitslosenunterstützung, 41,6 Prozent auf die Notstandsaushilfe. Noch schärfer kommt diese Wandlung in der folgenden Gegenüberstellung zum Ausdrucke. Von je 100 der in Vorarlberg unterstützten Arbeitslosen bezogen die Unterstützung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.11.1930
Umfang: 8
282.882 (Ein heitsliste 423.615) Stimmen, Mandate 11 (14), Schoberblock 124.376 Stimmen, 4 Mandate, Nationalsozialisten 27.544, kein Mandat. Heimatblock 26.377, kein Mandat. Vaugoin ist in seinem Stammwahlkreis Meidling hitzing-Fünfhaus durchgefallen. In der Brigittenau, wo er als Listensührer fungiert, ist er gewühlt worden. 3tt Vorarlberg. Bregenz, 9. November. Ergebnis der Nationalrats- vahlen in Vorarlberg, Wahlkreis 19: Es erhielten Stimmen »re ChriMichfozialen 44.078, Nationaler Wirtschastsblock

Ober öfter re ich mit fünf Wahlkreisen, und zwar: Linz und Umgebung mit 4 Mandaten; Jnnvitzrtel (Ried) mit 4 Mandaten; Hausruckviertel (Wels) mit fünf Manda ten; Traunviertel (Steyr) mit 6 Mandaten; Mühlviertel (Freistadt) mit vier Mandaten. In den fünf Wahlkreisen Oberösterreichs werden also 23 Abgeordnete gewählt. Salzburg ist das ganze Land ein Wahlkreis und wählt 6 Abgeordnete. Tirol ist das ganze Land ein Wahlkreis und wählt 8 Abgeordnete. Vorarlberg ist daß ganze Land ein Wahlkreis und wählt

, Landbund 191. 3« SberM rreich. Ergebnis in Obrrösternrtch. Sozialdemokraten 4 Mandate, Christlichsoziale 9, 6 Reststimmenmandate. Im Wahlkreisverband Oberöstevreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg kommen 9 Reststimmenmandate zur Ver gebung. Bezeichnend ist. daß Starhemberg in seinem Heimats bezirk Mühlviertel nur 5220 Stimmen erhält. Stadt Linz: Sozialdemokraten 32.482, Christlichsoziale 12.436, Nationaler Wirtschaftsblock und Landbund 9697, Heimatblock 7622, Nationalsozialisten 3145, Landbund 660

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 14.06.1925
Umfang: 14
werden, wenigstens eigene Ver waltung erhalten. Daher GeheimbÄMde und daher schreibt sich auch das Attentat. Nachrichten aus Vorarlberg. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. An der Bahnhof straße in Bregenz baut das Land Vorarlberg ein großes Gebäude für die Gendarmerie. Am „Kolosseum" an der Ecke Kirchstraße—Römerstraße wird auch wie der fleißig gebaut. Wer dort Kaufläden und Wohnun gen mieten will, muß gut bei Kassa sein und viel Ein nahmen zu verzeichnen haben. — Wie man hört, sollen in letzter Zeit eine ziemlich

große Anzahl böhmischer Musikanten für die Alpenjäger-Kapelle in Bregenz angerückt sein. Sollten in Vorarlberg wirklich keine tüchtigen Kräfte für die Kapelle aufzutreiben sein? Mußten es gerade Böhmen fein? Bei den Militär kapellen in Böhmen käme sicher kein Vorarlberger Musikant an, und wäre er der beste. Wer in Vorarl berg davon spricht, tut es nicht mit Gewogenheit, noch weniger mit stolzem Gefühl. — Letzten Samstag war in Bregenz Firmung. Die meisten Paten machten nachmittags

. Nach einem einleitenden Gesang „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre" bewillkommte Herr BLKirksjchulinjpektor R. L u tz im Namen des Kirchen« bauvereins die Feftgäste. Bürgermeister Dr. K i n z spricht als zweiter und tritt wärmftens für die baldige Vollendung dieses Bauwerkes, das für Rieden-Vor- kloster uns Bregenz und das ganze Land Vorarlberg Zeugnis oblegen wird vom Opferwillen und Idealis mus, der dem Volke innewohnt. Nun kommt der feiere liche Augenblick der Grundsteinweihe. In der Ver tiefung des Grundsteines

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