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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 02.08.1924
Umfang: 16
1923, wobei in ! die Wahlstatiftik für 1920 die späteren Wahlen von , Kärnten (19. Juni 1921) und im Burgenland (22. : Juni 1922) einbezogen find. Wir ergänzen die Ta bellen durch die Uebevsicht für die Wahlen zur Kon stituierenden Nationalversammlung am 16. Febr. 1919, die wir dem 2. Heft der Beiträge zur Statistik der Republik Oesterreich entnehmen. Bemerkt fei noch, daß in Tirol und in Vorarlberg für alle drei Wahlen Wahlpflicht bestand, in den anderen Län dern nicht. Die Wühlerzahl ist von Wahl

im Bundesdurch- : schnitt aus 88,87 Prozent gegen 86,97 Prozent und : bei den Frauen aus 85,23 Prozent gegen 82,10 Pro- : zent im Jahre 1919. Selbst die Wahlpflichtländer Tirol und Vorarlberg weisen Steigerungen auf. Am stärksten angewachsen ist die Wahlbeteili- ' gung der Frauen in Wien. Sie stieg für alle Wie ner Wahlkreise zusammengenommen von 81,79 Prozent im Jahre 1919 aus 90 Prozent im' Jahre 1923 lläd war damit in Wien -wesentlich höher als in jedem anderen Lande, außer den Wahlpflicht- ländern

". **) ^Statistische. Nachrichten". Nr. 1 und 2, 1924. 1920 zu verzeichnen. Auch gegenüber 1919 wurde im Jahre 1923 in den meisten Wahlkreisen eine Vermehrung der Stimmen erzielt; nur in Krems, im Jnnviertel, im Mühlviertel, in Salzburg, T i- rol, Vorarlberg, Oststeier und Kärnten übertrasen unsere Stimmenzahlen im Jahre 1919 die von 1928. Es find Gebiete, in denen die Heim kehrer bei den Umsturzwahlen eine bedeutende Rolle gespielt haben. Die Christlichsozialen haben im Jahre 1920 ge genüber 1919

tn allen Wahlkreisen einen Stim menzuwachs erhalten, nur in Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Untersteier und Kärnten einen Rückgang. Bei den letzten Wahlen haben sie gegen über 1920 in sämtlichen Wahlkreisen zugenommen. Sie sind jetzt tn allen Wahlkreisen auch stärker ge worden als im Jahre 1919. Ihr Stimmenzuwachs ist also stetig. Er beträgt gegenüber 1919 in man chen Wahlkreisen 50 Prozent und darüber! Es ist die umgekehrte Entwicklung wie in der Sozialdemokratie. Haben wir Mühe, die ungeheure Steigerung unserer

StÄnmenzcchl, die wir bei den Umsturzwählen aegenüber der Vorkriegszeit er reicht haben, zu ernem dauernden Gewinne zu ge stalten, so erholen sich die Christlichsozialen von der furchtbaren Niederlage, welche die Umsturzwahlen für sie bedeutet haben, wieder und verdrängen vor allem auch immer mehr die anderen bürgerlichen Parteien. Die deutschnationalen Parteien haben im Jahre 1920 in den sieben Wiener Wahlkreisen und in Vorarlberg größere Stimmenzahlen erzielt als im Jahre 1919. Sie haben diesmal

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.03.1932
Umfang: 6
Tragseil, Sattler aus Tests, im 66., und Franz P u g b a u e r, Schuhmacher aus Dornbirn, im 34. Lebensjahre. In Lienz Frau Paula G l a n z l, die Gattin des Fleisch hauermeisters und Hausbesitzers Josef Glanzl, im Alter von 50 Jahren. In P a r i s der Direktor der Ottoman-Bank DeSorbier de Pougnadoresfe. Rundfmkfragen in Vorarlberg. Aus Bregenz wird uns geschrieben: Die letzte Sitzung des Beirates der österreichischen Radioverkehrs-A.-G. be faßte sich sehr ausführlich mit Fragen des Vorarlberger Rund

funks, deren Erörterung in Vorarlberg ein lebhaftes Echo fand. Die Ravag hatte anfangs Februar einige Herren nach Vorarlberg entsandt, die längs der elektrischen Lichtleitung vom Montafon bis zum Bodensee Messungen Vornahmen. Sie sollten fessttellen, ob die Schwierigkeiten, die sich einem guten und billigen Empfang des Wiener Senders in den Weg stellen, nicht zu beseitigen seien, so daß die Radiosendung direkt von den mit der Landesschiene verbundenen Lichtnetzen abgenommen werden könne

Peter Mathiessen?" Es war das erstemal seit langem, daß er von Mathiessen sprach. „Ich hoffe, daß er in den nächsten Tagen freikommsn wird!" Fränkel fuhr überrascht auf. „Ist der Täter gefunden?" „Nein, aber wir haben so viel Material gesammelt, daß es genügen wird, um Peters Unschuld restlos zu erweisen!" Vorarlberger Zwischensenderfrage gegenstandslos werden. Wenn die fortgesetzten Messungen und Versuche zu dem er warteten Erfolge führen, hat Vorarlberg die modernste Radio- Übertragung der Wiener

Sendung auf einem Wege, der alle Nachteile eines Zwischensenders ausschließt. Die Frage der Vorarlberger Groß-Reportage der Ravag, wie sie am Johannistage des Vorjahres in Innsbruck durchgeführt wurde, geht einer endgültigen Lösung entgegen. Die Vorarbeiten für eine große Reportage aus Vorarlberg waren schon ziemlich weit gediehen, als anfangs März die Leitung der Ravag die Absicht äußerte, von der Uebertragung abzusehen, da die Ravag zu allergrößter Sparsamkeit gezwungen sei und daher die dafür

erforderliche Ausgabe von 13.000 *8 nicht verantwortet werden könne. Der Vertreter Vorarlbergs im Beirate der Ravag drang jedoch energisch auf Erfüllung des ihm gegebenen Versprechens, nachdem man ihn auf eine Beschwerde wegen des Uebergehens Vorarlberg in der „Symphonie aus O e st e r r e i ch" auf die grch Reportage vertröstet hatte, und betonte die Notwendigkeit du Uebertragung, die für den Fremdenverkehr als einen der wichtigsten Wirtschaftssektoren des Landes als Propaganda von allergrößter Bedeutung

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 23.03.1924
Umfang: 16
von all dem nichts zu sehen und zu hören oder dünken sich machtlos, dem Uebel zu steuern. Glaube ver loren, alles verloren! Sind wir nicht auf dem besten Wege dazu? Von den Spaniern aber bekam ich immer höhere Achtung. _ (Fortsetzung folgt.) Nachrichten aus Vorarlberg. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. Das Land Vorarlberg wird von gewisser Seite nicht selten das „schwarze LäUd- chen" genannt. Damit ist gemeint, es fehle ihm an der nötigen Aufklärung und Bildung des Volkes. W'.e es damit aber tatsächlich

14 000 Einwohnern zählt rund 140 Vereine. Da darf es niemanden wundern, daß es daselbst auch Vereinsmeier gibt, die öfter in der Woche an Abenden außer dem Hause als im Kreise ihrer Fa milie sich aufhalten. Doren, 10. März. (Abbau des Postamtes.) In der Nummer 10 Ihres Blattes vom 6. März 1924 wm unter Nachrichten aus Vorarlberg „Bezirk Bregenz- Bregenzerwald" die Nachricht verbreitet, daß das Post amt Doren abgebaut werde und daß dann die Bewohner zur Aufgabe eines Paketes oder rekornmamierien

Dienststunden verwechselt worden sei. Von einem gänzlichen Abbau wisse das hiesige Postamt nichts und halte es auch fast für ausgeschlossen, da h. o. neben dem Telegraphenamt noch 14 Telephonabnehmer sind und noch weitere drei angemeldet sind. (Dieser Bericht ist durch Versehen in der letzten Nummer unter die „Nachrichten aus Steiermark geraten, weshalb er wiederholt erscheint. D. R.) Bezirk Feldkirch-Dornbirn. Die Jll, der größte Neben fluß des Rheines in Vorarlberg, die sehr viel Ge chiebe mit sich führt

sich z« Apostolate. Kantasverband für Vorarlberg. Nun hat auch Vorarlberg seinen Karitasverband, ck Zweifel einen der nützlichsten und zeitgemäßesien te verschiedenen Verbände, dem große Ausgaben gesiellch Tie Gründungsversammlun-g fand letzten Freiing >r Feldkirch statt, worüber den „Vorarlberger W blatt" wie folgt berichtet wird: Bei über Erwartung zahlreicher Beteiligung sands, Freitag in Feldkirch die Gründungsversammlunz kl Karitasverbcmdes für Vorarlberg statt. Der BiscW Landes, der hochwürdigste Herr

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 25.01.1931
Umfang: 16
wirtschaftlichen Lage hat sich der Kassenstand der Sparkassen Bregenz, Egg, Dornbirn und Feldkirch im Monat Dezember 1930 um 770.000 Schilling erhöht. — Im Juli 1930 ging eine Rundfrage durch die Vorarl berger Zeitungen, die den Zweck hatte, altererbte bäu erliche Besitze in Vorarlberg ausfindig zu machen. Die eingelaufenen Antworten haben ergeben, daß sich in Vorarlberg eine ganze Reihe in der gleichen Familie vererbter Bauerhöfe befinden, die als ehrendes Bei spiel treuen Festhaltens an der heimatlichen

Scholle an geführt werden können. In Vorarlberg sollen angeb lich nachstehend angeführte Bauernhöfe durch mehrere Jahrhunderte in der gleichen Familie vererbt worden sein: Ursula Vögel, Sulzberg. Parz. Buch (über 400 Jahre). Höllenstein Josef, Altbürgermeister, Lustenau (über 200 Jahre). Huber Leopold, Hirschegg Nr. 1 seines der ältesten Anwesen der Gemeinde). Düngler Franz, St. Gallenkirch. Fink Gebhard, Hohenweiler Nr. 71 (von 1766 bis heute vererbt). Salzgeber Eletus, zur'„Sonne", Klösterle. Thöny

gezählt werden konnten. Wohl haben der nasse Juli und August, die für die Bademonate am See entscheiden, ein Wort dreingeredet, aber auch die schlechten Verdienstverhältnisse erlauben vielen Gästen nicht, diese Sonderauslage zu machen. Der Winterbe such in den Monaten Jänner bis März, der meist oben eine gute Skifahrmöglichkeit bietet, bewegt sich zwi schen 6000 und 7000 im Monat. — Nach soeben ver öffentlichten Zahlen standen im Lande Vorarlberg im Jahresdurchschnitt Arbeitslose in Unterstützung

: Im Jahre 1923: 285, 1926: 1443, 1927: 1094, 1928: 1168, 1929: 1811, 1930: 3006. Bezüglich der finanziellen Ge barung ist Vorarlberg im Jahre 1930 passiv geworden mit der Arbeitslosenunterstützung. Eine Million Schil ling sollen im Jahre 1930 mehr verausgabt worden sein als im Jahre 1929. Da wird man bald auch zum Er gebnis des Hausverstandes eines Vorarlberger Bauern kommen müssen, der da meinte, man solle an Unter stützung nur im Notfälle Geld, in der Regel Lebens mittel und Bedarfsartikel

, daß diese italienischen Arberter hier sind? Doch nicht etwa der Seelsorgsklerus, son dern jene, die seinerzeit sie um ihres billigeren Lebens standards willen hergezogen haben. Das sind aber ge rade jene industriellen Kreise, die im allgemeinen dem „Tagblatt" doch etwas näher stehen als uns. Dieser Import italienischer Arbeiter nach Vorarlberg war ein schlechter Dienst am deutschen Arbeiter, und man sollte zumindestens nicht heute jene belästigen, die lediglich ihre Seelsorgspflicht an den Italienern erfüllen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 12.10.1927
Umfang: 10
aus, daß 'man auf diese Weise einen Karpfen abschlachtet, aber eine Mutter nicht ihr Kind auf diese bestialische Weise ermor det. Die Dienstmagd wurde zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Soziale Ruvdschau. Wie die Gelder der Arbeitslosenversicherung verschleudert werden. Im -Burgenland treibt sich der magyaronische Oberleh rer Riedl aus St. Martin als „christlicher" Avbeitsvevmitt-- ler herum. So bemüht er sich, aus eigene Faust „Christliche" für einen Bau in Vorarlberg zu vermitteln. Er trieb selbst verständlich

nicht arbeitslose Bauarbeiter, sondern Bauern söhne aus, die er mit einem Transport nach Vorarlberg schickte. Dabei gibt es im BurgeNland viele Hunderte Ar beitslose, so viele, daß die Beiträge für die Unterstützung angeblich nicht ausreichen und alle Arbeitslosen nur >die ge kürzte Unterstützung erhallen können. Aber der Herr verstand es, dieser privaten Arbeitsvermittlerei sozusagen amtlichen Charakter zu verleihen: er setzte beim Arbeitslosenamt durch daß die Arbeitslosen zur Fahrt nach Vorarlberg Freifahr

. Ms der Herr Riedl wieder um Frei fahrscheine ersuchte, leitete der Stellvertreter des Ar'beits- losenamtes, der mehr Pflichtgefühl als der Leiter hat, die ganze Sache an die Industrielle BezirMommission, und die verfügte schließlich, >daß zweiundsünszig ordnungsgemäß zur Vermittlung Vorgemerkte nach Vorarlberg vermittelt wer den sollen. Als die Arbeiter nun mit dem Transport nach Vorarlberg kamen und sich bei der Firma Mayreder und Kraus in Parthennen vorstellten, wurden sie dort von einem christlichen

, ein Dorado für Bänken zu sein, stark eingebüßt zu haben. Alle Banken, vielleicht mit Ausnahme der Creditanstalt, klagen über Mangel an Ar beit und Geschäft. Bei der H a u p t b a n k für Tirol und Vorarlberg, die im Range wohl gleich hinter der Credit- anstaltssiliale steht, scheint der chronische Geldmangel der Wiener Bodenkroditanstalt starke Rückwirkungen aus das Geschäft auszuüben, zumal man hört, daß sie größere, aus gewisse Zeit gebundene Beträge zu weit höherem Zinssatz, als es das Bankenkartell

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 26.04.1931
Umfang: 16
immer mehr anwuchsen. Die finanzielle Lage des Staates kann das nicht ertragen. Die Gen darmerie ist im letzten Jahre in Wien und Nieder- österreich 426mal konzentriert worden, in Steiermark 217mal, im Burgenlanü 92mal, in Vorarlberg aber bloß ein einziges Mal. Der Brennpunkt der Be wegung war also in Niederösterreich und Steiermark. Die Kosten haben sich auf eine Million Schilling be laufen und dazu kommen nun noch die Zusammen- ziehungen von Palizeimannschaften. Neben der finan ziellen

Kirche wurde letztes Jahr eingeweiht. Besonderes Augenmerk wird dem Kinderhort- und Kindergartenwesen zugewendet werden. Der Karitas-Sterbevorsorge gehören derzeit über 6000 Mitglieder an: auf zweieinhalb Tage trifft es in Vorarlberg einen Sterbefall. Bisher wurden in Vorarlberg 54.000 Schilling an Sterbegeldern ausbe- zahlt, davon letztes Jahr allein über 21.000 Schilling. Besprochen wurden weiters das Arbeitslosenprobl em und die Errichtung eines Mädchen-Sekretariates, end lich

die Tuberkulosenfürsorge, wobei darauf hinge wiesen wurde, daß in Vorarlberg die Sterblichkeits ziffer an Tuberkulose erschreckend hoch sei. — Die Stadtvertretung von Dornbirn nahm den Voran schlag für das Jahr 1931 mit einem Erfordernis von 1.668.000 Schilling und mit einem Bedeckungsvorschlag von 600 Prozent zur Grundsteuer und 600 Prozent zur Gebäudesiener einstimmig an. — Letzten Samstag wurde in D o r n b i r n die neuerbaute Evangelische Kirche unter großer Teilnahme eingeweiht. Dornbirn zählt etwa 200

ihn ehrlich, damit die Wirt schaft nicht Zusammenbericht". Bezirk Bludenz-Montafon. Dem H. H. Pfarrer Pius Huber in St. Gallenkirch wurde vom hochwst. Bischof die Pfarrei Egg im Bregenzerwald verliehen. Pfarrer Huber, im Fahre 1870 in Thal, Bezirk Bre genz geboren, wurde am Feste Peter und Paul des Jahres 1894 zum Priester geweiht und ist seit Sep tember 1908 Pfarrer in St. Gallenkirch. Verstorbene in Vorarlberg. In K e n n e l b a ch starb der Sägebesitzer Josef Anton Minder im 55. Lebens jahre; in Doren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 07.03.1925
Umfang: 16
aufweisen und Nichtkongreganisten fast ausnahmslos durch fallen. Wir werden über «den Erfolg und Mißerfolg von Schülern armer und reicher Eltern und von Schülern berichten, welche das Glück oder Unglück haben, von Vätern klerikaler oder nichtklerrkaler Eltern abzustammen. Ein Pädagoge. Gaukouferenz der Arbeitergesang vereine für Tirol und Vorarlberg. Diese fand am 1. März im Hotel „Sonne" statt. Vertreten waren 17 Arbeitergefangvere ine; Kuf stein und Hard am Bodensee waren nicht erschie nen

der wirtschaftlichen Krise auf innere Angelegenheiten beschränkt blieb. Sehr ^zu begrüßen sei die Gründung der Arbeiterges mg- vereine in Kitzbühel sowie in Hohenems und Hard in Vorarlberg. Im Oberinntale dagegen mußten die Arbeitergesangvereinc in Telfs und Landeck so stiert werden, welch letzterer jedoch in nächster Zeit neu gegründet werden soll. Das Wirken des Reichs- Verbandes ist seit dem letzten Reichsvevbarrdstag ein viel befferes, was schon durch die Ausgestaltung -der „Sänger-Zeitung" ersichtlich sei

von leeren Stellen in allen Arbeiterinstitutionen müsse verlangt -werden, musikalisch gebildeten Be- Werbern den Vorzug zu geben, um so die Chovmei- sterkrisc aus dem Wege zu schaffen. Die Vereine tei len sich in drei Gruppen: Innsbruck mit zirka 200 Arbeitersängern, Ober und Unterinntal und end lich Vorarlberg. Eine Vereinigung der Vereine in Innsbruck ist derzeit noch nicht möglich; einen Fortschritt bedeutet es jedoch, daß die genannten Vereine /bei gegebenen Anlässen gemeinsame Aus führungen

über 1000 unterstützende Mit glieder. Eine größere Sängersahrt unternahm nur -der Arbeitergesangverein Wörql (nach Spittal a. d. Drau). Der vorliegende Kassenbericht wurde zur Kennt nis genommen und dem Kaffier Gen. M a h r h o f- f e r die Entlastung erteilt. Gen. Fürler brachte 'den Bericht über den Kreis Unterinntal. Nach kurzer Begründung -durch den Gauobmann sowie -durch die Genoffen Bovö und Weil wurde der Gauantrag: „Gründung eines eigenen Kreises für Vorarlberg", einstimmig angenommen. Um 12 Uhr

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 25.05.1927
Umfang: 10
der Kursteilnehmerinnen diese Leistungen an ihren Feierabenden bewäl ■ jV;t haben. Den Kurslehrerinnen aber gebührt für ihr Ge- und die Ausdauer, mit der sie di-> Kurse geleitet ha- " volle Anerkennung. Bregenz. (Arbeitslosigkeit.) Am 15. Mai waren in Vorarlberg 572 Arbeitslose insgesamt vor- gemerkt, und zwar im Bezirk Bregenz 164, Dornbirn 150, Feldkirch 144, Bludenz 114. Die Arbeitslosen- Unterstützung beziehen 453. davon in Bregen« 129, Dornbirn 126, Feldikrck 106, Bludenz 92. In Notstanüs- unterstützung stehen

, als vielmehr u m eine wohlüberlegte Methode der sozial demokratischen Gewerkschaftssührung. Ihr Diktat lau tet ja unwidersprochenermatzen: „Eine christliche Ge werkschaft darf unter keinen Umständen aufkommen!" Was kümmert es die Vorarlberger Parteiführer, daß auch Vorarlberg zur freien demokratischen Republik gehört? Daß die Genossen selbst von Bregenz bis Wien bei jeder Gelegenheit das Recht der freien Meinungsäußerung, des gedruckten wie gesprochenen Wortes und des Bildes für sich in Anspruch nehmen

bei den in Betracht kommenden Behör den jedem notwendigen Schutz finde und das Recht der vollenBewegungsfreiheitim Rah men des Gesetzes. Sie erwartet, daß in Vorarlberg lder Sozialdemokratie noch Respekt vor dem Gesetze beige bracht werden kann. Den Montafoner Rotgardisten aber und ihren Kommandanten in Dornbirn rufen wir ms Gesicht hinein: „Pfui, ihr erbärmlichen Feiglinge! Schämet such euer Roheit!" Bludenz. (B r uch m it d er K i rche.) Der Präsident der Avbeiterkammer von Vorarlberg, Herr Wilhelm

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 10
Datum: 03.12.1924
Umfang: 10
die dort amtieren! Ein'A r b e i t e r aus Obersteiermark brauchte aus Rußland einen Geburtsschein. Dafür bezahlt er bei uns 20.000 Kronen; in SHS, z. B. 30 bis 40.000 Kronen in unserem Geld. Die „Gesandtschaft der Union der sozialistischen Sowjetrepubliken" in Wien III. jedoch berechnete dem Arbei- ter für den Schein 163.800 K r o n e n. Vorarlberg. Dornbirn, 30. Nov. („P sarrer" K i r ch st e i g e r i n Vorarlberg.) Die Vorarlberger „Wacht" meldet triumphierend und große Plakate verkünden es schreiend

.) Wir machen unsere Leser ausmerk- sam, daß am Nikolaustage nachmittags um halb 4 Uhr die Arbeitermusik „Zäzilia" wie alljährlich ein Konzert mit aus- gewähltem Programme geben wird. Der Saal ist geheizt. Dornbirn. 20. November. (Zur Abänderung des Mietengesetzes.) In den Zeitungen find in letzter Zeit verschieden gefärbte Nachrichten über die Abänderung des Mietengefetzes gestanden. Den Standpunkt des Landesver bandes der Mieterschutzvereine von Vorarlberg zu dieser Frage zeigt nachstehende Entschließung

, welche den in Be« trackt kommenden Personen und Behörden übermittelt wurde. Entschließung! Der Landesverband der Mie terschutzvereine von Vorarlberg erkennt in seiner a. o. Ver bandstagung in Bregenz am 28. September 1924 den Ab änderungsentwurf zum Mietengesetze, wie ihn die Abgeord neten Reiner, Fink, Kollman, Schoepfer und Genossen dem Nationalrate vorgelegt haben, als den wirtschaftlichen Ver hältnissen der Mieter völlig unangepaßt. Die dem Anträge beigelegte Begründung beruht auf falschen oder einseitig

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 02.03.1930
Umfang: 16
Seite 10. Nr. 9. schlossen. In der dritten Dekade Frühlingswetter, heiter, trocken, aber ziemlich rauh. Tie letzten Tage werden wahrscheinlich einen Wetterumschlag bringen, vielleicht schon Gewitter. NMrMen ms Vorarlberg. Bregenz, 25. Februar. (Vom Landtag. — Grüne und silberne Hochzeit.) Der Vorarl berger Landtag bewilligte heute für Straßen- und Wasserbauten Landeeberträge in der Höhe von 66.000 Schilling. Das Landesanleihegesetz über die Ausnahme einer Landesanleihe von 7 Millionen Schweizer

Fran ken wurde so abgeändert, daß statt der Bezeichnung Schweizer Franken Schweizer Goldfranken gesetzt wird. Das Landesverfassungsgesetz wurde den Bestim mungen des Bundesverfassungsgesetzes hinsichtlich des Wahlalters und der Zahl der Abgeordneten angepaßt. Der Landtag änderte sodann die Geschäftsordnung des Landtages ab und nahm eine neue Dienstordnung für die Beamten und Angestellten des Landes Vorarlberg an. Eine vertrauliche Sitzung des Landtages beschloß den Stellenplan der Behörden, Aemter

der zweitjüngste. Derselbe war geboren am 29. Jänner 1904 zu Degersheim (Kanton St. Gallen, Schwerz), war zu ständig in Bürserberg, Vorarlberg. Er trat rm August 1917 m Schellenberg, Liechtenstein, m die Kongrega tion vom kostbaren Blute ein, absolvierte die humani stischen Studien an der Stiftsschule in Einsiedeln und oie Theologie an der Universität in Freiburg in der Schweiz. Zum Priester geweiht in Feldkirch am 28. August 1927, wirkte er als Aushilfspriester rm Xave- riushaus, in Schellenberg

. Als Missionäre rankten die Jesuit^ patres Güntert und Mußler. Die Ludescher sind tim wieder blank geputzt wie die Sternlein am Hinn,-* und lebensfroh wie die Vöglein im holden Mat i Busch und Hag. Verstorbene in Vorarlberg. In Bregenz stach Aloisia Ioß, geborne Feßler, 45 Jahre alt; Gch Madlener, Postbeamtenssohn, 13 Jahre alt; inBezc: starb Witwe Felder, frühere Gastwirtin zum TvW Haus in Bregenz, dann Bahnhofwirtin in Egg; i- Dor n bi r n starb Witwe Maria Bohle, geb. BM 70 Jahre alt; in A ltach starb

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 01.06.1927
Umfang: 10
so schnell, daß nicht einmal die volkstümlichen Wettkämpfe zu Ende geführt werden konnten und die Siegerverkündigung durch die Presse erfolgen mutzte. Um 6 Uhr abends war großes Abschiednehmen. Die Gauleitung aber erfüllt eine ange nehme Pflicht, wenn sie allen Teilnehmern noch einmal ein herzliches „Vergelts Gott" sagt. Vorarlberg. Dornbirn. (Randbemerkungen zum Abschluß der Lohnbewegung der Vorarlberger Tex-. jilindustrie.) Die Regelung der Lohnverhältnisse ist eine der wichtigsten Ausgaben

die Jndustrieangestelltenschast durch ihre Vertreter an den Jndustriellenverband von Vorarlberg um Regelung ihrer Gehaltsbezüge heran. Durch fast 2 Monate wurde die Angestelltenschaft, weil, wie der Jndustriellen verband mitteilte, zuerst die Lohnfrage der Arbeiterschaft geregelt sein müsse, hingehalten. Damit glaubte man in der Angestelltenschaft ein ungefähres Bild zu erhalten über die Behandlung ihrer Eingabe beim Jndustriellenverband. Wurde in der Eingabe auch keine dezitierte Forderung aus- gedrückt in Prozenten oder einer festen Summe

kann, was man will, er hat genau so Anspruch auf sein Leben, Arbeit und Ver dienst wie jeder andere. Christlichgesinnte Arbeiter des Landes Vorarlberg! Gegen den sich breit machenden Terror gibt es nur ein Wort und das heißt: Kampf und Werbearbeit. Kampf erzeugt Mut und Entschlos senheit, Entschlossenheit aber verbürgt den Erfolg. Deshalb auf, christliche Arbeiterschaft Vorarlbergs, hinein in die christlichen Gewerkschaften! Bregenz-Rieden-Vorkloster. (Eine sehr interes sante Versammlung) hielt unser katholischer

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Der Arbeiter
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Seite 13 von 14
Datum: 18.11.1931
Umfang: 14
Mittwoch, den 18. November 1931. ‘ - ■ — ' Vorarlberg. Dornbirn, 14. November. (Der Partei-Dele- piertentag) tagte am Staatsfeiertag ilachmittags :m Vereinshaussaale. Der Saal war voll besetzt. Auf der Tagesordnung stand: 1. Die Wahl eines neuen Ob mannes und Obmann-Stellvertreters. 2. Die Wahl des Nachfolgers für Nationalrat Dr. Drexel. 3. Bericht des Nationalrates Winsauer über die Lage in Oesterreich. Da wegen Arbeitsüberhäufung Dr. Mittelberger die Obmannstelle in der Partei niedergelegt

in der Hölle Alle Teufel weit und breit Heimzukommen aus der Stelle. Und die Teufel groß und klein Gingen, eilten, rannten, flogen; Nicht ein einziges Teufelein Hat sich dem Mandat entzogen. Nun, vernehmt die Proposition: Oben auf dem Erdenrunde Spricht ein kleines Land uns Hohn, Und zwar bis auf diese Stunde. Dieses Ländchen liebt den Glauben sehr. Den der Nazarener lehrte. Und um alles gäb es ihn nicht her, Wie ich erst noch unlängst hörte — Dies Land, es heißt Vorarlberg. Satan! Höre mich allein

! Soll dein großer Plan dir glücken. Willst du das Vorarlberg berücken, Glaub' und gute Sitten unterdrücken. Alle Tugend in dem Keim ersticken, Und das Volk in Sünden ganz verstricken, Folge meinen Ratschlag sein, . Geh hin und bau Fabriken!" Frastanz, 16. November. (Arbeitertheater.) Unser katholifcher Arbeiterverein, der sich vor dem Kriege ziemlich fleißig auf dem Gebiete des Theater wesens betätigte, brachte am letzten Sonntag bei über fülltem Saale im „Stern" nach Kriegsende wieder zum ersten Male

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.09.1931
Umfang: 8
und gegen die bayrische Grenze geschickt. Vaugoms Vorarlberger Truppen marsch bereit gehalten, kurz man konsignierte, mobilisierte und alarmierte mit patriotisch-antimarxistischem Eifer. In Bayern draußen war nämlich nach der Meinung der Vor arlberger Ordnungsorgane die Revolution ausgebrochen, natürlich eine kommunistische, und die kommunistischen Revoluzzer marschierten resolut, wie man nun schon ein mal in Bayern draußen ist, bereits gegen Vorarlberg, um auch dort die Revolutions-Brandfackel hineinzuschmeißen

entschlossen, zwei Einbrecher, je der mit zwei Gewehren, gegen die Vorarlberger Grenze, plauschten die begegnenden Bauern an, daß in Bayern Re volution sei und ein paar hundert Kommunisten schon auf dem Marsche gegen Vorarlberg seien. Sie selbst seien die Vorhut. Die „Vorhut" traf einen bayrischen ZoNwächler und verhaftete ihn. Der Zöllner konnte schließlich entsprin gen, machte an der Grenze bei der österreichischen Gendar merie die Anzeige, und die Folge war die Alarmierung und Mobilisierung

hatte, den Vorarlberger Sicher heitsbehörden den bayrischen Revolutionsbären aufzu binden. Alle vier standen vorgestern vor dem Feldkirchner Schwurgericht, und es wurden auf Grund des Wahrspru ches der Geschworenen die Angeklagten Karl Thurner zu viereinhalb, Emmerich Sattler zu dreieinhalb, Franz Rupp zu zwei und Max Kößler zu zweieinhalb Jahren schweren Kerkers verurteilt. Wildwest in Vorarlberg. Feldkirch, 8. September. Vor dem Schwurgericht wurde heute die. Verhandlung gegen den Maler Andr. Lindner aus Murau

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