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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.10.1902
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 22. Oktober 1902 Stiftungen und Beiträge zu katho lischen Kultuszwecken. Tirol und Vorarlberg. Bauherstellungen (1904) T 13.862, Baubeiträge (1904) T 8000. Hochschulen. Universität in Innsbruck (1903) T 899.900, (1904) T 51.000, Bauten- und Realitätenankäufe: Herstellung weiterer Jnstitutsbauten (4. Rate), (1904) X 160.000, Adaptierung, Einrichtung und Unterrichtserfordernisse (1904) X 13.000. Mittelschulen. Gymnasien in Tirol und Vorarlberg. Adap- tierung

, Einrichtung und Unterrichtserfordernisse (1904) T 2400, Subventionen und Dotationen (1904) X 10.000. Realschulen in Tirol und Vorarlberg. Adap tierung, Einrichtung und Unterrichtsersordernisse <1904) k 9000. Gewerbliches Bildungswesen. Tirol und Vorarlberg. Adaptierung, Ein richtung und Unterrichtsersordernisse (1904) L 7000. Volksschulen. Zur Hebung des Volksschulwesens in Tirol und Vorarlberg (1904) T 76.000. Förderung des deutschen Volksschulwesens in Südtirol (1904) T 30.000. v. Ministerium

der Finanzen. Entschädigung an das Land Vorarlberg zur Abstattung einer Jnvasionsschuld (2. Rate), (1904) k 5033. Eisenbahnministerium. Bodensee-Dampsschiffahrt (1903) Ü 391.700. Z). Ackerbauministerium. Staatsbeitrag sür die Ausgestaltung und Er gänzung der Rheinregulierung durch Verbauung von Nebenzuflüssen im österreichischen Rheingebiete nach dem Vorarlberger Landesgesetze vom 9. Mai 1897 (6. Rate), (1904) T 188.600, Sanierungs beitrag sür die Bruderlade in Brixlegg (1904) X 936. ?. Ministerium

der Justiz. Tirol: Für den Bau eines Amtsgebäudes und Arresthauses in Meran (4. Rate), (1904) T 50.000, für den Bau eines Amtsgebäudes in Kufstein (2. Rate), (1904) X 25.000. Vorarlberg: Für den Bau eines Gerichts- und Gesangenenhauses in Feldkirch (3. Rate), (1904) k 150.000. (5. Subventionen und Dotationen. An Staatsgarantie genießende Lokal bahnen: Tkient—Reichsgrenze bei Tezze (Valsugana Bahn), in Noten Garantievorschuß (1904) T 398.600, Bregenz—Bezau (Bregenzer Waldbahn) in Noten (1904) L 120.500

. In der Bedeckung finden sich solgende auf Tirol und Vorarlberg bezughabende Staatsein nahmen: Einnahmen der Religionsfonds: Tirol (darunter k 2076 in Gold) k 211.400, Vorarlberg T 1300. Realschulen in Tirol und Vorarlberg: Beiträge X 6000. wird einem recht sauer da draußen in der Sonne.' — ..Das mein' ich, Hab's auch heute morgen ge spürt und jetzt wird es wohl noch heißer sein. Woher des Weges denn heute schon?' — „Von Niederheim; mein Name ist Johannes Rey. Vor einigen Tagen hörte ich, daß Ihr einen neuen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 24.02.1903
Umfang: 8
in Tirol und Vorarlberg. — Chirurgieprofessor Viktor Ritter v. Hacker m Innsbruck wurde zum Nachfolger des Hofrats Nikoladoni an die Grazer Universität berufen. — Herr Dr. Franz Rainer, ein Sohn unserer Stadt, wurde zum Hausarzt an der niederösterreichischen Landes-Zwangs- und Besserungsanstalt in Kor neuburg bei Wien ernannt. Personalien. Das Handelsministerium hat den Postkommissär Karl Seitner znm Postsekretär bei der k. k. Post-- und Telegraphen-Direktion für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck

°/^ und zur Erwerbsteuer von 225'/<> auf 300°/«, wodurch eine Gesamtmehreinnahme von 45.000 15 erzielt werden soll. Neuer Bahnbau. Das Eisenbahnministerium bat der Aktiengesellschaft „Lokalbahn Mori-Areo- Riva am Gardasee' die Bewilligung zur Vor nahme technischer Vorarbeiten für eine Bahn niederer Ordnung von Arco nach Alle Sarche auf die Dauer eines Jahres erteilt. wasserrechtliche Aonzessionen. Im Jahr 1902 wurden in Tirol und Vorarlberg 85 wasser rechtliche Konzessionen rechtskräftig verliehen. Hievon

nicht mehr den Gegenstand der Tagesordnung einer Bezirkslehrerkonferenz bilden dürfe. Telephonwesen in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein im Jahr M2. Im Jahr 1902 wurden im Bereich der k. k. Post- und Telegraphen direktion für Tirol und Vorarlberg 32 neue öffentliche Telephonsprechstellen, und zwar in Aldrans. Berwang, Bieberwier, Bichlbach, Bürser- berg, Calliano, Ebbs, Erl, Folgaria, Fussach, Galtür, Gardolo, Heiterwang, Innsbruck 3, Innsbruck 4. Jschgl, Kartitsch, Lavarone, Vermoos, Mathon

, Niederndorf, Obertilliach, Prägraten, Reutte, Saeco, Satteins, Schattwald, Sillian, Vils, Virgen, Wilten 2 und Windischmatrei, errichtet. Mit Ende des Jahres 1902 bestanden in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein insgesamt 26 Staats-Telephonzentralen mit sieben Neben zentralen, 111 öffentlichen Sprechstellen und 1498 Telephon-Abonnentenstationen. In diesem Jahr wurden im Amtsbereich der genannten Direktion 1,807.859 (im Jahr 1901 1,551.904) Gespräche zwischen Abonnenten, 17.716 (im Jahr 1901 18.477

in seiner Gesamtheit bezifferten Lokalverkehr waren hauptsächlich die Telephonzentralen in Innsbruck mit 844.975 (1901 736.650), Bozen 316.010 (1901292.062), Meran 334.585 (1901280.037), Trient 110.600 (1901 71.490), Dornbirn 59.000 (1901 43.675) und Bregenz mit 23.072 (1901 18.395) Gesprächen mit den Telephon-Abonnenten stationen beteiligt. Telegraphenwesen in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein im Jahr U02. Im Jahr 1902 wurden, im Bereich der k. k. Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 12.01.1910
Umfang: 8
-Ministeriums vom 13. Februar 1901, Zl. 3730, die allgemeine Verlautbarung. Innsbruck, am 1V. Jänner 191V. ». K. Slatthaltcrci für Tirol und Vorarlberg Kundmachung betreffend die staatliche Unterstützung von für Fohlenauftrieb eutsprechend eingerichteten Alpen- weideu in Tirol. Iin Interesse einer rationellen Aufzucht Nly rischer Fohlen beabsichtigt das k. k. Ackerbau ministerium einige von Vereinen oder Genos senschaften gepachtete und entsprechend einge richtete Alpenweiden in Tirol und zwar nach Maßgabe

für Ttrol und Vorarlberg. Kundmachung betreffend die Bewilligung staatlicher Subven tionen für die Erhaltung von Fohleuausläufeu in Vorarlberg. Um die mit der vermehrten Stallaufzucht in Verbindung stehenden Aufzuchtsverhältnisse der Fohlen tunlichst zu verbessern, beabsichtigt das k. k. Ackerbauministerium die Maßregel der staatlichen Subventionieruug vou Fohleu- gärteu in Vorarlberg durchzuführen. In diesem Sinne werden zur Erhaltung bereits hergestellter, von verläßlichen Pferdezüchtern verwalteter

Verlautbarung. Innsbruck, am 1v. Jänner 1910. tr. r. SlintiMlerct für Tirol und Vorarlberg. Kuudmachung betreffend die staatliche Unterstützung von für Fohlellauftrieb entsprechend eingerichteteil.Alpe»r,- weiden in Vorarlberg. Im Interesse einer rationellen Aufzucht No-- rischer Fohlen beabsichtigt das k. k. Ackerbau- Ministerium einige von Vereinen oder Genos senschaften gepachtete und entsprechend einge-^ richtete Alpenweiden in Vorarlberg und zwar >nach Maßgabe ihrer Größe uud

hat. In dem Gesnche sind die entsprechenden Daten, .anfzunehmen über die Lage und Größe der Alpe, über die Beschaffenheit der Weide anss dieser Alpe, über die Zütriebswege zu der selben, über den Stall, über das Wasser und -über die Fnttcrvcrhältnisse auf der Alpe, so- >wie schließlich über die Anzahl der Fohlen, welche bisher alljährlich auf der Alf>e aufgetrieben werde«. Hievou geschieht die allgemeine Verlautba rung. Innsbruck, am 10. Jänner 1910. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. KnndinaMlittq

. Aus Anlaß der Vornahme von Baggerungsarbeiten seitens derEtschregulierungsgenofsenschaft S.Michele- Sacco wird der Verkehr mit Flößen und Barken auf der Etsch im Bereiche der Einmündung des Avisio und zwar bis 1. Mai 1910 im allgemeinen unter sagt. Ausgenommen von dieser Verfügung und für den Verkehr frei bleiben die Sonn» und Feiertage zur Gänze, feiner Dienstag und Donnerstag jeder Woche während der Vormittagsstunden. ,Innsbruck, am 4. Jänner 1910. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.03.1906
Umfang: 8
weiter. Entkräftung und Kälte »aben den Tod zweier Touristen herbeigeführt. Die Touristen waren gut aipin ausgerüstet. E'nlieferung eines Raubmörders. Die Bre- grenzer Gendarmerie lieferte am Damstag den 19jährigen Bahnbauarbeiter Dane Turkalj an das Landesgericht in> Bregenz ein. Turkalj ist beschul- digt. am 26. November v. I. in Latschach den Bahnbau-Akkordanten Christoph <-ella erschossen und feiner Barschaft von 400 lv beraubt zu haben. Telephonwesen in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein im Lahre

l,M5. Im Jahre 1W7> wurden im Bereiche der k. k, Post- und Telegra phendirektion für Tirol nnd Vorarlberg 33 inne öffentliche Telephonsprechstellen errichtet und in: Gasteig, Stan,ge. Mareir. Zell am Ziller, Jnnichen. Veilt. Nicztern. Mittelberz. Scklwaz, Jenbach, Brixlegg, Kniidl, Wörgl l. Wörgl 2, Kirchbichl. Höring, ^ippersegg, Heiligenkreuz. Walserfchaidz. Natrenberg, Kramsach- Achenraiii, St. Michael iit Eppan. Zt. Pauls in Eppan. Girlan, Kaltern, Waidbruck, Kasielrutb, St. Chri stina in Groden. Wolk

-'.istein in Groden. Sandhof. Ebnü, Cmser-Neutlie und Tulses. Mit Eirde des Jahres 1993 bestanden in Tirol. Vorarlberg und Liechtenstein 44 Staatstelephon-Zentralen mit 222 öffentlichen Sprechstellen swovou 132 bei postkosu- binierten Staatstelegraphe^iämtern und 70 selb- tändige Sprechstellen) und 1980 Televhon-Abou- nenten--Stationen. In diesem Jalire wurden im Amtsbereiche der genannten Direktion 4 955 398 iiil Jahre 1904 3 103 899) Gespräche zwischen Abonnenten, 72 923 (im Jahre 1994 23 948

in seiner Gesamtlieit bezifferten Lokalverkehre loaren hanptsächlich die Telephon- Zentralen in: Innsbruck mit 2 162 934 (1901 nü: 1 637 991). Bozen mit 318 942 (1994 mit 481 398). Meran niit 843 292 (1994 mit 447 716). Trient mir 297 269 (1994 mit 144 766). Dorn- tirn mit 94 979 (1994 mit 71172). Bregenz mit 164131 (1994 mit 43 244) Gesprächen zwischen Telephon-Abonnenten-Stationen beteiligt. Trlegraphenivefe» in Tirol, Vorarlberg nnd Liechtenstein im Jahre 1995. Im Jahre 1993 wurden im Bereiche der k. k. Post

- und Telegra- Phen-Tirektion für Tirol nnd Vorarlberg 29 n't bereits bestehenden k. k. Postämtern vereinigte Staatstelegraphenämter und zwar in: Brand bei Bludenz. Grigno. Häring. Hard in Vorarlberg. Höchst in Vorarliberg. Kematen bei Innsbruck. Knndl, Laus, Lcifers, Mäurach ani Athensee. Molina di Ledro, Romeno, Siftrans. Storo, St. Anton in Montafon. Terlan. Tiarno, Beut. Vernmglio lind Vilpian neu errichtet, und außer dem bei de.i Saison-Telegraphenäintern Landro. Brenner. Nousponüimz und Gomagoii

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 5
Datum: 03.09.1910
Umfang: 5
nicht; denn bald kam Herr Lehrer Tasser und zeigte dem Tier den Weg nach Hause. — Das Wetter spielt den hiesigen Bauern arg mit: viel zu viel Regen. Korn und vieles andere ist noch draußen. Selbst die Kirschen sind zum Teil noch nicht reif. Politische Rundschau. vie Notltanikaktlon fgr Nrol uns Vorarlberg. Die Verhandlungen in Wien in der vorigen Woche in betreff einer Notstandsaktion für Tirol und Vorarlberg haben zu einem günstigen Ergebnis geführt. Vom Tiroler Landesausschusse waren die Mitglieder

Elementarbauten in Vorarlberg zu unterstützen. Die Landtage werden somit diese Elements, bauten aeieklich zu regeln haben, damit durch beschleunigte Durchführung der Bauten die traurigen Spuren des heurigen Hochwassers so gut und ra^ch a s möglich verwischt werden .5, Li» christlich« Kusterliroolavö. Ein christ liches Musterkronland kann Vorarlberg genannt werden. Daselbst haben sich in den letzten Jahren im politischen Parteileben große Wandlungen vollzogen, fast durchwegs zu Gunsten des christ- lichen

Feldkirch, Dornbirn und Blu- denz. Bregenz nur zum Teil. Die erstgenannten drei Städte hatten jahrzehntelang ganz oder der Mehrheit nach liberale Gemeindevertretungen, Dornbirn durch drei bis vier Jahrzehnte sogar eine liberale Zweidrittelmajorität, dank ves früheren Wahlsystems und des groben Wahl schwindels und Terrorismus des Freisinns. Es gibt heute in ganz Vorarlberg unter 102 Ge meinden nur noch vier, die eine freisinnige Mehr heit in ihrer Vertretung besitzen. Die übergroße Mehrzahl der übrigen

98 Gemeinden hat nur christliche Vertreter. Auch die bevorstehende Wahl schlacht in Lustenau, einem großen Jndustieorte Vorarlbergs, dürfte mit einem Erfolge der christlichsozialen Partei endigen. Dann gäbe eS nur mehr zwei Gemeinden mit freisinniger Mehr heit im Lande und darunter wäre nur Bregenz von irgendwelcher Bedeutung. Wir können daher mit Recht Vorarlberg ein christliches Muster kronland im wah.sten Sinne des Wortes nennen. Sgw. hribar in caidsch — «ieäergevM. Am 30. August abends wurde

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 16.06.1908
Umfang: 8
der Diözese und er danke ihm auch sür die Uebernahme dieser Bürde, denn eine Bürde und keine geringe sei das bischöfliche Amt. Er spreche ihm diesen Dank auch vor den Vertretern des Generalvikariates Vorarlberg aus und empfehle ihm hiebei diesen edlen Teil seiner Diözese, wo er mit offenen Armen und mit Freude empfangen werde. Wenn er, der Konsekrator, auch der Ordinarius von Vorarlberg bleibe, so könne er doch mit dem größten Vertrauen dem Zusammenwirken von Bischof und Klerus in diesem schönen Ländle

entgegensehen. Herzlichst begrüße er darum den neugeweihten Bischof und lade die Festgäste ein, einzustimmen in das Hoch auf den neugeweihten Weihbischof und Generalvikar von Vorarlberg. Nach kurzer Pause erwiderte der neu geweihte Bischof Dr. Egger und sprach seinen innigsten Dank aus für die Weihe, die er zu schätzen wisse, um so mehr, als er von Jugend auf gewohnt sei, das Priestertnm und noch viel mehr die bischöfliche Würde zu achten und zu ehren. Noch mehr habe ihn ja das Studium der Dogmatik darin

, die ihm durch einen vierzig jährigen Aufenthalt zur zweiten Heimat geworden sei und die ihn durch Verleihung des Ehren bürgerrechtes und durch manche andere Beweise geehrt habe. Es koste ihn auch ferner ein Opfer, das liebe Priesterseminar zu ver lassen, diesen schönen Wirkungskreis in der Heranbildung der künftigen Priester, aber er tröste sich mit dem Gedanken, in Vorarlberg eine neue Heimat, einen anderen schönen Wirkungs kreis zu finden und eine gute Aufnahme. Darin bestärke ihn das Erscheinen so vieler würdiger

lassen, das Vertrauen zu rechtfertigen, und bitte die Anwesenden, in das Hoch auf den hochwst. Oberhirten, den Fürstbischof, einzustimmen. Den Gruß aus Vorarlberg brachte Landes hauptmann und Herrenhausmitglied Rhomberg. Er habe den Neuaeweihten vor bald vier Jahren hier persönlich kennen und schätzen gelernt. Es freue ihn ganz besonders als Landeshauptmann des Landes, das sich rühmen könue, das schwärzeste in der Monarchie zu sein, den Gruß zu bringen und der Freude über diese Ernennung Ausdruck

gefunden haben. Den Schlußtoast hielt Fürstbischof K ah n, indem er auf das verschiedentliche Verhältnis der nachbarlichen Diözesen verwies und in heiteren Worten für die freundliche Aufnahme in dem festlich beflaggten und geschmückten Brixen dankte. Der neugeweihte Bischof verläßt Montag, nachmittags um 3 Uhr, unsere Stadt, begleitet von manchen Herren aus Vorarlberg, deren Freude und Begeisterung ahnen läßt, mit welchem Jubel der ueue Weihbischof von Vorarlberg seinen Einzug in Feldkirch halten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 07.12.1910
Umfang: 8
<5zrtr0'i?-ilope ,v „r-«e skr ?irol und L»orarld«va' Str. »«». Hermann Sa«d«r. (Zu seinem siebzigsten Geburtstag.) Den 8. Dezember 1910 dürften Tirol und Vorarlberg getrost rot unterstreichen, auch wenn er nicht ohnehin ein Feiertag wäre, denn an diesem Tage vollendet der hierorts domizilie rende Regierungsrat Hermann Sander sein sieb zigstes Lebensjahr, ein Mann, der sich mn Seide SAvesterländer in eminenter Weise ver dient gemacht hat. Wird auch die Feier dieses Tages zweifellos

nur in einer Unmenge von mündlichen uud schriftlichen Glückswünschen be stehen, so sind diese vielleicht ein innigerer Ausdruck der Verehrung und des Dankes, als eine öffentliche Festscier. Und beides, Verehrung und Dank, schulden ihm Tirol und Vorarlberg, dem Schulmanne sowohl wie dein Gelehrten. In elfterer Stellung wirkte er zuerst als Professor für deutsche Sprache und Geschichte an der Oberrealschule in Feldkirch, von 1879 an als Direktor der Staätsoberrealschule in Innsbruck, alles in allem durch — sechsuud

- prinzenwerk erschienenes „Volksleben Vor arlbergs', von seinen in Druck gelegten prächtigen Reden anläßlich der Felder-Moos- mann- uud Bergmannfeier, sowie zahlreichen sprachlichen und kritischen Aufsätzen gar nicht zu sprechen. Vergessen dürfen wir auch nicht die beiden mit Mühe und Geschmack znsanv- mengestellten Anthologien: „Vorarlberg im Lichte deutscher Dichtung' nnd„Dichtersti in nren aus Vorarlberg'. Sind auch Sanders literaturgeschichtliche Ar beiten von zweifellosem Werte, so treten

sie doch zurück gegen seine Leistungen auf histo rischem Gebiete. Es sind grundlegende, auf müh samen Urkundenstudien beruhende Bearbeitun gen einzelner Partien der vorarlbergischen Ge schichte und Kulturgeschichte^ Diese Werke und Abhandlungen, in denen er mit minutiöser Ge nauigkeit nnd Gründlichkeit archivalisches Mate rial verarbeitete, sind für einen künftigen Ver fasser einer „Geschichte des Landes Vorarlberg' von unschätzbarem Werte. Sie- ergänzen und berichtigen zugleich die Arbeiten Bergmanns

noch die große Arbeit: „Vorarlberg zur Zeit des deutschen Bauernkrieges', die 1893 iin 4. Ergänzungsbande der „Mitteilungen des In stitutes für österreichische Geschichtsforschung' er schien, 'nebst den dazugehörigen, separat gedruckten „Aktenstücke' (1893); weiter das hochinteressant? Werk über „die Ermordung des vorarlbergischen Kreishauptmauues v. Jndermauer a!m 1l). Hlug. 1796 und ihre Folgen.' (1896). Diesen gründ lichen Geschichtsforschungen verdankt Sander die Ernennung zum Ehrenmitglieds

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.02.1910
Umfang: 8
ange führt, welche über die Leistung der Tiroler. Post-, angestellten im Verhältnis zu' anderen Kronländern lehrreichen Ausschluß geben. Nach der letztveröffent- lichten Statistik vom Jahre 1307 entfielen aus je einen Postangestellten im Durchschnitt 1. an besö-r derten Briefen und Druckfachen in Tirol und Vorarlberg 33292, in Niederösterreich 2799V, in Oberösterreich und Salzburg 19 700, in Steierl mark und Kärnten 26190, in Böhmen 254VV, in Mähren und Schlesien 2433V Stück; 2. an Zei tungen

in Tirol und Vorarlberg. 4349, Nieder- öflerreich 3470, Oberösterreich und Salzburg 3 342 in Steiermark und Kärnten 532V, in Böhmen 4186 in Mähren und Schlesien 5VVV; 3. Tele grammen in. Tirol und Vorarlberg 277, in Niederösterreich 242, in Böhmen 2VV, in Ober österreich und Salzburg 124; in Steiermark und Kärnten 189, in Krain und Küstenland (Triest) 412 in Mähren und Schlesien 192 Stück; 4. an Postanweisungen in Tirol und Vorarlberg 970, in Niederösterrelch 1V31, in Oberösterreich und Salzburg 1VVV

, in Böhmen 1V9V, in Steiermark und Kärnten 1360, in Mähren und Schlesien 133V; 5. an Paketen und Wertsendungen in Tirol und Vorarlberg 1169; in Niederösterreich 1116, in Oberösterreich und Salzburg 751, in Steiermark und Kärnten 1172, in Böhmen 950, in Mähren und Schlesien 1050. — Tirol mit Vorarlberg steht also an der Spitze der verkehrsreichsten Provinzen. Der Briesverkehr, den der Tiroler Postangestellte im Durchschnitt zu bewältigen hat/ ist der relativ stärk ste unter allen. Bei den übrigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.03.1906
Umfang: 8
Nr. 50. Innsbruck, Freitag, den 2. März 1906. 92. Jahrgang. Der .Bote für Tirol und Vorarlberg' d«rch die Post bezogen in Oesterreich bei täglicher Usstversendung werden nicht angenommen. — A «ctaktion: Telephon-Rr. 21S. erscheint täglich, init Ausütthii'.e der Sonn- »nd i7tie> a-t »cis für hier halbjährig >0 L so k, vierteljährig V X 2K k, monatlich I X 60 I»; er Zusendung: halbjährig X lit> k, vitrlcljähr-k. ^ ^ s.i t>, nach Deutschland « l! -tl» l» österr. Währ. — Monals-Bestellungen

und Vorarlberg. Persoualeinkonttnenstenev - ZZcrufnugs- koinlnisüol, für Vorarlberg. Für die Steuerjahre 190V/07 gehören dieser znr Entscheidung über Berufungen gegen die Veranla gung der Personaleinkoinmenstener bestellten Kom missionen an. 1. Als gewählte Mitglieder: Dr. Johann Bergmeifter, Advokat in Feldkirch, Alois Dietrich, Ökonom und Gemeindevorsteher in Junerbraz, Jakob Steiner, Hotelier in Sclirnns, Franz Josef Kech, Schlosser in Feldkirch, Dr. Jakob Schneider, Advokat in Bregenz, Josef Geser, Wirt

Vorarlberg. Schöd l. Die k- k^ Landesregierung von Krain hat ange sichts der in letzter Zeit in wiederholten Fällen vor gekommenen Verschleppung der Schweinepest ans den politischen Bezirken Gurkfeld, Rudolfswcrt und Tschernembl in andere Gebiete mit Knndmachuug vom 13. Februar l90li, Zl. .'»t>02 die erwähnten politischen Bezirke gegen den Borstenviehverkehr bis auf weiteres abgesperrt. Jnnsbrnck, am 22. Februar 1906. K. k. Statthalter,.'! für Tirol unv Vorarlberg. Gesuche um Zuerkeunung

vom 13. Februar 1901, Zl. 3730 die allgemeine Verlautbarung- Innsbruck, am '14. Februar 1906. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. ZNtndU'^thttllg betreffend die Bewilligung staatlicher Subventionen für die Erhaltung von Fohleiianslänfen in Tirol. Um die mit der vermehrten Stallanfzncht in Ver bindung steheuden Ansznchtsverhältnisse der Fohlen tunlichst zu verbessern, beabsichtigt das k. k. Acker bau-Ministerium die Maßregel der staatlichen Sub- ventioinerung von Fohlengärten in Tirol durchzu führen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 31.05.1904
Umfang: 10
nach mittags bei Bahu-Km. 3 1 vor der Brücke über die Jll versammeln und sohin zur Begehung der Strecke schreiten. Hievon geschieht mit dem Beifügen die Verlaut barung, daß es jedermann freisteht, Wünsche und Einwendungen riicksichtlich des Bauplanes uud -der Enteignung bei der Kommission vorzubringen. Innsbruck, am 19. Mai 1904. K. l. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung betreffend dieBewilligung staatlichlicher Subventionen für die Erhaltung von Foh- lenausläufeu in Vorarlberg. Uni

die mit der vermehrten Stallaufzucht iu Ver bindung stehenden Aufzuchtsverhältnisse der Fohlen tunlichst zn verbessern, beabsichtigt das k. k. Acker bau-Ministerium die Maßregel der staatlichen Sub- ventiouierung von Fohlengärten in Vorarlberg durch zuführen. In diesem Sinne werden zur Erhaltung bereits hergestellter, von verläßliche« Pferdezüchtern verwal teter Fohlenausläufe jährliche Subventionen im Be trage bis 200 Kronen, nach Maßgabe der.Größe des Fohlenauslauses uud der Zahl der daselbst un tergebrachten

k. k. Bezirkshanptmannschast und der k. k. Statthalterei in Innsbruck beim k. k- Staats-Hengsteii-Depot in Stadl einzubringen,' welches dieselben nach Einver nahme des Pferdezuchtkomitecs des Vorarlberger Landwirtschaftsvereines dem k. k. Ackerbau-Ministe^ rinm znr weiteren Entscheidung zu unterbreiten hat. Für Heuer wird der Termin der Gesuche bis Ende Juni erstreckt. Innsbruck, ani 28. Mai 190 t. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung betreffend die staatliche Uuterst n tzung von iustruierteu Alpenweiden i n N o ra rl b erg

über die Futterverhältnisse auf der Alpe, sowie schließlich über die Anzahl der Fohlen, welche bisher alljährlich ans der Alpe aus- getriebeu werden. Für Heuer wird der Termin der Gesuche bis Ende Juni erstreckt. Hievon geschieht die allgemeine Verlautbarung. Innsbruck, am 23. Mai 1904. K k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg, Kundmachung. Auf Grund des Erlasses des k. k. Ministeriums des Innern vom 24. Mai 1904 Zl. 15.783 wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß für die nach Frankreich bestimmten Sendnngen

von gesalzenem Fleisch uud Schinken Ursprungszeugnisse erforderlich sind, welche entweder von einer Zollbehörde des Ursprungslandes oder von der französischen Konsular- behörde am Versandorte oder schließlich von der Ortsbehörde des Versandortes auszustellen und im letzteren Falle von einem französischen Konsul zu beglaubigen sind. Postpaketsendnugen, sowie Vor räte für den Reife- und Hausbedarf sind von Ur sprungszeugnissen befreit. Innsbruck, am 27. Mai 1904. K. f. Stattlialtcrci für Tirol uuv Vorarlberg

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 16.06.1910
Umfang: 12
oder mit Arsen oder Kalk behan delten Häute. Hautschnitzel und Abfälle und Leim nach Einlegen derselben dnrch 40 Tage in eine starke Kalktünche, bereitet ans gelösch tem Ätzkalk und Wasser uud zwar soviel Kalk enthaltend, daß die Tünche von dickflüssiger Kon sistenz ist. Dies wird auf Grund des Erlasses des k. k. Ackerbau - Ministeriums vom 23. Mai 1910, Z. 15654/2446 zur allgemeinen Kenntnis ge bracht. Innsbruck, am 4. Juui 1910. K. k. Statthalierci für Tirol und Vorarlberg. Knndlnachnng betreffend

Mittenwald, Grießen uud Linderhof verwendet werden, ansnahmsireise für die Zeit vom Mai mit September d. I. anf acht Tage verlängert. Dies wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Innsbruck, am 2. Juni 1910. K. k. Statthaltcrct für Tirol und Vorarlberg. LIittldttINlhttNtt. Vetressend: tierärztlicher Grenzkontrollsdienst bei Nenhaus, Bayern. Lant Verfügung der lönigl. bayerischen Regierung von Schwaben und Neuburg. Kammer des Innern, vom 5. Mai 1910. Z. 14.722, finden an der Eiu- fuhrstation Nenhans, kgl

. Bezirksamt Lindau, künftig hin in den Monaten Dezember, Jänner, Februar nnv März regelmäßig tierärztliche Kout ollen sür die aus Österreich in die bayerischen Grenzbezirke einzuführenden Wiederkäuer nud Pferde nicht mehr statt. Dies wird zufolge Erlasses des k. k. Ackerbau ministeriums vom 21. Mai 1910, Z. 19 396, znr allgemeinen Kenntnis gebracht. Innsbruck, am 30. Mai 1910. K. k. Statthaltcrci für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung betreffend die Erneuerung der Vieh- nud Fleisch- beschanordninig

für Tirol uuv Vorarlberg. Mit den Verordniiimen des f. k. Stalthalters vom 13. Februar und 23. Juli 1386, L. G. u. V. Bl. Nr. 11 und 36 wurde auf Grund des H 399 des Strafgesetzes vom 27. Mai 1352 und des H 12 des allgemeinen Tierseilchengesetzes vom 29. Febriuir 1380, R. G. Bl. Nr. 35, die Vieh, uud Fleisch beschau in Tirol und Vorarlberg geregelt nnd mit den weiteren Verordnungen des k. k. Statthalters vom Y. Februar u?.d 30. März 1904, L. G. u. V. Bl. Nr. 9 und 23 der ß 4 fünfter Absatz der erwähnten

Verordnungen abgeändert. Mit Rücksicht darauf, daß da3 Tierseuchengesetz vom 29. Februar 1380, N. G. Bl. Nr. 35, mit dem 1. Jänner 1910 außer Krast gesetzt worden ist, findet die k. k. Statthalterei obige Verordnungen im Grunde des a,l H 73 der Durchführungsverordnung zum neuen Tierseucheugesetze vom 6. August 1909, R. G. Bl. Nr. 177, unter Berufung auf die ZZ 13 und 63 des letzizitierten Gesetzes, zu erneuern. Innsbruck, am 23. Mai 1910. K. k. Statthaltcrci für Tirol und Vorarlberg. Grundbuch

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 18.04.1905
Umfang: 12
<Kytea Beilage zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Sir. 8». Amtlicher Teil. Überfichts-Tabelle über die in Tirol und Vorarlberg i» der Berichtsperiode vom 25. Februar bis 25. März 1905 zur Anzeige gelangten Jnfektions-Krankheitssälle. Politischer Bezirk 'BariceUen Kranke Z hievon Abdominaltyphus Q Kranke Z hievon ksroup u. Diphtherie «5 Q Kranke L liievon Scharlach >s -S- O Kranke s h'tvoil Q Masern Kranke hievon -s- Keuchhusten ! Kranke » l ^ .-UM V. Z dicvon Klndbettfieber Kranke -rz hievon

6j — 25 -! 18 —1 1 — Z 1 —! 1!— —! 1!— 1'—! 1! 24Ä2j18j26- j ! I j ZNchtgciiiipfrcn in dcn bctrcsfciidcn /ioloiiiicn 3I4!l282j1245'13i ^ 33.^31^l^267'^15!246^ 8^ 5^ 6' 5^ 3j in Ncimerrorin nusgedriilkr. Äundinachung. Im Einklänge mit den Bestimmungen des Ar tikels I Z 3 Ut. lz, kaiserliche Verordnung vom 15. September 1900, R. G.Bl. Nr. 154, betreffend die Abwehr und Tilgung der Schweinepest (Schweine- seuche) findet die k. k. Statthalterei den Werttarif, welcher in Tirol und Vorarlberg als Grundlage der Entschädigungsberechnung für jene Nutzschweine

10 kA bis 20 kA 1K 64 I; per kg des Lebndgew. .. » 70 „ „ zur Grenze der Schlachtreife 114 Ii per kg des Lebendgewichtes. L. Für Schweine anderweitiger, nicht veredelter Rassen 20°/<> weniger als die auf Grund des obigen Werttarifes festgesetzten Preise. Innsbruck, am 11. April 1905. K. K. Ttatthalterci für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung betreffend die staatliche Unterstützung von instruierten Alpenweiden in Vorarlberg. Im Interesse einer rationellen Aufzucht Norifcher Fohlen beabsichtigt das k. k. Ackerbauministerium

- getrieben werden. Für Heuer wird der Termin der Gesuche bis Ende Juni erstreckt. Hievon geschieht die allgemeine Verlautbarung. Innsbruck, am 4. April 1905. K. k. Statthalterei für Tiro l und Vorarlberg. Kundmachung betreffend die Bewilligung staatlicher Subventionen für die Erhaltung von Fohlenausläufeu in Tirol. Um ! ie mit der vermehrten Stallanfzucht in Ver bindung stehenden Aufzuchtsverhältnisse der Fohlen tunlichst zn verbessern, beabsichtigt das k. k. Ackerbau ministerium die Maßregel

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 17.05.1910
Umfang: 8
-Nr. 10L1. Innsbruck, Dienstag, den 17. Mai 1910. W. Jahrgang. kSr Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich, mit ZluSnahuie der Sonn- und Feiertage. Preis für hier halbjährig 10 so l». vieneljäbiig s X 2« l», monntlich I K sc» d; l frei Nedaktlon - Amtlicher Teil. - -Vcr Ackerbanntinister hat den Forst-Ncch-- nungsassistenten Siegfried Kn rzw e i l in Inns bruck zum Rechnnngsoffizial unter Bclassung auf >feinent gegenwärtigen Dienstposten ernannt und den Rechnungsafsistenten Anton Kafol

von der Forst- und Domänendirektion Gmnn- den^zu jener in Innsbruck versetzt. Das k. k. Oberlandesgericht für Tirol und Vorarlberg hat den Kanzliften Georg Krem ser .in Jnlstz zuin Kanzleiosfizial »6 psrsonam -unter Bclassung an seinem gegenwärtigen Dienst-- orte ernannt. Ju »der Sitzung des Landes-SanitätsrateS für Tirol und Vorarlberg am 3V. April 1910 gelangten nachfolgende Gegenstände zur Ver handlung : 1. Beratung wegen Abänderung d:r Geschäfts ordnung. L. Gutachten über die Erweiterung einer Wasser

heilanstalt in Briren. 3. Gutachten über die Errichtung eines Kranken Hannes in Nonn. 4. Gutachten über die Erweiterung eines Sana toriums in Riva. Innsbruck,, am 10. Mai 1910. kk. k. Statthalter«! für Tirol und Vorarlberg. Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß das königlich serbische Ministerium des Innern den Paßzwang uon und nach Serbien gänzlich ausge hoben hat. K. !. Statthalterci für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung» Die k. k. Staatsbahndirektion in Jnnsbrnck ist '»tm die Einleitung

. bei der Bezirkshauptinannschast Kitzbühel zu jedermanns Einsicht auf. Dies .wird mit dem Beisätze zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß es jekem Beteiligten freisteht, vor der Kommission Einwendungen und Erinnerun gen gegen das Projekt und die begehrten Enteig nungen vorzubringen, daß aber nachträgliche Ein wendungen keine Berücksichtigung Inden können. Innsbruck, am 14. Mai 1910. K. k. Statthatte«! für Tirol unS Vorarlberg. Kundmachung betreffend die Anlegung des Grundbuches. Die gemäß dem Laudesgesetze vom 17. März >897

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 28.05.1905
Umfang: 18
und die Algunder Na- Post- und Telegraphendirektion übermittelt uns > wärtig leidet darunter namentlich das vor- tionalkapelle. Ferner wird an aufgestellten Spie- folgende Ziffern: Im Jahre 1904 wurden im! erwähnte Stück der Landstraße und weist selbe len reichste Auswahl sein. ^ Bereiche der k. k. Post- und Telegraphendirektion (Prvuten ade Verbreiterung.) Tie Auf- für Tirol uud Vorarlberg 22 mit bereits bestehen den k. ?. Postämtern vereinigte Staatstelegra- phenämter neu errichtet. Mit Ende des Jahres 1904

bestanden in Tirol, Vorarlberg und Liech tenstein insgesamt 444 k. k. Postämter, von ivel-- füllung des durch die Passereinengung ge wonnenen Terrains geht rasch vonstatten, das nötige Material wird von den verschiedenen Bau stellen hingeführt. Im oberen Teile wird bereits an der Herstellung der Gartenanlagen gearbeitet, chen 334 mit dem Telegraphendienste vereinigt Das Urteil des „Burggr.', daß dort zu viel des sind. Hievon sind 28 ärarische Postämter mit gewonnenen Platzes für Beete verwendet

Passantenhotel zu machen und wird dies bei der bekannten Tüchtigkeit des Wirtes ihm gewiß auch gelingen. Tvs Etablissement „Andreas Hofer' bleibt bis znm Ablaufe des Pachtvertrages weiter unter der bisherigen Lei tung. (Telephon wesen) in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein im Jahre 1904. Laut amtlichen Ausweises wurden im Jahre 1904 im Bereiche der 7. k. Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg 30 neue öffentliche Telephon sprechstellen errichtet. Mit Ende des Jahres 1904 bestanden in Tirol

, Vorarlberg und Liechtenstein insgesamt 38 Staatstelephon-Zentralen mit 179 öffentlichen. Sprechstellen (wovon 122 bei Post kombinierten Staatstelegraphenämtern und 57 selbständige Sprechstellen) und 1846 Telephon- Abonnenten-Stationen. In diesem Jahre wurden im Amtsbereiche der genannten Direktion 3,105.800 (im Jahre 1903 2,109.705) Gespräche zwischen Abonnenten, 25.948 (20.285) Gespräche zwischen Abonnenten und öffentlichen Telephon- sprechstellen bezw. zwischen letzteren untereinan der und 60.565

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 16.12.1911
Umfang: 10
beim Stadtmagistrate, Militärkanzlei, Rathaus 3. Stock, Tür 35, zu erstatten ist. (Der Frauen- und Mädchenorts- gruppe Innsbruck des Vereines „SÄdmark') wnrde von Herrn Hans' Pohl, Musikdirektor in Frankfurt, ein Sammlnngs- ergebnis von l<56 Kronen 91 Heller übermittelt, wofür hiemit von obiger Ortsgrilppe der wärmste Tank ausgesprochen wird. (Dcr Verein „Deutsche Mittelschule in Tirol und Vorarlberg' hält heute im Hotel „Viktoria' um 8 Uhr abends die dritte Haaptversammlung mit folgender Tages

allen hoch herzigen Förderern des Vereines den wärmsten Tunk ans. Mögen dessen humanitäre Bestre bungen auch weiterhin Förderung in reichem Maße finden. Zur Errichtung einer Tuberkulose-Heil stätte sür Tirol und Vorarlberg. Ter Landessanitätsreferent Dr. Adolf Kntfchera Ritter von Aichbergen hat in einer Gedenk- schrift auf die Notwendigkeit hingewiesen, in Tirol und Vorarlberg die Bekämpfung der Tu berkulose in Angriff zu nehmen und Vorschläge erstattet, wie dies geschehen soll. Wir lassen die Schrift

um daS Dop pelte höher ist als in Teutschland. In Tirol und Vorarlberg beträgt die jähr liche Zahl der Tuberkulosetodesfälle nahe an 3000 und ist in Tirol im Gegensatz zu anderen Ländern seit 35 Jahren in langsamer aber steti ger Znnahme begriffen. Namentlich in einzelnen Bezirken von Tirol und Vorarlberg zeigt die Tuberkulose ciue bedenkliche Ausbreitung, welche die Zahl von 150 Todesfälle jährlich auf 100.000 Einwohner erreicht and sogar über steigt. Das Bedürfnis nach Errichtung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 11.03.1905
Umfang: 12
G^tra zyeilag« Zu ..Bote für Tirol und Amtlicher Teil. -Kundittlichlinst. Auf Grund des Erlasses des k. k. Ministeriums des Innern vom S. März l905, Zl. 9371 findet ^die k. k. Statthalterei hinsichtlich der Einfuhr von Bich aus dem Okkupationsgebiete nach Tirol und .Vorarlberg unter gleichzeitiger Behebung der bis- hrr giltigen Verfügung gegen das Okknpations- -gebiet nachstehende Sperrmaßnahmen mit der .Wirksamkeit vom S. März 1905 zu erlassen: . Wegen des Bestandes der Schweinepest

ist dir Einfuhr von Schweinen aus den Bezirken Bihac, Deroent, BoLn.-Gradiska, Ljubnski und Prnjavor verboten. Die Einfuhr von zum Handel bestimmten oder für denselben geeigneten Schweinen, als welche olle jene anzusehen sind, welche ein Lebendgewicht unter ISO Irx besitzen, aus dem Okkupationsgebiete nach Tirol und Vorarlberg ist unbedingt verboten, dagegen ist: . I. Die Einfuhr von fertigen oder halbfertigen Mastschweinen, als welche Schweine mit einem .Lebendgewichte von wenigsteins 120 Kilo zu be frachten

sind, aus den nicht angeführten Bezirken des Okkupationsgebietes nach Tirol und Vorarlberg unter folgenden Bedingungen und Modalitäten gestattet: ' ») Die zur Einfuhr bestimmten Schweine müssen mit die Provenienz und den Bestimmungsort an gebenden Viehpässen, denen die staatstierärztliche Gefuudheits-Bestätiguug beigefügt ist, gedeckt sein und dürfen nur in plombierten Waggons, ohne irgend eine nicht fahrplanmäßige Unterbrechung, sowie ohne Zu- oder Abladung während der Reise bewegung in die auf dem Viehpasse als Bestim

mungsort angegebene Eisenbahnstation transpor tiert werden. d) Nach der Ankunft eines solchen Schweine transportes in einer Eisenbahnstation ist sofort die tierärztliche Beschau in genauester und ge wissenhaftester Weife vorzunehmen und nur, falls Vorarlberg' Str. SS. mittelst desselben Zuges auch Schweine anderer Provenienzen eingelangt wiircn, bis nach deren tierärztlichen Untersuchung und Abtrieb aus der Eisenbahnstation zu verschieben. o) Falls in dem Transporte Schweine mit einem geringeren

kann), in die Schlachtstätten zu überführen und längstens binnen 48 Stunden, ohne den Standort gewechselt zu haben, der Schlachtung zu unterziehen, wobei sich von selbst versteht, daß Tiere, unter denen mittlerweile die Schweine- Pest (Schweineseuche) oder der Schweinerotlauf zum Ausbruch käme, dem Wasenmeister zur Ver tilgung zu übergeben sind. II. Die Einfuhr von Fleisch geschlachteter Schweine aus dem Okkupationsgebiete nach Tirol und Vorarlberg wird zwar nicht verboten, jedoch im Hinblicke auf das die Uustatthaftigkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 28.05.1902
Umfang: 8
Extra-Betlage z« „Bote für Tirol u« Amtlicher Theil. Kundmachung. Auf Gr»»d des Erlasses des k. t. Ministeriums des Innern vom 20. Mai 1902, Zl. 20.535, findet die t. k. Statthalterei hinsichtlich der Einfuhr von Bieh aus dem Okkupationsgebiete nach Tirol und Vorarlberg unter gleichzeitiger Behebung der bisher giltigen Verfügung gegen das Okkupationsgebiet nach stehende Sperrmaßnahnien mit der Wirksamkeit vom 25. Mai 1902 zu erlassen: Wegen des Bestandes 1) der Schaspockenseuche ist die Einsuhr

von Schafen ans dem Bezirke SanSkimost, 2) der Schweinepest von Schweinen aus den Be zirken: BoS. GradiSka, Gradacac, Lanjaluca-La»d, Sljue und Pryedor verboten. Die Einfuhr von zum Handel bestimmten oder für denselben geeigneten Schweinen, als welche alle jene anzusehen sind, welche ein Lebendgewicht unter 120 KZ besitzen, aus dem Okkupationsgebiete nach Tirol und Vorarlberg ist unbedingt verboten, dagegen ist: 1. Die Einfuhr von fertigen oder halbfertigen Mast schweinen, als welche Schweine

mit einem Lebend gewichte von wenigstens 120 kK zu betrachten sind, aus den sud 2 nicht angeführten Bezirken des Okkupations gebietes nach Tirol und Vorarlberg unter folgenden Bedingungen und Modalitäten gestattet: a) Die zur Einfuhr bestimmten Schweine müssen «it die Provenienz und den Bestimmungsort angebenden Viehpässen, denen die staatSthierärztliche Gesundheits bestätigung beigefügt ist, gedeckt sein und dürfen nur i« plombierten Waggons, ohne irgend eine nicht fahr planmäßige Unterbrechung, sowie

ohne Zu- oder Ab ladung während der Reisebewegung in die auf dem Biehpasse als Bestimmungsort angegebene Eisenbahn station transportiert werden. K) Nach der Ankunft eines solchen Schweinetrans portes in einer Eisenbahnstation ist sofort die thier- ärztliche Beschau in genauester und gewissenhaftester Weise vorzunehmen und nur, falls mittelst desselben Zuges auch Schweine anderer Provenienzen eingelangt Vorarlberg' Str» 12«. wären, bis nach deren thierärztkicher Untersuchung und Abtrieb aus der Eisenbahnstation

auch mit Maul- und Klauenseuche be haftete Thiere geben kann) in die schlachtstätlen zu überführen und längstens binnen 43 stunden, ohne den Standort gewechselt zu haben, der Schlachtung zu unterziehen, wobei sich von selbst versteht, dass Thiere, unter denen mittlerweile die Schweinepest (Schweinesenche) oder der Schweinerothlaus zum AuS- bruche käme, dem Wasenmeister zur Vertilgung zu übergeben sind. ll. Die Einsuhr von Fleisch geschlachteter Schweine aus dem Okkupationsgebiete nach Tirol und Vorarlberg

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 16.01.1909
Umfang: 12
zu „Bote für Tirot und Amtlicher Teil. Kundmachung -betreffend die Bewilligung staatlicher Subventionen -für die Erhaltung vou FohlenouSläuseu in Vorarlberg. Um die mit der vermehrten Stallaufzucht in Verbindung stehenden Aufzuchtsverhältuiffs der Fohsen tunlichst zu verbessern, beabsichtigt das k. k. Ackerbaumiuisteriam die Maßregel der staat lichen Subventionierung von Fohlengärten j» Vor arlberg durchzuführen. In d esem Sinne werde» zur Erhaltung bereits hergestellter, vou verläßlichen

des Äckerbailministeriums vom 13. Februar 1901 Z. 3730 die allgemeine Verlautbarung. Innsbruck, am 12. Jänner 1909. K. k. Statthaltern für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung» Das k. k. Eisenbahnministerium hat mit dem Erlasse vom 10. Dezember 1908 Zl. K0.5K4>19a über das Projekt der k. k. priv. Südbahugesellsch^st für die Erweiterung der Station Thal der Linie Marburg—Franzensfeste die politische Begehung Aach Maßgabe der einschlägigen Bestimmungen der Handelsministeriäl - Verordnung vom 25. Jänner 1879. Ii. G. Bl. Nr. 19, angeordnet

freisteht, vor der KomniiNivn Einwendungen un> Erinnerungen gegen das Projekt vorzubringen, daß Vorarlberg' Str. t». aber nachträgliche Einwendungen nicht berücksichtigt werden können und von jenen Parteien, die vor der Kommission nicht erscheinen, angenommen wird, daß sie mit dem Projekte einverstanden sind. Innsbruck, am 11. Jänner 1909. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung betreffend die staatliche Unterstützung von für den Johlenaustrieb entsprechend eingerichteten Alpen- weiden

über die Futterverhältnisse ans der Alpe, sowie schließlich über die Anzahl der Fohleu, welche bisher alljährlich auf der Alpe ans- getriebeu werden. Hievon geschieht die allgemeine Verlautbarung. Innsbruck, am 12. Jänner 1909. K t. St-ttlhnlterci kür Tirol und Vorarlberg. Katastral - Gemeinde Straß im Gerichtsbezirke Schwaz. Eröffnung des Grundbuches und 1. Edikt im Itichtigstellnugs-Verfahren. Das Grundbuch der Katastralgemeiude Straß im Sprengel des Bezirksgerichtes schwaz wird am 1. März 1909 eröffnet

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 04.05.1909
Umfang: 10
X^Vtra-SLeilage' zi» „Bote für Tirol un .'Änulichc^ Teil. ' Kundmachung» ' Auf Grund deS Erlasses des k. k. Ackerbäulnini- steriums vom 24. April 1909, Zl. 15.194 findet die'k.k. Statthalterei hinsichtlich der Einsuhr von Vieh aus Bosnien und der Herzegowina nach Tirol und Vorarlberg unter gleichzeitiger Behebung der bis her giltigcn Verfügung gegen Bosnien und Her- , '.^owina nachstehende Sperrmaßuahlnen mit der Wirksamkeit vom I.Mai t9Ui) zu erlassen: Wegen des Bestandes der Schweinepest

ist oie Einfuhr von Schweinen aus den Bezirken Vihac, Bjeliua, B. Dubie^, B. Krupa, Eaziu, Dol. Tuzla Land, Fajuica, Livuo. Ljubusli, Mostar B., Sioiac, ^jtsoto und Vlaseuica verboten. Die Einfuhr von zum Handel bestimmten oder für denselben geeigneten Schweinen, als welche alle jene anzusehen sind, welche ein Lebendgewicht unter 12V besitzen, aus Bosnien und der Herzegowina nach Tirol und Vorarlberg ist un bedingt verboten, dagegen ist: I. Die Einsuhr von fertigen oder halbfertigen Mastschweinen

, als welche Schweine mit einem Lebendgewicht von wenigstens 12V Kilo zn be trachten sind, aus den nicht angeführten Bezirken von Bosnien und der Herzegowina nach Tirol und Vorarlberg unter folgenden Be dingungen und Modalitäten gestattet: s) Die zur Einfuhr bestimmten Schweine müssen mit die Provenienz und deu Bestimmnngsort an gebenden Viehpässelt, denen die staatstierärztliche Gesnndheits-Bestätigung beigesügt ist, gedeckt sein und dürfen nur in plombierten Waggons, ohne irgend eine nicht fahrplanmäßige

der Herzegowina nach Tirol und Vorarlberg wird zwar nicht verboten, je doch im Hinblicke ans das die Unstatthaftigkeit der Zulassung znm menschlichen Gennfse des Fleisches von an Schweinepest (Schweineseuche) erkrankten Tieren erstattete Gutachten des obersten Sani- tätsrates an folgende Bedingungen geknüpft: Q) Geschlachtete Schweine dieser Provenienz dürscn nur iu uuzerteilteiu Zustaude mittelst Eisenbahn in größere Konsumorte, in welchen eine genaue und gewissenhafte Fleischbeschau gewährleistet

. K. k. Stliithnlterci für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Teil. Inland. Die Dankadresse der Muselmanen Bosniens und der Herzegowina an Sc. Majestät für die Gewährung der Kultus- anronomie hat folgenden Wortlaut: „Sr. Majestät unserem erhabenen Herrscher und Herrn, dem Kaiser von Österreich und Kö nig von Ungarn. Die getreue islamitische Be völkerung von Bosnien und der Herzegowina, die glücklich nnd stolz ist, ihr geliebtes Vater land unter dem mächtigen Szepter Eurer kai serliche» und königliche» Majestät

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 11
Datum: 22.03.1906
Umfang: 11
zu „Bote für Tirol und Vorarlberg' ?ir. «tt. Auitlicher Teil. Kundmachung betreffend die Tage und Stunde,, der greuztierärzt- lichr» Viehabfertigung in der Bahnstation Pfronten- Steinach. Laut Erlasses des k. k. Ministeriums des Innern vom IL. März 19l)6 Zl- 11045 hat die kvnigl. bayerische Kress^egierung von Schwaben und Neu burg. Kammer des Innern, im Nachhange zu ihrer Bekanntmachung vom 20. Dezember 1905 Zl. 34484 an der Eintrittsstation Bahnhof Pfronten-Steinach folgende Tage und Stunden

für die grenztierärzt liche Viehabfertigung festgesetzt: a) in den Monaten April, Mai, September. Oktober und November jeden Freitag von 11 bis 5 Uhr; li> den 2V. März 1906 Bormittags 9 Uhr. Dies wird im Nachhange zur h. a. Kundmachung vom 9. Dezember 1905 Zl. 63038 zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Innsbruck, ain 18. März 1906. K. k. Statthalicrci für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung» Das k. k. Ministerium des Innern hat mit Erlaß vom 28. Februar 1906, Zl. 5156 verfügt, daß die Ein- und Durchfuhr von Rindern

, über welche die Ein-, bezw. Durchfuhr erfolgen soll, anzuheben sind. Innsbruck, am 6. März 1906. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Ausweis der k. k. Statthalter«! für Tirol und Vorarlberg über die in der Berichtsperiode vom 10, bis 17. März 1906 bestandenen, bezw. erloschen erklärten Tier seuchen. In Tirol. Rotz. Politischer Bezirk Tione: in Darzo 1 Geh.* » . „ Storo 1 Geh. Schafräude. Politischer Bezirk Bruneck: in Jssing I Geh. » . Mühlen 1 Geh. „ ..... Reischach 2 Geh. . . Antholz 5 Geh. „ » . Niederdorf

5 Geh. L. In Vorarlberg. VläSchen-AuSschlag. Politischer Bezirk Feldkirch: in Rankweil 16 G. Erloschen. Nichtamtlicher Teil. Verkehr der Vormünder mit den Ge richten. Tas k. k. Justizministerium hat unterm 9. d. M. folgende Verordnung betreffend Erleich terungen des Verkehres der Vormünder mit den Gerichten hinausgegeben: „Däe geringe Be reitwilligkeit zur Übernahme des Amtes eines Vormundes für vermögenslose Waisen und MiUidel, mit der die Gerichte, namentlich in den großen Städten, so häufig

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