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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 21
Datum: 15.12.1889
Umfang: 21
- Tirol 6t), Oberöstecreich 160, Kärnten 140, Galizien 132, Schlesien 108, Krain 50, Vorarlberg 41, Salzburg 38, Bu kowina 10, Görz und Gradiska 6, Istrien 3, Triest 2, Dalmatien 2, zusammen 4039. — B. in Ungar« (Transleithanien.): In Ungarn 864, Kroatien und Slavouien 67, Siebenbürgen 65, zusammen 996. Also n ganz Oesterreich-Ungarn gibt es 5035 Feuerwehren mit zusammen 262.377 aktiven Mitgliedern, welch' letztere sich folgendermaßen vertheilen: I.Cisleitha- uien: Böhmen 93.410, Niederösterreich

24.707, Mähren 23.035, Oberösterreich 12.024, T i r o l 9925, davon in D e n t s ch t i r o l 8575, in W ü l s ch- tirol 1350,) Steiermark 8519, Schlesien 6586, Galizien 4232, Kärnten 4150, Salzburg 2738, Krain 2094, Vorarlberg 2003, Bukowina 739, Görz und Gradiska 152, Istrien 133, Triest 128, Dalmatien 90, zusammen 194.665. 11. In Trans leithanien : Ungarn 56.873, Kroatien und Slavo- uien 5480, Siebenbürgen 5359. zusammen 67,712. Es kommen daher im Durchschnitte ans eine Feuerwehr Mitglieder

: I. in Cisleithanien: Ober österreich 75.2, Bukowina 73.9, Salzburg 72.1, Triest 64.—, Schlesien 60.9, Tirol 57.7 (davon in D e u t s ch t i r o l 76.5, in W ä l s ch t i r o l 22.1), Äöhmen 51.1, Mähren 49., Vorarlberg 48.9, Dalmatien 45., Istrien 44.4, Steiermark 43., Krain 41.9, Unterösterreich 36.5, Galizien 32.1, Kärnten 29.6, Görz und Gradiska 25.3. Wir hätten also im Durchschnitt in D e n t s ch t i r o l die stä r ksten, inWälschtirol dieschwächsten Feuerwehren; aus dieser und anderen Ver gleichungen

wir 365 Feuer wehren unter 30, und 165 Feuerwehren unter 20 Mann. Im politischen Bezirke „königliche Wein berge" bei Prag existiren 14 Feuerwehren, 9 davon haben zusammen 139 Mann, — also durch schnittlich 15 Mann; dagegen finden wir im poli tischen Bezirke Tetschen 59 Feuerwehren mit 5334 Mann — das ist 5 Mann weniger als Krain, Vorarlberg, Bukowina, Görz und Gradiska, Istrien, Triest lind Dalmatien zusammen an Wehrmann schaft besitzen. — Die gesammten Feuerwehren vertheilen

auf 238.050 Einwohner — II. In Transleithanien: JnUngarn auf je 14.218, in Kroatien und Slavouien ans je 28.246, in Siebenbürgen auf je 32.170 Einwohner, also entfällt in Cisleithanien ans je 5472, in Transleithanien auf je 16.332 Einwohner — in der ganzen Monarchie durchschnittlich auf je 7621 Einwohner je eine Feuerwehr. Was das Verhältniß der aetiven Wehrmann schaft zur Einwohnerzahl anbelangt, so gestaltet sich dieselbe wie folgt: I. In Cisleithanien: Es kommt je 1 Feuerwehrmann: In Vorarlberg

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 05.06.1887
Umfang: 8
aber jetzt andere Verhältnisse der Erfüllung dieses Wunsches entgegen: furcht barer Steuerdruck, die schwankenden Zoll- und Valutenverhältnisse und die unsicheren politischen Zustände. Dieser verhältnißmäßig geringe Umfang der industriellen Thätigkeit im Lande Tirol mag die Regierung veranlaßt haben, bei der voll zogenen Umgestaltung des Institutes der Gewerbe- Jnspektoreu den Sitz des Gewerbeinspektors von Bozen nach Innsbruck zu verlegen und demselben ganz Tirol und Vorarlberg als Wirkungskreis zuzuweisen. Wer

cher nicht bloß der italienischen Sprache kundig ist, sondern auch die nationalen Eigenthümlich- ozen, Sonntag, 3. Juni ] fetten in Wälschtirol zu berücksichtigen versteht. Für Nordtirol und Vorarlberg mag vielleicht vorläufig ein Inspektor genügen und zwar wegen der nahen Berührung, in welche diese Landes- theile durch die Arlbergbahn zu einander ge bracht worden sind. Der uns vorliegende Bericht des Central gewerbeinspektors verschafft uns die Ueberzeugung, daß das Institut der Gewerbeinspektoren

und Vorarlberg sagt an der Stelle, tvo er die 15 Unglücksfälle behandelt, die ihm bekatlnt wurden: „Die 15 Unfälle wurden mir durch einige k. k. Bezirkshanptmannschaften tmd den Stadt magistrat Bozen mitgetheilt. Ich halte mich aber für überzeugt, daß ungleich mehr Unglücks fälle stattgesiutden haben, zu deren Kenntniß ich nicht gelangt bin." Zu dieser Aeußernng des Gewerbeinspektors sagt nun ein Tiroler Blatt*) Folgendes: „Der Herr Inspektor braucht doch nur irgend eine Tiroler Zeitung ständig zu lesen

um von den allermeisten Uttfüllen wenigstens soweit Kenntniß zu erlangen, daß sich daraus weitere Erhebungen rc. pflegen lassen. Doch wie soll ein Mann für ganz Tirol und Vorarlberg auch noch solche Arbeiten durchführen? Wo wll er zu solchen oft plötzlich nothweudigen Erhebungen, Untersuchungen rc. die Zeit hernehmen?" Das Blatt hat mit dieser Bemerkung die durch die bedauerliche Sparsamkeit der Regierung verursachten Mängel des Institutes richtig ge kennzeichnet. *) „Tiroler SomitagS-Bote' Nr. 17: ,DaS Gewerbe

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 03.04.1892
Umfang: 12
vorzuführen. Nachstehender Ausweis besagt nur zu deutlich die Nothwendigkeit der Einführung obiger Stationen und es erscheint eine weitere Begründung im Hinblick darauf vor der Hand unnöthig. Verwaltungsgebiet: Tirol und Vorarlberg. Ausweis über die Anzahl derjenigen Individuen, gegen welche in dem Jahre 1891 auf Grund der Gesetze vom 10. Mai 1873 R.-G.-Bl. Nr. 108 und vom 24. Mai 1885 R.-G.-Bl. Nr. 89 und 90 mit einer Verurtheilnng wegen - 1 > die Zulässigk. d. I Abgabe in eine die Abgabe

in eine die Abgabe in eine fiss-i Verwaltungs gebiet . -g * 5. IJMh ^ So ^ |£ Zwangs- arbeits- j anstatt anstatt Zwangs-! arbeits- anstatt , Besser ungs anstalt Zwangs arbeits anstalt ! anstatt g«e- rH Sco Ir fj» i^f DLL n» ausgesprochen wurde wirklich ver hängt resp: von der betreffenden Zwangsarbeits wegen Raum mangels unterbleiben IUI des Gesetzes vom 24. Mai 1885 R.-G.-Bl. Nr. 89 vorgegangen wurde Jfl B hanscommission beschloss, wurde mußte All A. Vorarlberg 319 204 ii — 5 2 — 6 — 3 — — — B. Deutschtirol

bis Ende September 1892 für Tirol und Vorarlberg und zwar für alle Separatfahrten, dann für jene Extraposten, deren Beförderung der Poststation Lan deck obliegt, mit 1 fl. 26 kr., dann für die von anderen Poststationen besorgten Extraposten, sowie für Aerarialritte mit 1 fl. 5 kr. per Pferd und Myriameter festgesetzt. Die Gebüren für gedeckte und ungedeckte Stationswagen, sowie das Postillons trinkgeld und das Schmiergeld bleiben unverändert. Zell a. Z. Am 17. v. M. fand hier die feier liche

der Originalität außerordentlich sehenswerth zu werden, insbesondere da Künstler I. Schretter das Kostümirungscurangemeut über nommen hat. Jnzing hat bekanntlich hinsichtlich solcher Volksschauspiele über sehr gute Kräfte zu verfügen und es stehen dieselben in bester Erinne rung. Wie wir bestimmt wissen, werden die heurigen Aufführungen die der Vorjahre insbesondere durch die Mithilfe Schretters übertreffen. Kirchliches. Die Diözese Brixen hat in Tirol 22, in Vorarlberg 6 Dekanate. Seelsorgsorte sind 501

, davon 377 in Tirol; die Seelenzahl beziffert sich auf 405 925; davon befinden sich in Vorarlberg 120.976, in Tirol 284.949. Trauungen fanden im letzten Jahre 2343 statt. Geboren wurden 10.980, gestorben sind 9745 Personen. Der Weltpriester- stand beziffert sich auf 783, der der Regularpriester auf 344. In der Diözese Brixen starben 24 Priester. Die Anzahl der Teologen in Brixen ist 161. In chries bei Bozen starb am 28. v. M. der bekannte Postmeister Johann Frick, 76 Jahre alt. Hbermais. Am Freitag

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 12
Datum: 19.12.1886
Umfang: 12
. Insofern in einem Kriege das Land nicht unmittelbar bedroht wäre, wohl aber vom Gesammtinteresse der Reichsvertheidigung die Mitwirkung der Landesschützen erheischt würde, kann eine Verwendung derselben außer Landes mit Zustimmung des Landtages — und nur bei Gefahr im Verzüge gegen nachträgliche Mittheiluug an den Landtag — vom Kaiser angeordnet werden. Die Landesschützen zusammen mit dem von den Ländern Tirol und Vorarlberg zum Heere beigestelltenTruppenstande müssen einen thatsächlichen Kriegsstand

von 26.300 Mann erreichen. Der Landsturm steht als zugehöriger Theil der bewaffneteu Macht unter völkerrechtlichem Schutze. Dazu sind alle nach Tirol und Vorarlberg zuständigen Staatsbürger, welche weder dem stehenden Heere, der Ersatzreserve, noch der k. k. Land wehr (Landesschützen) angehören, vom Be ginn des Jahres, in welchem dieselben das 19. Lebensjahr vollenden, bis zum Ende des Jahres, in welchem sie ihr 45. Jahr vollstreckt haben, verpflichtet, insoferne sie nicht wegen geistiger

oder körperlicher Ge brechen zu jeder Dienstleistung für Kriegs- zwecke untauglich sind. Offiziere und Mili tärbeamte außer Dienst unterliegen der Landsturmpflicht bis zum vollendeten 60. Lebensjahre. Das Personale der Gendar merie, Finanzwache und Staatsforste ist zur Landsturmpflicht nach Maßgabe, als es die Kriegsverhältnisse erheischen und die Kriegsverhältnisse gestatten, heranzuziehen. Wenn im Kriege zur Erhaltung des syftemisirten Standes der von Tirol und Vorarlberg zum Heere und zu den Landes schützen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.01.1887
Umfang: 8
G?rtra-Beilase „Bote für Tirol SanitätS - Bericht über Tirol »«d Vorarlberg» Von Dr. I. Daimer. (Fortsetzung auS Ztr. ö.) Tirol zählt, mit Ausnahme der autonomen Städte 1246, Vorarlberg 1.25 Jmpssaminrlplätze und «erden daselbst im Jahresdurchschnitt 17536. be- ' ziehungsweise 1720 Personen zum eistenmal geimpft. Vo» 10V Lebendgebornen kommen in Tirol im Mittel 75 5, in Vorarlberg 53 7 zur Jmpfnng. Die ,on den betreffenden Landesfouden für die Impfung zn zahlenden Lasten machen in Tirol

im Jahres durchschnitt 5834 fl., in Vorarlberg 772 sl. aus. Die Ausgaben für den Impfstoff und die Stamrx- i^tpslinge haben die Gemeinden zu tragen. Der ecl^rante Nutz?« der Impfung zeigte sich »uch wieder n'ährend der vorhin besprochenen Blattern, pidemie. Von 100 Blatlernkranken starbcn in Tirol und Vorarlberg 5 2 Geimpft«-, hingegen 16 5 Ungeimpfti-, und würde sich erstere Zahl jedenfalls noch kleiner, Hie letztere größer stellen, wenn es d.m Berichter statter möglich gewesen wäre, die ohne Erfolg

Ge impften, also eigentlich gleichfalls Ungcimpsten in letztere Kategorie einzureihen. In. jenem Lebensalter, in welchem vor Einführung der Impfung die Blattern am häufigsten auftreten, in welchem man «der dermalen, da gerade in diesen I hren die meisten Impfungen stattfinden, den besten Erfolg von »er Vaccination erwarten muss, im Alter bis zu zehn Jahren nänilich, beträgt die Zahl aller Erkrankungen chatsächlich nur 9'/,.. Diesel. Thatsachen zum Trotz findet namentlich in Vorarlberg eine heftige Agita

, ein seltener Gast. Unsauberkeit in den Häusern, fort dauernde Verunreinigung des Bodens, auf dem man wohin und von dem man das Wasser bezieht, son stige das Trinkwasser betreffende Fahrlässigkeiten find fast immer die Ursache, ^o erklärt es sich «uch, warum in einzelnen Laudestheilen, namentlich zilt dies von einzelnen Theilen des Pusterihales unc> »es Vinstgau. der Typhus sast gar nie zum Er löschen kommt. In Vorarlberg, dessen Bewohner sich größerer Reinlichkeit befleißen, ist derselbe hingegen

viel weniger häufig. Aber um so zahlreicher sind die Opfer, welche in Vorarlberg die Lungenschwindsucht fordert, so namentlich im Feldkircher Bezirke. Auch ni einzelnen Theilen Tirols tritt diese Krankheit schon ziemlich stark, im allgemeinen aber doch nicht in den, Maße auf, wie in den übrigen Kronländern. Die Arbeit in den Fabriken, namentlich in den Baumwollspinnereien, am meisten aber jene in den Tuchwerkstätten trägt Schuld daran, aber auch durch seine privaten Lebensgewohnheiten ebnet die Bevöl

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 14
Datum: 24.04.1887
Umfang: 14
werden nicht zurückgestellt. Das Gewerbe-Zrispektorat. ii. Nachdem wir in der letzten Nummer des „Sonntags Boten" den Jahres-Bericht des Gewerbe-Juspektorates für ganz Oesterreich kurz besprochen, kommen wir heute auf den Einzelnbericht des Inspektors für den VII. Aufsichtsbezirk (Tirol und Vorarlberg) zurück. Der siebente Auffichtsbezlrk umfaßt einen Uächenranm von 29,292°80 Geviert-Kilo metern mit einer Bevölkerungsziffer Don 912,549. Besichtiget wurden daselbst im letzten Jahre 127 Unternehmungen, wovon

mehr Unglücksfälle stattgefunden haben, zu deren Kenntniß ich nicht gelangt bin." Zu dieser Stelle inüssen wir bemerken, daß der Herr Inspektor denn doch nur irgend eine Tiroler Zeitung ständig zu lesen braucht, um von deii allermeisten Unfällen wenigstens soweit Keniitniß zu erlangen, daß sich daraus weitere Erhebun gen re. pflegen lassen. Doch wie soll ein Mann für ganz Tirol und Vorarlberg nach noch solche Arbeiten durchführen? Wo soll er zu solchen oft plötzlich nothweudi- gen Erhebungen

und Vorarlberg erfreuliche Fortschritte macht. — — Aus vorstehen den Einzelnheiten aus dem Berichte ist wohl zur Genüge zu ersehen, daß nun wenigstens ein anerkennenswerther, bedeu tender Anfang zu einer ersprießlichen Wir- samkeitderGewerbe-Jnspektions-Einrichtung gemacht ist. In der weiteren Entwicklung derselben werden sich daun erst die wohl- thätigen Wirkungen in größerem Maßstabe ergeben, wenn es einmal nach Vermehrung der Inspektoren möglich geworden ist, auch daö Kleingewerbe in umfassendster Weise

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 11.11.1888
Umfang: 8
II. Kogkn des Tiroler „Simntsgs-Bote" Nr. 46. Bozen, Sonntag, 11. November 1888. Der Fremdenverkehr in Tirol und in der Schweiz. Eine Gegenüberstellung der statistischen Aus weise über das Fremdenwesen in Tirol mit Vorarlberg und in der S ch w e i z ergibt folgende interessante Ziffern: Im Jahre 1885 bereisten 188.359, 1886 schon 204.318 und 1887 sogar 217.374 Fremde die Thäler und Berge Tirols. Hievon entfallen: Auf Deutschtirol pro 1885: 140.585, 1886: 158.168, 1887: 168.766 Fremde

. Auf Welschtirol pro 1885: 20.559, 1886: 18.785, 1887 : 20.728 Fremde. Auf Vorarlberg pro 1885: 27.214, 1886: 27.465, 1887: 27.880 Fremde. Es ergibt sich hiernach, was den Gesammt-Fremdenverkehr an belangt, gegenüber dem Jahre 1875 eine nicht unbedeutende Zunahme von 20.015 Fremden. Die von Fremden im letzten Jahre am stärksten besuchten Bezirke sind die Bezirke Bregenz, Bruneck, Meran, Reutte und Schwaz, von den Städten sind es die Städte Innsbruck und Bozen. Es muß hiebei bemerkt werden, daß bei den oben

angegebenen Fremdenzahlen die in Bädern und Kurorten gewesenen Fremden nicht inbegriffen sind. Die Zahl der autorisirten Bergführer, welche vor dem Jahre 1870 eine sehr kleine war, betrug Ende des verflossenen Jahres 481; es bestehen für Tirol und Vorarlberg 62 genehmigte Führer tarife. Hievon entfallen auf Deutschtirol 403 Bergführer mit 51 Tarifen, auf Welfchtirol 51 Führer mit 8 Tarifen und auf Vorarlberg 27 Führer mit 3 Tarifen. Ueber das Fremdenwesen in der Schweiz veröffentlichte letzthin

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 14.02.1892
Umfang: 10
dieser Theilnahme der gesammten Veterareirschafteu an dieser großen patriotischen Feier betraut. Dieselbe hat auch bereits an sämmtliche Veteranen-Vereine de» entsprechenden Aufruf mit der gleichzeikigen Einladung zur Mitwirkung an der Gründung eines „Oesterreichischen Ailitärvet eranen-Reichs- b und es" ergehen lassen. Unzweifelhaft werden die Veteranen-Vereine von Tirol und Vorarlberg, dessen Söhne ja it den denkwürdigen Jahren 1848 und 1849 im Kaiserjäger-Reziment oder in freiwillig gebildeten Schützen

und an der Enthüllungsfeier cheilnehmen. Zn diesem Zwecke ist aber die vollste Uebereiiistünmung in den zu treffenden Maßnahmen, und um diese za erzielen, eine gemeinsame Berathung aller Veteranen-Vereine des ganzen Landes nöthig. Da die Anregung hiezu von irgend einer Seite ausgehen muß, so nimmt sich die Vorstehung des Kronprinz Rudolf Veteranen-Vereines in Innsbruck die Freiheit, um auf kürzestem Wege zum Ziele zu kommen, sämmtliche Veteranen-Vereine des Landes Tirol und Vorarlberg durch diese Kundmachung

Veteranen-Verein in Innsbruck ersucht nun alle Veteranen-Vereine des ganzen Landes Tirol und Vorarlberg in kameradschaftlicher Weise, auf den angesetzten Tag und zu dem bezeichueten Zwecke entweder einen eigenen Delegirten aus der Mitte ihrer Mit glieder nach Innsbruck zu enffenden und denselben als solchen zu legitimiren, oder in Innsbruck selbst irgend einen Vertrauensmann, der kein Veteran zu sein braucht, mit der Vertretung zu be vollmächtigen, oder aber wenigstens durch eine Zuschrift

an die Versamm lung die eigenen Ansichten und Wünsche in dieser Angelegen heit offen und klar auszusprechen, damit dieselben in der Berathung nnd Beschlußfassung berücksichtigt werden können. Wir betrachten es als eine Ehre für das Land Tirol und Vorarlberg, wenn seine Waffenbrüder aus den vergangenen Kriegsjahren, in denen sie gemeinsam entweder im vaterländi schen Kaiscrjäger-Regimente, oder als Landesschützen, oder als freiwillige Landesvertheidiger in den verschiedenen Schützen- Kompagnien und Landsturm

-Kolonnen kämpften, als einheitliche und geschlossene Gruppe in der Reichshauptstadt auftreten und so dort gewissermaßen die gesammte Wehrkraft des Landes Tirol und Vorarlberg in ihrer Kriegsbereiffchaft in den Zeiten der Gefahr für das Land und Reich repräsentiren. Wir hoffen diesbezüglich bei der in Vorschlag gebrachten Versammlung eine möglichst zahlreiche Theilnahme von Delegirten oder Bevoll mächtigten aller Veteranen-Vereine. Eine Üebereinstimmung zu erzielen wird in diesem Falle nicht schwer

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 04.06.1890
Umfang: 8
wurde am 1. October 1339 die Kanzlei activiert. Nunmehr wurde sofort zur Einreihung der BctriebS-Annieldungen, reren erste am 31. September 1839 eingelangt war, geschritten. Nach Sichtung der Anmelrebogen stellte der leitende Beamte die Anträge und der VerwaltungSansschusS entschied über die Einreihung. Ueber die eingereihten Betriebe wurde ein Blattkataster nach den Verwal- tüngSgebieten: Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg getrennt angelegt, während die Anmelde- bogen nach politischen

Be- triebS-Anmeldnngen ein, und wurden 10,944 Betriebe al« versicherungSpslichtig, und 1154 als nicht ver- sichcrungSpslicktig erkannt. Die als versicherungSpslichtig erkannten Betriebe vertheilen sich auf 15 Gruppen wie folgt: 1. Gruppe: Landwirtschaftliche Maschinen und Mühlen: Oberösterreich 3356, Salzburg 1530, Tirol und Vorarlberg 1340. 2. Gruppe: Eisenbahnen: Oberösterreich 0, Salzburg 3, Tirol u. Vorarlberg 2. 3. Gruppe: Hüttenwerke und deren Nebenbetriebe: Oberösterreich 3. 4. Gruppe: Steine

und Erden: Oberösterreich 426, Salzburg 107, Tirol u. Vorarl berg 203. 5. Gruppe: Metall-Ve'.arbcitnng: Ober österreich 196, Salzburg 53, Tirol u. Vorarlberg 146. 6. Gruppe: Fabriken von Maschinen, Werkzeugen, In strumenten und Apparaten: Oberösterreich 33, Salz burg 10, Tirol nuv Vorarlberg 40. 7. Gruppe: Chemische Industrie: Oberösterreich 14, Salzburg 7, Tirol u. Vorarlberg 20. 3. Gruppe: Heiz- u. Leuchtstoffe, Oele, Beheizung und Beleuchtung: Oberösterreich 14, Salzburg 10, Tirol u. Vorarlberg

2 k. 9. Gruppe: Textil-Jndnstrie: Oberösterreich 33, Salzburg 4, Tirol- und Vorarlberg 161. 10. Gruppe: Papier, Lcder, Gummi: Oberösterreich 55, Salzburg 11, Tirol und Vorarlberg 51. 11. Gruppe: Holz- und Schnitz stoffe: Oberösterreich 307, Salzburg 183, Tirol und Vorarlberg 546. 12. Gruppe: Nahrungs- uud Ge nussmittel: Oberösterreich 37, Salzburg 25, Tirol und Vorarlberg 66. 13. Gruppe: Bekleidung und Reinigung: Oberösterreich 6, Tirol und Vorarlberg 9. 14. Gruppe: Baugewerbe: Oberösterreich 471, Salz burg

170, Tirol u. Vorarlberg 635. 15. Gruppe: Polygraphische Gewerbe: Oberösterreich 6, Salzburg 1, Tirol uud Vorarlberg 7. VersicherungSpflichtige Be triebe in Oberösterreich 5523, in Salzburg 2169, iu Tirol und Vorarlberg 3252. Zusammen 10,944. Von den der Gruppe 1 angehörigen Betrieben sind: 4837 landwirtschaftliche Betriebe und zwar: 1. Ober österreich 2698, 2. Salzburg 1333, 3. Tirol und Vorarlberg 756. 1939 Mühlen und Mühlen in Ver bindung mit Sägemühlen und zwar: 1. Oberösterreich 1153

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 10.04.1892
Umfang: 10
speziell nach Vorarlberg und der Schweiz oft eine umgehende Beantwortung erfordern und 10 Uhr 40 Min. der Expreßzug dorthin abgeht, so sind die Interessenten genöthigt, den Briefträger entweder auf der Post oder in einer der vielen Straßen, die er früher zu besorgen hat, abzuwarten. Möge die hoch löbliche Oberpostdirektion, die anerkannt gern den Wünschen des Publikums entgegenkommt, die Rayon stellung der Adam- und Welsergasse neuerdings in Betracht ziehen und den erwähnten Ucbelstand aufheben

in anderen Kronlandern, vorzüglich aber in Vorarlberg, genau zu verfolgen. II. Der Landesausschnß werde .beauftragt, um die allfällige Einführung der Naturalver- pflegsstationen in Tirol zu erleichtern, eine ge eignete Persönlichkeit zum Studium der Ein richtung und . Verwaltung der Naturalverpflegs- stationen nach Vorarlberg oder einem andern Kronlande zu entsenden, und hat der Landes ausschuß die hiezu erforderlichen Geldmittel dem Landesfonde zu entnehmen. III. Der Landesausschnß werde beauftragt, im Falle

, daß die Erhebungen über die Erfolge der Naturalverpflegsstationen in andern Krou- ländern, vorzüglich aber in Vorarlberg günstig lauten, dem hohen Landtage bei der näch sten Session, insoserne aber eine Nachses sion stattsinden sollte, bei derselben einen Gesetzentwurf, betreffend die Errichtung der Naturalverpflegsstationen in Tirol vorzulegen, bezw. hierüber Bericht zu er statten. (Wir sind wirklich neugierig, wie lange noch über eine so klar am Tage liegende nützliche Landes- Jnstitution

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 27.02.1892
Umfang: 16
. Durch eigene Telegirte, zumeist im Vorstände, waren vertreten: Kufstein, Weerberg, Wattens, Hall, Innsbruck, Wilten, Telfs, Silz, Landeck, Meran und Bruneck; die Veteranen-Vereine von Trient, Roveredo, Ala, Arco, Riva und Pal di Ledro waren durch 3 Vertrauensmänner aus Innsbruck als Bevollmächtigte vertreten; aus Vorarlberg war leider Niemand erschienen. Zu schriften in zustimmeudem und ermunterndem Sinne hatten ein gesendet: die Veteranen-Vereine von St. Johann i. T., Waid ring, Rattenberg-Brixlegg

, Stubaithal, Imst, Sterzing, Brixeu, Lienz, Birgen, und der neugegründete Veteranen-Verein Bildstein in Vorarlberg. Herr v. Zimmeter in der Eigenschaft als Vorstand des Kronprinz Rudolf-Veteranen-Vereins in Innsbruck begrüßte die Versammlung hocherfreut über die rege Betheiligung an dieser gemeinsamen hochpatriotischen Angelegenheit und sprach seinen Dank und seine Anerkennung allen Redaktionen sämmtlicher Blätter von Tirol und Vorarlberg aus, welche — mit geringen Ausnahmen — mit der größten

selbst als solcher ge wählt. Als Protokollführer fungirt der Vorstand-Stellver treter Heim. Zunächst wird über die Fahrangelegenheit nach Wien und zurück verhandelt. Es kommen zwei Linien von Eisenbahnen vorzüglich in Betracht zu ziehen. Die Linie der Staatsbahn von Bregenz über Innsbruck, Wörgl, Salzburg nach Wien, welche zunächst von den Veteranen von Vorarlberg und Nord tirol zu benützen ist; dann die Linie der Südbahn von Ala bis Franzensfeste einerseits., von Kufstein Innsbruck über den Brenner bis Franzensseste

mit- bringen. VI. Betreffs der die einzelnen Gruppen kennzeichnenden und unterscheidenden Standarten wird eine Eintheiluug nach 6 Gruppen als zweckmäßig erachtet und zwar: Unter- innthal, Oberiunthal, Pusterthal, Effchthal, Jtaliemsch- Tirol und Vorarlberg. VH. Die Kleidung ist nach der in jedem einzelnen Vereine eingeführten Uniformirung möglichst einheitlich nach den nationalen Trachten einzuhalten mit besonderer Rücksicht nahme auf den Hut und die Feder. VHI. Marketenderinnen sind von der Theilnahine

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 01.02.1887
Umfang: 14
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. I4^vom^. Februar 1887. Sanitats - Gericht über Vorarlberg. ^ZAZZ und aber B » n Dr. Z. Daim r An Lungenschwindsucht starben illk Jahres durchschnitt in Tirol 18 90 und M Vorarlberg 454 Menschen, d. h^on 100 Verstorbenen 9 2, beziehungsweise -I7 2.t, Aber., .in Feldkirchtriffd eS auf 100 Verstorbene^ ^n? Mittel ^19-S^^div der Schwindsucht erlegen sind.^ in^Bozen 19:1, in Blüden^ I4'A/^in ^iisbrv^lÄ 6;^ilORö^ Vereto - 12 8, in TrientMSlSo-vnGslfindji

-diese Zahlen alle noch im raschen Anstieg begriffen, so in Bozen im Jahre brück auf ZV'II^Hn^AvnArüik HL^jys-der^ ge^ nannten großen Zahl' sreilich^das' Mutterhaus ^cr barmherz gen-Schwestern,--in2Melche alle Märtyrerinnen ihres Standes, wenn es ^znm Sterben kommt, sich zurückziehen, vielen Antheil. An der Hundwuth. soUen von 1373 bis'^832 in Tirol 24, in Vorarlberg 3 Todfälle- vorge-- kommen sein, jedoch erachtet der Bericht selber diese Zahlen, als zu hoch gegriffen. 5 An Altersschwache zu sterben

, hat in Tirol wie in Vorarlberg ca. der zehnte Mensch Aussicht. Zufällig verunglückt sind im Jahre 1884 in Tirol 345 (in Vorarlberg 62) Menschen, durch Selbstmord zugrunde ^gegangen'52^(12),'^er mordet und erschlagen wurden A4 (2).^ Zum Selbstmord wird Ertrinkens dann Erhängen Äm häufigsten gewählt. Mord und Todtschlag ge schehen in den meisten Fällen buchstäblich durch Todtschlägen. ^ ^ Der ^.Abschnitt..henDe^vöik'^^Mmch nitäts-Anstälten' Zuerst Vvn. der Gebäranstalt. Dieselbe wurde im )ahre ^Id83

erlangen» vieÄbD AenStandXder Aerzte mMrsl Md; Vorarlberg gebrachten Daten da« ^ duD^däß sie'der Bericht mit dem Stand in früheren vergleichtAJa. den^auseiuaadersolgendea.. gab es inTirol 191, 271, 290, 308, 296. 312, 5 342,^347. '330 Doctoren. 237,x266.>24, 215, z -190. H73M149. ISM1V1 Gundättte^-Mam. ' zusammen,' 979 Meisteskranke, ..^- spenpoch faßten, sie kaum den 'dritten Theil dei vo denenÄrÄM^l!!1-!9Q0^s BruderhauS in Innsbruck im 14. Jahrhundert gestiftet; auch jene von Rattenbetg^und Schwaz

sind^ alt>' Ende 1884 bestanden in Tirol 128 und in VorarIberg. 35. Die Zahl der ^ Pfleglinge öetMAiM'Khrisdurchschnitt in Tiröt '245V, in Vorarlberg 1079 Personen. Die größten Ver- sorgüngshäüstr bcfiaden sich in Hall)ÄWaIdunä LNd Innsbruck mit 236,! 175 und llö.PfleA lingen im Jahre 1884. ^ . - f ^Waisenhäuser gibt es^ in Tirol H,HirrWorarl> b«rg'^'^undl zählten erstere'iiK Jähre^1834 75.23S^ letzteres 7965 Verpflegstage? 190, °-173,^l49, 131. 101 Wundärzte, zusam men «423.^37, 514. .523, 43ö

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 19.01.1887
Umfang: 8
C^tra-Beilnge zu „Bote für Tlrol und Vorarlberg' 9ir. Sanitats - Bericht über Tirol und Vorarlberg. Vi?» Dr. I. Daiiner. tFcrtsctniiiji anö Nr. 1L ) An Lungenschwindsucht starben im Jahresdurch schnitt in Tirol 189V und in Vorarlberg 454 Men schen, d. h. von lvv Verstorbenen 9 2, beziehuugs- weise 17 2. Aber in Feldkirch trisst cs aus 100 Verstorbene im Mittel 19 3, die der Schwindsucht erlegen sind, in Bozcn 19 1, in Bludeuz 14 9, in Innsbruck 14 6, in Roveiedo 12 3, in Tricnt 12 5 nnd

sind diese Zahlen alle noch im raschen Anstieg begriffen, so in Bozcn im Jahre 18L1 auf 20 4, in Innsbruck ans 20 1! In Innsbruck hat an der zenaunten großen Zahl freilich das Mutterhaus der barmherzigen Schwestern, in welche alle Märtyre rinnen ihres Standes, wenn cs.zum Sterben kommt, sich zurückziehen, vielen Antheil. ' An der Hundswuth sollen von 1873 bis 1882 in Tirol 24, in Vorarlberg 3 Todfälle vorgekommen sein, jedoch erachtet der Bericht selber diese Zahlen »ls zu hoch gegriffen. An Altersschwäche

zu sterben, hat in Tirol wie in Vorarlberg ca der zehnte Mensch Aussicht. Zufällig verunglückt sind im Jahre 1834 iu Tirol 345 (in Vorarlberg 62) Menschen, durch Selbstmord zugrunde gegangen 52 (12), ermordet und er schlagen wurden 14- (2). Zum Selbstmord wird Ertrinken, dann Erhängen am häufigsten gewählt. Mord nnd Tvdschlag geschehen in den meisten Fällen buchstäblich durch Todtfchlageu. Der VI. Abschnitt berichtet von deu Hnmanitäts- Ansialteii. Zuerst von der Gebäranstalt. Dieselbe »iinde im Jahrc

und Humanität zu erfolgen hat. Die drei Anstalten verpflegten im Jahre 1883 zusammen 842 und im Jahre 1884 zusammen 97V Geisteskranke, — dennoch aber fasste» sie kaum deu dritteu Theil der vorhaii' denen Irren! Von deu Versorgungsanstalten wurde das Bnider- hans in Innsbruck im 14. Jahrhundert gestiftet; auch jene von Rattenberg und Schwaz sind alt. Ende 1834- bestanden iu Tirol 128 nnd in Vorarlberg 35. Die Zahl der Pfleglinge betrügt im Jahresdurchschnitt in Tirol 2459, in Vorarlberg 1V79 Personen

. Die größten VcrsorgnngShäuser befinde» sich in Hall, Valdnna und Innsbruck mit 236, 175 und 113 Pfleglingen im Jahre 1834. Waisenhäuser gibt es iu Tirol 6, in Vorarlberg 1 und zahlten erstere im Jahre 1334- 75.235, letzteres 7965 Verpflegstage. Tirol ist „nächst «alzburg und Triest jenes Grönland Oesterreichs, welches ver hältnismäßig die meisten Armen unter stützt uud sehr große Geldbeträge für diese Zwecke aufwendet' und war diese Ar- menuutcrstützuttg „schon in einer ziemlich weit zurück liegende» Zeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1888
Umfang: 8
in Vorarlberg) hat geradezu schreckliche, noch größere Verheerungen als in Tirol verursacht. So wird dein Tiroler Boten darüber berichtet: Der Schade übersteigt eher zwei als eine Million Gulden. Menschenleben sind 4 zu beklagen. Ein Pfründner des Armen hauses in Hohenems kam in den Fluthen um, ein Lustenauer fuhr in einem Schiffchen und stieß mit dem Kopf so unglücklich an, daß er über Bord fiel und ertrank. Zwei Finanzwachmänner des Postens Emsballern wollten auf einem größer« Thor mit je einer Stange

bewaffnet Holz auf sangen. Der eine glitt aus und fiel, und sofort sank auch der zweite. Beinahe eine Viertelstunde schwammen sie hilferufend, mehr als zehnmal von Strudeln erfaßt und wieder emporgeschnellt. Herzzerreißend sei der letzte, übermenschlich lang gezogene Hilferuf gewesen, dann verschwanden beide. Sie zu retten, schwammen vier Männer auf einem Floße durch das Wasser, konnten aber die Armen nicht mehr erreichen, da sie von der Strömung ergriffen, selbst bald ertrunken wären. Vorarlberg

In Bozen. 15. Sept. 4 Uhr Nachm, -f 21 0 R. Schön. Gekanntmachnng. Mit Bezrg auf den Aufruf Sr. Exccllenz des Herrn Statthalters vom 12. d. M. wird bekannt gegeben, daß Spenden jeder Art für die durch Hochwasser Beschädigten in Tirol und Vorarlberg beim glsertigten Magistrate dankend entgegenge- nommen weiden. Stadtmagistral Wozen, 14 September 1888. Der Bürg rmeister: Dr. v. Braitenberg w. p. Wufllrverein. Der Unterricht im Gesänge, auf Saiten- und Blasinstrumenten beginnt am 1 Oktober. Der Unterricht

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