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Bücher
Jahr:
1909
Klimatographie von Tirol und Vorarlberg.- (Klimatographie von Österreich ; Bd. 4)
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Seite 130 von 164
Autor: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von H. v. Ficker
Umfang: 162 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A-188
Intern-ID: 320742
Man ist gewohnt, das kleine Land stets als einen Anhang Tirols zu betrachten. Es scheint deshalb auffällig, warum Vorarlberg nicht klimatographisch im Zu sammenhange mit Nordtirol behandelt wird. Eine Trennung ist aber durch mehrere Umstände geboten. Vorarlberg weicht klimatisch so erheblich von Nordtirol ab, daß eine gesonderte Behandlung notwendig erscheint. Hierzu kommt noch, daß die eigentümlichen, klimatischen Verhältnisse Nordtirols nur dann richtig aufgefaßt und in ihrer Sonderstellung

erkannt werden können, wenn ihnen das Klima eines Landes gegenübergestellt wird, das des Schutzes der nördlichen Kalkalpen entbehrt. Vorarlberg zeigt im großen und ganzen die Verhältnisse, die den Nordabfall der Alpen beherrschen. Allerdings würde der Vergleich mit Nordtirol sich auch durch führen lassen, wenn beide Gebiete in einem Kapitel behandelt würden. Da aber für Nordtirol sich die Notwendigkeit ergeben hat, kleinere Gebiete abzutrennen und gesondert zu beschreiben

, so würde die Übersichtlichkeit durch Einbeziehung Vorarlbergs in schädlicher Weise beeinträchtigt worden sein. Es ist deshalb vor zuziehen, Vorarlberg für sich zu behandeln, wobei sich reichlich Gelegenheit bieten wird, das Klima Nordtirols vergleichend zu berücksichtigen. Bereits bei Behandlung Nordtirols mußten Stationen berücksichtigt werden, die politisch zu Bayern gehören. Vorarlberg aber ist ganz in den Nordabfall der Alpen eingelagert, die Täler sinken zur Ebene ab, so daß die Stellung des Inntales in klimatischer

Hinsicht durch einen Vergleich mit Vorarlberg erst in das rechte Licht gesetzt wird. Während das Inntal nach Osten sich öffnet und nur durch eine enge Tal mündung mit der Ebene in Verbindung steht, von der es sonst in seiner ganzen Länge durch die nördlichen Kalkalpen geschieden ist, sinken in Vorarlberg fast alle Täler gegen' Nordwesten ab und münden unmittelbar in die Ebene aus. Vorarlberg liegt ganz in der nordalpinen Randzone. Diesem Umstände sowohl, wie der Orientierung seiner Täler, verdankt

Vorarlberg sein von Nordtirol abweichendes, klimatisches Gepräge. In der Einleitung zur Klimatographie Tirols wurden die mittleren Windrichtungen für die Zugspitze bestimmt, wobei sich ein bedeutendes Überwiegen nordwestlicher Winde ergab. Nordwestliche Winde sind feucht, sie sind im Winter mild, im Sommer relativ kühl. Gerade den Nordwest winden gegenüber ist aber Vorarlberg vollkommen exponiert, indem die Täler des Landes diese Winde gleichsam auffangen Und zum Aufsteigen zwingen, während der weitaus

1
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Seite 17 von 589
Autor: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 9.721
Intern-ID: 219079
Verzeichnis der benutzten Spezial- litteratur. Achleitner, Tirol und Vorarlberg 1895. Atz, Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg 1885, Äusserer., Der Adel des Nonsbergs 1899. Bergmann, Landeskunde von Vorarlberg 1868, Brachvogel, An Etsch und Eisack, Bilder aus Südtirol 1888. Clemen, Tiroler Burgen 1893. Deininger, Architektur in Tirol 1893. Demattio, Italienische Litteratur in Südtirol 1893. Duhn, Die Benützung der Alpenpässe im Mittelalter 1892. Egger, Geschichte Tirols von den ältesten

der Deutschen in Tirol 1893. — Tiroler Volkstypen 1877, Glückmann, Das Heerwesen der österr.-ungar. Monarchie 1892. 'Gsell-Fels, Tirol, Vorarlberg und Allgäu 1902, Haushofer M., Tirol und Vorarlberg 1903. Hirn, Quellen u. Forschungen zur Geschichte Österreichs bis 1902. Huber, Geschichte der Vereinigung Tirols mit Österreich 1864. Jenny, Architektur in Vorarlberg 1893. Jung, Die Römerzeit in Tirol und Vorarlberg 1893. Lentner, Kriegspolitische Denkwürdigkeiten aus Tirols Befrei ungskriegen. Das Jahr 1797

. Maretich v., Die IV. Berg Jsel Schlacht 1899. Mayer, Musik und Volksmusik in Tirol und Vorarlberg 1S93.

2
Bücher
Jahr:
1909
Klimatographie von Tirol und Vorarlberg.- (Klimatographie von Österreich ; Bd. 4)
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Seite 129 von 164
Autor: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von H. v. Ficker
Umfang: 162 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A-188
Intern-ID: 320742
Einleitung. Das Land vor dem Arlberge, der die Grenze gegen Tirol bildet, ist das kleinste und am meisten westlich gelegene Kronland der Monarchie. Hydrographisch gehört Vorarlberg dem Stromgebiete des Rheins zu, der auf einer kurzen Strecke bis zu seinem Eintritte in den Bodensee die Grenze gegen die Schweiz bildet. Südwestlich trennt der hohe Gebirgskamm des Rhätikon (mittlere Kammhöhe 2492 m) die Schweiz von Vorarlberg. Als Alpenland muß ganz Vorarlberg bezeichnet werden, da nur ein schmaler

und Bregenzer Ache fließt die kleine Dornbirner Ache ebenfalls direkt dem Boden see zu. 1 Für die Wertung der klimatischen Verhältnisse des Landes ist es von Wichtigkeit mitzuteilen, daß in Vorarlberg Weinbau und Maiskultur betrieben wird. Daß beide Kulturen immer mehr zurückgehen, ist darin begründet, daß der Weinbau infolge der immer steigenden Arbeitslöhne zu kostspielig ist und die Konkurrenz des importierten Weines nicht aushalten kann. In den besten Wein lagen des Landes werden die Rebstöcke

jetzt vielfach ausgerissen und der Boden zum Anbau von Kartoffeln benützt. Ähnlich verhält es sich mit dem Mais, der sich bei dem Bezüge von auswärts billiger stellt. Von der größten Bedeutung für das Land ist der Reichtum an guten Alpenweiden, der die ausgedehnte Viehzucht des Landes ermöglicht. Im Gegensatze zu Nord- und Südtirol finden sich in Vorarlberg viele industrielle Betriebe, besonders der Textilbranche, was zum Teile auch auf die reichlicher und regelmäßiger fließenden Gewässer zurückzuführen

ist. Infolge seiner landschaftlichen Schönheit ist Vorarlberg gleichwie Tirol ein Gebiet regen Fremdenverkehrs. 1 Die meteorologischen Stationendes Landes sind in folgender Weise verteilt: Am Bodensee : Bregenz 410 ;;;. An der Dornbirner Ache : Dornbirn 430 m. Im Illtale : Feldkirch 457 m, Thüringen 540 Bludenz 530 m, Wald 992 ;;;, Klösterle 1062 m, Langen 1220 /;;, Stuben 1405 ;;;. Im Montavon: Tschagguns 640 Gaschurn 964 ;;;, Gargellen 1440 ;;;. Im Bregenzerwald : Schwarzenberg 700 ;;;, Bizau 700

;;;. Tirol ii. Vorarlberg. 9

3
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 280 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
in den Programmen des Gymnasiums Meran 1892 bis 1898 erschienenen Ab handlungen). Besp. von Unterforcher in: FMGTV. VIII, 253f. und IX, 218s. — Tarneller, Vinsgowe, in: ZFTV- 41. H. — Walde, Zur Besiedlung Tirols durch illyrische Stämme, in: Mitteilungen der geographischen Gesellschaft in Wien, ài. Über die Grundsätze und den Stand der nordtirolischen Ortsnamenforschung in: Jnnsbrucker Nach- richten April 1900. — Hintner, Die Iss-Namen, in: Bote für Tirol und Vorarlberg, Jg. 1889

, Tirolische Namen, Handbuch zur Namendeutung, Innsbruck 1901. — Zösmair, Zur ältesten ver- gleichenden Geschichts- und Landeskunde Tirols und Vorarlbergs, in: Programm des Gymnasiums in Innsbruck 1903 (Besiedlungsgeschichte von Vorarlberg und einem großen Teile Tirols bis Ende des 6. Jahrh.). — Deininger, Das Bauernhaus in Tirol und Vorarlberg, Wien 1898—1804. — Bunker, Das Bauernhaus der Gegend von Stams im Oberinntale, in: Mitteilungen der anthropologischen Gesellschaft Wien XXXVI, 187—238. •— Reishauer

-, I, S. 145f. — Rohmeder, Das deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Sndtirol, Wien 1898. — Die ehemalige Ausdehnung des Deutschtums in den italienisch-sprachigen Bezirken Tirols, in: Tiroler VolkèbuàKalender, Innsbruck 1908. Hiegegen: Caio e Sempronio, Per la storia e per la verità, in: Trid. X. — Pfaundler, Die deutschromanische Sprachgrenze in Tirol und Vorarlberg, in: Deutsche Erde VII. Sprachenkarte von Tirol und Vorarlberg. Auf Grund der Volkszählung 1900. Ebenda. — Trener, in: I confini

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 335 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
sind im allgemeinen die grenznahen Länder Vor arlberg und Salzburg, dann Nieder-Österreidi und Steiermark. Am wenigsten aufgesucht wurden die entfernteren Reichsteile Schlesien, Görz, Triest, Galizien, Mähren und Istrien. Besondere Ziele hatte Innsbruck-Stadt in Nieder-Österreidi und Vorarlberg (Industrieorte), Innsbruck-Land in Vorarlberg, Nieder-Öster- reidb und Steiermark. Andere spezielle Abwanderungsrichtungen sind: Imst— Vorarlberg; Kitzbühel—Salzburg; Kuf stein—Salzburg; Landeds.—Vorarlberg* Reutte

Vorarlberg; Schwaz—Nieder-Österreich, Salzburg und Steiermark; Lienz—Nieder-Österreich, Salzburg, Kärnten, Steiermark. Innsbrucks Stadt- und Landbezirk weisen demnach mehr Abwanderung in fernere Länder Öster reichs auf, wogegen die Randbezirke hauptsächlich Lokalaustausch haben, so daß die westlichen Bezirke nach Vorarlberg und die östlichen nach, Salzburg abwandern. Die Südtiroler wandten sich am meisten der Landeshauptstadt Innsbruck zu (Tabelle III), dann dem Innsbrucker Landbezirke. Gut besudit

5
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1878
¬Das¬ Land Tirol und Vorarlberg vom militärischen Gesichtspunkte betrachtet
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Seite 226 von 441
Autor: Laaba, Menrad ¬von¬ / von Menrad von Laaba
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIV, 424 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Militärgeographie ; <br />g.Vorarlberg ; s.Militärgeographie
Signatur: II A-25.886
Intern-ID: 493794
Condino, Südwest-Tirol, Indicarmi, Chiesathal, Aufnahms stellung. Dalaas, Vorarlberg, an der Straße nach Bludenz, taktische Stellung. Dimaro, Südwest-Tirol, Indicarmi, im Sulzberge, Nachhut stellung. Dürensee, Nordtirol, Mündung der Rienz in das Puster that, Nachhutstellung. Egg, Vorarlberg, oberhalb Bezan, taktische Stellung. Erpendorf, Nordtirol, zwischen Kossen und St. Joh ann, Nach hutstellung. Fall in der, Nordtirol, Jsarthal, bei Mittewald, Nachhut stellung. Feldkirch, Vorarlberg

, Aufstellung der Reserven für Vor arlberg. Finsterbach, mündet in den „Kunterweg', oberhalb Bozen, Nachhutstellung. Fleischer Tobl, Vorarlberg, östlich St. Gallenkirchen, taktische Stellung. Forno Costumed ile, Südtirol, Fleimsthal, Nachhutstellun g. Gallenkirchen St., Vorarlberg, Montafon, taktische Stel lung. Gobera St. Silvestro, Südost-Tirol, Vanoithal, Nachhut stellung. Gola, Südost-Tirol, in der Folg aria, Nachhutstellung. Gossensaß, an der Brennerstraße, Rachhutstellung. Götzis, Borarlberg, nahe

am Rhein, unter Hohenems, tak tische Stellung. Graun, Nordiirol, Oberinnthal, taktische Stellung. Grosdorf, Borarlberg, oberhalb Bezau, Nachhutstellung. Heimisau, Vorarlberg, in der Häfsisau, NachhutstellMg. Hinter-Büch!, Nordtirol, Pregratm, Nachhutstellung.

6
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1949
Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
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Seite 422 von 472
Autor: Dörrer, Anton / von Anton Dörrer
Ort: Wien
Verlag: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst
Umfang: 480 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Fastnacht
Signatur: II 103.827
Intern-ID: 139308
, Der Funken- oder Kiiehlcsonntag in Vorarlberg, Forsch, u. Mitt. z. Gesell. Tirols und Vorarl bergs 9 (1912), S. 204 ff. an. Auch dort gleichwie in Graubünden herrscht die Überlieferung, die Funkenbräuche stammten aus den Pestzeiten, wie die Pest auch als Entstehungsursache vieler Bildstöcke genannt wird. Vgl. noch E. J. Fischer, Der Funken- und Kiiehlcsonntag in Vorarlberg und Liechtenstein (= Volksscliriften der „Heimat“, 3), Innsbruck 1921, S. 10. Offenbar schwebte den Nachkommen die Erinnerung

, S. 31 f.: J. N. R. v. Alpenb.urg, Mythen und Sagen Tirols, S. 356; H. Man g, Volksbrauch in Südtirol, Brisen 1947, S. 15 f. r, a) In Vorarlberg kennt man die Fenken, Rutschifcnken, Waldfenken; vgl. Vonbun-Sander, Die Sagen Vorarlbergs, Innsbruck 1889, S. 38 ff. Diese Biesen-, Wild- und Waldweiber unterscheiden sich von den Wald mädchen, die im Prätigau Madrisa, in den Dolomiten Merisana, bei den Graubündnern Margriata und in Vorarlberg Alpmutter heißen. K. F. Wolf f, Alpen-Volk, erblickt in ihnen Verkörperungen der „Mutter

Erde“. B ) Tiroler Landesmuscum Ferdinandeum, Roschmanns Collectanea, Dip, 1167. 7 h Vergleiche außer F. J. Fischer noch L. Joch um, Relig. und kirchl. Branchum in Vorarlberg, Montfort 2 (1947), S. 116. Ergänzend dazu: Selbst in Bregenz brannte man Feuer ab, zuerst am .Steinebach, später am Pfänder. Es war vornehmlich ein Schulfest. Darnach der Spruch: ..Das ist der Hexenmeister. Ihm riecht zu sehr der Kleister. Drum word er auch ver brannt, Olm' daß man ihn gekannt.“ Als dieser Brauch etwas abkam

8
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Seite 724 von 805
Autor: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Ort: Wien
Verlag: Braunmüller
Umfang: 618, 190 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Schlagwort: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Signatur: II 189.149/1-2
Intern-ID: 247216
Tirol —Vorarlberg. 115 Einige feuchte Tiefthäler Tirols sind dem Fexen thume unterworfen. In diesem Krön Um de sterben jährlich 400 Personen eines gewalt samen Todes, darunter 360 durch Verunglückung; die Verunglückten be tragen daher t. 5 Prozente aller Verstorbenen. 6 Waldstaid — Forstwirtschaft. Niemand vermag genau anzugeben, wie gross eigentlich der Wald stand Tirols sei. Zwar sind manche grosse Forste, insbesondere einige Reichsforste sehr genau gemessen uud kartirt worden, aber nie

noch wurden sämmtliche Wälder der Aufnahme unterzogen. Annäherungsweise jedoch schätzt man die tiroler Forstfläche wie folgt: Nordtirol Südtirol <• Vorarlberg ......... Kronland : Diese Wälder theilen sich nach der Eigenschaft des Besitzers: ; Staatsforste beiläufig ...... 185.000 Gemeinde- und einige Stiftforste . . 1 095.000 Privatwälder 400.000 veso^ooo Von den Reichsforsten liegen 163.000 Joche in Nordtirol, 16.800 in Südtirol und 4600 in Vorarlberg. Die Fichte ist die Holzart, welche in Nordtirol

und in Vorarlberg fast ausschliesslich die weiten Forste bildet. In Südtirol macht sie zwar in den tieferen Lagen öfter auch- anderen Baumarten Platz, bleibt aber demungeachtet auch Mer die alles überwiegende Holzart. Den nächsten Rang nimmt die Lerche ein; sie ist allenthalben in den Fichtenwäldern eingesprengt. In Vorarlberg bildet sie zwar noch nirgends ganze Bestände, wohl aber in Nordtirol; im Südabfalle endlich tritt sie entschieden häufiger auf, sowohl borst-, als auch bestandsweise. Die Lerche

10
Bücher
Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
1937
¬Die¬ Ortsnamen von Ladinien.- (Schlern-Schriften ; 36)
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Seite 13 von 307
Autor: Richter-Santifaller, Berta / von Berta Richter-Santifaller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 291 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. VIII - XIV
Schlagwort: g.Ladiner ; s.Ortsname <br />g.Ladinisch ; s.Ortsname
Signatur: II Z 92/36
Intern-ID: 101270
- und Regular-Klerus der Diöcese Bressanone 1934. Bressanone 1934 = Schern. SinnacherF. A. Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brisen in Tyrol Brixen 1828 = Sinn. S p a r b e r A., Abriß der Geschichte des Chorherrnstiftes Neustift bei Brixen. Brixen 1920. Spezialkarte von Tirol und Vorarlberg, Ausgabe 1870 = Sp. K. Srbik R. von, Überblick des Bergbaues von Tirol und Vorarlberg in Vergangenheit und Gegenwart, Berichte des Naturwissenschaftlich-Medizinischen Vereines in Innsbruck, XLI

. Band 1924/25—1928/29, 113—179 Innsbruck 1929. Staffier J. J., Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen. Innsbruck 1847 = St. Staudacher R., Die Pustertaler Grafschaftsgrenze und der Liisner Jagdbrief. Schiern XIII 1932, 43 = Staudacher. Stolz O., siehe Historischer Atlas. — — Erläuterungen zum historischen Atlas I. Abt, Die Landgerichtkarte, 3. Teil Tirol und Vorarlberg. Wien 1910. Die Geschichte der Gerichte Deutschtirols. Abhandlungen zum historischen

== Tarn. Tinkhauser G. — Rapp L., Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diözese Brixen. I. Bd. Brixen 1855 = T.—R. Tirolischen Weisthümer, Die, herausgegeben von J. von Zingerle und K. Th. von I n a m a - Sternegg, IV. Teil I und II, Wien 1888 = Weist. Töchtcrle G., Priseil und Urser. Schiern XVI, 1935, 321 ff. Topographisches Post-Lexikon der gefürsteten Grafschaft Tirol mit dem Lande Vorarlberg und Liechtenstein. Wien 1883 = Post. Lex. Traditionsbücher, Die, des Hochstiftes Brixen

11
Bücher
Jahr:
1882
¬Die¬ Tiroler und Vorarlberger.- (¬Die¬ Völker Österreich-Ungarns ; 4)
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Seite 246 von 544
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Prochaska
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 65.180 ; II A-3.899/4
Intern-ID: 155093
zurück. Die größte Menge Flachs und die beste Sorte wird auch noch jetzt im Gerichtsbezirk Silz, namentlich bei Umhausen und Lengefeld im Ötz-Thal, gewonnen. Andere flachsreiche Bezirke sind das Mittelgebirge südwestlich von Innsbruck und das Puster- Thal östlich von Welsberg. Der Hanf gehört Welschtirol und dem Etsch-Thale sowie Vorarlberg an, aber dort mehr den höher gelegenen Strichen. Die Flachsernte betrug 1878 in Nordtirol 6038 Meter Centner, in Südtirol 777, in Vorarlberg

59, die Hanfernte in Südtirol 1548 und in Vorarlberg 585 Meter Centner. Der Tabakbau war bis in dieses Jahrhundert gesetzlich auf Welschtirol beschränkt, wo er im Lager-Thale, besonders bei Ala und Mori, gut gedieh. Als aber dessen Anbau Zuerst unter der Fremdherrschaft, dann von Kaiser Franz I. allgemein erlaubt wurde, da begann auch in dem Etschlande, Oberinn-Thale und Vorarlberg der Tabakban als lohnende Nebenbeschäftigung, bis die österreichische Regierung denselben im Jahre 1828 wieder verbot. Gegenwärtig

, in Vorarlberg aber noch in stärkerem Maße als in Tirol. Dort liefern die 5 Gerichts bezirke: Bregenz, Bregenzerwald, Dornbirn, Feldkirch und Bludenz große Quantitäten; in Tirol geben der Snlzberg, dann Oberinn- Thal, der Bezirk Rente, die Bezirke Lienz und Schlünders, Val- sugan und Nonsberg die größte Ausbeute. Im Jahre 1878 wurden in Nordtirol 592.925, in Südtirol 404.000 und in Vor arlberg 117.782 Hektoliter geerntet. Die Art des Anbaues hat bei dem Hange der Bewohner Zur Stabilität im Laufe der frühem

12
Bücher
Jahr:
1882
¬Die¬ Tiroler und Vorarlberger.- (¬Die¬ Völker Österreich-Ungarns ; 4)
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Seite 260 von 544
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Prochaska
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 65.180 ; II A-3.899/4
Intern-ID: 155093
das Gebiet von Brixen 32.039, auf das von Trient 47.496 und auf das von Roveredo 6366 Stücke. Wie überhaupt in den Alpen, so lassen sich gegenwärtig auch in Tirol und Vorarlberg in Rücksicht der Haarfarbe und Farben- zeichnung drei Gruppen unterscheiden: eine westliche der gleich mäßig farbigen, eine mittlere der gefleckten und eine östliche der gleichmäßig einfarbigen Rindertypen. Die westliche Gruppe umfaßt die Typen des Montavon, Lech-Thales, Oberinn-, Sill- und Wipp- Thales, des Etsch

- und Reudena-Thales; die mittlere Gruppe bilden die Typen des Drau-, Ziller- und Unterinn-Thales, des Puster-, Möll-Thales, Pinzgau und obern Enns-Thales. Das durchschnittliche Lebendgewicht der Kühe betrug im Jahre 1878 in Tirol 365, in Vorarlberg 396 Kilo-Centner. Am schwersten waren die Montavoner mit 420, die Ziller-Thaler mit 400 und die im Bozner Gebiet mit 380 Kilo-Centnern, die leichtesten im Roveredaner Gebiet mit 300 und Trientner Gebiet mit 340 Kilo- Centner. Von den 35.303 Vorarlberger Kühen

gehörten 60°/ 0 der Allgäuer und 40% der Montavoner Rasse an; in Tirol waren am stärksten die Etsch-Thaler (37.4%), die Oberinn-Thaler (16.7%), die Ziller-Thaler ( 12 . 2 %), die Pufter-Thaler (10.7%) und Montavoner (9.8%). Den Roveredner Bezirk beherrschte die Etsch-Thaler Rasse ganz, den Trientner bis auf 20%, die Rendena beisteuerte. Aus diesen Zahlen ist deutlich der Grad der Theilnahme der beiden Länder sowie der einzelnen Landestheile Tirols an der Viehzucht zu ersehen. In Vorarlberg

wird dieselbe mehr als in Tirol und in Nordtirol wieder mehr als in Südtirol betrieben. In Vorarlberg zeichnen sich durch die Viehzucht besonders der Bregenzerwald und Montavon, in Tirol das Unterinn- itiib Puster- Thal, auch das Obermn-Thal, die Meraner Gegend und viele Nebenthäler des Wipp-, Eisack- und Etsch-Thales aus, wie Ulten, Gschnitz und Ravis; am tiefste:: steht sie in Vinschgau und Welschtirol, namentlich im Roveredner Bezirk, nur Rendena aus genommen, dessen Kälber schon der Tiroler Landreim rühmt

. In Vorarlberg wird besonders die Milchwirtschaft betrieben, viel

13
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Kunst, Archäologie
Jahr:
1894
Beiträge zur Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte von Tirol : Festschrift zur Feier des 25jährigen Jubiläums der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft, 24. - 28. August 1894 in Innsbruck
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Seite 71 von 281
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 277 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Anthropologie;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Tirol;s.Ethnologie;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Tirol;z.Vor- und Frühgeschichte
Signatur: II 109.754
Intern-ID: 201916
Aal, Anguilla vulgaris Flemm, — Vorarlberg, Tirol: Aal; WälscMirol: Anguilla, jung Bisati (He 353; C 14); mari- nirt : Anguilotti. Aalraupe, Rütte, Quappe, Lota vulgaris Cuv.. — Vorarlberg : Trüsche f.; Tirol: Rutten (He 321). Adler gemeiner, s. Steinadler. Aesche, Thymallus vulgaris Nilss.— Vorarlberg, Tirol: Asch; WälscMirol: Tèmolo (He 342, C 13), Aeskulapnatter, Coluber Aesculapii Sturm., C. flaves- cens Gmel; WälscMirol : Anza, lanza (C, 9). Aftermade s. Springwurm. A ft er spinnen

, Phalangidae. — Vorarlberg: Zimmer mann; Tirol: Siebenfuss — da ein oder das andere Bein von den acht vorhandenen häufig fehlt; misverstanden auch Samfuss, und Schneider; Groden: Bértxa f., barca (G. 113); Luserna: Sibenschink m. (Z. 49). Ai tei, Leuciscus cephalus L. und L. cavedanus Bp. — Vorarlberg : Alet; Tirol: Altel; Südtirol: Rauchfisch; WälscMirol: Cavedano, Squal, Gavazzino (He 334) Squai (C. 12). Alpenbraunelle s. Alpenflüvogel. Alpendohle, Gelbschnabel-Steinkrähe, Pyrrho- corax alpinus VieilL

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Seite 177 von 408
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 400 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/6(1909)
Intern-ID: 484884
172 Mitteilungen. 27. Februar. Der neue Verein „Deutsche Mittelschule irr Tirol und Vorarlberg' hält die erste satzungsmäßige ordentliche Versammlung in Innsbruck. — — Großes Sportfest in Kitzbühel. ]. März. Tod des Innsbrueker Univ.-Prof. Dr. Ernst Hruza, 52 Jahre alt. Er lehrte römisches Recht auf der Landesuniversität. ■— — Außerordentliche Sehneefälle in Südtirol und Pustertal, infolge dessen sich 'viele Lawinen bilden. Am 1, März wäre bald ein Detachement Kaiserjäger, 25 Jäger

des Vereins zur Errichtung eines deutschen Studenten hauses in Innsbruck. — -— In Gries im Fassatale stirbt der Gastwirt, Bergführer und Photograph Franz Dantone, ein großer Förderer des „Tiroler Volks bundes'. 5. März. Die „Wiener Zeitung' meldet, daß der Unterrichtsminister das dem Mädchenlyzeum der Ursulinen in Innsbruck verliehene Öffentlich- keitsrecht auch auf die V. Klasse auadehnt. Chronik toh Vorarlberg. (1. Jänner 1909—15. März 1909.) . Von Karl Unterkircher. 4. Jänner. Der k. k. Statth.-Rat

Dr. Rudolf Graf v, Merari tritt sein Amt als k. k, Bezirkshauptmann in Bregenz an. 7. Jänner. 1000 Jahre sind verflossen, seitdem Feldkirchs Name urkundlich zum erstenmal erscheint. 13. Jänner. Gesetz vom 13. Jänner 1909, betreffend die Abänderung der §§ 3 und 13 der Vorarlberger Landesordnung. Gesetz vom 13. Jänner 1909, wirksam für Vorarlberg, womit für die in Gemäßheit der Gemeindewahlordnung vorzunehmenden Wahlen in den Gemeindeausschuß der Gemeinden Vorarlbergs die Wahlpflicht eingeführt

wird. 15. Jänner. Gesetz vom 15. Jänner 1909, betreffend den Schutz der für die Bodenkultur nützlichen Vögel für Vorarlberg. 25. Jänner. Tod des Julius Ritter v. Kink, Präsidenten der nieder österreichischen Handelskammer, Er war am 21, April 1848 in Bregenz geboren.

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Bücher
Jahr:
1864
Handels- und Gewerbekammer <Bozen>: Statistischer Bericht der Handels- und Gewerbe-Kammer in Bozen an das k. k. hohe Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten : für die Jahre 1860 - 62
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Seite 34 von 85
Ort: Bozen
Verlag: Eberle
Umfang: 87 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 8.643/1860-62
Intern-ID: 138521
Die erste dieser Linien gellt von dem Endpunkte der Eisenbahn in Bozen über Vintschgau nach Landeck und Vorarlberg und hat durch die geänderten Verhältnisse, welche, wie oben bemerkt, den Transit um das Land herum statt durch das Land leiteten, an Lebhaftigkeit be deutend eingebüsst, wenn schon der Verbrauch und mit ihm die Ein fuhr vieler Consumogegenstände, z. B, Kaffee, Zucker, Coionialwaaren, wie allerwärts bedeutend ,zugenommen hat. / Der Frachtenverkehr, auf dem ersten ^Theil

dieser Strecke durch das Vintschgau gegen die Finstermünz hat rein nur Lokalbedeutung und dient zur Versorgung der Landbevölkerung auf dieser Strecke mit Getreide, Weinund Coionialwaaren. ' <■ Nur derjenige Theil des Frachten- - Verkehrs , welcher nach Landeek und von dort nach Vorarlberg geht, hat grössere allgemeine Wichtigkeit. ' . Der Hauptgegenstand desselben ist wieder der Wein des Etsch landes geworden, dessen Transport bei den in Folge günstigerer Jahre gesunkenen Preisen im Jahre'1861 und noch mehr

- gischen, von Seidenabfällen für die Schweizer Fabriken, ferner Oel und etwas Südfrüchte auf . diesem Wege nach Vorarlberg, welches seine Käse, Fabrikerzeugnisse nnd Liqueure über Bozen nach Italien sendet. Alle andern Speditionsartikel , wie Getreide, Anis, Knoppern und Coionialwaaren, gehen gegenwärtig nicht über Landeck hinaus. Die zweite Route, welche direkt von Bozen über den Ißrenner nach Innsbruck führt, hatte kaum weniger von den angeführten Ver hältnissen zu leiden als jene nach Vorarlberg

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Bücher
Kategorie:
Sprachwissenschaft
Jahr:
1923
Tiroler Familiennamen : viertausend Geschlechtsnamen, die tirolischen und vorarlbergischen Hofnamen entsprungen sind ; mit vielen Hin- und Nachweisen, Worterklärungen und Deutungsversuchen
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Seite 96 von 107
Autor: Tarneller, Josef / von Josef Tarneller
Ort: Bozen
Verlag: Kommissionsverl. Tyrolia
Umfang: 210 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Familienname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tirol ; s.Familienname ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Name ; z.Geschichte
Signatur: D II 5.569 ; II 5.569
Intern-ID: 87625
es in Vorarlberg, Nord- und Südtirol, z. B. 1380 Berhtold ab dem Weidach (Partschins), 1320 curia in Weidach in Antels (Ritten), vgl. Waid. Weier, ahd. wiwari, wlariLehn wort aus lat. vivarium = Tier garten, Fischteich, heißt in der Mundart das größereWasserbecken, während das kleinere Reaß oder Tschött genannt wird. Die HN. -Weier, Weiern, Weiher, Weirer sind zahlreich, haben aber später zum Teil den Namen geändert, 1508 Weirguot zu N. Lanan heißt heute O. und U. Larcher, 1369 Sweiklin Weier de Nidermais

ders beliebt ist die Benennung nach dem Schilde: Adler-, Engl-, Hasen-, Hirschenwirt usw. 1576 Zimpprecht Neuwirt in der deut schen Gegend (S. Felix). Wis, ahd. diu wisa. Die HN. Wis, Wisen, Wiser, Wismann, Wisl, Wiseler, in Vorarlberg Wisle gehören zu den zahlreichsten. 1400 Wisman (Jenesien), 1352 mansus a prato (Frauenwald), 1288 Gisla an der wise (Passeir). Auch der Mengename kommt vor, 1428 guot aut'Föllan ist gehaißen Wisach, später Wisalt. Bloß-, Brait-, Kuppl-, Lang-, Renn-, Ror-, Satl

= unangebautes Land, Wildnis. Seltener HN. Wüstehof und Weiler Wüste 'in Vorarlberg, 1572 den Wiestenhof paut Matheus Wiest (Latzfons), Wüester, 1394 Friczo in der Wüst, 1369 Fridrich auz der Wuoste (Plars-Algundl, wahr scheinlich Wurster, 1443 Peter Wuster, 1350 Told Wuster (Mar ling). Würz, ahd. diu würz, got. vaurts = Kraut, Pflanze. HN. auf der Würz (Ritten), Würze, Würzen, Wurzer, Wurzberg, Wurzbüch], Wurzrain, Wurzing.

17
Bücher
Jahr:
1909
Klimatographie von Tirol und Vorarlberg.- (Klimatographie von Österreich ; Bd. 4)
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Seite 136 von 164
Autor: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von H. v. Ficker
Umfang: 162 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A-188
Intern-ID: 320742
als wir sie in der Gegend des Brenners finden, wie ein Vergleich zwissen Gossen- saß und dem nordtirolischen Trins zeigt. 1 Vorarlberg vertritt in seinen Temperaturverhältnissen eine mehr ozeanische, Nordtirol eine mehr kontinentale Abart des mitteleuropäischen Klimagebietes. Doch sind die Verhältnisse von Vorarlberg nicht charakteristisch für die ganze Randzone der nördlichen Kalkalpen. Nicht alle Gebiete sind in gleich freier Weise den Nordwest- und Westwinden exponiert, gegen Osten geschützt

wie Vorarlberg oder weiter im Osten der Bezirk um Salzburg. Vergleicht man z. B. Feldkirch mit Salzburg, so findet man eine große Übereinstimmving, während der Vergleich dieser beiden Orte mit Rosenheim sofort einen bedeutenden Unterschied erkennen läßt. Die drei Orte liegen annähernd gleich hoch. Durch diese Gegenüberstellung Vorarlbergs und Nordtirols ist nun auch die Stellung des Inntales gegenüber der nordalpinen Randzone bezüglich der Tem- peraturverhältnisse festgestellt. Diese Feststellung

ist um so notwendiger, weil allen Leuten z. B. der klimatische Gegensatz zwischen Nord- und Südtirol geläufig ist, während der Unterschied zwischen Nordtirol und Vorarlberg den wenigsten bekannt ist. Der relativ kühle Sommer Vorarlbergs läßt das Land insbesondere als ein günstiges Gebiet für die Sommerfrische erscheinen. Der Wintersport hingegen hat sich im Gebiete des Arlberges, an der Grenze gegen Tirol konzentriert, kann aber auch noch in anderen, hochgelegenen Gebieten mit Erfolg ausgeübt werden, wobei

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