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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 10.06.1954
Umfang: 16
ebenfalls interessierte und tüchtige Jugendliche Lehr- und Arbeitsstel len finden. Darum Eltern, wenn ihr euch heuer zum Schul schluß Sorgen über die weitere Ausbildung eurer Kinder macht, so bedenkt, daß auch euer ange stammter Beruf tüchtige Söhne und Töchter braucht, und daß eure Kinder gerade hier für das ganze spätere Leben ein sicheres Auskommen finden werden. Eine gute Volksschule für eine gute Bernfsschulnng Von geschätzter Seite erhielten wir untenstehenden Beitrag über ein sehr aktuelles Thema

und Beruf an ihn stellen, wenn seine Lei stung hinter dem Fordernis zurückbleibt, so wohl hauptsächlich deshalb, weil die Arbeit schwieri ger, ineinandergreifender und unübersichtlicher geworden ist, weil sie eine geistige Erfassung voraussetzt, welche die Schule in ihrer Gesamt heit heute nicht zu vermitteln und zu geben ver mag. Man möchte daher heute dort einen Haupt schüler, wo früher auch die einfache Volksschule genügte, und einen fertigen Doktor, wo vor Jahr zehnten noch ein Maturant sehr wohl

entspro chen hätte. Dieses Hinauflizitieren in den Forde rungen einer geistigen Ausbildung muß aber ir gendwo einmal aufhören; man kann es nicht ins Ungemessene fortsetzen. Alle Wirtschaftszweige leiden darunter, aber der Weg zur Heilung des Übels muß in die Volksschule zurückführen. Wenn die gewerbliche Berufsschulung genau so wie die Landwirtschaft in der Bekämpfung ihres gemeinsamen Anliegens einer mangelhaften Lehrlingsausbildung auf die Volksschule zurückgreifen könnte, wenn die Be rufsschulen

eine bessere Volksschule zur Voraus setzung hätten, dann würde auch der volle Erfolg der Berufsausbildung leichter und schneller er reicht werden. Der Ausblick nach der Hauptschule als allge meine Lehrvoraussetzung für den Beruf ist nicht zielführend. Die Heilung des Übels ginge in die sem Falle auf Kosten der Volksschule und hätte eine weitere Unterbewertung dieser Grundschule und ein Absinken ihres Niveaus zur Folge. Auch auf dem Lande werden die Fähigen in immer weiterem Umfange aus der Volksschule

Lehrplanes und eines tüchtigen und gut vorgeschulten Lehrers in das Dorf, in die Volks schule hinauszutragen? — Die Sorge um die Volksschule in Form einer zweckentsprechenden Lehrerausbildung, eines Lehrers, der Gewerbe und Landwirtschaft nicht nur vom Hörensagen kennt, sondern dessen Liebe und Arbeit nicht nur seinen Schülern, sondern auch ihren zukünf tigen Lebens- und Berufsaufgaben und Sorgen gilt, ist die Lösung des Problems. Eine dem- gemäße praktische Gestaltung des Lehrstoffesund Lehrplanes

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1948
Umfang: 8
über rascht worden, die von wenig Überlegung Zeug nis ablegten. Es ist richtig, daß auch die Bau ernjugend eine gute Schulung braucht, um den Existenzkampf bestehen und die Aufgaben erfül len zu können. Dazu ist notwendig, daß die Volksschule den ländlichen Verhältnissen ange sprochen wird, wird er auf Licht und Kraft wei» terhin verzichten. Die Kosten der elektrischen Energie müssen die Verwendung derselben, in einem Maße gestatten, daß Lieferant und Abneh. mer den größtmöglichen Erfolg

den. Die Landwirtschaft kann es sich heute weni ger denn je leisten, mit unbekannten Größen zu rechnen. paßt und die Berufsschulung ausgebaut wird. Wer aber die der Volksschule obliegenden Hauptunterrichtsgegenstände, wie Religion, Schrei- ben und Rechnen in acht Jahren nicht erfaßt, dem ist auch mit dem 9. Jahr nicht zu helfen. Höchstens kann er noch das Arbeiten verlernen. Kinder, -ie sich anderen Berufen zuwenden, kom- men meistens schon im 5. oder 6. Schuljahr in die Haupt- oder Handelsschule oder auf ein Gym

- nasium und haben gar kein Bedürfnis für ein 9. Schuljahr. Für unsere Bauernkinder genügen 8 Jahre Volksschule, wenn dabei auf die bäuer-' sichen Verhältnisse besonders Rücksicht genommen wird. Der Volksschule hat durch den richtigen „Fort- bildungs"-Unterricht und landwirtschaftliche Kurse die weitere fachliche Ausbildung zu folgen, so wie diesbezüglich schon im letzten Jahre in unse- rem Lande ein guter Anfang gemacht worden ist. Ein 9. Schuljahr muß daher als für die Schu lung unnotwendig

und als wirtschaftlich untrag- bar abgelehnt werden. Wo der Herrgot zum Amt nicht auch den Verstand gibt, da nützt auch ein 9. Schuljahr nichts und wir schaffen nur im- mer mehr geistiges Proletariat. Diese unnotwen dige finanzielle Belastung ist auch nicht im In teresse unserer Volkswirtschaft gelegen. Dies ist die Meinung eines alten Bauern, der auch nur die Volksschule durch 8 Jahre mit- gemacht und selbst an der Ausbildung seiner Kin- der interessiert ist. Nun, was sagen andere Bauern zum 9. Schul jahr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.09.1955
Umfang: 6
der die Volksschule, 4487 Kinder die Haupt schule und 3'27 Kinder die Sonderschulen. Das waren also insgesamt 10.907 Kinder. Gegen über dem Schuljahr 1953/54 bedeutet dies bei den Volkschülern einen Rückgang von 4.5 Prozent und bei den Hauptschülern einen Rückgang von 5.1 Prozent. Der Klassendurch schnitt betrug bei den Volksschulen 31 Schü ler, bei den Hauptschulen 36. An den Volks schulen wurden 210 an den Hauptschulen 175 und an den Sonderschulen 20 Lehrperso nen verwendet. Neuemführung; Einjähriger Lehrkurs

nicht mehr möglich sein wird. Noch heuer Beginn von drei Volksschul- neubaufen Das Barackenelend der Innsbrucker Schu len ist durch den Bau der Allerheiligen-Schule ganz verschwunden. Jetzt gilt es, durch einige Neubauten weitere, schlecht untergebrachte Schulen in eine würdige Umgebung zu ver legen. Dies trifft besonders auf die im Haupt schießstand untergebrachte Volksschule von btifUft&H küit&fVmsödcuf fest hesptenQt mit DIANA mUUienthtti Neu-Arzl zu. Schon in der nächsten Zeit wird mit dem Neubau

der Volksschule Neu-Arzl begonnen werden. Auch für einen zweiten Schulhausneubau wurden die Arbeiten ver geben, denn in der Höttinger Au, zwischen der Bundesstraße und dem Fürstenweg, wird ebenfalls eine Volksschule gebaut. Dieser Bau verhindert, daß die Kinder am Schulweg weiterhin den Gefahren des Verkehrs ausge setzt sind. Schließlich muß man noch den Bau der Doppelvolksschule Pradl erwähnen, mit dem ebenfalls heuer begonnen werden soll. Damit wäre der Volksschulbedarf derzeit gedeckt! Nicht gedeckt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.09.1949
Umfang: 6
der die Volksschule in Neu-Arzl besuchenden Kinder zu sammen, um Schritte zu erörtern, die eine Be endigung des derzeitigen unerfreulichen Zustan des an der genannten Schule hevbeiführeu könn ten. Die Volksschule in Neu-Arzl ist eine städtische Schule und arbeitet dementsprechend nach dem städtischen Lehrplan. Die Schüler sol len zu einem großen Teil später eine Haupt oder Mittelschule besuchen. In der Landschule ist das Lehrziel wähl vor allem wegen des un vermeidlichen Abteilungsunterrichtes und wegen

der Berufswahl nach der Volksschule bedeutend niedriger gehalten. Leider werden in Neu-Arzl nach dem Muster der Landschulen verschiedene Klassen gleichzeitig in einem Raum unterrichtet. Die Stad kruder sind durch die Kriegseinwirkungen und die Er nährungsverhältnisse stark in Mitleidenschaft ge zogen und können dem geteilten Unterricht nicht wie nötig folgen. Sie sind gegenüber Landkin- dern sensibler und leichter ablenkbar. Dazu kommt in Neu-Arzl noch, daß vielfach beide Elternteile in Arbeit stehen

vernachlässigt. In einer einstimmig gefaßten Resolution, die auch dem Stadtschulrat übergeben wurde, for dert dre Elternschaft die Beendigung des Abtei- lungsunterrrchtes in der Neu-Arzler Volksschule. Als Ausweg wird vorgeschlagen, einige in der Reichenau wohnhafte Schüler aus der überfüll ten Pradler Schule an die Neu-Arzler zu über weisen. so daß dort ein Stand von 50 Schülern erreicht und eine Klassenteilung auch gesetzlich gerechtfertigt würde. Bei Beibehaltung des Ab teilungsunterrichtes wären

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.07.1956
Umfang: 6
, der doch in der Volksschule tadellos vorwärtsgekommen sei, in der Hauptschule oder im Gymnasium plötzlich vollkommen versage. Nun darf man nicht vergessen, daß in der Volksschule eine individuellere Betreuung des einzelnen Schü lers möglich war, als etwa in der Hauptschule, wo das Kind bereits mehrere Fächer hat und daher auch mit verschiedenen Lehrer n zu tun hat, die sich natürlich mit dem Einzelnen nicht so befassen können, wie es wohl wün schenswert, aber nicht durchzuführen wäre. Auch wird man nicht täglich

ist —: Wie mache ich es nächstes Jahr besser? Grundsätzlich sollte man Kinder erst um das vierzehnte Lebensjahr um ihre eventuel len Berufswünsche fragen. Freilich will heute die Mehrzahl der Meister, daß ihre Lehrlinge die Hauptschule besucht haben Dadurch wer. den viele Eltern bestimmt, den Burschen oder das Mädchen gleich in eine Hauptschule zu stecken, ohne auf die speziellen Gegebenhei ten Rücksicht zu nehmen. Es ist keine Schande, etwa eine fünfte Klasse Volksschule einzu schieben

oder wenn ein Ausgeschülter „nur“ das Abschlußzeugnis einer achtklassigen Volksschule aufzuweisen hat, sondern es ist immer besser, dieses Abschlußzeugnis ent spricht halbwegs den Anforderungen, als ein Hauptschulzeugnis, daß mit „Nieten“ ge spickt ist. Man soll doch auch den Cha rakter eines jungen Menschen in Betracht ziehen und nicht allein sein Zeugnis — wie es leider zu oft geschieht. All diese Faktoren und sicher noch einige andere müssen ins Auge gefaßt werden, wenn man die Leistung eines Schülers, dokumen tiert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 17.12.1953
Umfang: 20
Dr. Lechner bezeichnete letzten En des die ganze Landwirtschaftsförderung als eine Bildungsaufgabe. So ist es verständlich, daß man schon bis jetzt dem Schul- und Beratungswesen größte Aufmerksamkeit schenkte, und in Zukunft noch vielmehr Grund hat, dies zu tun. Der Er folg der ganzen Arbeit wird davon abhängig sein, inwieweit es gelingt, schon in der Volksschule auf die Jugend einzuwirken. Die Erziehungsarbeit in der Volksschule wird daher entscheidend sein, was an Wissen und Haltung unsere Jugend

Volksschulunter richt — das beweist die von der Lehrerschaft vie lerorts geleistete Arbeit — vermag die Voraus setzungen dafür zu schaffen, daß die landwirt schaftliche Bildungsarbeit auf freie Basis gestellt werden kann. Deshalb kommt den Fragen der Volksschule, in die auch die Lehrerausbildung inbegriffen ist, eine solche Bedeutung zu. Das in den letzten Jahren in Tirol entwickelte Berufsschulwesen selbst trägt in entscheiden dem Maße dazu bei, die Berufsausbildung der Jugend und die Wirtschaftsberatung

zu fördern. Diese von LR. Wallnöfer geschaffene Berufs schulorganisation gilt als ein Vorbild für ganz Österreich und kann in ihrer Bedeutung für die Landwirtschaft nicht hoch genug eingeschätzt werden. Volksschule, Berufsschule und Fach schule (Lehranstalt): dieser nun in sich ge schlossene Bildungsgang bietet die beste Ge währ für die Heranbildung einer gesunden und aufgeschlossenen Bauernjugend. Eine herzliche Aufnahme war auf dieser Voll versammlung Sektionschef Dr. Leopold zuteil geworden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 30.04.1954
Umfang: 16
. Mühlauer Musik kapelle von 15 bis 18 Uhr im Gasthaus „KoretW“, Mühlau. Polizeimusikkapelle von 11 bis 12 Uhr im Hofgarten. In Solbad Hall: 2. Mai, 20 Uhr, Kurpavil lon, Doppelkonzert der Salinen- und der Speckbachermusikkapelle. Wörgl baut ein« neue Volksschule mehreren Höfen aufscheint, so auch in einem Bergdorf bei Solbad Hall der Name „Unterberger“. Angehörige dieser bekann ten Pulvermacherfamilie sind dort auf den Höfen beim „Stolzen“, beim „Müller“ und beim „Klammer“. Dieser Tage erkrankte Frau

Injektionen vorgenommen; seiner intensiven ärztlichen Fürsorge verdankt die Kranke, die das Opfer dieser Verwechslungen ge worden war. ihr Leben. — L. D, — Nun ist es so weit: Was schon im Ge meindebudget «inkalkuliert war, was in der letzten Gemeindeversammlung eine wesent liche Rolle spielte und was seit Jahren eine Notwendigkeit ist, wird Wirklichkeit: Die neue Wörgler Volksschule wird noch heuer begonnen, nachdem der Wörgler Gemeinde rat in seiner Sitzung am Mittwoch abend den entsprechenden Beschluß

ohne einheitlichen Plan errichtet wurde und dementsprechend aussieht, daß er veraltet ist und im Innern nicht den An forderungen entspricht, sondern vor allem daraus, daß in der Wörgler Volksschule seit lß Jahren Halbtagsunterricht durchgeführt werden muß. Im Zusammenhang mit dem Neubau sol len gleich zwei weitere Pläne zur Ausfüh rung kommen. Einmal wird im dreigeschossi gen Bau ein kleines Volksbad installiert, na türlich mit separatem Eingang und völlig getrennt vom Schulbetrieb

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.07.1951
Umfang: 8
Dekan in Brixen im Tal und steht heute noch in bestem Andenken. Zu seiner Jubelfeier sind ihm von Brixen viele Glückwünsche zugegangen und einige Vertreter haben an seiner Feier teilgenom men. — Otto Gschwantler, ein Sohn des hiesigen Schuhmachermeisters Gschwantler, hat im Gym nasium Borromäum in Salzburg die Matura mit Auszeichnung abgelegt. — Die Schulschwester Kleta war seit Ostern der Volksschule Brixen zugeteilt. Sie kommt an die Volksschule in Mayr hofen. Der Dank der Eltern und Kinder folgt

ihr. — Frl. Elfriede Huber hat nun drei Jahre an der hiesigen Volksschule unterrichtet. Sie erhält nun eine Stelle an der Hauptschule in St. Johann in Tirol. Am letzten Schultage wurde in der Schule für sie eine kleine Abschiedsfeier gehalten und ihr von der Lehrerschaft und den Kindern der herzlichste Dank ausgesprochen. — Am 8. Juli wurde die Landarbeiterin Anna Oberaigner von Perl unter großer Teilnahme der Bevölkerung zu Grabe getragen. Sie war schon lange Zeit krank. — Am 19. Juli starben die beiden

an der Volksschule in Waidring. Die Bodenständigkeit und saubere Ausführung dieser Arbeiten in allen möglichen Techniken fanden ungeteiltes Lob der Einheimischen wie Fremden. Volle Anerkennung wurde den beiden Lehrerinnen Perfier und Sailer gezollt, die in nimmermüdem Idealismus allzeit am Werke sind, um die Kinder zur heimatgebundenen Handarbeit zu führen, die in jeder Bauernstube immer wieder eine Quelle der Freude sein wird. Die abendlichen Volkstänze der Jugendlichen, von der Volksmusikgruppe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 08.12.1949
Umfang: 10
im Landesjugendreferat Tirol über die Reise der Volksschule Breitenbach an den Gardasee in den Sommerferien. Wie der Lehrer berichtete, berei tete den Kinder die Unkenntnis der italienischen Sprache keine Schwierigkeiten in der Verstän digung und dem Kontakt mit den italienischen Kindern. Für die kommenden Ferien plant diese rührige Landschule eine Reise über Großglockner und Dolomiten nach Venedig und außerdem eine Fahrt nach Salzburg und ins Salzkammergut. Die Arbeiter und Angestellten der Gemeinde Kundl

. Die Wege zu diesem Ziele sind aber verschieden. Die gegenwärtig von den Schul behörden geförderte Landschulreform will für die Dorfschule die kürzesten, besten und ver läßlichsten Wege hiezu ausfindig machen. In vielen Tiroler Schulen werden diesbezüglich Versuche gemacht. So auch in Kirchberg. Am letzten Freitag hatte die dortige Volksschule Gäste. Unter Führung des in der Hebung des Landschulwesens besonders verdienstvollen Be zirksschulinspektors Reg.-Rat Hermann Peg- ger hatten sich der Sekretär

der Bezirksland wirtschaftskammer Kitzbühel, der Bürgermeister; von Kirchberg und der zuständige Inspektor für die landwirtschaftlichen Berufsschulen in der Volksschule eingefunden und wohnten dem von Oberlehrer T o n i n i erteilten Unterricht bei. Im vorgeführteh Rechnen stammte jede ge stellte Aufgabe aus dem unmittelbaren Erfah rungskreis der zumeist in der Landwirtschaft tätigen Schüler. Auch die von ihnen verfaßten Schriftstücke waren zur Gänze dem bäuerlichen Wirtschaftsleben entnommen

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