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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.01.1920
Umfang: 8
den 28 . ds. einen Spaziergang nach Lustenau. Am Rück wege wurde er von einer Ohnmacht befallen und brach.mitten auf der Straße zusammen. Infolge des Sturzes zoa sick» Mayrhuber schwere Verlet zungen am linken Oberarm ?n. so daß er mittels Fuhrwerk nachhause gebracht werden mußte. Offizial Mayrhuber ist hier besonders unter den Oberbauarbeitern sehr beliebt, welche ihm auch eine baldige Genesuna wünschen. S'e StNIftriM tmsie n 3m<t. Die traurigen Verhältnisse in der Volksschule in Imst waren schon oft genug in der Presse

aus die Lehrkräfte der Volksschule/ die ihr Bestes wollen, hcrabsehen und ihnen durch den Entzug der reichhaltigen Lehrmittel der ehemaligen Ban- handwerkerschul-e jedwede Möglichkeit der Erteilung eines das kindliche Gemüt belebenden, modernen Anschauungs-- unterrichtes zu benehmen. An dieser unschönen Hand' lung sind Faktoren beteiligt, denen man als Volksver treter, die sich christlichsozial nennen, sin etwas besseresj Empfinden für Volksnotwendigkeitm Zutrauen sollte. Die Direktion der landwirtschaftlichen

Schule und ihre Gründer, der Landeskulturrat und Landesrat Gebhart, hätten also alle Ursache, die eingangs erwähnten Deftre-, bungen der Gemeinde Imst für eine gute Volksschule als - eine das Gemeindewohl und auch das Interesse der Fach schule ungemeirt interessierende Frage aus das wärmst- zu unterstützen. Anstatt dessen wird mit allen Mitteln, nur nicht mit jenen der ehrlichen, offenen Verhandlung, seitens des Landesrates Gebhart, der Direktion der. SLule und deren Hintermänner gearbeitet

, das Schulge bäude, das staatlicher Besitz ist und welches man seiner zeit der Gemeinde versprochen, durch natürlich billigen Kauf zu erwerben, um sodann nach Belieben schalten und walten und die lästige Volksschule aus dem ihr sei tens des Staatsamtes zugewissenen Teil des Gebäudes, d. i. Parterre und 1. Stock, hin ausdrängen zu können. Die Gemeinde aber sucht man mit schönen Versprechun gen über den Bau eines zukünftigen Schulpalastes hin- zuhalten, um sie der einzigen Möglichkeit, zu einem an ständigen

Schulgebäude zu gelangen, zu berauben. Eine vorsichtige Gemeindeverwaltung wird hoffentlich, wenn sie sich die zahlreichen gebrochenen Versprechungen der Herren Volksführer ins Gedächtnis zurückruft, er- neuten Versprechungen keinerlei Beachtung mehr schen ken. Wer loll an den Ernst dieser Schule glauben, wenn man gegen die Grundlage der Fachschule, die Volksschule, Sturm läuft? Auch sei die Frage erlaubt, wozu die Direktion um 20.000 Kronen TMlikär-Wonturjorlen bester OuaMät, die doch den Heimkehrern

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 23.02.1928
Umfang: 16
zu den wichtigsten Ein richtungen eines jeden Staates. Ist doch die Volksschule samt der Bürger- oder Hauptschule für den weitaus größten Teil der Bevölkerung die -einzige Bildungs- gelegenheit für den ganzen Lebensgang. In den Schulen wird das kommende Geschlecht herangebildet; wer die Schule hat, hat deswegen auch .bie Zukunft. Wegen dieser überragenden Bedeutung des Schulwesens wenden alle Parteien auch schon einer geringfügigen Aenderung der geltenden Schulgesetze die größte Beachtung zu. Man sagt

. Die steigende Not des Lebens und der sogenannte Fortschritt der Zeit stellen immer neue An forderungen an die Leistungsfähigkeit -der Bevölkerung. Diese Leistungsfähigkeit mit jeder nur möglichen Be schleunigung wenigstens der Heranwachsenden Genera tion zu vermitteln, wird immer wieder bie Volksschule aufgerufen. Die Arbeit der Volksschule ist -aiber im wesentlichen die Arbeit der Lehrer und Katecheten. Was diese durch ihr Mssen und «ihren Eifer sowie durch ihr Beispiel -an Unterricht und Erziehung

, -als fein bester «Schüler «auf der obersten Stufe der Volksschule. Auch «ein Volksschullehrer muß «ein verhältnismäßia reiches und durch den Schul- betriüb nicht zu «erschöpfendes Wissen haben, und «mit diesem Reichtum an «Wissen «wäre «es schlecht «bestellt, wenn es nur notdürftig so «weit reichen würde, um gerade noch die dringlichsten Schulden «an seine Schüler bezahlen zu können. Für «die bäuerliche Devölkeruna ist die Frage, welcher Art «der Bildungsgang «der künftigen «Lehrer fein

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