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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 05.11.1921
Umfang: 8
sind, in welche auch Vertreter des Gewerbestandes gehören. Der weitere Zweck sei die Pflege des Gemeingeistes zur Erhaltung und Pflege der Standesehre sowie die Förderung von Bildungs stätten für die Mitglieder und deren Angehörigen, letzteres auch durch Errichtung und Unterstützung gewerblicher Unterrichtsanstalten (Fortbildungs schulen) und durch Veranstaltung von Lehrkursen. Die Volksschule sei heute für den Gewerbetreiben den auch bei uns ungenügend; es muß der Jugend der Gewerbetreibenden Gelegenheit geboten

werden, das in der Volksschule Gelernte zu behalten und weiter auszubilden, wozu eben eine Fortbildungs schule notwendig sei. Durch unseren Gewerbeverein müsse auch die Krankenkasse ausgebaut, eventuell eine eigene Krankenkasse und eine Meisterkasse im Bezirke gegründet werden. Referent verlas die bereits ausgearbeiteten Statuten, worauf die Grün dung des Vereins einstimmig beschlossen wurde. Derselbe trägt den Namen „Gewerbeverein des Gerichtsbezirkes Taufers mit dem Sitz in Sand' und umfaßt sämtliche Gewerbetreibende

treibenden unseres Bezirkes, die schon von straffer Organisation zeugte, geschlossen. * Neuernannte Lehrpersonen. Aus dem Tauferer- tal berichtet man uns: An der Volksschule zu Luttach wurde Lehrer Ranacher Zum Schulleiter und dessen Frl. Schwester zur Lehrerin ernannt. — An der Volksschule in Taufers wirkt nunmehr als neue Kraft Lehrer Resch, der als solcher neu-- ernannt wurde. — Frl. Johanna Heidegger, bis her Lehrerin in LuttachM wurde zur Lehrerin in Kiens ernannt. Stegener-Marlt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 18.03.1905
Umfang: 12
zu den Volks- schullästen würde unvermeidlich eine neue und sehr empfindliche Steuer notwendig machen, ohne daß die zu diesem Zwecke ein geführten Landessteuern aufgehoben würden. Wenn der Staat auch nur 20—25 Prozent zu den Lasten der Volksschule beiträgt, so würde das wenigstens eine neue Steuer von 30 Millionen Krönen er- sordern. Jedermann, der mit den Verhältnissen unserer Finanz nur halbwegs vertraut ist, muß gestehen, daß der Staat eine solche Summe ohne neue Steuer nicht ausbringen kann, besonders

von Oesterreich hat, weil in allen Kronländern die Auszahlung der Lehrerbesoldung die Steuer ämter haben. Aus diesem Grunde haben in allen übrigen Kronländern die Ernennung der Lehrer die Landesschulräte, in Oberösterreich der Landes^ ausschuß. Auch in Tirol wäre es den Gemeinden verloren gegangen, wenn beim letzten Landtage di5 Auszahlung der Lehrergehalte durch die Steuer ämter beschlossen worden wäre, so hat der Statt halter erklärt. Wenn aber einmal der Staat einen Beitrag zu den Lasten der Volksschule

und die Volksschule verstaatlichen. Das ist der sehn lichste Wunsch aller Liberalen und aller jener, welche der Kirche den Einfluß auf die Schule voll ständig entziehen wollen. Wir Konservative aber wollen, daß die Volksschule nicht verstaatlicht werde, sondern unter dem Einflüsse der Gemeinde und des Klerus bleibe. 3. Eine sür die konservativen ganz unan nehmbare Forderung ist serner sür die Konser vativen die Aushebung der ganz und gar un begründeten Wahlprivilegien. Da nach den oftmaligen Aeußerungen

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