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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.09.1874
Umfang: 8
«v ^?a-»-ilaae „Boten fnr Ti Die Gründung der Volksschule i« Oester reich d«rch Käiseri« Mari«, Theresia. Von Joses ZöSmaix. (Schluß von Str. 2VS.) Die unmittelbare Schulaufsicht betreffend war die Schulordnung Maria TheresienS in manchen Punkte» viel fortschrittlicher abgefaßt, als e« bei späteren bis 1863 herauf der Fall war. E» heißt z. B. 1774: «Die unmittelbare Aufsicht kommt bei den Normal- und Hauptschulen ordentlicher Weise dem Direktor, bei den übrigen Schulen zunächst dem OrtSpfarrer

, in den Adelstand erhoben mit dem Prädikat ..von Schul stein' und ihm zugleich eine Abtei verliehen. Er hat auch di>: Idee einer Verbindung der Volksschule mit Ver Industrieschule gcsaßt. welche später unter der Regierung Kaiser Joses II. realisirt wurde. Und wenn Böhmen heute in Industrie allen andern Län dern unseres Kaiscrstaateö voransteht, so hat der ehe malige Pfarrer von Kaplitz, der den Ausspruch that, „er wolle seine ganze Nation - industriös machen,' seinen guten Theil Verdienst daran

. . . So war denn das große Werk der Kaiserin Maria Theresia — die Gründung der Volksschule in Oester reich — auf der soliden Basis der allgemeinen Schul ordnung vom 6. Dezember 1774 vollbracht. . Auf diesem festen Grunde erhoben sich die Normal- und Hauptschulen als starke Pfeiler, gleichsam als das Gerippe, an welches, zur schönen Füllung die Trivial schulen sich anschlössen; das Ganze ein kolossaler Bau und eine segensreiche Bildungsstätte, für die. Jugend der Völker Oesterreichs. Um kurz zu sein! Maria Theresia

, die Völker herauszuziehen aus der asiatischen Bar barei. in die sie theilweise durch eigene Schuld ver sunken waren, herauszuziehen durch daS ewig und einzig richtige Mittel des Unterrichtes. Die Völker Oesterreichs wissen, warum sie den Namen Maria Theresia so ties ihrem Gedächniß eingeprägt haben. Heute nach gerade hundert Jahren, seitdem die er habene Monarchin das epochemachende Werk der Gründung der Volksschule vollbracht, ist eö vor allem am Platze, sich Ihrer mit den Gefühlen innigster Dankbarkeit

zu erinnern. Wir können dies mit um so gehobenerer Stimmung thun, da wir in unseren Tagen ein neues glorreichis AnferstehungSfest des Schul- und Unterrichtswesens miterlebt haben. Möge dieses Jahr in unserem Oesterreich sich nicht zu Ende neigen ohne angemessene Feier anläßlich des Eentenariums der Gründung der Volksschule in unserem Staate. Josef Zösmair, Jenbach, 18. Aug. 1874. Gymnasiallehrer. Zur Volksschule, r Hall, 4. Sep. Schreiber dieser nachfolgenden Zeilen erlaubt Ach im Interesse

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 07.12.1888
Umfang: 10
reichischen Volksschule der Druck zener Verordnung, durch welche im Jahre 1805 die Schulverwaltung an die Kirchenbehörden übergeben wurde — die „politische Schulverfassung', wie man diese Verordnung kurzweg nannte. Von welchem Geiste dieselbe beseelt war, mag aus einzelnen ihrer Bestimmungen ersehen werden. So sollte in den Trivialschulen die Masse der Schüler nur solche Begriffe erhalten, welche sie in ihren Arbeiten nicht stören und mit ihrem Zustande unzufrieden machen, sondern vielmehr ihr ganzes

lichen äußeren Achtung; die meisten Lehrer nagten am Hungertuche. Da erscholl im Jahre 1848 der Ruf: „Es werde Licht!' und es ward auch in Oesterreich Licht; aber nur Dämmerlicht. Eine neue Epoche in der Geschichte der österreichischen Volksschule begann mit dem Bür ger-Ministerium; das Verdienst, das große Werk, die Neugestaltung Oesterreichs und insbesondere des öster reichischen Volksschulwesens vollführt zu haben, gebührt unserm Kaiser Franz Joseph I., den man mit Recht den zweiten Gründer

durch das vom 2. Mai 1883 ungünstig modi- ficirt. Durch das Reichs-Volksschulgesetz wurde die Grundlage zu einer gedeihlichen Entwicklung des Volksschulwesens und zu einer besseren Bildung der Lehrer geschaffen. Dieses Gesetz weist der Volksschule eine andere Aufgabe zu, als die politische Schulder- fassuug vom Jahre 1805, deren Wirksamkeit nun auf hörte; diese Ausgabe ist, die Kinder sittlich-religiös zu erziehen, deren Geistesthätigkeit zu entwickeln, sie mit den zur weiteren Ausbildung für das Leben erforder

lichen Kenntnissen und Fertigkeiten auszustatten und die Grundlage für Heranbildung tüchtiger Menschen und Mitglieder des Gemeinwesens zu schaffen. In die Reihe der Lehrgegenstände der Volksschule traten: Geographie, Geschichte, Naturkunde, Zeichnen, Gesang und Turnen: für Mädchen überdies weibliche Handarbeiten. Die Lehrziele wurden wesentlich erhöht, die Schulpflicht erweitert, für die Schulbildung der Mädchen in gleicher Weise wie für die der Knaben gesorgt, die Lehrerbildung wesentlich gehoben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.10.1873
Umfang: 6
sich nicht dazu bequemen, sich anstatt einer Bürger schule, dem mehrjährigen Ziele ihrer Mansche, mit einer um eine Klasse erweiterten Volksschule zu begnügen, zumal da sie es sich nicht nehmen lasse, daß mit einer bloßen Vermehrung der Schulelassen, ohne daß neue tüchtigere Lehrkräfte mit- wirkend eingreifen, auch der vorzüglichste Lehrplan eine Wendung zum -Bessern anzubahnen nicht ver- möge. Hat der verehrliche Herr Korrespondent nichts davon erfahren, daß der LandeSfchulrath bisher sich vorgeben« angestrengt

-gelangen), daß man succefive die Erweiterung der bestehenden Schule ein treten läßt. An die fünfte Klasse kann, wenn der Magistrat will, schon im nächsten «chuljahre eine sechste sich anschließen, unter anderm vorausgesetzt, daß sich Schüler dasür finden, was bei- den Ver- hälnissen in Meran einigermaßen fraglich bleibt, da für Auswärtige dort daS Leben sehr theuer ist und in Meran ohnehin auch ein ttnlergymnasium besteht, welches die Schüler der Volksschule mit größter Bereitwilligkeit schon

nach der vierten Volks» schulklasse aufnimmt. Während Ihr Herr Korrespondent, dem wir doch zutrauen, daß er weiß, daß eine Bürgerschule au« drei sich an eine sünsklassige Volksschule anschließen den Klassen besteht oder eine Volksschule, welche auch die Aufgabe der Bürgerschule löSt, überhaupt au« acht Klassen zu bestehen hat (s. 18 des Reichsvolks- schulgesetzeS), . die Bürgerschule als das ..mehr jährige Ziel der Wünsche' der Gemeindevertretung bezeichnet, erzählt der Korrespondent der Bozner Ztg

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 12.08.1891
Umfang: 12
. Die althergebrachte Schablone der Bildungslausbahn unserer Söhne in den Städ ten und in größeren Orten ist ungefähr folgende. In sogenannten besseren Familien wird der Knabe ohne allzugroßr Rücksicht aus seine Fähigkeit oder Unfähigkeit nach Absoloirung des vierten Jahr ganges der allgemeinen Volksschule, im günstigeren Falle nach dem fünften Schuljahre, in das Gymna sium, oder. obwohl seltener, in die Realschule geschickt. Man hat dabei zwar durchaus nicht immer die Absicht, dem Kinde durch diesen Schritt

eines Menschen einzurichten ist. Schon in der Volksschule kann wenigstens der verständige und erfahrene Lehrer ohne allzugroße Schwierigkeit beurtheilen, welche von seinen Zöglingen für gelehrte Berussarten taugliches Materiale liefern, und welche mehr für das gewerbliche Leben geeignet erschei nen. Möchte man doch von Seite der Eltern auf seine oft warnende Stimme achten! An die absol- virte vollständige Volksschule, die in ihrem wahren Werth für das Leben noch immer viel zu wenig geschätzt

zu errichtende Anstalt dieser Kategorie in erster Linie im Auge habe. (Fortsetzung folgt.) Die Geistlichen n»d die Volksschule. Im Korrespondenzblatt für den katholischen Klerus Oesterreichs Nr. 14, Seite 443 steht folgende Frage trefflich beantwortet zu lesen. Frage: „Hat der österreichische Kultus- und Unterrichtsminister neulich Rech» gehabt, daß er die österreichischen Schul- verhältniffe rosig geschildert, weil angeblich so wenig Klagen von Seite der Kirche und der Katecheten einlaufen? Antwort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 16.03.1909
Umfang: 8
dieses Vereine- l! !) zu erzählen wissen, und daß eine mehr oder minder syste matische Agitation gegen das Vereinsorgan „Die Katho lische Volksschule- und gegen den genannten Verein ossen und geheim betrieben wird. Um nun eine klare Situ ation zu schaffen, hat die Vereinsvorstehung in der letzten Nummer des Vereinsorgans eine ausklärende Darstellung des Sachverhalts gebracht. Sämtliche Tiroler Lehrervereine sollten gegenwärtig ihre Sonderbeslrebungen und überhaupt alles Trennende möglich zurückstellen

, um die gesamte Lehrerschaft Tirol? beim Kampf um ihr gutes Rechl auf standesgemäße Ent lohnung zu einer wahrhafl imposanten Einheit zusammen fassen zu können Der Katholische Tiroler Lehrerverein hzr sich die hohe Ausgabe gestellt, die Interessen der Volksschule und des Lehrerstandes unter voller Wahrung der katholischen Grundsätze im loyal-patriotischen Sinn zu fördern, die berufsmäßige Fortbildung der Lehrer zu unterstützen und unter ihnen den Geist einträchtigen Zusammenwirkens in der Schule zu Pflegen

- und Kate chetenkonferenzen sehr wohl möglich. Die Herren Lehrer können und sollen aus diesen Konferenzen die Gehalts frage eingehend behandeln. Der Katholische Tiroler Lehrervernn und die „Katho lische Volksschule' sind jederzeit mit ganzem Eiser und nicht ohne Erfolg für unsere Standesfragen und nament lich für unsere Gehaltsregulierung eingetreten. Der Katholische Tiroler Lehrervein und sein Organ werden sich jedoch niemals dem Ruse anschließen, „auf die Gasse zu gehen', denn dorr hat der Katholische

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1898
Umfang: 8
des Staates untergraben lässt — jene Freiheit, welche Thron und Altäre stürzen möchte? Für diese Freiheit, geehrte Anwesende, be danken wir uns, und darum werden wir niemals dem Lockrufe jener folgen, die das zu thun be absichtigen, niemals werden wir katholische Lehrer uns vom Clerus trennen lassen. Die katholische Kirche hat die Volksschule gegründet, die Priester haben Volksschulunterricht gegeben zu einer Zeit, da es anderen berufenen Factoren noch Jahr hunderte lang nicht einfiel, dass das Volk

auch Schule und Bildung brauche, und heute — heute soll es die höchste Weisheit sein, Schule und Kirche zu trennen, ja die katholische Kirche aus der Schule hinauszuwerfen? Schon die Pflicht der allergewöhnlichsten Dankbarkeit gegenüber der Kirche, der Mutter der Volksschule, gebietet uns, solch verruchtem Plane mit allen unseren Kräften Widerstand zu leisten. Liebwerte Collegen! Unsere Versammlung tagt im glaubenstreuen Tirol, im Herz Jesu-Lande! Das katholische Tiroler Volk achtet und liebt gerade

aller Gesetze blieb im Staube der Novelle liegen. Der größte Fehler des Schulgesetzes liege im s 1, betreffend die „sittlich-religiöse Erziehung' der Kinder. (!) An die Volksschule könne die Aufgabe einer religiösen Erziehung nicht gestellt werden. (!) Nach der Schulnovelle habe jede Schule einen Leiter, der mit der Schülermehrheit die Consession gemein jedem Staatsbürger m^walt lG ^ herausgelost und der Kir?!?5.. ' SG Der Z 1 des Gesetzes lass? es acht, da,s das Kind ein ? ^ und für sein Volk erzo

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 30.08.1879
Umfang: 12
am k. k. Staats-Gymnasium zu Innsbruck beginnt am 16. September 1879. Die Aufnahme der Schüler erfolgt am 13., 14. und 15. September in der Directionskanzlei in Gegen wart der Eltern oder ihrer Stellvertreter. Neueintretende Schüler haben den Tauf- oder Geburtsschein und ein Zeugniß der Volksschule, das die Noten aus der Religion, der deutschen Sprache und dem Rechnen enthalt, vorzuweisen und eine Auf- nahmStaxe von 2 sl. 10 kr. zu entrichten. Die Schüler, welche die Aufnahme in die erste Classe ansuchen

, welches in den vier ersten Jahrescursen der Volksschule er worben werden kann. 2. Fertigkeit im Lesen und Schreiben der deutschen Sprache und lateinischen Schrift; Kenntniß der Elemente der Formenlehre der deutschen «Sprache; Fertigkeit im Analysiren einfach bekleideter Sätze; Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie und der Jnterpunction und richtige Anwendung derselben beim Diktandoschreiben. 3. Ue bung in den vier Grundrechnungsarten mit ganzen Zahlen. Nach erlangter Aufnahme zahlen die Neueintreten

wollen, haben sich einer Aufnahmsprüfung aus der Religion, der deutschen Sprache und dem Rechnen zu unterziehen. Behufs Zulassung zur Aufnahmsprüfung ist der Vorweis des Tauf- oder Geburtsscheine- und eines Zeugnisses der Volksschule, welche der Neueintretende zuletzt besucht hat, erforderlich. Direction der k. k. Unterrealschule Jmst am 27. August 1379. Nichtamtlicher Theil. Politische Tages-Chronik. Inland. Innöb r u S,' 30. August. ^ In den meisten Blättern der Residenz und auch in den hervorragenderen Provinzlal-Journalen dreht

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