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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 29.05.1896
Umfang: 8
Ge suche, und zwar bereits angestellte Lehrpersonen im Wege des vorgesetzten Bezirksscbulrathes, andere un mittelbar bis längstens 15. Juli 1896 an den gefertigten Stadtschulrath zu überreichen. Stadtschulrath Innsbruck, am 18 Mai 1396. Der Bürgermeister als Vorsitzender: Dr. Mörz. 3 Lehrstellen-Ausschreibung. 23«. Im Bezirke Kitzbühel kommen mit 1. November 1896 nachstehende Lehrstellen III. Gehaltsclasse zu be setzen, als: 1. An der zweiclassigen Volksschule in Hütte eine Lehrerstelle. Gehalt

4(>0 fl. nebst Freiwohnung und freiem Holzbezng. 2. An der zweiclassigen Volksschule in Going eine Lehrerstelle. Gehalt 400 st. nebst Freiwohnuug und 4 Klst, Holz- 3. An der eiuclassigeu Volksschule iu Kelchsau die mit den Organisten- und Meßnerdienst vereinigte Leh rerstelle. Gehalt 400 sl. nebst Freiwohnuug und freiem Holzbezug. Die sassionsmäßigeu Bezüge aus den Kü chendiensten betragen 8 sl. 4. An der ciuclassigen Volksschule in Aschau, Schul- gemeiude Kirchberg, eiue Lehrerstelle. Gehalt 4<»<i fl. uebst

Freiwohnttng. s. An der zweiclassigen Volksschule in Kirchberg die mit dem Organistendienste vereinigte Lehrerstelle. Gehalt 400 st. nebst Freiwohnung. Die sassionmäßigen Bezüge aus deu Kirchendiensten betragen 71 fl. 6. An der ciuclassigen Volksschule iu Erpfendorf, Schulgemeinde Kirchdorf, eine Lehrerstelle. Gehalt 40» sl. nebst Freiwohnuiig und Entschädigung per 24 fl. für den Holzbi-lii,,. 7. An der zweiclassigen Volksschule in Kirchdorf eine Lehrerinstclle. Gehalt .!»<> fl. nebst

der in H 57 des Gesetzes vom 3». April 1892 (L.-G.-Bl. Nr. 8) festgesetzten Wohnnngsentschädigung. 8. An der einelassigen Volksschule in Niederbichl, Schulgeineinde Kössen, eine Lehrerstelle. Gehalt 400 sl. Fre'.wsh'.'.u '.'.J v.v.d freiem Holzbezug. Innsbruck, den 29. Mai 9. An der zweiclassigen Volksschule in Waidring eine Lehrerinstelle. Gehalt 300 fl. nebst Freiwoh nung. 10. An der ciuclassigen Volksschule zu Wiedau, Schulgeineinde Westendorf, eine Lehrerstelle- Gehalt 300 fl. nebst der im H S7 des citirten

haben ihre gehörig be legten und gestempelten Gesuche bis 30. Juni d. Js. bei dem Ortsschulrathe in Bnchenstein und zwar, wenn sie schon angestellt sind, im Wege des betreffenden k. k. Bezirksschulrates einzubringen. K- k. Bezirksschulrath Ampezzo, am 20. Mai 1896. 2 Kundmachung. Nr. 123 In der Gemeinde Colle St. Luzia, Bez. Bucheu- steiu, sind mit Beginn des Schuljahres 1896/97 an der dortigen gemischten Volksschule III. Classe die Stelle eines Lehrers, zugleich Schulleiters und die Stelle einer Lehrerin

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 03.06.1901
Umfang: 8
, Schulbildung, Heimatsznständigkeit und Can- tionsfähigkeit. K k. Post- u. Telegraphen-Direction Innsbruck, am 18. Mai Ivtti. Der k. k. Hofrath und Vorstand: Dr. Trnka. 3 Zl. 37« Lehrstellen-Ausschreibung. B.-Sch.-R Im Schulbezirke Bozen kommen folgende Lehr stellen definitiv zu besetzen: 1. An der zweielassizen Volksschule 3. Gehaltsclasse in Barbian eins Lehrstelle mit dem Jahresgehalte von 80« X nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnnngsentschädigung und auf freien Holzbezug

. Mit dem Schuldienste ist der Organistendienst mit den fassivnsmäßigeil Bezügen von durchschnittlich 145 X 74 li verbunden (Ortsschulrath Barbian). 2. An der einelassigen Volksschule ',3. Gehaltsclasse in Kollmann eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 8«>0 X nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnnngsentschädigung und auf freien Mit dem Schuldienste ist der Organistendienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich 3 9X41» und der Meßnerdienst mit einem reinen Einkommen von 135

X verbunden (Ortsschulrath Barbian) 3. An der vierclassigen Volksschule 3. Gehaltsclasse in Leifers eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 8vt> X nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung (Ortsschulrath Leifers). 4. Än der dreiclassigen Volksschule 3. Gehaltsclasse in St. Ulrich eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 800 X nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung. Mit dem Schuldienste ist der Organistendienst

mit einem reinen Einkommen von 400 verbunden. Kenntnis der Grödncrsprache nothwendig (Ortsschul rath St. Ulrich). 5. An der einelassigen Volksschule 3. Gehaltsclasse in Albions eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 800 X nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnnngsentschädigung (Ortsschulrath Lasen). 6. An der einclassigen Volksschule 3. Gehalt-classe in Petersberg eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 8«>0 X nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung und freien

Holzbezug (Ortsschulrath Deutsch- nofen). 7. An der einclassigen Volksschule 3. Gehaltsclasse in Verding- eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 8>u> X nebst dem gesetzlichen Ansprüche aus freie Wohnung oder Wohnungsentfchädigung (Ortsschulrath Latzsons). 8. 'An der einclassigen Volksschule 3. Gehaltsclasse in Oberbozen eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 800 X nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder WohnungSentschädignng und auf freien Holzbezug (Ortsschulrath Ritten

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 28.01.1888
Umfang: 8
eingebracht: Gesetz vom .... . . . . ., durch welches die Grundsätze des Erziehungs- und Unterrichtswesens bezüglich der Volksschule festgestellt werdend (Reichs- Volksschulgesetz.) : Mit Zustimmung beider Häuser des Reichsrathes finde Ich anzuordnen, wie folgt: ' - . Artikel!. . . Die für das Erziehungs- und Unterrichtswesen be- - züglich der Volksschule festzustellenden . G run d s ä tz e find folgende: l .. / . . ^ ' § 1. Die Volksschule hat die Aufgabe/ mit den Ellern und an Stelle der Eltern

die Kinder nach den Lehren ihrer Religion zu erziehen und sie in diesen, sowie.- in den für das Leben nothwendigen elementaren Kenntnissen und Fertigkeiten zu unterrichten und aus zubilden. Gegenstand des Unterrichtes in der Volksschule sind daher nothwendig: ^ ^ ' a) Religion, b) Lesen, c) Schreiben, 6) Rechnen, e) Sprach-und Aussatzlehre und y Gesang, wobei der Unterricht im Lesen so einzurichten ist, daß mit demselben den Kindern unter Zuhilfenahme aus giebiger Anschauungsbehelfe

das für sie Wissenswerteste aus Geschichte und Erdbeschreibung, Naturgeschichte und Naturlehre beigebracht wird. § 2. Die Volksschulen sind entweder öffentliche oder private. Oeffentliche sind jene, welche aus öffentlichen Mitteln erhalten werden. . Alle in andere^ Weise erhaltenen Volksschulen sind Privatschulen. , Letztere sind der ^öffentlichen Volksschule vollkommen gleichzusiellen.mldsomi^ geeignet, die öffentliche Volks schule zu ersetzen oder an deren Stelle zu treten, sobald sie den durch das Gesetz

für die öffentliche Volksschule vorgeschriebenen Anordnungen entsprechen. § 3. Die Volksschule besteht aus zwei Abthei lungen. Die erste Abtheilung bildet die Elementarschule mit sechsjähriger Unterrichtsdauer bei süns Unterrichtsta gen in der Woche. Die zweite Abtheilung bilden: i a) die Bürgerschule, ^ d) die gewerbliche Fachschule, ? e) die landwirtschaftliche Fachschule und ä) die Fortbildungs? und Wiederholungsschule. § 4. Zum Besuche Elementarschule sind alle bildungsfähigen und -körperlich gesunden Kinder

ver pflichtet. ^ Dieselben müssen auch, wenn sie nicht an eine Mit telschule, Bürgerschule, gewerbliche oder landwirtschaft liche Fachschule übertreten, nach zurückgelegter Elemen tarschule noch die Fortbildungs- und Wiederholungs schule besuchen. » Vom Besuche der Volksschule sind jene schulpflichtigen Kinder entbunden, welche zu Hause entsprechend unter richtet werden. § 5. Die Eltern oder deren Stellvertreter dürfen ihre Kinder oder Pflegebefohlenen nicht ohne, die Er ziehung und den Unterricht

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.03.1884
Umfang: 4
, das Unter gymnasium sowie die Volksschule „Luxus' seien, führte Graf Terlago folgende Thatsachen an: „Das deutsche Gymnasium in Trient ist gegen wärtig ein vierclassiges Nntergymnasium, eigentlich eine Sektion des italienischen Gymnasiums in Trient. Es wird gegenwärtig von 61 Schülern besucht. Von diesen Schülern sind 44 Italiener und 17 Deutsche. Von diesen 61 Schülern sind 14 Beamtenssöhne, 7 Militärssöhne, 20 Söhne von wohlhabenden Bürgern und 20 Söhne von Hand werkern und aus dem Bauernstande. Man ersieht

und italienischen Gymnasium, bezüglich der Cchulgeldbefreiung und der Stipen dien eine vollkommen gleiche ist und daß in dieser Beziehung nicht die geringste Parteilichkeit herrscht. Diese deutsche Volksschule in Trient sammt Kindergarten hat gegenwärtig 458 Schüler und Nonnerslag, den 27. Mär; 1884 Schülerinnen. Von Nesen sind ungefähr 100 deut sche. Die öffentlichen italienischen Volksschulen in Trient haben ungefähr 1000 Schüler, so daß man sagen kann, daß ein Drittel sämmtlicher schulpflich tigen Kinder

in Trient die deutsche Volksschule dort besucht. Im Vergleich zu den früheren Jah ren ist der Besuch der deutschen Volksschule in Trient in stetigem Steigen begriffen. Ich glaube, daß aus dieser zahlreichen Frequenz der deutschen Volksschule in Trient ebenso wie ich bezüglich des Gymnasiums bemerkt habe, gefolgert werden kann, daß ein Theil der Eltern in Trient Werth darauf legt, daß ihre Kinder frühzeitig der deutschen Sprache mächtig werden.' Nachdem der Redner sehr richtig bemerkt hatte, daß Niemand

ihre Verwendung und Zukunft nicht finden. Wer in Tirol von Jugend auf gut Deutsch kann, hat einen bedeutenden Vortheil vor Demje nigen voraus, welcher das Deutsche erst spät und mangelhaft erlernt. (Sehr gut! links.) Das ist eine Thatsache, und das sehen sehr viele Eltern bei uns ein, und darum schicken sie ihre Kinder in die deutsche Volksschule und in das deutsche Gymnasium in Trient. (Sehr richtig! links.) Wenn der Herr Dr. Loreuzoni gesagt hat. daß diese Auslagen ein Luxus sind und daß man die Kinder

, wenn sie deutsch lernen sollen, von Trient nach Bozen, Innsbruck, Graz oder nach Wien schicken soll, so erlaube ich mir darauf aufmerksam zu machen, daß eben das Hinausschicken der Kin der zum Studiren den Eltern bedeutende Unkosten verursacht und daß durch die deutsche Volksschule und das deutsche Gymnasium in Trient zahlreichen Eltern, welche ihre Kinder in die deutschen Schu len in Trient schicken, tausende und taufende Gul den jährlich erspart werden. (Sehr richtig! links.) Es hieße ferner unserer

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 04.06.1901
Umfang: 10
zu besetzen: I. An der einclassizen Volksschule in Erlach eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 300 X nebst Innsbruck, den 4. Juni dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung (Ortsschulrath Ellbögen-Erlach). 2. An der einelassigen Volksschule in Gries in Sellrain eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 800 X nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung und freien Holzbezug. Mit dem Schuldienste ist auch der Organisten- und Meßnerdienst

mit einem reinen Einkommen von durch schnittlich 142 X 64 K verbunden (Ortsschulrath Gries i. S.). 3. An der einelassigen Volksschule in Nanggen eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 800 X nebst dem gesevlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung und freien Holzbezug. Mit dem Schuldienste ist der Organisten- und Mess nerdienst mit einem reinen Einkommen von durch schnittlich 2S2 X 4v ti verbunden (Ortsschulrath Ranggen). 4. An der einelassigen Volksschule in Grinzens eine Lehrcrsielle

mit dem Jahresgehalte von 800 X nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung und freien Holzbezug (Orts- schnlrath Grinzens). 5. An der zweiclassigen Volksschule in Mühlau eine Lehrerinstelle mit dem Jahresgehalte von so» X nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnnngsentfchädignng (Ortsschulrath Mühlau). 6. An der vierelassiqen Schule in Telss eine Lehrerinstelle mit dem Jahresgehalte von 600 X nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung

oder Wohnungsentschädigung (Ortsschulrath TelsS). 7. An der einelassigen Volksschule in Ampass eine Lehrerstelle mit dem Jahrcsgehalte von 80<i X nebst dem gesetzlichen Ansprüche aus sreie Wohnung oder Wohnungsentschädigung und sreien Holzbczug. Mit dem Schuldienste ist der Organistendielist mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich 9» X verbunden (Ortsschulrath Ampass). Gesuche sind bis zum 20. Juli bei den bezeichneten Ortsschnlräthen vorschriftsmäßig einzubringen. K. k. Bezirksschnlrath Innsbruck, am 2». Mai 1901

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1909
Umfang: 8
und Schneidern unter demselben Zelt zu kam pieren. (Das wäre allerdings entsetzlich!) Die Eltern der Söhne des besseren Mittelstandes und besseren Handwerkerstandes würden sich nie mit der Idee befreunden, daß ihre Söhne monatelang mit dem Auswurf der Nation (-üc!) zusammen Hausen sollten. Eine solche Klassen mischung sei unpopulär. Viele Eltern schicken ihre Kinder nicht einmal in die Volksschule, weil fie dort nicht mit der Hefe der Nation in Berührung geraten wollen. Warienschule. Das Ministerium

für KultuS und Unterricht hat mit Erlaß vom 24. Juni 19V!), Zahl ^ l,787, der fünsklassigen Privat-Mäd chenvolksschuls der Tertiarschwesiern in Bozen das Heffentlichlieits- recht erteilt. Für tas kommende Schuljahr 1909 1V1<Z ist die erste Klasse neu zu beseyen, in den andern blassen sind einzelne Plätze frei. Die Volksschule entspricht den ersten fünf Schuljahren. In der ersten und zweiten Klasse beginnt der Vormittage Unterricht um 3 Uhr. An die fünfte Klasse Volksschule schließt sich die dreiklassige

Privat-Mad chenschule an, von der im kommenden Schuljahre auch die dritte Klasse er öffnet wird. Die Büi^erschul' vermittelt eine über das Lehrziel der allgemeine» Volksschule hinaus gehende Bildung und hat Fachlehrersystem. Es ist im Interesse einer harmonisch abgeschlossenen Bildung der Mädchen sehr zu wünschen, daß die Schülerinnen alle drei Klaffen besuchen. Um den örtlichen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, ist der Unterricht in der italienischen Sprache obligat und j wird in der ersten

und zweiten Klasse in je - Z Stunden, in der dritten Klasse in 1 Stunden! wöchentlich erteilt. In die erste Klasse Bürgerschule werden jene Kinder ausgenommen, die durch die Schulnachricht ven 'Nachweis liescrn, daß sie den 5. JahreSturS einer öffentlichen Volksschule mit Erfolg besucht haben. Zur Ausnahme in eine höhere Klasse der Bürgerschule ist außer dem entsprechenden Alter anch der Nachweis einer genügenden Vorbildung erforder lich. Dieser Nachweis ist entweder durch daS Zeugnis einer Bürgerschule

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 20
Datum: 10.10.1920
Umfang: 20
beträgt insgesamt WN. Der Lehrkörper besteht aus einem Direktor und 17 Lehrpersonon. 2. Knaben-Volksschule in der Wcggenstein- straße s7-klassig): Schülerzahl 44g. Der Lehrkörper zählt einen Schulleiter und 12 Lehrer. Z. Mädchen-Volks- und Vüroerissu'c: Die sechs- klassige Volksschule wird von 755 Mädchen, die dreiklassige Bürgerschule von 265 Schülerinnen be sucht. Der Lehrkörper besteht aus einer Direktorin und 24 Fachkräfte. 4. Marienschule fsechsklassige Volks- und drei klassige Bürgerschule

): Die Schülerinnenzahl be trägt Der Lehrkörper umfaßt eine Direktorin und 15 Sebrpersonen. ü. Ncbnnossckule im Gebäude der Lehrerbil dungsanstalt: Diese vierklassige staatliche Knaben- Volksschule wird von ungefähr 17V Schülern be sucht. K. Knaben- und Mädchen-Volksschule in Ober au fsiinfklassia): Schülerzahl IM, davon Kna ben und IM Mädchen. sEs zeigt sich hier der seltene Fall, daß die Knaben die Mädchen an Zahl übcr- ' Hier betrug die Steignung demnach von Juni 1914 bis Juni 1913: I 569.65 '/y? vom Juni 1919

bis Juni 19Z0: 16°/,; vom Juni 1920 bij ^ Oktober 19-Zl): 9.2 °/o» insgesamt von Inn! 1914 bis Ottoder 19^6: 74^,22 wiegen.) Der Lehrkörper besteht aus einem Schul leiter und 8 Lehrpersonen. ' ? 7. Volksschule in Nentsch: Dieselbe ist vierklas- sig und die Zahl der Schulkinder beläuft sich auf 18l) (91 Knaben und 89 Mädchen). Der Lehrkörper besteht aus einem Schulleiter und vier Lehrper sonen. 8. Notschule in Kampenn: Diese wird von 32 Schülern besucht. Den Lehrdienst besorgt eine Leh rerin

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 05.04.1924
Umfang: 8
äi rieovvro). 615 Wähler. Bodenmitterweg (2 Wähler), Boz- nerbodenweg (170), Dolomitenstraße (32), Eg- genthalerstraße (4), Eisackufer (37), Viertel Eifack (9). Haslach (46), Kampennerweg-Kam- penn (43), Kampill (24), Katzenbachweg und Diverse (9), Kohlern (18), Legstor (18), Loretto (89) Pfannenstielweg (15), Rebschulweg (32) Virgl-Untervirgl (29). H. Sektion: Wahllokal Volksschule Oberau, Klasse 2 (seuola Oltrisares). 659 Wähler. Grützen (99), Oberau (482), Rodlau (27). St. Jakob (49). III. Sektion

: Wahllokal Hospiz Bono- melli, Bahnhofstraße, Parterre. 779 Wähler. Bahnhofstraße (70), Boznerboden- weg (9), Heizhaus (29), St. Justina (27) Katzen bachweg (25), Laitacherweg (18 und 28), Bahn station, Magazin, Zollamt (92), St. Magdalena l53), Marktstraße (8), Rentscherstraße (239), Rittnerbahnstraße (21), Zollstange (153), Zwölf- malgreienerstraße und verschiedene (12). jlV>. Sektion: Wahllokal Volksschule Weg gen st e i n st r a ß e bei Deutschhaus, 1. Stock, 3. Klasse. 575 Wähler. St. Johann (141

), Kirchebnerstraße (94), Krapflweg (4), Mühlgasse (56) Pe-rathoner- straße (7), Rathausplatz (41), Rosengartenstraße (31), Zwölfmalgreienerstraße (52). 5V. Sektion: Wahllokal Volksschule am Marienplatz (ehemals Franz Josefschule), Parterre, Klasse 1. 665 Wähler. Franziskanerstraße (87), Lauben gasse (gerade Nummern 231, ungerade (177), Dr. Streitergasse (91), Vintlerstraße (78). VI. Sektion: Wahllokal italienische Schule (Helenenschule), Parterre, 2. Klasse. 678 Wähler. Erbsengasse (50). Goethestraße (158

Montag, 7 Uhr früh, müssen laut Gesetz die Stimmzählungen überall beendet sein. Telegramm-Adresse: Nachrichten Redaktion Bozen. Telephon Nr. 7V. ZerWeMtUW «WM rasch erbeten. Bindergasse (234), Gerbergasse (83), Gummer- gasse (17), Kornplatz (38), Mustergasse (82), Post gasse (21), Pfarrgasse und Platz (13), Parkstraße (12), Raingasse (32), Silbergasse (48). Waag gasse (5), Waltherplatz (39), Weintraubengasse (71), Diverse (10). VIH. Sektion: Wahllokal Volksschule Defr egger straße, 1. Stock

, 3. Klasse. 750 Wähler. Meinhardstraße (166), Defregger- straße (69), Dominikanerplatz ill), Eisackswaße (81), Gilmstraße (113), Kapüzinerstraße (79), Adolf Pichlerstraße (60), Schlernstraße (66) Wendelsteinstraße (6), Wolkensteinstraße (20), Militärwähler (43), Diverse (2), Heinrichstraße (14). IX. Sektion: Wahllokal: Volksschule am Marienplatz (ehemals Franz Josefschule), 1. Stock, Klasse 4d. 607 Wähler. St. Anton (51), Dorf (70), St. Hein richstraße (43), St. Johann (6), Kömgin Helena straße

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 02.07.1921
Umfang: 10
der' Stadtgemcinde angenommen wird unter der Voraus setzung, daß. die Gemeinden Ober- und Untecnräis sich mit 40 Prozent beteiligen. (Schluß folgt.) Die städtische Volks- und Bürgerschule wurde am 28. Juni geschlossen. Sie zählte im Schuljahre 1920/21 719 Schüler gegenüber 720 im Vorjahre. Von dieser Gesamtzahl entfallen 574 auf die Volksschule und 145 auf die Bürgerschule. Wäh rend des Schuljahres find wegen Ueberfiedlung oder erreichter Schulmündigkeit 60 Schüler ausgetreten. Die Volksschule wurde

in 11, die Bürgerschule in 4 sen waren in ' lila 53. lllb 60. Bürgerschule 40, Ib Blasse 35, II. Klasse 48, III. Klasse 22 Schüler. Als Lehrkräfte wirkten an der Bürgerschule neben dem Direk tor die Fachlehrer Bitschnau, Heller, Platzer und Steinwandter. An der Volksschule waren tätig die Lehrer Stall, Kalß, Schenk, Clementi, Moll, Leitner, Oswald Hochkofler, Kaser, Josef Hoch» kofler, Nlederstätter und Egger, letzterer für den bis Mitte März in russischer Kriegsgefangenschaft befindlichen und dann beurlaubten Lehrer

Otto Müller. Den Unterricht in der Reli- gionslehre erteilte In der Bürgerschule und in der Volksschule Katechet Alois Platter unter Beihilfe von zwei Stadtpfarr- kovvercitoren. Die fünf evangelischen Kinder erhielten Ihren Religionsunterricht durch Pfarrer Jäsrich lind die fünf israe litischen durch Religionslehrer Benjamin. Für den Unterricht In der italienischen Sprache in den Oberklassen wurde Lehrer Ouieto Catoni zur Dienstleistung zugewiesen. Den Turnunter richt besorgte in ollen Klassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 02.09.1885
Umfang: 8
über den Antrag des Schulcomits'S auf Errichtung einer öffentlichen städtischen Mädchen-FortbildungSschule und zwar vorerst durch Eröffnung einer VorbeieitungS- classe im kommenden Schuljahre. Er constalierte das Bedürfnis nach einer öffentlichen städtischen Lehr anstalt, welcher die aus der Volksschule tretenden Mädchen von 13 Jahren eine weitere Ausbildung er halten, die bisher hier nur durch kostbilligen Privat unterricht oder auswärts in noch kostbilligeren Pensiona ten gewonnen werden konnte

, je nach der Wahl der Schülerin in je 4- Stunden wöchentlich. Diesem Vorbereitungscurse der der 7. Classe der Volksschule entspricht, sollen dann die 2 Classen der Fortbildungsschule folgen, deren letzte, wenn das vom Herrn kais. Rothe R. v. Schultern ausgearbeitete Programm einst ganz zur Ausführung gekommen sein wird, sich in zwei Jahrescurse theilen wird, so dass die Mädchen mit beiläufig 16 Jahren diese Schule verlassen werden. Ja den Unterricht in der Vorbereitungeclasse sollen sich ein Katechet

zu überlassen. G.-R. Dr. von Gasteiger beantragt Vertagung, da diese NNgslegenheit zu unerwartet gekommen sei und eine so wichtige Sache reifliche Erwägung von Seite der Gemeinderäthe erheische. Der Vertagungsantrag wurde abgelehnt. G.-R. R. v. Schullern vertheidigte den Antrag des SchulcomiteS auf eine städtische öffentliche Fortbildungsschule gegen den Antrag Angermaier, dieselbe den Frauen Ursulinen zu übergeben, unter warmer Anerkennung der Leistungen dieser Frauen auf dem Gebiete der Volksschule

bewilligt hatte. Das Schulgeld wurde auf S fl. monatlich festgesetzt, theilweise oder gänzliche Befreiungen von demselben find im beschränkten Maße gestattet; Mädchen, die von keiner Volksschule übertreten, haben eine Auf- nnd Vorarlberg' Str. RSS. nahmsprüfung zu machen, deren Taxe 4 fl. beträgt. Das Honorar für fremde Sprachen, die von eigenen Lehrerinnen gelehrt werden, beträgt 2 fl. monatlich für je eine Sprache. Die frei gewordene Lehrerinnen- Stelle in St. NicolauS wurde dem Frl. Lerget- porer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 21.04.1877
Umfang: 12
der k. k. LandeSgerichtSrath: Dr. v. Steniyer. . Pezzei. Erledigungen. 1 Dienstesausschreibuug Nr. 34KK An der Volksschule in FeldthurnS ist der vereinigte Lehrer-, Organisten- und Meßnerdienst zu besetze», mit welchem dreifachen Dienste nebst Freiquartier zehn orrS- gebräuchliche Fuder Brennholz und Benützung von 2 Gärten im Gefammteinkommen von st. 600 verbunden ist, welche aus der Gemeindekassa bezahlt werden. Will der Lehrer auch die Gemeindefchreiberei über nehmen, so erhält er dafür weitere st. 100. Als Lehrer

den IS. April 1377. Der k. k. Statthaltereirath: Strobele. herige Dienstleistung .belegten Gesuche im Wege ihrer Vorgesetzten Behörde bis zum 31. Mai d. 3. bei dem OrtSschulratbe in Bnnaberg einreichen. > Vom k. k. BezirkSfchulrathe. Salzburg am 13. April 1377. > Der Vorsitzende: Haub. > Kundmachung» Nr. is An der einklassigen Volksschule zu Puchkirchen ist die Stelle eines Lehr?rS in Erledigung gekommen. Mir dieser Stelle ist der JahreSgehalt von Kill) fl. nebst den gesetzlichen Quinquennalzulagen, sodann

Nr. 2 angeordnet wurde. > DieS wird dem unbekannt wo abwesenden Geklagten mit dem Bedeuten bekannt gegeben, daß er zur Tag- fotzung zu erscheinen, oder dep, aus seine Gefahr, und Kosten bestellten Kurator kbsevtis Dr. Otto Stolz, Advokat in Hall, feine Behelfe mitzutheilen, oder einen andern> Sachwalter dem Gerichte namhaft zu machen hat. . K..K. Bezirksgericht Hall , den 19. Ap,il 1877.^ . ^ S. 2? ,, ,, ^TribuS. I* Kundmachung» Nr. K33 j An der einklassigen Volksschule in Annaberg Bezirk? Abtenau

ist die Stelle deS Lehrers und Leiters der Schule, mit welcher ein Gehaltöbezug von 500 fl. und, dem Genusse eines NaturalquartierS verbunden ist, erledigt. Bewerber um diese Stelle wollen ihre mit den Nach weisen über Alter, Studien, Lehrbefähigung und biS 3 Konkurs-Ausschreibung. Nr. 274k An der zweiklasflgen Volksschule der Gemeinde Terlan kommt die mit dem Organistendienste, vereinigte Ober lehrerstelle definitiv zu besetzen, mit welcher ein flreS Einkommen von 500 ö. W. nebst freier Wohnung verbunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 16.04.1923
Umfang: 6
dann, Denn es sich um die erste Erziehung in der Volksschule handelt. Die schwere und verant wortungsvolle Erziehungsaufgabe wurde ron Christus der Kirche anvertraut, die oirum auch die Mittel und die notwendige Freiheit haben muß. um diese Aufgab« zu lösen. Aber nicht geringer ist die Verantwortung «r Eltern in dieser so wichtige« Sache und darum find dieselben nicht weniger oerpflich. tkt. die Muttersprache zu bewahren und zu wegen. Kein Grund kann sie von dieser ih- von dem durch das Gesetz Christi bekräf- ^ten

Naturgesetz auferlegten Pflicht entbin- bn. Wer anders handelte, würde seinen «genen Kindern die moralische Möglichkeit M einer christlichen Erziehung rauben, ein !»lbgut, daß jeder Vater und jede Mutter 'Hren eigenen Kindern zu hinterlassen ver pachtet sind. Anderseits steht nichts entgegen, daß die Kinder nach Beendigung der ersten Erzie hung (in der Volksschule) in solchen Gegen den, wo wegen der Auswanderung sich die No twendigkeit hiezu fühlbar wacht, andere sprachen lernen

der Völker die Kenntnis von mehreren Spra. chen für viele einen Vorteil bedeutet. Aber dies alles muß in einer Weise geschehen, daß die erste Erziehung und der erste Unterricht (der Volksschule), der in der Muttersprache begonnen und vollendet werden muß. keine Einbuße erleide. Die Dinge, die wir hier aussprechen, sind sowobl von dem Wohl empfinden. als auch von dem christlichen Ge wissen gefordert und doch ist ei. schmerzlich feststellen zu müssen, wie so manche Volks genossen in dieser Hinsicht «ine

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 04.10.1899
Umfang: 8
, das Landleben fei billiger, als das Stadt leben, was mit Erfolg widerstritten wird. Das Ge haltsstufen-System nach Dienstalter und Prozente erhält mit Berufung auf das zu Handen befindliche stenographifche Protokoll des heurigen Landtages über die Schulfrage (Motivenbericht des Herrn Berichter statters im Landtage) eine eingehende Würdigung mit ziffernmäßigen Nachweisen, z. B. derzeit gibt es in Oesterreich 4750 Beamte, welche nur die Volksschule, 14127 Beamte, welche n u r eine Mittelschule als Vor bildung

Lobenstock eingehend, wobei das Vorgehen der Vereinsleitung des kath. Landes- Lehrer Vereins der Zeitung „kath. Volksschule' nicht so ganz glatt davon kommen. Lehrer Nnßbanmer-Eggen- thal, der Humorist der Verfammlung, erhebt Protest gegen den jüngsten Artikel „der Post', Nr. 77, verliest denselben unter großer Ausregung der Zuhörer, mit „Pfuirufen', beantragt eine schriftliche Resolution da gegen und spricht den Wunsch aus nach Gründung eines unabhängigen Fachblattes. Angenommen. Lehrer Eber hard

Waidning beantragt die Abänderung des § 61 Pkt. 1 und 2 des Landesschulgesetzes. Angenommen. Angenommen wurden 2 Resolutionen betreffend die Auf- rechihaltung der Petition des I. Tiroler Lehrer-TageS von Sterzing und ein Protest gegen den jüngsten Schul- Schmähartikel „der Post' und die Aeußerungen der „kath. Volksschule' mit Bezug auf den heutigen Lehrer tag. Die Lehrer Pfeifer-Rothenbrunn und Fellenmair- Arzl stellten ebenfalls Anträge. Endlich sprach noch der Schützenwirth I. Purmer von Thaur

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1923
Umfang: 8
zu erziehen. Derjenige, dem die Sorge um die religiös-sittliche Zukunft der kommenden Geschlechter anvertraut ist, kann darum nicht gleichgültig sein gegenüber Ver suchen der Entnationalisierung, die die moralische Unmöglichkeit mit sich bringt, die Jugend christlich zu erziehen, besonders dann, wenn es sich um die erst^ Erziehung in der Volksschule Handel?. Die schwere und verantwortungsvolle Erziehungs aufgabe wurde von Christus der Kirche anvertraut, die darum auch die Mittel und die notwendige

und jede Mutter ihren eigenen Kindern zu hinterlassen verpflichtet sind. ? Anderseits steht nichts entgegen, daß die Kin der nach Beendigung der ersten Erziehung (in der Volksschule) in solchen Gegenden, wo wegen der Auswanderung sich die Notwendigkeit hiezu fühlbar macht, andere Sprachen lernen. Dieselben werden für sie ein nützliches Vermögen bilden, besonders bei den heutigen sozialen Verhältnissen, wo die Nationen und die Länder sich viel näher gerückt sind, und wo wegen der Ausbreitung

der Handelsbeziehungen und der Zerstreuung der Völker die Kenntnis von meh reren Sprachen für viele einen Vorteil bedeutet. Aber dies alles muß in einer Weise geschehen, daß die erste Erziehung und der erste Unterricht (der Volksschule), der in der Muttersprache be gonnen und vollendet werden muß, keine Einbuße erleide. Die Dinge, die wir hier ausspre chen, sind sowohl von dem Wohlempfinden, als auch von dem christlichen Gewissen gefordert und doch ist es schmerzlich feststellen zu müssen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.06.1885
Umfang: 6
Diese unsere intelligente und bildungsfähige Jugend kann im italienischen Landestheile allein ihre Verwen dung und Zukunft nicht finden. Wer in Tirol von Jugend auf gut Deutsch kann, hat einen bedeutenden Vortheil vor Demjenigeu voraus, welcher das Deutsche erst spät und mangelhaft lernt. (Sehr gut! links.) Das ist eine Thatsache und das sehen sehr viele Eltern bci uns ein, und darum schicken sie ihre Kinder in das deutsche Gymnasium oder in die deutsche Volksschule in Trient (Sehr richtig

! links.) Wenn der Herr Dr. Lorenzoni gesagt hat, daß diese Auslagen ein Luxus find und das; man die Kinder, wenn sie deutsch lernen sollen, von Trient nach Bozen, Innsbruck, Graz oder nach Wien schicken soll, so er laube ich mir darauf aufmerksam zu machen, daß eben das Hinausschicken der Kinder zum Studiren den El tern bedeutende Unkosten verursacht und daß durch die deutsche Volksschule und das deutsche Gymnasium in Trient zahlreichen Eltern, welche ihre Kiuder in die deutschen Schulen in Trient

unrichtig. Ich habe schon erwähnt, daß sowohl in der deutschen Volksschule als auch i'.u deutschen Gymnasium zu Trient das Ita lienische gelehrt wird und ich glaube, daß man einer strebsamen uud tüchtigen Bevölkerung, welche von Ju gend auf in zwei großen Cultursprachen sich übt, zu- muthen kann, daß sie trotzdem ihre Nationalität rein uud unverfälscht bewahren und nur große Vortheile aus der frühzeitigen Kenntniß zweier großer Cultur sprachen Ziehen werde. (Sehr richtig! links.) Ich er kenne vollkommen

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