1.027 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/04_12_1924/VBS_1924_12_04_6_object_3119520.png
Seite 6 von 12
Datum: 04.12.1924
Umfang: 12
-Vottsvote* Seite 6. — Nr. 49. Sehnsucht nach jenen hl. Orten, di« dem Katholiken besonders teuer sind. Vinzenz Feldhofer reiste zweimal nach Rom und ein mal nach Lourdes. Hier ward chm, wie fei nem Verwandten Vinzenz Hofer, ebenfalls Taubstummer, das besondere Vorrecht ein geräumt, di« heilungsuchenden Kranken in die Kirche zu tragen. Gern« „erzählte' er von seinen Pilgerfahrten. Uebrigens fei be merkt, daß Binzeng Feldhofer das eine und andere Wort ganz verständlich aussprechen konnte

. Mit ihm ist der letzte der drei Taub stummen unseres Tales gestorben — einer wurde oben genannt — mit ihm ist der Name Feldhofer erloschen. Nur schade, schade, daß der Denna Vinzenz nicht im Schatten des Jakobuskirchleins der Auf erstehung harrt! Der Herr sei sein großer Zahler! — Am 16 November abends, etwa um halb 7 Uhr, wurde auch hier ein Meteor beobachtet, das über Tovwand, Falbe, Grabe und Rotwand hinzog, und hinterm Hochegg verschwand. — Letzte Woche Hai Herr Di rektor Dalboseo den beiden Schulen unseres

. Ratschiugs. (Mission und anderes.) Lieber Michl! Sonst sind die kürzesten Tage immer vor Weihnachten, aber in Ratschings sind sie Heuer um einen Monat ftüher «inge troffen, vom Kathreinifeste bis Andreas. So schnell sind uns die Tage der Missions-Reno vation verlaufen, die in dieser Zeit von den hochwürdigen Kapuzinerpatres Angelicus und Vinzenz hier abgehalten worden ist. Weißt, die ergreifenden Andachten in der Kirche und die eindrucksvollen Predigten der hochwürdi gen Missionäre haben uns das tägliche

sie den Kosten des derzeit beim Militär dienen den Sohnes Vinzenz Weihstsimsr auf, dort fanden sie in einer Scheide gesteckt «ine Mundharmonika. Ein Finanziere nahm sie heraus ging spielend in der Kammer herum und auf einmal schlug er aus der Scheide ein Sacherinschachterl heraus mit der Be- haupttmg, dieses Schachterl in der Scheide entdeckt zu haben. Die Tatsache ist ohne weiters klar, daß dies völlig ausgeschlossen sein mußte, weil die Scheide ja nur gerade groß genug war, für die Mundharmonika und darsn

, daß der Bater Vinzenz Weißsteiner um 4 Uhr nachmittags in die zirka eine y 2 Stunde ent fernte Finanzierikassrm zu kommen hätte; es wurde ihnen aber gleich bedeutet, daß der Vater nicht kommen könne, da er kränklich fei und das Zimmer nicht verlassen dürfe. Tatsächlich kam der Vater nicht in die Ka serne. Daher kamen am Samstag» 23. Nov. um 9 Uhr vormittags wiederum sämtliche Finanzieri daher, verlangten, daß der Vater Vinzenz Weißsteiner sofort mit in die Kaserne komme; derselbe erklärte, er sei krank

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/03_12_1924/SVB_1924_12_03_2_object_2544617.png
Seite 2 von 8
Datum: 03.12.1924
Umfang: 8
einen nennenswerten Einwand erhob. In einer Kammer sprengten sie den Kasten des derzeit beim Militär dienenden Sohnes des Vinzenz Weißsteiner auf, dort fanden sie in eine Scheide gesteckt eine Mundharmonika. Ein Fi nanzier! nahm sie heraus, ging spielend in der Kammer herum und auf einmal schlug er aus der Scheide ein Saccharinschachterl heraus mit der Behauptung, dieses Schachterl in der Scheide entdeckt zu haben. Die Tatsache ist ohne weiteres klar, daß dies völlig ausgeschlossen sein mußte, weil die Scheide

ja nur gerade groß genug war, für die Akmdharmonika und darin natürlich kein Platz sein konnte für ein Sacharin-Schachterl. Die beiden Töchter des Vinzenz Weißsteiner, Maria und Anna, und sein Sohn Alois behaupten übereinstimmend, daß sie beobachteten, wie der Finanzier! heimlich etwas in die Scheide hin einsteckte. Es ist also die Meinung begründet, daß der Betreffende selbst die Sacharinschachtel in die Scheide gab und dann hinterher behaup tete, sie dort versteckt gefunden zu haben. Endlich gingen

die Finanzieri wieder fort und verlangten nur noch beim Weggehen, daß der Vater Vinzenz Weißsteiner um 4 Uhr nach mittags in die ungefähr eine halbe Stunde ent fernte Finanzierikaserne zu kommen hätte; es wurde ihnen aber gleich bedeutet, daß der Vater nicht kommen könne, da er kränklich sei und das Zimmer nicht verlassen dürfe. Beweis.' Maria, Anna, Alois und Franz Weißsteiner. Tatsächlich ging der Vater nicht in die Kaserne. Daher kamen Samstag, den 23. November, um 9 Uhr vormittags wiederum die ganzen

Finanzieri daher, verlangten, daß der Vater Vinzenz Weißsteiner sofort mit in die Kaserne komme; derselbe erklärte, er sei krank und dürfe das Zimmer nicht verlassen, er könne nicht gehen. Darauf setzten sie ihm den Revolver an die Brust, dies ebenso den im Zimmer anwesenden Töchtern mit der Drohung, daß sie den Vater und die Töchter er schießen, wenn er nicht sofort mit ihnen in die Kaserne komme. Die Töchter bekamen Angst und liefen davon, während die Finanzieri den Vater Vinzenz Weißsteiner (60 Jahre

alt) fes selten. auseineLeiter legten und mit dem Kopf nach abwärts ohne ordentliche Kleidung in die Kaserne- trugen. Beweis: Vinzenz Volgger. Bachgartner in Pfunders, Johann Huber, Grafbauer in Pfun ders, welche beide zufällig gerade während der Szene daher gekommen sind, die Töchter Anna und Marie als Zeugen. In der Kaserne und auf dem Wege dahin wurde Vinzenz Weißsteiner fortwährend gesto ßen und geschlagen. Gegen Abend ging der älteste Sohn Vinzenz Weißsteiner jr. in die Ka serne nachschauen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1924/03_12_1924/BRG_1924_12_03_2_object_815813.png
Seite 2 von 10
Datum: 03.12.1924
Umfang: 10
einen nennenswerten Einwand erhob. In einer Kammer sprengten sie den Kasten des derzeit beim Militär dienenden Sohnes des Vinzenz Weißsteiner auf, dort fanden sie in eine Scheide gesteckt eine Mundharmonika. Ein Fi- nanzieri nahm sie heraus, ging spielend in der Kammer herum und auf einmal schlug er aus der Scheide ein Saccharinschachterl heraus mit der Behauptung, dieses Schachterl in der Scheide entdeckt zu haben. Die Tatsache ist ohne weiteres klar, daß dies völlig ausgeschlossen sein mußte, weil die Scheide

ja nur gerade groß genug war, für die Mundharmonika und darin natürlich kein Platz sein konnte für ein Sacharin-Schachterl. Die beiden Töchter des Vinzenz Weißsteiner, Maria und Anna, undv sein Sohn Alois behaupten übereinstimmend, daß sie beobachteten, wie der Finanzier! heimlich etwas in die Scheide hin einsteckte. Es ist also die Meinung begründet, daß der Betreffende selbst die Sacharinschachtel Ln die Scheide gab und dann hinterher behaup tete. sie dort versteckt gefunden zu haben. Endlich' gingen

die Finanzieri wieder fort und verlangten nur noch Leim Weggehen, daß der Vater Vinzenz Weißsteiner um 4 Uhr nach mittags in die ungefähr eine halbe Stunde ent fernte Finanzierikaserne zu kommen hätte; es wurde ihnen aber gleich bedeutet, daß der Vater nicht kommen könne, da er kränklich sei und das Zimmer nicht verlassen dürfe. Beweis: Maria, Anna, Alois und Franz Weißsteiner. Tatsächlich ging der Vater nicht in die Kaserne. Daher kamen Samstag, den 23. November, um 9 Uhr vormittags wiederum die ganzen

Finanzieri üccher, verlangten, daß der Vater Vinzenz Weißsteiner sofort mit in die Kaserne komme; derselbe erklärte, er sei krank und dürfe das Zimmer nicht verlassen, er könne nicht gehen. Darauf setzten sie ihm den Revolver an die Brust, dies ebenso den im Zimmer anwesenden Töchtern mit der Drohung, daß sie den Vater und die Töchter er schießen, wenn er nicht sofort mit ihnen in die Kaserne komme. Die Töchter bekamen Angst und liefen davon, während die Finanzieri den Vater Vinzenz Weitzsteiner

(60 Führe alt) fes selten, auf eine Leiter legten und mit dem Kopf nach abwärts ohne ordentliche Kleidung in die Kaserne trugen. Beweis: Vinzenz Volgger. Bachgartnerin Pfunders, Johann Huber, Grafbauer in Pfun- ders, welche beide zufällig gerade während der Szene daher gekommen sind, die Töchter Anna und Marie als Zeugen. In der Kaserne und auf dem Wege dahin wurde Mnzenz Weißsteiner fortwährend gesto ßen und geschlagen. Gegen Abend ging der älteste Sohn Vinzenz Weißsteiner jr. in die Ka serne

3
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1896/08_08_1896/LZ_1896_08_08_4_object_3295758.png
Seite 4 von 24
Datum: 08.08.1896
Umfang: 24
. 4. Alois Äußerer, Eppan-Bo- zen. 5. Josef Jnnerkofler, Sexten, k. Conrad Fuchs, Jnnichen. 7. L. R. Lixl, Lienz. 8. Vinzenz Goller, Sex ten. 9. Alois Äußerer, Eppan. 10. Paul Petroy, Con- dncteur, Villach. 11. Vinzenz Goller, Sexten. 12. Theo dor v. Hibler, Lienz. 13. Theodor v. Hibler, Lienz. 14. Josef Jnnerkofler, Sexten. IS. Peter Ascher, Aßlina. 16. Nikolaus Watfchinger, Sexten. 17. Peter Ladstätter Lienz. 18. Anton Mayer, Lienz. 19. Dr. Anton Wur nig, Lienz. 20. Hermann Schwarz, Kematen. 21. Her

mann Schwarz, Kematen. 22. Dr. Alexander Freiherr v. Tiller, Innsbruck. 23. Eduard Toldt, Welsberg. 24. Theodor v. Hibler, Lienz. 25. Josef Grebmer, Lienz. Ta- gesprämien:Am2S. Juli: 1. Für die Caffe. 2. Josef Jnnerkofler, Sexten. 3. Wilhelm Kohler, Lienz. Am 26. Juli: 1. Theodor v. Hibler, Lienz. 2. Franz Lukas ser, Aßling. Am 27. Juli: 1. Hermann Schwarz, Ke maten. 2. Vinzenz Goller, Sexten. 3. Peter Dematio, Buchenstem. Am 28. Juli: 1. Theodor v. Hibler, Lienz, 2. Alois Grißemann, Lienz

. 3. Peter Ladstätter, Lienz. Am 29. Juli: 1. Anton Mayer, Lienz. 2. Pfarrer Kröll, Ainet. 3. Dr. Alexander Freiherr v. Tiller, Innsbruck. Für die meisten Nummern per Tag: Am 25. Juli: Josef Jnnerkofler, Sexten; am 26. Theodor v. Hibler, Lienz; am 27. Alois Äußerer, Eppan; am 28. Theodor v. Hibler, Lienz; am 29. Dn Alexander F rei- herr v. Tiller, Innsbruck. Für die meisten Num- mern während des Schießens: 1. Theodor v. Hibler, Lienz. 2. Alois Äußerer, Eppan. 3. Vinzenz Goller, Sexten, (durch Loos

). Seriendeste: 1. Josef Jnnerkofler, Sexten, 19 Kreise, 2. Dr. Alexander Frei herr v. Tiller, Innsbruck, 18 Kreise. 3. Hermann Schwarz, Kematen, 16 Kreise. 4. Dr. Anton Wurnig, Lienz, 16 Kreise. 5. Josef Wieser, Stilfes, Brenner, 16 Kreise. 6. Vinzenz Goller, Sexten, 16 Kreise. 7. Josef Gaffer, Kufstein, 16 Kreise. 8. Alois Äußerer, Eppan, 16 Kreise. Auf der Gedenkfcheibe: I. August Ver geiner, Lienz. 2. Vinzenz Goller, Sexten. 3. Josef Stad ler, Lienz. Der Kreis zieht am Haupt 31 Kreuzer. Die Vorstehung

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/24_04_1930/VBS_1930_04_24_8_object_3126996.png
Seite 8 von 12
Datum: 24.04.1930
Umfang: 12
- sky: Italienische Kaprize. — Samstag, den 28. April, vorm. 11.38 Uhr. Bellini: Norma, Ouvertüre; Montanaro: Arabische Nächte, Suite; Bizet: Die Perlenfischer, Phantasie; Moszkow- fky: Spanische Tänze: Maillart: Das Elöcklein des Eremiten. Ouvertüre. Gifacktal e 50. Gedächtnisfeier des Todes des Fürst bischofs Vinzenz Gasser. Aus Bressanone wird uns berichtet: Das fb. Gymnasium Bincentinum beging vergangene Woche eine interne. Feier zum Gedächtnis an die 50. Wiederkehr des Todestages seines Stif

ters, des hochseligen Fürstbischofs Vinzenz Gasser. Vinzenz Gasser war im Kriegsjahre 1809 auf einem einsamen Berghof zu Ober- perfutz geboren, während sein Vater mit den Jnzinger Standschützen ausgezogen war, um die Heimat zu verteidigen. Er genoß europäischen Ruf als Lehrer der Dogmatik im hiesigen Priesterseminar, war neben Flir und Beda Weber 1848 im Frankfurter Parla ment, wurde dann am 8. März 1857 nach dem Tode Ealuras Fürstbischof von Bressanone. 1869 nahm er am Vatikanischen Konzil

als Dogmatiker hervorragenden Anteil an den Beratungen und Beschlüssen und wurde da mals von einem Zeitgenossen „die Sonne unter den Gestirnen' genannt. 1869 schon faßte er den Plan zur Errichtung des Knabenseminars, 1873 begann der Bau. 1876 wurde das Seminar eröffnet, 1878 war auch die Seminarkirche vollendet. Bischof Vinzenz erlebte noch die Freude, dem f.-b. Gymnasium ' das Oeffentlichkeitsrecht wenige Wochen vor -einem Tode (6. April 1880) verliehen zu sehen. Den großen Fürstbischof und sein Lebenswerk

mit ihren Professoren und Präfekten in den Dom an das Grab des Fürstbischofs Vinzenz, wo Hofkaplan Dr. Refch in einer Ansprache die Dankespflicht gegen den großen Toten hervorhob und die fortdauernden Be ziehungen zwischen dem Geiste des Stifters und seinem Werke betonte. Nachmittags fand im Theatersaale des Vincentinnms eine außerkirchliche Gedenkfeier statt. Professor Dr. Waschgler zeichnete ein Lebensbild des Fürstbischofs Gasser. Prof. Dr. Bostn sprach über die Gründung und den Bau des Vin- centinums

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/14_03_1905/BZZ_1905_03_14_3_object_388582.png
Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1905
Umfang: 8
sahren ge sehen liarte, wo sie nach ihrer Angabe entbinden wollte, schlug ihm scherzweise dieses Mädchen als Braut vor. Koch machte ,edoch Ernst und wollte unbedingt das Mädchen ielien. ^oies Pichler begab sich dem nach, als sie in Zt. Leonhard aiigekominen waren, zum Wiqßgarber^Baueru Vinzenz Schwarz dort und sagte der Anna Pichler. es >ei ein jnnger Mann Sa. der sie heiraten wolle. Die begehrte „Braut' erklärte, daß sie dies mir Rücksicht auf ihren Anstand nicht glaube» könne. Joies Pichler

, sie würde von dem Grasen sogar eine Witwenpensio» erhalten. Ei iprach für sie «o überzeugend, daß Anna Pichler seine» Antrag annaln». ^etzt lr,n Koch auch t>vi Vinzenz schwarz >» Wolnin.ig nnd ver'vrach, inr «eine Braut alles zn zahle». Bis dabin hatte Anna Pict^vr sür Kost nnd Ouarrier init Vinzenz Sctmmrz täglich l l< ver einbart, Letzterer balle die falsclw» Angabeil des Koch uiitangehört und glanbte an seine gnte Stellung um io leichter, als Zosef Pichler mitgekommen war nn,d als Koch sich als weg fromm gab

mit seiner Geliebten ersolgte. iveil die Leute in St. Leonhnrd über das Verhält nis der zwei ledige» Leute zn murren begannen. In Meran, wohin sie sich begaben, »ahmen sie wiede.v bei Jose? Pichler Logis. Von hier aus ichrieb Koch dem Vinzenz Schwarz nm ein Darlehen von 80 k5. lvelches er a»ich erhielt. Ein zweiter, auf einen weiteren Kredit von in gerichteter schristlicl>er Anlehenslversuch sMug bei Vinzenz Schwarz fehl. wahrscheinlich weil dieser nicht das nötige Geld zur Hand hatte. Am 2. November 1904 kam Anna

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/20_07_1935/AZ_1935_07_20_5_object_1862366.png
Seite 5 von 6
Datum: 20.07.1935
Umfang: 6
sich seiner sofort an und führte ihn zum Gemeindearzt von Rio Pusteria, welcher an gesichts der schweren Verletzungen den Transport in das Spital von Bressanone anordnete. Altoe hatte beim Sturze eine tiefe Rißquetschwunde in der Augengegend, Gehirnerschütterung, Nerven- chok und sonstige vielfache Prellungen und Ab schürfungen erlitten. Schonet àie Alpenflora? 20. Zuli: Der hl. Vinzenz von Paul. Ordensstifler. Vinzenz war der Sohn eines verarmten Edel mannes in Südfrankreich, wurde Theologe zu Tou louse

und in seinem 24. Lebensjahre Priester. Auf einer Meerfahrt nahmen ihn türkische Seeräuber gefangen und schleppten ihn nach Tunis, wo er als Sklave verkauft wurde. Vinzenz hatte nacheinan- der mehrere Herren-, sein.letzter war ein gebürti ger Franzose, mit dem er wieder in sein Vaterland zurückkehren konnte. Freigelassen, widmete er sein ganzes ferneres Leben der Nächstenliebe, llnjchä!',- bar sind die Wohltaten, welche er namentlich durch die verschiedenartigsten Stiftungen der leidenden Menschheit erwies

Vinzenz starb im 85. Lebens jahre, von Hoch und Niedrig, von Gläubigen und Ungläubigen betrauert und geehrt als einer der größten Wohltäter der Menschheit. Sein Geist lebt in seinen Werken fort (1659) Dilliges Fleisch Heute, Samstag, den 20. ds. wird an der Frei bank des städtisch. Schlachthauses billiges Schwei ne- und Rindfleisch ausgehackt. Verkaufszeit von 14 bis 16 Uhr. - » « v » » U N Hl « »» Die heißen Tage verbringt man am angenehmsten am Lidd< Schönstes Strandbad. Unterwasserbe- leuchtung

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/11_05_1912/SVB_1912_05_11_5_object_2511740.png
Seite 5 von 12
Datum: 11.05.1912
Umfang: 12
40 48 Raßner Josef, Margreid 2437 40 49 Sartori Georg, Bozen 2442 40 50 Damian Alois, Bozen 2443 40 51 Senoner Vinzenz, Söll b. Wörgl 2456 > 30 52 Hafner Paul, Cavalese 2457 30 53 Amort Jakob, Gossensaß 2462 30 54 Tribus Johann, Tisens 2463 30 55 Lechner Emil, Lichtenbergb.Glurns 2464 30 56 Häusler David, Bozen 2468 30 57 Zangerle Josef, Wörgl 2475 30 58 Hofer Simon, Glurns 2481 30 59 Verdorser Franz, Meran 2487^ 30 60 Kaufmann Alois, Gummer 2489 30 61 Wallnoser Anton, Prad 2492 30 62 Hell Josef, Welsberg

Silvester, Niederdorf 2872 30 204 Keßler Vinzenz, Innsbruck 2873^2 30 205 Gaugg Joh.. Scharnitz, d. Los 2875 30 206 Sanin A., Gries b. Bozen „ „ 2875 30 207 Oberetl Josef, Sterzing 2885 30 208 v. Dipauli Adalbert, Kurtatsch 2903 30 209 Klotz Vinzenz, Jnzing 2910 V2 30 210 Kasagranda Benjamin, Trient 291.3 30 211 Gruber Konrad, Gries b. Bozen 2917^2 30 212 Gogl Johann, St. Johann, Tirol 2920 30 213 Hundertpfund Karl, Innsbruck 2923 30 214 Stuppner Bonifazius, Meran 2924 30 215 Gaugg Johann, Kramsach 2934

3160 30 255 Aschbacher Alois, Bozen 3164 30 256 Maroner I., St. Ulrich Gröben 3167 30 257 Radinger Peter. Achenkirch 3176 30 258 Gogl Alois, Hötting 3177V2 30 259 Unterkoster S., Gries b. Bozen 3186 30 260 Haberer Vinzenz, St. Martin in Gsies. d. Los 3189 30 261 Daun Alois, Karneid, d. Los 3189 30 262 Astmaier Johann, Tisens 3201 30 263 Daniel Johann, Laas 3203 30 264 Vigl Alois, Bozen 3211 30 265 Lartschneider Ant., Wolkenstein 3226 30 266 Leiter Anton, Untermais 3231 30 267 Vettorazzi Ferd

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1916/21_06_1916/TVB_1916_06_21_10_object_2264931.png
Seite 10 von 16
Datum: 21.06.1916
Umfang: 16
Eantioler, K l a u s e n; Oberleutnant Sigfried Mayr, Innsbruck; Nikolaus Wallner, Hall; Johann Schäfer, Johann Außerladscheiher und Peter Als, alle drei aus Stum; Leonhard' Eder, Hopfgarten: . Kadettaspirant Josef Tisch ler, Höring: Karl Bergmann, L a n g k a m p s e n; Alois Egger, Tarrenz; Franz Gschwenter und Karl Badstuber» Ster z i n g; Leo Pfeifer, Girlan; Fähnrich Anton Platter, Meran; Oberjäger Josef Hoser. Schön b er g im Stubai; Vinzenz Silier, Neustift im Stubai: Leutnant Richard Fauser

Pfandler» Rabenstein i. Passeier; Engelbert Weitgruber und Karl Stadler aus Tarfch; Anton Gamper, Lat s ch; Josef Burgatscher, V i l I n ö ß; Sexafin Egger, St. Walburg i. U.; Änton Kam merer, Moos bei St. Lorenzen: Ulrich Moser, Gomogoi; Josef Niederegger, Niedsrolang; Alois Pichler, St. Walburg i. U.; ' Hauptmann Alois Wampera; Vinzenz Ringler, Innsbruck; Johann Happ, Völs b. I.; Josef Posch, Absam. In Innsbruck gestorben: Georg Doser, Landes- schütze: Karl Buchsgger, Infanterist; Josef Thurner

; Maier Alois, Sterzing: Mair Johann, Terenten; Mantinger Jakob, Latsch; Markhart Vinzenz, Iausental; Mayer Mat thias, Görriach: Niedrmair Änton, St. Lorenzen; Oberhammer Peter, Innsbruck; Pietersteiner Jakob, Stegen: Rabensteiner Alois, Barbian; Rauch Franz» Andria»., Nesch Franz, Vöran; Schimbacher Johann, Ulten; Seelos Josef, Zirl; Siller Josef, Mareit; Stelzer Alois, Terlan; Stockner Michael, Pfeffers berg: Unterrainer Meinrad, Schwaz; Thurnwiefer Peter, Kram sack); Vigl Georg, Bozen: Waldauer

, Kafling; Gruber Josef, St. Niko- . laus in Ulten; Hofer Andrä, Ratz; Kirchler Anton, Innsbruck; Niederkoflsr Vinzenz. St. Johann i.'A.; Pircher Heinrich. Deutfchnofen; Tulzsr Anton, Rztten: Waßler Heinrich, Lana; Moser Matthias, Algund; Pradsr Johann, Äsers; Wssiak Ludwig. Steinach. — Landsturm: Kleinbacher Andrä, St. Jakob i. D.;. Wieser Joses; St. Ulrich; Burger Thomas, Bichl; Muigg Alois, Ellbögen; Reis Magnus, Zams; Schneider Georg, Kundl; Kadett Brandstätter Hans^ Virgen. » Infanterie

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/26_02_1897/MEZ_1897_02_26_9_object_664406.png
Seite 9 von 12
Datum: 26.02.1897
Umfang: 12
M. 25 Wer«»« Eeite S Wt HolittWer. -Sens-tioni-RimirnxmZ dem Mchtelgebirge ron Schätzler-Perastui. -I) >«,<b»r,F »krd,te».> (Fortsetzung.) Er machte kein Hehl aus dieser s«ner Meinung, umso verwunderlicher mußte es erscheinen, daß sich Vinzenz Lechner bereit erklärte, bei dem feierlichen Empfang zu gegen zu sein, ja ffogar seine Tochter Marie dazu be stimmte, dem Gutsherrn einm großen Blumenstrauß zu überreichen. i Weshalb Lechner sich zu solchem Vorgehen entschloß, z das in schroffem

Gegensatze zu seinem sonstigen Verhalten > stand, dies vermochte Niemand zu sagen. Daß man !, den Namen Lechner in Fuchsberg nicht gerne in den Mund nahm, oder denselben mit einem vielsagenden s Achselzucken begleitete, hatte seine guten Gründe, j Man verkehrte und sprach eben nicht gern von einem j Mann, auf dem ein schwarzer Verdacht lastete seit fünf zehn Jahren schon. Und Vinzenz Lechner hatte sich niemals die geringste Mühe gegeben, sich reinzuwaschen, ja er brach sofort ein Gespräch

einen weiten Bogen um sein Gehöft. Die Seinen schliefen wohl schon alle, wenigstens würde sich Niemand um ihn weiter bekümmem. Vinzenz Lechner schob sich durch dichtes Gebüsch und blieb dann stehen. Bor ihm lag der schwarze Sumpf mit seinem trägen, schlammigen Wasser, der Todtenweiher, wie die Dörfler das unheimliche tiefe Loch nannten. In den Sträuchern ringsum rauschte und flüsterte es und dem Bauern deuchte es, als höre er die Erzählung einer tieftraurigen, entsetzlichen Mär. Nicht weit entfernt

von da stand die Rückwand seines Gehöftes, aber Lechner rührte sich lange nicht von der Stelle. Eine geheime Macht schien ihn an den Platz zu fesseln. Allmählich wurden die Wolken am Himmel über Fuchsberz hinausgetrieben, denn der Wind hatte sich wo möglich noch verstärkt. Durch einen Wolkenriß blickte ein Theil der Mond scheibe und spiegelte sich in dem träge daliegenden Wa^er des Sumpfes. Vinzenz Lechner schob den Kopf weit vor und machte mit der Hand eine Bewegung, als wolle er ein Bild verscheuchen

, daß sie dann hinaus nach dem Wasser und —' Lechner brach keuchend ab, um erst nach einer Weile fortzufahren. ! „Sag 'S im Dorf, erzähl' ihnen meinetwegen Alles, ' waS Du weißt! Wenn Du aber glaubst, das; ich seiner» ! zeit Dir deßhalb den Hos überlaß, sammt meiner Tochter, ' da irrst Tu Dich. Schon einmal war das Gericht im Haus und hat mich gefragt: Vinzenz Lechner, wie ist Deine jüngere leibliche Schwester gestorben? Und heut' wie damals kann ich nur sagen: ich bin unschuldig an ihrem Tod. Ob man mir glaubt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1907/12_07_1907/pub_1907_07_12_7_object_1018324.png
Seite 7 von 22
Datum: 12.07.1907
Umfang: 22
Kin.cN', Mair Friedrich, Mair Friedrich, Leimpörer Eduard, Leimpörer Eduard, Eisendle Gottfried, Jnnichen, Aigner Hans, Pfeifhofer Johann, Oberkanis Josef, Vclöberq. Aigner Hans, Pfeifhofer Johann, Rainer Zlloio. ioblach, Unterhuber Ändrä, Toblach, Mutsch lechner Vinzenz. Schlecker-Kreisbeste zu 5 Säiiiistti: Moser Geora, Pfeifhoser Johann, Ruetz Josef, jvinüer Heinrich, Gütl Franz, Vierschach, Mutschlechner ^in-,ciu. Aigner Hans, Lacedelli Andrä: zu 10 Schüssen: Vmkler Heinrich, Moser Georg

, Pfeifhofer Johann, Ruck ,)oses, Mutschlechner Vinzenz, Mair Friedrich, inibri'U Josef, Kiniger Wilhelm; zu 50 Schüssen: Mscr l^eorq, Ruetz Josef, Pfeifhofer Johann, Mair smedrick. Winkler Heinrich, Kiniger Wilhelm, Mutsch lechner Äinzenz, Fabrizzi Josef. Prämien: Für die meisten Schlecker: Leimpörer Eduard, Leimpörer kdmnd. Leimpörer Eduard, Leimpörer Eduard; für die iweilnieisten Schlecker: Moser Georg, Pfeifhofer Ioimmi. Mair Friedrich, Mutschlechner Vinzenz; für die dnllmeisten Schlecker: Fabrizzi

Joses, Marchetti Jnnichen, Graßer Hans/ Nlederdorf, Fuchs )l?sei. Niederdorf; für die meisten Nummern: Moser Pfeishofer Johann, Mair Friedrich, Mutsch lechner Äinzenz; für die zweitmeisten Nummern: Lace delli Andrä, Marchetti Johann, Leimpörer Eduard, Leunv^rer Eduard; für die drittmeiften Nummern: Wmklcr Heinrich, Eisendle Gottfried, Wind Josef; für die »leisten Schlecker im Ganzen: Leimpörer Eduard, Muischlechner Vinzenz, Mair Friedrich, Moser stcorq. kiniger Wilhelm; für die meisten Ehrenschüsse

im Rainen: Leimpörer Eduard, Kiniger Wilhelm, Miucheui Johann, Winkler Heinrich. Lacedelli Andrä; sm die meisten Nummern im Ganzen: Leimpörer Eduard. Mutschlechner Vinzenz, Pfeifhofer Johann, Üiuek Josef. Schützenzahl 58. Der Hauptkrers zieht Heller. vis Sssoktruag Stv»v» so-- vis Ävr rvttrsi» ^lUsr-- »I« klgsn k^S1s«Zt»IU1gVI1 von ^!!Usz k!ezz>iiid!e!' 8mb sllsllW. AsuptSepot kürz ?nstertal voä krvoeek: mit lkßsvn 1906: Stützpreis ll. dkrslläiplom rar xolck. NeÄ. Werste ^uszieicka. Hraftignngsmtttrl

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/24_02_1897/MEZ_1897_02_24_9_object_664350.png
Seite 9 von 12
Datum: 24.02.1897
Umfang: 12
m. 24 Mer«»er ZeWmK. Seite 9 Die Soljlechtler. Sens»tio»S-Roman aus dem Fichiclgebirze von Tchäylcr.Perasini. 7, >N»So'uck »crd»le».1 (Fortsetzung.) „Zu Hause lag mein Weib in Nöthen und war so schwer erkrankt,' fuhr Vinzenz fort, „daß stündlich ein Ende zu befürchten war. Das Schlimmste traf nicht ein, meine Barbara starb mir damals nicht. Aber sie hing den ganzen nächsten Tag noch zwischen Leben und Sterben und so wich ich nicht eine Viertelstunde von ihrem Bett. Im Wald hatte man währenddem

, das braucht kein Mensch zu wissen, das ist meine Sache und war mein Recht. In wenig Minuten war es abgemacht, ein kurzer Schrei drang durch das stille Haus, eine Thüre flog auf — dann herrschte wieder Ruhe. Zehn Minuten darauf passierte etwas, das — den Anfang meiner Schuld bildete.' Vinzenz Lechner stieß den keuchenden Athem aus der Brust. „Jawohl, Deiner Schuld!' entzegnete der Förster. „Denn in derselben Nacht wollt' ich Dich in Deinem Haus aufsuchen, um Dir zu sagen, daß ich nicht der Mörder des Jakob

es nicht. Jetzt hatte ich nicht mehr nöthig, mit Dir in Gutem zu verhandeln, jetzt hatte ich die gleichen, ja noch bessere Karten in der Hand. Ich bin aus dem Gebüsch getreten und hab' Dir zugerufen: „Vinzenz Lechner, ich weiß, waS Du heute Nacht auf Dein Gewissen geladen hast. Trumpf gegen Trumpf!' „So fing es an,' murmelte Lechner; „so wurde zwischen uns Zweien ein Packt geschlossen, der Jedem die Hände band. Dir, wie mir. Aber nicht allzulang trag' ich mehr die Last, die mich oft ersticken möcht'!' fuhr er empor, sich geradezu

dort regt sich. Oder willst etwa von neuem mit ihr streiten?' „Hab' keine Lust dazu,' entgegnete Waldner, „und deßhalb geh' ich auch. Aber wenn Du hoffst, daß der geheime Vertrag ein End' nimmt, der zwischen uns be steht, so Hofs' ich dasselbe. Die Rechnung muß klar werden. Fürchten thue ich Dich nicht, das merk' Dir für alle Zeiten!' Damit warf der Förster die Büchse über die Schulter und verschwand im Wald. Vinzenz Lechner that einen schweren Athemzug, dann wendete er sich der armen Blinden

. Am Todtenweiher. Vinzenz Lechner bewohnte ein ziemlich ansehnliches Gehöft am andern Ende des Dorfes. Das Besiythuin war freilich stark mit Hypotheken belastet und Lechner hatte alle Mühe, sich rechtschaffen durchzubringen. Von den Fuchsbergern hielt er sich meist fern und diese selbst wiederum gingen dem finster blickenden Manne so viel wie möglich aus dem Wege. Dieser Umstand gereichte Lechner nicht zur Erleichterung seiner gedrückten Lage, denn auch er hatte wie die Andern unter den be- ständigen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1905/15_03_1905/BZN_1905_03_15_2_object_2455223.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1905
Umfang: 8
in Altrei, 2. im Oktober und November 1904 den Geschäftsführer Josef Pichler in Memn, 3. im Oktober 1904 den Wiesgarberbauern Vinzenz Schwarz in St. Leonhard in Passeier, 4. inr November 1904 den Bauern Alois Mair aus Käl tern und 3. Ende November und Allfangs Dezember 1904 den Restauationspächter Josef Gstrein in Obermais in Jrrthllm geführt, durch welchen diese an ihrem Eigen thum einen Schaden, und ztvar: Gottfried Amort in der Höhe von Kr. 1172, Josef Pichler Kr. 341.26, Vinzenz Schwarz Kr. 320

, Alois Mair Kr. 100, Josef Gstrein Kr. 146.68 erleiden sollten, wobei dieselben, und zwar Josef Pichler, Alois Mair uud Josef Gstrein den Schaden im angegebenen Be- trage, jedoch Gottfried Amort Mir mit Kr. 922, Vinzenz Schwarz nlit Kr. 220, thatsächlich erlitten. Er habe ferner dadurch, daß er am 11. November 1904 dem bereits genannte Alois Mair in Kältern um 200 Kr. telegraphierte, in der Absicht, diesen durch listige Vorstellungen in Jrrthuln zu führen, durch Welchen er an seinem Eigenthum

einen weiteren Schaden von 200 Kr. erleiden sollte — zur wirklichen Ausübung der Uebelthat führende Handlungen unternommen, wobei die Vollbringung des Verbrechens nur wegen Unvermögenheit oder aus Zufall unterblieben ist. Er habe hiedurch das Verbrechm des theils vollbrachten, theils versuchten Betruges begangeil. Als Zeugen sind vorgeladen: t. Gottfried Ainort, Gastwirthssohn und Tischler in Altrei. Bezirk Cavalese; _ 2. Frau Anna Pichler, Geschäftsführersgattin in Mewn, Ortensteillgasse 9!r. 6; 3. Vinzenz

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/28_02_1897/MEZ_1897_02_28_9_object_664464.png
Seite 9 von 16
Datum: 28.02.1897
Umfang: 16
ZK. 26 A«w»5 SeiteS Zie Holjktihtltt. Sensati«nt>Asm«il aus dem Fichtelgebirge »on Tchätzl«r»Pe»astut. »nbnen.) (Fortsetzung.) „Keiner glaubt Dir im Dorf/' versetzte die Alte, „nur ich. An dem Tod der Monika bist Du freilich unschuldig, das könnt' ich beweisen — wenn ich nur wollt'!' Vinzenz Lechner starrte die Alte plötzlich erschrocken an. „Du könntest das beweisen, Walburg?' stieß er hastig durch die Zähne. „Wie wär denn das möglich?' „Weil ich dabei war!' Lechner stieß ein kurzes

Zeugen?!' „Der Wind ist's, der Dich erschreckt, Bauer, sonst nichts. Soll ich Dir noch mehr erzählen von der da maligen Nackt?' „Nein, ich mag nichts mehr wissen; behalt es bei Dir!' fuhr er heftig auf. „Gut, Bauer, ich schweig' schon, wenn ich auch den Bauem morgen erzählen könnt, warum der Vinzenz Lechner sich trotz seinem Haß auf die Schloßherren zum Empfang drängt! Ich schweig schon! Du aber vergiß nicht, daß mem Franz'l seinerzeit die Marie heim führt —' Lechner gab keine Antwort mehr darauf

nicht verstand. Franzl aber rief abermals lachend: „Da ist nicht viel dabei! Ich hab' nur warten müssen, bis der Waldner sich verzogen hat, denn wo der in der Nähe ist, hat's der Teufel g'sehen!' Vielleicht hätten sich die beiden jungen Menschenkinder noch länger auf diese Weise unterhalten, denn um das Gewitter schienen sie sich wirklich nicht zu kümmern, oder besser gesagt, sie hatten es gänzlich veraessen — wenn nicht Vinzenz Lechner einen lauten Fluch ausgestoßen hätte. Im Nu war der junge Bursche

, überhaupt lag ihnen bis jetzt jeder derartige Gedanke fern. Aber die alte Walburg hatte nicht umsonst gesprochen! Heute zum erstenmale setzte sich langsam, in der Brust des jungen Burschen der Entschluß fest, das seinerzeit zu verwirklichen, seinerzeit, was die Mutter soeben andeutete. Die Marie vom Lechnerhof sollte sein Schatz einst mals werden und dann sein Weib. Vinzenz Lechner öffnete geräuschvoll die Thür ju der Kammer semer Tochter. Marei stand ängstlich neben dem Spiegel. Nuf dem Tisch daneben

17
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/13_05_1935/DOL_1935_05_13_3_object_1155024.png
Seite 3 von 8
Datum: 13.05.1935
Umfang: 8
. Am Sonntag, 12. Mai, fand in Chiusa die Jahreshauptversammlung der St. Vinzenz- Konferenzen von Oberetsch statt, zu der alle 28 derzeit in diesem Gebiet bestehenden Kon ferenzen starke Vertretungen entsandt hatten. Der Hochmürdigste Fürsterzbischof voir Trento hatte den Dekan von Chiusa, Msgr. Josef Moser, mit seiner Vertretung betraut, wäh rend in Vertretung des HochwürdigstonFürft- bischofs von Bressanone Chordirektor Pius Goller erschienen war. Auch der Hochwst. Msgr. Propst Kaiser von Bolzano

war dann in der Kapuzinerkirche die erste Versammlung, der nachmittags um 2 Uhr in der gleichen Kirche eine zweite Ver sammlung folgte. Das Thema der ersten Versammlung behandelte das Problem, wie die Vinzenz-Konferenzen jung zu erhalten sind, worüber Dr. o. Lutterott», Caldaro, den Hauptvortrag hielt, während der Vortragende bei der nachmittägigen Versammlung. Josef Mapr, Nussersohn in Bolzano, über die Schaffung von Nachwuchs für die Vinzenz- Konferenzen sprach. An den Heiligen Vater wurde aus Anlaß des auf diesen Tag

treffenden Namenstages ein Glückwunsch- und Ergebenheitstelegramm - gesandt, und zwar an die Adresse des Kar dinal-Staatssekretärs Pacelli, des Protektors der St.-Vinzenz-Bereine. Mit einer kirchlichen Feier um 4 Uhr nachmittags fand die an regend verlaufene Tagung ihren Abschluß. Mehrere Teilnehmer machten sodann dem Säbencr Wallfahrts-Heiligtum einen Besuch. Im Vertrauen gesagt . . . Sie sind 29 Jahre alt, sind Pater eines Mädchens von einem Jahre und wollen diesem ein kleines Ausstattungskapital

18