machte und eine Beerdigung in Bolzano manche am Erscheinen hinderte, war die Dersammlung nicht sonderlich be sucht. Um so erfreulicher zeigte sich das Ver ständnis der 2lnwensenden für die Röten der St. Vinzenz-Brüder, iudein die Kollekte 597 Lire ergab: rechnet man dazu die „Ent schuldigungs-Spenden' der 'Abwesenden und Auswärtigen, so konnte der greise Kassier, Papa Bill, die respektvolle Summe von 2617 Lire präsentieren. Die Grieser St. Binzenz- Konferenz ist darum mit ihrer Tagung wohl zufrieden
und wird weiter ihre Tätigkeit ent falten. Sofort nach dem üblichen Bereins- gebei. begrüßte der 5zerr Präsident. Heinrich Tntzer. 2l!tmesner. die Versammelten und hieß alle herzlichst willkommen. 5)ierauf ge langte das so zuversichtlich lautende Protokoll der letzten Generalversammlung zur Ver lesung. P. Eaius von den Franziskanern hielt hernach eine zündende 2lnsprache. worin in amüsanter, aber durchaus praktischer Weise die Pflichten der Zt. Vinzenz-Brüder umschrieben wurden, anknüpfend an den Ausweis des Kajsaberichies
über Erziehungs beiträge und Beschafsung guter Lektüre. Der hochw. Redner wußte in kurzen aber schöne» 'Ausführungen das Bild des Stifters der St. Binzenz-Kanferenzen. Friedrich Ozanams, var den Geist der Zuhörer zu zau bern. „Glücklich, wer wie er ein 5)erz voll Liebe und Interesse für die Mitmenschen hat und im Besitze der geistigen Religuien des hl. Vinzenz o. Paul, lieber das Gewand ver liert als die Liebe, und sieh im guten Eifer nicht beirren läßt, auch wenn ein Unmür- diger die verabreichte Gabe
, richtete der hochw. Pfarrer von Gries, P. Hilarius Jm- feld, O. S. B„ liebe Worte des Dankes und der Llufmunterung an di« Versammelten und betonte den großen sozialen Wert der St. Vinzenz-2lrbeit zur Verminderung des Klas- senkampfes, zur Ueberbrückung der Kluft zwi schen arm und reich. Gute, besonders auch religiöse Bücher in ein haus bringen, heiße Feuersbrunft in Sobrabglzann Das Landhaus Rottenskeiner bis auf den Gnind niedergebrannt. S o P r a b a la n o, 18. 2Aai. heute kurz nach Mitternacht
