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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1907
Umfang: 8
ausgesetzt sind, verdorben zu werden. X. 15 Bericht des Zentralrates der vinzenz- Aonferenzen von Tirol. Die 34 Vinzenz-Konferenzen von Tirol arbeiteten in ihrer stillen Wirksamkeit auch im Jahre 1906 zum Wohle von beiläufig 750 armen Familien. Welch eine Unsumme von verschieden artigstem geistigen und leiblichen Elende gibt es in 750 armen Familien zu heben und zu lindern! Da sind vor allem trunksüchtige Männer die Ursache der Verwahrlosung und Zerstörung der Familien, da sind mißratene Knaben

und Mädchen, da kommt das ganze Heer aller möglichen Krank heiten, da gibt es religions- und glaubenslose Väter, da wieder pflichtvergessene Mütter. Seit den 70 Jahren der Gründung der Vinzenz- Konferenzen haben sich dieselben mit der Jugend fürsorge befaßt und Massen von Kindern ge rettet. Daher ist die Hauptaufgabe der Vinzenz- Konferenzen die Hebung und Befestigung der christlichen Familie durch Wort, Beispiel und gute Erziehungsschriften. Vinzenz-Konferenzen sollen auch einem vernünftigen Fortschritt

huldigen und ihre Mitglieder sollen daher die Fachblätter: Handbuch, Jahrbücher, „Samaritan', „Charitas' fleißig lesen und das Passende nachahmen. Die Gesamtsumme der Einnahmen 1906 dürfte Kr. 166.000, die Ausgaben Kr. 100.000 betragen. 500 Vinzenz-Brüder besuchten 750 arme Familien wöchentlich in ihren Wohnungen. Die Konferenzen haben gegründet: 1 Krippe, 5 Kinder- bewahranstalten, 2 Knabenasyle, 10 Bibliotheken, 1 Dienstbotenheim, 6 Mietzinssparkassen, 3 Schul- kiuderausspeisuugen, 33 Kleiderkammern

?c. zc. In den Vinzenz-Konferenzen läßt sich jedes gute Werk, nach Ort und Zeit verschieden, ausführen. Dies ihr System hat sich seit 70 Jahren in allen Weltteilen und Zonen auf das beste bewährt. Der Präsident des Zentralrates drückte dem hochwst. Herrn Fürstbischof und dem gesamten hochwürdigen Klerus von Tirol innigsten Dank für wohlwollende Unterstützung der charitativen Bestrebungen der Vinzenz-Konferenzen aus und bat um fernere Hilfe. Da die Vinzenz-Konferenzen Laienvereine der werktätigsten Nächstenliebe

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1906
Umfang: 8
ein Gefecht zwischen den Auf ständischen und amerikanischen Truppen statt. Die Aufständischen verloren 600 Leute, während die Verluste bei den amerikanischen Truppen 15 Mann tot und ein Offizier und drei Mann verwundet betragen; von einer Marine abteilung wurden 32 Mann verwundet. Aus Stadt und Tand. Brixen, 14. März. Die Vinzenz-Konferenz zum hl. Michael hielt am 11. März Zweiten Fastensonntag, wie alljährlich) in der f. b. Hofburg ihre General versammlung ab. Da der Präsident Anton Mayr ^juri, wegen

schwerer Erkrankung seines Vaters verhindert war, die Versammlung zu leiten, eröffnete dieselbe der Vizepräsident Propst Jgnaz Mitterer mit dem üblichen Vereinsgebete. Der selbe konnte als Teilnehmer begrüßen die 'r. Herren: Msgr. Dompropst Dr. Franz E^ger, Bürgermeister Dr. v. Guggenberg, Landes gerichtsrat Hueber, Oswald v. Hörmann aus Innsbruck, mehrere Mitglieder des Domkapitels sowie andere Honoratioren und viele unter stützende Mitglieder, Herren und Frauen, ferner Vertreter der Vinzenz

-Konferenzen von Innsbruck, Bozen, Gries (Bozen) und Jnnichen. Leider konnte die Versammlung den Oberhirten nicht in ihrer Mitte sehen, da Hochderselbe gegenwärtig in Rom weilt. Herr Propst Mitterer hielt die Festrede, in welcher er recht schön zeigte, wie sowohl das tätige als auch das beitragende Mitglied des Vinzenz-Vereins ein Nachfolger Jesu Chnsti ist. — Hierauf folgte ein kurzer Tätigkeitsbericht der Vinzenz-Konferenz in Brixen durch Herrn Stadtpfarrkooperator Alber. Die Konferenz

hatte, wie zu vernehmen war, ein gutes Jahr, in dem dank der Mithilfe zahlreicher Wohltäter und Gönner vielen Armen wieder geholfen werden konnte. Armen Kranken wurde eine Krankenwärterin vom Vereine zur Pflege bestellt, mehrere Aerzte behandelten dieselben un entgeltlich und von beiden Apotheken wurden die Medikamente gratis verabfolgt. — Herr Kassier Wiesthaler verlas den Kassebericht, welcher Kr. 3527-87 Einnahmen und Kc. 3222 19 Aus» gaben auswies. — Herr Oswald v. Hörmann, Präsident des Zentralstes der Vinzenz

-Kon ferenzen von Tirol, berichtete über Angelegen heiten des Zentralrates. Die Vertreter der Bozener und Grieser Vinzenz-Konferenz brachten einen Täti^keits- und Kassebericht der donigen Konferenzen. — Zum Schlüsse hielt Herr Prälat Dompropst Dr. Egg er als Vertreter des hoch würdigsten Fürstbischofs eine Ansprache, in welcher er das stille Wirken des Vinzenz-Vereins kurz schilderte. Gemeindezuschläge. Die Stadtgemeinde- vorstedung gibt bekannt, daß in der Bürger- ausschutzsitzung vom 6. März

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 02.10.1909
Umfang: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 2. Oktober 1509 anhingen. Man verehrte in ihm den großen Mann, den gewaltigen Charakter, man verehrte in ihm aber noch mehr das bischöfliche Amt. Fürstbischof Vinzenz hat durch den Eifer seiner Hirtensorge, durch die Schärfe seines Geistes, durch den Glanz seiner Talente und seiner Tugenden nicht bloß in seinem engern und weitern Vaterlande, sondern auch noch in weitern Kreisen wohlverdienten Ruhm geerntet. Bekannt ist eS, wie maq. Fürst« bischos Vinzenz die Leuchte

des Vatikanischen Konzils geheißen und wie Papst Leo XIII. noch in späteren Jahren bezeugte, daß alle Konzilsväter erfreut waren, als Vinzenz auf dem Konzil seine gewaltigen Reden hielt. Dieser außerordentliche, dieser seltene Mann ist eS wohl wert, daß auch sein Vaterhaus mit einer Gedenktafel geschmückt werde. Hat auch Fürstbischof Vinzenz fchon Denkmäler genug, das Denkmal im Dome zu Brixen, unser herrliches Knabenseminar Vinzentinum, das für alle Zeiten seinen Namen tragt und das schönste Denkmal im Herzen

den Bemühungen der Marianischen Kongregation entspringt. Sie haben damit einen würdigen Mitbruder und Mit-Sodalen geehrt. Fürstbischof Vinzenz war ein eifriger Verehrer Marien? in der Kindheit und in den Studienjahren wie seine Auszeichnungen und Aeußerungen der Mitschüler bekunden; er war auch ein eifriger Förderer der Marienverehrung als Priester, Lehrer, Bischof. Wie oft mag er im Dome zu Brixen, der dem Geheimnisse der Himmelfahrt Mariens geweiht ist. und in der Hosburgkirche, welche dem Geheimnisse

der unbefleckten Empfängnis Mariens geweiht ist, sie innig verehrt und seine und der Diözese Anliegen ihr empfohlen haben. Mögen die Sodalen aber auch den Fürstbischof Vinzenz dadurch ehren, daß sie seine Grundsätze hochhalten und in echt apostolischem Geiste wirkend dieselben im Verein mit dem Klerus hinaustragen und in weiten Kreisen zu verwirklichen bestrebt sind. Möge dieses Denkmal und die heutige Feier das Andenken an den großen Bischof neuerdings auffrischen und beleben und jenen Geist im Klerus

und Volke von Tirol wecken, neu beleben und kräf- tigen, der sein Wirken, Walten und Schassen beherrschte. Die Zeiten sind in mancher Beziehung andere geworden, die Gefahren haben ihr AeußereS gewechselt. In Wirklichkeit ist eS auch heute noch der gleiche Kampf, den schon Fürstbischof Vinzenz hatte kämpfen müssen und darum werden auch heute noch die gleichen Prinzi pien, die ihn zu Ruhm und Sieg geführt haben, auch uns den schließlichen Sieg befcheeren. Das walte Gott! Und nun möge die Hülle vom Denkmal

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1905
Umfang: 8
über das unübersichtliche, zerrissene und wegarme Kamalingebirge mag sür die große russische Armee genug schwierig und verlustreich sich gestalten. Doch muß es Wunder nehmen, daß ihr derselbe — wie es den Anschein hat — in der Hauptsache doch gelungen ist. Ohne bedeutende Einbuße an Menschen und Material dürfte es dabei freilich nicht abge gangen sein. Nus Stadt und Tand. Brixen, 13. März. Die Vinzenz-Aonferenz zum hl. Michael hielt gestern, wie alljährlich, in der f. b. Hosburg ihre Generalversammlung

ab, welche nach Erscheinen des hochwürdigsten Fürstbischofs Dr. Josef Altenweisel vom Präsidenten Anton Mayr^un. mit dem üblichen Vereinsgebete eröffnet wurde. Derselbe konnte außer dem Oberhirten noch begrüßen: die P. T. Herren k. k. Bezirkshaupt mann v. Arbesser, Hoftat Kaltenegger, Landes- geüchtsrat Hueber, den Herrn Dompropst und die meisten Mitglieder des Domkapitels sowie andere Honoratioren und viele unterstützende Mitglieder, Herren und Frauen; ferner Vertreter der Vinzenz-Konferenzen von Innsbruck, Sterzing

ist und daß daher dle Vinzenzvereine zu den Kerntruppen der Kirche gehören. -- Herr Stadtofarrkooperator Alb er erstattete einen kurzen Jahresbericht der Vinzenz-Konferenz in Brixen, aus welchem hervor geht, daß im abgelaufenen Bereinsjahre 45 Parteien mit 150 Köpfen unterstützt wurden mit Lebens mitteln und Kleidern; armen Kranken wurden auf Kosten des Vereines Krankenpflegerinnen bestellt; «ehrere Aerzte behandelten dieselben unentgeltlich „Brixener Chronik.' und die beiden Apotheken überließen gratis

Kr. 800 eingelaufen. — Hierauf gab der Vertreter des Zentralrates aus Innsbruck, Herr Oswald von Hörmann, eine Uebersicht über die Vinzenz-Konferenzen in Tirol. Es bestehen der malen deren 33 mit 600 tätige» Mitgliedern, welche durch eine Einnahmssumme von Kr. 160.000 700 arme Familien unterstützten. Der Schrift führer des Bozner Vinzenzvereines verlas einen kurzen Bericht über die Tätigkeit der beiden Konferenzen in Bozen und Gries, Herr Kooperator Sanier von Sterzing einen Bericht über die dortige

Vinzenz-Konferenz. — Zum Schlüsse hielt der hochwürdigste Fürstbischof eine Ansprache, in welcher er den tätigen und unterstützenden Mit gliedern der Vinzenz-Konferenz vom ganzen Herzen warme Anerkennung und den Dank aussprach. Sodann richtete er ein besonderes Wort an die unterstützenden und an die tätigen Mitglieder. Das Wohltun ziehe den Segen Gottes herab; „Almosen geben armt nicht', es sind daran die göttlichen Verheißungen geknüpft vom Nachlaß der Sünden, eines guten Todes und des ewigen Lebens

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 08.09.1885
Umfang: 10
des Landes, bekanntlich stets in den ersten Reihen gekämpft hat, ist mit der Klage über diesen bittersten Verlust sicherlich vollständig einverstanden. — Im Verlaufe der Korrespondenz heißt es aber weiter: „Horche nicht, trauter, siegreicher Kämpe für die Glaubens einheit, sel. Fürstbischof Vinzenz; die »enen Glocken würden ein schmerzlich Lied dir singen, wie all dein Mühen, dein Kämpfen und Siegen vergeblich gewesen und wie wenig diejenigen in deine Fnßstapsen getreten sind, die als berufene Vertreter

des Landes den Kampf um das bedrohte Gut mit aller Kraft und Ausdauer hätten fort setzen sollen.' Wir wissen nicht, was wir in diesem letzten Passus mehr anstaunen sollen, ob die Unwissenheit des Korrespondenten, oder dessen Unbescheidenheit oder seine Manie, die Vertreter des Landes vor dem eigenen Volke in nicht löb licher Weise zu verdächtigen. Die Unwissenheit — denn es ist doch bekannt, daß die Perle der Glaubenseinheit im Lande schon zn Lebzeiten des hochsel. Fürstbischofes Vinzenz zerbrochen wurde

und daß der Schmer; darüber nicht der geringste Umstand war, der am Mark dieses edelsten Kirchensürste» zehrte und sein Herz brechen hals. — Die Unbescheidenheit — denn wer sind diese be rufenen Landesvertreter, welche der Korrespondent meinen kann? Es sind die Landesbischöfe, die Prälaten und alle übrigen Mitglieder der kon servativen Landtagsinajvrität unter ihnen sehr viele ergraute Männer, die noch unter der Fahne des Fürstbischofes Vinzenz standen und gekämpft haben. Wir nennen einen Baron Anton Dipauli

, Dietl, Kemenater, Greuter. Baron Jgnaz und Paul Giovanelli. Eiterer. Ein Korrespondent, der nicht einmal im entferntesten die Schritte kennt, welche jene Männer zur Erhaltung der Glaubenseinheit gemacht haben, hat den traurigen Muth, allen diesen Männern öffentlich die An- bild in's Gesicht zu schleudern, als wären s i e von der Fahne des Fürstbischofs Vinzenz abge fallen und dadurch am Verlust der Glaubens- „Sie kommen! sie kommen!' erscholl plötzlich eine angstvolle Stimme in den Kreis

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1913
Umfang: 8
des läutens für den hochw. Herrn Pfarrer M« - konnten die Brixener heute zum erstenmal Wiedel feierlich-ernsten Klänge der Sextglocke unseres^ turms hören Die Arme hatte sich bekanntlich ^ Monaten nnt ihrer ehernen Zunae zu wF k». gewagt, so daß sie ihr abriß. Nun ist der Schwell wieder von einem Schmiedmeister operiert Die Vinzenz-Konferenz in Vrixen beging Ferer des 100. Geburtstages Ozanams in Wer bescheidener Weise. In der Hofkirche versammelt«! sich am Sonntag früh die tätigen Mitglieder im Kreise

der Armen bei einer Generalkommunion. Nach der heiligen Messe wurden die Armen mit ein« Extragabe beteilt. Möge auch die Erinnerung an den großen Gründer der Vinzenz-Vereine die Herzen der Wohltäter zu den so notwendigen Spenden be. wegen. — Die Konferenz nahm, wie uns berichtet wird, Montag abends von ihrem langjährigen Mit. bruder hochw. Herrn Josef Frena Abschied. Ach gegenseitigen herzlichen Abschiedsworten wurden de« hochw. Herrn die Wünsche einer segensvollen Tätig, keit in seiner neuen

Eigenschaft als Pfarrer ausp drückt. Nach Schluß der Konferenz vereinigte sich im Lokale des Präsidenten eine Korona der Vinzenz« brüder um den Scheidenden. Freiwillige Feuerwehr Vrixen. Donnerstag, 24. April, Uebnng sämtlicher Abteilungen. Es werde» hiebei Wünsche und Übersetzungen zu anderen W- teilungen entgegengenommen und findet gleichzeitig die Musterung der Montnren statt. Das Erscheinen ist dringend notwendig und Ehrensache. Das Kommando. Promenadekonzert. Zum Bedauern vieler Herrschaften

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 20.12.1904
Umfang: 8
. Am 15. Februar verkündete der Papst das erste allgemeine Jubiläum, für den 8. Dezember verlieh er eine weitere große Ablaßgnade. Gewiß wird das Jahr 1879 mit Glanz und Ehren in den Büchern Tirols und besonders der Kirche von Brixen verzeichnet sein? Keineswegs. Mit tiefschwarzem Trauerrand bleibt das Jahr 1879 für Tirol versehen. Am 6. April dieses Jahres war Bischof Vinzenz heimgegangen. non tam inorbi vi, st ssnio, czuara laboridus oonksows raart^r sxiseopalis ssli st earitatis oeeubuit,' fchrieb

über ihn sein Nach folger Johannes IX. (Wahrhaft, nicht durch Krankheir und Alter, sondern durch sein Arbeiten erschöpft, starb Vinzenz, ein Märtyrer bischöflichen Seeleneifers, bischöflicher Liebe.) Die Trauer über *) Sodalen-Korrespondenz 1904, Nr. 7. den Heimgang des Oberhirten muß man mit erlebt haben, sie zu beschreiben ist schwer. — Sein Testament harte Vwzenz mit dem Gebete geschlossen: „Möge der Herr meiner Diözese einen Hirt-n schenken, der sie aufrichtig liebt wie ich.' Wie oft mag der große Bischof

, die Worte, welche Bischof Johannes über Bischof Vinzenz geschrieben, auf ihn selbst anzuwenden: „Johannes ist gestorben, aber seine Liebe ist nicht gestorben. Er betet für uns, er wacht über uns.' Möchten durch seine Vermittlung die Tage der Prüfung abgekürzt werden! (Die Schriftleitung der „Brixener Chronik' wird gebeten, beiliegenden Betrag von 10 Kronen entgegenzunehmen als Spende für das zu errichtende Denkmal Johannes' IX. Sollte ein solches nicht zustande kommen, so möge der Betrag

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 29.06.1907
Umfang: 8
Kr. Z 50.554-29, derDarlehm Kr. 251.221 57, des Reservefonds Kr. 8.224-55. Der Reingewinn für das Jahr 1906 beträgt Kr. 880-99. Am Schlüsse deD Jahres 1906 zählte die Kasse 243 Mitglieder gegen 218 Mit glieder im Vorjahre. Vorstandssitzungen wurden 14 abgehalten, in welchen 144 Anträge zur Verhandlung kamen. Die Rechnungslegung wird befriedigend zur Kenntnis genommen. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung berichtet der Obmann des Aufsichtsrates Hochw. Herr Vinzenz Michaeler, daß der Aufsichtsrat zwei Kasse

. Der Höchstbetrag für Einlagen wurde ebenfalls nach einstimmigem Beschlüsse von Kr. 6 000'— auf Kr. 12.0(D-— erhöht. Beim vierten Punkt der Tagesordnung: Ergänzungswahlen für den Aufsichtsrat, wurden die ausscheidenden Mitglieder, Herren Hochw. Vinzenz Michaeler, Msgr. Dr. Alois Spielmann und Dr. Josef Kortleitner, über Antrag des Professors Dr. Franz Hilber einstimmig wieder gewählt. Im fünften Punkt wurde beschlossen, die Mnberufung der Herbst-Vollversammlung je nach Notwendigkeit dem Vorstande zu überlassen

. Am Schlüsse widmete Hochw. Herr Doktor Franz Hilber dem Obmann Herrn Karl Meßner warme Worte der Anerkennung für sein uneigen nütziges, umsichtiges und verantwortungsvolles Wirken für die Kasse und brachte zum Zeichen des Dankes ein kräftiges Hoch auf denselben aus, in welches die Versammlung lebhaft einstimmte. Dem Aufsichtsrat und speziell den Kassarevisoren Herrn Obmann Vinzenz Michaeler und Herrn Johann Stremitzer sowie den beiden Kassierern wurde ebenfalls der Dank in gleicher Weise aus gesprochen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 21.05.1903
Umfang: 8
hat, eine Marke ausgefolgt. Die Marke muß am Halsband des Hundes befestigt werden. Jede Übertretung oder Umgehung der Bestimmungen hinsichtlich der An meldung, Vorführung und Versteuerung wird für den ersten Fall mit dem doppelten Betrag der bestimmten Steuer, jede weitere mit dem drei fachen Betrag bestraft. Personalien. Der k. k. Statthalterei-Kon- zeptspraktikant Gustav Wieser ist aus dem Staats dienst ausgetreten. — Der Notariatskandidat Dr. Vinzenz Reitmayr in Hall wurde zum Notar in Zell am Ziller

der Sektion Innsbruck des Oesterreichischen Notarenvereins statt. Gewählt wurden: als Obmann: Dr. Alois Knoll, als Obmannstellvertreter: Paul Moro; als Aus schüsse: Karl Kathrem, Vinzenz Wassermann, Franz Ritter v. Lachmüller, Dr. Josef Strimmer. Als Delegierte in die Delegiertenversammlung des Oesterreichischen Notarenvereins wurden ge wählt: Dr. Viktor Kasper und Heinrich v. Kripp. Das Grundbuch der Katastralgemeinde Tristach im Gerichtsbezirk Lienz wird mit 1. Juni eröffnet und ist von diesem Tage

. 7. Hugo Rösch, Tapezierer, Bozen. 8. Peter Spornberger, Waldgriesner, St. Justina. 9. Doktor Wilhelm v. Walther, Handelskammerkonzipist, Bozen. Todesfälle. Am 16. Mai starb in Inns bruck Dr. MI. Plazidus Genelin, k. k. Professor an der Oberrealschule und Lektor der französischen Sprache an der r. k. Universität, Philistersenior der Verbindung „Austria' und Präsident der St. Vinzenz-Konferenzen in Innsbruck. Im Kur ort Gries hatte er den Winter über vergebens Heilung von seiner Krankheit gesucht

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