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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1906
Umfang: 8
ein Gefecht zwischen den Auf ständischen und amerikanischen Truppen statt. Die Aufständischen verloren 600 Leute, während die Verluste bei den amerikanischen Truppen 15 Mann tot und ein Offizier und drei Mann verwundet betragen; von einer Marine abteilung wurden 32 Mann verwundet. Aus Stadt und Tand. Brixen, 14. März. Die Vinzenz-Konferenz zum hl. Michael hielt am 11. März Zweiten Fastensonntag, wie alljährlich) in der f. b. Hofburg ihre General versammlung ab. Da der Präsident Anton Mayr ^juri, wegen

schwerer Erkrankung seines Vaters verhindert war, die Versammlung zu leiten, eröffnete dieselbe der Vizepräsident Propst Jgnaz Mitterer mit dem üblichen Vereinsgebete. Der selbe konnte als Teilnehmer begrüßen die 'r. Herren: Msgr. Dompropst Dr. Franz E^ger, Bürgermeister Dr. v. Guggenberg, Landes gerichtsrat Hueber, Oswald v. Hörmann aus Innsbruck, mehrere Mitglieder des Domkapitels sowie andere Honoratioren und viele unter stützende Mitglieder, Herren und Frauen, ferner Vertreter der Vinzenz

-Konferenzen von Innsbruck, Bozen, Gries (Bozen) und Jnnichen. Leider konnte die Versammlung den Oberhirten nicht in ihrer Mitte sehen, da Hochderselbe gegenwärtig in Rom weilt. Herr Propst Mitterer hielt die Festrede, in welcher er recht schön zeigte, wie sowohl das tätige als auch das beitragende Mitglied des Vinzenz-Vereins ein Nachfolger Jesu Chnsti ist. — Hierauf folgte ein kurzer Tätigkeitsbericht der Vinzenz-Konferenz in Brixen durch Herrn Stadtpfarrkooperator Alber. Die Konferenz

hatte, wie zu vernehmen war, ein gutes Jahr, in dem dank der Mithilfe zahlreicher Wohltäter und Gönner vielen Armen wieder geholfen werden konnte. Armen Kranken wurde eine Krankenwärterin vom Vereine zur Pflege bestellt, mehrere Aerzte behandelten dieselben un entgeltlich und von beiden Apotheken wurden die Medikamente gratis verabfolgt. — Herr Kassier Wiesthaler verlas den Kassebericht, welcher Kr. 3527-87 Einnahmen und Kc. 3222 19 Aus» gaben auswies. — Herr Oswald v. Hörmann, Präsident des Zentralstes der Vinzenz

-Kon ferenzen von Tirol, berichtete über Angelegen heiten des Zentralrates. Die Vertreter der Bozener und Grieser Vinzenz-Konferenz brachten einen Täti^keits- und Kassebericht der donigen Konferenzen. — Zum Schlüsse hielt Herr Prälat Dompropst Dr. Egg er als Vertreter des hoch würdigsten Fürstbischofs eine Ansprache, in welcher er das stille Wirken des Vinzenz-Vereins kurz schilderte. Gemeindezuschläge. Die Stadtgemeinde- vorstedung gibt bekannt, daß in der Bürger- ausschutzsitzung vom 6. März

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 09.03.1909
Umfang: 8
. Still und unauffällig entfaltet dieser Verein das ganze Jahr hindurch seine Tätigkeit und nur einmal im Jahre tritt er in die O<ffentlichkeit und auch hier ohne viel Oepränge, um Rechen schaft zu geben. So wurde auch gestern wie all jährlich in der f. b. Hofburg die Generalver sammlung des St. Vinzenz-Vereins abgehalten, i deren guter Besuch Zeugnis gab von der Teil nahme und dem Wohltätigkeitssinn der Bewohner unserer Bischofsstadt. Es hatten sich eingefunden der hochwst. Fürstbischof, Herr

zum Gegen stand seines Vortrages machte und mit der heutigen Tätigkeit der St. Vinzenz-Konferenz eine Parallele zog. Seine Aufforderung, die Tätigkeit der St. Vinzenz-Vereine eifrigst zu unterstützen, ließ wohl der hochwürdige Herr Redner nach den herrlichen Worten nicht umsonst ergehen. Nachher erstatteten Schriftführer und Kassier der Konferenz ihre Berichte, über die wir nur aus zugsweise weniges bringen. So betrugen die Bei träge der Wohltäter im abgelaufenen Jahre Kr. 262032 und außerdem gingen

nicht verringern, weshalb die Wohltaten, womit der St. Vinzenz-Konferenz die Mittel an die Hand gegeben werden, reichliche Früchte tragen werden. Nach Erteilung des oberhirtlichen Segens endete die Versammlung und es steht bei dem bekannten Opfersinn unserer Brixener Bürgerkreise zu er warten, daß die Vinzenzbrüder auch im kommenden Vereinsjahre nirgends umsonst an- klopsen werden. ToÄesfsN. Kaiserlicher Rat i. P. Dr. Er- lacher in Bruneck ist gestorben. Anker früherer StaMingenieur, Louis Kernarä, wurde

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 15.02.1883
Umfang: 10
fälligster Benützung des MaterialeS verfaßte Lebensbeschreibung des hochwürdigsten Fürstbischofes Vinzenz Gaffer, aus der Feder des bienenfleißigen Domherm Zobl*), wird auch in der Trientner Diözese mit größtem Interesse gelesen; war doch die Verehrung und das Zutrauen zu diesem seltenen Manne und großen Kirchenfürsten auch bei uns ganz außer ordentlich, allgemein und von Herzen kommend. Wohl jeder legt das Buch schließlich mit dem Gedanken weg: Welch' herr liche Leuchte der Kirche, welch

' ausgezeichneter Sohn unseres Vaterlandes, ist mit ihm in's Grab gesunken, — freilich an Thaten und Verdiensten reich, der Krone würdig, aber den noch zu früh für unser theures Vaterland! Wir vermissen ihn überall, den großen, unersetzlichen Mann und werden chn noch länger vermissen! Noch ein Wunsch regte sich in mir nach Durchlesen des hochinteresianten Werkes. Bei der hohen, oberhirtlichen, wissenschaftlichen und politischen Be deutung des Fürstbischofes Vinzenz mußte der Verfasser na türlich davon absehen

nun sehr zu wünschen, daß eine berufene Hand auch dem Volke, das Vinzenz mit der Liebe des guten Hirten geliebt und das mit treuer Anhänglichkeit seinem Bischöfe angethan war, ein Lebensbild zeichnen würde in warmen, lebenstreuen Zügen, in jener einfachen, allverständlichen Sprache, die Fürstbischof Vinzenz selbst so meisterhaft zum Volke zu sprechen verstand. Es würde ein wahres Volksbuch, ein theures Andenken an den unvergeßlichen Fürstbischof sein, das gern gelesen würde, selbst im schlichtesten Bauernhause

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