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und verschiedenen Dolksbelustigungen. b Generalversammlung des Zenlralrakes der Sk. Vinzenz-Konferenzen. O r a, den 25. April. Am Sonntag, 18. April, tagte in der Pfarrkirche die Zentralversammlung der Sk. BiNzenz-Konferenzen von Oberetsch, die einen sehr guten Besuch aufwies. Um V<9 Uhr war feierlicher Einzug der Vinzenz- brüder mit dem Zentralratspräsidenten Gra fen Forni und dem Hochwst. Msgr. Dropst Kaiser von Bolzano an der Spitze in die Pfarrkirche. Nach der eindrucksvollen, die Sache des hl. Vinzenz

behandelnden Predigt Dr. Stafflers las der Hochwst. Msgr. Propst Kaiser die heilige Messe. Nach der Kom munion des Priesters schritten die Vinzenz brüder aeschlossen zur Kommunionbank. Der hiesige Männerkirchenchor sang während der heiligen Messe die Schubertmesse und ein Kommunionlied von P. Arsenius Niedrist O. F. M. Am Schluß der heiligen Messe wurde vom Msgr. Propst Kaiser der vom Heiligen Dater in Rom erbetene päpstliche Segen allen Mitgliedern, Wohltätern und Armen des St. Vinzenz-Äereines

und allen Anwesenden erteilt. Tagsüber wurden in der Kirche einige Vorträge gehalten. Um 5 Uhr abends fand die feierliche Schluß andacht mit Tedeum, Segen und Herz-Jesu- Lied statt. Zum Segen führte der Kirchen chor das achtstimmige „Tantum Ergo' von Vinzenz Goller auf Die ganze Veranstaltung hakte rein kirchlichen Charakter und ließ auf alle Teilnehmer eins eindrucksvolle, nicht schnell in Vergessenheit geratende Wirkung zurück. b Rächtticher Einbruchsdiebskahl. Ora, 25. April. In der Nacht zum 20. April wurde

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war es dabei unvermeidlich, ja selbstverständlich, daß sich im Laufe der Jahre gewisse Phrasen wiederholten, die dann das mündliche Erbgut und ein Gegenstand der Er heiterung für feine Schüler bildeten. Wegen seiner allseitigen Wissenschaft und Tüchtigkeit wurde Professor Zobl vom Fürst bischof Vinzenz ins f. b. Konsistorium und 1876 in das f. b. Domkapitel berufen, behielt aber sein Lehramt mit derselben Hingabe bei bis zum Jahre 1879. Trat er nunmehr vom Lehramte zurück, so zeigte sich jetzt in stets

der Wagnerschen Universitätsbuch handlung, 1865. geniale Auffassung, Verteilung und Systemisiernng des dogmengeschichtlichen Stoffes, wobei dem Verfasser der hochselige Fürstbischof Vinzenz vor zügliche Dienste leistete, wie der Autor im Vor wort hervorhebt. Beliebt war die Dogmen geschichte trotz dieser Eigenschaften, ja vielleicht auch wegen derselben im allgemeinen nicht; denn sie war weder leicht noch angenehm zu studieren. Ein zweites Werk war eine kurze, herrliche Lebensbeschreibung des Dompropstes

Johann Duille.**) Sie ist ebenso interessant als lehrreich und erbaulich zu lesen, das wunderschöne Bild eines Priesterlebens, welches ganz dem Dienste und der Liebe Mariens geweiht war. Ist dieses schöne Lebensbild leider zu sehr in Vergessenheit geraten, so ist um so bekannter die Lebens beschreibung, welche Zobl über den hochseligen Fürstbischof Vinzenz Gasser geschrieben.***) Von diesem Buche sagt ein literarischer Kenner und zugleich selbst Schriftsteller, Propst Anton Kersch- baumer

: „Dem Fürstbischof Vinzenz Gasser ist zu gratulieren zu einem solchen Lebensbeschreiber, dem Verfasser aber zu einem solchen Werke.' Endlich besorgte Zobl die Herausgabe des best bekannten „Brixener Kirchenblattes' f) bis zum Tode des Fürstbischofs Vinzenz. Seine eiserne Gesundheit, seine strenge Mäßigkeit, Genügsamkeit und Enthaltsamkeit, seine Ordnungsliebe, dabei eine unerschöpfliche Arbeits kraft und unermüdliche Arbeitslust: dies alles **) „Johann Duille' ... Ein Lebensbild, gezeichnet von Johann Zobl

, Professor der Theologie. „Leee Raria etat 8ps8 nostra, uä czusin eontussimus in auxiüum, ut likeraret nos, et venit in a^'utoiium nodis.' Brixen. Weger, 1863. ***i „Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Brixen, in seinem Leben und Wirken', dargestellt von Johann Zobl. . . Brixen. Alois Weger, 1883. f) Alle Jahrgänge erschienen bei Alois Weger, Brixen. Auf der Wanderschaft. Weit draußen, weit draußen ein einsames Licht! Wer hat es entzündet? — Ich weiß es nicht. Bielleicht ein Mädchen zum letzten Gruß

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- sky: Italienische Kaprize. — Samstag, den 28. April, vorm. 11.38 Uhr. Bellini: Norma, Ouvertüre; Montanaro: Arabische Nächte, Suite; Bizet: Die Perlenfischer, Phantasie; Moszkow- fky: Spanische Tänze: Maillart: Das Elöcklein des Eremiten. Ouvertüre. Gifacktal e 50. Gedächtnisfeier des Todes des Fürst bischofs Vinzenz Gasser. Aus Bressanone wird uns berichtet: Das fb. Gymnasium Bincentinum beging vergangene Woche eine interne. Feier zum Gedächtnis an die 50. Wiederkehr des Todestages seines Stif

ters, des hochseligen Fürstbischofs Vinzenz Gasser. Vinzenz Gasser war im Kriegsjahre 1809 auf einem einsamen Berghof zu Ober- perfutz geboren, während sein Vater mit den Jnzinger Standschützen ausgezogen war, um die Heimat zu verteidigen. Er genoß europäischen Ruf als Lehrer der Dogmatik im hiesigen Priesterseminar, war neben Flir und Beda Weber 1848 im Frankfurter Parla ment, wurde dann am 8. März 1857 nach dem Tode Ealuras Fürstbischof von Bressanone. 1869 nahm er am Vatikanischen Konzil

als Dogmatiker hervorragenden Anteil an den Beratungen und Beschlüssen und wurde da mals von einem Zeitgenossen „die Sonne unter den Gestirnen' genannt. 1869 schon faßte er den Plan zur Errichtung des Knabenseminars, 1873 begann der Bau. 1876 wurde das Seminar eröffnet, 1878 war auch die Seminarkirche vollendet. Bischof Vinzenz erlebte noch die Freude, dem f.-b. Gymnasium ' das Oeffentlichkeitsrecht wenige Wochen vor -einem Tode (6. April 1880) verliehen zu sehen. Den großen Fürstbischof und sein Lebenswerk

mit ihren Professoren und Präfekten in den Dom an das Grab des Fürstbischofs Vinzenz, wo Hofkaplan Dr. Refch in einer Ansprache die Dankespflicht gegen den großen Toten hervorhob und die fortdauernden Be ziehungen zwischen dem Geiste des Stifters und seinem Werke betonte. Nachmittags fand im Theatersaale des Vincentinnms eine außerkirchliche Gedenkfeier statt. Professor Dr. Waschgler zeichnete ein Lebensbild des Fürstbischofs Gasser. Prof. Dr. Bostn sprach über die Gründung und den Bau des Vin- centinums

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Al bertina Opranoi» geb. Hillebrand, Sagschnei dersgattin, 26 Jahre; Frau Elise Höllrigl, geb. Pircher. 75 Jahre alt. Merano» den 22. Juli. (Wallfahrt.) Die St.-Vinzenz-Konferenzen von Merano begingen auch heuer wiederum das Fest ihres Vereinspatrones St. Vinzenz von Paul mit einer gemeinsamen Wallfahrt zur Enadenmutter in Rifiano am Sonntag, 26. Juli. Ein herrlicher Sonntagsmorgen, der Regenfrische atmet«, machte das Wandern angenehm. In früher Morgenstunde pilgerten die Vinzenzbrüder von Merano

Gottesglaube nach her Lehre unseres göttlichen Erlösers läßt sich niemals trennen von echter christlicher Nächstenliebe, wie ste die Dln- zenzkonferenzey üben. Vizepräsident Herr R e i» s i g l erstattete dann den Jahresbericht der Kon ferenz. Derselbe bot wieder «in anschauliches Bild eifriger Arbeit zur Linderung von Not und Armut vieler Hilfsbedürftiger. Damit schloß di« schö' verlaufene Äahreswallfahrt der Vinzenz brüder und die Teilnehmer träten vollbefriedigt den Heimweg an. Möge die Enadenmutter

von Rifiano ihren Segen und Schutz auch weiterhin dem edlen Werke des hl. Vinzenz von Paul, seinen Gehilfen und Wohltätern zuwendenl m Der »Geist' gestellt. Ein geheimnisvolles Geschehen in der romantischen» an Höhlen und Gebüsch so reichen Gegend der Salita Silvana hielt nach dem 16. Juli die Stadt und deren Umgebung in Atem. Abeild für Abend er tönten dort in pechrabenschwarzer Dunkelheit Jammer- und Hilferufe. Es schien, als ob der Unbekannte, welcher sie ausstieß, bald da, bald dort auftauchen

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und unter der tüchtigen, fachkundigen, musikalischen Führung des hochw. Herrn Chordirektors Jakob Flarer Herz-Jesu- und Segenlieder im Volkston zu Gehör brachten. Hierorts neu waren vier Christkönigs-Lieder (im Volkston) vom bekannten Komponisten Vinzenz Goller, die von den Kindern in er staunlich kurzer Zeit erlernt und mit lobens werter Frische und Sicherheit vorgetragen wurden. Den Organisatoren sowie den Kin dern, die mit großem Eifer, Ausdauer und Pünktlichkeit zu den Proben und Aufführun gen erschienen, gebührt

auch hier eine St.-Vinzenz- Vereins-Ortsgruppe gegründet. Der Grün dungssitzung wohnte der Zentralpräsident der Oberetscher St. - Vinzenz - Konferenzen bei. Zum Präsidenten des neuen Vereines in Ora wurde Herr Gustl Condin, zum Kassier Herr Stefan Gallmetzer und zum Schriftführer Herr Robert von Malfer gewählt. Der Verein hat seine Wohlfahrtstätigkeit ausgenommen. Diese Gründung war eine große Notwendig keit und wird deshalb lebhaft begrüßt. Möge die Tätigkeit des neuen St.-Vinzenz-Vereines recht erfolgreich fein

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, 77 Jahre alt; Anton Kranewitter, ver- witw. Pfründner, 77 Jahre alt. — In NalS starb Frau Aloisia Anger er, geb. Kritzinger, Lehrers- gattin, 61 Jahre alt. Beerdigung Sonntag, 12. d. M., ^2 Uhr nachmittags. Keileidsknndgebungen anläßlich des Todes I*. Vinzenz Gredlers. Bei der Vor stehung des Franziskanerklosters sind zahlreiche Bei leidsschreiben eingetroffen, die beweisen, daß der Tod des greisen Ordensgelehrten ?. Vinzenz überall warme Anteilnahme hervorgerufen hat. Monsignore Propst Trenkwalder

Pfi ster-Bozen, Rektor Alois KnollLinz usw. Die meisten Kon dolierenden waren ehemaligeSchülerdesVerstorbenen. ?. Vinzenz Gredler -j-. Wir bringen heute in den „Sonntagsblumen' das Bildnis deS ver storbenen ?. Vinzenz Gredler. In den „Sonntags blumen' hat der Verewigte durch seine „Spruch formspäne' und „Naturbilder' so oft zu unseren Lesern gesprochen, daß wir es sür angezeigt hielten, gerade in diesem Teile unseres Blattes sein Bildnis zu bringen. Fortsetzung des Fruhlingsfestes in Haslach

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verpflichten, mit Holz zu heizen, was wiederum eine wesentliche Verteuerung des Betriebes bedeutet. Rückblick suk ä!e ili'elvunaei'tlShflge üekchMe Se« ??!eltes- lkMiNStt IN VNxen. «Fortsetzung.) Von Dr. Johannes Freiseisen. 7. Professor Vinzenz Gasser. Vinzenz Gasser stammt aus dem Dorfe Jnzing. Sem Vater war Gerbermeister, „ein biederer Mann, allgemein geehrt, ein warmer Patriot, der seine Büchse im Kriege und Frieden erprobt hat'. Geboren wurde Vinzenz im Kriegsjahre Anno Neun auf dem hoch gelegenen

Berghof „Gfas', wohin sich die Mutter wegen Feindesgefahr geflüchtet hatte. Als zwölfjähriger Knabe kam Vinzenz an das akademische Gymnasium zu Innsbruck. Im ersten Jahre erhielt er ein gutes, aber nicht ein glänzendes Zeugnis; bald kam er.ins rechte Fahrwasser; nach dem dritten Kurse kommt in allen Studienzeugnissen keine andere Note mehr vor als erste Klasse mit Vorzug. Als Gymnasiast studierte er mit großem Eifer die lateinischen und griechischen Klassiker und eignete sich dadurch jene formelle

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Umgebung, ge sunde Luft, die vorzügliche Salzsoole und billige Unterkunft viel beitragen. H. II. Brixen, 4. April. Nachdem die meisten Theilnehmer am Festdiner, besonders die geistlichen und weltlichen Würdenträger, den Speisesaal ver lassen hatten, versammelte der Hochwürdigste Fürst bischof die anwesenden Herrn Dekane der Diözese und deren Stellvertreter in seinem Empfangszimmer. Hier hielt er an dieselben eine innige Ansprache, in welcher er das Andenken an den seligen Vorgänger Vinzenz besonders

betonte. Vinzenz sei ein gelehrter Bischof gewesen, das sei er nicht; Vinzenz sei bei dessen Amtsantritte vom ganzen Klerus volles Ver trauen entgegengebracht worden, das sei bei ihm nicht der Fall; Vinzenz sei ein heiligmäßiger Bischof gewesen, das könne er nicht von sich sagen. Doch einmal nach dem Rathschlnsse Gottes zu der Würde des Bischofes auserkoren, werde er seine Pflicht thun; er bitte um die treueste Mitwirkung aller Vorstände der Dekanate im schweren Amte und dann hoffe

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Dolomiten Landausgabe

Seite 2 von 6

Datum: 24.09.1942

Umfang: 6

, wenn er nach Kapharnaum kam. Im einzigen Naiim sitzt der Herr und lehrt. Das Volk stebt bis weit auf die Straße hinaus. Non weit uno breit waren die Pharisäer herbeige kommen. Sie stehen in nächster Nähe des Hei landes. Dieser predigt wie immer vom Reiche Gottes. Der 2. Auftritt Ernennungen. (Erzd. TZ Ernannt wurden die hochw. Herren: Johannes Fischer zum Pro visor in Montagna; Rudolf Psaier zum Pro visor in San Osvaldo; Vinzenz Rabiscr zum Provisor in Maragno: Johannes Kuntner zum Kooperator in Lagundo; Engelbert

einigung „Corngsio caitolico“ (zu deutsch „Ka tholische Schneid') und der Vorstand der Vinzenz-Konferenzen. Die Pilger besuchten zu erst Assist und reisten von dort nach Noni weiter. Dem Heiligen Vater überrcichien ste eine Spende fiir die neue St.-Eugenius-Kirche sowie einen Speisekelch und einen kunstvollen Kelch, der von der Vinzenz-Konferenz von Genua ge widmet worden war. hat stch am Feste des Heiligen. 19. September, wiederum erneuert. Der Dom von Neapel war mit Menschen überfüllt, als um 9 Uhr

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von 19 Jahren. Am 2. März 1810 tvurdc Joachim Vinzenz Pecci gebo ren und am 4. Mai getauft. Seine Mutter pflegte ihn mit dem Ncnuen Vinzenz zu rufen. Aus den Kinderjahren wird eine besondere Leidenschaft des jungen Vinzenz für Pferde er wähnt. - . Die Familie litt damals sehr unter den politischen Wir ren, deren Folge allgemeine Noth war, und später unter den! Brigantenunwesen. Infolgedessen flüchtete sie sich nach Rom zum Bruder des Obersten, dem Advokaten Antonio Pecci, der im Palazzo Muti am Fuße von Ära

coelj wohnte. Im Jahre 1818 brachte Anna Pecci ihre zwei Söhne Josef und Vinzenz in das Jesuiten -Erziehungs-Jnstitut zu Viterbo. . . ' . Der P. Minister Ubaldini nannteden kleinen Vinzenzo ..L'angioletto', das Engelchen, und die. spöttischen Mitschüler gaben ihm den Uebernamen „Mater pietatis'.. Als im Jahre 1821 die Mutter wünschte, daß die beiden Söhne die Tonsur empfangen möchten, waren diese nicht einverstanden. Am Aloisitage desselben Iahren empfing der junge Vinzenzo die erlte hl. Kommuuion

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Andreas Hofer Wochenblatt

Seite 2 von 10

Datum: 24.06.1886

Umfang: 10

. Da erwahrte sich, was Fürstbischof Vinzenz ein andereSmal mit den herrlichen Worten ausgesprochen: „Eingedenk des DundeS, den unsere Väter mit dem aller- heiligsten Herzen Jesu geschlossen, hat ereinen Funken der Liebesflammen von der dieses göttliche Herz gegen uns Menschen brennt, auf die Erde geschleudert, und er ist zur Feuer- mauer gegen unsere Feinde geworden. ES ist in Erfüllung gegangen, waS der Prophet sagt: „Ich will ihm zur feurigen Mauer sein ringsum, und in feiner Mitte werde ich ver

, vor dem die Väter achtzig Jahre vorher ihr Gelöbniß niedergelegt hatten. Hinter dem Bilde folgten der hochwürdigste Fürstbischof Vinzenz, Koadjutor Johannes von Trient, mehrere - Prä laten, endlich die konservative Vertretung des Landes Tyrol. Nach der Prozession hielt Fürstbischof Vinzenz vor einer wogenden Menge Tausender und Tausender seiner lauschen der Zuhörer in der ehrwürdigen Pfarrkirche, die Fest- predigt, worin er die zwei Fragen beantwortete: I. Warum haben unsere Väter das Bündniß mit dem göttlichen

schwer auf dem Vater lande, so ist doch diesmal die Veranlaffung zür Herz-Jesu- Feier eine ganz andere. Hat sie auch für Tirol eine ganz besondere Bedeutung, so trägt sie doch einen ganz all gemeinen kirchlich katholischen Charakter. Sie geht aus vom hochwürdigsten Fürstbischof Simon dem würdigen Erben der Tugenden, der Geistes- und Herzens-Vorzüge seines vorgenannten Vorgängers Vinzenz. — Und worin besteht der Unterschied? Bisher haben wir vom göttlichen Herzen Jesu empfangen Gnade um Gnade

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Knapp, Oberin des Konventes der Ursnlinerinnen in Innsbruck. Andreas Krepper, Oberpostverwalter in Innsbruck. Jgnaz Kugler, Gemeindearzt in UmHausen. Daniel Ludwig, Kurat in Branzoll. Franz Lutz, Forst- inspektionskommissär in Innsbruck. Plus Mätzler, Pfarrer in Sulzberg. Karl Meßner, Bürgermeister in Klausen. Josef Metzler, Oberpostverwalter in Trient. Vinzenz Murr, Professor an der Lehrerinnenbildungs anstalt in Innsbruck. Johann Nachbaur, Oberoffizial der Südbahngesellschaft in Franzensfeste

Eisenwaarengeschäftes in Bulpmes. Franz Kamerlander, Erbpostmeister in Steinach. Heinrich Koch, Steuereinnehmer in Primiero, Emil v. Leys, Gemeinde vorsteher in Montan. Franz Lindner, Gemeindevorsteher in Gries. Josef Martl, Gemeindevorsteher in Nenzing. Georg Mitterer, Oberschützenmeister und Gutsbesitzer in Jochberg. Vinzenz Paissani, Bezirksschulinspektor in Trient. Peter Pasqualin, Gemeindevorsteher in Bosentino. Alois Pollam, Grundwirth in Vigo di Fassa. Josef Reinthaler, Grundwirth in Algund. Johann Nieder

in Trient. Urban Draxel, Kanzlist der österreichischen Staatsbahnen in Innsbruck. Jgnaz Graß, pensionierter Lehrer in Innsbruck. Franz Gross, Schulleiter in Deutschnoven. Bartholomäus Jerenberg?r, landschaftlicher Forstwart in Dietenheim. Josef Hosek, Bahnmeister der österreichischen Staatsbahnen in Westen dorf. Karl Jochum, Oberlehrer in Mittelberg. Josef Krause, Postkondukteur in Innsbruck. Mathias Kubin, Postamtsexpedient in Innsbruck. Vinzenz Lurger, Lokomotivführer der Südbahngesellschaft

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über Leben und Tod zu sich rief. Am Sterbetage früh las er noch die Messe. Nach Empfang der heiligen Sterbe sakramente hauchte er seine edle Seele aus. Der Herr Kurat war zwar schon seit längerer Zett schwer herzleidend, doch aber erst seit ein paar Tagen bettlägerig. Begräbnis in Marter am Montag, 3. September, um 8 Uhr früh. v Podesta-Ernennung. Silandro, den 30. August. Herr Advokat Vinzenz Cedro, welcher seit sechs Monaten als Präfekturs kommissär die Gemeinde Silandro verwal tete, wurde nunmehr

des allseits geachteten Polizei- Inspektors Anton Plangger in Breffanone zur geweihten Erde bestattet. Trotz strömen den Regens gab ihm eine außerordentliche Zahl von Leidtragenden das ehrende Geleite. Das gesamte Domkapitel, die Dombenefiziaten und der sonstige Klerus der Stadt, die PP. Kapuziner, das St.-Josefs-Mifsionshaus, eine Vertretung des Millander Missions hauses, der Vinzenz-Verein, die Männer- und Iüngllngskongregation, deren Mitglied der Verstorbene gewesen, seine einstigen Amts- kollegen

und Einheimischen, die unser Diözesan-Museum besuchten, war tt jederzeit ein kundiger und freundllcher Führer. Daneben wirkte er als eifriger Vinzenz, bruder auf dem Gebiete der werktätigen Liebe. Cr fehlte bei keiner Sitzung, hielt di« Bücher, die er zu führen hatte, in peinlichster Ordnung und machte gewiffenhast die Armen- besuche. Obwohl er selbst seit seiner Enthebung in bescheidensten Verhältniffen leben mußte, gab er doch jederzeit gerne vom Wenigen, was er hatte, dem noch Aermeren. Ideal

Bücher

Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 1217 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Ort: Innsbruck

Verlag: Wagner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Sprache: Deutsch

Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Signatur: III 93.315

Intern-ID: 182195

. Die Eltern müssen aber da, wie überall, selbst wieder mit gutem Beispiele vorangehen, sonst würden sie mit der andern Hand niederreißen, was sie mit der einen aufgebaut haben. Der IS. I«li. Der heil. Vinzenz von Paul, Ordensstiftcr. Vinzenz von Paul, einer der größten Heiligen der ueuern Zeit, wurde in Frankreich von frommen Landleuten im Jahre 1576 geboren, und zeigte von Kindheit an so glückliche Anlagen zur Frömmigkeit, und eine solche Lernbegierde, daß es sich sein Vater sehr angelegen sein ließ

den frommen, eifrigen Priester einem Minister des Königs, der ihn bald zu mehreren ehren vollen Aufträgen gebrauchte, die Vinzenz alle mit Würde und Geschick vollführte. So war er auch eine Zeit lang Almosemer der Königin Margareth, und bald darauf Erzieher der Söhne des Generals der Galeeren, Emanuels von Gosdy. Da hatte nun Vinzenz Gelegenheit, die Nächstenliebe recht vor züglich zu üben; er wurde nämlich durch Betrieb der Gräfin von Gondy General-Almosenier der Galeere», und suchte

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Seite 4 -Mroter Volksblatt 30. Dezember -1 WZ und Hochw. Herr Kooperator ^ von Strengen^ Herr? Obmannstellvertreter «der Genossenschaft, Josef.: Manroner, Herr Schulleiter Strobl von Strengen,?; 15 Ausschußmitglieder, Herr Pomolog Falch, Herr Johann Schmid, Lehrer ^ von Pians und Ob^ - mann - des Bienenzüchter-Zweigveremes vonWians ! und Umgebung, mehrere Herren Borsteher des Be zirkes .und eine Anzahl Genossenschaftsmitglieder. Der nunmehrige Genossenschasts-ObMaNn Herr Vinzenz Haueis

den Redner. Nun erfolgte durch den Herrn Obmann Vinzenz Haueis die Uebergabe des Diploms an den Ge feierten. Dasselbe war äußerst künstlerisch und in seinen Teilen sorgfältig ausgearbeitet mit ent-, sprechender Rahme - und .fand deshalb den wohl verdienten Beifall der Versammlung. Herr Auer. nahm das Wort. Er dankte in bewegten, schlichten' Worten für die ihm zuteil gewordene Ehrung. Er bemerkte, baß er diesen Tag nicht so bald vergessen werde, fügte auch das Versprechen hinzu, er werde auch weiterhin

Mf, Mer-MrWMttglied^'ein<bre^^ faches KHvch!' ^saliszUbtwgeN. (Hochrufe!) Der-letzte l Toast gÄlt dem uneuen ^Oblnanne,Merrn Vinzenz HaueiS.^(BMvb!)-Ä)ayk sei auch nvch Herrn Gast-' geber Häüeis für ^die l UeberlassUNg' des Saales Unnd sür die.frmndlicheMusnahnre und.Bewirtung. ^ ..MMMber (B oin' Brixlegg er Pässions s'p i e'l.) Der nun ver öffentlichte RechnUnKäüsweis 'über das diesjährige ' Passionsspielin Brixlegg gibt nachstehende interessante Angaben bekannt: Die Einnahmen sür Lösung

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erblickte, einen gräßlichen Schrei aus. Endlich war die Waldschlacht von Fuchsberg zu Ende. Zahlreich waren die Verwundungen und, was sich nicht wegdisputieren läßt, fast alle Stiche saßen im Rücken. Einer der Bauern hatte allein deren siebzehn aufzu weisen. Drei Mann waren todt, nämlich Vinzenz Lechner, dem von dem alten Pfarrer noch am Wegrand die letzte Oelung gespendet wurde, der Franzosenhies und ein weiterer Fuchsberger. Der Letztere hatte schlecht gehört, er wußte gar nicht, was der Amtmann

Burgen'S Stutzen war in Waldner's Hand zurückgeblieben. Der Leser weiß bereits, daß Waldner anf die Forst- lichtung zurückkehrte und sich über den gefallenen Burger beugte. Der abgeschossene Stutzen blieb dabei im Grase liegen. Vinzenz Lechner kam dazu und hörte den Förster auflachen, denn Waldner hatte ja in dem Gefallenen den Rivalen um' Katharina's Liebe erkannt. Daß Waldner später die Einzelheiten dieses nächt lichen Vorfalles verschwieg, lag an dem Uinstande, daß er sich schämte

anders kommen! Der sterbende Fmnzosen-Hies erklärte auch den Um stehenden mit deutlich« Stimme, daß nicht Vinzenz Lechner, sondern er nnd Breitmeier den Anschlag auf das Leben des Försters ausführten, daß Johannes Breit meier von ihm in einem Siechenhaus bei Leipzig zurück gelassen wurde und dort vernommen werden könne. Der Franzosen-Hies schilderte alle Einzelheiten, weiche der Leser ja kennt. Den zerrissenen Rock hatte er noch in der Nacht im Brunnenrohr des Lechnerhofes versteckt. Von der Affaire

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Dr. Georg Schmid. In Milland erwarteten u. a. auch der hochwürdigste Fürstbischof Johannes und der hochwürdigste Herr Prälat Bern hard Huller von NeustifL den Leichenzug, in dem besonders auch der Adel stark vertreten war. Der neue Gerichtsvorstanb heißt Dr. Eonei, der mit l. Ottober von der aufgelösten Prätur Ewez^.ano hicher versetzt wurde. Leider gehört er auch zu jenen Beamten, die die deutsche Sprache nicht keherrschen. Vinzenz Konferenz. Der Generalrat in Paris hat, den geänderten Verhältnissen

Rechnung tragend, der Anregung des Zentralrates Innsbruck mit Diplom vom 3. Oktober 1923 Folge gegeben und einen Zentralrat in Brixen für die Konferenzen in Hochetfch errichtet. Als erster Präsident dieses neuen Zentralrates wurde Herr Anton Mayr bestimmt, der wie nicht sobald ein Zweiter ge eignet erscheint, dieses Ehrenamt zu bekleiden. Herr Anton Mayr ist bekanntlich einer der Gründer der so segensreich wirkenden St.-Vinzenz- Konferenz in Briden und von Anbeginn, 1885, als Präses der Konferenz

zum Wohle der Armen Brixens eifrigst tätig. Möge mit seiner Ernennung das Wirten^ der 'St.-Vinzenz -Konferenzen des Heimatlandes neuen Ansporn erhalten, gleichwie zur Zeit des alten unvergeßlichen, leider noch immer viel zu srüh verstorbenen Innsbrucker Präsidenten Herrn v. Hörmann, der überall auf dem Plan erschien, wo es galt, Eifrige zu bestärken und Laue für die karitativen Ziele der Konferenzen zu begeistern' vie 8t.-vmzenz Konferenz in vrixen erhielt anläßlich des Ablebens des Bahnbeamten Herrn

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. Am 15. Februar verkündete der Papst das erste allgemeine Jubiläum, für den 8. Dezember verlieh er eine weitere große Ablaßgnade. Gewiß wird das Jahr 1879 mit Glanz und Ehren in den Büchern Tirols und besonders der Kirche von Brixen verzeichnet sein? Keineswegs. Mit tiefschwarzem Trauerrand bleibt das Jahr 1879 für Tirol versehen. Am 6. April dieses Jahres war Bischof Vinzenz heimgegangen. non tam inorbi vi, st ssnio, czuara laboridus oonksows raart^r sxiseopalis ssli st earitatis oeeubuit,' fchrieb

über ihn sein Nach folger Johannes IX. (Wahrhaft, nicht durch Krankheir und Alter, sondern durch sein Arbeiten erschöpft, starb Vinzenz, ein Märtyrer bischöflichen Seeleneifers, bischöflicher Liebe.) Die Trauer über *) Sodalen-Korrespondenz 1904, Nr. 7. den Heimgang des Oberhirten muß man mit erlebt haben, sie zu beschreiben ist schwer. — Sein Testament harte Vwzenz mit dem Gebete geschlossen: „Möge der Herr meiner Diözese einen Hirt-n schenken, der sie aufrichtig liebt wie ich.' Wie oft mag der große Bischof

, die Worte, welche Bischof Johannes über Bischof Vinzenz geschrieben, auf ihn selbst anzuwenden: „Johannes ist gestorben, aber seine Liebe ist nicht gestorben. Er betet für uns, er wacht über uns.' Möchten durch seine Vermittlung die Tage der Prüfung abgekürzt werden! (Die Schriftleitung der „Brixener Chronik' wird gebeten, beiliegenden Betrag von 10 Kronen entgegenzunehmen als Spende für das zu errichtende Denkmal Johannes' IX. Sollte ein solches nicht zustande kommen, so möge der Betrag

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Krankheit im Alter von 59 Jahren. Die Beerdigung findet am Mittwoch, 2/^6 Uhr abends, statt. Generalversammlung der St. Vinzenz- Konferenz Kozen. Dieselbe fand am Sonntag, den 11. März, abends 5^ Uhr, im Piussaale unter dem Ehrenvorsitze des hochwürdigsten Monsignor Propst Trenkwalder unter etwas schwacher Beteili gung statt. Die Statue des hl. Vinzenz von Paul war mit Zierpflanzen reich geschmückt und von Kerzen erhellt. — Nach üblichem Gebete und Be grüßung durch den Präsidenten Herrn Dr. Paul Graf

Forni feierte hochw. Herr Mitbruder Stadt- pfarrkooperator Rizzardi die Tätigkeit des Vin zenzvereines,' dem die Tätigkeit des hl. Vinzenz von Paul als herrliches Vorbild voranleuchtet, eine Aussöhnung zwischen Besitzenden und Besitzlosen anbahnend. Der Sekretär der Konferenz, Herr Otto Mayr, Sparkafseoffizial, verlas die neu aufge nommenen Mitglieder, brachte einen Auszug aus >em Protokoll der letzten Generalversammlung und trug seinen ausführlichen Rechenschaftsbericht des 29. Vereinsjahres

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er über seine dahingeschwundenen Priesterjahre in seinem Brief an seine geistlichen Mitbrüder: „Bischof Vinzenz war uns Führer und Feldherr in den heiligen Kämpfen des Herrn; sein Wort ermutigte uns, sein Beispie! stärkte uns; in Zweifeln fanden wir bei ihm Rat, in Betrübnissen Trost.' Bischof Vinzenz hatte seinen Dekan in Innsbruck im Jahre 1874 zum Ehrendomherrn der Kirche von Brixen befördern lassen; mit dieser Beförderung hatte der Oberhirte den ganzen Seelsorgsklerus geehrt und zugleich den bezeichnet, den er be sonders

geehrt wissen wollte. Der große Ehrentag für den Ehrendomherrn des Jahres 1874 war der 4. April 1880. Um geben von den Gläubigen und Priestern seiner Diözese, ließ sich Johannes IX. im hohen Dome von Brixen die Bischofsweihe erteilen. Wie Bischof Vinzenz, wollte auch sein Nachfolger dieses heilige Schauspiel seiner großen geistlichen Familie nicht vorenthalten. Wir erinnern uns noch der Tränen und des Jubels, deren wir Zeugen waren, als Johannes IX., vor aller Augen

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