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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 09.07.1898
Umfang: 10
Getreide da und dort mehr oder weniger Schaden erlitten hat. Mitzschtag. In Buchenstein schlug der Blitz in einen Baum, unter dessen Schutz sich drei Personen vor dem Regen geflüchtet hatten. Die drei Personen wurden zu Boden geworfen, erlitten aber sonst keinen Schaden. Wallfahrt der Vinzenz-Vereine in Ilordtirol. Seit zehn vollen Jahren herrscht in Nordtirol die schöne Gepflogenheit, daß im Verlaufe des Sommers die St. Vinzenzvereine einmal gemeinsam eine kleine Wallfahrt zu irgend einer der vielen

Gnadenka pellen, die zur Ehre der Himmelskönigin einge weiht sind, unternehmen, um dort sich zusammen des besondern Schutzes der Mutter der Barmherzigkeit in Ausübung der Werke der christlichen Nächstenliebe zu versichern. Seit dem Bestehen des Zentralrathes der Vinzenz-Vereine für Tirol sorgt derselbe mit liebevoller Achtsamkeit, daß diese schöne Gepflogenheit keine Unterbrechung erleide, denn diese gemeinsamen Wallfahrten sind zugleich ein vorzügliches Mittel, daß du teilnehmenden Mitglieder

im ganzen großen Jnn- thale sich gegenseitig kennen lernen und sich erbauen und ermuntern und daß das Band der gemeinsamen Thätigkeit sich fester und fester um die Vinzenz-Vereine schließe. — Schreiber dieser Zeilen erinnert sich noch mit Vergnügen der Wallfahrten zum Höttingerbild. nach Absam, nach St. Geo genberg, nach Mariathal, nach Marienstein, nach Maria Larch bei Terfens. auf den Lochingerboden bei Mötz, nach Kronburg bei Zams und ferner zur St. Moriz-Kapelle bei Telfs. In der Regel bringen

die Eisenbahnzüge die Theil- nehmer an der Wallfahrt bis zu der dem Wallfahrts orte zunächst gelegenen Eisenbahnstation. An einem günstig gelegenen Ausgangspunkte versammelt man sich dann zur bestimmten Zeit, um von dort aus in geordnetem Zuge zur Gnadenkapelle zu wallen. Für Heuer war die Station Telfs der Ort. wo die Ver treter der auswärtigen Vereine ihre Eisenbahnfahrt beendeten und von dem Präsidenten und einigen Ver tretern der Vinzenz-Konferenz in Telfs empfangen und begrüßt wurden. Vor dem Gasthaus

finden konnten, rauschte auch schon ein starker Regen nieder, der diesen Abend auch weiter die Herrschaft führte. Im Saale des ersten Stock werkes auf der „Post" fand man sich jetzt zur körper lichen Labung. Auch der Hochwürdige Herr Pfarrer von Telfs beehrte die Wallfahrer des Vinzenz-Vereines mit seiner Anwesenheit. In Scherz und Ernst wechselten hier die Gespräche. Seitens der leitenden Personen wurden verschiedene allgemeine Mittheilungen an die Vertreter der Vinzenz-Konferenzen gemacht

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 25.05.1912
Umfang: 12
25. Mai 1912 Tiroler LoUSblau Seite d ?. Vinzenz Maria Gredler f. Einen einzig gearteten Mann wie ?. Vinzenz behält die Welt,besondersseineTausendevon Schülern, in warmer, dankbarer Erinnerung. Ehrende Nach rufe wurden ihm allseitig geweiht. ?. Vinzenz war ein Mann voll Gottesfurcht, kindlich fromm, aber ohne Mensche-nsurcht. Was feine sanguinisch-cholerische Natur für Rechterkannte, wurde ausgeführt. Die Opposition stählte seinen Geist, seine Kraft. So herzlich wohlwollend, freund- lich

er sich hier nicht; seine zweite Heimat wurde und blieb ihm Bozen. Hier lebte er seit 1849/50 bis zu seinem Tode. Als er einmal bei Hall die Südseite des Jnntales in Begleitung des ?. Flavian Orgler, dem er intim befreundet war und mit dem er über 20 Jahre die Zierde des Bozner Gymnasiums bildete, hinanstieg, warf er einen Blick auf die Stadt und Umgebung und äußerte sich: „Es ist nicht zu leugnen, Hall und seine Nähe ist doch ein verflucht schönes Nest.' Eine eigene Fügung brachte es zuwege, daß gerade ?. Vinzenz

jener Franziskaner ist. der auf dem herrlichen Grabmonument dieses Ordens in Hall zum Himmel pilgert! ?. Vinzenz lehrte gewöhnlich in der 6. Klasse Naturgeschichte und Deutsch. Als Klassenlehrer führte er beim Maiausfluge seinen Kurs in die Umgebung von Bozen; das Sarntal liebte er besonders. Ein solcher Ausflug war ein geistiger Hochgenuß. Die deutschen Unterrichtsstunden des geistreichen Vinzenz zogen aller Aufmerksamkeit an; am wärmsten streifte er seinen Lieblingsdichter Goethe, besonders Iphigenie

. Hier entfaltete er seinen Schön heitssinn, feine künstlerische Feinheit. ?. Vinzenz liebte in den deutschen Arbeiten eine kurze, aber zutreffende Ausdrucksweise, Selbständigkeit der Auf« sassung. Das Führen von Tagebüchern nahm er als Hausarbeiten an. Kam in den Arbeiten etwas recht Drolliges vor, so konnte er recht herzlich lachen. Eine komische Schülererziehung zum Schillerschen Texte: „Wo das Strenge mit dem Zarten, wo Starkes sich und Milde paarten, da gibt es einen guten Klang' erregte lange

bestätigte es, daß dieser Plan sehr gut war. Das Privatgymnasium hatte einen äußerst schwierigen Stand; aber die Provinz verzagte nicht im Kampfe für das Gute und das Beste, was sie tun konnte, war, sie stellte als Direktor an die Spitze den Willensstärken, un beugsamen ?. Vinzenz. Nur dieser stahlharte Mann allein vermochte es, das neue Pflänzchen am Leben zu erhallen und zur Frucht zu bringen. Der damalige LandeSschulinspektor Krischet sagte dem ?. Vinzenz offen ins Gesicht: „Ich sehe es sehr ungerne

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 08.05.1912
Umfang: 10
sich vor keinem Inspektor, aber mancher Inspektor fürchtete sich vor?. Vinzenz. Alle jene aber, die das Glück hatten Schüler dieses seltenen Mannes zu sein, werden seiner nie vergessen. Gredler trug das Kleid des hl. Franziskus. Er ist mit Liebe und Stolz an seinem Orden ge hangen. Der Welt und ihren Lockungen hat er entsagt und doch war er nichts weniger als welt fremd. Seine tiefste Wirkung war vielleicht gerade darin begründet, daß er die Macht des Irdischen abgestreift und sich, ein wahrhaft freier Geist

, zu den Höhen des Ewigen emporgeschwungen hat. — AM Montag hat der Orden der minderen Brüder einen echten Sohn des hl. Franziskus, die Welt einen gefeierten Gelehrten, und seine Schüler einen unvergeßlichen Lehrer zu Grabe geleitet. » ?. Vinzenz Maria Gredler erblickte am 30. Sep tember 1823 als der Zehntgeborene unter vierzehn Geschwisterten in Telfs im Oberinntal das Licht der Welt uud erhielt in der Taufe den Namen Jgnaz. Mit 12 Jahren bezog er das Gymnasium zu Bozen, wo damals sein ältester Bruder

— eben falls Pater Vinzenz Maria — als Professor wirkte. Am 16. August 1841 trat ?. Vinzenz zu Salzburg in den Franziskanerorden und erhielt den Namen Da griff dieser Agitator zu einem probaten Mittel! An die Haustore der schönen, mehrstöckigen Häuser im Rathausviertel ließ er Hunderte kleine, rote Zettelchen kleben, die den Appell trugen: „Wählet den Kandidaten der Christlich-Sozialen Exz. Wittek.' Diese Zettel, die die Marmorwände der Haustore verunstalteten, wurden der Schrecken der Haus besorger

und Reichen, Dienst männer. Sie erklärten, von Erzellenz Wittek ge schickt worden zu sein. In Wahrheit soll sie ein seines kurz vorher im Alter von 30 Jahren ver storbenen Bruders Vinzenz Maria. Zum Novizen meister hatte Frater Vinzenz den durch seine herr lichen kirchenmusikalischen Kompositionen berühmten ?. Peter Singer. Nach Vollendung seiner Studien wurde ?. Vinzenz am 11. Oktober 1846 zum Priester geweiht und feierte ein paar Tage daraus die Primiz in Telfs. Die Ordensobern sandten den jungen

von 70 Jahren überschritten hatte und daher von Gesetzeswegen nicht mehr Direktor bleiben durste. Sein Geist war damals noch jugendsrisch und diese gesetzliche Maßregel hat den guten ?. Direktor, der aus innerster Ueberzeugung durch und durch Schul- mann war, ties gekränkt. Bis zum Jahre 1901 wirkte der Verstorbene noch als Professor an der Anstalt, worauf er in den dauernden Ruhestand versetzt wurde. ?. Vinzenz war aber von jenem Augenblicke, wo er von seiner lieben Anstalt, seinem Augapfel, Abschied

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 21.10.1905
Umfang: 10
a. M. verlobt. — Heute früh hatten wir eine leichte Eisbildung zu verzeichnen, untertags ist es in her Sönne ganz angenehm! — Mit der Weinernte ist man Heuer zufrieden^ es ist ein gutes Jahr zu verzeichnen. Telfs, 16. Oktober. (Das diamantene Priesterjubiläum des emeritiertenGym^ nasialdirektors Vinzenz Gredler.) Am 2^ Oktober 1895 beging ?. Vinzenz Gredlerj damals ' Direktor des Franziskaner-Gymnasium in ^Bozen,' in Gegentvart von vielen ehemäligeÄ Schulern, Gönnern, Fanden und Mitbrüdern in ftohester

' Müller, bekannt unter dem Dichternamen Bruder' Willram, ehemals ein Schüler des hochwürdigen Jubi- lanten, mit Kraft und Begeisterung die Festpredigt, in der er den Haß gegen das katholische Priester- tum charakterisiert, obwohl der katholische Priester tatsächlich der größte Wohltäter der leidenden, wahrheitssuchenden Menschheit ist. Das edle Wirken eines katholischen Priesters beleuchtete der begeisterte Kanzelredner durch den Hinweis auf die rege Tätigkeit des PriesterjubiläuS?. Vinzenz

der junge Ordenspriester sein Erstlings- opser und sür Gott und seine Kirche kämpfte er mit Wissen und Glauben und nun bei Darbringung deS Abendopfers betet er mit Simeon: P'uno ä!- raittis svrvum tuum Vomine!' Jhtn gebührt al!er' DNk/ ^ gebührt Heüte aller HtVet^ Äach dem Sekündizamte betete' ?. Vinzenz, wie er selbst ver sicherte, ' mit wärmstem Danke das Tedeum und' erteilte hierauf den eigens von Pius X. M dieM Feierlichkeit gespendeten päpstlichen Segen. —' Das Festmahl wär bei der ^Post

- und war reich' aü geistiger Würze, denn fröhliche Stimniung,'Scherz und Ernst, schöne Gedichte und LiedeM warme Worte an den Jubilanten gerichtet, ließen die NaM Mittagsstunden unbemerkt verrauschen. Der Toast des Provinzials, Agnell Fischer, verglich den ?. Jubilar »mit einem Edelstein und zeigte- wie dessen Eigenschaften sich im Vinzenz vereinigend Darum schätzen ihn alle, besonders seine' Mit brüder und Schüler; auch Se. apostolische Majestät zeichnete ihn als Schulmann und Gelehrten

. PrlMizpreoiger zeichnete den Jubilan- ten als echten Pädagogen, der Herz und Verstand ^u gewinnen und zu entwickeln verstand und daher in Bozen eigentlich eine Gredler-Schule jns Leben rief. Andere Toast? hoben diese oder jene rühmliche Seite des ?. Vinzenz hervor. Aller Augen würden rege, alä in recht gelungener Weise Schulkinder, Knaben und Mädchen, die „Bäuerin von Mhbach', Bühnen.Fmgment von 5. Vinzenz selbst im Fran- ziski-Kalender 1905 veröffentlicht, aufführten. Recht , wacker 'hielten sich die brave

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 29.09.1923
Umfang: 10
noch eine von seinem Vater, der selbst Fischer und Jäger war, ererbte besondere Vorliebe sür die Natur hinzukam, wanderte er mit zwöli Jahren an der Hand seines Vaters nach Bozen, um dort, wo bereits damals sein ältester Bruder— eben, falls Pater Vinzenz Maria — als ProseMr wirkte, seine Studien zu beginnen. Am 16., August 1641 trat Jgnaz Gredler zu Salzburg in den Franzis kanerorden und erhielt den Namen seines kurz vor her im Alter von 30 Jahren verstorbenen Bruder? Vinzenz Maria. Zum Novizenmeister hatte Frater

Vinzenz den durch seine herrlichen kirchenmusika lischen Kompositionen berühmten Peter Singe» (ge.b. 1810 zu Häselgehr bei Reutte, 5 1882 zu Salz bürg). Nach Vollendung seiner Studien würde ? Vinzenz am 11. Oktober 1846 zum Priester geweiht und seierte wenige Tage darauf die Primiz in Telfs. Die Ordensobern sandten den jungen Prie ster im Jahre 1847 nach Hall, wo er mit dem Schul jahre 1847/48 am dortigen Gymnasium als Sup- plent für Naturgeschichte seine lehramtliche Tätigkeit begann. Ein Jahr später

. Bis zum Jahre 1872 ver sah er nun sein Amt als Lehrer an dem k. k. Gyn' nasium der Franziskaner und von dort an, als da^ selbe dem Orden entzogen und vom Staate üb> r nommen worden war, leitete er als Direktor da von der Ordensprovinz neu errichtete Privatgym nasium. Allmählich änderten sich die Umstände u> vorteilhafter Weise. Im Herbst des Jahres 188? konnte das neu errichtete stattliche Gymnasialge bäude bezogen werden und im Jahre 1888 wurde dem ?. Vinzenz die große Genugtuung zuteil

, daß die von ihm geleitete Anstalt, fast vollständig mit geprüftey Lehrkräften versehen, mit dem Dffenllich- keitsrechte ausgestattet, au die Stelle des aufgelasse nen Staatsgymnasiums treten konnte. Doch die Jahre zogen vorüber und Vinzenz sah sich wegen Vollendung der durch das Gesetz ge statteten Amtsjahre genötigt, zuerst im Jahre 1898 von seiner Stelle als Direktor und im Jahre IWi überhaupt von seiner Lehrtätigkeit zu scheiden. Die Vinzenz vom Staate verliehenen Auszeichnungen, die Zuerkennung des goldenen

Verdienstkreuzes nn Jahre 1872 und die Ernennung zum' Ritter des Franz Josef-Ordens im Jahre 1893, welch letzterer auch von Seite Des hochwürdigsten Fürstbischofs die Erhebung zum f. b. geistlichen Rate folgte, waren 5-e äußere Anerkennung sowohl seines verdienstvollen Wirkens im Lehrfachs als noch mehr seines großen, allseitigen Rufes als Gelehrten. Seit sich ?. Vinzenz von der Direktion des Gym nasiums zurückgezogen hatte, lebte er ruhig und zu frieden in seiner Zelle seinem geistlichen und wissen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 40
Datum: 12.05.1912
Umfang: 40
Kc. OH „Bozner Nachrichten', Sonntag, 12. Mai 1912 1900 in der ausgezeichnetsten Weise wirkte. Bereits im Jahre 1852 Hatte Pater Vinzenz als einer der ersten nach der Neuorganisation der Gymnasien an der k. k. Universität zu Innsbruck die Lehramtsprüfung aus Naturgeschichte und aus der deutschen Sprache mit ausgezeichnetem Erfolge be standen. Im Jahre 1871 erhielt der schon allseits gefeierte Professor tvegen seiner hervorragenden Verdienste um die Naturwissenschaften und den Unterricht

von Seiner Nwsestät ws Goldene Verdienstkreuz mit der Klone und im Jahre 1895 wurde ihm das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens verliehen. Es traten aber an den nun seligen Pater Vinzenz auch sehr schtvere Zeiten und die schwierigsten Verhältnisse heran, besonders, als im Jahre 1872 den Franziskanern nach einer fast 100jährigen Lehrtätigkeit das alte Gym nasium plötzlich entzogen wurde und ihm jetzt die Leitung des von der Ordensprovinz gegründeten PrivatgymnasiumÄ anvertraut worden war. Pater Vinzenz konnte

Arbeiten.Die kleine Klosterzelle, die Patzer Vinzenz durch mehr als vierzig Jahre bewohnte, blieb wie in den srÄMen Jahren ein Stelldichein für. verschiedene Gelehrte und Künstler aus allen Teilen Europas. . ^ Pater Vinzenz Gredler war nicht nur ein ausgezeichneter Hulmann und vorzüglicher Lehrer, dessen Schüler auch in /Pateren Jahren noch mit hoher Begeisterung^ und geradezu tmdiicher Verehrung an ihm hingen, sondern auch ein ganz hervorragender Gelehrter.und Forscher., Für die natur wissenschaftliche

Erschließung und Erforschüng unseres enge ren Vaterlandes wirkte Pa^er Vinzenz Medler gdwo^H bahnbrechend. Schon der.von ihm im ersten Gynmasial- ^1851), veiHfentlichte Msatz üM die 'natut- ^MÄlftWen Zustande Tirols, erregte allenthalben, gro- Aussehen und würde riDüngMend W.die weitere Er- Lanbes.,. begann Pater Vinzenz Jahr die Mreichen Wler Siwls zu dmchwa ^ ^ -S gibt woU kein Tälchenim Lande, daA 'mm hätte. Mr-ll « m^d«m chm °>S Femreistr die ^verjÄckeMn, i^sen' UeöbciG- seiner ger^M .hejynndeM^gÄn

^Ä^ ia M- tunMabe entging auch das.HeMte, rade „die lieben Kleinen' waren, wrMo m^! ^ ^ So wurde Fundstelle in; pchtlge KMiHnM b Kenner wohl bald Pater Vinzenz an^nter^e>erb^^ ^ TWs. Mit warem Viey^fle^imnMM.M.- ^. ordnete ^ ^ dann^ue zahlreichen, heimgebrachten Funde, um sie Wohlgeordnet in dem von ihm geMindeten Naturalien- zu Hinterlegen. : Lei'' ' KaÄnetts du^h die ü aatsverwaltung seine rden, um dann späte all^ ln wenig veMndlicher Herder lottte VNYMNQ.MMY. N die Mernahme dergrUeWl^her^chen^ eifrig

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 24.09.1932
Umfang: 16
Van Dyke ^^dier-Gummi isidurdh keinen anderen Gummi 20 ersetzen! Vogeiwelder * Papierhandlungen ^ 12 ” □ E Sä £3 ö S iE S E2 tD E □ S 82 0 S 2 S 3 Meran- un- Amsebuns Schriftleitung: Tappeinerftratze 2 fZandlhausj. — Tel. 23-68. Der Meraner St. Vinzenz-Verein begann im Jahre 1893 seine Tätigkeit für die freiwillige Armenpflege. Seinen Zweck bilden die geistlichen und leiblichen Werke der Barm herzigkeit. Er sucht die armen Familien in ihren Wohnungen auf, erkundigt

getan zu haben! Und wer kann nicht irgendwie helfen! Der St. Vinzenz-Verein kann alles brau chen zu verwenden: Geldbeträge zum An kauf von Lebensmitteln und Holz, man ge denke in seinem Testamente der Armen des Vinzenz-Vereines, oder bei Todesfällen, In dem man z. B. an Stelle eines Kranzes auf das Grab dem St. Vinzenz-Verein eine Spende für die Armen zukommen läßt. Bei freudigen Familienereignissen ist es ein schöner Dank gegen Gott, den Armen des St. Vinzenz-Vereines eine Gabe zu widmen

: bei Hochzeiten, bei der Taufe eines Kindes, bei der Erstkommunionfeier, bei Jubelfesten. Auch für andere Gaben und Spenden hat der St. Vinzenz-Verein gute Verwendung: Wäsche für groß und klein, Kleidungsstücke. Schuhe, Bettzeug, Stoffreste usw. Gewiß Ist manches im Hause entbehrlich. Der St. Vin- zenz-Verein kann es brauchen. Daher wendet sich auch heuer wieder die Meraner St. Vinzenz-Konferenz voll Ver trauen an alle gutherzigen Menschen der Stadt, mit der Bitte um Christi willen den Armen zu helfen

. Zu diesem Zwecke wird ln nächster Jett, der von der St. Vinzenz-Konserenz allein bevoll mächtigte und mit der behördlichen Vollmacht versehene Herr Josef Schneider einzelne Familien und mildtätige Einzelpersonen be suchen und im Namen der Armen des Sankt Vinzenz-Vereines um eine Spende bitten. tun und die Verköstigung eines armen Kindes zu übernehmen, eingedenk des Gotteswortes: ..Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt» das habt ihr mir getan.' Neben dem Gotteslohn können sie sich darüber freuen

zwischen dem südlichen Seitentor (sogenannten Raffltor) und dem St.-Josefs-Altar ein Opferstock immer bereit, Geldalmosen aufzunehmen. Die Meraner St.-Vinzenz-Konferenz zum hl. Nikolaus. )io Binzenz-Ksnfsrenz von Maia balfa Innern ihre Gönner an das Herannahen >s Winters. Es wird wieder gelten, viel ot zu lindern. Denn die Armut stirbt nicht is. Die Leitung der Konferenz wendet sich »her neuerlich an die Hilfsbereitschaft der litmenschen und ersucht, alte Kleider, Schuhe id ähnliche Gegenstände im Maiser Pfarr- idum

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 09.03.1940
Umfang: 8
. Unbekannte butten Jfcr* fln»m**r<**»&**f fiatrfiht trah h«r m Sprihkalk Leraino. vorz'ialich erprobt. — Vormerkung erwünscht: Koster, Ban. mareu. Sportplok- 6660 Drunico p Generalversammlunq der St. Btn»enz. Konferenz. D o b b i a c o. den 5. März. Am Sonntag, den 3. März, wurde d>e H->upl- versammlung der Binzen,-Konferenz im Pkarr- «ftoofftUrn Anker >i»r bocktn, Or*«s geistlichkeit waren die Vinzenz-Brüder, sowie 20 unterstützende Mitglieder und Snender er- s>b-»>-en. A-'ä» n--n d-n Nack-b-'-konkereure

'' Villabasta und S. Candida waren Vertretungen erschienen. Präsident Hans Baur begrüßte die Versammlung und ersuchte den hochw. Koooera. tor Schiefers« um seinen Vortrag. Derselbe be handelte das Thema: Vinzenz-Ärbeit ist katho lische Betätigung und darum ersaßt sie alle Menschen ohne Unterschied von Herkunft. Nation oder Religion. Sie sucht alle Nöten zu be seitigen. seien sie leiblicher oder seelischer Natur. Redner berichtete von der ungemein günstigen Aufnahme, welche die Vinzenz-Sache

nach ihrer Gründung durch Fri-drlK Ozanam in Baris unter dann weiter in aller Welt gefunden und wie schnell die Zahl der Vinzenz-Konferenzen allerorts an» gewachsen ist. Nach dem sehr beifällig anfaenom- menen Bortrag erstattete Kassier Rienzner den Rechnungsbericht. Die Einnahmeziffer der Kon ferenzkaste hat im verlaufenen Jahre dank des erfreulichen Wshltätigkeitssinnes der hiesigen Bevölkerung eine bedeutende Steigerung er fahren. Im Ganzen gingen ein L 5419.75. davon waren L 825.— Kranz» und Gedächtnlskpenden

. Ausgegcben wurden an Natnralunterstützungen (Lebensmittel. Brennstoff Kleider) L 4337—. dann für Verschiedene» L 123.15. In Summa L 4780.15 Die Vinzenz-Brüder haben iw Jahre 1939 über 800 Armenbesuche gemacht und es wurden teils fortlaufend, teils zeitweilig 22 Familien mit insgesamt 71 Perlonen unterstützt. Nach Erstattung des Kaffaberichtes dankte Herr Hfarrer den Vinzenz-Mitgliedern und Sendern für ihre uneigennützige, ersprießlich« Tätiokeit und ersuchte die Anwesenden um eventuelle Be kanntgabe

von unbekannten, verschämten A-men. Schließlich dankte der Präsident den Spendern und Vinzenz-Brüdern und gab die Varstckierung. daß das Entgegenkommen und Verständnis, welches die Bevölkerung für die Din,enz-Sache so tatkräftig bekundet, den Vinzenz-Brüdern ein Ansporn zu neuem, sortgesetztem Eifer in Aus übung der Karitas fei. — Die Knafereg, bat schöne Gedcnkzettcl mit Spruch und Abbtldunaen der Heimatkirche, des Gottesackers, sowie des heimatlichen Taufsteines anfcrtlgen lasten und aibt ste an abwnnbernd

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 05.09.1940
Umfang: 8
. Mar- lengo 159. Lana. Besitzer. Urlandt Edwin nach Edwin, Maia bassa. Bia S. Eaterina di Saooia Nr. 84. Blumengeschäft. Begherl (Weger) Io- Hann nach Joses, Bolzano. Campo d aviazione 18. Besitzer. Bolgger Vinzenz nach Vinzenz. San Maurizio Rr. 2. Campo Tureo. Zleaelerzeugung. Wedam Franz nach Anton. Malborghelto. Lalbruna 20, Besitzer. Werner Karl nach Fran ziska. Merano. Via Galilei. Tapezierer. Wiescr Franz nach Georg. Merano. Tirols 213, Schuh macher. Aus dem Amtsblatt der Provinz (Foglio

Privata 19. Blumenhändler. Moser Joses nach Franz, Bolzano, via della Roagta 12. Installateur. Müller Albin nach Main. Merano. via Planta 8. Maler. Nagler Rudolf des Franz. Baldaora di sotto, Gastwirt. Oberrauch Rudolf nach Rudolf. Bolzano, via Eoneiapelli 24. Besitzer. Obkircher Anton nach Aloi», Pietrarossa 83, Longostagno. Renon. Be sitzer. Peristi Albino de» Vinzenz. Ortisei. Gast wirtin. Peristi in Eantifaller Anna nach Bin- zenz. Ortisei. Gastwirtin. Peristi in Obleiter Klara de» Vinzenz

. Ortisei, Gastwirtin. Peristi Johann des Vinzenz. Ortisei. Gastwirt. Peristi Joses des Binzenz, Ortisei. Gastwirt. Peristi in Hoglinger Maria de, Vinzenz. Ortisei. Gast wirtin. Peristi Paula de» Binzenz. Ortisei. East, wtrtin. Peristi in Bera Rosa de» Linzem. Ortisei. Gastwirtin. Peristi Vinzenz de» Josef. Ortisei. Gastwirt. Planker Antonia nach Anton. Ortisei. Besitzerin. Sanin Eduard nach Eduard. Magre 62, Be sitzer. Spinell Peter dr» Peter, Bolzano. Bia Portici 5. Schneidermeister. Tschofeaiq Peter

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1906
Umfang: 8
ein Gefecht zwischen den Auf ständischen und amerikanischen Truppen statt. Die Aufständischen verloren 600 Leute, während die Verluste bei den amerikanischen Truppen 15 Mann tot und ein Offizier und drei Mann verwundet betragen; von einer Marine abteilung wurden 32 Mann verwundet. Aus Stadt und Tand. Brixen, 14. März. Die Vinzenz-Konferenz zum hl. Michael hielt am 11. März Zweiten Fastensonntag, wie alljährlich) in der f. b. Hofburg ihre General versammlung ab. Da der Präsident Anton Mayr ^juri, wegen

schwerer Erkrankung seines Vaters verhindert war, die Versammlung zu leiten, eröffnete dieselbe der Vizepräsident Propst Jgnaz Mitterer mit dem üblichen Vereinsgebete. Der selbe konnte als Teilnehmer begrüßen die 'r. Herren: Msgr. Dompropst Dr. Franz E^ger, Bürgermeister Dr. v. Guggenberg, Landes gerichtsrat Hueber, Oswald v. Hörmann aus Innsbruck, mehrere Mitglieder des Domkapitels sowie andere Honoratioren und viele unter stützende Mitglieder, Herren und Frauen, ferner Vertreter der Vinzenz

-Konferenzen von Innsbruck, Bozen, Gries (Bozen) und Jnnichen. Leider konnte die Versammlung den Oberhirten nicht in ihrer Mitte sehen, da Hochderselbe gegenwärtig in Rom weilt. Herr Propst Mitterer hielt die Festrede, in welcher er recht schön zeigte, wie sowohl das tätige als auch das beitragende Mitglied des Vinzenz-Vereins ein Nachfolger Jesu Chnsti ist. — Hierauf folgte ein kurzer Tätigkeitsbericht der Vinzenz-Konferenz in Brixen durch Herrn Stadtpfarrkooperator Alber. Die Konferenz

hatte, wie zu vernehmen war, ein gutes Jahr, in dem dank der Mithilfe zahlreicher Wohltäter und Gönner vielen Armen wieder geholfen werden konnte. Armen Kranken wurde eine Krankenwärterin vom Vereine zur Pflege bestellt, mehrere Aerzte behandelten dieselben un entgeltlich und von beiden Apotheken wurden die Medikamente gratis verabfolgt. — Herr Kassier Wiesthaler verlas den Kassebericht, welcher Kr. 3527-87 Einnahmen und Kc. 3222 19 Aus» gaben auswies. — Herr Oswald v. Hörmann, Präsident des Zentralstes der Vinzenz

-Kon ferenzen von Tirol, berichtete über Angelegen heiten des Zentralrates. Die Vertreter der Bozener und Grieser Vinzenz-Konferenz brachten einen Täti^keits- und Kassebericht der donigen Konferenzen. — Zum Schlüsse hielt Herr Prälat Dompropst Dr. Egg er als Vertreter des hoch würdigsten Fürstbischofs eine Ansprache, in welcher er das stille Wirken des Vinzenz-Vereins kurz schilderte. Gemeindezuschläge. Die Stadtgemeinde- vorstedung gibt bekannt, daß in der Bürger- ausschutzsitzung vom 6. März

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 29.11.1907
Umfang: 18
Vinzenz Panzendorf, Jnnerkofler Joses Sexten, Taibon Alois St. Vigil, Winkler Heinrich St. Leonhard (Passeier), Moser Georg Prags, Trebo Josef St. Vigil. Schleckerbeste: Maier Peter Olang, Pisching Angelus, Mutschlechner Vinzenz, Hausberger Kaspar Fügen, Mair Friedrich Bruneck, Brugger Andrä, Maier Peter, Pisching An gelus, Faller Ludwig Fügen, Hausberger Kaspar, Brugger Andrä, Palla Philipp Buchenstein (Pieve), Mutschlechner Vinzenz, Lazzadelli Andrä, Mair Fried rich, Kiniger Wilhelm Sexten

, Lazzadelli Andrä, Inner- Wer Joses, Kreidl Alois Brixen, Schwarzer Johann. Eh r en b e st e: Pisching Angelus, Hausberger Kaspar. Wmkler Heinrich, Faller Ludwig, Brugger Ani^ä Palla Philipp, Moser Georg, Trebo Johann, Kiniger Wilhelm. Mutschlechner Vinzenz, Lazzadelli, Andrä, Jnnerkofler Josef. Serien b e st e zu 6 Schuß: Alois Kreidl. Moser Georg, Hausberger Kaspar. Faller Ludwig, Mutschlechner Vinzenz, Kiniger Wilhelm, Pisching Angelus, Pfeifhofer Johann. Serien beste zu 50 Schuß: Hausberger Kaspar

, Mutschlechner Binzenz, Kreidl Alois, Pfeifhofer Jshann, Moser Georg, Faller Ludwig, Kiniger Wilhelm, Maier Peter. Prämien: Für die e r st e Numm e r : Federa Matthias. Kreidl Alois, Jnnerkofler Joses, Hausberger Kaspar, Mutschlechner Vinzenz, Mair Friedrich. Für die letzte ?! u ni in er: Pisching Angelus, Kreidl Alois, Maier Peter, Mutschlechner Josef, Moser Georg, Pisching Angelus. Für die meisten Nummern: Trebo Josef, Kreidl Alois, Lazzadelli Andrä, Faller Ludwig, Mutschlechner Vinzenz, Mair Friedrich

Kaspar, Steinkeller Anton Bozen, Kinigadner Robert Bnxen, Kinigadner Hans Franzensfeste, Schmid Jo hann Welsberg, Ortner Josef Niederdorf, Kiniger Wilhelm Sexten, Jesacher Peter. Ehrenscheibe: Haller Johann, Nägele Karl, Kreidl Alois, Widemayr Johann, Hausberger Kaspar, Steinkeller Anton, Kini gadner Hans, Lazzedelli Andrä Cortina, Moser Georg, Mutschlechner Vinzenz Sillian. 5er Serien: Nägele Karl, Faller Ludwig, Jnnerkofler Josef, Haller Jo hann, Hausberger Caspar, Moser Georg, Pfeifhofer Johann

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 17.03.1903
Umfang: 8
dieselbe der größten Sympathien unter der Bevölkerung Wiens. Der fidele Exteil des Kommerses hielt die lieben Gäste bis lange nach Mitternacht zu sammen, wo ein flotter Studentenulk dem andern folgte. Vom St. Nnzeuz-Uerein. Brixen, 16. März. Der Vinzenz-Verein hielt gestern (Sonntag) seine 17. Generalversammlung ab. Um 5 Uhr abends eröffnete der Präsident des Vereins. Herr Anton Mayr Mv., die Versammlung, stellte der selben die Vertreter der Nachbar-Konferenzen vor und betete das übliche Vereinsgebet

. Sie sind es, welche die Gaben einer reichen Draxilla, der erlauchten Gattin des Kaisers Decius, zu den Armen tragen und diese auf fordern, für die edle Wohltäterin zu beten, auf daß sie im bevorstehenden Martyrium standhaft bleibe. Das Christentum wird Staats- und Welt religion, das Elend und die Armut treten da in anderer Gestalt auf. Gott erweckt einen heiligen Vinzenz von Paul. Die Mitglieder der von ihm gestifteten Orden sind es, die nun hinauswandern in die Welt, Krankenhäuser bauen, Lazaretts, Armenhäuser

und Kinderasyle gründen. Die Tätig keit der Ordensmitglieder entfaltet sich in den großen Kranken- und Armen-Versorgungshäusern. Für die Armen in der Welt entsteht ein neuer großer Verein, der Vinzenz-Verein. Die Vinzenz- Brüder gehen hin zum Reichen und betteln für den Bettler. Sie erinnern ihn, daß die in seinem Besitz befindlichen zeitlichen Güter nur ein großes Kapital sind, das der Herr ihm als Darlehen gegeben hat, ein Darlehen, das der Herr nicht unverzinslich ausleiht. Die Vinzenz-Brüder und die Armen

eines Lehrlingsheims durchgeführt. Der Vinzenz verein in Trient erhielt rund 1000 Kronen statt Kranzspenden bei Beerdigungen zugewendet; der selbe hat die von ihm unterstützten Armen der Möbelversicherung gegen Brandschaden teilhast gemacht und anläßlich des Papstjubiläums 250 armen Männern ein Festmahl bereitet. Auch wurden die Kinder der Armen einer besonderen Obhut unterworfen und die Lehrer erstatten zu 14 Tagen der Konferenz einen Bericht über dieselben. Zum Schluß drückte der hochwürdigste Fürstbischof Simon

seine Freude aus über die gedeihlichen Früchte der Vinzenzvereine, welche ein herrlicher Ausfluß des praktischen Christentums sind. Hochderselbe ermunterte die Mitglieder der Vinzenz-Konferenzen, nicht zu ermüden in ihrem Eifer. Der greise Oberhirt erteilte dann den Teilnehmern der Versammlung und allen Vinzenz- Konferenzen des Landes den bischöflichen Segen. — Herr Präsident A. Mayr dankte noch dem hochwürdigsten Fürstbischof, dem Festredner Herrn Kanonikus Wolf, dem Ehrenpräsidenten der Brixener

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 03.10.1923
Umfang: 10
, wanderte er mit zwölr Mähren an der Hand seines Vaters nach Bozen, uw dort,. Wo bereits damals sein ältester Bruder — eben Mlls Pater Vinzenz Maria — als Professor wirkte, Ikipe Studien zu beginnen. Am 16. August 1841 trat Ignaz Gredler zu Salzburg in den Franzis kanerorden und erhielt den Ramm seines kurz vor her im Alter von 30 Jahren verstorbenen Bruders Vinzenz Maria. Zum Novizenmeister hatte Frater Vinzenz den durch seine herrlichen kirchenmusika lischen Kompositionen berühmten P. Peter Singer

(geb. 1810 zu Häselgehr bei.Reutte, f 1882 zu Salz burg). Nach Vollendung seiner Studien wurde P. Vinzenz am 11. Oktober 1846 zum Priester geweiht und feierte. wenige Tage darauf die Primiz in Telfs. Die Ordensobern sandten den jungen Prie ster im Jahre 1847 nach Hall, wo er mit dem Schul jahre 1847/48 am dortigen Gymnasium als Sup plent für Naturgeschichte seine lehramtliche Tätigkeit begann. Ein Jahr später, 1849, wurde, er in der gleichen Eigenschaft ans Franziskanergymnasium nach Bozen versetzt

und von dort an, als das selbe dem Orden entzogen und vom Staate über nommen worden war, leitete er als Direktor das von. der Ordensprovinz neu errichtete Privatgym nasium. Allmählich änderten sich die Umstände in vorteilhafter Weise. Im Herbst des Jahres 1882 konnte das neu errichtete stattliche Gymnasialge bäude bezogen werden und im Jahre 1888 wurde dem P. Vinzenz die große Genugtuung zuteil, daß die von ihm geleitete Anstalt, fast vollständig 'mit geprüften Lehrkräften versehen, mit dem Offentlich- keitsrechte

ausgestattet, an die Stelle des aüfgelasse- nen Staatsgymnasiums treten konnte. Doch die Jahre zogen vorüber und P. Vinzenz sah sich wegen Vollendung der durch das Gesetz ge statteten Amtsjahre genötigt, zuerst im Jahre 1898 von seiner Stelle als Direktor und im Jahre 1901 überhaupt von seiner Lehrtätigkeit zu scheiden. Die P. Vinzenz vom Staate verliehenen Auszeichnungen,' - die Zuerkennung des goldenen Verdienstkreuzes im Jahre 1872 und die Ernennung zum Ritter des Franz Josef-Ordens im Jahre 1895, welch

letzterer auch von Seite des hochwürdigsten Fürstbischofs die Ernennung zum f. b. geistl. Rate folgte, waren die. äußere Anerkennung sowohl seines verdienstvollen Wirkens im Lehrfache, als noch mehr seines großen, allseitigen Rufes als Gelehrten. Seit sich P. Vinzenz von der Direktion des Gym nasiums zurückgezogen hatte, lebte er ruhig und zu frieden in seiner Zelle seinem geistlichen und wissen schaftlichen Berufe. Durch zwei Jahre festeste ein Gichtleiden ihn ans Krankenlager, aber seine zähe

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 29.09.1923
Umfang: 10
Ißnd ü Iiicken zenom tv' S lvis L k S> !k>. t lies sc »bei iui Ki th Schia. sches i die di Pater Bmzenz Gredler. Erinnerungen zum IM. Geburtstag des heimatlichen Naturforschers. Von Karl Paul in. Wer von den Tausenden die in den letz ten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts die Schulbänke des Bozner Franziskaner-Gym nasiums AÄmickt haben, erinnert sich nicht bei dem Namen ?. Vinzenz Gredler an die unvergeßliche Persönlichkeit, an die ni jeder Beziehung hervorragende, imponie rende Gestalt des greisen

Naturforschers uni> Mchters, de? mehr als ein halbes Jahrhun dert geradezu ein WahrzeictM des Bozner Gymnasiums war und in seiner wisfenschast- lici>en Bedeutung europäischen Ruf erlangte. Ms Naturforscher und Gelehrter, als Lehrer und Direktor wirkte ?. Vinzenz von 1848 bis 19V1, vermittelte Generationen von Schülern die Erkenntnisse seiner Forschungen im Reich der Natur, lenkte in stürmischen Zeilen mit energischer Hand als Direktor seine An stalt und übte, als ihn die geseMche Mters- grenze zwang

verstorbenen Bruders ?. V i n- zenz Maria. Am II. Oktober 18^6 pri- mizierte ?. Vinzenz Gredler in seiner Hei mat Telfs und wurde schon im Revolutions jahr 1848 zum Professor der Naturgeschichte in Hall ernannt, übersiedelte aber schon Z849 nach Bozen, wo cr S2 Jahre sein Lehrsach ausübte, dabei aber auch unermüd lich seinen Forscherdrang betätigte und die Berge und Taler mit rastlosem Eifer wissen schaftlich erschloß. Gredlers Speziakwifsenschast war die Zoologie, in der ihn wieder die Käfer- kunde

: „Naturbilder. 7 Zenturien', ..MV Spnichformspähne'. „Epi- gramme und Naturbilder' und „Symbolische Natiirbilder. Schwanenrufe eines 88jährigen Greises und Erzählungen', als postHumes i Werk noch seinem Tod 1912 erschienen. i Aus dem Gebiet der Naturwissenschaft, be sonders der Erforschung unserer Heimat hat 7>. Vinzenz Gredler bahnbrechend gewirkt; neben feinem Spezialfach, der Insektenkunde, bebaute der eifrige Forscher auch die meisten verwandten Wissenszweige. Unter anderem schrieb

, vollkom men rüstigen Mann die gesetzliche Bestim mung aus den liebgewordenen Klassenzim mern, er lebte sortan einsam in seiner Zelle, mit Studium, Lektüre und Dichtung beschäf tigt. Schriftstellerisch war ?. Vinzenz Gred ler zeitlebens tätig, wohl alle namhafteren Fachzeitschriften zählten ihn zu ihrem Mit arbeiter: nach seinem Abschied vom Lehr fach begleitete er die naturwissenschaftlichen und schöngeistigen Neuerscheinungen mit leb hafter Teilnahme, kritisierte und schrieb

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 02.10.1909
Umfang: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 2. Oktober 1509 anhingen. Man verehrte in ihm den großen Mann, den gewaltigen Charakter, man verehrte in ihm aber noch mehr das bischöfliche Amt. Fürstbischof Vinzenz hat durch den Eifer seiner Hirtensorge, durch die Schärfe seines Geistes, durch den Glanz seiner Talente und seiner Tugenden nicht bloß in seinem engern und weitern Vaterlande, sondern auch noch in weitern Kreisen wohlverdienten Ruhm geerntet. Bekannt ist eS, wie maq. Fürst« bischos Vinzenz die Leuchte

des Vatikanischen Konzils geheißen und wie Papst Leo XIII. noch in späteren Jahren bezeugte, daß alle Konzilsväter erfreut waren, als Vinzenz auf dem Konzil seine gewaltigen Reden hielt. Dieser außerordentliche, dieser seltene Mann ist eS wohl wert, daß auch sein Vaterhaus mit einer Gedenktafel geschmückt werde. Hat auch Fürstbischof Vinzenz fchon Denkmäler genug, das Denkmal im Dome zu Brixen, unser herrliches Knabenseminar Vinzentinum, das für alle Zeiten seinen Namen tragt und das schönste Denkmal im Herzen

den Bemühungen der Marianischen Kongregation entspringt. Sie haben damit einen würdigen Mitbruder und Mit-Sodalen geehrt. Fürstbischof Vinzenz war ein eifriger Verehrer Marien? in der Kindheit und in den Studienjahren wie seine Auszeichnungen und Aeußerungen der Mitschüler bekunden; er war auch ein eifriger Förderer der Marienverehrung als Priester, Lehrer, Bischof. Wie oft mag er im Dome zu Brixen, der dem Geheimnisse der Himmelfahrt Mariens geweiht ist. und in der Hosburgkirche, welche dem Geheimnisse

der unbefleckten Empfängnis Mariens geweiht ist, sie innig verehrt und seine und der Diözese Anliegen ihr empfohlen haben. Mögen die Sodalen aber auch den Fürstbischof Vinzenz dadurch ehren, daß sie seine Grundsätze hochhalten und in echt apostolischem Geiste wirkend dieselben im Verein mit dem Klerus hinaustragen und in weiten Kreisen zu verwirklichen bestrebt sind. Möge dieses Denkmal und die heutige Feier das Andenken an den großen Bischof neuerdings auffrischen und beleben und jenen Geist im Klerus

und Volke von Tirol wecken, neu beleben und kräf- tigen, der sein Wirken, Walten und Schassen beherrschte. Die Zeiten sind in mancher Beziehung andere geworden, die Gefahren haben ihr AeußereS gewechselt. In Wirklichkeit ist eS auch heute noch der gleiche Kampf, den schon Fürstbischof Vinzenz hatte kämpfen müssen und darum werden auch heute noch die gleichen Prinzi pien, die ihn zu Ruhm und Sieg geführt haben, auch uns den schließlichen Sieg befcheeren. Das walte Gott! Und nun möge die Hülle vom Denkmal

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 13.09.1902
Umfang: 10
' Zeit' von Alois Schmid; „Der Brühlbur in der Stadt', und andere, welche uns teils heitere, teils ergreifende Szenen vor Augen führen, weroen gewiß verdienten Beifall finden. Mit einer Rundschau über die hervorragendsten Weltbegebenheiten be schließt der Kalender seinen Jahrgang. Das schöne Titel bild und die zahlreichen, sorgfältig ausgeführten Abbildungen im Texte seien noch besonders hervorgehoben. „Spruchform-Spane', zweite Folge, von ?. Vinzenz Gredler. .Vor einem grauen Haupte sollst

du ausstehen und die Person des Greises ehren', heißt es im dritten Buche Moses. Gewiß, um einen Greis ist es etwas Ehr würdiges. Die jüngern Leute scharen sich gern um ihn und lassen sich erzählen von seinen reichen Erlebnissen und Er fahrungen. Und er weiß uns gar vieles zu berichten und weise Lehren zu geben, wenn er, wie der Prior des Kon ventes von „Dreizehnlinden', „offnen Auges' durch die Welt gegangen ist. Ein solcher ehrwürdiger Greis 'steht vor uns, wenn wir sie „Spruchform-Späne' ?. Vinzenz

Gredlers zur Hand nehmen. Ein Greis, der ein tatenreiches und er fahrungsreiches Leben hinter sich liegen hat, greift hinein in den reichen Spruchschatz des Volkes und zeigt uns die eine schöne Scheidemünze nach der andern und verleiht ihnen neuen frischen Glanz, indem er denselben reinigt und putzt mit dem Scheidewasser seiner reichen Lebenserfahrung. ?. Vinzenz tut gewiß ein literarisch verdienstliches Werk, indem er diese Sprüche des Volkes sammelte und sie auf diese Weise vom Untergange bewahrte

und zum Gemeinde gut allor macht. Doch noch ein Nebenverdienst erwirbt sich ?. Vinzenz, das wir bereits angedeutet haben. Manche Sprichwörter sind bisweilen nicht leicht verständlich; da fügt Gredler eine kurze Auslegung hinzu oder zeigt dessen Wahrheit an einem drastischen Beispiele. Bisweilen sind die Sprüche, wie sie im Umlaufe sind, noch nicht ausgeprägt; da gibt ihnen Gredler eine bessere Fassung und kleidet sie in Reime, damit sie desto leichter sich merken lassen und Eigentum des Volkes

man, große läßt man laufen.' Scharf fetzt der Dichter bei: „O! die größten kennt man: sind meist noch zu taufen.' Oder man höre Nr. 312: „Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.' Vinzenz ist erbarmungslos: „Und böte er noch Trotz, hantiere mit dem Beil.' Bisweilen .kann unser Spruchdichter recht scharf werden. Z. B. in Nr. 217: „Der Bart, macht keinen Philosophen.' ?. Vinzenz wendet sich an gewisse Bürschlein: „Sonst könntest. Junge, auch noch hoffen.' Oder auch Nr. 255: „Die Geburt

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 22
Datum: 07.06.1907
Umfang: 22
durch die Ladschreiben bekannt gegeben. Bcftgcwinncr vom Freischießen am k. k. Hauvt- schießstande Vrnncck am 9., 10., 11., 12., 15., 16, 20 und 21. Mai 1907. Hauptbeste: Friedrich Mair, Bruneck k161^, Teiler), Josef Ruetz, Oberper fuß, Jesacher Peter, Sillian, Kaspar Hausberger, Fügen, Vinzenz Mutschlechner, Panzendorf. JuliusParkar, Brixen, Vinzenz Kirchler. Luttach, Anton Fischnaller, Bruneck, Peter Seeber, Mauls, Josef Harraner sen. Bruneck, Josef Plattner, Sterzing, (1276^/, Teiler. Schleckerbe st e: Johann

Köster, Unterperfuß (71 Teiler), Theodor Steinkeller. Bozen, Friedrich Mair. Theodor Steinkeller, Josef Jnnerkofler, Bruneck, Josef Ruetz, Fran; Ritzl, Fügen, Johann Köster. Friedrich Mair, Peter Seeber, Anton Oberlechner, Mühlwald, Georg Moser, Praqs, Josef Ruetz, Kandidus Brugger, Olang, Eduard Pattis, Kardaun, Peter Jesacher, Anton Oberlechner, Wilhelm Kiniger, Sexten, Gott fried Bachmann, Blumau, Vinzenz Mutschlechner, Johann Mölgg, St. Johann, Peter Mair, Olang, Eduard Pattis, Vinzenz

Oberlechner, Kaspar Hausberger, Eduard Toldt, Peter Jesacher, Wilhelm Kiniger, Josef Ruetz. Zweite Nummer an jedem Schießtage KIT: Friedrich Mair, Io'ts Jnnerkofler, Johann Kröll, Ludwig Faller, Eduard Toldt, Peter Jesacher, Wilhelm Kiniger, Kandidus Brugger. Letzte Numme r an jedem Schießtagr ü 2 L: Friedrich Mair, Friedrich Mair, Friedrich Mair, Friedrich Mair, Vinzenz Kirchler, Joses Frenes. Josef Winker, Johann Koster. Erstme i^'t e u Ehrenschuß an jedem Schießtage k 5 L: Fried rich Mair, Anton

, Ei?ua^> ^ . Jos. Fuchs, Franz Ritzl, Felix Alton. Johann Etzld - Joh. Kofler, Joh. Steiner. Jos. Jnnerkofler, Kiniger. Friedrich Mair, Ludw. Senfter, Joi- Eduard Pattis, Jos. Winkler, Jos. Ortner, A . Pattis, Georg Moser. Kandidus Prugger, Mutschlechner, Peter Bergmann, Ludw. Senfter. ^ Teiler. Ehrenbeste: Andrä Unterhuber 292 ^ Eduard Toldt, Jos. Fuchs, Franz Ritzl, Eduard ^ Jos. Jnnerkofler, Friedrich Mair, Georg Moier. WinNer, Kandidus Prugger, Vinzenz MutM^. ' Jos. Ortner, Hans Aigner, Jos. Ruetz, JA 948

Teiler. Serienbeste zu 5 S ch^u«^^.. Kiniger, 18—24, Vinzenz Mutschlechner Kofler 17—24, Jos. Ruetz 17—14 Nr. Andra ^ huber 17—43, Jos. Lecher 17—24 Nr. Alton 17—24 Nr. 33 durch Los, Andra 17 — 433. Serienbeste zu 50 Schutz. Theodor Steinkeller 142, Eduard Pattis Georg Moser 140—2,3,4, Jos. Ruetz 1^' ^ B. Ritzl 132, Joh. Kofler 131, Peter Seeber 1^^- Friedrich Mayr 124—2,3, Jos. Jnnerkofler A. Jos. Winkler 119, Wilhelm Kiniger 114» thaler 109. ^ Bestgcwinner vom Freischießen am und 26. Mai

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.09.1934
Umfang: 4
: Johann Viertle?, Mül lerssohn, 9 Jahre alt, der tot aus dem Talbache gezogen wurde. In Campo Tures: Frau Sabina Par einer, 29 Jahre alt, bei ihrer ersten Entbildung mit Hinterlassung des jungen Ehegatten und des Neugeborenen. 7. Alois Ebner, Fundres, gegen berger, Vizze: unentschieden. 8. Vinzenz Volgger, Fundres, geger Vizze; Sieger: Binzenz Volgger. Ergebnis der zweiten Kampfphas gegen Vizze 3:1. 9. Martin Ebner, Fundres, gegen Lizze; Sieger: Martin Ebner. 19. Jakob Brunner, Fundres, gege

»^ Wechselbergsr, Bizze: unentschieden. Vinzenz 11. Alois Ebner, Fundres, gegen Hans Zv»^ Vizze: unentschieden. -.'kehner, 12. Vinzenz Volgger, Fundres, gegen H. Vizze; Sieger: Vinzenz Volgger, mer, Ergebnis der dritten Kanlpfphase: Fundre gegen Vizze 4:2. Freitag, den 14. September 1SZ4, ÄI inz. Wechsel- Basil Plant. Fundres Aasil Plank, Vergleicht man die diesjährigen gegen die vor jährigen Kämpfe der Pfunderer Ranggler mit den Pfitschern, so ist deutlich ein Fortschritt auf Seiten der Pfitfcher

Federico, so daß unser Ort immer mehr und' mehr ausgebaut wird und damit auch das ganze Straßenbild verschönt wird. Val dl Vizze Preisranggeln Val di Vizze, 11. September. Beim Gasthof Holzer in San Giacomo fand am Sonntag das Preisranggeln statt. Das Ergebnis der einzelnen Kämpfe ist folgendes: 1. Vinzenz Volgger, Fundres, gegen H. Meßner, Vizze: Sieger: Vinzenz Volgger. 2. Jakob Brunner, Fundres, gegen Basil Plank, Vizze; Sieger: Jakob Brunner. 3. Martin Ebner, Fundres, gegen Binz. Wechsel- berger

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 14.02.1940
Umfang: 6
Unbefleckte Einp- süngnis' Bolzano. Sani. lag, >7. Februar, 7 llhr früh K-ougregationLversanuulwtg ln der Kapelle der PP. Euchaystin«. Merano m Neneraloersammlnna des Vinzenz-Vereins in Merano. Statutenaemäft hielten am ersten Fastenfonniag die St. Vinzenz-Konierenien von Merano ihre erste ni'ertelsäbrige Generalvcr- sammlnng in diesem Dabre ab Dieselbe ist immer zugleich auch die Iabresbanptversamm- luna der St Vinzenz-Konferenz zum bl ?ciko- lans. der ältesten unsere'' Stadt. Am Moraen :rawn

sich die Vivzenz-Vrüdcr der vier Kon- ferenzen non Merano in der Barbara-Kirche zur heiligen Eemcinichaftsmesie und (veneral- kommnnion. Der geistlichc Beirat, bochw. Herr Stadtpiarrkooperator Vinzenz Karbon, zele brierte die heilige Mesio und richtete nach dem Enangelinm eine begliche 'Ansprache an die Binzcnz-Brüder. Nach der Kommunion des Priesters traten die Vinzenz-Brüder zum Tiiche des Herrn, um aus der Hand ihres aetstlichen Leiters den Leih des Herrn zu empfangen. Dm Vereinslokale des katholischen

für ibr edle? W'-rken. Mit dem noraefchriebenen tsiebekc und de»- Scoen des S-wstnraers l-r-tob die von echtem Vinzenz- lsieist aetrogen^ Versammlung. m Znr Kuvseranmelduna Am 10 Februar ist. wie wir herkits mitgetejlt haben, der Termin für die Anmeldung der Knnfervorrnte obaesanfen. 'Bis zu diefem Taoe wi>rden ungefähr 1^'0 An meldungen aemocht Eine genaue Statistik sonnte aber bis h-nte noch nicht onfgcstelli werden dn immer noch neue Anmeldungen cntoegenge- nommen werden Wer alio ans irgend

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 03.10.1923
Umfang: 8
als der Zehntgeborene unter vierzehn Geschwistern zi Telfs im Oberinntal das Licht der Welt erblickt und erhielt in der Taufe den Namen Jgnaz. Von der Natur mit ganz besonderen Fähigkeiten ausgestat zu denen noch eine von seinem Vater, der selbst Uchcr und Jäger war, ererbte besondere Vorlieb uns die Natur hinzukam, wanderte er mit zwo!? fahren an der Hand seines Vaters nach Bozen, um dort, wo bereits damals sein ältester Bruder — eben WM Pater Vinzenz Maria — als Professor wirkte, «eine Studien zu beginnen

. Am 10. August 1811 trat Jgnaz Gredler zu Salzburg in den Franzis kanerorden und erhielt den Namen seines kurz vor her im Alter von 30 Jahren verstorbenen Bruder? Vinzenz Maria. Zum.Novizenmeister hatte Frater Vinzenz den durch seine herrlichen kirchenmnsika- lischen Kompositionen berühmten Peter Singer (geb. 1810 zu Häselgehr bei Reutte, -j- 1882 zu Salz bürg). Nach Vollendung seiner Studien wurde ? Vinzenz am 11. Oktober 1846 zum. Priester geweiht und feierte wenige Tage darauf die Primiz in Telfs

in vorteilhafter Weise. Im Herbst des Jahres 1882 konnte das neu errichtete stattliche Gymnasialge bäude bezogen werden und im Jahre 1888 wurde dein Vinzenz die große Genugtuung zuteil, daß die von ihm geleitete Anstalt, fast vollständig mit geprüften Lehrkräften versehen, mit dem Öffentlich keitsrechte ausgestattet, an die Stelle des aufgelasse nen Staatsgymnasiunis treten konnte. Doch die Jahre zogen vorüber und ?. Vinzenz sah sich tvegen Vollendung der durch das Gesetz ge statteten Amtsjahre genötigt

, zuerst im Jahre 1893 von seiner Stelle als Direktor und im Jahre 1901 überhaupt von seiner Lehrtätigkeit zu scheiden. Die Vinzenz vom Staate verliehenen Auszeichnungen, die Znerkennung des goldenen Verdienstkreuzes im Jahre 1872 und die Ernennung zum Ritter des Franz Josef-OrdenS im Jahre 1895, welch letzterer auch von Seite deS hochwiirdigsten Fürstbischofs die Ernennung zum f. b. gcistl. Rate folgte, waren die äußere Anerkennung sowohl seines verdienstvollen Wirkens im Lehrfache, als noch mehr

seines großen, allseitigen RufeS als Gelehrten. Seit sich ?. Vinzenz von der Direktion des Gym nasiums zurückgezogen hatte, lebte er rukn'g und zu frieden in seiner Zelle seinem geistlichen und wissen schaftlichen Berufe. Durch zti^i Jabre fesselte ein Gichtleidcn ihn anS Krankenlager, aber seine zähe

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Bozner Nachrichten
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Seite 13 von 36
Datum: 16.11.1913
Umfang: 36
warst. Wenn ich hier lese, höre ich Dich wieder sprechen, Pater Vinzenz, höre ich die Schwalben wieder um das Kirchdach zwitschern, sehe die Fensterscheiben drüben in der Karnergasse glitzern und die hohen Bäume im Patergarten stehen. Da schlürft ein Schuh leise am Boden, . dort ächzt eine Schulbank unter der schweren Last. Die Aufgabe, die mir heute zugefallen ist, scheint viel leichter zu sein, als sie in Wirklichkeit ist. Die letzten Sprüchlein, die ein . hochbetagter Mann halb dem Tode zum Spott, halb aus Sehnsucht

seines Lehrers zu tadeln. So mag es denn wohl am besten sein, ich lasse es danut be wenden, was mir beim Durchlesen dieser Blätter in Erinnerung ge kommen ist, und füge nur noch das bei, was man vielleicht vergessen könnte und doch wieder gern wissen möchte, — wenige Worte über den äußeren Verlauf von P. Vinzenz'.Leben, etwas mehr, als ein Grabstein vom Dasein eines Menschen zu erzählen hat. Wer seine Erinnerungen an ?. Vinzenz wecken will, die eige nen Erinnerungen, die uns doch immer die liebsten

sind, der lese in' diesem Buche. Auf diese Blätter hat Pater Vinzenz seine Worte gebannt wie arif eine Sprechplatte, diese Blätter lassen seine Gestalt vor unsern Au^en erscheinen wie der Bilderstreifen eines Lichtspiels. . Der dies Büchlein schrieb, hieß in der Welt Jgnaz Gredler und bekam bei seinem Eintritt in den Franziskanerorden den Namen Vinzenz Marias Er wurde am 30. September 1823 als das zehnte Kind eines Bauers zu Telfs im Oberinntale geboren und lernte an der Seite seines Vaters, der Neben

seiner Bauerschaft auch Jagd ' und Fischerei betrieb» schon frühzeitig die Natur beobachten und lieben. Im Jahre 1835 kam er an das Gymnasium der Franziskaner äu Bozen — hier lehrte damals fein älterer Bruder Pater Vinzenz Daria als Professor. Am 16. August 1841 trat Jgnaz Gredler zu Salzburg in den Franziskanerorden und erhielt den Namen seines kurz vorher verstorbenen Bruders. Am 11. Oktober 1846. empfing er Priesterweihe, 1848 wurde Pater Vinzenz Lehrer der Naturge- schlchte zu Hall in Tirol, 1849 bis 1901

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