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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 14.06.1952
Umfang: 12
. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, geriet der nachfahrende Motor radfahrer über die Böschung und stürzte 15 Meter ab. Rim ml wurde nur geringfügig an einem Arm und an einem Knie verletzt, seine Mitfahrerin Marialuise Oberhäuser wurde unbekannten Grades verletzt und vom Per sonenauto in ihre Wohnung gebracht. Der „reisende Einbrecher" glücklich gelandet Der 41jährige Wiener Friseur Vinzenz Reps versteht sich auf die Kunst, seinen ganzen Lebensunterhalt auf Kosten anderer Leute zu bestreiten, ohne daß ihm jemals

, erachtet er als eine der unvermeidlichen Schattenseiten seines- irdischen Wandels, nicht aber als An laß, seine etwas leichtfertigen Lebensan schauungen jenen seiner „spießerischen“ Mit bürger anzupassen. Im August 1950 war Vinzenz an der Pforte der Garstener Strafanstalt mit einigen guten Ratschlägen und wenig Geld entlassen wor den. Da er mit ersterem nichts und mit dem zweiten nur wenig anfangen konnte, ging er nach Deutschland, um dort sein Glück zu ver suchen. Schon nach vierzehn Tagen saß

er wieder im Kotter, weil er für die funkelnagel neue Kamera eines Rothenburger Geschäfts mannes allzugroßes Interesse gezeigt hatte. Leider währte die herrliche, die sorgenlose Zeit hinter schwedischen Gardinen nur acht Monat und eines Tages fand sich Vinzenz etwas unsanft über die Grenze geschoben in Bregenz wieder. Eine Woche „arbeitete“ er in S t. A n t o n a. Arlberg, bis ihn die Gen darmerie mit einer fälligen Alimentationsv forderung belästigte. Also schnürte der "Walz bruder neuerdings sein Bündel und zog

wei ter in das schöne Tiroler Land hinein. Bei Land eck stand ein eleganter eng lischer Wagen, dessen Kofferraum sich ohne Schwierigkeiten öffnen ließ. Das Schloß sprengen, einen Schweinslederkoffer und eine Werkzeugkiste zu angeln, war für Vinzenz eine Kleinigkeit. Die in dem Koffer enthaltenen Kleider verkaufte er in In nsbruck und der Erlös reichte für eine Reise in die grüne Steiermark. In Rottenmann befielen den Wanderer Hunger und Durst. Er befriedigte seine Bedürfnisse aus dem Vorrat

eines Greislerladens, dessen Inhaberin er um einige Flaschen Wein und Likör und etliche Stangen Wurst erleichterte. In Zeltweg erneuerte Vin zenz seine Garu_robe durch einen Einbruch in ein Kleidergeschäft, aus einem Bahnhofs kiosk stahl er Zigaretten, Feuerzeuge und eine Standuhr. Durch die Unhandlichkeit des vorsintflutlichen Zeitmessers erwachte seine Begierde nach einer schönen Schweizer Arm banduhr. In Feldbach ergab sich eine gün stige Gelegenheit. Vinzenz zerschnitt kunst gerecht eine Fensterscheibe

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 6 von 12
Datum: 20.10.1912
Umfang: 12
daran gewöhnt, sie im Mittelpunkt der seltsamsten Abenteuer zu sehen. Der Lehrling Vinzenz Korber nun ist ge radezu eine Zierde seines Standes, weniger frei lich die Freude des Meisters und der Meisterin, deren Ansichten über d-ie Rechte und Pflichten eines Schusterbuben von den seinigen bedenklich abweichen. In den zahlreichen lebhaften Diskus sionen, die ans derartigen Meinungsverschieden heiten entstehen, ist zwar immer der Vinzenz der leidende Teil; trotzdem aber hat er noch immer

und einer sehr gefühlvollen Musik, bei deren Klängen es sich einfach famos marschierte. Vinzenz war sehr vergnügt; aber wo das Ver gnügen am höchsten^ ist bst Misterm am nächstem Gerade war der Leichenzug aus den Fried hof einmarschiert, als der Vinzenz bei einer zu fälligen Umdrehung dicht in seiner Nähe die Mei sterin erblickte. Noch ein Glück, daß er sie früher ! erblickte, als sie ihn! Rasch drehte er sich um und I verschwand in seiner Angst hinter der nächsten : Türe. Es war die Totenkammer, in der er Zu- \ flucht

wußte er, daß ärztliche Intervention unbedingt nötig sei, und so brachte er den Burschen rasch ins nächstgelegene Krankenhaus. Dort erzählte er die Geschichte des Scheintoten. Der diensthabende Arzt machte große Augen und noch größere, als er den Auferstandenen un tersuchte und keine Spur einer Krankheit bei ihm fand. Er fragte nun scharf und Vinzenz Korber gestand. Und als er zu Ende erzählt hatte, gab es einige Schein- und Halbtote — vor Lachen. Man sah davon ab, mit dem falschen Scheintotm

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 22.09.1956
Umfang: 16
gebliebene Münchner Volksschauspieler gehört zum lebenden Fundus der Ostermayr-Film-Leute. Kaum ein Film aus dieser Produktion geht ohne Hauser in Szene. Wir sahen ihn nach dem Kriege u. a. in: „Der Herrgottschnitzer von Ammergau“ und „Schloß Hubertus“. Auch in diesem Streifen btegegnet uns Hauser und zwar als Altknecht Lorenz, dter es sich auf seine alten Tage — laut Drehbuch — gefallen lassen muß, vom Bauern Vinzenz ge prügelt zu werden. (Alle Bilder: International) Der harte Höchstbauer (Franz

Pfaudler) hat seine Tochter Wally (Barbara Rütting), ohne sie um ihre Meinung zu fragen, dem reichen Vinzenz (Til Kiwe) versprochen. Wie der einmal die alte Geschichte. Doch auch Wally hat ihren unbeugsamen Willen: „Ich bin doch kein Stück Vieh, das sich verkau fen lassen muß, wenn der Bauer will! Ich mein, ich hab doch auch noch mitzureden.“ Durch den sich aus dieser Spannung erge benden unversöhnlichen Bruch zwischen Va ter und Tochter, deren Herz dem Jäger Josef (Carl Möhner) gehört, bekommt Wally

die ganze Unduldsamkeit des Vaters zu spüren. Er verbannt sein Kind auf die einsame Joch alm. Wally zähmt sich einen jungen Geier, mit dem sie die Wildnis als einzigen Gefähr ten teilt. Doch in ihrem Gefühl für Josef macht sich die Geierwally schuldig: Um ihr Ziel — den Mann ihrer Wahl — zu erreichen, beleidigt sie Afra (Helga Neuner), eine vermeintliche Rivalin; ja, sie schreckt in ihrem gekränkten Stolz und ihrer ungestümen Haßliebe nicht davor zurück, den Bauer Vinzenz zu einem Anschlag auf Josefs

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 04.05.1912
Umfang: 18
schon allein, denselben zu besuchen, um an einem erlesenen Werke christlicher Kunst sich tief zu erbauen. Generalversammlung des St. Vinzenz- Vereins Hall. Aus Hall schreibt man uns: Sonntag, den 24. April, 4 Uhr nachmittags, wurde die diesjährige Generalversammlung des St. Vin zenz-Vereins im Lokale des kath, Gesellenvereines abgehalten. Die Beteiligung war leider ziemlich schwach. Es mochten zirka 28 Herren und Damen erschienen sein. Nach Verrichtung der üblichen Gebete hieß der Herr Präsident

die Anwesenden herzlichst willkommen. Jnsbesonders begrüßte er Hochwürden Herrn Dekan Josef Jungblut, den Zentralratsprästdenten Herrn Oswald von Hör mann, nebst den übrigen aus Innsbruck herbeige eilten Gästen, ferners den hochwürdigen Festredner P. Paulin Grander und die Herren der Vindelizia. Er verbreitete sich dann über die Tätigkeit der St. Vinzenz-Konferenz im abgelaufenen Vereins jahr und erwähnte den Eintritt dreier sehr illustrer Mitglieder in den Verein, nämlich des Herrn De kan Josef Jungblut

, des Herrn Obersinanzrat Atzwanger und Dr. Anton Ritter von Petzer. Im weiteren Verlaufe seiner Ansprache kam Herr Präsident auch zu sprechen auf das 25jährige Jubiläum, welches die St. Vinzenz-Konferenz heuer begeht. Der Schriftführer erstattete sodann den Tätigkeits- und Kassabericht über das verflossene Jahr. Demselben kann man entnehmen, daß zirka 30 arme Familien und einzeln stehende Personen teils fortgesetzt, teils gelegentlich unterstützt wurden. Für acht in Instituten untergebrachte Kinder

zahlte der Verein Ecziehungsbeiträge. Der Herr Präsi dent des löbl. Zentralrates berichtete über die Vinzenz-Konferenzen im allgemeinen und im be sonderen. Hochw. P. Paulinus O. F. M. hielt die Festrede in sehr packender Weise. Er schilderte in herrlichen Worten den Segen und Nutzen des Almosens für den Geber desselben. Mit Gebet wurde die Versammlung geschloffen. Zu bemerken wäre noch, daß von Konferenzen verschiedener Orte Glückwunschschreiben und Telegramme einge laufen sind zur 25. Jahreswende

seit der Aggre gation unseres Vereines, so unter anderem von Sr. Durchlaucht Fürst Schwarzenberg, Präsidenten des Oberverwaltungsrates der Vinzenz-Konferenzen Oesterreichs in Wien. Kathol. akad. Studentenverein „Tirolia" in Innsbruck. Ergebnis der Chargenwahlen für das Sommersemester 1912; jur. Hans Mayr hofer X, jur. Gustav Federspiel XX, jur. Josef Georg Oberkoflec XXX, med. Herm. Hellweger XXXX, weck. Josef Huber FM. Akad. Verein „Vindelizia" Hall. Das Er gebnis der Chargenwahl vom 30. April

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 13.06.1908
Umfang: 16
. Schützengesellschaft des kathol. Arbeiter vereines Imst. Beim Schießen vom 10. Juni wurden folgende Resultate erzielt. Kreisbeste: Vinzenz Friedl, Bauer 46 Kreis; Josef Kammerlander, Schuh macher 45; Al. Köck, Bauer 43; K. Eichhorn 38; Gastwirt Sieß 37; Roman Krismer, Uhrmacher, 34; Ferdin. Schaber, Bauer 29. Tieffchußbeste: K. Eichhorn; I. Kammerlander; V. Friedl. Schützenfahuenweihe Häselgehr. Man schreibt uns au» Häselqehr, 10. Juni: Am Pfingstmontag, den 8 Juni, endete das viertägige Fest- und Frei schießen

, 7. j Hochw. Herr Pfarrer Kerber, Vorderhornbach; 8. Otto s Singer, Gramais; 9. Franz Koch, k. 1 Postexpedient Häselge r; 10. Ludwig Dengel, Holzgau; 11. Adalbert Feuerstein, Bach; 12. Fridolin Ginther, Vorderhorn bach; 13. Vinzenz Lechleitner, Kelmen; 14. Franz Scharf, Holzgau. Gedenk beste: 1. Nikolaus Köck, Elbigenalp; 2. Konst. Knüll, Holzgau; 3. Raimund Selb, Untersch. Häselgehr; 4. Leopold Rief, Tannheim; ' 5. Vinzenz Lechleitner, Kelmen; 6. Ludwig Dengel, ! Holzgau; 7. Hermann Köpfle, Elbigenalp

: 1. Vinzenz Lechleitner, \ Kelmen, 15 Punkte; 2. Hochw H Pfarrer Kerber, ; Vorderhornbach 14; 3. Wolfganq Tannheimer, Schatt- wald 13; 4. Anton Schüler, Stockach 13; 5 Raimund Selb, Häselgehr 13; 6. Thomas Perle, Kelmen 13; 7. Heinrich Friedl-, Häselgehr 12; 8. Leopold Rief, Tannheim 12. Prämien für die meisten Schleckerschüsse: 1. Raimund Selb, Untersch. vom \o . 3unt $08. Häselgehr; 2. Franz Koch, k. k. Postexpedient, Häsel gehr. Für die meisten Nummern während deS ganzen Schießens: 1. Vinzenz

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Unterinntaler Bote
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Seite 8 von 22
Datum: 04.05.1912
Umfang: 22
ein und verdient schon allein, denselben zu besuchen, um an einem erlesenen Werke christlicher Kunst sich tief zu erbauen. Generalversammlung des St. Vinzenz- Vereins Hall. Aus Hall schreibt man uns: Sonntag, den 24. April, 4 Uhr nachmittags, wurde die diesjährige Generalversammlung des St. Vin zenz-Vereins im Lokale des kath, Gesellenvereines abgehalten. Die Beteiligung war leider ziemlich schwach. Es mochten zirka 28 Herren und Damen erschienen sein. Nach Verrichtung der üblichen Gebete hieß der Herr

Präsident die Anwesenden herzlichst willkommen. Jnsbesonders begrüßte er Hochwürden Herrn Dekan Josef Jungblut, den Zentralratspräsidenten Herrn Oswald von Höc- mann, nebst den übrigen aus Innsbruck herbeige eilten Gästen, ferners den hochwücdigen Festredner P. Paulin Grander und die Herren der Vindelizia. Er verbreitete sich dann über die Tätigkeit der St. Vinzenz-Konferenz im abgelaufenen Vereins jahr und erwähnte den Eintritt dreier sehr illustrer Mitglieder in den Vercin, nämlich des Herrn De kan

Josef Jungblut, des Herrn Obersinanzrat Atzwanger und Dr. Anton Ritter von Petzer. Im weiteren Verlaufe seiner Ansprache kam Herr Präsident auch zu sprechen auf das 25jährige Jubiläum, welches die St. Vinzenz-Konferenz heuer begeht. Der Schriftführer erstattete sodann den Tätigkeits- und Kaffabericht über das verfloffene Jahr. Demselben kann man entnehmen, daß zirka 30 arme Familien und einzeln stehende Personen teils fortgesetzt, teils gelegentlich unterstützt wurden. Für acht in Instituten

untergebrachte Kinder zahlte der Verein Erziehungsbeiträge. Der Herr Präsi dent des löbl. Zentralrates berichtete über die Vinzenz-Konferenzen im allgemeinen und im be sonderen. Hochw. P. Paulinus O. F. M. hielt die Festrede in sehr packender Weise. Er schilderte in herrlichen Worten den Segen und Nutzen des Almosens für den Geber desselben. Mit Gebet wurde die Versammlung geschloffen. Zu bemerken wäre noch, daß von Konferenzen verschiedener Orte Glückwunschschreiben und Telegramme einge laufen

sind zur 25. Jahreswende seit der Aggre gation unseres Vereines, so unter anderem von Sr. Durchlaucht Fürst Schwarzenberg, Präsidenten des Oberverwaltungsrates der Vinzenz-Konferenzen Oesterreichs in Wien. Kathol. akad. Studentenverein „Tirolia" in Innsbruck. Ergebnis der Chargenwahlen für das Sommersemester 1912; jin\ Hans Mayr hofer X, jur. Gustav Federspiel XX, jur. Josef Georg Oberkofler XXX, wed. Herm. Hellweger XXXX, med. Josef Huber FM. Akad. Verein „Vindelizia" Hall. Das Er gebnis der Chargenwahl vom 30. April

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 31.12.1931
Umfang: 16
herrliche Leuchten am Himmel der Heiligen, die beide Licht und Wärme weithin verbreiteten und mächtig einwirk ten auf die Geschicke der Kirche und Völkerschasten. Die eine dieser Leuchten ist der heilige Vinzenz Ferrerius, der um die Mitte des 14. Jahrhunderts zu Valencia in Spanien das Licht der Welt erblickte und am 15. April 1419 zu Bannes in der Bretagne in Frankreich starb. Vinzenz, ein Dominikaner, war in Spanien Lehrer der freien Künste, der Beredsamkeit und der Theologie. Später zog ihn Papst

bekehrten sich und taten Buße, ungerecht er worbenes Gut wurde zurückerstattet, wilde Ehen wur den saniert, Feindschaften in Freundschaften umge wandelt, Hartherzige wurden gütig und freigebig, auf aller Antlitz strahlten Friede und Freude. Er führte auf seinen 'Missionsreisen Priester mit sich als Beicht väter und zur Feier des Gottesdienstes und Notare zur Aussetzung der bei der Versöhnung nötigen Do kumente, die dann beide Teile zu unterschreiben hat ten. Vinzenz Ferrerius war der glänzendste Redner

des Volkes ar beiten will. „Ohne mich könnt ihr nichts", sagt Chri stus, die ewige Wahrheit. Das Bessern seiner selbst und der anderen muß auf den Knien beginnen, auf den Knien recht oft fortgesetzt und vollendet werden. Vinzenz Ferrerius führte ungezählte Tausende zu Gott zurück. In seinem Vaterlande Spanien bekehrte er 25.000 Juden und 8000 Mohammedaner zum Christen tum. Nicht selten begleitete der Herr fein Wirken mit Wundern. Auf sein Zureden wurden sogar viele Kir chen, Klöster, Spitäler und Brücken

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Alpenländer-Bote
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Seite 16 von 20
Datum: 10.11.1935
Umfang: 20
Vinzenz Haller O. M. Cap. f Am 30. Oktober früh hat der Herr über Leben und Tod Pater Vinzenz Haller O. M. Cap. zur ewigen Belohnung abberufen. Eine hartnäckige Krankheit zehrte schon seit längerer Zeit an seinem Lebensmark. Mit Pater Vinzenz Haller verliert die Kapuzinerpro vinz Brixen und insbesondere das Bozner Kapuziner kloster ein tatkräftiges Mitglied. Viele Jahre war er Domprediger in Brixen, dann Pfarrprediger in Meran und zuletzt hatte er bis zum heurigen Frühjahr die Pfarrkanzel in Bozen

inne. Pater Vinzenz war ge boren am 10. September 1881 zu Obermais, trat am 12. August 1897 in den Kapuzinerorden ein und legte am 11. September 1902 die feierliche Profeß ab. Im Jahre 1904 wurde ihm die Priesterweihe erteilt. Die Beerdigung erfolgte am Samstag, 2. d., um 3 Uhr vom Kapuzinerkloster aus. * Am 31. Oktober ist beim Wangener Schloß die 27- jährige Lina Röggla aus St. Mrchael-Eppan in einen Abgrund gestürzt und noch am selben Abend am Auffindungsort ihren Verletzungen erlegen

auch belästigen; ich tue es auch, wie du bald sehen wirst. — M. M. Ganz ausgezeichnet! Ich werde dir das „Bötl" persönlich bringen. — Kartitfch. Als dein Bericht kam, war schon einer gesetzt. — M. Luise. Das ist sehr schön, daß du dich dem Dienst an den Kranken weihen willst. Am besten wendest du dich an das Binzenzheim, Innsbruck, Innrain 51. Dort haben am 21. Oktober 14 geistliche Schwestern von den Barmherzigen Schwestern von Vinzenz von Paul und Schwestern vm Hl. Kreuz die Diplomprüfung der Krankenpflege

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.06.1916
Umfang: 4
vk. Kramarfcft und Dr. Rafin ulw. rum Code verurteilt. Amtlich wird mitgeteilt: Am 3. Juni 1916 wurde das Strafverfahren gegen Dr. Karl Kramarsch, Dr. Alois Rasin, Vinzenz Eer- vinka und Joses Zamazal in erster Instanz abgeschlossen. Am 21. Mai 1915 war der Reichsrats-Abgeordnete Dr. Karl Kramarsch verhaftet und der k. k. Militür- anwattschaft in Wien zur Durchführung des Strafver fahrens eingeliefert worden. Es wurde gegen ihn das anwaltliche Ermittlungsver fahren wegen Verbrechens des Hochverrates

nach § 58c St.-G. und wegen Verbrechens gegen die Kriegsmacht des Staates nach § 327 M.-St.-G. eingeleitet und in der Folge auch auf seinen Gesinnungsgenossen, den Reichsrats-Abgeordneten Dr. Alois Rafin. ausgedehnt. Im Zuge des Ermittlungsverfahrens kamen gegen den Sekretär der Zeitung „Narodni Listy" Vinzenz Cervinka und gegen den Buchhalter in Brodek bei Prerau Josef Zamaza) Verdachtsmomente wegen Ver brechens der Ausspähung tnach 8 321 M.-St.-(H. hervor, und es wurden auch diese Personen

in das Strafver fahren eingezogen. Die k. k. Militäranwaltschaft in Wien brachte nach Durchführung des Ermittlungsverfahrens gegen die genannten vier Beschuldigten die Anklage rom 16. Ok tober 1915 ein, welche den Angeklagten Dr. Kramarfch und Dr. Rasin das Verbrechen des Hochverrates und das Verbrechen gegen die Kriegsmacht des Staates nach 8 58c, 8 59c St.-G. und § 327 M.-St.-G. und den Angeklagten Vinzenz Cervinka und Josef Zamazal das Verbrechen der Ausspähung nach 8 321 M.-St.G. zur Last gelegt. Ueber

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.08.1938
Umfang: 6
40 Schilling vom Golllchalter mg grllotzlrn Innsbruck, 18. Aug. Am 17. Jänner d. I. vormittags fand in Silz ein Leichenbegängnis statt. Anschließend daran wurde das übliche Totenmahl gehalten, an dem sich auch der Tischlermeister Vinzenz Kl. derart intensiv beteiligte, daß er sich mittags schon einen ziemlichen Rausch angetrunken hatte. Nachmittags begab er sich auf das Postamt in Silz, um eine Karte aufzugeben. Hinter dem Schalterfenster lag ein Betrag von 40 8, den eine Frau aufgegeben

hatte. Im nächsten Augenblick waren die 40 5 in die Rocktasche des Vinzenz Kl. verschwunden und ebenso schnell war Vinzenz Kl. aus dem Postamte verschwunden. Sein nächster Gang war wieder in das Gasthaus, wo dann bis tief in die Nacht weiteraezecht wurde. Als oie Postbeamtin am Abend bei der Kassaüberprüfung den Abgang der 40 8 merkte, eilte sie zu allen Parteien, die an diesem Tage Geld aufgegeben hatten, um vielleicht auf den Grund der Kassaunstimmigkeit zu kommen. Allein erst einige Tage später wurde der Dieb

entdeckt. Er gestand die Wegnahme des Geldes sofort ein und ersetzte der Postbeamtin den Betrag. Vinzenz Kl. stand gestern wegen dieses Diebstahls vor dem Einzelrichter OLGR. Kolnberger. Er gab an, daß er geglaubt habe, die Frau habe das Geld vergessen und er habe es deshalb eingesteckt. Der Angeklagte wurde" des Verbrechens des Diebstahls schuldig erkannt und zu einem M o n a t strengen Arrest bedingt verurteilt. Spezialist in Fahrraddiebstählen Ein Fleischhauerlehrling hatte eines Tages sein Fahrrad

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.08.1942
Umfang: 4
es so weiter. * Im Gasthof „Zur Burg Landskron", hinten drau ßen im Stall, striegelte der Vinzenz Zott seine Berta.. Er strich den Striegel über die Hinterbacken und redete dabei mit dem Gaul in seiner Art. „Allweil Wasser, gell Berta, soviel Wasser!" Und sie sah ihn mit ihren treuen Augen an und nickte. Sie brauchte kein Wort zu reden, er verstand sie so gut, wie sie ihn verstand. „Bal mier halt dös Wasser gar nit mögen, gell", versicherte er gutmütig. Sie stand ein wenig um, daß er mit dem Striegel besser zufahren

konnte. Der Vinzenz Zott war einer von den Soldaten, der alles nahm, wie es daherkam; denn er hatte sich im Laufe der Zeit so sehr mit seinem Tragtier zu- EroiserteWaldtteüung «nWokhow (Eichenlaubträger Oberst Scheidies zum Gedenken) Ein Waldstück, so geköpft wie auf den Bildern, Die Aeltre aus dem Weltkrieg uns vermacht. Wenn sie den Kampf am Hartmannsweiler schildern, Und zögernd dann und stockend nur den wildern, Noch blutigem der großen Verdun-Schlacht... Die starke Bunkerstellung liegt

der Panzer, mit denen sie auf Gedeih und Ver derb verbunden sind und in deren Schutz sie uner schrockenen vorderster Linie gegen den Feind vor stoßen. Alf Z inner. sammengewöhnt, daß er ganz dessen Lebensart an genommen hatte: Fressen,' was vorgesetzt wird, tra gen was aufgelegt, wird, maulhalten und denken, das Beste, das der Mensch hat, ist der Schlaf. Nur mit dem Wasser, da wollten sie beide nichts zu tun haben. Wenn es schon naß hergehen mußte, meinte der Vinzenz, dann schon lieber gleich

gestriegelt, hinaus in das Land, ein Gaul hinter dem änderen. Nur der erste Tragtierführer voran brauchte etwas zu denken, auch nicht viel, bloß um den rechten Weg zu halten und richtig wieder heimzufinden. Die anderen aber, wenn sie nur einmal den Kopf im rechten Abstand, einen Schritt weit vom Pferde schweif vor sich hatten, brauchten gar nichts mehr zu tun und nichts zu denken und konnten die schöne Welt so arglos nehmen, wie sie erschaffen war. „Pferdebewegen", hätte der Vinzenz Zott gedacht

, das einem beim Pferdebewegen schnaufen wacht,' daß die Gäule un ruhig werden, aber auch kein ebenes Land, daß einer aus'dem Dösen nicht mehr aufwacht, nein, grad so, wie er, der Vinzenz Zott, es Hern hatte, ein wenig auf und ab, aber noch lange keine Berge, Hügel auf, eben dahin und wieder Hügel ab, grad recht für seine Berta. Die Nacht war, wie der Dag, so schön und lind. Die Jäger saßen mit ihren Qüartierleuten auf der Hausbank und der Goldhofer vom zweiten Gewehr spielte die Ziehharmonika. Der Mond

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