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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 04.05.1910
Umfang: 8
. Niemand braucht sich von Agitatoren in den Stimmzettel Einsicht nehmen zu lassen. Jedermann kann stimmen, wie er will. Der beste Kandidat ist Herr Ferdinand Schönherr, PsarrerinGratsch, Wähler! Diesen Namen schreibt in den Stimm zettel. Laßt euch keinen anderen Kandidaten aus schwätzen oder in den Stimmzettel schreiben. Korrespondenzen. Gries, 1. Mai. (?. Vinzenz Gasser f.) Am 29. April starb ?. Vinzenz Gasser, Subprior und Archivar des Benediktinerstistes Muri-Gries, eines erbaulichen, gottergebenen

Todes. Er ent stammte einer kinderreichen Bauernsamilie in Welschellen in Enneberg und war 1840 geboren. Da der Knabe Freude und Begabung für's Stu dieren zeigte, war er zur Erlernung der deutschen Sprache nach Brixen gesendet, wo er die Volks schule und hernach das Staatsgymnasium besuchte. Im Jahre 1861 bat er um Aufnahme ins Bene diktinerstift Gries, wo er sich im folgenden Jahre durch die Gelübde Gott heiligte und im Jahre 1864 die Priesterweihe empfing. Da?. Vinzenz für Sprachen

Alexander Kind in St. Ulrich in Gröden (jetzt in Brixen) mit der Ausschmückung der Kirche, deren Außenseite durch eine Anlage von Pfeilern ein gefälligeres Aussehen erhielt. Auch Paramente und einen schönen gotischen Kelch beschaffte der Pfarrvikar. Im Jahre 1903 kehrte?. Vinzenz ins! Kloster zurück, da er Zum SubPrior und Archivar ernannt wurde. Die Zeit, welche die klösterlichen Uebungen ihm -frei ließen, benutzte ?. Vinzenz aufs gewissenhafteste für's Studium. Er ordnete einen Großteil des Archivs

, legte Regesten an und publizierte eine Reihe von Archivalien und andere historische Arbeiten in verschiedenen Zeitschristen. Schon schwer krank, besorgte er die Korrektur des Totenbuches des ehemaligen Chorherrenstistes Au- Gries, dessen vollständigen Abdruck ?. Vinzenz nicht mehr erlebte. Im letztverflossenen Dezember kamen über ihn schwere Leiden, die er mit männ lichem Starkmute trug, ohne jemals im geringsten zu klagen. Mit großer Seelenruhe beobachtete er die Fortschritte der Krankheit

, mit Seelenruhe ging er dem Tode entgegen. Und wie hätte er es nicht sollen? Nachdem er als musterhafter Priester und Ordensmann sein Lebtag die Pflicht getan, im Feuer der Trübsal geläutert war, konnte er hoffen, daß Gott sein Lohn, sein überaus großer Lohn sein werde. ?. Vinzenz ist der erste, welcher in der von Abt Ambros erbauten Grust am 1. Mai bei gesetzt wurde. Den Kondukt sührte Abt Leo Treu- insels. Propst Trenkwalder, Möns. Dr. Niglutsch, Dekan Oettl, Vertreter der geistlichen Häuser und Klöster

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 16.04.1897
Umfang: 16
an ihrer Kette, das Fenster war geschlossen. Neben dem Todten lag ein Revolver. „Vater und Sohn!' ächzte der alte Mann. „Sie konnten Beide die Schmach und Schande nicht mehr ertragen und suchten freiwillig den Tod. ArmeS, armeS Kind!' 13. Kapitel. Festgenommen! Unter den Fäusten seiner Angreifer wand sich Vinzenz Lechner. „Was wollt Ihr von mir, was soll ich gethan haben?' schrie er. „Den Förster erschossen!' lautete die Antwort. „Waldner?' entfuhr es Lechner. Er ist todt?' „Seht

nur, wie er sich noch darüber freut!' hieß es. „Vorwärts. Weiter mit ihm nach dem Schloß!' Aber Vinzenz Lechner freute sich keineswegs über die Nachricht, welche er soeben erhalten hatte. Nur einen Moment war es jäh in seinen Blicken aufgeflammt, dann aber entsetzte er sich selbst bei dem Gedanken, daß Waldner erschossen worden war. Der Förster war sein Feind, der Feind des ganzen Dorfes, das ohne diesen Menschen eine friedsame Ge meinde dargestellt hätte! Er war todt, erschossen! Deß halb flammte es einen Moment

in seinen Augen auf. FuchSberg war erlöst von seinem Peiniger! Dann aber klangen die Worte der Leute ihm in's Ohr, welche ihn festhielten: er, Vinzenz Lechner, sollte den Förster erschossen haben! Unsinn war es, aber wie wollte er dies beweisen? Hatte man ihn nicht festgenommen, kurz nach dem Schusse den abgebrannten Stutzen in der Hand? Man wußte überall, daß er den Förster haßte, wie Alles im Schlosse, gerade der heutige Tag hatte es ja Allen wieder gezeigt. Und der Stutzen war Jakob Burger'S Gewehr

, mit dem der Arme selbst den Tod fand! Der eine Laus war noch geladen gewesen und nun brannten in Vinzenz Lechner's Erinnerung >>'' .^uch wieder einige Worte, welche er selbst einstma'. im Haß ge sprochen hatte: „Der Schuß im zweiten Rohr wär' gut für den Anton Waldner!' Rasch wie ein Lauffeuer war diese Aeußerung damals im Dorf umhergegangen und wäre zu jener Zeit dem Waldner etwas zugestoßen, man hätte ohne jeden weitem Grund Lechner dafür verantwortlich gemacht. Aber nichts dergleichen geschah und so vergaß

man darauf. Jetzt aber, nachdem das Schicksal eine solch schreckliche Fügung herbeiführte, mußten jene Worte auch wieder in Aller Erinnerung kommen. Vinzenz Lechner ließ den Kopf sinken. Er dachte gar nicht mehr im Augenblick daran, den Leuten zu sagen, daß nicht er, sondern ein Anderer den Schuß abgab, daß er diesem Andern das Gewehr entriß und derselbe nun entkam, während er selber festgehalten wurde. „Unsinn ist's, was Ihr sagt!' lachte er nur wild auf. Er wollte vielleicht doch noch einige Worte

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 24.07.1941
Umfang: 8
Al bertina Opranoi» geb. Hillebrand, Sagschnei dersgattin, 26 Jahre; Frau Elise Höllrigl, geb. Pircher. 75 Jahre alt. Merano» den 22. Juli. (Wallfahrt.) Die St.-Vinzenz-Konferenzen von Merano begingen auch heuer wiederum das Fest ihres Vereinspatrones St. Vinzenz von Paul mit einer gemeinsamen Wallfahrt zur Enadenmutter in Rifiano am Sonntag, 26. Juli. Ein herrlicher Sonntagsmorgen, der Regenfrische atmet«, machte das Wandern angenehm. In früher Morgenstunde pilgerten die Vinzenzbrüder von Merano

Gottesglaube nach her Lehre unseres göttlichen Erlösers läßt sich niemals trennen von echter christlicher Nächstenliebe, wie ste die Dln- zenzkonferenzey üben. Vizepräsident Herr R e i» s i g l erstattete dann den Jahresbericht der Kon ferenz. Derselbe bot wieder «in anschauliches Bild eifriger Arbeit zur Linderung von Not und Armut vieler Hilfsbedürftiger. Damit schloß di« schö' verlaufene Äahreswallfahrt der Vinzenz brüder und die Teilnehmer träten vollbefriedigt den Heimweg an. Möge die Enadenmutter

von Rifiano ihren Segen und Schutz auch weiterhin dem edlen Werke des hl. Vinzenz von Paul, seinen Gehilfen und Wohltätern zuwendenl m Der »Geist' gestellt. Ein geheimnisvolles Geschehen in der romantischen» an Höhlen und Gebüsch so reichen Gegend der Salita Silvana hielt nach dem 16. Juli die Stadt und deren Umgebung in Atem. Abeild für Abend er tönten dort in pechrabenschwarzer Dunkelheit Jammer- und Hilferufe. Es schien, als ob der Unbekannte, welcher sie ausstieß, bald da, bald dort auftauchen

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 14.05.1897
Umfang: 16
und Erhebungen am einfachsten zu sammeln waren, so verhörte der Beamte den Lechnerbauern in Fuchsberg. Vinzenz blieb dabei, man möge die Bürgerin fragen, wem sie den verhängnisvollen Stutzen gegeben habe, dann werde sich seine Unschuld ja gleich herausstellen. Der Untersuchungsbeamte ließ Katharina Burger vor führen. Mit der Hand in der Lust tastend, trat die fast blinde, unglückliche Frau in das Gemach. „Was will man von mir?' fragte sie ängstlich, denn ihr ahnte nichts Gutes Nach den nöthigen Vorfragen

. Was würde sie sagen? Katharina hatte nicht bemerken können, daß in einer Ecke des großen Schloßzimmers, zum Theil gedeckt durch einige Bedienstete, auch Vinzenz Lechner stand und ihr jedes Wort vom Munde ablas. Bei der Frage des Untersuchenden zog ein Lächeln der Genugthuung um seine Lippen. Jetzt mußte es ja gleich heraus sein, daß er völlig unschuldig an dem Attentat auf Waldner war. Der Beamte mußte an Katharina noch einmal die Frage stellen, ob sie den Dieb kenne, ehe diese antwortete: „Ja — ich kenne

ihn!' „Wer ist es?' „Vinzenz Lechner von Fuchsberg!' Ein dumpfes Murmeln ging durch den Raum, das aber plötzlich von dem wilden Aufschrei unterbrochen wurde: „Sie lügt! Unser Herrgott weiß, warum sie es thut!' Der Lechner wollte vorstürzen; aber mehrere Arme hielten ihn zurück. „Da ist es also heraus!' nickte der Kommissär, während Katharinas Aussagen zu Protokoll genommen werden. „Wollt Ihr nun gestehen, Lechner?' „Ich habe nichts zu gestehen!' knirschte der Ver haftete in wildem Trotze

worden, wie sie erzählte, ja es blieb ihr sogar ein Stückchen Tuch in den Fingern. Soeben ließ sich der Untersuchungsbeamte diesen Tuch fetzen aushändigen. Prüfend betrachtete er denselben. Dann gab er einen Wink, Lechner vorzuführen. „Gehört dieses Stückchen Tuch zu Eurem Rock?' fragte er. „Nein,' antwortete Vinzenz Lechner; „ich kenn' es nicht. Mein Rock ist ganz.' Ein Gendarm untersuchte ihn. „Es zeigt sich kein Riß oder sonst ein Defekt, Herr Kommissär,' sagte der Mann. ,,Ter Stoff ist freilich

die Röcke im Lechnerhof zu wechseln.' Vinzenz Lechner fuhr zurück. Dann aber rief er: „Man will mich mit Gewalt zum Schuldigen machen! Aber so schnell geht dies doch nicht, Herr Komniljsäis! Halten Sie nur Haussuchung im Lechnerhof! Wenn Sie den Rock mit deni zerrissenen Halskragen dort finden, dann meinetwegen schleppen Sie mich in's Kriminal! Aber das wird nicmals geschehen, denn seit gestern in der Früh' hab' ich den Rock nicht mehr gewechselt.' (Forts, folgt.) Treuer und ehrlicher tüchtig

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 26.02.1897
Umfang: 12
M. 25 Wer«»« Eeite S Wt HolittWer. -Sens-tioni-RimirnxmZ dem Mchtelgebirge ron Schätzler-Perastui. -I) >«,<b»r,F »krd,te».> (Fortsetzung.) Er machte kein Hehl aus dieser s«ner Meinung, umso verwunderlicher mußte es erscheinen, daß sich Vinzenz Lechner bereit erklärte, bei dem feierlichen Empfang zu gegen zu sein, ja ffogar seine Tochter Marie dazu be stimmte, dem Gutsherrn einm großen Blumenstrauß zu überreichen. i Weshalb Lechner sich zu solchem Vorgehen entschloß, z das in schroffem

Gegensatze zu seinem sonstigen Verhalten > stand, dies vermochte Niemand zu sagen. Daß man !, den Namen Lechner in Fuchsberg nicht gerne in den Mund nahm, oder denselben mit einem vielsagenden s Achselzucken begleitete, hatte seine guten Gründe, j Man verkehrte und sprach eben nicht gern von einem j Mann, auf dem ein schwarzer Verdacht lastete seit fünf zehn Jahren schon. Und Vinzenz Lechner hatte sich niemals die geringste Mühe gegeben, sich reinzuwaschen, ja er brach sofort ein Gespräch

einen weiten Bogen um sein Gehöft. Die Seinen schliefen wohl schon alle, wenigstens würde sich Niemand um ihn weiter bekümmem. Vinzenz Lechner schob sich durch dichtes Gebüsch und blieb dann stehen. Bor ihm lag der schwarze Sumpf mit seinem trägen, schlammigen Wasser, der Todtenweiher, wie die Dörfler das unheimliche tiefe Loch nannten. In den Sträuchern ringsum rauschte und flüsterte es und dem Bauern deuchte es, als höre er die Erzählung einer tieftraurigen, entsetzlichen Mär. Nicht weit entfernt

von da stand die Rückwand seines Gehöftes, aber Lechner rührte sich lange nicht von der Stelle. Eine geheime Macht schien ihn an den Platz zu fesseln. Allmählich wurden die Wolken am Himmel über Fuchsberz hinausgetrieben, denn der Wind hatte sich wo möglich noch verstärkt. Durch einen Wolkenriß blickte ein Theil der Mond scheibe und spiegelte sich in dem träge daliegenden Wa^er des Sumpfes. Vinzenz Lechner schob den Kopf weit vor und machte mit der Hand eine Bewegung, als wolle er ein Bild verscheuchen

, daß sie dann hinaus nach dem Wasser und —' Lechner brach keuchend ab, um erst nach einer Weile fortzufahren. ! „Sag 'S im Dorf, erzähl' ihnen meinetwegen Alles, ' waS Du weißt! Wenn Du aber glaubst, das; ich seiner» ! zeit Dir deßhalb den Hos überlaß, sammt meiner Tochter, ' da irrst Tu Dich. Schon einmal war das Gericht im Haus und hat mich gefragt: Vinzenz Lechner, wie ist Deine jüngere leibliche Schwester gestorben? Und heut' wie damals kann ich nur sagen: ich bin unschuldig an ihrem Tod. Ob man mir glaubt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 09.03.1911
Umfang: 10
Jahrg. Donnerstag, 9. März ^11 Nr. 29 Seit? i. die Auslagen, die er mit der Einrichtung gehabt hat. sSiehe Inserat.) ZllbNSllw Ser St. VIl»?ev?-Novkere»? krixea. Zum fünfundzwanzigsten Male geht die Einladung zur Generalversammlung der St. Vinzenz-Konferenz, welche Sonntag. 19. März, im Festsaale der fürst bischöflichen Hofburg stattfindet, hinaus. Ein Viertel- jahrhundert christlicher Caritas in Brixen! Wieviel Not und Kummer wurde in diesem Zeitraum durch die Nächstenliebe

und die Wohltätigkeit der Brixener Bürger und Bürgerinnen aus den Hütten der Armen gebannt! Die edlen Männer, die sich vor 25 Jahren zur Gründung der St. Vinzenz-Konferenz in Brixen zusammengefunden haben, werden wohl nicht geahnt haben, welch schöne Früchte ihr cariianves Werk m Brixen hervorbringen wird. Nur zweien von ihnen, welche bei der Gründung der Konferenz Pate gestanden, ist es vergönnt, das Jubiläum mitfeürn zu können. Es find dies der hochwürdigste Herr Kanonikus Blasius Egger, der zur Zeit der Gründung

Dekan in Brixen war und als solcher die Vinzenz- Konferenz einführte, und der jetzige Präsident der Konferenz, Herr Anton Mayr, der sich unermüdlich der Förderung der St. Vinzenz-Konferenz annahm. Alle übrigen hat der Allmächtige in die Ewigkeit abberufen. Verletzung. Der Beamte der k. k. priv. Süd bahn Herr I. Pfalzer, bisher dem Stationsdienst in Brixen zugeteilr, wurde zum Stationsvorstand in Waidbruck ernannt. Herr Pfalzer ist ein gebürtiger Brixener und erfreu!? sich ob seines leutseligen

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 24.09.1928
Umfang: 6
Seit« 4 — Nr. NS ,© olom f t e n' Montag, den 24 . September 1928 kirchliche Nachrichten Wallfahrt der Vinzenz- Konferenzen nach Trens War es Zufall oder war es Fügung, daß die Vinzenz-Konferenzen gerade den Sonn« tag zur gemeinsamen Wallfahrt nach Trens bestimmt harten, dessen Evangelium von der doppelten Forderung des Heilandes berichtet: Goitesiiebs — Nächstenliebe?! Ungefähr 40 Mann. Mitglieder von sechs Konferenzen des Etsch- und Eisacktales fan den sich gestern am Bahnhof von Trens

und durch den Vizepräsidenten des Zentralrates Graf Forni ergriff der hochw. Prof. Dr. Thaler. Leiter der kath. Aktion in unserem Gebiete, das Wort zu seinem Dortrag: Katholische Aktion und Dinzenz-Konferenzen. In längerer Rede führt« er aus. daß der Heiland nicht nur die Geistlichkeit, sondern auch die kath. Laien- welt zur Ausübung der Caritas berufen hat, und zwar nicht nur nach außen in den Hei- denmiffsionen, sondern auch daheim in der kach. Aktion. Die Vinzenz-Prüder gehören ihrem Innersten Wesen und ihrer Bestimmung

für die aktive Vinzenz-Tätigkeit heranzuziehen, engere Füh lungnahme mit den Jugendorganisationen, Kongregationen imd III. Orden vor. Die darauffolgende rege Diskussion ergab einhellige Zustimmung zu den Anregungen der Referenten und zeitigte unter anderem den Beschluß, sich öfters — vielleicht jedes Jahr — in ähnlicher Weis« da oder dorr zu sammenzufinden zu gemeinsamer Bespre chung. Weiters wurde der Vorschlag frerrdig begrüßt, mit HiHe der Pfarräte neue Din- zenz-Konferenzen ins Leben zu rufen und endlich

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 08.09.1885
Umfang: 10
des Landes, bekanntlich stets in den ersten Reihen gekämpft hat, ist mit der Klage über diesen bittersten Verlust sicherlich vollständig einverstanden. — Im Verlaufe der Korrespondenz heißt es aber weiter: „Horche nicht, trauter, siegreicher Kämpe für die Glaubens einheit, sel. Fürstbischof Vinzenz; die »enen Glocken würden ein schmerzlich Lied dir singen, wie all dein Mühen, dein Kämpfen und Siegen vergeblich gewesen und wie wenig diejenigen in deine Fnßstapsen getreten sind, die als berufene Vertreter

des Landes den Kampf um das bedrohte Gut mit aller Kraft und Ausdauer hätten fort setzen sollen.' Wir wissen nicht, was wir in diesem letzten Passus mehr anstaunen sollen, ob die Unwissenheit des Korrespondenten, oder dessen Unbescheidenheit oder seine Manie, die Vertreter des Landes vor dem eigenen Volke in nicht löb licher Weise zu verdächtigen. Die Unwissenheit — denn es ist doch bekannt, daß die Perle der Glaubenseinheit im Lande schon zn Lebzeiten des hochsel. Fürstbischofes Vinzenz zerbrochen wurde

und daß der Schmer; darüber nicht der geringste Umstand war, der am Mark dieses edelsten Kirchensürste» zehrte und sein Herz brechen hals. — Die Unbescheidenheit — denn wer sind diese be rufenen Landesvertreter, welche der Korrespondent meinen kann? Es sind die Landesbischöfe, die Prälaten und alle übrigen Mitglieder der kon servativen Landtagsinajvrität unter ihnen sehr viele ergraute Männer, die noch unter der Fahne des Fürstbischofes Vinzenz standen und gekämpft haben. Wir nennen einen Baron Anton Dipauli

, Dietl, Kemenater, Greuter. Baron Jgnaz und Paul Giovanelli. Eiterer. Ein Korrespondent, der nicht einmal im entferntesten die Schritte kennt, welche jene Männer zur Erhaltung der Glaubenseinheit gemacht haben, hat den traurigen Muth, allen diesen Männern öffentlich die An- bild in's Gesicht zu schleudern, als wären s i e von der Fahne des Fürstbischofs Vinzenz abge fallen und dadurch am Verlust der Glaubens- „Sie kommen! sie kommen!' erscholl plötzlich eine angstvolle Stimme in den Kreis

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 10.12.1941
Umfang: 6
wird bestimmt auch die Be teiligung der Priester »nd der Bevölkerung ftn der Beerdigung des teuren Derblicheneii sein, die Milnvoch, >0. Dezember, um Uhr von S. Anna aus auf dem Ortsfriedbof stattsindel. kl. I. m Din.zenzvercjnsvrrlammlvng. Die Vinzenz- btüder der vier Koniercnzen zum bl. Nikolaus, ,11 in bl. Pigilins. zu ui t>l. Georg und zu den viec- zeh» Noihelier» in Merano hielten italuten- gemäß am Feste der Ilnbcileckten Empfängnis ihre gemeiniamc Pierteljabresversammlung. welche ■ vereinbarungsgemäß

gleichzeitig die Fahres-Hauvivcriainmliing der Kov'erenz zum hl. Pigilins in Mala bana we.r. Fn der dortigen ickiöncn neuen Piarrkirckie trascn ücki die Vinzenz- briider in den l'Noraenstnnden zur lzeiilgen Gc- weinickiaitsrncsie i'nd Keneraltontniunion. Hochw. I'. Vrlor richteie dabei rech! herzliche Worte an die Teilnehmer. Nachmittag? um > Ubr fand im Vinzenzlokal des Pfarrwidum? die Hanptvcr- 'ani'nlung statt, bei weichet alle r-ler .Konferenzen zahlreich vertreten waren '?kacki dein vorgcschrie« denen

Gebet hielt der geistliche Beirat der Kon- rerenz rnvi bl. Vigiliri«. hochw. B. Prierr de? Ziiterzienierkloiters. den religiösen Bortrag über das icitgernäsze Thema: Der Mcv.kch und Gott. Der Präsident der dortigen Konferenz. Herr Richard Papst, begrüßte die Bersammltritgst-'il- iicfirtcr uud erstattete onichließend den Tätig- keitsbrr'cht über das abgelanfene Vercinsjahr. aus dem man wieder ericben konnte, wie sehr ncki die Pinzenzbrnder bemühen. !m Sinne de? bl. Vinzenz non Paul ieeli'che

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Volksbote
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Seite 17 von 24
Datum: 21.01.1926
Umfang: 24
aus Laives, Geliebte des Gio vanni Mencstra; 6. Giulio B r u n c t t i, Obsthändler in Oltri- sarco (Oberau): 7. der Schuster Giovanni M e n e st r a; 8. der Taglöhner Alois Seeber; 9. der Sägearberter Candido Crepaz: 10. Vinzenz M a y e r, Taglöhner und 11. Rosa E r s p a m e r. geborene Lanznasker, wegen Hehlerei und Beihilfe. Die drei Einbrüche. Die zwei schweren Einbrüche In Maria Him melfahrt im StlprlT 1925 sind der Oefsentlichkeit jedenfalls noch in Erinnerung. Am 8. April zeigte

, als sich beim Anwälte des Königs, wohl ,u dessen eigener Ueberraschung, der Angeklagte Vinzenz Mayer, von dem bisher nichts in den Alten ge standen, um sein Gewissen zu erleichtern, wie er sich selbst ausdrückte, erschien. Er habe am Vor tage des Einbruches zusammen mit Giacomuzzi aus dem Felde ln der Nähe des Plattner'schen Anwesens gearbeitet, als sein Genosse über die schlechte Kost zu jammern begann und über Hun ger klagte Cr, Mayer, habe ihm dann gesagt, im Keller des Plattner liege mehr als genug

wurden Giovanni Menestra, Rosa Erspamer. Alois Seeber und Vinzenz Mayer von der mid-r Ne erbobenen Ankla'e f reiaesvrochen. Der pünktliche Freund aller Liebhaber- Astronomen, ihr nieversagender Kalender und Berater, das „Skernbüchleln 1926“ (Franckh'fche Verlagshandlung, Stuttgart, Preis geh. Lire 9.50) zeigt wieder ,einen rei chen Inhalt. Dieses Jahr steht es unter dem Zeichen der Milchstraße, die in . einigen schö nen Aufnahmen von M. Wolf gezeigt wird. Me gewohnt, Handelt diese Uebersicht

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 07.03.1914
Umfang: 10
die Be wohner des Marktplatzes mit einer Serenade, wobei die Feuerwehr mit brennenden Fackeln die Beleuch tung besorgte. Merän, 2. März. (Vinzenz.Konferenz Meran.) Im Turnsaale des Englischen Fräulein- Institutes, dessen Bühne sinnreich geschmückt war, sand gestern die Generalversammlung der St. Vinzenz- KonserenzI zum hl. Nikolaus unter dem Vorfitze des Ehrenpräsi enten des hochw. Monsignor A. Pir- hoser statt. Räch Begrüßung der gutbesuchten Ver sammlung wurde das Jahresprotokoll verlesen

und diesem solgte der originelle geistliche Vortrag des hochw. Herrn Dekan Anton Lintner über die Worte »Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit' im guten und christlichen Sinne angewandt aus die Vinzenz- könserenzen und der von ihnen unterstützten Armen. Nach dem interessanten, vom Schriftführer Herrn Joses Peschel vorgetragenem Tätigkeitsberichte gab Herr Kassier Jgnaz Pohler den genauen Kasia- bericht, dem wir folgende Daten entnehmen: Ver- bucht wurden 292 Posten. Die Einnahmen lwt einem ausgenommenen

. Redner dankte hierauf allen, die der Konferenz Gutes getan und besonders den ver ehrten Wohltätern. ES folgten dann noch Berichte von den Herren Vertretern der Konferenzen von Mais und Lana. Der hochwst. Monsignor hielt eine herzliche Ansprache über die Beziehungen der Vinzenz Konferenzen zu den Armen und ersuchte die Almosengeber nicht zu erlahmen und stets mit- zuHelsen, das Elend und den Kummer der Armen zu lindern. Hieraus wurde die so schön verlaufene Generalversammlung mit den üblichen Vereins

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.11.1904
Umfang: 8
von Popp. 8. „Schweizer Phantasie' für Tylophon von Krüger. 9. „Reminiszenzen' Walzer vor, Achleitner. 10. „Kinderlieder' Marsch von Ziehrer. Vqlkstheater in Bozen. (Bürgersaalveranha.) Heute gelangt als Benefize-Vorstellung für Frl. Alma Markowitz das dreiaktige Volksstück „Theoefe Krones' zur Aufführung. Ausstellung der Vinzenz von Moserschen Ge mälde im unteren Mcrkantilsaale. Wie bekannt, findet demnächst im unteren Merkantilsaale eine Ausstellung von Gemälden des heimatlichen Ma- lers Majors

i. R. Vinzenz Ritter v. Moser statt. Der Genannte ist ein gebürtiger! Bozner, Bruder des verstorbenen bekannten Malers Karl Moser und des hiesigen Buchhändlers Franz Moser. Der Liebenswürdigkeit >dbs Letzteren ist es zu danken, daß die Bilden des Majors v. Moser der Oeffent- lichkeit zur Besichtigung überlassen werden. In der uneigennützigsten Weise hat derselbe nicht nur öie Erträgnisse des Eintrittsgeldes sondern mich einen Prozentsatz an dem Verkaufspreise von in der, Ausstellung allenfalls verkauften

Laubheimer faßte sein Urteil über die Mosorschen Landschafts bilder wie folgt zusammen: „Ich hatte Gelegen heit alle die Bilder« nebst Lim vielen Studien diess genial angelegten! Malers zu prüfen und mit Freude zu sehen, was selber ohne akademische Vor bildung SchSnvS diÄH.künstlerische Aufsagung und Fleiß geleistet hat. Die demnächstige Aus stellung seiner BiWeo wirk» seinen Mitbürgern zeigen, daß Vinzenz v. Moser ein ausgezeichneter Dienstag, den 29. November 1904. Mäler war.' Wir zweifeln

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