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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 24
Datum: 18.01.1912
Umfang: 24
. Es wird beschlossen, ein Ansuchen an die Marktgemeindevor- stehung zu richten, um Uebernahme der halben Kosten, welche sich auf jährlich zweihundert Kronen belaufen dürsten. Zum Schlüsse interpelliert Mattheeßen über die Stellungnahme der Kurvorstehung zu seiner Eingabe, um Erlassung eines Verbotes von Kohlen- und Koksheizung in den Urbanschen Villen. Der Kurvorstand erklärt, daß die Eingabe erst zwei Stunden vor der Sitzung bei der Kurdirektion eingelangt sei. Es war daher nicht gesetzlich, den Gegenstand

Ver bot für den g anzen Kurravon sein. Die Holzfeuerung stellt sich so erheblich teurer, Zentralheizungsanlagen, auf welche manche größere Hotels, das Kurhaus und moderne größere Villen direkt angewiesen sind, , lassen sich überhaupt nicht damit betreiben, so daß ein allgemeiner Widerspruch von Hauseigentümern zu erwarten sei. Wenn Kurorte, wie Meran, wo eine viel engere Verbauung herrscht und daher die Belästigung viel intensiver empfunden werden müßte, ein solches Verbot noch nicht erlassen

haben, werde eine Ein- aabe der Kurvorstehung Gries kaum einen Erfolg haben. Für einzelne Villen ein Verbot zu erlassen, sei der Kurvor stehung unmöglich, da dies eine ungerechte, einseitige Be-' Handlung wäre, welche den Anschein der Gehässigkeit erwecken müßte. Mattheeßen wünscht trotzdem, daß wenigstens.für die Urbanschen Villen ein solches Verbot erlassen werde^denn er erachtet die Belästigung, der bei ihm wohnenden und jener, die Promenadestraße frequentierenden Kurgäste, als eine Schädigung des ganzen Kurortes

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