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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1859
Umfang: 6
, nach meiner Ueberzeugung, kaum mehr im menschlichen Vermögen liegt. Am 25. Juli fand zu Chamberp eine Versammlung statt, von welcher folgende Adresse direkt an den König Viktor Ema- nuel gerichtet wurde: »Sirel Die großen Ereignisse, welche ten'Nnhm Ew. Mai', so hoch hoben und die noch bevorstehen, zeigen an. daß neue Geschicke der italienischen Bevölkerungen harren. -Die Grundlagen deS T.riedenSverlrageS, welcher nn- tcrzcichiict wurde,, die Akte Ihrer Negicruug selbst proklamiren die Gründung einer italienische

» denn also die Kömmissire, welche König Viktor Emanuel in die Herzogtümer und in die Legätioncii geschickt hatte, von ihrer Mission zurückgetreten und hätten sich in das Privat leben oder in ihre» fiükeren Wirkungskreis zurückgezogen, den sie im Interesse' deS Weltfriedens und ter Ruhe Italiens nie halte» verlassen.sollen. Ihr Geist aber bleibt an den Orte», die ter Schauplatz ihrer, turbulente» unp gegen die legitime Autorität gerichtete Thätigkeit war. Er setzte sich noch in temTreiben der Lokal-Funktionäre fort

, die ihrAmt aus der Hand dieser Kommissäre erhalten haben. Ihre Umtriebe werden wohl an dem Tage ein Ende erreichen, wo in Zürich auf der Grundlage der i/i Vilkafranca unlerzclchnetc» Präli minarien ter Friede geschlossen sei» wird. . , In Parma haben bereits eine große Zahl Beamter den Eid der Treue für Viktor Emanuel geleistet.' Gleiches steht selbst in Modena bevor. - - DaS. »Journal teS DebalSr theilt daS Todesurtheil, mit/ welche« von dem in Perugia eingesetzten außerordentlichen Kriegsgerichte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.06.1859
Umfang: 6
waren, und die gegenwärtig durch Ludwig Bonaparte und Viktor Emanuel in offenem Landfriedensbruch mit Füßen ge, treten werden. Die Pariser Blätter theilen die Nachricht vom Mobilmachen de« preußischen Heere« ohne weitere Bemerkung mit, doch hat dieselbe, wie man der Ind. b. schreibt, in politischen unv finanziellen Kreisen dort eine sehr begreifliche Ausregung hervorgebracht. Nicht minder begreifl ch ist. daß man in Pari« der bedrohlichen Wendung eine günstigere Deutung abzuge winnen trachtet. Die einen schmeicheln

. Viktor Emanuel beschäftigt sich mit der Organistrung feiner ufurpirlen Herrschast. Indem er einen »Gouverneur« für die zeitweilig von den österreichischen Truppen verlassenen Provinzen krast der ihn von einem picmontesischen Parlamente übertragenen Diktatur ernennt, beeilt er sich auch, admini strative »Gesetze« zu erlassend Der Gouverneur hat in seinem Namen zu regieren, ist mit Vollmachten bekleidet, hat aber in Allem, was den Krieg und die Militärverwaltung angeht, sich auf die Ausführung

. Die Patrie zeigt an, daß die Oesterreicher das Herzog- thum Modena vollständig geräumt haben. Der Deputirte Farini ist zum sardinifchen Kommissär ernannt worden. Eine telegraphische Nachricht aus Turin meldet, daß, wäh rend die Oesterreicher noch in Modena waren, die Stadt Reggio sich im nationalen Sinn erklärte, und die Souveränität des Königs Viktor Emanuel proklamirte. ES bildete sich eine provisorische NegierungSkommifsion. Aus Parma kam eine Deputation in Turin an, welche um die Vereinigung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.04.1859
Umfang: 8
, so ist cS noch immer am wahlschein lichsten, daß die Regierung des Königs Viktor Emanuel nicht vertreten sein werde, wenigstens nicht unter glei chem Nechlstitel, wie die Großmächte. Man nimm» an, daß Graf Cavour nur hieher berufen worden ist, um ihm den Schlag, den man ihm nicht ersparen konnte, acceptabel zu machen. Derselbe ist heute um t Uhr, unmittelbar nach dem Ministerrathe, vom Kaiser empfan, gen worden. Um 6 Uhr Morgens angekommen, hat der sardinische Staatsmann bereits im Laufe deS Bor« mittags

, men, und Oesterreich auS seinen italienischen Besitzungen bis an die Alpen zu verjagen, folglich auch ans dem italienischen Tirol, daS, wie Sie wissen, einen integriren den Theil des deutschen BundeSstaateS bildet. DaS wäre ein erster Beweis von jener Moniteur-Sympathie, welche Napoleon sür Deutschland zu haben vorgibt. Die Her zogtümer. Parma, Modeiia, die Legationen und ToS cana sind in dieser auf großem Fuß ausgeführten Kon fiSkalion mit Inbegriffen, und würden ein Königreich sür Viktor Emanuel

zu sein. AlS wir im verflossenen Jahre geschaut. Wie mühvoll ihr euere Wohnung erbaut. Und Alles sich freute am Langschnabelpaar, Da brachtet ihr u»S ein gesegnetes Jahr. - Da blühte in Fülle die ganze Natur, Die Früchte gediehen auf Bergen. u»d Flur. Ihr habt auch ein liebliches Kindlein gebracht. Ein wonniglich Knäblein, vom Himmel bewacht. Das wir mit dem herzlichsten Jubel begrüßt Und Oesterreichs Völker mit Ehrfurcht geküßt. Ihr Klapp'rer, o gab euch der Himmel die Kraft, Daß ihr uns die Ruhe, die Wohlfahrt verschafft

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 1 von 4
Datum: 03.07.1850
Umfang: 4
. Verminderung der Armee in Aussicht.- Wiener Nachrichten verschiedene. Ueber Gymnastik. Prüfet Alles; das Gute behaltet^ Paulus. Ziel und Aufgabe des Turnens. (Schluß.) Das Gesagte führt von selbst auf die zweite Seite des rein physischen Gesichtpunktes, die für das Leben in seinem mannig fachsten Beziehungen so hochwichtige Kraft und Gewandtheit des Körpers und sein Thätigkeit zu jeder Leistung und jedem Geschäfte, woraus für die gewöhnlichen Aufgaben des täglichen'Lebens Beholfenheit und Geschicklichkeit

in den unge wöhnlichen,- in Unfällen und Gefahren Rath und Entschlossenheit entspringen,- die nicht bloß in ihrer bestimmten Richtung sich brauch bar erweist, sondern als wucherndes Capital stets reiche Zinsen tragen, und den ethischen Gesichtspunkr der Gymnastik zu be trachten veranlassen. Leibliche Uebung und Erstarkung übt auch auf Geist und Ge müth einigen Einfluß. Gesundheit, Kraft und Tüchtigkeit machen den Körper nicht nur zum tüchtigen und kräftigen Werkzeuge des Geistes

durch sie in hohem Grade gefördert wird, und eben so unbestritten ist eö, daß, um im Kreise der Jugendbildung zu bleiben, gerade bei dieser das leibliche Gesundheitsgefühl aus das Gedeihen der geistigen Thätigkeit, also namentlich des Unterrichts und der gan zen geistigen Entwicklung einen höchst wichtigen und wohlthätigen Einfluß hat. Eben so wird und muß das'physische Gefühl der Kraft aus die Stärkung der Willenskraft nothwendig günstig über- wirken, wenn gleich auch hier die Erfahrung hinlänglich beweist

; es gewinnt den in den Vordersätzen liegenden so schönen freien Gehorsam, und dennoch dabei die rechte Thatkraft und den höhern Muth, welchem das Gefühl der physischen Kraft dann ohne : Gefahr zum äußern Stützpunkt dienen darf, es gewinnt für Va terlandsliebe eine tiefere Begründung, welche alle übrigen geistigen, und sittlichen Momente hüten, regeln und heben wird. : Unter diese gehört die freiere kräftige Entwicklung des Charakters und der rechten männlichen Selbstständig- keit, und daß unsere Zeit

das Strecken und Dehnen der bisher eingeengten Glieder, die freie Bewegung in frischer Luft und aus weitem Raume, das Vollgefühl der körperlichen Kraft und ihrer ungehemmten Entfaltung die Vorstellung von einer ge wissen Freiheit. Auch ist er nicht mehr aufnehmend, sondern unmittelbar thätig, und zwar, was ihm erst als das-rechte Han deln erscheint, in körperlicher Kraft thätig, wodurch die rechten Ju- gendspiele eine wahre Ergänzung der Schule und der ganzen Er ziehung genannt werden dürfen. -Noch mehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.05.1859
Umfang: 6
, daß die Offensiv- und Defensivallianz nur dann in Kraft treten werde, wenn England oder Deulschland sich in den Streit mischen sollte. Die Mäßigung, mit der Frankreich und Rußland eine bedingte, nicht unmittelbare Verschwörung gegen eine freundliche und vermittelnde Macht anzetteln, erhält natürlich den ihr gebührenden Zoll der Hoch- achtung. Inmitten dieser Sprünge und Widersprüche können wir nur wiederhole», daß unsere Mittheilung wahr ist. SS liegt nicht in der Natur cineS geheimen Vertrages

, von den Generalen Eanrobert und Niel alsbald nach der Ankunft in Turin in Begleitung Viktor EmanuelS in Augenschein genommen worden. Dahin sollen guch die AorpS dieser beiden Generale, die über den Mont-Genövre (580l>' hoch) und den Mont-Cenis-Paß einrücken, so wie die über die Seealpen (Col-di-Tenda-Paß) herkommende» Trup pen Baraguap d'Hilliers dirigirt werden, obwohl bis zum April nach der Turiner Opinione die Franzosen bei Susa am Alpeusuß stehe» geblieben wäre», wohl um. sich dort zu sam meln. An der Dora

Bruderö des Kaisers, sie wird zu zeigen wissen, daß sie auf der Höhe ihrer Aufgabe stebt. Ich vertraue sie der Kraft der Armee, die in Frankreich znr Bewachung unserer Gränze und zur Beschirmung unseres heimischen HerdeS zurückbleibt, ich vertraue sie dem Patriotismus der Natio- nalgarde, ich vertraue sie endlich dem ganzen Volke, welches sie mit jener Liebe und Hingebung umringen wird, wo von ich jeden Tag so viel Beweise empfange. Also Muth und Einigkeit! Unser Land wird noch zeigen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.11.1859
Umfang: 6
will. — Selbst diejenigen, welche eine Berechtigung unserer Festfreude nicht, zu erkennen vermögen, sie wissen es nicht, wie hoch sie Schiller ehren in demselben Athenizuge. in welchem sie rufen, daß die Ehre nicht dem Geschöpf sondern dem Schöpfer zu geben sei. Sein Ruhm ist nur der Ruhm: den Sinn und Geist, welcher der Welt einerschaffen ist, so ernstlich zu suchen und so mächtig auszusprechen, als ihm dazu die Kraft gegeben war. Er hat nicht weniger gefordert als die volle Beherrschung der sinnlichen Welt

: »»daS nur aiiS den Tiefm des deutschen. Geisteslebms deutsches Leben und deMche Kraft sich auferbauen.^ ^ Dazu segne 'GoM der Alkuächtige den '»» ^7 >' König und da» Volt de» theuern PreußenlandeS, dazu segne er da» ganze deutsche Baterland jetzt unv immerdar.' Wien feierte seine Schillerwoche: Sie wurde Mon- tag» den 7. durch eine Akademie eröffnet^ die de» Journalisten- und Schriftstellerverein »Concordia* W Theater an der Wien veranstaltete uns mit Beetho vens Ouvertüre op. 116 begonnen wurde. Hierauf

, der Ihre Majestäten der Kaiser uud die Kaiserin, dle» Herren Erzherzoge Franz Carl und Ludwig Viktor so wie die Erzherzoginnen Sophie und Hildegards anwohnten. Der auf allerhöchsten Befehl der Schiller- stiftung zugewendete Ertrag derselben belief sich au? ZK27 fl. Abend» nach 6 Uhr setzte sich ein großartiger Fakelzug von nahe an 5VW Personen nach dem auf Befehl Sr. Majestät benannten Schillerplatz in Be» wegung. Die Innungen, der Gewerbeverein, die Han delskammer. der Ingenieurverein. die Handelsakademie

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1850
Umfang: 8
iu der engste» Eintracht von Oesterreich und Preußen die wahre Bedingung uuserer gemeinschaftlichen Wohlfahrt und die einziqc Bürgschaft unseres innern Friedens nnd unserer nationalen Selbstständigkeit erkannt, und dem gemäß in der gegenwärtigen Krise unseres Gesammt- vaterlandeS alle' Meine Schritte, so wie dikienigeu Mei ner Regierung bemessen und eingerichtet habe. Was iu den Stürmen unserer Zeit allein Kraft und Dauer nnd Heil gewährt, das ist die Wabrnug des alte» Rechts, das in das Fcstbalten

» sie ihr Haiixt erhöbe, würde es nur allzu bald erfahren, daß sie in Würremberg weder Wurzel, noch Kraft, noch Anhang hat. Stuttgart, 12. März. H.ute wurde die ganze Austage des Eugen Sne'schcn Romans: „Die Geheim- ni'ue des Volks' bei einem hiesigen Verleger mir Be schlag belegt. Karlsruhe, IS. März. Heute trat die zweite Kammer mit allen Stimmen gegen Eine dem Antrag der betreffenden Kommission bei: „den Beitritt der badi- schen Regierung zu dem Bündniß vom 26. Mai unter ausdrücklicher Gutheißung

Vertretung des ganzen Bnndesstaates (L. 6 u. 7 der Reichs Verfassung^ wird auch den nicht zur Union ge hörenden deutschen Staaten gegenüber ausgeübt. Art. s. Das der Unionsgewalt zustehende Recht des Krieges »nd Friedens lL- >0 derRcichsversassniigl darf den, außer der Union verbleibende» deutsche» Staate» gegenüber »icht ausgeübt werde»; vielmehr bleiben im Verhältniß zn diesen die den Landseieden betreffenden Bestimmungen der Bnndesgeselzgebnng von ISIS in Kraft. Das Heerwesen der Union

. 0 der RcichSvcrfassuug in fo weit Anwendung, als in Bezie hung auf Müuzwefeil, Papiergeld, Maß und Gewicht hindernde Verträge bestehen möchten. Art. 10. Der Beitritt eines deutschen Staate« zu der Union ist »icht als Abänderung der Verfassung zu be- trachten, sondern erfolgt kraft eines Beschlusses der IlnionSzewalt. Unter Vorbehalt desselben kann die Auf nahme durch den Unionövorstand einstweilen verfügt werde». . Vorstehende Artikel bilden für den im Eingang bezeich neten Zeitraum einen iniegrirenden Theil

der Reichs Verfassung mit gleicher bindender Kraft, wie die Ver fassung selbst.' Breslau, 7. März. Aus der Grafschaft Glatz vernehme» wir, daß die dasigen Grenzverhältnifse mit Böhmen nnd Mähren sich milder als je gestalten, und daß man ohne sonderlichen Anstand nach jenseits und wieder zurückkomme, wo mau sonst manchen Belästigun gen ausgesetzt war. llebrigens herrsche aber dort das Schmngglerwesrn nach wie'vor , »nd es kommen nicht selten ernstliche Gefechte zwischen de» Grenzwächtern

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 23.04.1850
Umfang: 4
, die in ihrer Gesammtheit einen Knoten bilden, den mir ei» Alerander in zerhauen im Stande wäre, denn lösen läßt er sich nicht mehr. Lonis Navo- lcon aberist kein Alerander, eristzwarderManndce Ge genwart, doch seine Vergangenheit bietet keine Garan tien für die Zukunft. Sein Wille mag gut, sein Stre ben ehrlich sein, beides znr That zn vereinigen fehlt ihm die politische wie die moralische Kraft. Den Abgang dieser Kraft ersetzt kein Laviren. Es genügt nicht, daß der Lenker der Geschicke Frankreichs zwischen den Par

teien schwebe wie der Sarg MohamcdS in Mekka zwi schen den Magneten, der Mann Frankreichs muß nicht zwischen den Gegensätzen, er muß über ihnen stehen, ibre Ausartungen zu bewältigen im Stande sein. Letzteres ist nur durch eine Beschränkung des allgemeinen Wahlrechtes möglich; nicht ein König, nicht ein Kaiser, ein cinsacher Wablzensns rettet Frankreich. Die Dekre- tirnng desselben übersteigt jedoch die Kraft deS Präsiden ten, wie fene der Nationalversammlung. Ans dieser doppelten Schwäche

angelangt. Dnrch die Ungunst der Regenzeit, welche den Verkehr in dieser Gegend unmög lich macht, sind die Handelsgeschäfte etwas gehemmt. Ueber 3W Schiffe sind im Hafen, und nur sehr wenige können ans Mangel an Matrosen absegeln, indem diese dic Schisse vcrlasscn, nm in dcn Mincn zu arbeiten, wo sie täglich sechs bis acht Gnldcn gewinnen; die Regierung bat noch nicht Kraft gcnng nm dein Uebel vorzubeugen. Von meiner Equipage haben sich bis jetzt crst zwei cnticrnt; die andcren werden wohl bis znr

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 16.08.1859
Umfang: 6
SS« B-rz-ichniß der «m Monate Mai 18SS vom k. k. Privilegien- Archive einregistrirten eriheilteu, verlängerte»/ über tragenen und außer Kraft getretenen ausschließenden Privilegien. 0. Außer Kraf, getretene Privilegien. (Schluß.) l ^ranzlsko Honoria Felicia Löni'c, geborne Ber trand de Sivrap> auf die Erfindung eines sogenann, len Tiscbbtttts. Dom 2. Febr. I8S3, nngiltig vom L. Febr. ISS9. Durch Zeitablauf erloschen. Adoipb Pscoul, nus die Erfindung eines nautischen Instniniei-tes

tromagnetische «rast zur größtmöglichen Ausnutzung gebracht sei. Vom 21..Nov. 1857, ungiltig vom 2l. Nov. 1853. Durch Zeitablauf erloschen. Hermann Gotthilf Möhring. auf, die Verbessernna an Mühlen, wornach mittelst Anwendung construirter Cylinder und einer Concave auf denselben sowohl Getreidekörner als auch Kolben bei geringer Kraft, anwendung uud rascher Aufschüttung gleichmäßig und beliebig grob oder fein vermahlen werden können Vom 24. Nov. l857, ungiltig vom 24. Nov. 1858! Durch Zeitablauf erloschen

>859. Durch Zeitablauf erloschen. Joseph Stouss, auf die Erfindung einer Metbode: den lithographischen Kunstdruck mit andern als den bisher für denselbttt angewendeten Mitteln auf Pa pier anzliwenden, um einen besondern Effekt hervor zubringen. Vom 9. Jan. 1854, ungiltig vom 2l. Mai >859. In Folge H. M. Erlasses vom 21. Mai >359, Z. 6549-843, wurde dieses Privilegium wegen Mangels, der Neuheit in allen seinen Theilen außer Kraft gesetzt. Hermann Pollack und Joseph Klein, auf die Ver besserung

dieses Privilegium wegen Mangels der Neuheit in allen seinen Theilen außer Kraft gefetzt. Wie», den 20. Juui 1859. Vom k. k. Privilegien-Archive.

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 15.03.1858
Umfang: 8
Pri vile gien. Verzeichnis) der im Monate November 1357 vom k. k. Privilegien» Archive einregistrirten erlheilten^ verlängerten, über tragenen und außer Kraft getretenen ausschließenden Privilegien. Ertheilte Privilegien. (Fortsetzung.) Gottfried Bernhardt, Maschknenfabrikant in Wien, auf die Verbesserung der Nähmaschinen, darln be stellend, daß s) mittelst einer verschiebbaren Vorrich tung am Hebelkopfe dir Nadel genau gerichtet und miitelst eingeschraubten Gußstahlpfannen das Ans- laufen

. Beschreibung geHelm gehalten. Eduard WarrenS, Gutsbesitzer und Siegsricd Markus, Mechaniker in Wien, auf die Erfindung eines Elektromotors „Scheibe» - Elektromotor' ge-, genannt, welcher die dirccte rotative Bewegung'zu gleich mit dem Vortheile der senkrechten Anziehung in sich vereinige nnd durch welchen die electro« magnetische Kraft zur größtmöglichen Ausnützung gebracht sei. Vom L1. November 1357, auf 1 Jahr. Beschreibung geheim gehalten. Julius Eckel, Maschinenbauer in Wien, auf die Erfindung

wird, die Schön heitsfehler und unreinen Flecken gänzlich zu beseiti ge». Vom 21. November 1357, auf 2 Jahre. Ve- schreibung geheim gehalten. Hermann Goithilf Möhring, Civil-Ingenieur iu Wien, auf die Verbesserung an Mühlen, wornach mittelst Anwendung eines eigenthümlich constrnirten Cylinders und einer Concave, anf denselben sowohl Getreidekörner als auch Kolben bei geringer Kraft anwendung und rascher Ausschüttung gleichmäßig und beliebig grob oder sein vermahlen werden können, wobei die Mühlen

genannt) , durch welche mit geringer Kraft große Leistungsfähigkeit erzielt und das Schärfen der Steine beseitiget werde. Vom 25. November 1357, auf 1 Jahr. Beschreibung ge heim gehalten. Joseph König, bürgerl. Handelsmann in Wien, auf die Verbesserung des hydraulischen Faßspnndes, wornach durch Anwendung von verzinntem Messing am Boden desselben das Orydiren verhüthet, und durch Anbringung eines Kautschuck-Ringes ein siche rer Lustverschluß erzielt werde. Vom 25. Novem ber 1357, auf 1 Jahr

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