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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 20.06.1859
Umfang: 8
deS Prinzen Napoleon, welches die Route über Modena nehmen wird, um die rechte Flanke der Oesterreicher zu umgehen, zu demselben Zeitpunkte am Ziele seiner Marschroute anlangen soll, wo die Lan dung der Flottenmannschast zu bewerkstelligen ist, so daß beide Korps einander decken und sich vereinigen, um im Rücken der österreichischen Arme- im Venetianischen zu manövriren. Die Halste der piemontesischen Armee unter Viktor Smanuel (50.VV0 Mann) ist bestimmt, PeSchiera zu envelopiren und eine regelrechte

Belagerung vorzunehmen, während der andere Theil, so wie die ge- sammte französische Armee unter dem unmittelbaren Oberbefehl deS Kaisers Napoleon die Fronte des öster reichischen HrereS bedroht, um im geeigneten Augenblick eine Schlacht zu liefern. »DaS Bombardement von Venedig ist beschlossen und wird zunächst gegen den Lido gerichtet sein, wobei man von den Kanonenbooten und den „schwimmenden Bat terien- sich große Wirkungen verspricht. „Die nächste Aufgabe Napoleons und Viktor Ema- nuels

veröffentlichen, halten wir den Glauben aufrecht, daß dieser feindlich« AngrissSplan an der konzentrilten Kraft der österreichi schen Heire scheitern wird. Die beabsichtigte Vereini gung deS „LandungSkorpS' mit dem KorpS deS Prin zen Napoleon wird sicherlich in Wirklichkeit größere Schwierigkeiten haben, als der Plan auf dem Papiere. Die Festung Palma-Nuova wird da gute Dienste lei sten und die kaiserliche Armee wird ihren Rücken zu decken wissen. Allerdings hat bei diesem italienischen Feldzuge Napoleon lll

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1859
Umfang: 6
» So hat denn der Telegraph die Thronrede Viktor EmanurlS gebracht, die einiges Licht über die seit dem NeujahrSempsange in den Tuilerien dunkel gewordene politische Situation bringen sollte. Die Spannung darauf war besonders deshalb rege, weil sich nicht ohne Grund die Meinung festgestellt bat, daß sie zwischen Paris und Turin vereinbart, ein Ausdruck der sardinisch - franzö sischen Gedanken sein werde. Im Hinblicke auf daS fran zösische Kabinet erkannte man ihr eine Wichtigkeit zu, die sie an und für sich als Ansprache

, denn eben die Verträge möcht« der piemontesische Premier so gerne zerreißen, wenn eS ginge. Viktor Emanuel ist nicht gefühllos gegen den SchmerzenSfchrei Italiens. Er wird verstummen, wenn man in Turin wieder zu einer geraden, ehrlichen Politik zurückkehrt. Er wird verstummen, wenn man die schmachvollen Aufregungen unterläßt, durch die sich daS sardinische Ministerium so lange geschändet hat, und durch die «S nur an seiner eigenen Grube gräbt; er wird verstummen, wenn man der frevelhaften Agitation ent

, wie die „Allg. Ztg.' kräftig bemerkt, dieser Stelle der Thron rede Viktor Emanuels aus dem Munde von Millionen Oesterreich und Deutschland: „Auch wir harren ent schlossen den Beschlüssen der Vorsehung,' der Vorsehung, welche die Menschengeschicke lenkt, und Treubrüchigkeit und Vermessenheit nach Zcugschast der Geschichte an Kabineten und Völkern zu strafen nie unterläßt, waS man am wenigsten in Turin vergessen sollte. Politische Ueberficht. Der Courrier des Alpes hat erfahren, daß der König von Neapel

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.10.1859
Umfang: 8
innere Organisation dieser Provinz. 2) Formelle Wei gerung aller Großmächte (England wie es scheint In begriffen) die Annexation der Herzogthümer an Pie- mont anzuerkennen, und falls Viktor Emanuel wider- spänstig wäre, ziehen seine Alliirten, in den Verwick lungen. welche eine solche Entscheidung herbeiführen könnte, die Hand von ihm ab. und zwar so vollstän dig. daß ihm nicht einmal daS Mailändische garan- tirt würde ; jedoch soll der Herzog von Modena ge opfert werden; unbekannt

relative Werth aber würde eine Entwerthung von 66 pCt. für ausländische Münzen zur Folge haben, welche kraft des Vertrages zu ihrem innern Metall- werthe angenommen werden sollen. Herr Alcock, der britische General-Consul, hat einen Protest erlassen und dem Handel fürs Erste Einhalt gethan. Es steht zu hoffen, daß die von ihm angenommene ruhige, aber feste Haltung die erwünschte Wirkung haben wird. — In Birmingham hat sich ein schauderhaftes Unglück ereignet Mitten in einem dichtbevölkerten Stadttheil

Thron; ,2) Dsrhafi tung. Aburtheilung «nd Himichwng : gegWväxti- ^en Minister als Werrather. an GM .^d VMland; -3) j Abschaffung aller unter der.Vetiennung^Tansi- mat'' bekannten Institutionen, und vollständige Aus- /Klixßung des europäischenElementS auÄ der Staats- Venvaltung; 4) Wiederherstellung des Scheriatt, eines göttlichen Gesetzes des Korans, in seiner gan zen ursprünglichen Kraft und Reinheit; 5) BeschützmiA der Christen;..6) Achtung.y,W..EuroW^/.^'GDm» (2l.) Abends wurde MehmetMendi

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 06.11.1856
Umfang: 6
in Einem Fleische seien, Christus der Herr aber hat sie zu ihrer ursprünglichen Würde zurückgeführt und zu einem Sakramente des neuen Bundes erhoben. E hever l.ö b n isse. 8. 2., Das Eheverlöbniß ist eine Uebereinkunft zwischen Mann und Weib, in welcher sie einander zu ehelichen versprechen. 8. 3 Ein Eheverlöbniß kann nur von Personen, welche mit einander eine giltige und erlaubte Ehe zu schließen vermögen, und kraft einer mit Freiheit und gehöriger Ueberlegung gegebenen Willensäußerung giltig eingegangen

. §. 6. Wenn ein Theil die dem Verlobten schuldige Treue gebrochen hat ^ so ist der andere seines. Verspre chens entbunden. Wofern nach Schließung deS Ehe- verlöbnisseS eine solche Veränderung eintritt, daß man voraussetzen darf, es wäre bei diesem Stände der Dinge zum Verlöbnisse nicht gekommen, so verliert dasselbe für jenen Theil, bei welchem eine solche Veränderung nicht eingetreten ist, seine bindende Kraft. Jin Falle, daß solche Umstände schoii znr Zeit der Verlobung ob walteten, ist jener Theil

der /Taufe nicht die Ehen aufgelöst, sondern die Sünden nachgelassen werden, so bleibt eine von Ungläubigen geschlossene Ehe nach Bekehrung der Gatten in Kraft, uiid Hin dernisse, welche daS Kirchengesetz aufgestellt hat, stehen ihr nicht im Wege. Wenn aber nur Ein Theil sich bekehrt und der andere ungläubig verbleibende ungeachtet der an ihn ergangenen Aufforderungen sich durchaus weigert, mit demselben zusammenzuleben) oder mit ihm nicht ohne Beschimpfung des Christenthums zusammen leben

dabei, daß ihm die Großmächte, bevor er sich in Unterhandlungen einläßt, die Verzicht- leistung Preußens auf Neuenburg auf einem Teller prä- sentiren sollen, so kann derselbe sich darauf verlassen, daß sie die Angelegenheit kraft ihres in der Neutralitäts- akte und anderen europäischen Verträgen, begründeten Rechtes, ohne Zuziehung eines schweizerischen Bevoll mächtigten, gerecht und billig entscheiden werden. Wird die Schweiz etwa durch Verwerfung der Entscheidung mit allen Großmächten anbinden

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1851
Umfang: 4
Englands nach dieser Darlegung be urtheilen wollte und dürste, so stände dieses Land _ im besten Ein vernehmen und in dem ungetrübtesten freundschaftlichen Verhältnisse zu sämmtlichen Staaten des Continents. Wenn in der Adresse bezüglich der deutschen Verhältnisse der Wunsch ausgesprochen wird, daß solche Transaktionen getroffen werden mögen, wodurch einer seits die Kraft deS Bundes und andererseits die Freiheit der ein zelnen deutschen Staaten erhalten und gewahrt bleibe, so begegnet

derselbe den lebhaftesten Wünschen und Bestrebungen aller deut schen Regierungen. Denn auch sie wollen dem Bunde Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit nach Aussen verschaffen; nach Innen aber die durch historische Präcedentien und durch dchs politische Bedürfniß der Nation wohlbe- gründ.ete Freiheit und Selbftständigkelt der einzelnen 'Staaten versichern. Sollte aber dann eine Andeutung er kannt werden wollen, daß das in Deutschland so tief empfundene Uebel der Klein staaterei, als eine Quelle der Ohnmacht

und des Zerfalles, und als ein fruchtbares Feld ausländischer Intri guen auf besondere englische Protektion zu rechnen habe, so ver- ' irauen wir auf die Kraft und Selbstständigkeir, welche Deutschland durch die hergestellte Eintracht seiner zwdi Großmächte wiedererlangt hat, und die es in dem Stand setzen, jedwede fremde Einmischung in seine inneren Angelegenheiten zurückzuweisen. Leider müssen wir vermuthen, daß das englische Kabinet dem von der österreichischen Regierung ausgegangenen Zolleinigungs- plan

sicherlich das nicht gewinnen würden, was die Partei der Prohibition bei uns vor aussetzt, indem sie das Schutzzollsystem gerne als eine Art Seufzer brücke für die österreichische Industrie darstellen möchte. Bei diesem Anlasse können wir nicht umhin zu bemerken, daß .die Zollunion unstreitig das allergeeignerste Mittel wäre dem Bunde Lie rechte und bleibende Kraft nach Aussen, unbeschadet der politi schen Freiheit der einzelnen Staaten im Innern zu gewährleisten. Es freut uns, daß die Thronrede

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