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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 22
Datum: 25.05.1843
Umfang: 22
hat, wird das Vorzugsrecht im Ankaufe teS Schiffes haben. Wenn aber das verurtheilte Schiff auf die oben rrwähntr Weife nicht angekanst werden sollte, so soll es gleich nach dein Ur theile der Konfiskation gänzlich abgebrochen, nnd nachdem es abgebrochen ist, in abgesonderten Abtheilungen verkauft werden. Artikel Xlll. Wenn durch den Anospruch des kcmpetenltn Gerichtes er kannt »erden ist, tast ein — kraft keS gegen»artigen Trakta tes— angehaltenes Kanffahrteischiff sich nicht inir tem Skla venhandel besaßt hat, vier

, zu welchem der Offizier gehört, der zn einem solchen Erkennt nisse Veranlassung gegrben, soll den Betrag der besagten Ko sten und des Schadens innerhalb deS Zeitraumes vcn sechs Monate» von dem Datum deS Urtheiles an, wenn das Ur theil von einem in Europa befindlichen Gerichte gefällt wnr de, nnd innerhalb des Zeitraumes von Einem Jahre, wenn das gerichtliche Verfahren ansierhalb Europa statt fand, be zahlen. Artikel XIV. Wenn bei dem — kraft dieses Traktates — bew irkten Durchsuchen oder Anhalten

des Landes, welchem der Offizier, dem diese Mißbräuche «nd Plackereien zugerech net werden, angehört, alsogleich eine genaue Erhe bung einleiten, nnd wenn sich rie Anklage in Kraft bewährt, dem Kapitän oder Eigenthümer oder was immer für einer in der Ausrüstung oder Ladung des belästigten Schi^es betdei- llgien Person den gebülirenden Betrag der Kosten und des Schadens auszahlen lassen. Artikel XV. Die hohen kontrahirenden Theile verbinden sich, über dieß- sälligrö Verlangen, sich gegenseitig Abschriften

der Untersu chungsakten nnd der ausgesprochenen Urtheil» ir» Betreff der — In Vollzug der Bestimmungen dieses Traktates — durch suchten nnd angehaltenen Schiffe kostenfrei mitzutheilen. Artikel XVl. Die hohen kontrahirenden Theile verpflichten sich, allen Sklaven, welche sich an Bord von Schissen befinden, die kraft der Bestimmungen deS grgenwärtigrn Traktates angehalten und veiurtheilt wurden, die alsogleiche Freiheit zuzusichern. Artikel XVII. Die hohen kontrahirenden Theile verbinden sich, diejenigen

Instruktionen versehen wer den, Sie diesem gemäß von der erwähntet» Negierung In struktionen erhalten,' die Ihnen zur Richtschnur in dein be zeichneten Dienste diene»» sollen: — so werten sie hiemit er mächtigt, kraft dieser Instruktionen und der gegenwärtigen Vollmacht, Kauffahrteischiffe unter Flagge, die verdächtig sind, Sklavenhandel zu treiben, innerhalb der im Zweiten Artikel des besagten Traktates festgesetzten Gränzen zu durchsucht,,, »,id rücksichllich solcher Schiffe, dir sich mit

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 16
Datum: 08.03.1841
Umfang: 16
, bis den 5. April d. I. die An meldung seinerFordernng in Gestalt einer förmlichen Klage wider diese Konkiirsmalle bei diesem Gerichtes» gewiß einzu reichen, und in dieser nicht nur die Richtigkeit seiner For derung, sondern mich daö Recht, kraft dessen er in diese oder jene Klasse gesetzt;« werden verlangte, zu erweisen, als widrigenö nach Aerfluß des bestimmten Tages Niemand mehr gehört werden, und diejenige», die ihre Forderung bis dahin nicht angemeldet haben, in Rücksicht des ae- sqmmten in, Lande Tirol

gewilligel worden. Daher wird Jedermann, der an den gedachten Ver schuldeten eine Forderung zu stellen berechtiget zu seyn glaubt, anmit erinnert, bis den 31. März dieß Jahrs die Anineldung seiner Forderung in Gestalt einer förm lichen Klage wider diese Konkursmasse bei diesem Ge richte so gewiß einzureichen, und in dieser nicht nur die Richtigkeit seiner Forderung, sondern auch daS Recht, kraft dessen er in diese oder jene Klasse gesetzt zu werden verlangte, zu erweisen, als widrigenö nach Verfluß

Vormittags in dieser LandgerichtSkanzlei angeordnet, bei welcher sämmt liche Gläubiger um so gewisse.- zu erscheinst, haben » als die Nichterscheinende» den Beschlüssen der Anwesenden beigetreten geachtet würden. K. K. Landgericht Enneberg. St. Vigil, den 12. Febr. 1841. v. KlebelSberg. Landrichter. 3 S t i p e n d i „ m S - V e r l e i h u n g. DaS vom Hrn. Pfarrer Joh. Viktor Hollenstein in Lustnau gestiftete Stipendium von jährlich Lv fl. R. W. ist für das Jahr 13^. neuerlich zu verleihen

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 28
Datum: 18.05.1843
Umfang: 28
als ein inlegrlreuter Theil keSfrlbei» zu betrachten sind, sind die folgenden! Foru»ularien von PollmachtS-Ulkunde» und Befehlen für die Kreuzer jede, Station bei den Durchsuchungen und Liinaltungen, welche kraft des gegeiiwältigen Traktates vcr- zuuehmen sind. U. Instruktionen für die Kreuzer der Seemächle, welche iu (Äemästhelt des gegenil ärligen Traktates znr lliiterdrücknng des Sklavenhandel veiiveiidel iverlen. Artikel XtX. Der gegen,', artige aus neunzehn Artikeln bestellen!e Trak tat soll ratifizirt

oder verdächtig sink, für tie fen Handel ausgerüstet zu seyn » inneihalb gewisser (Srän»en zu durchsuchen und anzuhalten; und nachdem die Regierung von zu bestimmen fand, daß das Schiff, welches Sie befehligen, einer von ten Kreuzern sey, wel che mit den besagten speziellen Instruktionen veri'even wer ten, Sie diesem gemäß von der erwähnten Negierung In struktionen erhalten, die Ihnen zur Richtschnur in dem be zeichneten Dienste dienen sollen: — so werden sie hiemit er mächtigt, kraft diese, Instruktionen

, welches Sie befehligen, zu einem der Kreuzer zu bestimmen, und »nit'besagten spe ziellen Instrukliönrn, zu versehen, so übexgeben Wir.Jhnen liiemit eine Kopie.des erwähnten Traktates vom 2l). Dezem« ber und der ohgedachten hier beigefügten Instruktionen. Sie sind somit kraft der gegenwärtigen Verordnung und der bei liegenden Lellmacht von ter Regierung vor» ermächtigt, innerhalb des.im zweiten Artikel teS besagten Traktates festgesetzten Gränzen, Kauffahrteischiffe unler^der Flagge, tie verdächtig

- papiere in Ordnung und das Unternehmen^ gesetzinäßig stnd, so soll der Offizier in dem Logbuche des Schiffes bestätigen, taß 1)»e Uttlersl'.chung kraft der oberwädinrn spenelle»» Befehle statt gesunden habe; und wenn diese ^criiialitälen vcllrntck

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 22
Datum: 30.10.1845
Umfang: 22
samer Kraft, aber zugleich mir Demuth , voll der zartesten und innigsten Liebe zu Christus, und wie er durch die Kraft Christi über alle Hemmnisse gesiegt und der katholischen Kir che »ine neue glückliche Zukunft bereitet habe. Zuletzt führte der Redner, der treue Freund des Verblichenen, seine Zuhörer an das letzte Krankenlager des hohen Entschlafenen, und er wähnte seine Geduld in den Schmerzen und fein Verlangen nach Leiden. Nach Beendigung der Rede ward der Sarg auf dem hohen Chor

Strafkodex von allgemein bindender Kraft für das ganze Reich, mit dessen Redaktion die zweite Sektion in der eignen Kanzlei des Kai sers vier Jahre hindurch beschäftigt war, wird hier so eben be endet. Er bildet gewisser Maßen eine nothwendig gewordene Ergänzung des allgemeinen Neichskodex, wie sie der gegen wärtige Bestand unserer Gesellschaft und ihrer Sitten er heischte. Alle erhebliche und unerhebliche Verbrechen und Vergehen, so wie die Beweggründe zu ihnen, welche so oft die Schuld

des Straffälligen vergrößern oder verringern, erhal ten durch ihn ihr« genaue Bestimmung und die dafür festge setzte Strafe. Der Kodex tritt mit dem 1. Mai 1346 in Kraft. -- Das neue Partikulargefttzbuch für die Ostsee-Pro vinzen wird fünf Theile enthalten , von denen die beiden er sten, welche über die Zustände der besonderen, von den Gou- vernementS 'Negierungen abhängigen Institute und von den Rechten der verschiedenen Stände handeln, vor einigen Wo chen in den Provinzen veröffentlicht worden sind. Die drei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 31.01.1848
Umfang: 16
ein herzogliches Dekret vom l3. Jän. , kraft dessen Se. königl. Hoheit der Erbrinz Don Ferdinand Karl von Bourbon zum Major^General und Ge-, neralkommandanten der herzogl. Truppen ernannt wird. Päbftliche Staaten. Rom, den 17. Jän. Se. Heiligkeit Pabst Pius IX. ver sammelte diesen Morgen die Kardinäle im apostolischen Pal last des Quirinals zu einem geheimen Konsistorium. Nach kurzer Allokution ernannte und publizirte er einen neuen Kar- ' dinalpriester in der Person des Monsignor Karlo Vizzardelli» bieder

jenseits des Faro. Den Sizilianern wird darin die Aufrechtbaltung ihrer getrennten Verwaltung und Rechtspflege zugesichert, mit dem Beifügen, daß die Gesetze vom 8. und i!. Dez. 1816 in ihrer vollen Kraft wieder her gestellt werden', und daß fortan alle Aemter in Sizilien nur mit gcbornen Sizilianern, in Neapel nur mit Neapolitanern besetzt werden sollen. ' Wo jetzt das Gegentheil der Hallest, Holt dieß spätestens binnen 4 Monaten abgeändert wervrii, n.'ir für kirchliche Aemter ist eine längere Hrist

der Kantone zu einander und der Einfluß der Bunde-Zqeivalt einiges zu wünschen lassen unter dem bestehendes Bunde, iver sieht Mcht andererseits, daß für die Schweiz vieles zu befürchten wäre von Einsetzung einer Volksbehörde, welche keiner Verantwortlichkeit gegen die Kan tone unterworfen und mit der nöthigen Kraft zu Durchsetzung der ungemessensten Beschlüsse versehen wäre? Sparsamkeit^ sinn, Gewohnheit lokaler Administration, Eifersucht auf jede außerordentliche Gewalt, Schwierigkeit der Lage

vorangetrieben zu werden, sie vielmehr auf eine Zeit der Ruhe verspart werde, wo die Leidenschaften weniger Spiel raum haben werden, wo die natürliche Weisheit der Schweizer alle ihre Kraft entwickeln wird, um diese Frage auf eine Weise zu lösen, welche dem Wachsthum ihres Wohlstandes/ der Er. Haltung ihrer Unabhängigkeit und der unbefleckten Ueber lieferung ihres alten Ruhmes förderlich seyn wird. Das sind obne Zweifel große nationale Güter, dahin sollten alle Be mühungen abzielen, die durch Vaterlandsliebe

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 28
Datum: 11.05.1843
Umfang: 28
als ein integrirender TheU desselben zu betrachten sind, sind die folgenden! Formuiarien ^'on Vollmachts-Urkunden und Befehlen für die Kreuzer jeder Nation bei den Durchsuchungen und AnHaltungen. welche kraft des gegenwärtigen Traktates vor zunehmen sind. lt. Jnstruklionen für die Kretizer der Seemächte, welche in Gemäsiheit des gegenwärtigen Traktates zur Unterdrückung des Sklavenhandels verwendet werten. Tlrtikel XIX. Der gegenwärtige ans neunzehn Artikeln bestehende Trak tat soll ratisizirt

»,ic»vv. (1^. L.) ^dizreloen. Beilage zu dem Traktate zwischen Oesterreich, Frankreich, Gioßbri- tannien, Preußen nnd Rußland, zur ^lnterdrückung des afrikanischen Sklavenhandels, unterzeichnet zu London an» 2V. Dezember 1L4I. F o r m n l a r I. VoNmachten, kraft welcher ein Kreuzer von einem der ho hen konirahirenden Theile ein Kauffahrteischiff durchsuchen u»v anhalten kann, welches einem anderen der tontrahirencen Theile gehört oder dessen Flagge fuhrt, und verdächtig ist sich mit d ui Sklavenhandel zu befassen

sine, für die sen Handel ausgerüstet zu seyn, innerhalb gewisser Krämen zu durchsuchen und anzuhallen; und nachdem die Negierung von zu bestimmen fand, daß das Schiff, welches Sie befehligen, einer von den Krenzern sey, wel che mit den besagten speziellen Jnstruklionen versehen wer den, «-ie diesem gemäß von der erwähnten Regierung In struktionen erkalten, die Hhiicn zur Richtschnur in-tem be zeichneten Diensie dienen lollen: — so werden sie liiemit er mächtigt, kraft, dieser Instruktionen

in dem Lo^buche des Schiffes bestätigen, daß die Untersnchnng kraft der oberwäbnten speiiellenBefehle stattgefunden habe; und wenn ?iese,Fori»alitäten vollendet

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 16.03.1849
Umfang: 12
, theldigten, od?r wenn die Lombard!? und Venedig, sei eS durch auswärtige Intervention, sei eö durch Kriegszufälle, aus ihren einheitlichen Verhältnissen zum Kaiferlyum her auskämen, oder wenn andere groß« Provinzen zur Macht kä men, ivre Vereinigung mit der übrigen Monarchie aufzu heben, so müßte Oesterreich aufhören der einheitliche Staat zu sein, welcher «S heute ist. Oesterreich müßte ein Fö- derativstaat werden. Die verfügbare Kraft, was immer für eines Staates, ist «ine um so größere

, um so zentralisirter die Staatsge walt ist. Je mehr die Staatsgewalt auseinander gestreut ist, je mehr sie auf Bezirken ruht, um so weniger verfüg bare Kraft hat der Staat im Verhältniß zu seiner Aus» dehnung. Im unilarischen Oesterreich können die nicht deutschen Provinzen den deutschen die Wage yaltcn. Sobald aber Oesterreich Föderativstaat würde, fiele der ganze Schwer punkt feiner Macht auf die deutschen Provinzen. Die deut schen Provinzen machten einen großen Körper aus, wäh rend die übrigen Provinzen

, jede auf sich beschränkt, da stünden, ungerechnet, daß sie an und für sich an Kraft- cntwicklunz Deutsch-Oesterreich nachstehen. Der Zusammenhang der deutschen Provinzen mit der übrigen Monarchie käme im Föderativstaate einer Perso nalunion nahe. Die Bestrebungen der deutschen Provin zen, in den deutschen BundeSstaat einzutreten, könnten ZeilenS der nicht deutschen Provinzen keinem Hindernisse begegnen. Der Anwendung der LZ. 2, Z und 4 des deutschen V-rfassungSentwurfeS auf Deutsch - Oesterreich stünde nichts im Wege

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Der Bote für Tirol
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Seite 16 von 20
Datum: 16.03.1843
Umfang: 20
diese Konkursmasse bei diesem Gerichte so gewiß einzureichen, und in dicser nicht nur die Rich tigkeit seiner Forderung, sondern auch das Rech», kraft dessen er in diese oder jene Klasse gesetzt zu werden ver langte, zu erweisen, als widrigens nach Verfluß deS bestimmten Tages Niemand mehr gehört werden, u?.d birjenigen, die ihre Forderung bis dabin nicht angemel det haben, in Rücksicht des geiammten im Lande Tirol und Vorarlberg befindlichen Vermögens deS benannlen Verschuldeten ohne Ausnahme

schuldeten eine Forderung zu stellen berechtiget zu seyn glaubt, annut erinnert, bis den 6. April d. I. die Anmeldung seiner Forderung in Gestalt einer förmli chen Klage wider diese Konkursmasse bei diesem Gerichte so gewiß einzureichen, und in dieser nicht nur die Richtig keit seiner Forderung, sondern auch daS Recht, kraft dessen er in diese oder jene Klasse gesetzt zu werden ver langte, zu erweisen, als widrigens nach Verfluß des be stimmten TageS. Niemand m?hr gehört werden, und die- lenigen

unbewegliche Vermögen deö in Rußland verstorbenen Joseph Wurm, Viehhändlers und Gastwirtheö in Straß, gewilliget worden. Daher wird Jedermann, der an den gedachte Ver schuldeten eine Förderung zu stellen berechtiget zu seyn glaubt, cnunit erinnert, bis den 15. Mai 1843 die An meldung seiner Forderung in Gestalt eiuer förmlichen Klage wider diese Konkursmasse bei diesem Gerichte so gewiß einzureichen, lind in dieser nicht nnr die Richtig keit seinerForderung, sondern auch daS Recht, kraft

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 24.02.1849
Umfang: 12
in« Mittelmeer führen ,u dürfen. — Neueste«, 24. Armeebulletin. Die Nationalität. Wenn Humanität und Politik die Lebensfäden ier euro päischen Völkerschaften zu einem herrlichen Ganzen von Recht und Kraft verweben möchte, dann naht sich als feindselige Atropos mir tückischer Scheere das edle Werk störend, — die Nationalität. Wenn daö Schiller'sche »Seid umschlungen Millionen!' noch so laut in den Herzen wiederklang, der Freund dem Freunde, der Liebende dem Geliebten an Herz und Lippe sank, nicht grijbelnd

, dort so entmenschenden Einfluß auf Volks leben und NoikSgeschick einräumen?, Nationalität erscheint mir als der Inbegriff jener Eigenthümlichkeiten eines Volkes, bei deren Selbst- bewußtwerden es die Kraft seiner Einheit und seiner zur politischen Selbstständig keit befähigen den, moralischen Reise fühlt. Vor allem unterscheidet sich also diese Nationalität (Volksthümlichkcit) von jener Nar.n - Graduirung, auS welcher man, bis in die Urzeit der Schöpfung zurückgehend, so manche Absurditäten, ja sogar das potenzirte

, des geistigen und materiellen Verkehrs gebunden, sie empfangen hievon den Hebe! und Grad ihres Aufschwungs auf der Stufenleiter der Intel ligenz, Moralität und politischen Würde. Sie werden sich endlich alles dessen bewußt, und gründen darauf das «Selbstgefühl ihrer Kraft u. Einheit, d. h. sie wer den ihre Nationalität im oben entwickelten, und wie ich glaube, wahren, höhern Sinne des Wortes inne. Hier ist nun der eigentliche Nuhe Punkt »»einer Reflexion. Hier angelangt, begreife ich, daß die Nationa lität

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