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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Seite 118 von 805
Autor: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Ort: Wien
Verlag: Braunmüller
Umfang: 618, 190 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Schlagwort: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Signatur: II 189.149/1-2
Intern-ID: 247216
Die Gletscherwässer sind die ailerärinsten an Auflösungen. Ich komme nochmals auf die nagende Kraft der niessenden Wässer zurück, welche, unterstützt auch von der Auflösungsfähigkeit, in kurzen Zeitabschnitten zwar nur ganz unmerkliche, in den Zeiträumen der genau gischen Epochen jedoch erstaunliche Veränderungen in den Gesteinsober- flachen hervorgebracht hat. Die nagende Kraft verdanken die Alpengewässer fast ausschliesslich den festen Beslandtheilen, welche sie in der Schwebe erhalten

, und welche mit der Geschwindigkeit der Wassersäule, in welcher sie sich befinden, reibend auf all das wirken, was ihnen begegnet. Um da die Wirkung selbst des blossen feinen Sandes nicht zu unterschätzen, wolle man berück sichtigen, dass das Wasser am Grunde der Ströme stellenweise kleine Wasserfälle bildet und daselbst also sarnrnt dem mitgeführten Sande oder grösseren Gesteine für kurze Augenblicke eine ungemein grosse Kraft erlangt, welche jene Aveit übertriflft, die der mittleren Geschwindigkeit des Stromes entspricht

. Die nagende Kraft der Wässer hat allenthalben auf der Gesteinsober fläche ihre deutlichen Spuren zuriickgclassen. Im Kalke, wo sich mit der Gewalt des Stosses auch noch die auflö sende Kraft des kohlensäurehaltigen Wassers vereinigt, sind deren Wir kungen am kräftigsten und mannigfaltigsten. — Ganz kleine Bäche,-welche über stark geneigte Hänge herabrieseln, haben sich oft so tief eingeschnit ten, das es zuweilen scliAver ist, den Wasserfaden zwischen den bemoosten Blöcken zu erkennen, Es entstehen

dann lange rundliche Rinnen, weite schalenförmige Becken. Bäche und Ströme haben sich im .Laufe der Jahrtausende selbst 40 — 80 Fuss tief in den festen Fels eingeschnitten; Wasserfälle haben sich tiefe und weite Becken ausgerieben. Die nagende, verbunden mit der auflösenden Kraft der Alpengewässer ist auch der vorzüglichste Grund der kesselförmigen Oberflächenform vieler kreideartigen Kalkgebirge und besonders des krainerischen Karstes, Der Karst ist ein Meer Amu Stein, Felsen und kesselförmigen Erd

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1853
¬Die¬ oesterreichischen Alpenländer und ihre Forste
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Seite 62 von 805
Autor: Wessely, Joseph / geschildert von Joseph Wessely
Ort: Wien
Verlag: Braunmüller
Umfang: 618, 190 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: T. 1. Die Natur, das Volk, seine Wirthschaft und die Forste der oesterreichischen Alpenländer. T. 2. Forststatistik der oesterreichischen Kronländer: Kärnten, Krain, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg
Schlagwort: g.Österreich ; s.Wirtschaftsgeographie
Signatur: II 189.149/1-2
Intern-ID: 247216
Veranlassung 1 o S zum Abgänge der Lawinen sind die Erdbeben • wo nur immer die Schnee- massen sich loszulösen vermögen, fahren sie dann sicherlich im ganzen Lande gleichzeitig gen Thal. Bei der Lawine gilt in vollstem Masse das Sprichwort: „Ein kleiner Anfang, ein grosses Ende.“ — Nicht nur vermehrt sich die Schnelligkeit und mithin auch die Kraft des ins Rutschen gebrachten Schnees nach den bekannten Gesetzen des Falles, sondern auch ihre Masse vergrössert sich fortwährend, indem sie all den Schnee

mit sich reisst, welchen sie auf ih rem Wege begegnet. Daher vermögen auch jene Umstände, welche das Entstehen von La winen zu verhindern geeignet sind, sehr oft eine schon in Bewegung ge setzte nicht mehr aufzuhalten. Flachere Absätze im Berghange massigen zwar immer die Gewalt des Falles, vermögen aber sehr oft die Lawine nicht zum Stehen zu bringen, Wälder halten zwar häufig Abrutschungen von gewöhnlicher Stärke auf, aber nur zu oft vermögen sie denen von aussergewönlicher Kraft nicht zu wiederstehen

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1947
Volkskundliches aus Österreich und Südtirol : Hermann Wopfner zum 70. Geburtstag dargebracht
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Seite 234 von 334
Autor: Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Dörrer, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Dörrer ...
Ort: Wien
Verlag: Österr. Bundesverl.
Umfang: 332 S. : Ill., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. H. Wopfner S. 317 - 332. </br> Weingartner, Josef: Auf tirolischen Burgen : Bilder aus dem Leben ihrer mittelalterlichen Bewohner, S. 269 - 304. - </br> Stolz, Otto: ¬Die¬ Begriffe Volk und Gemeinschaft in den Tiroler Urkunden, S. 246 - 268. - </br> Richter-Santifaller, Berta: Urbariale Aufzeichnungen der Pfarrkirche von Sillian aus dem Jahre 1494, S. 204 - 228. - </br> Neugebauer, Hugo: Alchymisten in Tirol, S. 181 - 203. - </br> Mang, Hermann: Essen und Trinken als Gemeinschaftsförderung in Südtirol, S. 152 - 170. - </br> Klier, Karl Magnus: Hochzeitslieder aus Osttirol, S. 112 - 130. - </br> Geramb, Viktor ¬von¬: Wilhelm Heinrich Riehl in Tirol, S. 101 - 106. - </br> Dörrer, Anton: Hochreligion und Volksglaube : der Tiroler Herz-Jesu-Bund (1796 - 1946) volkskundlich gesehen, S. 70 - 100. - </br> Schuler, Heinrich: ¬Die¬ Verbreitung des Christentums in Veldidena
Schlagwort: p.Wopfner, Hermann;f.Bibliographie g.Tirol;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung g.Österreich;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 103.302
Intern-ID: 112436
und Methode im Rahmen der Geisteswissen schaften (= Volk. Grundriß der deutschen Volkskunde in Einzeldarstel lungen, Bd. 1), Halle, S. 1935; Leopold Schmidt, Karl Ehrenbert Freiherr von Moll und seine Freunde (Zeitschrift für Volkskunde, N. F. Bd. 9, Berlin 1938, S. 113 ff.). £8 ) Viktor von Geramb, Die Knaffl-Handschrift. Eine ober steirische Volkskunde aus dein Jahre 1813 ( = Quellen zur deutschen Volkskunde, Bd. 2), Berlin 1928. 27 ) Zum Beispiel: Der Sehneeberg und seine Umgebungen bis Maria zell

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