¬Das¬ Sturmjahr : Erinnerungen aus den März- und Oktoberjahren 1848
41 G» Nun klingt der Ruf des Vaterlandes zur Wehr durch Berg und Thal: Erhebe dich, Tirol und Vorarlberg! Es gilt unser Sein, es muß gehandelt werden — für unsere Heimat, für das, was wir von unfern Vätern ererbt, für Fürst und Vaterland! Bedenket was uns bevorsteht, wenn wir nicht mit Mut und Kraft uns wehren! Wollen wir das Land zerrissen sehen? Soll das HeiMatland der Willkür Fremder preisgegeben werden? Soll Tirol nicht Tirol ungetrennt in allen seinen Teilen bleiben? — Das alte seit
wir, nicht angreifend, wohl wehrend aber gegen jede Anmaßung. In unserer Eintracht liegt die Kraft» Die Liebe zum Herd, die von den Vätern ererbte, von unfern Fürsten geehrte Freiheit gab uns den Mut, wenn es die Zeit erheischte, und was der Kaiser zuletzt allen, die den Kaiserstaat bilden, zugestanden — ruft uns jetzt auf, damit es sich, wenn die Gefahr vorüber ist, auch hier zu unserem Wohle, nach unserem Wunsche gestalte. Die alten treuen Männer, die fest wie ihre Berge standen, vom Wirt am Sand, vom Mann