44.027 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/10_11_1928/TIRVO_1928_11_10_1_object_7645899.png
Seite 1 von 16
Datum: 10.11.1928
Umfang: 16
! Viktor Adler ist heute noch die Verkörperung der österreichischen Sozialdemokratie. Mit Viktor Adler wuchs die Sozialdemokratie und mit ihr der Führer. Was August Bebel für die deutsche, Jean Ja u res für die fran zösische, Kair Hardie für die englische Partei, das war Viktor Adler für die österreichische Partei: Der geniale Führer, der Organisator, der Kops, das Herz, die Hand! Viktor Adler war es, der die Massen zusammenrief, zusammenhielt, ihnen Mut gab, wo er schwankend wurde, Kraft

Kämpfer, der Jahrzehnte im dichtesten Schlachtgetümmel stand, aus vor derstem Posten, der immer wagemutiger war, nie ruhte und rastete, sondern kämpfte, angriss, sich verteidigte und die Arbeiterschaft von Sieg zu Sieg führte. Viktor Adler. Er starb nicht auf dem offenen Kampsselde. Er starb als todkranker Mann, den die Zeit gefallt hatte, nicht die Stunde. Ein Kämpserleben rieb sich aus. Die Verfolgungen, die Gefängnisstrafen, die Aufregungen des alltäglichen Kleinkampses, die Sorgen um die Be wegung

, die riesenhafte Arbeit zermürbten den Körper Viktor Adlers, und als die Zeit kam, einen Teil der Ernte einzuholen, starb der Mann, der gesät hatte. . Das war ein tragischer Tod! Am 12. November brach in Oesterreich die Revolution aus, die Republik wurde ausgerufen. Am 11. November starb der Mann, der sagen konnte, daß durch seine Lebensarbeit, durch sein Wirken der Boden vorbereitet wurde zur Ausnahme dieses revolutionären Samens. Ein Landmann, der die Saat reisen sah und vor Ein holung der Ernte stirbt

, wo sie versagte, Hoffnung, wo sie geschwunden war. Er war der geborene Führer in solchen Situationen, wo es galt, Mut auszusprechen, anzuseuern, die Menschen um die Fahne zu scharen, um neu, frisch, kraftvoll, lebendig den Kamps aufzunehmen, zu siegen, zu triumphieren. Daher erklärte es sich auch, daß Viktor Adler einen io gewaltigen Einfluß ausübte aus die Arbeiter Oesterreichs, ja, darüber hinaus mtf die Arbeiter aller Länder, da ei- mutig war als Führer, treu, tapfer, daß er nie verzagte

disputieren konnte, sondern eine Lebensanschauung, die bestimmend wurde für sein ganzes Verhalten, Tun und Wollen im praktischen Leben. Das erklärte weiter die faszinierende Wirkung dieses stillen, einfachen, selbstlosen, unpathetischen Menschen. Mit ihm verlor die österreichische Partei den Besten! Den Mann, den Führer, den Organisator, der den alten Genossen Kraft gab, zu kämpfen, und den jungen Ge nossen Ansporn gibt, so zu leben, wie er einst lebte, so zu schaffen für die Bewegung, wie er einst

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1918/13_11_1918/TIRVO_1918_11_13_1_object_7619850.png
Seite 1 von 4
Datum: 13.11.1918
Umfang: 4
lebens dem Volksganzen kann uns eine Erholung von den furchtbaren Schlägen des.Krieges sichern. In diesem ungeheuren Umwälzüngsprozeß brau chen wir kluge, abwägende Führer^Männer, die mit unerbittlicher Energie auf unsere Ziele hinarbei ten, die aber vor jeder Ueberspannung unserer Kraft, vor jeder Uebereilung zurückschrecken, die mehr Unordnung als Ordnung schassen muß, ein solcher Mann war Dr. Viktor Adler. Er war frei von jedem utopischen Denken, stand fest auf dem Boden der Wirklichkeit und faßte

und an dem neuen, freien, einigen Deutschland. Sein Ju gendtraum, an dem er Zeit seines Lebens hing: ganz Deutschland in eine freie Republik vereinigt zu sehen, geht erst nach, ihm in Erfüllung! Aber weit mehr als unser Volk verlieren die Ar beitermassen an ihm. Dr. Viktor Adler war der Be gründer der österreichischen Sozialdemokratie. Die jüngeren Parteigenossen mögen unsere Partei als bloßes geschichtliches Produkt betrachten; aber das ist nur die sozialistische Bewegung

an sich. Sie zu einen, zusammenzufassen und im organischen Auf bau alle Kräfte des Proletariats seinem Befrei ungskampf dienstbar und nutzbringend zu machen, das ist Arbeit der schöpferischen Genies. In Deutsch land hat Bebel, in Oesterreich Dr. Viktor Adler die ses gewaltige Werk vollbracht. Wir werden die un geheure Arbeit die unser nun verblichener Fiihrer der Bewegung leistete, noch eingehend würdigen. Heute beherrscht uns der Schmerz, den Mann ver loren zu haben, der für die Partei noch Großes zu leisten berufen

hat. Schwer werden wir seinen Rat missen; schtver wer den wir den Vorkämpfer entbehren. Unser Trost ist nur der eine, daß in dem jahrzehntelangen Zu sammenarbeiten mit unserem nun toten Führer auf viele von uns ein Stück von seinen: Denken übergegangen ist; seine Geisteskraft war richtung- gebeill» für uns; sie hat parteibildend in der Partei gewirkt, und da das grausame Schicksal ihn in der entscheidenden Stunde uns genommen, geloben wir an seinem Grabe, sein Lebe::swerk mit ganzer Kraft fortzuführen

des Staatssekretärs Dr. Viktor Adler, des sen schwarzumflortes Bild alle Versammlungs lokale anfwiesen. Die Redner widmeten den: ver storbenen Parteiführer Worte getreuen Gedenkens und besprachen dann die heutigen Beschlüsse des Staatsrates betreffend die Proklamierung der deutschösterreichischen Republik als Bestandteil der deutschen Republik. Die Ausführungen wurden mit großer Begeisterung ausgenommen. Es wurde be schlossen, den morgigen Tag durch allgemeine Ar beitsruhe zu begehen, um bei der nachmittägigen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1917/21_02_1917/TIGBO_1917_02_21_1_object_7741599.png
Seite 1 von 4
Datum: 21.02.1917
Umfang: 4
, die die Regierungen unserer Gegner dazu verleitet, den aussichtslosen Krieg fortzu- führen in der leeren Hoffnung, daß doch noch irgend ein Zufall ihnen den Sieg geben könne. Der Krieg geht seinem 'Abschluß zu. Der Endkampf wird von unerhörter Furchtbarkeit sein, aber er muß ausgekämpft werden. Unsere Feinde wollen es so, nicht wir. Wir wissen, daß wir auf unsere Kraft vertrauen können und wir werden die letzte Phase des Krieges durchkämpfen bis zum Ende und bis zum Siege. LirMprueft.') Ehern die Treu

', die nicht wankt noch zerbricht Am ehernen Prüfstein der ehernen Pflicht. Ehern die Muskeln zum Siege gestrafft, Und ehern des Willens gesegnete Kraft. Ehern der Schutzwall um Heimat und Herd — In ehernen Fäusten das eherne Schwert; Eherne Säulen im feldgrauen Kleid — Heil Euch. Ihr Söhne der ehernen Zeit! •) Aus »Eherne Wacht'. KriegSlieder von Mathilde zu Stubenberg. Graz. Ulr. Mosers Buchhandlung tJ. Meherhoff). Preis 40 Heller. Bo« dk« firiffläidiaiitiliilp. Von der Südtiroler Front

. (Zur Ernennung des Generalobersten Viktor von Dank!) zum Kapitän der Arcieren- Leibgarde in Wien hat nunmehr S. M. der Kaiser nachstehendes, vom 10. ds. Mts. aus Baden datiertes Handschreiben erlassen: „Ich systemisiere die Stelle eines Obersten sämtlicher Leibgarden in meinem Hof staate und betraue den Kapitän meiner Ersten Arcieren- Leibgarde Generalobersten Viktor Dank! mit diesen Funktionen. Karl." (Kriegs-Auszeichnungen.) Der derzeitige Magistratsangestellte Josef Steinacher in Kufstein

3
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1929/09_03_1929/ZDB-3077641-7_1929_03_09_2_object_8454045.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1929
Umfang: 8
und Nodler. Bei flotter Fahrt mußten sehr scharfe Kurven und steile Stellen überwunden werden, was naturgemäß besondere Geschicklichkeit und Energie von den Teilnehmern „Kitzbühelek Nachrichten" erforderte. Abends 8 Llhr fand im „Weißen Nößl" die Preisverteilung statt und gingen als Sieger hervor: Damenrodeln: 1. Maria Jöchl, Zeit 11.20 Minuten. 2. Barbara Hofer. 3 . Anna Renbl, 4. Kreszenz Hain, 5 . Maria Ritz. 6. Anna panzl. Herrenrodeln über 40 Jahre: 1. Viktor Höck. Zeit 11-28 Min. 2. Anton HAzl

verlief ohne jeden Llnfall und wird den Spendern der Preise herzlichst gedankt. Bolzscbützengesellschaft Kitzbühel. Bestgewinner am 2. März. Jux: Hock Georg, Krepper. Haupt: Föger, Egger Peter, Gapelzer, Höck Viktor, Schmiö Franz, Walter, Salvenmoser. Schlecker: Sapelzer, Aust, Krepper, Föger, Brunner Burgl, Höck Viktor, Höck Georg. Serie: Höck Viktor, Höck Georg, Brunner Stefan, Föger. Nächster Schießtag 9. März. Musikvereins-Hauptversammlung in Kitzbühel. Wie uns berichtet wird, hielt

wird, recht fleißig zu beteiligen. Bestimmungen über die Breite der Naöfelgen. Die Bezirkögruppe Kitzbühel des Tiroler HandelS- unö Gewerbebunöes teilt mit: In der Straßenpolizei- verordnuug für Tirol vom Jahre 1923 sind Bestim mungen vorgesehen, wonach mit Zugtieren bespannte Lastwagen mit Naöfelgen von einer bestimmten Min- öestbreite versehen sein müffen. Diese Bestimmungen hat die Straßenpolizeiverorönung selbst schon für die Dauer von 5 Jahren einstweilen außer Kraft gesetzt. Nunmehr

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/29_05_1925/TIRVO_1925_05_29_6_object_7635286.png
Seite 6 von 10
Datum: 29.05.1925
Umfang: 10
, werden prämiiert; mehr noch, die Bevölkerung ist überhaupt dazu verhalten. Man muß allen Göttern danken, daß die Ratten der anderen Staaten keine Ahnung vom staatlichen Schutz in Oesterreich haben, sonst kämen sie scharenweise zu uns herüber. Ob man bei uns gesonnen ist, mit dieser verzopften Geschichte aufzuräumen? Büchersckarl. BMor Adler« Aussätze, Reden und Br-ese. Don diesem großangelegten Werk, das der Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei Oesterreichs über das Wirken Viktor Adlers herausgibt

, ist soeben der vierte Band erschienen. Band 5 wird in den nächsten Wochen Nachfolgen. — Im vorliegenden vier ten Band, der unter dem Titel: „Adler über Arbeiterschutz und Sozialrefornt", zur Ausgabe gelangt, lernen wir den großen Vor kämpfer der Sozialreform, den Menschenfreund kennen. In har tem, zähen Ringen gelang es. dank der genialen Führung, dank der Uöberzeugungskraft der Werke Viktor Adlers, den Arbeiter schuh auszubauen. Es ist das Verdienst Wlers. aus Lohnsklaven freie, vorwärtsstrebende

Arbeiter erzogen zu haben. Die Wiener berger Zregelarbeiter gaben ihrem Danke für die Hebung ihrer Klaffe sichtbaren Ausdruck. Eine Buchbeilage zeigt den Zregel arbeiter von einst und jetzt. Das Original wurde Adler bei fei nem 60. Geburtstage überreicht. Die in diesem Band enthaltenen Reden und Artikel Viktor Adlers über „Soziale Reform und so ziale Revolution" gewinnen gegenwärtig sehr an Aktualität. Dem Versuch der bürgerlichen Parteien und der Regierung, den ein heimischen Arbeiterschutz

durch das Verlangen nach dem inter nationalen Arbeiterschutz zu erschlagen, wird ein volles Kapitel gewidmet. Adler zeigt seine Ueberlegenheit gegenüber solchen poli tischen Künsten. Der fünfte Band: „Viktor Adler über Fabriksinspektion, So zialversicherung und Arbeiterkammern" enthält Reden und Aus sätze, die vielfach in Broschürensorm erschienen und nicht mehr zu haben sind. Seit Jahrzehnten vergriffen ist z. B. Adlers be- rühmte Rede über die „Arbeiterkammern und die Arbeiter". Die Reden und Abhandlungen

zur Erringung des Arbeiterschntzes zu erinnern. Der Band sollte vor allem der sozial demokratischen Jugend von heute als Erbauungsbuch dienen. Mit dem fünften Band erscheint die Darstellung der sozial- politischen Tätigkeit Viktor Adlers abgeschlossen. Weitere Bände über den Politiker Viktor Adler werden im Lause des Jahres 1926 erscheinen. Alle fünf Bände sind auch einzeln käuflich und durch die Wie ner Volksbuchhandlung, Wien. 6. Bez.. Gumpendorfevstraße 18, zu beziehen. Nachstehend folgen Titel und Preis

5
Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1913/20_09_1913/ZDB-3062711-4_1913_09_20_7_object_8229459.png
Seite 7 von 28
Datum: 20.09.1913
Umfang: 28
dem Weggegangenen großen Dank und sie weiß auch zu schätzen, was er ihr stets gewesen.. Hochw. Pater Nikolaus wird, wie man hört, wahrscheinlich van seinen Ordensobern al. Missions- Priester nach Amerika berufen werden. Glück auf! Schietzstandsnachrichten. Bestgewinnerliste zu den am 31. August, 7. und 8, September am k. k. Gemeindeschießstande Stren gen stattgehabten Bundesschießen des Landecker Schützenbundes. Hauptbeste: Bernhard Flunger, Schonwies (830 Teiler); Karl Handl, Pians; Viktor Straudi, Landeck

; Alois Falch, Pettneu; Joh. Josef Haueis, Strengen; Dr. Decristosoro, Zams; Hans Baumann, Landeck; Franz Sprenger, Pians; Matth. Gröbner, Pettneu; Franz Rndig, Pettneu (2641 T.). — Schleckerbeste: Hans Banmann, Landeck (185 T.); Karl Handl, Pians; Viktor Staudi, Landeck; Karl Unterrainer, Landeck; Franz Nigg, Landeck; Josef Rndig, Pettneu; Dr. Decristosoro, Zams; Martin Dicht, Strengen; Franz Rndig, Pettneu; Joh. Josef Haueis, Strengen; Remigius Paugratz, Landeck; An- ton Falch, Pians; Josef Napp

Banmann, Landeck; Josef Rapp, Zams; Josef Rndig, Pettneu; Dr. Decristosoro, Zams; Karl Nstterrainer, Landeck; Viktor 'Straudi, Landeck; Martin Sprenger, Pians (50). — Jungschützenbeste: Viktor Strandi, Landeck; Josef Rndig, Pettneu; Franz Rudig, Pettneu; Franz Sprenger, Pians. — Schleckerprämie: Dr. .Decristo- soro, Zanis; Joh. Jos. Haueis, Strengen; Dr. Hvll- riegel, Pians; Josef Trienll, Strengen; Viktor Straudi, Landeck. — Meisterschastsbeste: Haus Bau mann, Landeck (366), Martin Dicht, Strengen

Prem, Hall, Viktor Strandi, Landeck, Joses Äl. Rudig, Pettneu (Jung- schütz), Koop Rapp, Zams, Dicht, Strengen, Rob. Ha bicher, St. Anton lJungschütz), Plattner, Wenns, Konrad, St. Anton, Wer ßenüach, St. Anton (Jung schütz), und Josef Juen, Fließ. Schlecker: Karl Klimmer, St. Jakob (189 Teiler), Schneider, Inns bruck, Anton Marth, St. Anton, Haueis, Strengen, Franz Tschol, St. Anton, Jos. Al. Rudig, Pettneu (Jungschütz), Jennewein, St. Anton, Hans Baumann, Landeck, Dr. Decristosoro, Zams, Trientl

und 1. September am k. k. Bezirksschießstande in R i e d, Oberinntal. Haupt: 1. Wilhelm Neurauter, Ried; 2. Gott lieb Zangerle, Jmfterberg; 3. Leo Lentsch, Fendels; 4. Rudolf .Halbeis, Ried; 5. Josef Plattner, Wenns; 6. Alois Pockstaller, Tösens; 7. Ludwig Streng, Prutz; 8. Frz. Handle, Landeck. — Schlecker: 1, Alois Pockstaller, Tösens; 2. Peter Thallner, Ried; 3. Johann Neururer, Kaunserberg; 4. Viktor Sträu bt, Landeck; 5. Josef Plattner, Wenns; 6. Alois Pock- staller, Tösens; 7. Viktor Straudi, Landeck

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/13_11_1926/TIRVO_1926_11_13_2_object_7636683.png
Seite 2 von 16
Datum: 13.11.1926
Umfang: 16
angemessene Republik seier ab. Die Genossen sammelten sich nachmittags in der Bahnhosreftauration zu einer Festversammlung, die dem Andenken Viktor Adlers geweiht war. Redner war Genosie Lehrer Lechner. Zu Beginn ehrte die Versammlung un seren verstorbenen Genosien Rapoldi. Nepublikfeier in Lienz. In der prächtig verlaufenen Republikfeier gedachte der Redner Nationalrat A b r a m eingangs seiner Rede des zu früh dahingegangenen Genosien Martin Rapoldi und des Malers Egger-Lienz. Die programmatischen

Dummheit, die glücklicherweise diesmal keine Verheerungen anrichten kann, hat kürzlich der Ge neraloberst a. D. Viktor Dankl, der den Tirolern kein Unbekannter ist, ausgesprochen. Wie nämlich die Korrespondenz Herwei berichtet, ver anstaltete die Landesleitung Wien des monarchistischen „Reichsbundes der Oesterreicher" am letzten Samstag in Wien eine Versammlung, in welcher ber „Sieger" von Krasnik ein Referat über das weltbewegende Thema „Die Ausgaben der österreichischen Monarchisten" erstattete. Don

nach Tirol vorstießen und am 4. November 3 Uhr nachmittags, als der Waffenstill- stand taffächlich in Kraft trat, alle jene österreichischen Truppen, die sich hinter den vordersten Linien der Italie ner befanden, in Gefangenschaft abführten. Unser Armee oberkommando konnte auch keinerlei konkreten Beweise für seine Behauptung vorlegen, daß es der Meinung sein konnte, der Waffenstillstand sei schon am Morgen des 3. November in Kraft getreten. General Weber gab ja auch die Annahmeerklärung erst

am 3. November. 3 Uhr nach mittags. w Padua ab, weshalb es ganz und gar aus geschlossen bleiben muß. baß die Ansicht des Armeeober kommandos. der Waffenstillstand trete schon am 3. in den frühen Morgenstunden in Kraft, richtig sein könnte. Wenn daher so viele Hunderttausende armer Soldaten, die vier Jahre enffetstichen Krieges schon über sich ergehen lassen und noch ein Jahr lang in italienischer Gefangenschaft schmachten mußten, dorffelbst noch viele Tausende den Ent behrungen der Gefangenschaft zum Opfer

7
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1936/22_05_1936/ZDB-3091117-5_1936_05_22_2_object_8512003.png
Seite 2 von 12
Datum: 22.05.1936
Umfang: 12
vor eine vollzogene Tatsache gestellt. England voran hat sich der italienischen Gesten bereits dadurch wiöersetzt, daß es den abessinischen Gesandten in! London anerkannte und damit öie Ausrufung Viktor Emanuels zum Kaiser von Abessinien igno rierte. Die gleiche englische Geste veranlaßte in Baron AlviÜ mb die üol- Delegation die weiteren Beratungen zu verlassen. Lienz, Schweizergasse n England zieht nun aus der neuen Lage die Konsequenzen und erklärt, daß wirtschaftliche Sanktionen allein nicht ausreichend feien

und tritt nun auch für eine schärfere Sanktions- Handhabung ein. Mussolini und ganz Italien, gerelzt durch die englische Haltung, erwiderte darauf einstimmig, daß eine weitere Ver schärfung der Sanktionen, wenn diese sich auch nur auf wirtschaftlichem Gebiete be wegen sollten, den Kriegsausbruch zur Folge haben müßten. Italien lasse sich nichts weg nehmen, was es durch eigene Kraft, gleich wie England und Frankreich u. a. Staaten, errun gen habe. Sich stützend auf das starke Heer, den Willen des Volkes

ist, wur de unter dem Ehrenschutze des Herrn Landes hauptmannes von Tirol Dr. Josef v. Schu macher, des Siegers von Krasnik, G.Ob. Grafen Viktor Dankl ( 1 . Führer der österr. Svlöatenfront) und des Herrn O.-Neg.-Notes und Bezirkshauptmannes von Lienz Franz Nitter v. Kunöratitz erbaut und dient dem Andenken des letzten obersten Kriegsherrn Oe sterreichs, Kaiser Karls 1. von Oesterreich. In den Einladungen appelliert die Be- zirkshauptmannschaft von Lienz, öie Lienzer Staötgemeinöe, das österr. Schwarze

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/30_08_1930/TIRVO_1930_08_30_10_object_7651623.png
Seite 10 von 16
Datum: 30.08.1930
Umfang: 16
Operettenaiisführung: .Die Csardossürstin." Montag den 1. September. 11.00 Uhr: Schallplattenkonzert. Leichte Weiter Musik. 12.00 Uhr: Mittagskonzert »der Kapelle Aurel Nemes de Alamvr. 15.15 Uhr: Nachmittagskonzert der Kapelle Karl Haupt. Mit- wirkend: Viktor Sternau, Gesang; am Flügel: Camilla Frydan. — H. Dvstal: Mit klingendem Spiel, Marsch. — Josef Strauß: ^ Freudengrühe, Walzer. — Planquette: Ouvertüre zur Oper .Die Glocken von Corneville". — Viktor Sternau, Gesang: am Flügel: die Komponistin C. »Frydan

: Die Frauen von Wien; Wanwau- C. Frydan: Wenn im Lenz die Wiesen grünen; C. Frydan: Oft geht der Mensch an der Lied' vorbei. — F. Lehar: Ja. ja, warum soll ich denn schlafen geh'n, Lied. — R. Gilbert: Meinem Mädel aus Wien Hab' ich Rosen geschickt, Lied. — CH. Gounod: Phantasie aus der Oper „Romeo und Julia". — K. Haupt: Liebestraume, Walzer. — E. Kalman: Potpourri aus der Operette „Die Baja dere". — Viktor Sternau. Gesang; am Flügel: die Komponistin: O. Friedmann-C. Frydan: a) Du schöne Frau

Dr. Nich. Kurt Donin. 20.05 Uhr: Musikalischer Wiener-AL-nd. Ein musikalischer Streifzug durch das volkstümliche Musikleben Wiens der Ver gangenheit und der Gegenwart. Mit Musik- und Gesangsbeispielen sowie lokalhistorischen Daten. Von Edmund Skurawy. Mitwirkende: Konzertvrchester Joses Holzer, Hedwig Renda. Viktor Norbert. Karl Schöpfer. Heinz Ranek. Heinr. Leisier. VMsmusikquartett Wichart. 22.30 Uhr: Die Zigeunerkapelle Jmre Mogyari spielt. (Ueber- tragnng aus Budapest.) Samstag den 6. September

zu- rückzufluten. Die ganze Gesangskultur wurde nach Verlust der vokalen Empfindung instrumental und so plätscherte das Volk in den seichtesten Verwässerungen der Volkslieder bearbeitungen, insolange es außerstande war, das technische Rüstzeug eines durchgebildeten Sängers zu gebrauchen. Lardy übersieht aber vollständig den Impuls, der dem werktätigen Volke Mllen und Kraft gibt, aus den Niederun gen des Alltags herauszukommen. Gerade die von ihm kri tisierten Trutzgesänge der Not sind es, welche die proletari

9
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/01_02_1939/NEUEZ_1939_02_01_6_object_8186471.png
Seite 6 von 6
Datum: 01.02.1939
Umfang: 6
und damit Memels im deutschen Sport bedeutete 1928. Damals lag die Spielvereiniguna mit dem ruhmreichen VfB.- Königsberg nach Abschluß der Meisterschaftsspiele punktgleich an der Spitze, und erst in einem Entscheidungsgang mußte sie weichen. — Doch dann ging es bergab mit den Leistungen. Nicht nur im Lager der Fußballer. Kein Wunder bei dem stets zunehmenden Druck, den die litauischen Behörden auf den memeldeutschen Sport ausübten. Besuch aus dem Reich verboten Noch erschien die innere Kraft des Memelsports

ins Gesicht der litauischen Machthaber. Und nun sagten sie dem memeldeutschen Sport den offenen Me Skikämpfe des 9tJ.s3$annes 5? 1 Viktor HuberAcheukirch Gewinner des Ehrenpreises Die Bannskiwettkämpfe des Bannes 571 wurden am Sams- tag, den 28., und Sonntag, den 29. Jänner, im Gebiete Gams- stein—Loas durchgeführt. Schneelage und Sicht waren gut, der Verlauf oer Veranstaltung sehr befriedigend. Der Geländelauf wurde am Samstag als Einzelwettbewerb auf der Strecke Loas—Schneebruck ausgetrügen. In Klaffe

I wurde Knauer Alfred mit 20.11 erster, 6 Kilometer; in Klaffe II Gürtler Karl mit 18.07 erster, 4 Kilometer. Am Sonntag um 9.30 Uhr starteten die Klaffen I und H, DJ. (Klaffe III) und BDM. auf dem Gamsstein zum Ab- f a h r t s l a u f. Der T o r l a u f wurde in der Loas durch geführt. an dem die 10 besten Abfahrtsläufer jeder Klaffe feil» nahmen. Bei der Siegerehrung auf der Loas erhielt der Sieger in der Kombination, Abfahrt und Torlauf, Huber Viktor, Achenkirch, HI.-Klaffe I, den Ehrenpreis

des Kreisleiters, Pg. E i ch h o l z e r, eine große Führerbüste mit einer Stiftung der Kreisleitung. Die besten Jungen der Bannskiwettkämpfe üben nun in der Gerlos unter der Leitung Geri L a n t s ch n e r s für die Gebietsskiwettkämpfe. — Die Ergebnisse: Abfahrtslauf: Klasse 1: Gruber Viktor, Achenkirch, 2:36.6; 2 . Wirrer Franz, Mayrhofen, 2 :50.4; 3. Posch Joses, Maurach, 3 :02; 4. Mitterer Karl,Jenbach, 3 :05; 5. Felderer Franz, Schwaz, 3 :21; 6. BaumgarMer Herbert, Schwaz, 3 :21.5. Klasse 2 HI.: 1. Prem

Viktor, Achenkirch, 52; 4. Wirrer Franzs Mayrhofen, 58.2; 5. Schäsfauer Fr., Maurach, 64.2; 6. Mitterer Karl, Jenbach. 67.6. Klasse 2: 1. Prem Hans, Fügen, 59.6; 2. Kinigartner Josef. Jenbach. 61.2; 3. Stöckl Hans. Mayrhofen, 62; 4. Sandhofer Friedl 63.4; 5. Wolf Erwin, Schwaz, 67.1. DeutschesIungvolk: 1. Eder Fritz. Jenbach, 57.4; 2. Hölzl Alfred. Jenbach, 59.6; 3. Klocker Josef, Schwaz, 61.4; 4. Moser Erwin. Fügen, 75.3; 5. Schäsfauer Franz, Maurach. 77.1. Erste in der BDM.-Klasse 1 wurde

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1915/14_08_1915/TIGBO_1915_08_14_1_object_7740537.png
Seite 1 von 8
Datum: 14.08.1915
Umfang: 8
Schichten der Bevölkerung, aus acht Nationen zusammengesetzte österr.-Ungar. Armee, die ihre unerhörte Widerstands kraft tagtäglich äußert. Was beide Reiche im Kriege erringen, müffe in der Zukunft in Wirtschaft und Kultur zum Ausdruck kommen, damit „kein Volk, das diesen Reichen angehört, keine Dynastie, die an der Spitze dieser Reiche steht, kein einzelner und auch das Ganze nicht irgendwie beeinträchtigt werden. In diesem Sinne wirkend, sehen wir einer glücklichen Zukunft entgegen." Präsident

Dr. Sylvester hat, als er diese Zeilen niederschrieb, unverkennbar die von ihm schon vor län gerer Zeit vertretene Idee einer zollpolitischen Annähe rung der beiden verbündeten Staaten mit dem Endziel der Schaffung eines gemeinsamen Zollgebietes mit im Auge gehabt. Diese von Dr. Sylvester und nach ihm auch von anderen deutschfreiheitlichen Abgeordneten pro pagierte Idee scheint nun auch in christlichsozialen Kreisen Anklang zu finden. In der „Salzburger Chronik" veröffentlichte Abg. Dr. Viktor Frhr

dem er wähnten Unterseeboot vor Bari nichts zu sehen. Gez.: Flottenkommando. liches Zollgebiet bilden und kraft desselben eine so maßgebende Stellung im Handelsverkehr einnehmen, daß die Folgen dieses mächtigen Bündnisses sich heute noch gar nicht ermessen lassen. Budapest, 12. August. „Az Est" meldet aus dem südlichen Kriegspreffequartier: An der ganzen Front erzählt man folgende ergreifende Worte des Armeekommandanten v. Boroevic: Ein jeder meiner Soldaten, der die Schlacht von Görz zu Ende ge kämpft

11
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/02_06_1933/NEUEZ_1933_06_02_10_object_8169874.png
Seite 10 von 16
Datum: 02.06.1933
Umfang: 16
Granichstaedten. Musik von Bruno Granichstaedten. Dirigent: Josef Holzer. Spielleitung: Viktor Flemming. Personen: Nadja Nadjakowska; John Walsh, Automobilfabrikant: Iolly Ieffer- son, sein Kompagnon: Harry, Fred, Freunde von Walsh; Charles Escabonier, Impresario; Redbrock, Reporter: Brown, Detektiv; Stepanoff, Polizeidolmetsch: John, Diener bei Walsh; Iessie, Zofe bei Nadja; ein Billetteur; ein Abbß; Hunter, Werkmeister, Dolly Marbanks, Kontoristin, Alex Doroschinsky, Maschinist, alle drei im Werke von Walsh

: Frühling. Eine symphonische Folge. Verbindende Worte von Dr. Bernhard Paumgartner; Dirigent: Dr. Bernhard Paumgartner; Wiener Symphonieorchester. — Karl Goldmark: Im Frühling, op. 36. — Josef Marx: Eine Frühlingsmusik, sympho nische Dichtung. — Ewald Sträßer: Frühlingsbilder, op. 35; 1. Vor frühling; 2. Nacht; 3. Festlicher Tag. 20.30 Uhr: Zeitfunk. 20.45 Uhr: Stunde der Heimat. Kraft und Macht der Baben berger. Ein Querschnitt. Leitung: Fritz Binder. 22.15 Uhr: Zigeunermusik. Kapelle Alexander Bura

Uhr: Das Feuilleton der Woche. Ariosts rasender Roland. Felix Braun. KAPSCH BRILLANT ist ein Pentoden-Zweier mit Wellenfalle u. vorzüglichem, großem dynamischem Laut- sprecher si90.- Anzahlung S 20.—, 14 Monatsraten zu S 13.84 Ein preiswerter „Kapsch" mit verläß licher Konstruktion u. bestem Material Gelegenheitskäufe auch in kleinenTeilzahlungen Radiohilfe erfolgt sofort über Telephonanruf 2 von 2066 Viktor Naderer Sonnenburgstraße 9 (Kein Ladengeschäft) Freitag, den 2. Juni; 20.25 Uhr: Wiener

: Tonfilm. Tanz und Operette. Funkpotpourri von Viktor Hruby. Leitung: Josef Holzer. Mitwirkend: Dario Medina (Gesang). Marian Rawicz - Walter Landauer (Klavier). Heiteres Quartett des Wiener Schubertbundes. Jazzkapelle Gustav Vogelhut, Orchester Josef Holzer. 22.20 Uhr: Thomas MacCallum: Sunny Austria. 22.30 Uhr: Tanzmusik. (Schallplatten.) — Fryberg-Donop-Kirltm Die Dorfmusik, Walzerlied. — Goldberg-Tisch-Zuckermann: Die Me Liebe gibt es längst nicht mehr. Tango. — Friedrich Holländer

: Wie Hab' ich nur leben können ohne dich?, engl. Waltz. — Rio Gebhardt: Rendezvous der Puppen. Foxttott. — Geitner: Heimliche Liebe. Tango. — Hermann Leopold!: Schön ist so ein Ringelspiel. Foxtrott — Viktor Flemming: Ein bißchen Leidenschaft. Tango. — Nelfov: O Annabella. Walzer. — Ernst Fischer: Kleiner Narr. Foxtrott. - Fred Markush: Ob du mich wirklich lieb hast?. Tango. — Weiset Kleine Frau, was nun. Slowfox. — Rich. Fall: Mein Schah, m bin in dein Parfüm verliebt. Slowfox. — Föderl: Eins. zwei

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/16_03_1911/BZZ_1911_03_16_3_object_458339.png
Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1911
Umfang: 8
Schläfe versetzt. Sein Kamerad Bonelli habe sich seiner nicht angenommen, und da er einen weiteren Angriff von Seite der drei Burschen be fürchtete, habe er gleich sein Messer aus der Tasche gerissen, um sich im Falle weiterer Bedrohung wehren zu köunen. Weil er unmittelbar nachher von Viktor Wenter einen leichten Schupfer, der ihn aus dem Gleichgewichte brachte, erhalten und wahr genommen habe, daß Anselm Wenter sich neuer dings anschickte, auf ihn loszugehen, habe er mit dem Messer mit aller Kraft

abends, fand im Gasthause des Karl Rauch in Auer eine Tanzunterhaltung statt, an der sich auch mehrere maskierte Burschen beteiligten. Während des Tanzes erlaubte sich die eine oder andere Maske derbe Scherze; so z B. erhielt der Fütlerer Valentin Zorzi vom Schmiedesohn Lunelli einen leichten Schlag auf den Kopf und von Viktor Wenter eine ziemlich heftige Ohrfeige. Diese Ungehörigkeiten hatten zur Folge, daß der Wirt die Masken ab schaffte. Viktor Wenter und sein Kamerad, der Taglöhner Micheletti

und den Brüdern Anselm und Viktor Wenter zusammen, die ebenfalls aus der Wirtschaft gekommen waren. Ohne ein Wort zu verlieren und mit einem Gruße schritten die beiden Parteien anlinander vorüber; jedoch nach etwa zwei Schritten drehte .fich Anselm Wenter um, trat auf VareSco, dem fein Bruder ihm als einen der streitsüchtigsten von den Italienern bezeichnet hatte, zu und fragte ihn in aller Güte, was er denn eigentlich gegen jenen habe ; dabei erfaßte er den VareSco beim vorderen Kragenende feines Rockes

. Auch Viktor Wenter hatte sich inzwischen umgewendet und dem Vqresco auf einen Schritt.genähert, so daß beide, da. auch letzterer Kehrt, gemacht hatte, einander gegenüberstanden. VareSco riß sich aber plötzlich von Anselm Wenter los, fuhr ohne jede weitere Veranlassung mit der Hand in die Höhe und führte rasch, nacheinander von oben herunter auf Viktor Wenter, der ihm garnichts getan, ja ihn nicht einmal angesprochen hatte, zw« Streiche. Infolge der herrschenden Dunkelheit hätten die Zeugen

nicht wahrnehmen können, daß Varesco-mit einem Messer bewaffnet war und die Hiebe gegen Viktor Wenter mit diesem gesetzt worden waren. ^ Anselm Wenter schob nun den VareSco von seinem Bruder weg,' verspürte .aber selbst .an' der - linken . Hand ein Brennen, wahrscheinlich, weil er zufällig das Messer desselben gestreift hatte; Varesco lief nun eiligst, von Anselm Wenter ein kleines Stück weit verfolgt, davon. Wenter kehrte aber gleich wieder zum Tat orte zurück und .sand seinen Brudev i Viktor ^ bereits

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/09_10_1930/AZ_1930_10_09_3_object_1860517.png
Seite 3 von 6
Datum: 09.10.1930
Umfang: 6
im ?ìà me>l eines Konzertes das bekannte russische Volkslied „Die 12 Räuber'. Alles lauscht ge spannt, allmählich verdichten Melodien und Worte sich zu dein Schicksal, das nun im Film vor uns abrollt: Oberleutnant Viktor Fürst Sa- gar!« (Hans A. v. Schlettow) feiert seine Ver lobung mit Natascha (Lien Deyers) dein Mün del des Gouverneurs (H. W. Kahle). Der Gou verneur war ursprünglich gegen dieser Verlo bung, und nach dieser erfährt er von Seite eines Vertrauten, daß der Vater des Fürsten Viktor Sagarin um Prolongierung

' von Wechsel er suchte, dieselbe ihm jedoch nicht gewährt wurde: nach diesen Vorkommnis hat sich der Vater des - jungen Fürsten erschossen. Fürst Viktor Saga rin wird von allen seinen Kameraden mit eisiger Kühl« im Ossizierskasinö empfangen. Rittmeister Wronsky, fem abgeblitzter Rivale hat es ver standen das Gerücht zu verbreiten, daß der Frei tod des alten Fürsten mit Geldschwierigkeiten zusammenhängt. Die übrigen Kameraden reden Viktor zu, er soll seinen Dienst quittieren. Dieser Gedanke wird von Viktor

, der mit Leib und Seele Offizier ist, abgelehnt. Er verläßt das Kasino. Beim Aufsuchen seiner Verlobteil ver wehrt ihm der Gouverneur den Zutritt. Viktor beschließt Natascha zu entführen. Bei dieser Durchführung ist ihm sein treuer Diener Dyrka (Kowal Samborsky) behilflich. In dunkler Nacht ergreifen die drei die Flucht, und erzwingen in derselben Nacht von einem Geistlichen die Trau ung des jungen Paares. Der Gouverneur nimmt die Verfolgung auf. Kurz nach der erfolgten Trauung ist er mit seiner Kavalkade

vor dem Hause. Der Gouverneur sinnlos vor Wut greift zur Reitpeitsche, Viktor erwidert diese Belei digung init einem Revolverschuß. Viktor wird degradiert. Natascha bleibt in Obhut des Die ners. Als gewöhnlicher Sträfling wird Viktor nach Sibirien verbannt.-Dort lernt er einen ein fachen braven Mann Mitjucha (Fritz Kampers) kennen, der den Verführer seiner Frau ermordet hatte, und deshalb ebenfalls für ewig verbannt bleibt. Inzwischen rüstet Dyrka und Natascha die Flucht ihres Herrn zìi ermöglichen

War- nungszeich'en der Horchposten. Die Musik bricht jä ab. die Räuberbande ist von allen Seiteil von Militärtruppen umzingelt. Sie scheinen verlo ren. Der Hauptfiihrer ist nicht imstande seine Bande zusammen zu halten. Da greift Viktor ein. Die Leute gewinnen Mnt. Und nach einem grausamen und nimmer endenden Gemetzel wer den sie dennoch Sieger, aber es blieben nur noch 12 Ueberlebende, die aber nun auf das Kom mandos Viktor hören. Alles spielt sich in der Nähe seiner Heimat ab. Viktor bittet Dyrka in die Stadt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/10_10_1930/AZ_1930_10_10_3_object_1860528.png
Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1930
Umfang: 6
'. Dirigent: Sergej Saraoff. Der weltberühmte Donkosaken-Chor singt im Nahmen eines Konzertes das bekannte russische Volkslied „Die 12 Räuber'. Alles lauscht ge spannt, allmählich verdichten Melodien und Worte sich zu dein Schicksal, das nun im Film vor nns abrollt: Oberleutnant Viktor Fürst Sa- garin (Hans A. v. Schlettow) feiert seine Ver lobung mit Natascha (Lien Deyers) dein Mün del des Gouverneurs (H. W. Kahle). Der Gou verneur war ursprünglich gegen dieser Verlo bung, und nach dieser erfährt

er von Seite eines Vertrauten, daß der Vater des Fürsten Viktor Sagarin um Prolongierung von Wechsel er suchte, dieselbe ihm jedoch nicht gewährt wurde-, nach diesen Vorkommnis hat sich der Vater des jungen Fürsten erschossen. Fiirst Viktor Saga rin wird von allen seinen Kameraden mit elsiger Kühle im Offizierskasino empfangen. Rittmeister Wronsky, sein abgeblitzter Rivale hat es ver standen das Gerücht zu verbreiten, daß der Frei tod des alten Fürsten mit Geldschwierigkeiten zusammenhängt. Die übrigen

Kameraden reden Viktor zu, er soll seinen Dienst quittieren. Dieser Gedanke wird von Viktor, der mit Leib und Seele Offizier ist, abgelehnt. Er verläßt das Kasino. Beim Aufsuchen seiner Verlobten ver wehrt ihm der Gouverneur den Zutritt. Biktor beschließt Natascha zu entführen. Bei dieser Durchführung ist ihm fein treuer Diener Dyrka (Kowal Samborsky) behilflich. In dunkler Nacht ergreifen die drei die Flucht, lind erzwingen in derselben Nacht von einem Geistlichen die Trau ung des jungen Paares

. Der Gouverneur nimm: die Verfolgung auf. Kurz nach der erfolgten Trauung ist er mit seiner Kavalkade vor dem Hause. Der Gouverneur sinnlos vor Wnt greift zur Reitpeitsche, Viktor erwidert diese Belei digung mit emem Revolverschuß. Viktor wird degradiert. Natascha bleibt in Obhut des Die ners. Als gewöhnlicher Sträfling wird Viktor nach Sibirien verbannt. Dort lernt er einen ein fachen braven Mann Mitjucha (Fritz Kampers) kennen, der den Verführer seiner Frau ermordet hatte, und deshalb ebenfalls für ewig

Taumel er greift alles. Plötzlich ertönen die schrillen War- inmgszèichen der Horchposten. Die Musik bricht jä ab. die Räuberbande ist von allen Seiten von Militärtruppen umzingelt. Sie scheinen verlo ren. Der Hauptführer ist nicht imstande seine, Bands zusammen zu halten. Da greist Viktor ein. Die Leute gewinne»! Mut. Und nach einem grausamen und nimmer endenden Gemetzel wer den sie dennoch Sieger, aber es blieben nur noch IL Ueberlebende, die aber nun auf das Kom mandos Viktor hören. Alles spielt

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1925/14_05_1925/TI_BA_ZE_1925_05_14_5_object_8372039.png
Seite 5 von 20
Datum: 14.05.1925
Umfang: 20
zu haben. Im Monat Juni findet nun neuerdings die Wahl in den Vorstand und das Schiedsgericht dieser Anstalt statt. Eine Kundmachung betreffend Wahlvorschriften wurde von der Anstalt an alle Gemeinden versendet und wurde dieselbe an der Gemeindetafel zur allgemeinen Einsicht angeschlagen. Nachfolgend einige der wichtigsten Bestimmungen dieser Vorschriften: Von den Arbeitgebern sind alle jene wahlberechtigt, deren Betrieb infolge Verwendung von mit Kraft be triebenen Maschinen oder Ausführung außergewöhnlicher

Rücksicht nehmen zu können. Das Sekretariat. Ausschließung. Herr Franz Leiter in Aßling, welcher auf der groß- deutsche Liste kandidiert hat, wurde vom Bundesaus- schusse wegen statutenwidrigen Verhallens aus dem Ti- roler Bauernbunde ausgeschlossen. Schraffl-Pretzfond. 3enbach, Ungenannt 5.— Schillinge. Verzeichnis der Mitglieder und Stellvertreter der Schätzungs- Kommission. für den Schätzungsbezirk Innsbruck-Stadt: Vorsitzender: Karl Andre, Hoftat, Innsbruck. Stellvertreter: Dr. Viktor Pircher

August, Redakteur, Inns bruck: ernannte: Viktor Pircher, Hofta-t, Innsbruck; Ze- bisch Franz, Finanzrat, Innsbruck; Dr. Simandl Ferdinand, Steueroberverwalter, Innsbruck; Futscher Joses, Kaufmann, Innsbruck; Moser Anton, Schuhmacher, Innsbruck; Gröbmer Josef, Bäckermeister, Innsbruck; Greil Hermann, Kaufmann, Innsbruck; Dietrich Karl, Fleischhauermeisier, Innsbruck. Stellvertreter: Vom Sradtmagiftrat ge- wählte: Derflinger W., Direktor d. E. K. V., Innsbruck; Heichlinaer Franz, Lederwarenerzeuger

. Schätzungsbezirk Kufstein. Vorsitzender: Dr. Robert Heißel, Oberfinanzrat, Kuf- stein. Stellvertreter: Dr. Erwin Kirchler, Finanzfekretär, Kufftein. ü " Mitglieder: Vom Landtag gewählte: Köpf Josef, Kaufmann und Bauer, Dreitenbach; Stelzhammer Josef, Kommerzialrat, Wörgl; Groffert Karl, Sekretär, Kuf- stein; von der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie entsandte: Kraft Karl, Dr., Indu strieller, Kufftein; von oer Kammer für Arbeiter u n d A n g e st e l l t e: Horeys Wenzel, Krankenkassesekretär, Kufstein

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/23_08_1923/TIRVO_1923_08_23_5_object_7631091.png
Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1923
Umfang: 8
an den Prinzen Albert denken und wußte nicht, warum, Und dieser Gedanke verwirrte ihn und trieb ihm die Röte in die Wangen. Ms Hätte er diese Gedanken erraten, fragte Al bert einmal: „Kommt Onkel Albert heute nicht?" Pater Viktor hielt den Atem an und wandte seine Augen fragend Regine zu. Sie fühlte den Blick, den sie nicht sah, und da errötete auch sie. „Nein, heute nicht," entgegnete sie kurz. Doktor Bleifurter hatte von der Erlaubnis Ge brauch gemacht und ließ sich nicht sehen. Er ver brachte den Abend

. Sie sehen, wie leicht es ist. Freude zu bereiten. Darum tun Sie es bald wieder, bald und oft!" Er verneigte sich. „Wenn ich darf. Es liegt nicht in meiner Hand." Albert klammerte sich an ihn. „Bleiben Sie doch! Bleiben Sie doch, Kater Viktor!" kann nicht." „Oh doch, Sic können schon, wenn Sie wollen. Ich lasse Sie nicht fort. Mama, hilf mir, daß da bleibt!" Seine Stimme klang wieder tränengcpreßt so wie das vorigemal. „Pater Viktor," klagte er, „wenn Sie fortgehen, dann bleiben Sie wieder so tokolle

, die oft nur eines Ordens halber gebrachten Blutopfer der Soldaten vergessen zu machen und so wieder die Leute langsam ins monarchistische Fahrwasser zu bringen, damit bald wieder die Zeit komme, in der die Generäle mit dem Volke tun können, was sie wollen und der Mensch erst wieder beim Leutnant beginnt. lange weg. Und dann bin ich traurig und Nein, Pater Viktor, Sie bleiben hier." „Ich komme wieder. Albert, vielleicht rascher als diesesmal." „Versprechen Sie es?" „Soweit ich es vermag

, ja; ich verspreche cs dir. — Meine Vorgesetzten, gnädige Frau, waren so gütig, mir diesen heutigen Besuch zu gestatten; ich hoffe und glaube. Sie werden es wieder." „Pater Viktor, bitten Sie doch den Pater Rektor, daß Sie hier bleiben dürfen!" „Das geht nicht. Albert." „Wirklich nicht?" fragte Regine. Da erschauerte der Priester und atmete schwer. .Er schüttelte das Haupt. „Nein," stieß er mühsam 'hervor. „Vielleicht doch," sagte sie leise und sinnend. Dem Jesuiten ward heiß;' die Schläfen brannten

20
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/27_03_1936/ZDB-3059567-8_1936_03_27_4_object_8064865.png
Seite 4 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
. „Und sie ist schwer herzleidend, was soll das heißen?" sagte sie erschrocken. „Das soll heißen, daß man uns da drüben boykot tieren will, daß man uns Dreien von der Nordseite schaden und uns vernichten will, daß man uns nichts gönnt, daß man ", Tina war rot vor Zorn, „aber wart', ich geh zu ihr und werd' ihr sagen, daß sie den besten Menschen von sich stößt, daß sie nicht weiß, was sie sich damit antut. O, ich werd' es ihr sagen!" Sie weinte vor ohnmächtigem Zorn. Gras Viktor sah sie ein wenig belustigt

händeringend, aber dich, Hansel, müssen sie wieder betteln, dir dürfen sie so etwas nicht antun!" grollte sie. noch immer unbesänftigt. und ihre hübschen grauen Augen schossen von neuem Blitze. Es störte sie gar nicht, daß sich dies alles in dem Zimmer dieses fremden Mannes abspielte und er unfreiwillig Mit wisser ihrer intimsten Angelegenheiten wurde. Aber Hansel zog sie mit sich fort. „Komm, wir wollen drüben weiter verhandeln, der Herr Gras hat auch Post und braucht Ruhe." Und ehe Gras Viktor

, Gräfin Hedda, bedürfe des männlichen Schutzes und Haltes. Sie aber, Cäeilie Gräfin Mons, seine einzige Schwe ster, die Tochter des alten Generals Kaltenreuth. der auch Viktors Vater war, und Witwe eines höheren Regierungs-Juristen, sei von der Familie ausersehen, den nunmehrigen Majoratsherrn Viktor von Kalten reuth in Ehren heimzuholen auf das Schloß seiner Väter. Sie komme nur, um ihm seine Angelegenheiten zu ordnen und seine Brücken in der fremden Stadt ab brechen zu helfen

. Es würde dies ja für ihn ein Leich tes fein, da er ganz allein stehe und nichts hinter sich lasse. Viktor von Kaltenreuth sah sich um. „Nichts hinter sich laste? Niemanden, der Anteil an ihm nahm, ihm lieb war?" Und er war doch seit Monaten gewöhnt, all sein Erleben zu dem lieben, blonden Mädel zu tragen, das auch seinerseits ihm jedes ihrer Erlebnisse berichtete. Es kam ihm der Gedanke^ daß Hansel diese Neuigkeit nicht willkommen sein, sondern weh tun würde. Galt es doch ein Abschiednehmen, vielleicht für Zeit und Ewigkeit

. Hansel kam, noch mit dem Leuchten der Freude über Gabis Brief in den gütigen braunen Augen. Sie kam immer gleich, wenn Graf Viktor sie rief, sie war immer für ihn zu haben, wenn er sie brauchte. Wer jahrelang vermochte er das Zucken eines stummen Schmerzes nicht zu vergessen, der ihre Züge überschat tete, als er ihr den Inhalt dieses heutigen Briefes kundgab. „Fort!" sagte sie wie abwesend. „Sie gehen fort von uns? Aus unserem stillen Kreise — ach, wir lebten doch so glücklich." Er sah die Tränen

21