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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1854
Umfang: 8
politische Kraft bethätigen. In seinen gewaltigsten Kriege» hatte Oesterreich keine so furchtbaren Heerhanfen unter glorreichen Heer führern auf Einem Punkte koncentrirt, ein Heer, wie in diesem Augenblicke kein zweites rxistirt, und nie mals hat es aus den eigenen Hilfsquellen in so kur zer Frist durch freiwillige Spenden einen Schatz ge, sammelt, wie jetzt, wo die stauuenswerthen Refonreen des nengebildeten Kaiserstaates so schlagend offenen und geheimen Feinden des Vaterlandes zu Tage ge legt wurden

Angriffe schwacher Nach barn, mithin durch Gewalt auszudehnen sucht, und dem Ehrgeize und der Herrschsucht fröhnt, ist kein konservatives Prinzip in der echten Bedentnng des Wortes, — denn rs geht auf den Umsturz des Be stehenden aus; einmal von drr Bahn bev Rechtes üb- gewichrn, kommt der sonst ehrenhafteste und stand hafteste Wille ans eine schiefe Bahn, verliert die Zügel und muß Ereignissen den Lauf lassen, die sei ner Kraft entwachsen sind und an die er beim Be ginne der Verwickelung nimmer

blickliche Konstellation, sondern es ist ein durch die ganze Lage der Gegenwart nnd der Zukunft noth wendig gewordene Konnerion. Durch die erfolgte Verbindung Oesterreichs mit den Westmächten hat das Schiedsgericht Europas, was die Wiener Kon, ferenz ist, erst seine Kraft znr Durchführung seines Willens erhalten, die ihm bisher fehlte. Oesterreich hat sich dabei große Opfer auferlegt, aber es hat sie eingedenk eines großen Bernfes gebracht. Der Degen Oesterreichs gehört der Sache der Kultur, dem euro

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