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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.05.1907
Umfang: 8
: ein Wahlbezirk steht noch aus. Es sind 6 Stich wahlen notwendig, davon 2 zwischen Christlich- sozialen und Liberalen und 4 zwischen Christlich sozialen und Soziald«mokraten. Da bei diesen Stichwahlen aller Voraussicht nach 2 Liberale und 2 Christlichsoziale gewählt werden dürste», so wird sich das Endresultat in Wien wahrscheinlich fol gendermaßen stellen: 22 Ehristlichsoziale. 8 So zialdemokraten und 3 Liberale. Gewählt: Ratlsausvieriel: Dr. Karl Lueger (chr. 'oz.>: Leopoldstadt ll Viktor Silberer (chr. soz

.); Wie den l: Heinrich Schmidt (chr. soz.): Wieden II Aranz Rienotzl (chr. soz.)-. Margreten: Josef Sturm (chr. soz.): Mariahilf tt: Dr. Robert Pattai (chr. soz.): Neubau I». Dr. Albert Tetz- mann (chr. soz.): Josefstadt: Dr. Alois Heilinger (chr. soz.)-. Alsergrund >1: Dr. Richard Weiß- kirchner (chr. soz ): Favoriten 11: Dr. Viktor Adler (Soz): Hietzing: Dr. Karl Lueger (chr. joz.>: Rndolfsheim: Zcrdiuand Skarer (Soz.): Ottak- ring lt: Anton David (Soz.): Hernals: Leovot» Kunichak (chr. >oz.): Wöbring ll: Ludwig

? Prochas5a (chr. ?oz.) ge gen Franz Iilberer (Soz ). Mariahilk I: Adolf Andeile lchr. soz.) gegen Viktor Stein (Soz.). Meidsing: I. Mender lchr. soz.) gegen Lndnng Watschel kSoz.). Fünfhaus: Ernst Schiikider (chr. soz,) gegen August Forstnrr <Soz.). Nied » rSsterre i ch < Städtevezirte). Gewählt: Li«si«g» Mmwersdorf, Aischmnon^ Wiens». Nendorf, Grammat-Nensiedt: Jo'ef Tomschik (S ). L>li«nf«ld» .Haindorf, Ber^orf, P»tt«nstei,». Bret'ckneider lSoz.). Mistelbach, Watzel»: Jgnaz Witholm (chr. soz

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1922
Umfang: 8
sein muß, bis der Zeitpunkt kommt,j wo man sieht, daß sich die Hoffnungen, die man an eine so große Koalition der bürgerlichen Parteien gc- knüpft hat, auch n i ch t e r f ü l f e n. Durch mutz des Kieles Erz!' Deiir österreichischen Staate ist großes Heil wider- fahren. Ter ehem.ali.ge Vertreter der Städte Bozen und Meran im österreichischen Rcichsrat, Emil Kraft, ist endlich Minister geworden. Und so mie er immer gern doziert hat, so hat er auch' gleich nach seinem 'Amts antritt im großdeutscheil

Verbände klargelrgt, wie man nach seiner Meinung den Staat retten könne. Vor allem sei die Erlangung von Krediten und die Rück stellnng der Pfandrechte notwendig. Sollen die zur Beo sügnug stehenden Mittel nicht in kürzester Zeit wieder anfgebraucht werden, soll die neue 'Notenbank nicht in lttrzester Zeit passiv werden, so muß mit aller Kraft an die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaus halte, sowie in der Zahlungs- und Handelsbilanz des Staates geschritten werden. Von alten Maßnahmen

, die einer g e w a l t s a in e u Finanzpolitik gleichkommen, muß abgesehen werden. Es muß vielmehr dahin ge trachtet werden, Handel nüd Industrie auf alle größeren Veränderungen vorzuberciten, cs muß Vorsorge getroffen werden, daß' die Kausspanik fremder Zahlungsmittel auf dem Devisenmärkte aufhört, weil die Regierung alle Mittel aufwenden' muß, um den legitimen Bedarf an Valuten nnd Devisen zu befriedigen. So ctivas Aehickiches hat der Abgeordnete Kraft schon vor einem Jahre doziert und trotzdem steht Oester reich heute

vor dem Staatsbankervtt, de» die dreiGroß- deutschen in der neuen Prälatenregierung mitverhiudern wollen. Wir befürchten aber, das; es damit so gehen wird, ivie mit dem Wahlkreis deü illustreu Herrn Abge ordneten Kraft. 'Als nämlich -im Jahre 1615 die ita lienische Kriegserklärung erfolgte, haben, die Großdeut schei! und an ihrer Spitze der Abg. Kraft diesen ent scheidenden Schritt begrüßt. Dann aber hat er den Staub Südtirols von seinen Füßen geschüttelt nnd sich um seinen Wahlkreis nickst mehr gekümmert, worüber

sich nicht nur die Sozialdemokraten, sondern auch die eigenen Parteianhänger lebhaft beschwert haben. Der Abgeordnete Kraft ist aber heute dennoch der prominen teste Politiker der Großdeutschen nnd wenn er das öster- ceichische Handelsportesenille auch so weit bringen hilft, wie beispielsweise den Kurort Meran, dann ist wenigstens er selbst gerettet nnd er kann wieder begeistert ansruftn wie einst lim Mai: „Durch muß des Kieles Erz!' . Die ungarischen Wahle». HabsburgS Hoffnung, bei de» Wahlen in Ungarn eiiren Ersolg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 08.06.1911
Umfang: 16
die Kluft zwischen den beiden Parteien nnr noch weiter aufgerissen. Kandidat Kraft hielt feine Rede, ohne Wärme, zwar in wohlgefetzten Worten, aber sichtlich nach dem Ausdruck suchend. Man gewann den Eindruck, daß schon ganz und gar kein Grund vorliegt, gerade die sen Mann als Vertreter Bozens zu wählen. Zudem zeichnete er sich auch durch einige ganz eigentümliche Ansichten und unsinniges Phrasengeklingel aus. So meinte er, daß er dadurch, daß er in Graz wohnhaft sei, besser in der Lage wäre, die Wähler

, wie der „Bnrggräfler' bemerkt, nnr für seine Meraner Parteifreunde, weil er sonst sein Gemeinde ausschußmandat hätte zurücklegen müssen, in welchem Falle ein „klerikaler' Ersatzmann an seine Stelle ge rückt wäre, was die Freisinnigen um jeden Preis ver hindern wollten. Diese Tatsache spricht laut g e g e n Herrn Kraft. Cr nahm ein Geiiieindeansschußman- dat an, übersiedelte dann nach Graz, konnte zu keiner Sitzung mehr kommen und nichts tun für die Inter essen seiner Wähler, aber das Mandat behielt

. Er vehaiiptere da für, daß der Kandidat der „klerikalen' in das Horn der Agrarier blasen müsse. Daher sei es sür einen Wähler in Bozen nnd Meran nnr eine Selbstver ständlichkeit, daß er diesem die Trimme nicht geben könne, sondern nur dem Kandidaten der Freiheitli chen. Da müssen wir Herrn Alraft doch fragen, wel cher Partei die Exzessivagrarier Hohenbluiiis, die so genannten deutschen Agrarier in den Siidetenländern. angehören ? Nicht der christlichsozialen, sondern je ner, zu deren Anhänger sich Herr Kraft

bekennt. Für das Verständnis dieses Reichsratskandidaten höchst bezeichnend ist dessen Sentenz, daß die Grund steuer erhöht werden müsse. Diesem Großkon- sektionär wäre eS also erwünscht, wenn die Bauern noch mehr von Hans nnd Hos getrieben würden wie bisher! Nach Erledigung der Kandidatenrede erhielt Herr Kraft eine Empfehlnng von Seite des Bürger meisters Dr. Perathoner. Dieser legte vorerst die Gründe dar, warum er sich nicht mehr um das Mandat beworben habe. Ais ersten Grund führte

, so anch bei den Wahlen im Jahre 1!>V7.) Dr. Perathoner besürwortete dann die Kandi datur des Herrn Kraft, den er als Freiheitlichen über den grünen Klee lobte; dieser sei der richtige Manu. Da man diesen in Bozen bis znr Wählerversamm lung nicht einmal dem 'Namen nach kannte, bat Dr. Perathoner. man möge i h m glauben, wenn er ver sichere. Herr Krast sei der rechte Mann, 'Nun ersuchte der Sozialdemokrat Bern hart nm das Wort, der mit den Freisinnigen streng ins Gericht ging. Die Sozialdemokraten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1911
Umfang: 8
„Der Tiroler' Donnerstag, den 22. Juni 1911. gebracht, um 12') Stimmen mehr als straft in der ersten Wahl. Damit ist dem Bvzner und Meraner Freisinn gezeigt ivvrden, daß er schmählich unterlegen wäre, wenn ihn nicht die Tochter Sozialdemokratie aus der Gosse gehoben hatte. Zudem hat Kraft eine crkleckliciie Minderzahl gegenüberDr. Perathoner hei den vorigen Wahlen zu verzeichnen. Insgesamt ha- Ken die christlichen Parteien diesmal einen relativen Gewinn von 2i>u Stimmen

. Der Jngendfürforgevercin für Tirol sucht für Kinder jeglichen Alters, insbesondere aber für solche im Alter von unter zwölf Jahre» Unter kunftsplüi;c bei ordentlichen Familien. Bauern und Gewerbsleute können durch Uebernahme eines Kindes sich eine nützliche Arbeitskraft heranziehen und mögen sich also im Bedarfsfälle an den Verein wenden. WM M WWW. Bozen-Meran: Karl Hube r (konservativ-christlichsozialer Kompromiszkandidat) erhielt IM Stimmen; Emil Kraft (freisinnig) erhielt 1865 Stimmen. Gewählt ist Kraft

. Hu der erhielt i» Bozen 780, in Meran 690 timmen. Kraft erhielt in Bozen 109, in Meran 776 Stimmen. Nordtiroler Städtebezirk: Auf Dr. Michael Mahr (christlichsozial) entfie len 2172 Stimmen; auf Dr. Kofler (freisinnig) 2908 Stimmen. Gewählt Tr. Kofler. Kurorte Bezirk: ->. Kvggenvcrg Rohracher Gemeinden: (christlichsozial) (freisinnig) Ampezzo 315 116 Brixen 484 333 Bruneck 185 211 Gossensaß .... 43 63 Gries 566 214 Jnnichen 159 65 Klausen 65 32 Lienz 245 783 Niederdorf .... 112 104 Obermais 136 259 Sterziug

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.09.1921
Umfang: 6
Mehrleistung erfordert wird, ganz besonders ist dies tm richter lichen Stande der Fall. Die Besetzung der Gerichte ist in dieser Hinsicht überall eine mangelhafte, dürfte aber in nächster Zeit geregelt werden. Die Landesauflagen auf Spirituosen. Mit 15. September 1921 treten die Vollzugsverordnungen betreffend d!e Einhebung der mit kgl. Dekreten vom 16. Juni 1921, Rr. 018 und Rr. 919, genehmigten Landesauflagen auf Bier und auf gebrannte geistige Flüssigkeiten in Kraft. Hinsichtlich der Verpflichtung

, welche kraft 8 17 der B. V. zur Bierauflage und 8 14 zur Auslage auf gebrannte geistige Flüssigkeiten jedermann auserlegt wird, die am 15. September 1921 in seinem Besitze befindlichen Vorräte an Bier oder an gebrannten geistigen Flüssigkeiten anzumelden, wird folgendes zur allgemeinen Kenntnis gebracht: A) Betreffend die Auflage auf Bier: 1. Gewerbetreibende und Private. Personen, welche den Ausschank oder den Großverschleiß von nicht selbst erzeug tem Bier betreiben oder eine Niederlage

im neuen Schuljahre mit den erfor derlichen Uebergangsbestinnnungen in Kraft rreten. Die wich tigste Aenderung am Reform-Gymnasium-Lyzeum gegenüber dem bisherigen Nefonn-Realgymnasium besteht darin, daß nun mit dem Lateinunterricht schon in den vierten Klassen begonnen wird. Eine gebührende Antwort. Einige Faschisten, die in der Nacht vom 14. auf den 15. d. M. sich an den Umtrieben in der Stadt beteiligten, zogen um die elfte Sffmde auch durch die Erbsengasse und benahmen sich zwei harmlosen Fußgängern

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.10.1922
Umfang: 4
so -angegriffen -wunde, wo es -sich doch nur die drei Ziele -gesteckt hatte: Erhaltung der Frei heit der Meerengen, Verhinderung der Ausbrei tung des Krieges auf Europa und Berhinde- kleinastatischen Greueltaten in -Kon- Doch schärfste Opposition werde er einer Regie rung machen, die das nicht tue. Der Premier schloß mit dm Wortm: „Sollte ich wegen nreiner Haltung verjagt werden-, so wird es mich freuen, in den letzten Wochen meiner Macht die Kraft und Macht des großen englischen Qmperi- umg aufgerufen

, zu entsprechen sei, und er werde der erste sein, der sich freue, wenn die -neue Regierung -antrete. Er werde auch seine Nachfolger so gut -als möglich unterstützen. Qm a ten Teile der Rede sprach Lloyd George vom ederaufbau der Welt. Dieser wird langsam und mühs-am vor sich gehen. Er werde feine ganze Kraft einer Regierung weihen, die mit allen Mitteln, ohne Furcht, für diesen Wieder« )ey Sozialisten gegen das Genfer Abkommen. Wien, 16. Oktober. -Vorgestern trat der sozialdemokratische Parteitag

22. Sept. 1922, durch -welches das italienische GSsTtz-Äbei^M -öffentliche Sicherheit -aus die -neuen Provinzen ausgedehnt wird. Dieses Dekret wird -ein Monat na-ch seiner Werösfentlichiung-, d. i. -am 1-4. No- vemiber in Kraft treten. -(Wir werden auf die Tra-gweite dieser Werfü-guu-g noch -ausführktcl) zurllckkomlmen. (Anm. d. Schriiftl.) Das, Urteil im Rathenau-Prozetz. Leipzig, 16. Oktober. Am Samstag wurde im RaGenau-Mordprozeß das, Urteil -gefällt. Es erhielten: Ernst Werner Techow fünfzehn Jahre

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 22.04.1920
Umfang: 4
Ab- und .. die Wirksamkeit, daß sie als im öffentlichen Interesse liegend erklärt werden, und zwar die Konstrukt'ovs- und Betriebe- an>ager>, samt deu Hauptanlagen sür Bewässerung, Mrlto- ratioreu, wie auch die elektrischen Leitungen sür die gewou- neve Kraft. Im übrigen sind in deu neuen Provinzen die dort geltenden EaletgnungSgesetzc einzuhalten. Art. 3. Die Konz«ss.ontrrung für die großen Ableitungen sür Krajtwerke, Trinkwasseranlagen und Meliorationen werden ordnung) wurde erledigt. Die Sozialdemokraten

sie Ihm helfen, daß er Trost finbe. Doch, da kliugeu wieder seine Worte an ihrem Ohr: Helfn kannst mir nil . . . USA uua kommt wieder die schwere Angst und das Alleinsein. Die Liebe hat nicht die Kraft, wie sie zuerst glaubte. Oder ist vitllticht sie selbst schwach, kann sie dem Manne nicht das geben, was er fordert? Von den schwersten Stunden ist eine über das Weib gekommen, in denen der Wille scheitert am Können. Der Zweifel und das Berzagtwerdev wollen zerwühlen ein Herz. Und so sinnt sie lange, lauge

will, kann-er ungehindert bis Innsbruck marschieren. Da erhebt sich ganz Tirol wie ein mächtiger Siurs, der Wille zur Selbstverteidigung. Ke>n Handbreit Boden darf den welsche» Nachbarn zufallen, nichts sollen sie loereißeu können von der geliebten Heimat! Der Sturmwind der Begeisterung braust durchs Land, fährt durch die Täler, über Häuge und Höhen bis hinaus in die etsstarre Wildnis, wo auch Menschen wohnen, die Großes in der Seele haben und Kraft in drn Fäusten. Fitillch die besten und tüchtigsten Kräfte stad

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 03.06.1922
Umfang: 8
in der hl. Eucharistie, von dem alle Familienmitglieder geniehen in der hl. Kommunion. Ties Himmelsbrot ist durch den Hl. Geist auf die Erde gekommen und es kommt in der Kraft des M. Geistes Zimmer wieder auf die Altäre und (durch Kriestershand in die Herzen der Gläubigen, er bereitet auch die Herzen für den würdigen Empfang. Und fin den sich Vater und Mutter und finden sich von ihnen geführt die Kinder und Ehehallen oft und würdig am Tische des Herrn ein, dann herrscht christliches Leben roahre Eintracht und Segen

, Dr. Felix F r a n k, Vizekanzler und Inneres. Sektionschef Dr. Alfred Grünberger, Buudesmi» ilister für Äeußeres. . Abg. Dr. Rudolf Waber, Bundesminifter für Justiz. das Mitglied der n.-ö. Landesregierung Aug, S e g u r, Bundesminister für Finanzen. Mg. Rudolf Buching er, Bundesminister f. Land- und Forstwirtschaft und Leitung., des Bundesministeriums für Volksernährung. Abg. Emil Kraft, Bundesminister für Händel und Gewerbe- Industrie und Bauten. , . Abg. Richard Schmitz, Bundesminister für soziale

Verwaltung. Abg. Karl Baugvin, Bundesminister f. Heerwesen ' Abg. Dr. Franz O d e h n a I, Bundesminister für Ver kehrswesen.. Abg. Dr. Emil Schneider, Minister ohne Porte feuille, betraut mit der -Führung des Unterrichtsamtes. Bon diesen Ministern sind 10 Politiker und 1 Be amter (Dr. Grünberger, von-den 10 Politi^rn 7 Ehrift- lichsoziale und 3 Großdeutsche (Dr. Frank, Dr. Waber u. Emil Kraft, der ehemalige Reichsratsabg. f. Bozen-Meran). Dr. Schober hat wieder das Polizeipräsidium in Wien uird

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 01.07.1911
Umfang: 12
von hervorragender Kraft ist, anerkennen, ebenso sehr müssen wir im Interesse der Partei die Ausbildung der kleineren Blätter wünschen und fordern. Diese Förderung der Presse muß natürlich nicht bloß den leitenden Füh rern am Herzeil liegen. Es ist z. B. endlich an der Zeit, daß wir aufhören, unsere eigene Presse zu vernachlässigen und aus dummer Menschenfurcht oder 'andern Rücksichten in Gasthöfen und dergleichen cs nicht wagen, Blätter zu - verlangen, die unsere religiöse und politische Ueberzeugung vertreten

und lieber all das Zeug verschlucken, das uns die Wiener oder Münchener Juden auftischen. Die Wahlen haben den Christlichsozialen gezeigt, daß sie nur aus eigener Kraft sich aufrechthaltcn können. Alles hat sich gegen sie gestellt. Elemente, die sich sonst aufs schroffste gegenüberstehen, wie Juden und An tisemiten, Liberale und Sozialisten, Groß kapital und Arbeiter, selbst Deütschnätionale und Tschechen hielten zusammen, wo cs galt, der christlichsozialen Partei ein Mandat zu entreißen

, die. sich auf die Annäherung an eine andere. Partei grün dete, fahren zu lassen. Sie-kann das auch ruhig, denn sie hat selbst diesmal ihre 76 Mandate sich aus eigener Kraft erobert, die Hilfeleistungen hie und da sind kaum nennens- wcrt. Die Gegner können versichert sein, daß sie bei den nächsten Wahlen eine überall wohl disziplinierte christlichsoziale .Partei finden werden, die sich nicht mehr überrumpeln lassen wird. — Diejenigen aber, die lieber einem Sozialisten oder Juden ihre Stimme gegeben

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 16.05.1912
Umfang: 14
Karl Tinzl, ein ehemaliger Schüler des Meraner Gymnasiums, snd zum Doktor der Rechte promoviert. (Lan d ess ch nlin spe ktor Ho fr at Dr. I. Hausotter) ist zur Inspizierung der Volks- und Bürgerschulen in Meran einge troffen. (Abg. Kraft und die Zivilmusiker.) Die „Oesterr. Musiker-Zeitung' Nr. 19 bringt eine Notiz, in welcher die Konkurrenz der Musikkapellen und die Schritte zu deren Ver minderung, die mehrere Abgeordnete im Par lament unternommen haben, besprochen wer den und die Mit dem Satze

schließt: „Leider dürfte der Effekt der Intervention dadurch be einträchtigt worden sein, daß sich einige Ti roler Abgeordnete u reroxo nach Einbringung dieser Interpellation für Gestattung der Ver wendung einer Militärkapelle in Areo ein setzten. Ein solches Vereiteln unserer Ange legenheit ist umso bedauerlicher, als sich unter den'mikitärmusiksördernden Tiroler Abgeord-' neten auch der Herr Reichsratsabgeordnete Kraft (Meran) befinden soll, welcher Herr sei nerzeit sich als Freund des Badener Musik

vereins wie der österreichischen Zivilmusiker überhaupt erklärt haben soll.' Abg. Kraft ermächtigt uns festzustellen, daß er sich an keiner Aktion für MilitLrmusiken beteiligt hat- Die Sache dürfte auf einem Irrtum beruhen. Abg. Dr. Kofler habe allerdings einmal eine Interpellation gerich tet, aber nur weil in Areo, wo die Zivil musiker fast durchwegs Italiener sind, irre- dentistische Musikstücke fortwährend ge spielt wurden, worüber sich die Kurgäste auf hielten und eine Militärkapelle verlangten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 21.06.1908
Umfang: 18
-Geschäften. — Erscheint: Dienstag, Donnerstag u. SamStag, abends 6 Uhr. — Telephon -y» - > — K. 75 Sonntag, den SR. Juni 1908 42. ZMM Meramr Gememdeausschaß. (17. Jüni^ 5.15 Uhr bis 7^ Uhr.) Meran, 20. Juni. Regierungsvertrcter: Graf Werhazy. Vorsitz:,-Als Senior Rob. Maurer. Anwesend: Dr. Weinberger, Dr. Wenter, W. Abart, Schweiggl> Malle, Dr. Felderer, Ernst Baumgartner, Herodek, Kraft, Landtmann, Dr. Bär, Wieser, Pr'itzi, Dr. Seb. Huber, Harjung, Jmlouf, Tautz, Jennewein, Veit, ferner Walser, Menghin

,1, 9 Stimmzettel waren leer; als 4. Rat Dr.Deb. Hüb er mit 18, Jenttvein 1, 9 leer; als'6. Rat Josef Wieser mit 18, 10 teer;. als'6. Rat K. Hu^'er Mit 19, 9 leer; als V.Mät^Jvfef Prihi Mit 18, Kraft 1, ? leer; als 8. Rat Dr. Bär mit 18, Dr. Felderer 1, 9 teer ; als 9. Rat Josef Schreyögg mit 19, 9 leer; als 10. Rat Wolf Abart mit 17, Schweiggl 1,. 10 leer. ^ ' Maurer: Es obliegt 'Mir nun die Aufgabe, an die gewählten Ferren die Frage zu stellen, ob sie die Wahl annehmen'. >' Tr. Weinberger erklärt die Wahl

der Ablehnung entschieden werden, so mußte der an neunter Stelle gewählte.Herr eben zurücktreten. Tie Versammlung stimmt dieser Anschauung bei und es werden sohrn gewählt: zum! 2. Rat Emit Kraft mit 18 Stimmen, K- Buber 1, 9 Stimmzettel leer; 'zum 6. Rat Ernst Baum- gartner mit 18, 10 leer; zum 9. Rat Tr. Felderer mit 18, 10 leer. ' Die drei Herren erklären die. WaU anzu nehmen. Kraft.gibt der Hoffnung Ausdruck, bald wieder in den Ausschuß zurücktreten zu können, indem! die Herren der Minderheit viel leicht

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