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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 10.01.1870
Umfang: 6
zusammzngebundenen Ruthen vom palatinischen Berge herabstieg, der römische Staat sich auf ein Gebiet beschränkte, das nicht größer war, als unser „Trentino.' In jenen, sämmtlich um ein Beil zusammengebundenen Ruthen ist der Ursprung der Größe Roms zu suchen. ^Iloo oiim insminisso Zuvadit.^ Der Gedanke, der diesen ganz in klassisch antiker Anschauung sich bewegenden Worten zu Grunde liegt, ist offenbar der, aus dem „Trentino' ein mäch tiges Reich, ähnlich dem alten Rom, zu bilden. Zu diesem Zwecke darf Viktor

.' Die von Außen importirten Agitationen müssen wir bekämpfen. Im Innern haben wir rechtmäßigen NationalitätS-Bestrebungen immer Rechnung getragen. Wir wollen und wollten nie Na tionalitäten absorbiren. Beweis der tausendjährige Bestand. Glaubt mir, Polen wäre die beste Schutz mauer gegen Rußland. *—Es ist schon wiederholt von der Kandidatur des Erzherzogs Ludwig Viktor für den spanischen KönigtSthron die Rede gewesen, schreibt das „N. Fr.- Bl.' Ernstlich konnte wohl diese angebliche Kandida tur nicht genommen

seiner Zustände zu erhalten, das konstitutionelle Leben in Oesterreich in mannigfacher Welse zu trüben, — aber nicht zu vernichten. Es zeugt dies eben von der großen Kraft und Macht, welche dem konstitutionellen Leben und ver Verfassung innewohnt, und diese Kraft läßt uns hoffen, daß trotz allen sich entgegenstehenden Ansprüchen der verschie denen politischen Parteien und trotz der unsichern po- litischen Lage Europa'S der Riesenbau vollendet wer den werde, den ein endgiltiger und dauerhafter Aus bau unseres

- sidenten Nussy widmet der „Bund' einen Nachruf, dem wir Folgendes entnehmen: Viktor Nuffy ist geboren in Lutry im Jahre 2L33; er studirte auf deutschen Univer sitäten die Rechte, und begann nach der Rückkehr seine öffentliche Laufbahn in seinem Heimath - Kanton als Anwalt. Bald betrat er die staatsmännische Laufbahn, welche ihn an die Spitze der Eidgenossenschaft geführt hat. Er wurde in feinem Heimathkanton Mitglied und Prä sident des obersten Gerichtshofs und später Mitglied der Negierung. Im Juli

. Von dieser höchsten Stelle, die ein schweizerischer Staatsmann er ringen kann, rief ihn ganz unerwartet der Tod ab. Kost bar war dieses Leben in der Blüthe der vollen Mannes- kraft nicht bloß für die Hinterbliebenen Angehörigen deS Verblichenen, sondern für die große Familie des BolkS.in»^ für den Kanton Waadt und die ganze Eidgenossenschaft. Paris. 8. Jän. Nach der Börse wurde die Rente zn 74.87 gehandelt. Eiuem an der Börse verbreiteten Gerücht zufolge beabsichtigt das Ministerium beim Kaiser eine ziemlich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.06.1887
Umfang: 4
im Herzen glücklich. Da klopfte es an die vordere Thür und meh rere Männer traten in das Zimmer. Ich hörte, wie Viktor hastig und so rasch aufsprang, daß hinter ihm der Stuhl umfiel. „Herr Baron von Holling,' sagte eine Stimme, „wir verhaften Sie und das junge Mädchen, welches unter dem Namen ihrer Frau in diesem Hause bei Ihnen lebt und zwar auf Grund mehrfacher bewiesener Wechselfälschungen sowie Führung falscher Namen. Sie haben sich in Rom als Herr Czirzinski, in Venedig als Graf von Schembery

und gegenwärtig als Freiherr von Großenstem ausgegeben. Viktor lachte, aber ich hörte, daß der Ton mehr einem Wuthschrei glich. Alles in mir gährte und wogte. Wechselfälfchuugen? — Er er ein Betruger? „Ihre Gäiebte ist der Beihilfe angeklagt,' fuhr die Stimme fort „Sie war es, welche die Unterschriften verschiedener größerer Banken und kaufmännischer Firmen fälschte. Wo befindet sie sich im Augenblick?' Viktor mochte jetzt das erste lähmende Er schrecken überwunden haben: „Tod und Teufel!' rief

aller geeignet erscheinenden Hilfsmittel, Werkzeuge und Maschinen bedienen dürfe. Ganz richtig bemerkte die Kammer, daß man die Lebensader des ge Beamten den schriftlichen Verhaftsbefehl vor zeigten. „Wir haben uns nur an unsere Ordre zu hal ten,' hieß es wieder. „Die Verantwortlichkeit Ihnen gegenüber trägt das Gericht. Wo befindet sich die Mitangeklagte Emilie Bredow?' „Lächerlich!' rief Viktor. „Glauben Sie, daß ich mich von Ihnen in's Bockhorn jagen lasse? — Platz da! Ich werde augenblicklich den öster

reichischen Konsul aufsuchen und Ihrer Krämer republik zeigen, was es heißt, einen Unterthan Seiner Majestät des Kaisers derartig zu belei digen !' Jetzt entstand ein Handgemenge! Viktor wollte offenbar das Freie gewinnen, aber die Polizisten hinderten ihn daran; ich glaube sogar sie ban den ihm die Hände. „Das nützt Ihnen Nichts,' sagte der erste Sprecher. „Sie können uns auf keinen Fall ent rinnen. Alle Ausgäuge sind besetzt. Erregen Sie daher nicht erst unnöthige Aufmerksamkeit.' Diese Worte weckten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.06.1923
Umfang: 6
^ Vicolo 8. l^eonarclo ^ Vicolo Starkenliok » Vicolo Lteinacli - pia??ctta Lteinacli - Ponte cli pictra - Via lappeincr - al pieclimontc - Via Vintlcr - Via V/eisscnliorn - Ltracla /^onte Z.^eno Geistige Anmähigkeil. Von Prentice Mulford. Mäßigkeit heißt, Kraft richtig gebrauchen. Unmäßigkeit heißt, Kraft unrichtig gebrauchen. Im Zorn gebraucht der Mensch seine Kraft unrichtig, denn er schädigt sich und andere. Zorn ruft ein Element zur Wirksamkeit herauf, das unsere Kräfte aufs äußerste anspannt

, ja, das unseren Körper gleichsam aus den Fugen bringt. Daher die Körperschwäche, die wir nach Anfällen von Zorn und sogar schon während ihrer Dauer fühlen. Maß und Ordnung des, Geistes haben uns dann verlassen. Wir find in den großen Stromkreis des Zornes hinein geraten, find Empfänger- und Sender-Station > ^ kosmische Kraft des Zornes, sa, sind wie Menschen geworden, die Alkohol berauscht hat. Ungeduld, Unentschlossenheit oder Furcht samkeit trinkt der Ungeduldige, Unentschlossene ^l'rcl isame wie Alkohol

! Heil, das sich auch in praktischen Erfolgen offenbaren wird! Uebe die Treue im Kleinen! Die langsamere, würdevollere Bewegung des Körpers, die alle religiösen Bräuche und Riten und Zeremonien aller Bekenntnisse aller Zeiten kennzeichnet — fie waren Absicht einer höchsten Weisheit und sollten ein erster Unterricht sein, dem Menschen den rechten Gebrauch und den reichen Gewinn und die hohe Freude zu lehren, die er erfahren kann, wenn er auf eine Tätig, keit nicht mehr Geist und Kraft verwendet

noch so unerheblich — kostet uns unnützen Ver lust an Kraft oder Geist. Ungeduldig handeln, heißt planlos handeln. Ehe du den Hammer schwingst, denkst du den Schlag. Ehe du das Wort sprichst, denkst du seine Tonstärke oder seinen Akzent. Der Tänzer denkt die anmutige Bewegung, ehe er sie uns zeigt. Dies mag mit der Schnelle des Blitzes oder des Gedankens oorgedacht sein — vorgedacht ist es. Und solches Vordenken oder Planen schafft Taten, die dem Täter und allen anderen Vergnügen bereiten, weil sie eben recht

getan sind. Es ist ein Lnhn geistiger MZß'gkeit. Laß si? dir G-wc>hnh<it werden und du steigerst dir und anderen Kraft und Gesundheit. Zu den Elementen der Kraft gehören auch: ruhiges Urteil, Verschwiegenheit, Takt und Ge schmack. — Hast und Eile, Wirrnis und Ruhe losigkeit bringen dich um diese Eigenschaften. Und du unterliegst, wo du hättest siegen können. Viele Menschen werden von der Gewohnheit gemeistert, ihre Gedanken dem Körper voraus zuschicken. Sie sind s.hon in dieser Minute, wo sie erst

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.07.1920
Umfang: 6
m der gestrigen Nummer unserer Meinung in dieser Frage Ausdruck gegeben. Neuerliche Verschiebung derIttebens- ratifizlerung. Bekanntlich bestimmt der Friebensoertrag von Eaint Bermain,daß der Vertrag erst dann in Kraft tritt, sobald bie beteittgten Mächte die Ratifikationsurkunden aus- getauscht haben. Tine Mellumg au» Pari» besagt nun, baß die Senatskommission für auswärtige Angelegen heiten dem französischen Ministerpräsidenten empfohlen habe, den Austausty der Ratifikationsurkunden erst dann vorzunehmen

und Veranlassung zur parteioolttsschen Betätigung nicht mehr vorhanden ist, sondem baß sich ihre ganze Kraft darauf richten müsse, dem Deutschtum in Polen seine Stammesart zu erhallen und für die Wahrung seiner Rechte «inzutreten. Au, der bolfchewlstifchm Häuslichkeit. Au» Stockholm wird gemeldet, daß der 8. allgemeine Kongreß der mssischm Sowjets „auf unbestimmte Zeit verschoben' wurde. Die Sowjet» haben aus eigener Machtvollkommenheit beschlossen, ihre Amtsdauer um ein Jahr zu verlängem; die allgemeinen

— wurde durch das Feuer ent wertet, Viktor Tausscher und Ferdinand Smrpanz, zwei Bergarbeiter, erhietten Schweigegelder. Das Schwurgericht verurtetlle Heinrich Tausscher, Rack und Stehring zu je drei Jahren schwerem Kerker, Viktor Tausscher zu sechs Monaten Kerker und Suppanz zu sieben Wochen Arrest. Theater, Kunst und Literatur. Heinrich von Schullern: „Possen de» Schicksal»'« Band I der Novellenrelye der „Wtla'. (wiener tlteraritcke Nnltalt, <3. m. b. H., Wien-Berlin 1930.) Selten bekommt

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 11.10.1945
Umfang: 4
Hamilton war und später von Lord Rosetta dem gewesenen Duce geschenkt wurde, der es seinerzeit dem Kronprinzen Umberto als Sotnmersiiz zur Verfügung stellte. Als kürzlich König Georg von Eu-cod als Gast des Admirals Ciimiinghum ir Nea pel weilte, ergab sich eine Verlegenheit: König Georg wurde in einer Villa in der Nähe der von Viktor Emnnuel bewohnten untcrKcbraeht und eine Begegnung zwi schen den zwei Staatsoberhäuptern hätte sich ohne Verletzung der Höflichkeit und der Eliqncttc nicht vermeiden

lassen. Die Begegnung wurde jedoch aus politischen Gründen nicht für angezeigt erachtet und so übersiedeite Viktor Emamiel III. für die* Dauer der Anwesenheit des Königs Georg von England in die Villa Gttarlglia in Vietri am Meere, wo er sich schon früher einmal längere Zeit anfgchalten he.!*-.*. Zwischen Rumänien und der Tschecho slowakei wurde ein Handelsvertrag abge schlossen. auf Grund dessen Rumänien Elsenmittetal und Maschinen crbäL und da für Mangan liefert. Der jugoslawische- Außenminister

hat man dies gepre digt. Als wir beide noch Kinder waren, haben wir es schon gehört. Wenn einmal die Leidenschaft aufflammt in dem Men schen und er tritt den Funken nicht sogleich ans, geht der Verstand zum Teufel.“ „Und wenn es nur einer ist. der sich war nen läßt... ein Geretteter für mich Ver lorenen.“ Erschöpft schweigt Hubert Mauer berg stille. Dann nimmt er nochmals alle Kraft zusammen. ..Und die Mühle. Bruder... ein Mauerberg »oll sie wieder aufbaueo. einer mit reinen Händen und einem reinen Herzen

: tn mir die Liebe an... ein Matict- berg soll ihn hoehhalteit, den schönen gro ßen Besitz: ein nettes gutes Reis vom alten Stamm soll darauf wachsen, das dem Herr gott und dein Vaterland den Schaden er setzt. den wir verursacht haben. Versprich mir das. Bruder Pastor. Du warst der Stärkste von uns allen: wenn du die Sache in die Hand nimmst, wird sie gesegnet sein.“ „Meine Stärke ist Gott, und er wird auch dein Trost sein und deine Kraft nui dein letzten Weg.“ Nach der Beerdigung schreibt Pastor Mauerberg

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 10.12.1938
Umfang: 16
13-36 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschriftleitung Merano. vta Galilei Rr. 2 — Tel. 23-68; tn Bressanone: Buchhandlung Athesia. vta Torre bianca. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 Italien und Frankreich Der Vertrag von 1933 ist nie in Kraft getreten In einem Leitartikel unter dem Titel „Ita lien und Frankreich' befaßt sich „Giornale d'Italia' eingehend mit dem derzeitigen Stande der italienisch-französischen Beziehun gen, wobei betont

wird, daß hierin einige für Italien wichtige Probleme noch offen stehen. Gegen diese Tatsache will man in Frankreich geltend machen, daß die Beziehungen Italien- Frankreich durch das Abkommen vom 7. Jän ner 1935 geregelt worden seien. Das Blatt weift nun mit Nachdruck darauf hin, daß dieses Abkommen rechtlich niemals in Kraft getreten ist noch auch politisch in Anwendung'gekom men ist. Trotz aller französischen Verständnislosigkeit für die Forderungen Italiens in der Tunis- Frage, die schon 1896 für Italien

ein Artikel, daß die Lage und Rechte der ita lienischen Bevölkerung in Tunis und der Tunesier in Italien durch ein Sonderabkom men ehestens geregelt werden sollten, um gleichzeitig mit dem Hauptabkommen am Tage des Austausches der Ratifizierungsurkunden in Kraft treten zu können. Dieses Sonderabkommen ist niemals ge schloffen worden, Frankreich hat nicht einmal Verhandlungen hiezu eingeleitct. Aber auch der Austausch der Ratifizierungsurkunden ist niemals erfolgt. Also ist der Vertrag von 1935 niemals

rechtlich in Kraft getreten. Aber auch der Geist des Abkommens ist nie lebendig geworden. Denn das französische Desinteressement an Aethiopien, worüber da mals zugleich verhandelt worden ist, war nie mals vorhanden. Die Teilnahme Frankreichs an den Sanktionen waren das gerade Gegen teil. Somit besteht kein Abkommen und die ita lienischen Forderungen sind ungelöst. Das ist die dennalige rechtliche und politische Lage. Seit 1935 ist überdies das italienische Im perium mit neuen großen Interessen stn Roten

ins Leben rufe und „ihre Begeisterung ent zünde'. Goudernem-S-Wechfel 1« Memel Memel, 8. Dezember. Amtlich wird mitgeteilt, datz der Gouverneur des Memelgebietes, Tubelis. sowie der Goaver» nementsrat Dr. Sakalauskas ihren Rücktritt erklärden die , litauisch«.RsgrerL«g^'an- genommen har. Der neue Gouverneur wird aus oen Reihen der Memel-Litauer berufen. Es ist Viktor Gaikus. ehemaliger Direktoriamspräfi- dent und Mitglied der Memeler Hafendirektimn Gallus wird als fachlicher und unpparteftfcher

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1921
Umfang: 8
und der Stundung desselben für Schüler der ersten Klasse bleiben aufrecht: doch k-nn in Hinkunft die Befreiung nur mehr zu Beginn des Schuljahres auf Grund des letzten Jahreszeugnisses gewährt werden. Die Verordnung tritt mit 1. Oktober 1921 (Beginn des Schullahres 1921/22) in Kraft. verband der Gewerbeförderunasansiallen der drei Vene« zken. Der Ausschuß des im vorigen Jahre gebildeten Verbandes der Gewerbeforderungsanstalten der drei Benezien hielt am 30. Oktober In Venedig eine Sitzung

das Zwölfmalgreiener Kraftwerk infolge Wasser mangels keine Kraft abgeben kann (höchstens zwei Hcktvwat'. was natürlich kaum ausreicht, uni eine Straße zu beleuchten), ist Bozen gänzlich ohne Licht. In den Geschäften brann'en Kerzen oder Petroleumlicht. Der eingetretene Schaden iss sein- groß. Die mit motorischer Kraft gespeisten Betriebe standen natürlich still, die in herzustellenden Zeitungen konnten nich' erscheinen. Allerorts macht sich begreiflicherweise eine große Mißstimmung gegen die Etschwerke bemerkbar

; Mitglieder: Dr. Josef Spitaler, Wilhelm Schenk, Johann Zitt, August Hartmann, Dr. Hans Kleißl, Dr. Robert Hoke, Jakob Prader, Vinzenz Fertl, Paul Pechlaner. Die Bürgermeister und Gemeindevorsteher der vier Kurgemein den. Kooptiert: Viktor Gobbi, Josef Prinegg. Vergnügungskomttee: Obmann Dr. Hans Inner- hofer, Stellvertreter Anton Frühauf; Mitglieder: Gottlieb Lelmstädtner, Dr. S. Huber, Wilhelm Schenk. Dr. Josef Snl- taler, Binzenz Fertl, Dr. Robert Hoke, Ernst Wlelander. Ko- optiert: Rudolf

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.11.1921
Umfang: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

, welche ihr, italienische Staatsbürger, mit vollem Recht in Genua drucken und lesen könnt, sind euch in Bozen verboten; ehrung für die Dezentralisierung in Kraft erhalt. Und Lies« Dummköpfe von Deutschen in Südttrol wollen di« Autonomiel Sie haben sie ja bereits — wenigstens ist die Staatsanwalt schaft des Königs von Italien autonom, ja vielmehr öster reichisch! Fünf Tage nachher gelangte die Angelegenheit vor das kgl. Kreisgericht Bozen, Abteilung V, welches mit Entschließung vom 17. Okober 1921, unterschrieben

Ist die -gesamte Bevö l. k-e r u-n g verschieden von jener des Staates, der ste annektierte. Wir wollen es nochmals wiederholen: Die Annexion ist aus höheren Gründen erfolgt und ist unabänderlich; sie legt aber auch besondere Rücksichten gegenüber den Gefüh len jener Bevölkerung auf. Diese Rücksichten vergessen wir jetzt; wir verletzen sie in offenkundigster Weise. Man hat Südtirol nicht nur den Militär dienst auferlegt» sondern, wie der Bürgermeister Perachoner dem'König Viktor Cmanuel III

Verlangen wurde diese Frist nun mit kgl. Dekret vom 24. Oktober bis 31. Dezember 1921 verlängert. Durch dieses Dekret ist die Verordnung des Ministe riums für die besteiten Provinzen, daß die Finanzbehörden von Fall zu Fall eine Verlängerung der Frist gestatten -können, außer Kraft -gesetzt, doch -ist die Frist zur Einreichung der Ge- K t seitens der Provinzen, der Gemeinden, der öffentlichen hltätigkeitsanstatten und der Pfarrämter noch nicht festge setzt worden. Es wird aber nächstens ein neuerliches

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.08.1861
Umfang: 4
Licht auf die Intriguen zwischen Louis 'Napoleon und Ca- vour werfen und geeignet sind, in ganz Italien einen ein zigen Schrei der Entrüstung hervorzurufen. Selbst Schrift stücke. deren Existenz so geheim gehalten wurde, daß sogar ein großer Theil der Minister Nichts von deren Bestehen ahnte, sollen in wortgetreuer Abschrift in den Händen Mazzini's sein. In einer Broschüre Mazzini's gegen Viktor Emanucl bilden sieben Dokumente, theils Korrespondenzen, theils förmlich registrirte Kontrakte

zwischen der Regierung Viktor Emanuels und Louis Napoleons die Beweismittel für die erhobene Anklage. Besonders wichtig ist der Ent wurf zu einem Allianzvertrage zwischen Napoleon und Vik tor Emanucl von der Hand des Grafen Cavour verfaßt und mit dem Datum des 2t. Juni 1333 versehen, worin be reits die Eventualitäten des Krieges vom Jahre 1833 ins Auge gefaßt und die nöthigen Vereinbarungen getroffen wurden. Es geht ans diesem Entwürfe hervor, daß nicht nur die Abtretung Nizzas und Savoyens

, sondern auch jene von Sardinien, Ligurien, Genua und eventuell sogar Sizilien und eine Offensiv-Allianz gegen Deutschland und England ins Auge gefaßt wurde und die Punkte ganz deutlich präzisirt worden sind, welche jeder dieser Eventua litäten Rechnung tragen und sie detaillire». Mazzini er klärt. daß cr Dokumente in den Händen habe, welche Viktor. Emanuel zum Vaterlandsverräther stempeln. Wie er sagt, sei die erwähnte Broschüre nicht der vernichtende Schlag, den er jederzeit gegen die Negierung des Galantuomo führen könne

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1862
Umfang: 8
» auch nicht in dem Sinne, den die italienische» Volksmänner mit jenen Worten zu verbinden pflegen. Eine Nation, die nicht aus eigener Kraft, nicht mit ihren alleinigen Mitteln ihre Selbstständigkeit zu erringen im Stande ist. wird diese nie erlangen, sondern nur den Einfluß ver einen Macht, mit jenem einer anderen vertauschen, und mag auch Viktor Zmanuel der Deputation aus Forli die baldige Erwerbung von Rom als wahrscheinlich in Aussicht gestellt haben, die Beherrschung eines einheitlichen und unabhängigen Italiens

vorübergezogen. Die ausgebrochenen Stürme in den Donauländern, welche für die südöstlichen Grenzgebiete des Staates bevenkliche Erschütterungen besorgen ließen, haben sich gelegt. Der »kranke Mann« im Orient, dessen seliges Hinscheiden von ungeduldig lauernden Erben schon lange herbeigewünscht wird, wenngleich sie der Reputation vor Ver Welt wegen einige Scheu tragen, dem geregelten Lauf ver Natur vor zugreifen, hat bei der letzten Krisis noch so viele Lebens kraft gezeigt, daß auf neuerlichen Amputationen

beschließen, so müßte derselben eine rückwirkende Kraft eingeräumt werden, was. wie sich die Regierung nicht verhehle, mit großen Schwierigkeiten ver bunden und zum Theil sogar unausführbar wäre. In Er wägung dessen ziehe die Regierung ihre Vorlage zurück, und behalte sich vor. eine neue einzubringen. Auf der Tagesordnung st.ht die Berathung über den Gesetzentwurf, betreffend die Revision des stabilen Kata sters. Als Revner gegen den Entwurf sind eingeschrieben die Abgeordneten: v, Kaisersfeld, v, Mende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 13.06.1925
Umfang: 10
misision in der Tschechoslowakei zu verhandeln. Es sollen nur mehr einige französische Ver» bindungsoffizierie verbleiben. Genf, 12. Juni. (AB.) * Im Briefkalstenstreit zwischen Danzig und Polen entschied der Völkerbundsrat, daß Po len das Recht hat, im Danzige? Hafcngebiet einen Pvstdienst zu organisieren. Zur Ab grenzung des Hafengebietes wurde «ine vier- köpfige Kommission von Sachverständigen eingesetzt. t König Viktor Emanuel in Bologna. B o- logna, 13. Juni. (AB.) S. M. der König traf gestern

hier zu Besuch ein. In seiner Begleitung befarcken sich Innenminister Fe- derzoni, Kammerpräsident Casertano, Flügel- adjutant General Eittadini usw. Der Emp fang des Königs von feiten der Bevölkerung war ungemein herzlich und großartig. Nach mittags wohnte Viktor Emanuel großen sportlichen Veranstaltungen bei und besuchte dann mehrere militärische und zivile Insti tute, darunter auch das Haus des Fascio. Am Abend gab die Stadtgemeinde dem hohen Gast zu Ehren ein Bankett. Hernach über reichte

war vor acht Tagen von einem Stall Hasen in einen Finger gebissen worden. In folge einer Blutvergiftung starb der kraft strotzende Mann, der «ine Witwe <md fünf Kinder hinterläßt. t Salzgewinnung im Toten Meer. Lon doner Blättern wird aus Palästina gemeldet, daß der Salzreichtum des Toten Meeres nun mehr gewinnbringend ausgebeutet und die Salzgewinnung in die Hand genommen wer» den soll. Der Rauminhalt des Toten Mee res wird aus 129 Milliarden Kubikmeter ge schätzt. Die Oberflächenschicht soll etwa

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.12.1938
Umfang: 6
«b«jMft <kiiu,lnumin«r « ««ni. politisches Tagdlatt der Provinz Solzano Monatllià LlirtellShrllch galbfährlich Ahrlich Ausland lShrl. Fortlauf«B« verpftichtet zur à » à Amwhm« klahluna. Sie Wchm« MM» Min M Zmllllil yie Konvention von Tunis ist die heule nie in Kraft getreten — Mißachtete Berpìlichtunqtj Roma. v. Dez. In seinem Leitartikel unter der Ueber- lchrift »Italien und grantreich', sagt das Marnale d'Italia', daß neun Tage nach der Rede des Außenministers Ciano In der Kammer bereits die dadurch

geregelt wurden. Ein für allemal muß daraus hingewiesen werden, daß diese Abkommen nicht be stehen. Sie traten nie rechtlich in Kraft. Noch weniger hatten sie ein politisches Dasein. Die Abkommen von 1935 wür ben ausgelacht und abgeschlossen, uni eine lange und verwirrende Epoche von französischen Verständnislofigkeiten und Feindseligkeiten gegenüber Italien abzu schließen und die Beziehungen zwischen -den beiden Ländern in eine neue Rich tung gegenseitiger Achtung der eigenen Interessen

in Italien durch eine Sondertonoention regeln würden, die in möglichst kurzer Zeit verhandelt werden sollte, daß sie gleichzeitig mit dem Vertrag in Kraft treten hätte können. Und der Artikel sie ben erklärt, daß der Vertrag ratifiziert werden wird und daß die Ratifizierun gen in möglichst kurzer Zeit in Roma ausgetauscht werden sollen. Er sollte am Tag der Ratifizierung in Kraft treten, Nun ist festzustellen, daß die Sonder- konvention betreffs der tunisischen Frage nie behandelt wurde. Die französische

Regierung hat nicht einmal Vorschläge für die Einleitung der Verhandlungen gemacht und die tunisische Frage blieb daher offen. Aber auch der gesamte Ver trag besteht rechtlich nicht, weil es nie den im Artikel sieben vorgesehenen Aus tausch der Ratifizierungen gab. Umsonst behauptet die französische Presse, daß der Vertrag auf jeden Fäll als in Kraft, ste hend zu betrachten sei, weil die Italiener ihn durch die zu ihren Gunsten erfolgte Besetzung der Gegend von Tibesti in Kraft gesetzt hätten

. Eine italienische Be setzung von Tibesti hat es nie gegeben und wurde nie eingeleitet. Wenn nun der Vertrag rechtlich nicht in Kraft steht, so wurde ex von Frank reich umso weniger politisch angewandt. Zugleich mit dem Vertrag wurde zwischen Italien und Frankreich ein Sonderakt verhandelt: das französische D.esinteresse- ment an Aethiopien: dieser Akt ist zu verstehen, wie er in Roma im Augenblick der Unterzeichnung aufgefaßt wurde, und zwar als Gewährung der freien Hand in Aethiopien. Aber in offenem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 23.12.1922
Umfang: 12
des Verblichenen lagen die Katechesen für da» erste Bändchen druckveis vor. Die beiden folgenden Teil« verspricht er für die folgenden Iah«, „wenn Zeit und Kraft ausreichen': Das Erbe de» literarischen Nachlasses hat in pietät voller Anerkennung der (Münchner) Deutsch« Katechetenverein. dessen geistiger Führer Dr. Stieglitz zwei Dezennien gewesen, überkom men. Gustav Hützel hat diesen Auftrag zur vol len Zufriedenheit erledigt. Stieglitz greift tief. Das ist notwendig, um unsere Jugendlich» sür die Erhabenheit

Staaten, wie mit der SchwÄz. Finnland usw. laufen Ver handlungen; endlich wurden mit einig«» der in- solg« der Friedensverträge neu entstandenen Staaten neue Handelsverträge abgeschlossen. Die folgende Uebersicht der seitens Italiens abge schlossenen Handelsverträge mögen willkommen s«n: Oesterreich: Hinisichtlich Oesterreichs gilt der Friedensoerrtag von St. Germain vom 10. Sep tember 1919. in Kraft getre!en am IS. Juli ISA: traft desselben ist Oesterreich einseitig verpflichtet, Italien

die Meistbegünstigung einzuräumen. Für die Dauer von SO Monaten wurde der Konven tionaltarif vom 28. Juli 1S14 teilweise in Kraft belassen. Deutschland: Für Deutschland wurde auf Grund des Vertrages von Versailles vom 28. Juni ISIS, in Kraft getreten am 10. Jänner 1929, der Konventionaltarif vom 31. Juli 1914 in sei mer Gänze sür die Dauer von ZV Monaten in Kraft belassen. Deutschland ist verpflichtet, Ita lien einseitig die Meistbegünstigung einzuräumen. Frankreich: Mit Frankreich wurde das be kannte im „Tiroler

' besprochene Handelsabkom men vom II. November 1922. in Kraft getreten am 28. November 1SÜ2 geschlossen. Grvßbritanien und Irland: Aus Grund des Vertrages vom 1. IM 1883 gilt die gegenseitig« Meistbogiinstigunasklausel. obwohl kein Spezialtarif besteht: di« Klausel wurde aus all« britisch«» Kolonien mit Ausnahme der Kap- kolonie und Südaustraliens ausgedehnt. Tschechoslowakei: Ts besteht die im FriHjochr 1022 in Rom abgeschlossene Konven tion; gegenwärtia lausen in Triest Verhandlun gen

des Vertrages von Sevres ist jedoch nur Griechen land zur Einhaltung dieser Klausel gegenüber Italien verpflichtet, nicht aber umgekehrt. Niederlande: Auf Grund der Erklärung vom 12. November 1854 gilt mit den Nieder, landen die gegenseitige Meistbegünstigungsklaus-l. auf kündbar 12 Monate nach vorhergehender Ver- Tunis: Bon den Anrainern des südlichen Mittelmeeres hat Tunis ein« besonder« Bedeu tung für Italien. Der Vertrag vom 28. Septem ber 1896 wurde am 9. September 1918 gekün digt, besteht aber kraft

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 06.06.1925
Umfang: 10
! Sonntag, den 7. ds. Mts., werden die höch sten Vertreter des Staates und jene aller Ge meinden Italiens vor S. M. Viktor Emanue! M. vorbeidefilieren, Am ihm Huldigung. Treue und Liebe anläßlich der 25jährigen Wiederkehr seiner Thronbesteigung zu bezeugen. Im Namen des Königs wird auch diesmal lwchseierlich der Name des großen, ruhmreichen Vaterlandes in seiner nationalen Einheit und seinen unauslöschlichen Grenzen, vom Meers Siziliens und vom rauchenden Gipfel des Aetna zu den schneebedeckten Alpen

, welche es mächtig umkrönen, gefeiert werden. In Rom. der tapferen und gerechten Herr scherin unter den Völkern, weit erhaben über alle anderen, wird die Seele unseres Stqmmes, die tapfer im Kriege und groß im Frieden, die -günstigen Vorzeichen vom hehren Namen Viktor Emanuels von Savoyen nehmen, arm nochein- mal die der Hehren Stadt und dem unsterblichen Geschlechts Italiens geweihten Riten zu feiern. Bürger! : Von hier, von Bozen, an den höchsten Gip feln Italiens, erhebe sich morgen der Ruf aus aller Seele

: „Es lebe Italien und Viktor Emanuel?' In Treue und Liebe nach den Traditionen Savoyens. Bolzano, am 6. Juni 1925. ' .Der Präfekturskommissär: De Stssfanini. Die österreichische Frage. Genf. 6. Ium. (A. B.) Das österreichische Komitee des Völkerbundes beschäftigte sich ge stern mit der Frage der Elektrifizierung der Eisenbahnen. Präsident Günther berichtete über den Stand der Elektrifizierungen, die «weiteren Möglichkeiten und die Rentabilität. Heute wird Finanzminister Ahrer sprechen. Die Wirtschafts

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