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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.08.1886
Umfang: 4
. Der Verkehr über die Arlbergbahn an Exportgütern aus Ungarn gestaltet sich auch in der jüngstver- Die Iranckenöurg. Roman von Marie Romaoy. (23. Fortsetzung.) Iv. Kapitel. Der Baron von Tondern hatte endlich das Zeitliche gesegnet. Als er vor einigen Jahren seine Villa am Merwaldstätter See verließ, hatte er sich in Begleitung seines Neffen Viktor auf Reisen begeben, um ein an deres Plätzchen zu suchen, an dem er den Rest seines Lebens in Ruhe zuzubringen gesonnen war. Ein sol ches Plätzchen

war mit leichter Mühe gewählt und wieder, wie vordem in Luzern, gab sich der greise Krie ger der ausgesuchtesten Einsamkeit hin; wieder gestattete er Niemanden den Umgang, als seinem Neffe», und es ist wohl nicht übertrieben, die Behauptung anfrech t zu halten, daß Graf Viktor jetzt ein wahrer Süuden- bock für alle nur erdenklichen Launen des alten Man» nes geworden war. Jedoch auch diese Prüfung ging endlich bei dem jun gen Manne vorüber. Vier Jahre seit ihrer Abreise von Luzern waren vergossen

, als man die irdische Hülle des Baron von Tondern zu Grabe trug. Einsam, wie die letzten Jahre seines Erdenwallens gewesen, war auch die Todtenfeier, deren Einfachheit er einst bei Lebzeiten festgesetzt; Niemand folgte dem Sarge, als der Graf Viktor, die Dienerschaft und wenige Per sonen, deren Anwesenbeit unumgänglich nöthig war. Endlich nun hatte der junge Edelmann das Ziel er reicht, für welches er viele Jahre gelitten; der Reich- tbllm, das Vermögen des Oheims waren sein. Es lag jetzt wieder in seiner Macht

war seine Mühe fruchtlos, denn Elsa hatte weder die Briefe erhalten, noch weilte sie in die» ser Stadt; also mußle sich Graf Viktor auch ohne das begnügen und setzte nach einigen Tagen vergeblichen Suchens die Reise nach seinem Heimathlande fort. In der baierischen Hauptstadt war der Tod des alten Baron in weiteren Kreisen betrauert worden, als Graf Viktor es in seinem einsamen Städtchen geahnt; hier war ja während der Dauer seines langen, rühm» vollen Lebens der Wohnsitz des alten Soldaten gewe sen

, hier hatte ihm die Zeit semer höchsten Auszeich nung gelacht. Daher hatte sich auch die Nachricht, daß Viktor von Hobellheim, der Erbe des Barons, wieder in München sei. wie ein Lauffeuer durch alle Kreise der Gesellschaft verbreitet, und noch ehe er sich dessen er wehrte, fand sich der junge Mann nach allen Seiten von Freunden und Vergnügungen umringt. Eine Zeit lang gefiel er sich in dem bunten Getüm mel, eine Zeit lang fühlte er sich durch die Zuvorkom menheit geschmeichelt, mit welcher man ihm jetzt voll

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 05.08.1910
Umfang: 8
nach Cettinje mit den Post- und Privatwagen Rei senden einer genauen Untersuchung. Schessel-Keier. ' Motto: Nock beute freut-s mich o Runtelstein Daß einstmals zu guten Stunden In der Talfer felsenges Tal hinein Zu Dir den Weg ich gefunden. Es War eine schlichte, herzliche Feier, die gestern abends zu Ehren des begeisterten Freundes unserer berqumkränzten Waltbeptadt, des volkstümlichen Dichters Josef Viktor von Nheffel, im „Bozner Hof' stattfand. Zahlreiche Freunde und Verehrer der deutschen Dichtung

hatten sich dort ge legentlich der Anbringung einer Gedenktafel am ehemaligen Schluffwirtshause, jetzt „Bozner Hof' genannt, eingefun den. Diese Gedenktafel, welche der nunmehrige Besitzer des „Bozner Hofes' Herr Josef Pillon an der .Hauptfront seines Hauses anbringen ließ, gibt dem Wanderer kund, daß Viktor v. Scheffel auf seiner Reise nach dem sonnigen Süden dort wiederholt und mit Vorliebe Einkehr gehalten und bei herz erwärmendem Rotwein die vergnügliche Herberge gepriesen hat. Viktor v. Scheffel tvar ein warmer Freund

wieder zitiert wird, so oft von Runkelstein die Rede ist. Viktor v. Scheffel, 1826 in Karlsruhe geboren und dort- selbst am 9. April 1886 gestorben, ist als Dichter besonders bekannt durch das epische Gedicht „Der Trompeter von Säckingen', den historischen Roman „Ekkehard', welcher ihm den Adelstitel eintrug, und die humoristische Gedicht sammlung „Gaudeamus'. Und nun zur Feier des gestrigen Abends. Der Wetter gott hatte der Veranstaltung allerdings einen bösen Streich gespielt

hatten. > In einer Zwischenpause bestieg Volksschullehrer Herr Adolf Zazek das Podium und schilderte in markigen Wor ten die Laufbahn unseres leider zu früh verstorbenen, für unser Land Tirol so innigfühlenden Dichters Viktor von Scheffel. Die brillant zum Vortrage gebrachte Rede Herrn Zazeks, welche mit stürmischem Beifall begrüßt wurd-, hatte folgenden Wortlaut: Hochverehrte Anwesende! Wohl kennt die Weltgeschichte viele und große Männer, die sich teils durch ihre Taten, durch ihr Wirken, teils durch ibren großen Kunstsinn

Ruhm und Ehre geschaffen haben. Aber einen kennt sie. den die Stadt Bozen wie schon so viele andere große Männer einst beherbergt hat, der es ver standen hat. die deutschen Herzen zn beleben — Viktor von Scheffel. Oft und gern weilte er in unserer Waltherstadt und namentlich die herrliche Umgebung war es, dje seine Sinne fesselte. So besang er.auch in voller Begeisterung die alte Burg Runkelstein. Betrachten wir zuerst seine Lebens bahn. Viktor v. Scheffel entstammte einem angesehenen Hause

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 27.03.1924
Umfang: 8
aber ohne deut licheres Beben. — Aus Sterzing meldet man uns: Das Beben war hier so bedeutend, daß sogar einzelne Gegenstände umfielen, von Plafonden Verputzteilchen herabstürzten und an einzelnen Mauern kleinere Klüfte entstan den. Die Erdstöße wiederholten sich spiter noch mehrmals in geringerem Maße, so auch kurz nach 8 Uhr. Wirklicher Schaden ist durch das gestrige Beben nach den bisher einge laufenen Berichten nicht entstanden. I b Wiener Modellhüte. Salon .Vera' aus > Wien. Bozen. Viktor-Emanuelskraße

infolge der hohen Kosten, die sich auf L. belaufen j dursten, nicht durchgeführt werden, doch besteh! j Hoffnung, bei Besserung der Verhältnisse diese , Anlage zu verwirklichen. Bezüglich «ine» Feiler- ' wehrgeräiehauses in Oberau hat H. Baura: Nola - einen Plan entworfen, wobei auch ein Proben- j lokal für die Oberauer Musikkapelle vorgesehen ist. > Nach dem Schriftführer erstatteten der Kassier Herr Viktor Mumelter und der Zeugwart Herr ^ Alai^ Kamaun ihre Berichte, die ebenfalls beifällig

! Josef der ! Spriizeii-Mannscha't: Hcinnch Bieider, der Schuh- . nmmnä>ast: Heinrich Flederbacher. umi Adtei- ! luiiqsfiittrer »nd Lösch,zua^oinm<mdan>t-St>eilr>er- > 'rercr des I, Liischzuges Oberau: Alois Stein- ! S ch r i k : f ii h ' e r: AMon Nagele', ! zum Kasiier: Viktor Miim-elter: zum Zeua- wart: Atois ülamami: zu Rech nun gs- s Prüfern: Julius Lhnrnherr und Alfons Ci- ! vecmci. ! chele<ieul>ich der Wiederwahl des Schriftführers ! Herrn Anrcm Naaete hob der Oberkonnnandant ! hervor

oft auch entschuldigen — um ihren Pietätswerl der „DogmatisierungZ- ^endeng' des Kunststils entgegenzusetzen. Der wahre Künstler wird v^el weniger in der „ästhetischen Doktrin' besangen sein, als der laienhafte Historiker, de? die treibende Kraft k Schädlinge für unsere Gepäcksträger. Seit den Tagen außerordentlichen Fremden, andranges macht sich vor den Eingängen un seres Bahnhofes ein Mißstand bemerkbar, dessen eheste Abstellung im Interesse der Ordnung und des Wohlanstandes gelegen wäre

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 17.07.1945
Umfang: 4
. D.: Mals—Meran: Mit Ermächtigung des Chcfinspektorntes für Motorwesen tritt mit 16. Juli 1945 auf der von der 8. A. D. geleiteten Autolinie Meran—Mals folgender Fahrplan in Kraft: die ge- ans Am II. Juli Bäuerin Witwe borene Koller, Im Alter von 53 Jahren. Gries bei Bozen. — Am 10. Juli starb dort die aus der Provinz Bologna gebürtige Pensionistin Bianca Amato, geh. Sciva, 75 Jahre alt. Eisacktal Ein Jahrtag. Briten. 16. Juli. Heute iährt sich zum erstenmal der Tag. an dem Herr Josef Thalhammer

. „Ist nicht meine Schuld, daß die Mädel fortgehen wie die frischen Sonntagssemmeln. Hab noch keine Hand drum zu rühren brauchen.' „Ist etwa nur der Stefan dein Bruder gewe sen?' keilte die Müllerin weiter. „Könntest auch mal dazu tun, daß der Viktor endlich ernst macht. Unsere Sophie ist bald das Gespött Im ganzen Kreis.“ „Laßt mich zufrieden mit eurem Kuhhandel! Hab nie ein Heilt daraus gemacht, daß ich dem .Viktor das Rückgrat stärke, wenn’s sein muß, ^bis zum Gericht meinetwegen. Aber er braucht

mit den Professoren an der Universität beraten und es mir darlegen lassen, wie es gehen kann, wenn gleiche überdeckte Anlagen Zusammen kommen. Dann werden sie gar leicht vorherr schend. Wo einmal schon etwas war in einer Familie, darf man nicht unter Verwandten hei raten.' „Hast etwa schon einer den Viktor verspro chen?“ befft Emmerenzia bissig dazwischen. „Du vergönnst es Ja meinen Töchtern, daß sie hinter dem Ofen hocken bleiben. Hast mir oft genug vorgehalten, daß ich keine Freud’ erleben

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 01.10.1924
Umfang: 4
keine Unterbrechung einzutreten braucht. Die Bezieher in den übrigen Staaten belieben den Abon nementspreis der Einfachheit halber mittels Briefes einzu senden. Den Abonnenten in Amerika empfehlen wir, den Be trag mit Postanweisung einzuzahlen, da auf diese Weise das Geld sicher einlangt. Überzahlungen zur Förderung des Blattes werden dankbarst angenommen. Die Verwaltung des Blattes „Südtirol' Innsbruck (Tirol), Postfach 116. Das italienische Mort! Viktor Emanuel II. sagte einmal zu Radetzky: „Nella casa

jetzt zu kosten bekommen. „Wehe dir, daß du ein Enkel bist', sagt Goethe. Viktor Eman uel Hl. ist sicher sehr stolz auf die Traditionen seines Hauses. Er war mit Deutschland und Österreich verbündet, führte 1906 die berühmte „Extratour' von Algeciras aus, erneuerte das Bündnis mit den Mittelmächten, ließ zu Be ginn des Weltkrieges seine Truppen nicht für die Mittel mächte marschieren, aber dafür durch seinen Botschafter in Wien wiederholt seine Bundestreue versichern und trat im folgenden Jahre offen

auf die Seite der Feinde seiner bis herigen Verbündeten. Der Friede von St. Germain machte 220.000 gutdeutsche Tiroler zu Angehörigen des „popolo italiano.' Rr. 19, Seite Viktor Emanuel HI. war damit einverstanden, daß' sein Minister Tittoni den „neuen Mitbürgern' (bezeich nenderweise war aber nur von 180.000 -Deutschen die Rede!) am 27. September 1919 die schönsten Versprechungen machte und mit den tönenden Worten schloß: „Wir versichern die Bewohner des Oberetschgebietes, daß sie unter Italien nie mals

die Polizeigewalt kennen lernen sollen, unter der die Italiener im alten Österreich leiden mußten. (?) Wir wünschen mit ihnen herzlichen Händedruck zu wechseln und bieten ihnen als erste brüderlich unsere Rechte.' Viktor Emanuel Hl. ist jetzt damit einverstanden, daß diese „brüderliche Rechte' einen Faschistenknüppel oder einen Faschistenrevolver schwingt. Er wird sich zur Entschuldigung hinter das ftanzösische Wort verschanzen: „Le roi r&gne, mais il ne gouverne pas.“ Läßt aber eine Familientradition

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1909
Umfang: 8
zugeteilten Oberleutnants Ernst? Müller, des 3. Fest.-Art.-Reg., eingeteilt beim 1. Fest.-Art.-Vrigadekommando — beim Sperr kommando in Riva, Edmund Rö'ggla des 13. F'eldhanbitz-Reg.; im Geniestab zu Hanptleuten die dem Genie- stab zugeteilten Oberleutnants Hngo -Hart-- mann, überkompl. im 15. Pionier-Bat. beH der Geniedirektion in Trient, Oskar Benda, überkompl. im 12. Pionier-Bat. bei der Genie direktion in Riva. In der Jnfanterie-,Jäger- nnd Pionier truppe zu Hanptlenten die Oberleutnants Viktor Ritter

Kurowski v. Naleez des 4., Karl Jaschke des 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Maximilian v. Stransky des 8. Feldj.-Bat. beim 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Josef Zösmair (ein Sohn des Schulrates Josef Zösmair in Innsbruck) des 3. Jnf.-Neg., Viktor Wodinagg des 89. beim 88., Stanislans Pieniazkiewiez des 88. beim 95., Rndolf Banet des 18. beim 90. Jnf.-Neg., Georg Olli e r!n d o r f e r des 3., Erich Gasteiger v. R a a b e n st e i n nnd Kö bach des 2., Adolf Ritter v. Microys des 1. beim 4. Tir. Kaisers.-Reg., Anton

2. Pionier-Bat., Rndolf Sagner Edlen v. Eisberg des 18. Jnf.-Neg., Nikolaus Grim^n v. Szepes- Etelvar des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Wratislav Pech, überkompl. im 49. Jnf.-Neg., Lehrer an der Jnfanterie-Kadettenschnle in Innsbruck, Ernst Sei dl des 2. Feldj.-Bat., Deodatns And rich, überkompl. im 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Personaladjutanten Sr. k. n. k. Hoheit des Herrn Generals der Kavallerie Erzherzogs Engend Änd- wig Teufl des 2. Pionier-Bat., Albert von Kneznran nnd Viktor Jahl, beide des 2., Jnlins

Neugebauer nnd Artnr Michelnzzi des II. Landesschützen- Regiments Bozen; Friedrich Peter mann des I. Landessch.-Reg. Trient, beim Landwehr- Jnf.-Reg. Nr. 2 in Linz; Otto Hibler des III. Landessch.-Reg. Jnnichen; Emil Kristof des II. Landessch.-Reg. Bozen; Richard Ko-- banyi des III. Landessch.-Reg. Jnnichen; Ernst Högel des 21. Landwehr-Jnf.-Reg. St. Pölten, beim II. Landessch.-Neg. Bozen. Zn Leutnants die Fähnriche: Johann Klon- zal, Theodor S ch i m a n n, Maximilian Stn - chetz, Viktor Pncher, Rudolf

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1910
Umfang: 8
, die ihm zu Gebote stünden, ausnütze. Dem gegenüber herrsche auf freiheitlicher Seite eine arge Zersplitterung über die Wege der Abwehr. Aber das Bewußtsein, daß die Freiheitlichen Ziele verfolgen, die lauter seien wie Gold, lasse sie mul voll in die Zukunft blicken. Er sage mit dem Dichter (Anastasius Grün in den „Spaziergänge eines Wiener Poeten') : Eins doch weiß ich, und dies gibt mir Kraft und Zuversicht: Keine Macht war noch so dunkel, der nicht obgesiegt das Licht, Keines Winters Eis so feste

überreichen, in dem der Dank des Kaisers für die Glückwünsche ausgespro chen wird, die ihm König Viktor Emanuel anläß lich des 8l). Geburtstages gesandt hatte. Von Rac conigi ans reist Graf Aehrenthal nach Wien zurück. Nachrichten aus Tirol. Personalnachrichten. Der Kaiser verlieh Orden der Eisernen Krone 3. Klasse in Aner kennung vorzüglicher Dienstleistung dem Obersten Ernst Friedl des Geniestabes, Geniedirektor inTrient. — Ernannt wurden zu Assistenzarztstellvertretern anläßlich der Ableistung

der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes die Einjährig-Freiwilligen Mediziner, Dr. der gesamten Heilkunde Eberhard Frank des 1. TKR, Karl Siefs des 2. TKR, Alexander Os zaki des 97. Jnf.-R., August Meußbmger des 14. Jnf.-R., Viktor Olsak des 88. Jnf.-R. und Julius Stecher des 20. Feldj.-Bat., alle vier beim Garni- sonsspitale Nr. 10, Innsbruck, bei Zuteilung der beiden letzteren zum Truppenspiwl inTrient; Alex. Jung, des 4. TKR beim Garnisonsspital Nr. 19, Preßburg. — Transferiert werden: die Rittmeister

wurde. «Erzherzog Ludwig Viktor, welcher auf der Durchlässe kurze Zeit hier weWe» war von der -Schönheit der Anlagan auf der Eeherzag Heinrich Promenade und jsiver dös Hotels Austriia entzückt. In gslmnntom Hotel weiN zu längerem Aufenthalt Se. Exzellenz, norwegischer Staatsmänner Dr. Sugiulö» Ibsen, ein Sohn des berühmten Dichters. Die in Berg>sonimerfrischsn, Heuer außerordenitlich bald eingetretene HerHst- kühle mmz den überaus starken Besuch des Knror- ,tes verursachen, der noch durch e'mon

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 09.02.1918
Umfang: 12
Stsch.-Obj. Anton SBtnttcr, AIoi-5 Gehr, Frz. bald die Bürgcrkapclle auf -hren Reisen zu Ehre 5kofler, Ferd. v. Leon. Josef Kaufmann, Leonhard Schrötter, Andrä Eisenegger, Leo Libärdi; Stsch.-Zugsf.: Franz Earli, Gustav Lorenz, August- Fontana, Joses Jnnerhofer. Joses Lin du er, Hubert Libardi, Joses Novaeei, Wilhelm Schmid, Alois Lankas, Jos. Sinn, Ferd' Karl,- Franz Klotzner, Joh. Kauf- marm/Engelbert Morandi, Jos. Tamboji, Joses Waldner, Viktor Kirchlechner. Sandor Ritter/ Franz Sparer

Kasserollen, Joh. Mair. Alois Pirchl, Jakob Prantl III, Leo Prinoth, Peter Rinner, Tob. Runggaldier, Ferdinand Spitzer, Al. SegaOe, Anton. Steiner jr., Peter striler, Eberhard Strassxr,. Johann. Margesin. Viktor Vill, Jos Vasak,. Jakob. Vulkan. Johann Werner, Jgn. Zöggeler II, Georg Tax, Alois Gamper III, Fosef: Hesse, Johann Sala, Franz Zamboni, Joh. Hösleck Alois Unterrainer. Weih. Lenk, Josef. Duregger, Peter Höllrigl, Jak. Maier, Anton- Proßlinger, Alois Pircher II. Ja lob Ungericht,, Peter Oberhofer

. zu St. Valentin auf der Heide. Trauender Priester war der Bruder der beiden Bräutigame Professor Hochw. Dr. P. Kolumban Stampfer 0. S. B. lieber die EathebuugSetnschränkuugeu. Ter Ministerpräsident hat mehreren Avgeord- neten-Teputationen erklärt, daß. ein Modus werde gesucht werden, um in jenen Fällen, wo die Möglichkeit zur Fortführung eines landwirtschafilichen Betriebes tat-ächlich auf eine einzige unersetzbare Arbeits kraft gesteckt sei, eine Ausnahme von der generellen Annullierung der Enthebungen

, bei den zur Einrückung verpflichteten Wehrpflichtigen b.» Geburtsjahrgänge 1900 bis lS9i (das sind ja wohl die bei der Musterung des Geburtsjahr- ganges 1900 geeignet Beftindenen, als auch die von der Annullierung der Enthebungen der Geburlsjahrgänge 1899 bis 1894 Betrof fenen) vorläusige Ausnahmen für die ein zige geeignete männliche Arbeits kraft in einem landwirtschaftlichen Betriebe zu bewilligen, wenn dieser Betrieb von dem Betreffenden als Hauptberuf geführt wird, und im Falle der Einrückung des Betreffen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.07.1921
Umfang: 8
und märe eine Gewähr dafür, daß die Negierung willens ist, unsere bewährte Gewerbeordnung in Kraft zu belassen, wie es nicht nur van uns allein, sondern auch von den Handelsgenossenschasten im Trentino gewünscht wird. Ebenso harrt die in der Dorjahrsversammlung beschlossdne Er höhung der Inkorporatiosgebühren noch der formellen Regierungs genehmigung: diese wurde bisher nur mündlich erteilt. Ende 1920 war aber auch der Zeitpunkt gekommen, eine gründ liche Durchsicht der Register

wird der Sonutagsprediger P. Thomas Billanova Geister, emcricrtcr Philosophie- u. Theologielektor. Vikar und Festtagspredigcr lvird P. Ka,ius Pcrathoner. Als neu kommen her: P. Rcgalat und P. Viktor. Ter hochlv. P. Johann Maria Krcuzstlcr wird sich im Herbste ans die Mission in Indien begeben, von lvo er unter dem Kriege znrückgekommen war. Vnudastn hausten heute nach Mitternacht tu der Kai- scrstraße in Untermais, indem sie in ihrem nächtlichen Ucber- mut und ihrer Zerstörmigsivilt die Bäume längs des Bn>r- gcrsteiges

von da bis zur Mahr be- trägt aber (nur an der Straße gerechnet) rund zehn Kilo- ; ;'p metcr. In Estbrauch gesetzt sind derzeit 650—700 Lampen, i i; 4 !;; Das Werk veoicnt aber auch noch einige gewerbliche Unter-' sch m'hmungen Uno liefert manchen Hofen die Kraft znnr 3ic--< k-‘ ■ triebe landwirtschaftlicher Maschinen. Obwohl heute die Zeiti 'S( : znnr Bauen keineswegs eine günstige ist, zumal auch die'' chst Löchte eine bisher nie gekannte Höhe hiabcn, lwt Die Firma - tchr' David von Lutz für Installation, Licht

und Kraft Preise ’ angesetzt, die man (mit anderen Werken verglichen) billig! H -- nennen kann, weshalb sich denn auch alle Interessenten nur , -'.i- befrieoigt äußern. Frxst Verschiedenes ans dein Pnsk'rtalc. Von dort berichtet TfK- man uns unter dem 16. Juli: Seit den letzten Tagen istH'-j,^ die Dolomiten stra ße sehr beliebt, zahlreiche Antvmo Zacken, .wenn sic in Purpur getaucht erscheinen, nicht satt sehen können. Freilich sind cs meist keine stabileren Gäste,' f ii’mt schon die nächsten Stunden

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.12.1921
Umfang: 8
- und Handelsministeriums .wurde für das Finanzsahr 1921/22 ein Jahreshöchstzuschuß von 6 Millionen Lire gewährt. Diese 6 Millionen Sire sind ein Betrag zur Zahlung eines Teiles der Zinsen jener Anlagen, die durch das kgl. Dekret vom 17. Februar 1921/ Nr. 327, vorgc. sehen wurden. Durch genanntes Dekret werden die in Kraft stehenden Bestimmungen für Wohn- und Wirtschaftshäuser und für die Bauindustrie auf die neuen Provinzen ausgedehnt. Der Beitrag des Staates wird nach den Normen und Formalitäten

stolz die Kraft der Welt kuneichnete, waren seine starken und gesunden Männer. Im blühendsten Alter, von Gesundheit strotzend, ging uns der größte Teil davon verloren: eine große Anzahl liegt gebrachen an Seele und Arbeitskraft in der Heimat darnieder. Erschreckend war der Verlust an Menschen infolgedesKriegesundseinerFolgen. Wir haben eine Dankesschuld abzukragen au jene unglücklichen, armselig noch regierenden Kriegsopfer, die unter Anwendung ihrer letzten Kraft unter Ertragung von Leiden

des Theo- dorichgrabcs in Ravenna wurden zum Schluß noch die römischen Katakomben besprochen: ihre charakteristischen Merkmale, ihre Entstehung und ihre Entdeckung seit dem 16. Jahrhundert: ein zelne besonders wichtige Katakomben wurden genau bespro chen. Für den erkrankten Fachlehrer Tbmn hat diesmal in liebenswürdiger Weife Herr Gnmnafialprofessor Pater Viktor v. Schlechtleitner die Bedienung des Apparates übernommen. Das Interesse am Kurs ist von Anfang an ein äußerst reges, der Besuch nimmt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.06.1861
Umfang: 8
am 27. Mai eine Antwort Viktor Emanvel'S abgegangen sein. Die Bedin gungen, über welche die beiden Regierungen sich verstän digten. sind uoch unbekannt, indessen glaubt die ,I. B..' daß Piemont weder die Anerkennung der weltlichen Ge- walt des Papstes noch die Abtretung irgend eines Gebiets zugemuthet werde. — Klapla ist wieder in Paris zurück. Er war in London, wo ungarisch - polnische Conferenzen stattfanden. — Die Patrie und der Pays widersprechen in sehr bestimmten Ausdrücken der von mehreren

, daß der König Viktor Emannel nach seiner Anerkennung als König von Italien auf einer Reise durch Frankreich Paris einen Besuch ab statten werde. Der König wird, wie es heißt, seine Reise mit großem Pomp machen, in Marseille. in Begleitung einer großen Flotte ankommen und dort vom Prinzen Na poleon und von seiner Tochter, der Princessin Clotilde, empfangen werden. Da die Reise des Prinzen Napoleon bis zum Monat August währen und sich die Lösung der Anerkennungsstage auch wohl bis zu dieser Zeit hinziehen

nicht berühre, könne hinweggesehen werden. Die Heeresorganisation gebe Preußen Kraft, für feinen eigenen wie für den Schutz des gesammten deutschen Vater» landes gerüstet dazustehen. Die Heeresorgauisation sei für die Sicherung deutscher Grenzen um so unentbehrlicher, als die Revision der Wehrverfassung des deutsche» Bundes nicht gelungen sei. Die dänische Regierung sei den Anfor derungen der deutschen Bundesversammlung nicht vollstän dig nachgekommen. Dänemarks gemachte Anerbietungen stellen eine Lösung

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 24
Datum: 13.10.1912
Umfang: 24
>?^?n?>i» Nk»Ml»ss«»rn«lien suchte Sersammlung, ab!, m welcher Abg. Kraft «inen Bericht über die Vorgänge der letzten Session des Abgeordnetenhauses nnd seine Tätigkeit abstattete. Nachdem der Vor sitzende unseren Abgeordneten im Namen ües Deutschen' Bürgervereins begrüßt und dessen erfolgreicher Tätigkeit in anerkennend-, sten Worten gewürdigt hatte, ergriff dieser das Wort, um zu betonen, daß er über die vergangene Session sich möglichst kurz fas sen wird, nachdem deren Vorgänge den po litisch geschulten A'.rweicnoen

aus den Zei tungsberichten hinlänglich bekannt sind. Der Redner besprach die durchgeführten Verhandlungen bezüglich der Teuerungs-An- tyäge, die zumeist in verhältnismäßig wert losen Resolutionen gipfelten, aber doch eine prinzipielle Tendenz gegenüber dem Handels-, und Gewerbestand bekundeten, an der man nicht gleichgültig vorübergehen könne. Abg. Kraft -zitierte die in der vorösterlichen Ses sion erledigten Gegenstände, während nach Ostern die Dienstpragmatik der Staatsbeam ten und der Lehrerschaft

der staatlichen Schu len in Angriff genommen wurde. Der Red ner besprach die Differenzpunkte, die das Ab geordnetenhaus von der Regierung trennen und zur Folge haben, daß das Herrenhaus bringen. Im Wehrausfclmß trat Obstruktion ein, so daß die Vorgänge in Ungarn plötzlich das Abgeordnetenhaus vor eine fertige Tat sache stellten, welche nunmehr akzeptiert wer-, den mußte. Abg. Kraft bespricht die Annahme des Budgetprovi'oriums und begründet die Ab lehnung des Antrages Tomschik betreffs der 17 Millionen

den § 14 heraufbeschwören, ohne dafür irgend etwas erreichen zu können, hält der Redner für keine ersprießliche Tätigkeit. Auf die kommende Herbstsesjion über gehend, bespricht Abg. Kraft deren notwen digste^ Arbeiten, wobei er die Meinung ver tritt, daß die Regulierung der Geschästsord demnächst die Vorlage an das Abgeordneten- nung, also die Reparatur am eigenen Me- haus zurückleiten wird in einer Fassung, die chanismus des Parlaments!, jedem anderen dem Sinne der Regierung entspricht. Gegenstande vorangehen müsse

. Und hier Die freiheitlichen Parteien sollen in jedem wären es zwei Forderungen, die iu erster Falle im Herbste mit den Beamtenorganisa- Linie gelöst werden müßten: 1. Begrenzte tionen in engers Fühlung treten, um eine Richtschnur zu bekommen, inwieweit man noch den Regierungsforderungen entgegenkommen könne,, oder ob man auf dem bisherigen Standpunkt beharren solle. Nach der Ansicht des Abg. Kraft wäre unter allen Umständen an jenem Minimum Des Koalitionsrechtes der Beamten festzuhalten, welches in der ange nommenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.06.1859
Umfang: 6
waren, und die gegenwärtig durch Ludwig Bonaparte und Viktor Emanuel in offenem Landfriedensbruch mit Füßen ge, treten werden. Die Pariser Blätter theilen die Nachricht vom Mobilmachen de« preußischen Heere« ohne weitere Bemerkung mit, doch hat dieselbe, wie man der Ind. b. schreibt, in politischen unv finanziellen Kreisen dort eine sehr begreifliche Ausregung hervorgebracht. Nicht minder begreifl ch ist. daß man in Pari« der bedrohlichen Wendung eine günstigere Deutung abzuge winnen trachtet. Die einen schmeicheln

. Viktor Emanuel beschäftigt sich mit der Organistrung feiner ufurpirlen Herrschast. Indem er einen »Gouverneur« für die zeitweilig von den österreichischen Truppen verlassenen Provinzen krast der ihn von einem picmontesischen Parlamente übertragenen Diktatur ernennt, beeilt er sich auch, admini strative »Gesetze« zu erlassend Der Gouverneur hat in seinem Namen zu regieren, ist mit Vollmachten bekleidet, hat aber in Allem, was den Krieg und die Militärverwaltung angeht, sich auf die Ausführung

. Die Patrie zeigt an, daß die Oesterreicher das Herzog- thum Modena vollständig geräumt haben. Der Deputirte Farini ist zum sardinifchen Kommissär ernannt worden. Eine telegraphische Nachricht aus Turin meldet, daß, wäh rend die Oesterreicher noch in Modena waren, die Stadt Reggio sich im nationalen Sinn erklärte, und die Souveränität des Königs Viktor Emanuel proklamirte. ES bildete sich eine provisorische NegierungSkommifsion. Aus Parma kam eine Deputation in Turin an, welche um die Vereinigung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 15.09.1897
Umfang: 10
Arbeitslohn als entscheidender Faktor in der Rechnung steht. Wenn wir dennoch in Bozen eine tüchtige Fabrik der Tcxtilbranche haben, so liegt daS daran, Laß sichre Investition in bessern Zeiten amortisiren konnte. Heute wäre ihre Entwickelung schwer möglich. Warum ist gerade die Acetylengasgesellschaft nach Meran gegangen? Nicht etwa deShlalb, weil sie eine große Kraft und Kalk braucht, diese beiden Faktoren findet sie in allen Alpenländern, in mancher andern Pro vinz sogar Kohle

, die sie auch braucht, sondern weil sie die Kraft gleich bcnöthigt. Hätte die Acetylengesellschaft heute die Zeit, sich eine hydraulische Anlage selbst zu bauen, so würde sie zweifelsohne die für sie erforderliche Kraft an sehr vielen Orten finden und sie ge wiß nicht theurer herstellen können, als Meran sie ihr verkauft. Allein für die französische Gesellschaft kommt eine Bedingung als unerläßlich dazu, der eS unserm Dafürhalten hauptsächlich zu danken ist, daß gerade Meran für die neueAnlage gewählt wurde

; die neue Fabrik muß in unmittelbarer Nähe einer normalspurigen Eisenbahn liegen. Wenn Riva eine normalspurige Eisenbahn be säße, würde es wahrscheinlich mit Meran in einen gefährlichen Wettbewerb getreten sein, denn an dem Rohmaterial für die Erzeugung des Kalkes wird eS Riva kaum fehlen, auch an Kraft ge bricht es ihm nicht, sie harrt nur der Verwerthung. Wenn also so häufig die Vermuthung zu Tage ! tritt, als ob die großen Wasserkräfte spielend j leicht anzubringen wären, so ist dar ein großer

a priori so groß angelegt werden, um der geplanten Unter- nehmung eine Art Monopol zu schaffen, so bleibt die betreffende Industrie für alle Zukunft außer Betracht, wenn sich dieselbe einmal anderswo festgesetzt hat. Das hat Riva erleben müssen, als es dem äußerst umsichtigen Bürgermeister dieser Stadt trotz aller Bemühungen nicht gelang, wie er seine Absicht war, eine Aluminiumfabrik als Konsumentin einer großen Kraft heranzuziehen, obwohl sonst die Produktionsbedingungen- in Riva gute gewesen wären

den weitesten Anforderungen entspricht, das ist für uns nicht im Mindesten zweifelhaft, dafür bürgen uns die Namen der beiden Bürgermeister und das juridische Wissen so vieler anderer unserer Gemeinderäthe. Wir wollen deshalb nur erwähnen, daß ein eventuelles Pönale, das sich die Acelylengesell- schaft für den Fall einer intermittirenden Kraft- lieferung ausbedungen hat, etwas ganz Selbst verständliches ist und sie ohne diesen, für sie sehr wichtigen Punkt mit dem Vertragsentwürfe gar

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 22.09.1906
Umfang: 12
Sudeleien Riccardi Garibaldis, der be kanntlich auf die .slawisch-romanische Allianz' so große Hoffnungen gesetzt hatte und nun, da sie in Fiume und Zara so kläglich in die Da trat die Schwester des Burgherrn mit einem Licht ins Zimmer. .Was tust du da so einsam?' fragte sie den Bruder. „Ich werde ausziehen müssen aus der Burg meiner Ahnen,' sagte er dumpf und begann zu erzählen. Schlaflos verbrachten beide die folgende Nacht. DaS erstemal im Leben fühlte Viktor eine Art von Schwermut. Doch noch ewmal

Garibaldis irgendeinen Erfolg haben, dann wird man aber mit dieser Maßregel unverweilt vorgehen müssen, um die italienische Regierung samt dem Konig Viktor Emanuel daran zu erinnern, daß es nicht gentlemanlike ist, Festen beizuwohnen, bei denen jene beschimpft werden, mit denen man offiziell in den besten Beziehungen zu leben vorgibt. Ausland. Serbiens Rückmarsch. Die Niederlage, welche Serbien politisch und wirtschaftlich Oesterreich gegenüber erlitten hat, wird immer offenkundiger und die serbische

sich die Regierung freie Hand vor. Aber auch in diesem letzten Punkte wird Serbien noch Zu geständnisse machen. nachgehen — sie. die m von einer Arbeit etwas Mägden der Arbeit ihrer Jugend kaum gewußt hatte. Viktor aber blieb der Unversöhnliche. Nach zwei Jahren starben die Eheleute, wo Laura ihre Unterkunst hatte, das Anwesen wurde verkauft und die arme Witwe konnte wieder in die Fremde wandern! Aber fast zu gleicher Zeit starb Lauras Vater — höchst wahrscheinlich vor Gram, nachdem seine Schwester schon etliche

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1913
Umfang: 8
nichts von Kampfbereitschaft in dem Blick, den sie ihm zuwarf, während ein leises Zittern durch ihren Körper ging. Egon Helldorff hielt ihre Hand sekunden lang fest, dann gab er sie mit leichtem Druck -frei und sagte: „Wir wollen ein Schutz- und Trutzbündnis schließen, vielleicht, gelingt es unseren vereinten Bemühungen, den starrköpfi gen Müller zu versöhnen.' Währenddem saß Viktor Bolz bei der alte. »zner Zeitung' (Südtirol?r Ca^blatt? hätte! Und doch wissen gerade die Laibacher am besten, was ein Erdbeben bedeutet

ler behandelt sie wohl nicht gut?' Rosel wur de sehr verlegen und , strich glättend über ihre Schürze. „Das ist es nicht,^ gnädiger Herr,' meinte sie ausweichend. „Nun, mir dürfen Sie vertrauen/ Rosel,' ermunterte Viktor lächelnd. „Sie wissen^ ich bin keine Plaudertasche und habe es mir ein mal in den Kopf gesetzt, das Fräulein etwas aufzuheitern. Ich möchte die Kleine einmal recht lustig sehen. Ls müßte ihr gut stehen, denke ich. Dies melancholische Gesicht paßt gar nicht zu ihrer Jugend. Man muß

Kleine hat schon genüg des grüben erfahren müssen in ihrem jungen Leben.' »Ja, ja, das ist wahr und hier findet sie nur neue Sorgen, neuen Kummer. Gerdachen ist ein gutes Kind, und der Gram, der ihren Großvater fast zu Boden drückt, liegt auch schwer auf ihr. Der Müller hat sehr große Sorgen —' „So?', unterbrach Viktor voll Interesse die redetustige Alte, „worin bestehen denn diesel ben? Könnte man ihm denn nicht helfen?' Rosel wahr augenscheinlich sehr froh, sich die Sache vom Herzen reden zu dürfen

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