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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 24.06.1921
Umfang: 8
vormittags hatte sich Robert Pallaver vor dem Schwurgerichte in Bozen wegen Ver brechens des Betruges und des Diebstahls im Spital zu Bozen — die anderen Diebstähle können wegen Zutresfens der Amnestie vom 5. Oktober 1920 nicht verfolgt werden — zu verantworten. » Ausgabe falscher lausender. Vor dem Schwurgerichte in Bozen wurden am 24. ds. Orests Magnini, geboren 1882 in Vermiglio, Bezirk Maler, dort zuständig, verheiratet, Händler und Hadernfammler in Bozen, und Viktor P o n t a r a, geboren 1881

in Cles, dort zuständig, ledig, Bäcker und Händler, wegen Verbrechens der Teilnahme am Verbrechen der Nach, machung öffentlicher Kreditpapiere: Magnini auch wegen Verbrechen; der Veruntreuugn verhandelt. Tatbestand: Im Frühjahr 1920 hielten sich die beiden, Angeklagter Oreste Magnini und Viktor Pontara, in Innsbruck auf und beschäftigten sich mit allerlei Zwischenhandels- geschäften. Mitte März 1920, wahrscheinlich am 19. März 1920, über gab Pontara dem Magnini 32 Goldstücke zu 20 Kronen und 18 Gold

Lirenote, die am 1. Dezember 1020 bei Josef Markett In Bozen ausgegeben wurde. Dem Unter- fuchungsrichter bekannte Oreste Magnini, daß er die fragliche Tausend- ltrcnote vom Händler Viktor Pontara aus Cles, der öfters nach Bo zen zu kommen pflegt, erhallen habe. Pontara habe ihm die Note am 19. Dezember 1020 am Bahnhofe in Bozen mit der Weisung über- aebcn, die. Note wechseln zu lassen und ihm das Wechselgeld gelegent lich seines nächsten Besuches In Bozen einzuhändigen. Pontara fei gleich daraus

abgereist. Gelegentlich des Marktes am 20. Dezember 1920 habe er die Tausendlirenote, die er auf ihre Echtheit nicht ge prüft habe, dem erhaltenen Auftrag gemäß, wechseln lassen. Bei der Polizei habe er in seiner Aufregung falsche Angaben gemacht, daß die Note falsch sei, habe er nicht für möglich gehalten. Beim Händler Viktor Pontara in Cles wurde am 27. Dezember 1920 eine Durch suchung vorgenommen, doch keine weiteren falschen Noten oder anderes Belastungsmaterial gefunden: er wurde verhaftet. Pontara

gab bei seiner Vernehmung an, er kenne den Oreste Magnini von Innsbruck her, Geld habe er ihm aber keines gegeben, die falsche Note könne daher nicht von ihm herrühren. Dazu muß bemerkt werden, daß Ka- rollna Dekassian, die Nichte des Oreste Magnini. über Geheiß der Frau des Magnini am 23. Dezember 1920 nach Cles fuhr, um Pon tara über die Verhaftung Magninis zu unterrichten. Dabei zeigte Viktor Pontara der Dekassian einen Zettel, aus dem Magnini dem Pontara am 19. Dezember 1920 den Empfang

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1920
Umfang: 8
sa doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon mochte Anna Sanin ihrem Bruder Franz Mitteilung. Am S. Jänner 1920 ungefähr um halb « Uhr abends erschien Franz Sanin mit seinen Kamera den Richard und Alions Sanin und Viktor Andreaus vor dem He'ldegger'schen Haus und hieb seiner Schwe ster Anna die Kellerschlüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weinvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Abgang von dreiviertel Hektoliter festgestellt, doch sprach Franz Sanin gegen niemanden einen Verdacht «u». Nach etwa

gewesen, dann aber nach Hause gegangen und habe seine Kameraden nicht mehr gesehen. Demnach müßte Viktor Andreaiis beteiligt gewesen sein. Viktor Andreaus behauptet dies sogar, obwohl alle Zeugen an gaben, daß Alfons Sanin und niemand anderer als Dritter am Rcnifhandcl beteiligt war. Eine Verwechs lung sei ausgeschlossen, da der Tatort durch eine elek trische Lampe gut beleuchtet war. Man vermutet nun, daß Viktor Andreaus deshalb freiwillig die Nolle des Beschuldigen Alfons Sanin übernommen bat, weil dieser Familienvater

und wegen Totschlag bereits vorbestraft ist. während Andreaus für niemanden zu sorgen hat. Eine diesbezügliche Verab redung unter den Tätern wäre leicht möglich gewesen. Nach allen Zeugenaussagen soll Viktor Andreaus bei der Rauferei ein» Art Aufpasser gemacht haben, ansonsten aber nicht beteiligt aewesen sein. Dadurch, daß Richard Sanin und Viktor Andreaus wahrheitswidrig angaben, daß nicht Alfons Sanin. fon dern Andreaus an Leo Heidegger Hand anlegte, haben sie die Untersuchung zu erschweren versucht

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 18.10.1943
Umfang: 4
en Sowjetgefängnissen, besonders politischen „Isolatoren', sowie in In den In den den Zwängsärbeltslagern der GPU. sind die Fälle, In denen die Gefangenen den Verstand verlieren, keine Seltenheit. Viele dieser Unglücklichen wurden schon während der UntersuclMngshast irrsin nig. Bor allem durch die Verhöre „unter Druck'. Sie sind mannigfaltiger Natur und In Ihrer Art von der Erfindungs kraft und Brutalität des Untersuchungs richters abhängig. Diese Richter sind bei der GPU. durchweg Juden von der ge meinsten

, bei vollem Bewußtsein in die Nacht des Todes hineinzuschreiten. Bestechung für Viktor Eimnuel Varls, 17 Okt. (Von unfsrem/Ste bsrichterftatter). — Der Sonderbericht erstatter des „Echo de Nancy' in Spa nien berichtet, daß durch die Indiskretion eines englischen Bankiers bei einem in Lissabon gegebenen Festessen anläßlich der Kapitulation Italiens herausgrkom men fei, daß Großbritannien' die Wort filhrer dieser Kapitulation durch Veste- chungsgelder aller Zukunftssorgen für ihre Person,enthoben

und sie so für den Verrat freundlich g-estimmt hatte. Kurz nach der Festnahme Mussolinis, so heißt es In dieser Enthüllung, ließ Großbri tannien durch Vermittlung einer mit dem Italienischen Königshaus befreundeten aristokratischen, im Ausland lebenden italienischen Persönlichkeit König Viktor Cmanuel und Kronprnz Humbert wissen, daß die englische Regierung geneigt wä Neus Sowie 1-0 urchbruchsversuch 8 abgeschlagen In Lar kampanichen Ebsno starke Fe'ndangr.ffe abgewehrt Der OKW-Bericht vom Samstag nackten Körper

habe, was die USA nach dem Kriege mit ihrer Handelsflotte zu tun gedächten. V.ckery antwortete: „Ja. ich habe ihnen geantwortet, daß wir' be absichtigen, eine - Seefahrernation zu -bleiben.' Rom. 17. 'Okt. — Nach einer amt- llchen Mitteilung wird ein großer Teil der 'von der Regierung Badoglio abge schafften Gesetze wieder eingeführt. 2ln erster Stelle stehen die Maßnahmen-zur Unterdrückung der jüdischen Gefahr» die in verbesserter und verschärfter Form wieder in Kraft treten. Damit soll er- reicht

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Volksbote
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Seite 9 von 14
Datum: 18.03.1920
Umfang: 14
Sanin eine Zwelzim, mcrwohnung im 2. Stock des väterlichen Hauses eiiizu- räumen, stellte aber die Bedingung, daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. Die Ursache hiezu lag darin, daß Franz Sanin, der früher ein guter Kamerad des Leo Heidegger war, viel mit den übelbeleumundctcn Alfons Sanin' und Viktor Andreaus verkehrte und weil Leo Heidegger mit Franz Sanin um Martini 1919 in der Wohnungsangelegenheit eine Auseinandersetzung hatte, wobei Sanin den Heidegger beschimpfte und die Aeuße- rung tat, es fei

Anna Sanin ihrem Bruder Franz Mitteilung. Am 8. Jänner 1920, ungefähr um halb 6 Uhr abends, erschien Franz Sanin mit seinen Kameraden Richard und Alfons Sanin und Viktor Andreaus vor dem Hei« degger'fchen Haus und hieß feine Schwester Anna die Kellerschlüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weknvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Abgang von drei Viertel Hektoliter festgestellt, doch sprach Franz Sanin gegen niemanden einen Verdacht aus. — Nach 5—10 Minuten verlieh Franz Sanin

^I^'udete der Eeschivorenen-Obmann folgenden Schlüdspruch: Die Schuldfrage wegen Totschlages bezüg- Franz, R.chard»nd Alfons Sanin wurde einstimmig beiaht, bezüglich Viktor Andreaus mit 8 Stimmen ver- Schuldfrage wegen Vorschubleistung bezüg lich Richard Sanin und Viktor Andreaus wurde einstim- mig bezaht und jene wegen leichter Körperverletzung durch Franz Sanin einstimmig verneint. Um Mitternacht verkündete der Vorsitzende des Ge- Achtes das Urteil, womit Franz Sanin zu 3'/, Iah- «n und Richard Sanin

zu 18 Monaten schweren Kerkers und Schadensgutmachung im Betrage von 8250 Lire verurteilt wurde. Das Urteil der Eeschwo- reuen übet die beiden Angeklagten Alfons Sanin und Viktor Andreaus wurde vom Gerichtshöfe als in der Hauptsache irrig erklärt und darum müssen diese beiden Noch einmal verhandelt werden. Pattis Gt Rottensleiner Wein- u. Landsspredukten-Agentur, Bozen. Billigstes Lager von: fönoülMii n> 7ay und fiascflen, Rum, echtrn melttDrannt* wc’it, vermiedene reinste Eiliore, riucMsäm dickflüssig

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 05.11.1943
Umfang: 4
. Die Viktor Emanuel dem Letz ten gewährte Zivilliste erreichte die Höhe von 15 Millionen Lire jährlich. Der verflossene Kronprinz Umberto erhielt vom italienischen Staat 6 Millionen Lire. Die übrigen Zuwendungen für die Mit- f jlieder des Hauses Savoyen schwankten e nach Stellung von einer Million Lire bis 800 000 Lire jährlich. Die Bezüge des Königshauses er schöpften sich damit nicht. So erhielt der Exkönig außer der Zivilliste'noch das dreifache Gehalt als Oberkommandieren' der des Italienischen Heeres

war. Der Dank der neugebackenen Hoflieferanten bestand entweder In einem Geschenk an den hausminister zur Verteilung an die in teressierten Mitglieder des Königshauses oder in Gratislieferungen der verschie densten Waren. Als eine stetig fließende Einnahme quelle für Viktor Emanuel erwies sich schließlich die Verleihung von Adels- titeln und Orden. Soweit sie der Ep Helsinki, 4. Rov. — Als die Sowjet union im herbst 1939 an Finnland die Forderung auf Herausgabe strategisch und politisch wichtigster Gebiete

, vor der Finnlands Volk und Staatsfuhrung standen, war die denkbar schwerste, vor die eine Na tion gestellt werden konnte. Di« Aussich ten. aus eigener Kraft den Kampf ZU! der Nation und befähigte sie später, das überleben, waren gleich Null. Mit aus- - Verlorene mehr als hereinzuholen. würliger Hilfe konnte nicht gerechnet j _ v . v . ,. . * werden. Die einzigen außenpolitischen j Gerade in dzefen Tagen, da der Dr ck Bindungen, die Finnland eingegangen aus dem Osten mit größerer Starke denn war,'Genfer Liga

. Diese Dankbarkeit dürfte im Lauf der 43:ähri- aen Regierung Viktor Emanuel allein über 100 Millionen eingetragen haben. lim ImMen Salten SMIIen nnd berauhl Abenteuet eij&es englischen TJnterhanaabgeordneten Man habe nämlich, so berichtet- „Daily Expreß', den anglo-amerikanischen Ap parat - für Verteilung und Erzeugung von Lebensmitteln reorganisiert. Danach gehöre Kanada In Zukunft dem kombi nierten Lebensmittelausschutz in Wa shington an, während im Londoner Le bensmittelrat -nur noch. Vertreter Austra liens

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1920
Umfang: 8
habe er viel später und zwar erst dann gezogen, als ihm Leo Heidegger/mit idem Brettstück — Sanin nennt es einen Knittel — geschlagen habe. Dies ist aber durch Zeugenaussagen vor kommen widerlegt. Betrunken war Frcn^ °Ämin zur Zeit der Tat, wie die genaue l Erhebungen ergaben, auch nicht. Richard Sanin gibt die Handanlegung an Leo Hei degger zu, macht aber auch eine Art Not wehr geltend. Im übrigen behauptet Ri chard Sanin aber, daß nicht er. sondern Viktor Andreaus den Leo Heide''er um den Leib festhielt: Zeuge

. ^ Dem nach müßte Viktor Andreaus beteiligt ge wesen sein. Viktor Andreaus behauptet dies sogar, obwohl alle Zeugen angaben, daß Alfons Sanin und niemand anderer als dritter am Rsufhandel beteiligt war. Eine Verwechfung sei ausgeschlossen, da der Tatort durch eine elektrische Lampe gut be leuchtet war. Man vermutet nun, daß Viktor Andre- «us deshalb freiwillig die Rolle des Be schuldigten Alfons Sanin übernommen Hat. weil dieser Familienvater und wegen Totschlag 'bereits vorbestraft ist. während Attdreaus

für niemanden zu sorgen hat. Eine diesbezügliche Verabredung unter den Tätern wäre leicht möglich gewesen. Nach allen Zeugenaussagen soll Viktor Andre aus bei der Rauferei eine Art Aufpasser gemacht haben, ansonsten aber nicht betei ligt gewesen sein.. . beschränkte sich der Briefwechsel, da Heinz von Ort zu Ort gezogen war, nur auf das Nötigste. Außerdem hatte Rolf angenonn men, seine Frau hätte Heinz darüber ge schrieben, während Malwine wieder ihren Batten nicht vorgreifen wollte. Kurz vor Weihnachten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 27.03.1924
Umfang: 8
aber ohne deut licheres Beben. — Aus Sterzing meldet man uns: Das Beben war hier so bedeutend, daß sogar einzelne Gegenstände umfielen, von Plafonden Verputzteilchen herabstürzten und an einzelnen Mauern kleinere Klüfte entstan den. Die Erdstöße wiederholten sich spiter noch mehrmals in geringerem Maße, so auch kurz nach 8 Uhr. Wirklicher Schaden ist durch das gestrige Beben nach den bisher einge laufenen Berichten nicht entstanden. I b Wiener Modellhüte. Salon .Vera' aus > Wien. Bozen. Viktor-Emanuelskraße

infolge der hohen Kosten, die sich auf L. belaufen j dursten, nicht durchgeführt werden, doch besteh! j Hoffnung, bei Besserung der Verhältnisse diese , Anlage zu verwirklichen. Bezüglich «ine» Feiler- ' wehrgeräiehauses in Oberau hat H. Baura: Nola - einen Plan entworfen, wobei auch ein Proben- j lokal für die Oberauer Musikkapelle vorgesehen ist. > Nach dem Schriftführer erstatteten der Kassier Herr Viktor Mumelter und der Zeugwart Herr ^ Alai^ Kamaun ihre Berichte, die ebenfalls beifällig

! Josef der ! Spriizeii-Mannscha't: Hcinnch Bieider, der Schuh- . nmmnä>ast: Heinrich Flederbacher. umi Adtei- ! luiiqsfiittrer »nd Lösch,zua^oinm<mdan>t-St>eilr>er- > 'rercr des I, Liischzuges Oberau: Alois Stein- ! S ch r i k : f ii h ' e r: AMon Nagele', ! zum Kasiier: Viktor Miim-elter: zum Zeua- wart: Atois ülamami: zu Rech nun gs- s Prüfern: Julius Lhnrnherr und Alfons Ci- ! vecmci. ! chele<ieul>ich der Wiederwahl des Schriftführers ! Herrn Anrcm Naaete hob der Oberkonnnandant ! hervor

oft auch entschuldigen — um ihren Pietätswerl der „DogmatisierungZ- ^endeng' des Kunststils entgegenzusetzen. Der wahre Künstler wird v^el weniger in der „ästhetischen Doktrin' besangen sein, als der laienhafte Historiker, de? die treibende Kraft k Schädlinge für unsere Gepäcksträger. Seit den Tagen außerordentlichen Fremden, andranges macht sich vor den Eingängen un seres Bahnhofes ein Mißstand bemerkbar, dessen eheste Abstellung im Interesse der Ordnung und des Wohlanstandes gelegen wäre

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 19.10.1943
Umfang: 4
die deutschen und rumän>- fchen Divisionen einen Kriegsschauplatz, auf dem sie 8 Monate lang sich einer vielfachen Uebermacht zu Lande, in der Luft und auf dem Wasser entgegengestellt hatten. Dis zur letzten Stunde, da auf der Tfchfchkalandzunqe die Pioniere ihre Sprengungen durchführten, und die Nachtruppen haben die verbündeten deutsch-rumäni sch en Truppen dem bolschewistischen Feind Ihren Willen aufgezwungen. Zu keiner Stunde brachte der Feind die Kraft auf, die Absetzbewegungen und d!« Rückführung

in die Grube geworfen worden, es fehlten fast ausschließlich die Ober kleider und ieöe, einzelne war ganz un menschlich verstümmelt. Fast allen waren, Hände-und Füße gebrochen, viele wiesen große' Munden auf der Brust auf. die Rasen waren ab- Der Lange um die Salomonen Grösster Materialsinsata and schworst» Einbassen des Gegners in die Sturmboote stiegen,! Don ®* n * cr * a * Tokio. 18. Oft. — „Der Krieg im Sa- lomonen-Gebiet wird weiterhin mit in tensiver Kraft fortgesetzt', so heißt es in einem amtlichen

des 9. September fetzten sie dann die Fahrt nach Ortona fort, um sich auf einem Torpedoboot einzuschisfen und die Engländer zu erreichen. Viktor Emanuel wurde dabei von einem Earabinieri- tzaupkmann, den» Kommandanten von Ehieti, wie ein Kind aus den Armen > an Bord getragen. Ein wahrhaft soldatisches Bild. Die ßnglo-JImerfkaner auf Korsika Madrid. 18. Ott. — Ein spanisches Blatt schildert in einem Bericht die eng lisch-amerikanische Terrorherrschaft auf Korsika, wo dle^Besatzungslruppen rück sichtslos

Wirklichkeit, sie sind keine reinen Abbilder der Dinge. Es entstel-t ein opti- scher Reiz, der aus einer Steigerung des fotografierten Gegenstandes beruht, wozu Belichtung und Vergrößerung das ihrige tun. Das Plastische oder das Handwerk liche der Juwelen entfaltet in dieser Stei gerung des Blldes eine Kraft, die dem Betrachter vorher selten zugänglich war, Kunstwerke kleinsten Formates vertragen ein« erstaunliche Vergrößerung, ihre tünstlerisä>e Kraft scheint sogar eher zu wachsen als abzunchnien. Slls

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.06.1920
Umfang: 8
Wiederholungen das gebührende, cmsverkaufte Haus. W—o Gerichkssaal. Dszner Schwurgericht. Gestern, Montag, hatten sich vor dem Bozner Schwurgerichte zu verantworten: 1. Vik tor Gmein er, geboren 1899 in Köflach, Steiermark, nach Meran zuständig, Sattlergehilfe, vorbestraft; 2. Alois Faechinelli, geboren 1901 in Pergine, dort zuständig, Schlossergehilfe und 3. Franz Fritsch, geboren 1896 in Meran, dort zuständig, Schneidergehilfe, wegenVerbrechens des Diebstahles, Viktor Gmeiner auch wegen Übertretung

, 1 Nähmaschine und an- deres in die Hände fielen; 2. mrs dem versperrten Ge schäft des Hermann Zschäckel in Untermais entwendete Mols Faechinelli im Sommer 1918 ein elektrisches Bügel- eisen, 1 Feilkloben und 1 Gummifchlauch; 3. aus dem vor- tzernen Geschäfte des Harry Sebba in Üntermaks stahlen Viktor Gmeiner und Alois Faechinelli einen Telephon- avparat, Verbandzeug und Vaselin; 4. aus der versperrten Wohnung des D. Johann Ssabocki in Untermais entwen deten die Angeklagten unter wiederholten Angriffen wert

volle Damenkleider, Lebensmittel, Bilder, elektrische Ma schinen und Vorrichtungen, ärztliche Werkzeuge und viele andere Sachm; ö. Viktor Gmeiner entwendete im Juni 1919 einem Ual. Offizier 100 Stück Zigaretten, 60 Lire wert und 6. aus versperrtem Keller des Hotel „Frau Emma' tn Meran mindestens 24 Flaschen Sekt, 270 Lire wert. Der Schaden der durch diese Diebstählö verübt wurde, ließ sich nicht bet allen Gegenständen ziffemmäßla fest stellen, er beträgt insgesamt bet 10.000 L re. Die Diebs- beute

haben die Angeklagten an verschiedene bekannte und unbekannte Helfer verkauft und auch verschenkt, teils wurden io noch in Verwährung der Diebe und ihrer Helfer ge- ünden und so konnte manches gerettet werden. Die über- retung der. Veruntreuung beging Viktor Gmeiner durch Interfchlagung zweier Kmderkleiochen und 15 Lire Bar geld, die er von Jda Sanier in Brixen zur Überbringung an Filomena Sanier in Meran km Frühjahr 1919 über nommen hatte und durch Weitergabe einer von Julius Larcher enlliehenen Armbanduhr

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 05.10.1944
Umfang: 2
von 18.10 bis 9. Okt 5.48 Uhr ihnen Quartier nehmen, vom Vorhan densein einer solchen Einreisegeneh migung zu vergewissern. BZ. Tramln. Verpflichtung der Ng« 8uNÜkUNl<0f00I'SMM Ausgenommen von dieser Genehtm- Land wacht. Am 29. September uaa n,uiiui ujji wm gungspflicht bei Einreisen in die Upe- fand - n Anwesenheit des Kreisleiters rationszone sind lediglich die Angeiio- Viktor Walch und des Ortsgruppen- rigen der Deutschen Wehrmacht der Ieitm J()sef p^hler im hiesigen Am Donnerstag Waffen

der Genehmigung er- müdelulenstes. — ',—: 1, _ i-^inäpieiiucaici u'c ieici uwue vci- machtsgefolges und d e » ls ™ e ^K‘ pflichtung der Landwacht statt. Gene stelter, sowie die im Aufträge der Deut- Hauptmann Zeliska unterrichtete in sehen \\ ehrmacht entsandten er kurzer, markanter Ansprache die Land- ncn. wachtmänner über ihre Pflichten und Zuwiderhandlungen gegen diese am Rechte und verstand es. an Hand von 25. September 1944 in Kraft getretenen Beispielen Eifer und Verantwortungs- Anordnungen

von England zu rechnen habe. Aussenminister Eden bemerkte zynisch, Italien »ar beite gegenwärtig seine Ueberfahrt Kreis Meran den Dauerzustand der Hungersnot und , .... „„„ T ritifprrlnirlfitiicr nneli schlimmer. ab.« Auf eine Anfrage xon Laboun erklärte er, dass die englische Unterdrückung noch schlimmer. »Deutschland hätte standhalten können“ Daß wir die Kraft, auch die militä rische Kraft, dazu haben, dies mit allen Mitteln zu verhindern, lehren die lei sten Itegicrung gar nicht daran denke, Italien

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1920
Umfang: 8
und zu 2Vs Jahren schweren und verschärften Kerkers verurteilt. SeÄ 5 Der Totschlag i» Margreid. Am 12. d. M. begann vor dem hiesigem Schwur gerichte die auf zwei Tage berechnete Verhandlung gegen: a) Franz Sanin, geboren 1399 in Frau- gart, zuständig in Kurtatsch, ledig, Taglöhner in Margret!); b) Richard Sanin, geboren 1391 in Mar- greid, dort zuständig, verheiratet, Bauer in Mar- greid; o) Alfons Sanin, geboren 1377 tn Mar- greid, dort zuständig, verheiratet, Taglöhner tn Mar grets, und ä) Viktor

Audreaus, geboren 1897 in Mar- gretd, dort zuständig, ledig. Baaernsohn in Mar- greid, wegen Verbrechen des Totschlages. — Franz Sanin ist außerdem der Uebertretang der leichten Körper Verletzung, Richard Sanin und Viktor An dreaus des Verbrechens der Vorschableistung ange klagt. Im Hause des Kaufmannes Anton Heidegger in Margrets wohnte die Witwe Aloista Santn mit ihren erwachsenen Kindern Anna und Fcan; Sanin. — Da der Sohn Leo des Kaufmannes Heidegger sich zu Lichtmeß 1920 zu verglichen und im väter

aber die Bedin-- gung, daß Franz Sanin aus dem Hause müsse. — Die Ursache hinzu lag darin, daß Franz Sanin, der früher ein guter Kamerad des Leo Heidegger war, viel mit den übelbeleumundeten Alfons Sa nin und Viktor Andreaus verkehrte und weil Leo Heidegger mit Franz Sanin um Martini 1919 in der Wohnungsangelegenheit eine Auseinandersetzung hatte, wobei Sanin den Heidegger beschimpfte und die Aeußerung tat, es sei ihm gleich, wenn er einen kalt mach?. Daraufhin zog Franz Sanm zu seinem Onkel Peter Sanin

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.02.1913
Umfang: 8
zu unternehmen, eventuell ist die Intervention des Abg. Kraft anzurufen. Die Versteigerung von aftem Moblliar und In ventar der Kurvorstehung im kommenden Frühjahr rrhätt die Zustimmung. Die Anträge des Finanzkomitee- (GehaltS- rrhöhungMusikdlrektor Schweißer. Lohnaufbesserung AuSgrher Josef Egger, Verwendung des Hllssbe« amten Max Staub für leichtere Kanzleiarbeiten, Ausschreibung der Stelle eines HllsSbeamten) kommen zur Annahme. / BWggrGss Der Vorsitzende berichtet über die Vergebung der HeizungS

), weiters die Turnbrüder: Andreas Brennfleck-Münchrn, Rupert Karl-München, Franz Koller-MÜnchen, Ludw. Steinherr-MÜnchen, Karl Zobl-Triest, Hans Praxmarer-Triest, Franz Pristinger-Berndorf, Anton Liebminger-Kötschach, Viktor Bill-Ried, Eduard Solderer-Lienz, Karl Walcher-Bregenz, Max Thaler-Levico, HanS Peschel- Bozen. Ferner drückten ihr Beileid »uS: Freifrau Lydia v. HoffmannObermaiS, Fahnenpatin Frau Julie Zitt und deren Gemahl Herr Kaufmann Joh. ZItt, hochw. Herr Redakteur Josef Thaler-Meran, Herr

Untergang eine» Volke». Die durch den Kampf um» Dasein geschaffene, urwüchsige Wider standskraft geht verloren, der Gewinn äußerer Qualitäten erfolgt auf Kosten der inneren Kraft. Weise Regierungen, Gisetzgeber wie Religion»stist«r suchten schon im Altertum durch Leibesübungen, Kraft- und Wettspiele, Abhärtung und Mäßigkeit die Erziehung de» Volke« einzulriten. Wie träge und bewegungsscheu werden viele Menschen der Gegenwart, welche Erholung, Zerstreuung und Freude auf der Bierbank

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 19.09.1905
Umfang: 8
, daß die Kontrollversammlungen der nichtaktivm Mann- ' fchast des Heeres (Kriegsmarine) im laufenden Jahre . nicht abgehalten werden. ' Todesfall. Am Freitag starb hier Herr Anton Mumelter, lediger Stielerhofbefitzer im Dorf, im 52. Lebensjahre nach längerem Leiden. Sonntagsruhe. Heute Montag findet im klewm Bürgersaale eine Versammlung der Prinzipale, am Dienstag den 19. ds. eine solche der Handelsange stellten statt behufs Besprechung über das mit 1. No vember in Kraft tretende Gesetz, betreffend die Sonn tagsruhe. Anläßlich

. In Ala kam der Bauer Jakob Mattei mit dem Barbier Viktor religiösen Anfichtm, überhaupt zu deinem geraden, offenen Charak- er?' : . „Wenn du wüßtest —' „Ich brauche nichts zu wissen, waS Ihr mir versckwiegm, darüber hat. mich die Unterredung im Bedientenzimmer aufgeklärt. Unsere Mutter hat dich dazu bestimmt,, jtber eS müssen gewich tige Gründe gewesen fein,' die sie dir angeführt, sonst hättest du bei deinen ^Ansprüchen, die du an daS Lebm machtest und bez dewem Adelsstolz dich niemals herabgelassm

. Dieser erlitt hiednrch sowohl ewe derartige Verletzung des Auges, daß eS verloren sew dürste, als auch sehr großen Blutverlust durch Oeffnnng einer Schlagader. Fovristenunfass. Am 13. ds. bestieg Herr Viktor Schneider aus Bayern mit einem Kollegen und dessen Frau vom Antholzertale ans den Mayer- stew im Rieserfernergebiete. Da unterhalb der Spitze Steine loSgingm und die Touristen in Gefahr brachten, eilten dieselben zur Seite. Dabei glitt Herr Schneider am glatten Fels aus, stürzte zunächst drei Meter

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.05.1924
Umfang: 8
1.6 Millionen, 1922 14.7 Millionen. Das russische Auß«.nhandelskommis- sariat glaubt, daß für Rußland Deutschland leicht ersetzbar ist, nicht aber umgekehrt. Nack Kalle Hreslau. Berlin, 14. Mai. (Ag. Br.) Wie die Blät ter melden, soll am Sonntag in Breslau wieder eine große nationalistische Kundgebung statt finden. Viktor Caldonazzi war ein arbeitsamer und nüchterner Bursche. Der sehr geachteten Familie wird allgemeines Beileid entgegengebracht und das bittere Unglück allseits bedauert

. — Die Be erdigung findet Donnerstag um 4 Uhr nachmit tags vom Trauerhause aus auf den Ortsfried hof in St. Jakob statt. Unter Sen Schnellzug geraten. I Dienstag, ^ den 13. ds. srüh ereignete sich in St. Jakob bei Bozen ein tragischer Unglücksfall, durch den die Familie des Herrn Bäckermeisters Emanuel Caldonazzi in tiefe Trauer gestürzt wurde. Der älteste Sohn der Familie, der 22jäh- rige Viktor Caldonazz i, der erst kürzlich nach Ableistung seiner Militärdienstzeit heimge kehrt ist, verließ am Dienstag früh

du vom Weg ob und bist du deiner Sache nicht ganz sicher, lasse lieber die Nacht einbrechen und den Regen auf dich prasseln. Der Nebel wird sich wieder heben, zumindest wird er lichterund dir einige Orientierung ermöglichen. Glaube, lieber stundenlang (oder gar eine Nacht) nn Nebel auf ein paar Quadratmeter gesangen durchhalten, als im Nebel auf unbekanntem Gebiet heruunrren, und das „Pech' zum Unglück z.i ver wandeln. Raste nicht dort, wo dich eine Steinlawine ereilen kann. Zu Beginn der Tour spare an Kraft und eile

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.10.1902
Umfang: 8
ist es aber, etne solche Unterbrechung, wenn sie vorausgesehen wird, nicht rechtzeitig bekannt zu machen. Es wäre überhaupt hoch an der Zeit, daß endlich Maßregeln getroffen würden, die solche un liebsame Vorkommnisse verhüten; fei es nun, daß eine Akkumulatoren-Batterie, errichtet wird oder daß auf irgend eine andere Weise geeignete Maßregeln ergriffen werden. Namentlich im Winter, wo so wieso ein viel größerer Bedarf an Licht und an Kraft herrscht, wirken derartige Betriebsstockungen höchst störend

teilnahmen. Es zeigte sich ein lebhaftes Interesse für den Bau dieser Bahn und es werden Stammaktien gezeichnet werden. ** Elektrische Zentralen in Südtirol. Die Frage, ob die elektrische Zentrale für die Trambahnen am Avisio oder am Sarcaflusse gebaut werden soll, wird jetzt lebhast besprochen. Im Ge- meinderate von Trient, der in den nächsten Tagen die Entscheidung fällen soll, sind die Ansichten ge teilt. Das Haupt der Avisiopartei ist der Trienter Sparkassedirektor Dr. Viktor v. Riccabona

abgegangen. Die Landbewohner flüchteten sich auf die Dächer ihrer Häuser und verlangten durch Schüsse Hilse. Die Mauern sind größtenteils fortgerissen und die Wein berge zerstört. Brüssel, 25. Okt. Im Beaurivage wurden den Bergarbeitern vielfach Lohnerhöhungen bis zu acht Prozent zugestanden. Kopenhagen, 26. Okt. (K.-B.) Der Kron prinz ist abends mit Gefolge nach Berlin abgereist. Rom, 26. Oktober. Alle Zeitungsmeldungen über den Termin des Besuches des Zaren und der Reise des Königs Viktor Emanuel

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 29.12.1944
Umfang: 4
Konsatscher, ferner Maria Bodncr. geh. Rainer, zu Alblcr. in Ab faltersbach. 67 Jahre alt. und der 'edi- sich gewichtiges Sonderführer Paul Rotier, wohnhaft Arbeitsbesprechung .der Ortsgruppe ge Ältersrentner Johann Blaßnig vu'go nicht bloss bewegte Luft und faule aus der ganzen Kraft einer unerschüt- ber im Kampfe gegen Aufständische Ausflucht, törichter Einwand und terlichen Seele. feige Ausrede sein soll. Das alles heisst Verantwortung, Verantwortlich sein aber heisst: eines der gewichtigsten Worte

hinter allem, mit wachsendem Widerstand endlich alle Kräfte aufzurufen und un ser ganzes Leben in den Dienst zu stellen, der hier allein nur bestehen kann. Mählich spüren wir. daß dieser Dienst zu unserem zweiten Leben wird, das gewillt ist. uns zu tragen, wie wir es zu tragen bereit sind. Diese Kräfte werden uns jedoch nie von außen zuteil. Das Leben selbst, die ser so unendlich fruchtbare Augenblick zwischen Leben und Tod, stellt seine Forderungen, die nicht umgangen wer den können, zieht in unserer Kraft alle Phasen

des Empfindens und Verstan des zusammen und läßt aus ihnen end lich einen Glauben schmieden, der we der eine Mystifikation des Göttlichen an sich noch eine Bereitung eines äuße ren. ewigen Zustandes ist. Er ist aus dem Willen zur Harmonie mit dem Ewigen eqjstanden. der in jedem Leben fruchtbar wirkt, vielfach wächst und des Daseins große treibende Kraft ist. Darum heißt auch an das Leben glau ben an die eigene Kraft glauben. Die Beharrlichkeit eines unerschütterlichen Herzens mag ein guter Faktor

mit anderen, die auf dem gleichen einzigen Wege sind. Es ist mehr noch eine Tat der inneren Gesinnung, der Hairung und des Wer tes. den ein Mensch besitzt. Einer lebt nie allein! Das Leben hat ihn eingefügt mitten in lauter Leben, dn gibt es keine Ausnahme. Dazu bedarf es auch keiner Weltanschauung das sagt das Leben selbst an jedem Tag, in jedem Augenblick. Und wenn es innerhalb dieses All-Gemeinwesens „Leben' gemeinsam etwas durclizuste- hen gibt, dann muß es auch durchge standen werden, und sei es bis zürn Tode. Die Kraft

dazu kommt aus uns lind nur aus uns. Und es ist völlig gleichgültig, ob wir eine Hilfe wissen und in trüben ungewissen Stunden vielleicht einen Trost für unser schwe res Los; wir müssen an das Leben und sein Ziel glauben, dann glaubt das Leben auch an uns! Das ist die Hilfe die wir brauchen, wenn es einmal ganz schwer und schier unüberwindbar wird. Einmal werden wir so den Wider stand zermürben, denn der größte Glaube wird auch die härteste Kraft erhalten. Ein unerschüferlicher Wille ein unverzagtes Herz

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 02.11.1944
Umfang: 4
zu brechen. Es geht jetzt mehr und mehr um unser Vaterland selbst und je gründlicher uns dies bewußt wird, um so fanatischer wird unser Kampfeswille und um so ge waltiger wächst unsere Abwehrkraft. Unsere Feinde wissen das und spüren es täglich mehr. Sie lassen daher kein .Mittel unversucht und trachten verge bens eine rasche Entscheidung zu er zwingen. was ihnen nie gelingen wird. Im Bewußtsein der unerschütterli chen Kraft die unseren Führer in solch großen Augenblicken der Entscheidung umgibt

den wir auch am Sonntag reichli cher als bisher! Spenden Für das Volkshilfswerk: Zum Geden ken an die gefallenen Soldaten Hans und Ernst Haller, Meran, von Familie Luis Weger, Gasthaus Rosengarten, Bozen. 1000 Lire. Von Ungenannt 500 Lire. Zum Gedenken an Marine-Maat Viktor v. Aufschnaiter von Familie Toni Furgler, Bozen, 200 Lire; von Familie Sepp Schrott, Bozen, 200 Lire. Zum Gedenken an den gefallenen Fah nenjunker Obj. Heinrich Unterkofler von Familie August Pichler, Bozen, 200 Lire. für Führer, dentod. Volk

auf die Zuhörer tiefen Eindruck, da er mit kla ren Worten auf Probleme einging, die uns heute besonders stark bewegen: auf die Heimatfront, die Schwierigkei ten des Kriegsalltags und vor allem auf unseren festen Glauben an unseren Sieg. Der deutsche Mensch kann auch Rückschläge des Schicksals iin Ver trauen auf seine Kraft und auf die hohe Aufgabe, der letzte unerschütterliche Rückhalt der europäischen Kultur zu sein, mit starkem Mut ertragen. Wenn jeder, so sagte Pg. Stubenbaum, dem Vaterlande gibt

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 21.08.1944
Umfang: 4
Schwere Panzergefechie in der Normandie Bolschewistischer Grossangriff nordwestlich Warschau - Der OKW.-Bericht vom Samstag an Menschen tmd Material. Sie sind sich aber nur ln der Vernichtung Grossdeutsch lands einig. Immer noch haben Im End erfolg Glaube, Geist und Gemeinschafts kraft über Geld, Hass und Masse trium phiert. Aus dem Führerhauptquaitier, 19. August, band griff gestern das Stadtgebiet von Metz Das deutsche Volk wurde Immer nur durch Das Oberkommando der Wehrmacht gibt

be- an. eigene Schuld überwunden und ist immer kannt: In der Normandie müssen die In der Nacht war Bremen das Ziel eines nur aus eigener Kraft wieder hochgekom- vorgesehenen Absetzbewegungen über Ome britischen Terrorangriffes. Es entstanden men. Ein Krieg, wie wir Ihn zu führen ge- und Divcs nach Osten gegen den Feind er- Gebäudeschäden und Personenverluste, zwungen sind, Ist ohne schwere Rückschläge kämpft werden, der von Norden bis in den Schwerere feindliche Verbände warfen Born- und Ausfälle undenkbar

. Aus der Not Raum von Trun durchgestossen ist. Dort ben auf rheinisch westfälisches Gebiet und wächst immer die höchste Kraft. Sie gilt es. fanden gestern schwere Panzergefechte auf die Reichshauptstadt, jetzt einzusetzen. Dann wird aus der statt. Schmach des 20. Juli der Wendepunkt zum | m Raum nordwestlich Chartres wurden Beisnielhaftfi Tflnferkßlt endgültigen Siege werden. feindliche Vorstösse zum Stehen gebracht. ' ' Nördlich davon kämpfen unsere Sicherungen Aus dem Führerhauptquartier

. Darüber hinaus wurden vollen Kämpfe westlich des Pleskauer Sees _ ^ Mi0 * _ erhebliche Mengen an Waffen und Muni- af1, Durchgebrochene sowjetische Kampf* a zu es ^m die Defensiv-Kraft der Ver- tion eingebraeht. wurden lm Gegenangriff vernichtet. ?L^Ln-u ÄwflSS £ Mailand—Die Süditaliener verhungern. Sioherungsfahrzeuge eines deutschen Ge* Roten, die sich aus Kommunisten und New Taiisende und abertausende sind am Ende ' e '* 8 versenkten In norwegischen Gewässern Dealern zusammensetzen, gehen also daran

sind von monumentaler Gestaltungs kraft, eine Bildformung großen Stils. Heng sten her gs Begabung zur Stilisierung zeigt sich vorwiegend in der Darstellung des Menschen. Er sieht das Gesicht des Soldaten in seiner Straffheit, Ehrlichkeit und schlich ten unpathetischen Haltung, mehr typisch als individuell. Hengstenberg wurde als Sohn westfäli scher Eltern am 16. August 1894 in M e r a n geboren. Seine stärkste künstlerische Ent wicklung erfuhr er als Schüler der Stutt garter Akademie, deren Stil seinem Tempe rament

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