und wird heute noch in vielen theologischen Lehranstalten als Lehrbuch benützt. Seinen Kritikern antwortete Schoepfer in der Streitschrift „Bibel und Wissenschaft". Von der größten Bedeutung für das katholische Leben Tirols wurde die Gründung der Verlagsanstalt „Tyrolia", die ihr Entstehen der Anregung und der rastlosen Atbeit Dr. Schoepfers entsprang. Aus der „Brirner Chronik", dem Grundstock seines Zeitungs unternehmens, entfalteten sich dann der „Tiroler Volks bote", der „Tiroler" in Bozen, die „Tiroler
Post" in Inns bruck, die „Tiroler Bauernzeitung" in Bozen und zum Schluffe der „Tiroler Anzeiger", dessen eifriger und sach kundiger Mitarbeiter Schoepfer bis zu seinem Tode ge blieben ist. Die bedeutendste, weit über Tirol hinaus reichende Zeitungsgründung ist aber die führende Zeit schrift „Das neue Reich". Der Verlagsanstalt Tyrolia stand Schoepfer bis zu seinem Tode als Präsident vor. Unvergessen werden Schoepfer auch die Verdienste sein, die er sich in den Tagen des Zusammenbruches als Leiter
einer der Haupt redner. Er ist auch der Begründer der Tiroler Vauern zeitung, die im Verlag der „Tyrolia" in Bozen noch vor i der Bildung des Bauernbundes erschienen ist. Nach der Landtagswahl im Jahre 1908 übernahm Dr. Schoepfer das LandesauSschußreferat für Wasser bauten und Schulwesen. Die umfangreiche Wasserbau aktion, die er nunmehr einleitete, fesselte ihn mehr, als ihm wegen der wichtigen Beratungen im Reichsrat lieb sein konnte, >an den Schreibtisch im Lande. So legte er das Landesausschußmandat