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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.03.1936
Umfang: 16
und wird heute noch in vielen theologischen Lehranstalten als Lehrbuch benützt. Seinen Kritikern antwortete Schoepfer in der Streitschrift „Bibel und Wissenschaft". Von der größten Bedeutung für das katholische Leben Tirols wurde die Gründung der VerlagsanstaltTyrolia", die ihr Entstehen der Anregung und der rastlosen Atbeit Dr. Schoepfers entsprang. Aus der „Brirner Chronik", dem Grundstock seines Zeitungs unternehmens, entfalteten sich dann der „Tiroler Volks bote", der „Tiroler" in Bozen, die „Tiroler

Post" in Inns bruck, die „Tiroler Bauernzeitung" in Bozen und zum Schluffe der „Tiroler Anzeiger", dessen eifriger und sach kundiger Mitarbeiter Schoepfer bis zu seinem Tode ge blieben ist. Die bedeutendste, weit über Tirol hinaus reichende Zeitungsgründung ist aber die führende Zeit schrift „Das neue Reich". Der Verlagsanstalt Tyrolia stand Schoepfer bis zu seinem Tode als Präsident vor. Unvergessen werden Schoepfer auch die Verdienste sein, die er sich in den Tagen des Zusammenbruches als Leiter

einer der Haupt redner. Er ist auch der Begründer der Tiroler Vauern zeitung, die im Verlag der „Tyrolia" in Bozen noch vor i der Bildung des Bauernbundes erschienen ist. Nach der Landtagswahl im Jahre 1908 übernahm Dr. Schoepfer das LandesauSschußreferat für Wasser bauten und Schulwesen. Die umfangreiche Wasserbau aktion, die er nunmehr einleitete, fesselte ihn mehr, als ihm wegen der wichtigen Beratungen im Reichsrat lieb sein konnte, >an den Schreibtisch im Lande. So legte er das Landesausschußmandat

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.06.1937
Umfang: 8
, die von der Angestelltenschaft dadurch zu tragenden Lasten gerechter zu verteilen. Diese Vorschläge wurden von der Verlagsanstalt mit ganz allgemeinen Wen dungen als unannehmbar abgelehnt, wobei die weiteren Verhandlungen seitens der Verlagsanstalt bis heute Plan mäßig verschleppt wurden. Me Minorität aller Angestellten Die polemisierende Art, mit der die Verlagsanstalt die gesamten Verhandlungen führte, wurde vom Landeskartell mit der größten Zurückhaltung und mit einer für viele Ge werkschafter unverständlichen Geduld

beantwortet. Die Langmut des Landeskartells wurde bereits vieler orts dahin mißdeutet, daß sich das Landeskartell Tirol durch die weitverzweigten Beziehungen der Verlagsanstalt Tyrol'ia in der Wahrung der Interessen der Angestellten- schalt habe einschüchtern lassen. Das Landeskartell hat so wohl jene als auch diese Vorwürfe im Interesse des! wirt schaftlichen Wohles des Betriebes und -damit der Angestell tenschaft mit Stillschweigen ertragen. Es konnte aber nicht verhindert werden, daß sich die gesamte

Angestelltenschaft Tirols die Sache der Angestelltenschaft der Verlagsanstakt Throlia zu ihrer eigenen machte und diese ihre Solidarität in der von der Verlagsanstalt falsch dargestellten Frühjahrs versammlung zum Ausdruck brachte. Das Landeskartell hat selbst auf dieser Frühjahrsversammlung die in begreiflicher Erregung das Maß der Objektivität überschreitenden Aeuße- rungen zurechtgewiesen. Das Landeskartell kann jedoch die Gefahr nicht leug nen, daß das soziale oder asoziale Verhalten gerade die ses

Unternehmens von anderen Unternehmungen auch anderer Branchen zur Richtschnur gemacht werden könnte. Es war daher begreiflich-, daß «die gesamte Angestelltenschaft Tirols mit Sorge darob erfüllt wurde, es könnten andere Firmen dem ungeahnd>eten schlechten Beispiele Nachfolgen. Bei -dieser Lage konnte die Belegschaft der Verlagsanstalt Throlia unmöglich verhindern, daß die gesamte Angestellten schaft Tirols zu diesem Konflikte Stellung nahm. Dank an die Vertrauensmänner Es würde eine wichtige Feststellung

. Ist doch unrichtig, daß die Kammer oder deren Präsident je mals zu den Gehaltskürzungen die Zustimmung gegeben hat und ist es doch ebenso unrichtig, daß Präsident Kostenzer die Verlagsanstalt jemals öffentlich genannt hätte. In der von dem Artikel der Verlagsanstalt angezogenen Versammlung hat Präsident Kostenzer »die Forderung- erho ben, daß die katholischen Unternehmungen in erster Linie dazu berufen seien, die sozialen Schutzgesetze einzuhalten. Es gibt viele Hunderte katholische Unternehmungen in Inns bruck

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