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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.01.1941
Umfang: 6
Sonntag, den ?n. banner I9NXIX ,.A i p e n i e « ? u n c>à Sene Der IDei^ter cler Oper ctes 19. Ialiàunclerts: Eiuseppe Derell / zu ^elnem ^0. Toclestag - 27. I Das heurige Mu chen Verdis, dessen steht im à Todesjahr in lien und in der gesamten Kulturwelt mit der Aufführung von Werten des Mei sters der Oper des IS. Jahrhunderts be gangen wird. Durch Verdi>erhielt die ita lienische Oper neue Kraft und ein unver gängliches Edelreis. Er wahrte in seinem schaffen nicht nur würdig die gute alte

Tradition Italiens, sondern behauptete auch als einziges ebenbürtiges Genie Wagner gegenüber seine nationale Selb ständigkeit und schuf einen eigenen le bensfähigen und zukunftsweisenden Stil. Verdi wurde am 10. Oktover 1813 in dem zur Gemeinde Busetto gehörigen Dörfchen Roncole bei Parma geboren. Seine Eltern, Carlo und Luisa Verdi, führten einen kleinen Laden mit Wein- um> Likörschank. Im Jahre 1814 rettet Luisa Verdi sich und dem Söhnchen das Leben, indem sie vor den Kosaken der Koalitionearmee

in den Glockenturm der Dorfkirche flüchtet. Im Jahre 1816 wird dem „Giuseppe' àrdi seine Schwester Giuseppa geboren. Die Mutter setzt all ihre Hoffnungen auf den erstgeborenen Giuseppe, der zwar etwas anfällig ist, aber in seiner scheuen, jfast verschlossenen Art «in starkes Jnnen- ßeben spüren läßt. Eine einfache, stille, Hebende Mutter. Ein einfacher, stiller, àbender Sohn. Als der zehnjährige Giuseppe Verdi das Gymnasium in Busseto bezieht, nimmt der wohlhabende und musiksreu- dige Kaufmann Antonio Barezzi

den Junaen in seinen Schutz. In Barezzis Haus« befreundet sich der Heranwachserwe Verdi mit der ältesten seiner sechs Töch ter. Auf Barezzis Betreiben in Milano vollends zum Künstler ausgebildet und Mließlich zum „Maestro di musica' in Busseto ernannt, heiratet Giuseppe Verdi am 4. Mai 1836 die acht Monate jüngere Margherita Barezzi. In den zwei folgen den Jahren schenkt ihm „Margheri' eine »Tochter und einen Sohn. Der blutjunge .Autor einer ersten ernsten Oper zieht t83S mit Frau und Kindern nach Mila

- .no, und das Glück scheint ihm hold zu Hein. Da trifft ihn nach der erfolgreichen Uraufführung des „Oberto', bei der Ar- weit an einer zweiten, heiteren Oper ein »schwerer Schicksalsschlag: da verliert der ,Siebenundzwanzigjährige innerhalb von zwei Monaten erst den kleinen Sohn, vann das Töchterchen, schließlich die Gat tin und Mutter. Wir lesen in Verdis ei gener Aufzeichnung: „...am 19. Juni 1840 trug man den dritten Sarg aus meiner Wohnung. Ich war allein, ganz 5 5/ VUdai» Verdi» (Roma — Galleria d'Arte

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 17.11.1934
Umfang: 12
. — Recktenwald: Ach tung, mir gehen voran!, Marschpotpourri. 13.6s "Meichen, Wetter- und Wittagsbericht. 18,10 Fortsetzung des Mittagskonzertes. Chor- und Enfem- bltzfzenLN aus italienischen Opern. — Pueeini: „Tosca": Tedeum. — Verdi: „Die Macht des Schicksals": Szene Gesana: Caruso und Pasquale Amato). — Verdi: „Der Troubadour": Miserere. — Mascagni: „Cavalleria rusti- cana": Kirchenchor. — Puccini: „Turandot": Jnvoca- zione. — Donizetti: „Lucia di Lammermoor": Sextett. — Verdi: „Aida": Chor. — Verdi

. — Benatzky: Lied aus der musikali schen Komödie „Das kleine Cafe". — Jesiel: Der Rose Hochzeitszug. — Bernauer: Oesterreichifche Marschperlen. 13.00 Zeitzeichen, Wetterbericht und Mittagsbericht. 13.10 Fortsetzung des Mitlagskonzertes. — Mozart: Ouver türe zur Oper „Die Hochzeit des Figaro". — Beethoven: Arie des Florestan ans der Oper „Fidelio". — Verdi: Duett aus der Oper „Die Macht des Schicksals". — Lcewe: Die Uhr, Ballade. — Ponchielli: Szene aus der Oper „La Gioconda". — Wolfsohn: Liebeslied

. — Verdi: Duett aus der Oper „Die sizilianische Vesper" — Verdi: Arie aus der Oper „Rigoletto". — Arditi: Jl Bacio (Gesang: Adele Kern). 14.60 Verlautbarungen. 15.69 Zeitzeichen. Börsen. 15.20 Gsmeinschastsflunde der arbeitslosen Jugend. Josef Streidt: Du und dis Familie. 15.40 Kinderstimde. Das letzte Riesenheim. Erzählt von Anny Erle. 18.05 Nachmiitagsbericht. 16.10 Aus Tonfilmen (Schallplatten). — Grothe-Demel: Frühlingsnächte in Nizza": Zwei Lieder. — Holländer: „Einbrecher": Paso doble. — Kollo

. Verlautbarungen der Oester- reichifchsn Kunststelle. 18.39 Bericht aus dcr Ravag-JubilLumsausstellung. Dr. Jo sef Nagler: Fernselen wird erklärt. 18.35 Zeitzeichen, erster Abendbericht. 18.55 „Falstaff". Lyrische Komödie in drei Akten von Arrigo Boito. Deutsch von Max Kalbeck. Musik von Giuseppe Verdi. Uebertragung aus der Wiener Staatsoper. 21.45 Zeitfunk. 22.10 AbendkonzerL (Schallplatten). — Mozart: Eine kleine Nachtmusik. 22.3« Zweiter Abendbericht. 22.59 Fortsetzung des Bbendkonzertes. Symphonische Jazz

. Straßburg 349: 21.39 Französ. Militärmusik (Schallpl.). Toulouse-Radio 329: 20 Tonfilmschlager. Mailand 389: 20.45 Auferstehung, Oper von F. Alsano. Rom 421: 20.45 Buntes Konzert. Schweiz (Franz.) 443: 20.30 Funkorchester. Prag 470: 19.30 Aus dem Nationaltheater: Die Meister singer von Nürnberg. Oper von R. Wagner. 3. Akt. Budapest 550: 19.30 Aus dem Kgl. Opernhaus: La Tra- viata, Oper von Verdi. 10.20 Schulfunk. Richard Wagners „Tannhäuser". Für Schü ler von etwa 13 Jahren an. 11.30 Stunde der Frau

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.07.1938
Umfang: 6
im Januar 1006 bis zu 4S0 m Höhe empor, geriet in Wirbelwind, landete schwierig und erlag nachts darauf einem Orkan. Klückhafter war ein solon erstelltes nach- Anläßlich feines Besuches in der römi schen Filmstadt (Cine Citta) unterhielt sich unter Mitarbeiter mit Beniamino Gi. gli, der in dem deutsch-italienischen Ge meinschaftsfilm der Tobis-Jtala „Drei Frauen um Verdi' den Tenor Mirate spielt. Die schöne Straße, die von Roma nach dem luftigen Wein- und Kurstädtchen Frascati führt

bilden ihre Horizonte !iie sanft geschwungenen Rücken der Albaner Berge Wer nun glaubt, daß es am buntesten in den Ateliers der Eine Citta zugeht, der hat nicht an das Luxus-Restaurant gedacht, hinter dessen — wegen der knall hellen Sonne 7?? geschlossenen Fensterlä den sich allmittäglich eine in „große Welt' oder „vergangene Zeit' verkleidete Ge sellschaft zusammenfindet. Figuren um Verdi. Wer beispielsweise in diesen Tagen um die Mittagszeit herum in diese Gaststätte einkehrt, kann dort an d.en

hellblau ge deckten Tischen eine Reihe von Filmdar stellern in der Maske weltbekannter und historischer Figuren essend, sich unterhal tend und sinnierend beisammen sitzen sehen: Die Schauspieler Constant Remy als Alexander Dumas sils, Pierre Brasseur als Honoree de Balzac, Gabriel Gabrio als Victor Hugo, Lamberto Picasso als Gaetano Doàetti und zwischen ihnen: Fosco Giochetti als Giuseppe Verdi, Ger mana Paolieri als Verdis erste Frau Margherita Barezzi, die auch in Deutsch land bekannte französische

Schauspielerin Gaby Morlay als Giuseppina Stripponi und Maria Càtari, die Opernsängerin von der Staatsoper Berlin und Dresden als Teresina Stolz. Alle diese Schauspieler, die nach schwe rer Filmarbeit bei einer Flasche Frascati beieinandersitzen, stellen die Hauptfiguren des deutsch-italienischen Gemeinschaftsfil mes „Drei Frauen um Verdi' dar. Wer sich aber nun an den Tisch nieder lassen will, an dem in der Maske des Te nors Mirate, eines Freundes von Giusep pe Verdi, Benjamins Gigli, sitzt

, der wird den großen Sänger sehr schwer heraus finden. Das liegt nun nicht allein daran, daß er sich so meisterhaft echt in seine Rolle verwandelt hat, sondern weil Ben iamino Gigli für diesen Film (man stau ne!) zwanzig Kilo abgenommen hat. Der Regisseur des Verdi-Filmes, Car mine Gallone, scheint nur darauf gewar tet zu haben, daß ich Gigli nicht wieder erkenne, denn er schießt sofort von seinem Platz hoch, führt mich an besagten Tisch und stellt mich dem Maestro vor. Gigli und seine Säuger Alme. Jetzt,' nachdem

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 28.10.1933
Umfang: 12
ist unser Gott, Ouver tiire. 13.09 Zeitzeichen. Wetter- und Mittagsbericht. 13.10 -44.60 Berühmte Künstler (Schallplatten). — Bach: Toccata und Fuge D-Moll. — Rimsky-Korssakow: Der Prophet (Gesang: Schaljapin). — Verdi: Ave Maria, aus der Oper „Othello". — Loewe: Die Uhr, Ballade. — Franck: Variations symphoniques. — Verdi: Ingemisco aus dem Requiem (Gesang: Piecaver). 15.00 Zeitzeichen. Börsen. 15.20 Praktische Winke für die Hausfrau. 15.30 Dr. Karl Helleiner: St. Polten. Geschichte und Stadt bild. 15.59

Die Unbekannte aus der Seine. Moritz Scheyer. 10.05 Chor- mrd Ensembleszenen aus italienischen Opern (Schallplatten). — Puccint: Chor aus dem dritten Akt der Oper „Die Boheme". — Verdi: Quintett a. d. Oper „Ein Maskenball". — Puccini: Liebesduett a. d. Oper „Lucia dt Lammermoor". — Puccini: Finale aus dem ersten Akt der Oper „Tosca". — Verdi: Nilduett a. d. Oper „Aida" (Gesang: Nemeth und Schipper). — Verdi: Quartett a. d. Oper „Rigoletto". Dr. Gertrud Kieslinger: Seelenfeste anderer Zeiten und Volker

. Bukarest 394: 19.35 Rigoletto, Oper von Verdi. Daoentry 399: 20.15 Schülerchöre und Orchester. Frankfurt 259: 20.10 Aus Totenmessen. Laibach 576: 19.30 Wunschprogramm. Leipzig 390: 20 Aus dem Gewandhaus Symphoniekonzert. Mailand 381: Anläßlich des Allerseelentages fallen weitere Sendungen aus. München 533: 19 Reichssendung: Stunde der Nation. Rom 441: Anläßlich des Allerseelentages fallen weitere Sen dungen aus. Schweiz (Deutsch) 459: 21.10—22.15 Schweizer Kammermusik. Stratzburg 345: 19.30

: Romanza andaluza (Violine: Huberman). — Gluck: Melodie aus ..Orpheus". — Mozart: Arie a. d. Oper „Die Zauber slöte". — Verdi: Credo a. d. Oper „Othello". — Dvorak: Humoreske (Violine: Kreisler). — Delibes: Die Mädchen von Cadix, Lied. — Schubert: Deutsche Tänze, op. 33. — Strauß: Morgen. — Manella Mia, Neapolitanisches Volkslied. — Pergolese: Nina (Gesang Joseph Schmidt). 15.00 Zeitzeichen. Börsen. 15.20 Dr. Edgar Schmidt: Die Lebensmittelkonserven. 15.35 Kinderstunde. Der edelste Prinz. Gesprochen

: 20.15 Konzert der Philharmonie Warschau. 11.30 Weisen aus den Mpenländern (Schallplatten). — Rö mer: Auf geht's, Potpourri. — Pongauer Bauernpolka. — Ein Sommertag in den Alpen. — Beim Graßlbauern, Ländler. — Römer: Auf dem Kirta-Tanzboden. 11.55 Wetterbericht. 12.00 Mittagskonzert. Volksopernorchester. Dirigent: Dr. Philipp de la Cerda. — Verdi: Ouvertüre zur Oper „Die Jungfrau von Orleans". — Puccini: Szenen aus „Ä trittico" („Der Mantel": „Schwester Angelica"; „Gianni Schicchi"). — Wolf-Ferrari

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 30.01.1901
Umfang: 12
Nahrungssorgen ver giftete heute nachts die Witwe Pfaff, Inhaberin einer chemischen Waschanstalt, ihre beiden Knaben, dann sich selbst mit Leuchtgas. Die Kinder sind todt, die Frau ringt mit dem Tode. Die Uebertrittsbewegung. Halle, 29. Jan. Bei der Zentralstelle des evangelischen Bundes sind gestern vier katholische österreichische Geistliche zur evangelischen Kirche übergetreten. Giuseppe Verdi Nach einer zweitägigen Agonie ist Giuseppe Verdi am Sonntag um 2 Uhr 50 Minuten früh, ohne da« Bewußtsein erlangt

von Italien durch einen Prinzen aus dem KönigShause vertreten sein und welchem der Unterrichtsminister persönlich bei wohnen wird. Verdi Giuseppe, geboren den 9. Oktober 1814 zu Roncole bei Parma (Italien), der bedeutendste italienische Opernkomponist der Gegenwa t, erhielt den ersten Unterricht bei F. Provesi, einem Orga nisten seines Geburtsortes, dann mit der Unterstützung eines kunstsinnigen Bürgers, namens Barezzi, auch im Musikinstilute daselbst. Schon im 13. Lebens jahre schrieb Verdi eine Reihe

kleiner Orchesterstücke, Ouvertüren, Kantaten, Kirchenwerke zc., die sein bedeutendes Talent verriethen. Doch erst auf dem Konservatorium zu Mailand, in welchem er 1833 Aufnahme fand, entwickelte sich sein Genius so glänzend, trotzdem ihm bei der Eintrittsprüfung alle Befähigung zur Komposition abgesprochen wurde, daß er nach Beendigung seiner dreijährigen Studien alsbald mit einer Reihe bedeutender Kom positionen in die Olffentlichkeit treten konnte. Nach dem Verdi von 1833—36 in seiner Heimat gelebt

durch meisterhafte Behandlung der Form, prächtige Instrumentierung und glänzende Gesangführung ausgezeichnet sind. In den letztgeschaffenen Opern: „La Forza del Destino' (1862), „Macbeth' (l865), „Don Carlos' (1867) und namentlich in „Aida' (1871 zuerst in Kairo gegeben) neigt sich Verdi ganz den Stilformen der deutschen Romantiker und nendeutschen Schule zu. — Seine letzten Werte sind die Opern: „Othello' (1881) und „Falstafs' (1893). — Außer diesen Opern (ca 27 an Zahl) hat Verdi noch mehrere leinere

Kompositionen: Romanzen, Kirchenwerke, Kammer - Musikstücke zc. geschrieben. — Verdi'S Schaffensweise, welche, wie schon bemerkt, sehr ver- Medene Stilgattungen repräsentiert, hat sich zuletzt den Scharspoinierten Formen der großen Zffektoper, wie sie die realistische Richtung in Frankreich mit Auber, Mayerbeer, Halevy !c. erzeugte, zugewendet, ohne daß er seinen italienischen Charakter dabei jedoch verleugnet. Seit Rossini, den Verdi sogar in mancher Hinsicht übertrifft, hat deshalb auch kein italienischer

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 26.08.1933
Umfang: 12
der Marschallin aus dem 1. Akt der Oper „Der Rosen kavalier". — Drigo: Valse bluette. — Verdi-Liszt: Kon zertparaphrase über Themen der Oper „Rigoletto". — Gounod: Schmuckwalzer a. d. Oper „Margarete". 12.00 Mittagskonzert. Notstandskapelle. 13.00 Zeitzeichen. Wetter- und Mitlagsbericht. 13.10—14.00 Fortsetzung des Mittagskonzertes. 15.00 Zeitzeichen. Börsen. 15.20 Anton Wolf: Geflügelhaltung in der bäuerlichen Wirtschaft. 15.30 Dr. Georg M. Bierenz: Durch den Nibelungengau. Strudengau und das Machland. 15.55

(Klavier): Otto Schulhof (Klavier). — Pfitzner: Sonate für Violine und Klavier, E-Moll. op. 29. — Dowell: a) Improvisation: b) Hexentanz. — Niemann: Paradies vogel am Wasserfall. — Sauer: Spieldose. 18.05 Dr. Franz Oltmann: Was lehrt uns die Prinz-Eugen Ausstellung? 18.30 Emo Descovich: Boni Einbaum zum Gleitboot. 19.00 Militärkonzert. Dirigent: Kapellmeister Anton Mo der. Regimentsmusik des Jnf-Reg. Nr. 5. — Beethoven: Marsch für Militärmusik. — Verdi: Ouvertüre zur Oper „Stiffelio". — Metra

Kinderftunde. Karin Michaelis: Bibis große Reise. Erzählt von Grete Doris. 16.00 Opernszenen (Schallplatten). — Moussorgsky: „Boris Godounow , Prolog. — Wagner: „Götterdämmerung". Hoiho, ihr Gibichsmannen. — Kienzl: „Der Evangeli- mann" Szene. — Verdi: „Rigoletto", Quartett. — Verdi: „Ein Maskenball". Quintett. — Donizetti: „Lu cia di Lammermoor". 16.40 Friedrich Damaschka: Aus dem Leben der Fleder mäuse. 16.55 Dr. Vinzenz Oskar Ludwig: Die Frau in Finnland. 17.20 Konzertstunde. Ruzena Herlinger (Sopran

) 459: 20.30—22.15 Basler Ovcheßer^Sesell- schaft. Schweiz (Französisch) 404: 20 Klavierkonzert. Stratzburg 345: 20.30—22.30 Aus Toul: Milttärkonzert. Stuttgart 361: 20 Kampf um die Scholle. Warschau 1412: 20 Orchester und Baritonsok. 1. September v Freitag, 1. September 11.30 Berühmte Künstler (Schallplatten). — Chopin: Pre- lüde As-Dur. — Stern ful mar (Gesang: Caruso). — Godard: Berceuse de Jocelyn. — Rossini: Arie aus der Oper „Der Barbier von Sevilla". — Verdi: Monolog aus der Oper „Falstaff

teufel: Immer oder nimmer, Walzer. — Sttautz: Finale aus dem zweiten Akt der Operette „Die Fledermaus". . AUSLAND Bari 270: 20.45 Aus Opern. Belgrad 430: 19.50 Flötenkonzert. Breslau 325: 20 Bauer, hör zu? Kampf um die Scholle. Budapest 551: 20.10 Parodien. Bukarest 394: 19.40 Aida, Oper von Verdi. Daoentry 1554: 20 Werke von Beethoven und Gluck. Deutschlandsender 1635: 21 Alte und neue deutsche Unter haltungsmusik. Breslau 325: 20 Rienzi, Oper von Richard Wagner. Frankfurt 259: 20.05

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 15.04.1933
Umfang: 12
Malüllilgicü 735 Weckruf. Zeitzeichen. Wettervorhersage. 740 Frühkonzerl (Schallplatten). Boieldieu: Ouvertüre zur Oper „Der Kalif von Bagdad". — Verdi: Ballettmusik aus der Oper „Aida". — Arditi: Entzückung. — Chopin: Wal zer As-Dur, op. 42. — Tosti: Aprile. — Lanner: Die Schön brunner, Walzer. — Lehar: Warum hast du mich wachge küßt?, aus dem Singspiel „Friederike". — Rhode: Schön ist die Jugend, Potpourri. — Jessel: Parade der Zinnsol daten. 8.40 Käthe Hye: Turnen. Für Vorgeschrittene

, Potpourri. 1830: Der Mensch und Dichter Paul Busion. Gesprochen von P. Pranger. Einleitende Worte: E. H. Rainalter. 18.50 Zeitzeichen, Sportbericht. 19.00 „Tobias Wunderlich". Dramatische Legende von Her mann Heinz Ortner. 20.55 „Aida". Oper in vier Akten von Antonio Ghislanzoni. Musik von Giuseppe Verdi. Uebertragung aus der Scala Malland. In der ersten Pause (ca. 21.45): Abendbericht. In der zweiten Pause (ca. 2L50): Dr. Ernst Descey: Rund um Verdis „Aida". In der drittes Pause

(ca. 23.G): Verlautbarungen. AUSLAND Bari 270: 20.35 Rigoletto, Oper von Verdi. Belgrad 430: 19 Vokalkonzert. Breslau 325: 20 Brandenburg. Konzert v. Ioh. Seb. Bach. Brüssel 509: 21 Funkorchester. Budapest 541: 20 Osterferien. Hörspiel v. R. Coolus, a. d. Senderaum. Bukarest 394: 19 Kiritza, Operette v. Flechtenmacher. Deütschlandsender 1635: 21 Aida. Oper, über Norditalien. Frankfurt 259: 21 Vortrag und Uebertragung der Oper: Aida, über Norditalien. Hamburg 372: 20 Volkstümliches Konzert. Mn 472: 18.15 Aus dem Opernhaus

: Parsifal, Bühnen- Äeihefestspiel von Rich. Wagner. Laibach 576: 20 Orchesterkonzert. Leipzig 390: 21—0.45 Aida. Oper, über Norditalieu. London-Bezirk 356: 21.05 Sonntagskonzert. Mailand 331: 21 Aus der Scala, Mailand» Aida, Oper von Verdi. München 533: 18.05 Aus dem Nationaltheater: Tannhäufer. Oper von Richard Wagner, rris 328: 20.15 Schallplatten, rag 490: 20 Bunter Abend. Aus Preßburg. retzburg 279: 20 Bunter Abend. Gesang, Zymbal, Xylo phon, Orchester und Conference. Rom 441: 20.45 Der Stierkämpfer

), Leonardo Aramesco (Tenor), Wiener Symphonieorchester. — Rimsky-Korsia- kow: Russische Ostern, Ouvertüre. — Franck: Les Djinns, symphonische Dichtung für Klavier und Orchester. — Verdi: Tanz der Hexen, a. d. Oper „Macbeth". — Puecini: Wie eiskalt ist dies Händchen, Arie a. d. Oper „Die Bohöme". — Wolf-Ferrari: a) Vorspiel zur Oper „Susannens Ge heimnis"; b) Intermezzo a. d. Oper „Der Schmuck der Madonna". — de Curtis: Torna a Surriento. — Leon- cavallo: Mattinata. — de Michaeli: III. Suite: a) Tra

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 30.01.1901
Umfang: 10
Bibliothekar der Section, Forst-Jnspections-Connnissär Theodor Seeger, wohnhaft Jnnraiu Nr. 16, schriftlich ins Einver nehmen fetzen. . SanitätS-Wochenbericht. In der Woche vom 20. bis 26. Jänner wurden im Gemeindegebiete von Innsbruck 4 Fälle infectiöfer Erkrankungen und zwar 1 an Varicelleu, 1 an Typhus und 2 an Masern amtlich gemeldet. Todesfälle infolge infectiöfer Erkran kung kamen nicht vor. Gesammtzahl der Todesfälle in der Woche 14, darunter 2 Kinder im ersten Lebensjahre. Erinnerung an Verdi

» UeberlieserteS und Selbsterlebtes von F. Leutner. (Schluss.) Mehr noch als Bücher haben Opernwerke ihre Schicksale. Wenn nach der Meinung König Fried richs II. „Zufall' die Folge von Ursachen ist, die in tiefes Dunkel gehüllt unserer Voraussicht entgehen, so blieb eS Verdi nicht erspart, die Schwankungen und Wechselfälle des Zufalles kennen zu lernen. Als im September 1340 die komische Oper „Ha giyrno üi regno', die er fassungslos vor Schmerz über den raschen Tod seiner ersten Frau Margarethe zuende

schreiben musste, in der Scala zu Mailand einen voll ständigen Missersolg hatte, gab sich Verdi in seiner Entmuthignng der Vorstellung hin, ein Glücksstern oder Unstern walte über dem Geschicke der Sterb lichen, so dass dein einen alles, was er unternimmt, gelinge, dem anderen alles, was er angreift, miss glücke. Er wollte nie mehr eine Oper schreiben. Ueber warmen Zuspruch eines seiner durch Frömmigkeit aus gezeichneten GönncrS, versuchte er es doch wieder mit einer Qper. „Wie Gott will', sagte

„Sici- lianische Vesper' erfüllte nicht die hochgespannten Erwar tungen, dagegen ries „Der Maskenball' schon wegen der interessanten Vorgeschichte dieser Oper das größte Interesse wach. Für die italienische Oper in St. Petersburg schrieb Verdi 5or?a üsl destino', zuni erstenmale gegeben 1362 unter persönlicher Leitung des Componisten. Ende 1366 gieng Verdis Oper „Don Carlos' zuerst in der großen Oper zu Paris in Scene. „A5da' schrieb Verdi auf Bestellung des Vicekönigs von Egypten in sechs Monaten

Schönheit, den herrlichen Schmelz ihrer Stimme und die feine maßhaltende Grazie der verhätschelte Liebling der Pariser und für die Haupt rolle der Verdi'schen Oper wie geschaffen, war eines Tages verschwunden, ob infolge einer politischen In trigue oder der anstrengenden Proben, von denen Verdi niemand dispensierte, konnte man niemals erfahren. Die Proben wurden eingestellt und Verdi gab die Er klärung ab, dass er seine Partitur zurückziehe. Der Minister des kaiserlichen Hauses wendete

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 28.05.1933
Umfang: 12
Symphonieorchester). 18.80 Zeitzeichen, Wetter- und Mittagsbericht. 13.10—14.00 Schallplattenkonzert. — Verdi: Ouvertüre zur Oper „Die Macht des Schicksals". — Puccini: Liebesduett a. d. Oper „Madame Butterfly". — Giordano: Arie a. d. Ope» „Andrö Chönier". — Puccini: Duett a. d. Oper „Die Bohöme". — Bizet: Habanera a. d. Oper „Carmen". — Verdi: Szene o. d. Oper „Rigoletto", — Bizet: Schluß duett a. d. Oper „Carmen". 15.00 Zeitzeichen. Börsen. 15.20 Kinderstunde. Kinder spielen Radio. 15.45 Aus Operetten

von G. Vollerthun. Breslau 325: 20 Konzert. Schles. Philharmonie. Brünn 342: 20.15—22.15 Lustspiel aus Prag. Brüffel (Französisch) 509: 20 Orchester und Gesang. Brüssel (Flämisch) 338: 20 Schallplatten. Budapest 551: 19.10 Schallplatten. Bukarest 394: 19 Rigoletto, Oper von Verdi. Daoentry 1554: 20 Aus dem Opernhaus: Covent Garden: Othello, Oper von Verdi. Deutschlandsende« 1685: 20 Kernspruch. Anschl. Italienische Musik. Dublin 414: 20.30 Sopransoli. Frankfurt 259: 20 Blätter und Blüten aus den Gärten der Erde

: Die letzte Schlagerserie. — Troschel: Fohringer-Marsch. 13.00 Zeitzeichen, Wetterbericht. Mittagsberlchi. 13.10 Fortsetzung des Mittagskonzertes. 13.45—14.00 Selma Kurz (Schallplatten). Verdi: Arie aus der Oper „Rigoletto". — Meyerbeer: Pagenarie a. d. Oper „Die Hugenotten". — Anditi: Parla-Walzer. — Taubert: Der Vogel im Walde. 14.50 Zeitzeichen, Börsen. 15.00 Konzerlstunde. Ausführende: Lisiy Siedek (Violine); Otto Staeren (Bariton). Am Flügel: Paul Ulanowsky. Richard Wagner: Lied an den Abendstern

aus „Tannhäuser". — Mascagni: Trinklied aus „Cavalleria rusticana". — Gounod: Walzer aus „Margarethe". — Gou- nod: Trinklied aus „Margarethe": Johann Strauß: Trink lied aus „Carneval in Rom". — Bizet: Tanz der Almee aus „Djamileh". — Johann Strauß: Trinklied aus „Fle dermaus". — Johann Sttauß: Fledermaus-Walzer. — Flotow: Trinklied aus „Alessandro Stradella". — Sme- tana: Zwei Tänze aus „Die verkaufte Braut": a) Polka; b) Fürmnt. — Verdi: Trinklied aus „Othello". — Wag ner: Lehrbubentanz

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 06.07.1935
Umfang: 12
nungskonzert). — Verdi: Ouvertüre zur Oper „Die sizi- lianische Vesper". 13.06—14.20 Unterhaltungskonzert. Dirigent; Max Schön herr. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Fucik: Florentiner Marsch. — Delibes: Ouvertüre zur Oper „Der König hat's gesagt". — Kreuzberger: Kärntner Mad'ln Walzer. — Klein: a) Souvenir de Mariazell; b) Pizzieato- polka. — Tschaikowsky: Fantasie aus der Oper „Eugen Onegin". — Lehner: Zwei Revueszenen: a) Phantomgarde: b) Hölle. — Pehm: Wienerwaldblumen, Walzer. — Fall: Potpourri

; Adalbert Vefely (Zither); Volksmusikquartett Pepi Wi- chart; Funkorchester der Wiener Symphoniker. 21.30 Lorenz Alvari. Arien und Lieder. Am Flügel: Otto Schulhof. — Tosti: Ridonami la calma. — Rossini: Ver leumdungsarie aus der Oper „Der Barbier von Se villa". — Verdi: Arie des Fiesco aus der Oper „Simone Boccanegra". — Moufforgsky: Tod des Zaren Boris, aus der Oper „Boris Godounow". — Rimsky-Korffakow: Arie des Zaren Iwan aus der Oper „Die Pfkowitanerin". — Schoeck: Ruheplatz. — Chopin-Castelnuovo

Scotti, Bariton; Marcell Journet, Baß; Daddi). — Verdi: Quartett aus „Rigoletto". — Verdi: Terzett aus „I Lombardi". — Verdi: Terzett aus „Atttla". — Verdi: Sturm, Auftritt Othellos aus „Othello". — Mo zart: Hm. hm, hm, der Arme kann von Strafe sagen, Quintett aus „Die Zauberflöte". — Richard Strauß: Szenen aus „Der Rosenkavalier". 23.30 Verlautbarungen. ^ . 23.45—1.00 Tanzmusik. Metropol-Tanzorchester. Gesang: Franz Schier. AUSLAND München 405: 20.10 Funkkalender für Stadt und Land. Stuttgart 523

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 13.07.1935
Umfang: 12
Nr. 2 (früher Schützenregiment Nr. 1 und Wiener Landsturm). — Achleitner: Tiroler Adler. Marsch. — Verdi: Fantasie aus der Oper „La Traviata". — Gillet: Loin du bal, Intermezzo. — Lindemann: Gril lenbannermarsch. — Skraba: Mein schönes Salzburg. Marsch. — Königshofer: a) Oesterreichisches Potpourri; b) Kirchweihfest, Charakterstück. 20.10 In der Straßenbahn. Es liest Hans Brand. 20.20 Fortsetzung des Militärkonzrrtes. — Marks: Die klei nen Soldaten, Intermezzo. — Ioh. Strauß: Wein, Weib, Gesang, Walzer

von Saba", a) Der Freund ist dein; b) Doch eh' in des Todes Tal. — Mozart: Ach, ich liebte, war so glücklich!, Arie aus der Oper „Die Entführung aus dem Serail". — Verdi: Jungfrau, Mutter der armen Seelen du!, Arie aus der Oper „Die Macht des Schicksals". — Verdi: In deines Kerkers tiefer Nacht, Arie aus der Oper „Der Troubadour". 14.20 Verlautbarungen. 15.00 Zeitzeichen. Börsen. 15.20 Gemeinschaftssturide der arbeitslosen Jugend. Otto Zwicker: Als Vertreter der arbeitslosen Jugend

der Wolgaschifser. — Mozart: O Isis und Osiris, Arie aus der Oper „Die Zauberslöte". — Bariton: Alvarez: La Mantilla. — Rrch. Strauß: Ständchen. — Alt: Wolf: Gesang Weylas. — Schubert: Der Tod und das Mädchen. — Tenor: Verdi: Holde Aida, Arie aus der Oper „Aida". — Gounod: Kavatine aus der Oper „Margarete". — Sopran: Schumann: Der Nußbaum. — Wagner: Sentaballade aus der Oper „Der fliegende Holländer". — Bishop: Lo' Here the gentle lark, Lied. — Sattler: Wiegenlied. 17.10 Heinrich Hofeneder: Die Verwendung

— ein Instrument für Jugend und Volk. Eine Plauderei mit Musikbeispielen von Viktor Korda. Mitwirkend: Erwin Sieg! und Otto Schindler. _ „ 16.15 Arthur Schnabel spielt Beethoven-Sonaten (Schall platten). 17.05 Dr. Ernst Koehler: Wie sie de» Stephansturm sahen und den Prater erlebten. 17.30 Gesangsvorträge. Maria Barry-Schuegraf (Sopran); am Flügel: Karl Schuegraf. — Dnrante: Vergine tutto amor. — Marx: a) Regen; b) Sancta Maria; c) Wald- seligkeit. — Verdi: Frieden, Frieden. Arie der Leonore aus der Oper

. 13.10 Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Knoll: Murrer- Marsch. — Kremser: Ballett-Ouvertüre. — Brodszky: Potpourri aus der Operette „Die verliebte Königin". — Oscar Straus: Rund um die Liebe, Walzer. — Schneider: Habt acht, Schlager kommen, Potpourri. — Bernhauer- Uhl: Oesterreichische Marschperlen, Potpourri. 14.00 Lawrence Tibbett, Bariton (Schallplatten). — Leonca vallo: Prolog aus der Oper „Der Bajazzo". — Verdi: Arie aus der Oper „Ein Maskenball". — Rossini: Ich bin das Faktotum, Cavatine

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.04.1934
Umfang: 6
. Als sie am nächsten Tag-die Treppe ohne 5)ilse heruntersteigen wollte. rutWe'sie' indessen'so unglücklich aus. daß sie mil einem schweren Schädelbruch liegen blieb. VI-- man der Besinnungslosen zu Hilfe eilte, war Ma nuela Fidalgo, die uràltern wollte, tot. Was meinst du, soll ich Gesangsunterricht neh men? — Lieber nicht. Gibt es aar nichts anderes, womit du deinen Mann ärgern kannst? G. Verdi im Schatten Khàjzm Das Schicksal des »König Lear'. — Die Oper wurde vernichtek. — Bedeutsame Einzelheiken aus Verdis

nach Sant 'Agata, dem zum Verdi-Museum umgewandelten Landsitz des Meisters begeben, um sich durch das Studium des dort sorgsam gehüteten Vrieswechsel Verdis Ausklärung über das Schicksal des „König Lear' zu verschassen. Aus den an Cammarano, den ersten Textdichter Verdis, gerichteten Briefen ergibt sich vor allem die bedeutsame Tatsache, daß sich Verdi von seinem Librettisten, zu dem er großes Vertrauen hatte, schließlich überreden'ließ, den langgehegten Plan, mit Benutzung des Bulwer'schen Romans

einen „Rienzi' zu komponieren, endgültig auszugeben. Das war um das Jahr 1850 während der Arbeit am „Troubadour'.'Weder Cammarano noch Verdi hatten zu dieser Zeit eine Ahnung, daß Richard Wagner schon zehn Jahre vorher seinen „Rienzi geschrieben hatte. Was Verdi letzten Endes zum Verzicht aus die Absicht, den „Nienzi' zu komponieren, bestimmte, waren lediglich „politische' Gründe. In Italien, wo die 18-18 entfesselte Leidenschast noch nachzit- terte, hätte die Zensur niemals eine Oper zur Aus- sühruug

zugelassen, die diesen Stoss behandelte. So siel denn Verdis Wahl aus der Suche nach einem neuen Operntert aus Shakespeares „König Lear'. An die Stelle Cammaranos. der damals mit dem Textbuch des „Troubadour' beschäftigt, über der Arbeit gestorben war, so daß Verdi selbst die Sze nen des letzten Altes fertigstellen und mit Unter stützung Bardares die Verse der berühmten Stretta „lodernde Flammen' schreiben mußte, trat dann als Textdichter und Bearbeiter der Shakespear'schen Tragödie zum Opernbuch Antonio

Somma. Beim „König Lear' entfielen die politischen Be denken, und es muß daher Wunder nehmen, daß es der jahrelangen Zusammenarbeit des Dichters und Musikers bedurste, um Shakespeares Tragödie zu einem brauchbaren Opernbuch zu verarbeiten. Verdi war bekanmlich in Bezug auf Textbücher schwer zu befriedigen. Er verwarf und verbesserte ständig, vor allem hier, wo es sich um Shakespeare handelte, vor dem er eins heilige Ehrfurcht harte. In Sant'Agata werden noch die Textbearbei- tungen des „Lear

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 19.08.1933
Umfang: 12
Die Fahnenweihe zu Kraglfing. Warschau 1412: 20 Klavierkonzert. D O NN ER S TAG 11.30 Berühmte Künstler (Schallplatten). Lortzing: Arie a. d. Oper „Zar und Zimmermann". — Liszt: Liebestraum. — Verdi: Arie a. d. Oper „Ein Maskenball". — Mozart- Cerne: Türkischer Marsch. — Arditi: Parla-Walzer. 11.55 Wetterbericht. 12.08 Mittagskonzert. Wiener Symphoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Suppe: Ouvertüre zur Operette „Pique Dame". — Donizetti: Szene und Arie a. d. Oper „Lucia di Lam- mermor". — Clemus: Sonnenkind

und Wolkenmann, Scherzo. — Schubert: a) Hoch die Lerche im Aetherblau; b) Lerse flehen meine Lieder. — Giuseppe Verdi: Fantasie a. d. Oper „Aida". — Strauß: Accelerationen-Walzer. — Korngold: Militär-Marsch. 13.00 Zeitzeichen, Wetterbericht. Mittagsbericht. 13.10—14.00 Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Landl: Biene und Bär, humoristische Polka für Piccolo und Fa gott. — Föderl: Warum hast du gerade mich so lieb?, Lied. — Strauß: Potpourri a. d. Operette „Prinz Methusalem". - Granichstaedten: Goldblondes

seuls, Intermezzo. — Ziehrer: Mein Herz hängt an Wien, Wal zer. — Lehar: Wolga-Lied. — Strecker: Cäeilia. — Meyer-Helmund: Wonnetraum. Intermezzo. — Strauß: Potpourri a. d. Operette „Die Fledermaus". — Dostal: Flieger-Marsch. 15.00 Zeitzeichen. Börsen. 15.20 Franz Egkher: 250 Jahre Wiener Kaffeehaus. Jubi läumsausstellung des Wiener Kaffeesiedergewerbes auf der Wiener Herbstmesse 1933. 15.30 Max Negers Frau. Gesprochen von Auguste Pünkösdy. 15.55 Ballettszenen aus Opern (Schallplatten). — Verdi

. — Schnadahüpfeln (Burgenland). — Schneiderlied '(Niedor- österreich). — Dridleido (Tirol). — Volksspielmusik: Alm lieder. — Gutensteiner Lied (Niederösterreich). — Reb- 26. August 11.30 Berühmte Künstler (Schallplatten). — Verdi: Nilarie a. d. Oper „Aida". — Boito: Arie aus der Oper „Mephi- stophele". — Gluck: O bei mio dolce ardor. — Bach: Grave. — Tostt: Aprile. — Verdi: Arie aus dem zweiten Akt der Oper „Orhello". 11.50 Wetterbericht. 12.00 Mittagskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoni. ker. Dirigent

„Wilhelm Teil". — Verdi: Ballettmusik a. d. Oper „Othello". - Grreg: Drei Orchesterstücke aus „Sigurd Jorsalfar": a> Vorspiel; b) Intermezzo; c) Huldigungsmarsch). — Strauße Spharenklänge, Walzer. — Offenbach: Ouvertüre zur Operette „Orpheus in der Unterwelt". 19.30 Der Spruch. 19.35 Zeitzeichen. Wetterbericht. 19.45 Zeitfunk. 20.00 Felix Langer: Der Geburtstag. Gesprochen von Mail Xantho. 20.30 Andrea Chenier. Musikalisches Drama in vier Bildern von L. Jllica. Musik von Umberto Giordano, Dirigent: Ugo

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 01.09.1934
Umfang: 12
- chor). — Dauber: So schön, wie's einmal war, Ziehrer- Potpourri. — Navratil: Feuerwehrmarsch. — Weißkops: Gruß an die Heimat, Lied. — Serenade. — Al Iolsonde Sylva-Brown-Ray-Henderson: Little Pal. 14.00 Verlautbarungen. 14.10—14.80 Berühmte Künstler. — Leoncavallo: Prolog zur Oper „Der Bajazzo". — Verdi: Ave Maria aus der Oper „Othello". — Vellini: Arie aus der Oper „Die Nacht wandlerin. — Verdi: Arie aus der Oper „Der Trouba dour". 15.30 Zeitzeichen, Börsen. 15.59 Kindsrstunde. Berta Dirry

: Wir wollen spielen. 16.15 Nackmittagsbericht. 16.20 Ratschläge für den Geflügelzüchter. Anton Wolf: Was soll man von Zuchthähnen wissen? 16.30 Einführung in die Landschaftsphotogrophie. Adolf Kramer: Motivs in Gumpoldskirchen. 16.45 Nachmittagskonzert (Schallplatten). — Thomas: Ouvertüre zur Oper „Mignon". — Moszkowfki: Sere nade. — Delibes: Tanz der Blumen. — Dvorak: Slawi scher Tanz, G-Moll. — Braga: Der Engel Lied. — Verdi: Marsch aus der Oper „Aida". — Tfchaikowsky: Walzer serenade. 17.10 Dr. Erich Korningen

: Nilfluten, Walzer. — Verdi: Ouvertüre zur Operette „Nabucodonosor". ~ Janauschek: Zigeunerwei- sen, Marsch. — Delibes: Fantasie aus „Sylvia". — Bern hauer: Schuschnigg-Marsch. Suppe: Ouvertüre zur Operette „Leichte Cavallerie". — Richter: Mein Oester reich, Fanfare. — Stelzel: Heimatlied. — Komzak: Lusti ges Ntarschpotpourri. — Ziehrer: In lauschiger Nacht, Walzer. — Macho: Unser Bundeskanzler, Marsch. 80.55 Bericht über das Schlußspie! um den Mitropacup zwi schen Admira Wien und F. C. Bologna im Wiener

des Mittagskonzertes. — Mader: Hül- gerth-Marsch. — Bergauer: Immer flott, Walzersantasie. — Silving: a) Du gabst mir den ersten Kuß, da war es Mai, Lied; b) Wie schön sind die Nächte im Frühling, Lied. — Mayer-Aichhorn: Seren ata Pizzicato, ein hei teres Spiel. — Lehar: Gold und Silber, Walzer. — Zel ler: Potpourri aus der Operette „Der Obersteiger". 14.69 Verlautbarungen. 14.10—14.39 Berühmte Künstler (Schallplatten). — Wag ner: Arie aus der Oper „Der fliegende Holländer". — Verdi: Arie aus der Oper „Die Macht

Zeitzsichen. Wetter- und Miitagsbericht. 13.19 Fortsetzung der Unterhaltungsmusik. — Jetzt fchlägks dreizehn, Schlagerpotpourri. — Bos: Dans la fumee. ~ Roland: Marie, Marie! — Nur weil ich dich lieb hat, Walzer. — Gilbert: Lied aus der Operette „Die Dann mit dem Regenbogen". — Henn-Meifel-Karlick-Bennefeld: Du, du, dudl du oü, Foxtrot. — Luigini: Aegyptisches Ballett. — Verdi: Fantasie ans der Oper „Der Maskcm ball". 14.09 Verlautbarungen. 15.39 Zeitzeichen. Börsen. 15.59 Stunde der Frau. 16.10

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.10.1938
Umfang: 6
; „Fra àrardo' von Pizzetti; „Margherita da Loriana' von Refic«; Madonna Oret- von Ricotelli; „La Sonnambula' v Mini; „Lucia di Lommermoor' von Do- Metti; „Tosca' und „Madame Butter- ßq« von Puccini; „La Traviata' u. „Er- jioni' von Verdi; „Salomone' v. Strauß: Faust' von Gounod: „Manon' von Nüssenet; „Figaros Hochzeit' von Mo» M; „Tannhäuser' und ;,Tristan und Me' von Wagner; „Oberon' vön We dir- „Boris Godunov' von Mussoraski Zolli, alte Tänze und Arien' von Re Mi'; „La Giara' von Casella

' von Puccini; „Mac- teth' und „La Traviata' von Verdi; ,Paruf' von Rambaud; „Fidelis' von keelhoven; „Werther' von Massenet; Figfried' und „Tristan und Isolde' von Wagner; „Balli Mahit' von Pick-Man- «iagalli und „Miraggio' von Liszt-Huboy Beim Konzert in der Karwoche werden der 9. Psalm von Petrossi und die Messe von Sonzegno aufgeführt. — Eröffnung «in 2ö. Dezember mit „Macbeth' v. Verdi Thealer S. Carlo von Napoli: „Il ma lato immaginario' von Jacopo Napoli Muheit); „Cavalleria rusticana' von Mascagni

; „Dibuk' von Rocca; „Il Cam- xiello' von Wolf-Ferrari; „Lucia di Lammermoor' von Donizetti; „Tosca' und „Fanciulla del West' von Puccini; .Maria Egiziade' von Respighi; »Il Barbiere di Siviglia' von Rossini; „Ri eletto', „La forza del destino' und „Otel- von Verdi; „L'Aiglon' von Honegger Eröffnung am 26. Dezember mit .Otello' von Verdi. Thealer La Aenice von Venezia: „Re hMn' von Ghedini (Neuheit): „II Cam- Mo' von Wolf-Ferrari; „Tosca' und Man/u, SchicO' von Puccini; Ballo .Eli uccèlli^ nion

Respighi; „Un ballo in maschera^ von Berdi!„Carmen' vonBi zet; „L'Heurè e spagnole' von Ravel «Die Walküre' von Wagner. Eröffnung am Ili. Jänner mit „Ein Maskenball von Verdi. Thealer Carlo Aelice, Genova: „Il candeliere' von Caravella (Neuheit); .L'Artesiana' von Cilea; „La Lodoletta von Mascagni: „La bisbetica domata' von Persico; „Lo straniero' von Pizzetti; .Francesca da Ricini' von Zandonai; .Madame Butterfly' von Puccini: „Mo- se' von Rossini; „Aida' von Verdi; „Bal lo il Tricorno' von De Falla

; „Carmen' von Bizet; „Thannhäuser' von Wagner; »Der Freischütz' von Weber. Der Opernspielzeit folgt eine kurze Se rie von Symphoniekonzerten. Eröffnung am 26. Dezember mit „Mose' von Rossini Theater Verdi von Trieste: „L'Arlesia- na' von Cilea; „Palla dei Mozzi' von Marinuzzi; „Amelia al ballo' von Me nati „L'amore dei tre Re' von Monte mezzi: „Carillon magico' voi Pick-Man- ziagalli; „Madame Butterfly' von Puc- cm!-. ..Ä Trovatore' von Verdi; „Salo- me' von Strauß; „Carmen' von Bizet; «Home! und Grete

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 07.10.1933
Umfang: 12
Abendbericht. 22.15 Tanzmusik (Schallplatten). M AUSLAND Belgrad 480: 20 Mozart-Konzert. Breslau 325: 20.30 Konzert. Budapest 551: 19.30 Klavierkonzert. Bukarest 394: 20.20 Funkorchester-Konzert. Daventry 399: 19.30 Orchesterkonzert aus London-Bezirk. Deutschlandsender 1635: 21.10 Unterhaltungs-Konzert. Frankfurt 259: 20.10 Großes Verdi-Konzert. Laibach 576: 20 Tanzmusik (Rundfunkorchester). Leipzig 390: 20 Verdi-Abend. Aus Frankfurt. Mailand 331: 20.30 Wally. Oper von Catalani. München 533: 20.30

für Anfänger. 19.00 Zeitsunk. 19.15 Zeitzeichen. Wetterbericht. 19.25 Franz Schubert, a) Wanderer-Fantasie; b) Impromptu B-Dur, op. 142. — Stella Wang. 20.00 „Die Dame mit dem Regenbogen". Operette in drei Akten (7 Bildern) von Julius Brammer und Gustav Beer. Musik von Jean Gilbert. Regie: Hubert Marischka. Uebertragung aus dem Theater an der Wien. In einer Pause (ca. 21.45 Abendbericht. 23.00 Abendkonzert. (Schallplatten). AUSLAND Belgrad 430: 20.30 Rigoletto. Oper v. Verdi (Schallpl.). Breslau 325: 20.10

Abend. Straßburg 345: 19.30 Orchesterkonzert. Stuttgart 361: 20.50 Unterhaltungsmusik aus Frankfurt. Warschau 1412: 20 Symphoniekonzert. MITTWOCH 11.80 Berühmte Künstler (Schallplatten). — Wagner: Preis lied aus „Die Meistersinger von Nürnberg". (Gesang: Völ ker). — Mozart: Registerarie a. d. Oper „Don Juan". (Gesang: Schaljapin.) — Ohie Menechc, Volkslied. — Massenet: Arie a. d. Oper „Der Cid" (Gesang: Schmidt). — Verdi: Arie a. d. Oper „Don Carlos". — Verdi: Arie a. d. Oper „Ein Maskenball". 11.55

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1926
Umfang: 8
Industriale Fascista der Proving Trento erhalten werden haben -sollten!. flida Zur heutigen Erstausführung in Merano. Verdis Meisterwerk ist jetzt 55 Jahre alt. Der ägyptische Khodwe Ismael Paschagab die Ver anlassung zur Niederschrift der „Aida'. Im Jahre 1863 lief; er Verdi Um ein neues Werk feiner Muse für das -in Kairo erbaute italie nische Theater bitten und anfragen, was eine solche Oper „ungefähr' koste. Geld spielte bei dein orientalischen Machthaber eins gering« Nolle, zumal ohne Frage

auch für sein Prestige viel geschehen war, wenn er den größten Mei ster des europäischen Südens für das seinem Protektorate unterstehende Kunstinstitut gewin nen 'konnte. Verdi wurde durch die Anfrage in starke Verlegenheit versetzt. Was sollte er fordern? Bisher war er nur gowohnt gewe sen, mit Theaterdirektoren und Verlegern zu verkehren, nun trat ein verita-bler morgenlän discher Fürst als Käufer auf den Markt. In seiner Verlegenheit wandte er sich an seinen Freund und Schüler Emanuele Muzio mit der Bitte um Nat

. Muzio schrieb: „Verlangen Sie 4999 Pfund Sterling für Ähre Partitur. -Und wenn man wünscht, das, Sie das Stück selbst einstudieren und die Proben leiten, so er höhen Sie ihre Forderung auf 6009 Pfund.' So geschah es. Der Khe-dive willigte ohne Zö gern ein.' Bald wurde dem Meister durch den bewähr ten Aeghptologen ein Texàch überreicht, des sen Inhalt Verdi beim ersten Blick fesselte. Es war ein morgenländischer Stoff: „Aida'. Ganz natürlich, daß der Besteller des Werkes Be rücksichtigung

. Nun lagen sie -schon seit Wochen fertig da, konnten aber nicht zur Versendung kommen, weil die deutsche Bel-agerungsarniee einen festen Ring um die französische Hauptstadt gezogen hatte. So mußte die Premiere -um ein Jahr verschoben werden. Am 24. Dezember 1871, dem Weih nachts-abend, fand sie statt. Verdi war nicht nach Kairo gerefft. Er saß in seinem Tuskulum Sa-nt' -Agata und -amü sierte sich im stillen über die allgemeine Sen sation, die ein neues -Werk feiner Feder er regte. Er verstand

einen unerhörten Eindruck hinterlassen. Nach dem zweiten Aufzuge -begab sich eine Abord nung von Mailänder Bürgern -auf die Bühne, um dem Meister das Zepter unumstrittener KünstlermajesW zu überreichen, — einen Stab aus Elfenbein, geschmückt mit Sternen von Diamanten, auf der einen Seite der mit -Ru- bi-neni -ausgelegte Name „Aida', -auf der ande ren ,,Verdi' in einem mit kostbaren Steinen übersäten Lorbeerblatte. Es war eine Huldi gung der ersten Familien der lombardischen Familien der lombardischen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 11.11.1933
Umfang: 12
» Wetterbericht, Mittagsbericht. 13.10—14.00 Berühmte Künstler (Schallplatten). Masienet: Axie a. d. Oper „Werther". — Brahms: Capriccio. — We ber: Arie a. d. Oper „Oberon". — Tschaikowsky: Melodie op. 42 (Violoncello: Casiado). — Verdi: Arie aus dem 3. Akt der Oper „Othello". — Wagner: Fliedermonolog aus „Die Meistersinger von Nürnberg". — Saint-Saens: Prelude. — Sauer: Konzertpolka. — Fromental Halevy: Arie a. d. Oper „Die Jüdin". 15.06 ZeitzsichLN, Börsen. 15.20 Einführung

pupeidi. — Blech: a) Heimkehr vom Feste; b) Herrn Hahn und Frau Huhn. — Kienzl: Der Mutter Wiegenlied. — Wagner-Schönkirch: a) Das Mädchen vom Sonnenland; b) Der Wetterprophet: c) Hans und Grete. 15.55 Berühmte italienische Arien I (Schallplatten). — Ros sini: Arie a d. Oper „Der Barbier on Sevilla". — Doni- zetti: Arie a. d. Oper „Der Liebestrank". — Mascagni: Arie a. d. Oper „Cavalleria rusticana". — Verdi: Arie a. der Oper „Rigoletto". — Verdi: Arie a. d. Oper „Die Macht des Schicksals

". — Leoncavallo: Arie a. d. Oper „Der Bajazzo". (Piccaver.) — Verdi: Arie a. d. Oper „Aida". (Caruso.) — Leoncavallo: Arie der Nedda a. d. Over „Der Bajazzo". — Giordano: Arie a. d. Oper „Andre Chenier". — Puccini: Arie a. d. Oper „Turandot". 16.45 Ing. Oskar Grisiemann: Bastelstunde. Für die Klei nen: Mohnkönig. Für die Großen: Ofenrüdchen. 17.10 Gregor Slowenczik: Wandern mit dem Faltboot. 17.25 Vislinvorträge. Lissy Sidek. Am Flügel: P. Ulanowsky. — Händel: Violinfonate, D-Dur. — Reger: Suite im alten Stil

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 03.06.1933
Umfang: 12
Cerda: Ich Hab nie gemutzt, wie schön du bist, Slowfox. — Jurmann-Kaper: Signorina, Marschlied. 12.40 Lucrezia Vori (Schallplatten). Puccini: Walzer der Musette a. d. Oper „Die Boheme". — Padilla: La Viole- tera. — Arditi: Der Kutz. — Pestalozza: Ciribiribin. 13.00 Zeitzeichen. Wetterbericht, Mittagsbericht. 13.10-14.00 Aus italienischen Opern (Schallplatten). Mas- cagni: „Cavalleria rusticana": Kirchenchor. — Puccini: „Madame Butterfly": Duett a. d. zweiten Akt. — Verdi: „Othello": Duett

. — Donizetti: „Don Pasquale": Diener chor. ~~ Bellini: „Die Nachtwandlerin": Arie. — Donizetti: ..Der Liebestrank": Arie (Gesang: Joseph Schmidt). — Verdi: „Die Macht des Schicksals": Chor. — Poncchielli: „La Gioconda": Studententanz. 18.00 Zeitzeichen, Börsen. 15.23 Gottfried Julius Poitschek: Gang in den Bergabend. 15.45 Aus Tonfilmen (Schallplatten). 16.30 Hilde Soukup: Das Volksgut unseres Kindes. Spiele, Reime, Rätsel und ihre Bedeutung. 17.00 Stunde österreichischer Komponisten der Gegenwart. Joses

: 20 Aus der Canterbury Kathedrale: Or chesterkonzert. Deutschlandsender 1635: 20 Kernspruch. Anschließend: Un terhaltungsmusik. Frankfurt 259: 20 Tanzpotpourri des Südwestfunks. Köln 472: 20.45 Symphoniekonzert. Orchester des Westdeut schen Rundfunks. Laibach 576: 20-23 Übertragung aus dem Operntheater. Leipzig 890: 20 Die lachende Obermusitz. Anläßlich der Jahr tausendfeier der Stadt Bautzen. Malland 831: 20.30 Othello, Oper von Verdi. München 353: 20 Unterhaltungskonzert. Paris 328: 20.30 Funkrevue. Prag 490

, Wal zer. — Verdi: Arie a. d. Oper „Mda". — Godard: Ber ceuse de Jocelyn. — Wagner: Arie des Landgrafen aus der Oper „Tannhäuser". — Verdi: Arie a. d. Oper „Aida" (Gesang: Caruso). 16.35 Frau Haydn und Frau Mozart. Gesprochen von Maria Luise Cavallar. 17.00 Ziv.-Arch. Ing. G. Rupprecht: Was Lostet mein Haus? 17.20 Wir stellen vor. Dora Erwald (Sopran); Margit Sturm (Klavier). Am Flügel: Dr. Franz Königshofer. — Richard Strauß a) Ach, Lieb, ich muß nun scheiden; b) Heimkehr. — Rinaldini: a) Schöne

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Bozner Nachrichten
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Seite 15 von 40
Datum: 12.10.1913
Umfang: 40
Nr. 235 Theater, Kunst und Musik. Giuseppe Verdi. Am 10. ds. sind 100 Jahre seit der Geburt Verdis ver flossen. Der grvße Meister ist als der bedeutendste Ton dichter Italiens der NachMofsinischen-Musikepoche zu be trachten. Ein seltenes musikalisches Genie, das sich mit jedem neuen Werke auch in neuer Weise kundgab und noch im Alter von 80 Jahren eine künstlerische Spann kraft und Leistungsfähigkeit zeigte^ die in Erstaunen versetzte. Verdi ist als Melodiker besonders populär ge worden

Ausbildung. In Mailand lehnte man seine Aufnahme ins Konservato rium für Musik ab. So nahm der junge Verdi bei Sa- vigna, dem Orchesterleiter des ?«atrc) kilarinonieo seine weiteren Musikstudien aus. Ihm verdankt Verdi seine praktische Ausbildung als Opernkomponist. Am 17. No vember 1839 wurde seine erste Oper „Obsrw, eonte äi 8. Loniiaeio' im Seala-Theater in Mailand aufgeführt. Sie zeigte noch den Einfluß der Musik Bellinis, fand aber trotzdem Beifalls Ricordi; der bekannte italienische Mu- sikverleger

, erwarb diese Oper für 3000 K. Von dieser Zeit, an wurde Verdi mit dem Musikverlag aufs engste verbunden; was später zur herzlichsten Freundschaft führte. Der erste große Bühnenerfolg setzte mit dem „Nebukadnezar' im Jahre 1842 ein. „Ernani' (1844) fand ebenfalls großen Anklang. Den berühmten Namen erhielt Verdi durch seine Opern „Rigoletto' (1851), „Trou badour' (1853) und „Traviata'. Sie sind seine populär sten Werke geworden, wozu noch die „Aida' zu rechnen ist, die der Künstler zur Eröffnung

der Italienischen Oper in Kairo im Auftrag des damaligen Vizekönigs Ismail Pascha für ein Honorar von 80.000^ schrieb. Sie hat den größten und nachhaltigsten Erfolg von allen seinen Wer ken errungen. Seine letzten Opernwerke, obgleich künst lerisch von hohem Wert, „Othello' (1887), „Falstasf' (1893) usw. haben sich nicht dauernd zu halten vermocht. Verdi hat nicht weniger als 27 Opern geschrieben, die ihm ein bedeutendes Vermögen einbrachten. Er war in zweiter Ehe mit Iosesine Strepponi vermählt

, einer sehr ge schätzten und berühmten Sängerin. Sie starb am 17. No vember 1897 zum großen Schmerz des Meisters. Auch als Kirchenkomponist hat uns Verdi mit seinem „Requiem' eine Tonschöpfung gegeben, die in Deutschland vielfach wegen ihrer musikalischen Schönheit aufgeführt wird. Verdi war von bescheidenem Charakter; er lebte meist zu rückgezogen und widmete sich in seiner Freizeit der Be wirtschaftung seines Landgutes. Frühzeitig beobachtete er die Arbeit der Dienstknechte und -Mägde, hielt Beratun gen

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