werden wir die alte, stets neue und immer Mieder gern ge^ hörte Verdi-Oper Mi da' zu hören bekommen, und Mar wie uns versichert wird, in einer Auf machung, die alles bisher am hiesigen Stadt theater Gesehene in den Schatten stellen wird und trotz der riesigen Schwierigkeiten, die für ein verhältnismäßig kleines Theater die gran diosen Massenszenen darstellen, ihrer Aufgabe in glücklicher Weise gerecht werden wird. An derseits werden wir auch mit einem musikali schen Kleinod überrascht
, das Ballett „Serenata d'Aprile' des jun gen Meisters Renzo Martini, eine >>vohlgelun- gene Arbelt, die bereits beim, intellektuellen Publikum verschiedener Städte begeisterten 'An klang gefunden hat: so im königlichen Theater von Panna, im Verdi-Theater von Pisa. Im „Pergola' von Firenze und auch im Ausland, wie im Haag, in Amsterdam und Rotterdam. Die Opernsaison beginnt am Sonntag abends mit der „Aida'. Die Rolle der Hauptprotagoni- stin ist Linda Barla Castelletti an vertraut, die aus den größten
zur Begeisterung, hinriß, so im Theater Colon von Buenos Aires, am Stadttheater von Santiago, in Chile, am Mchiklyzeum von Barcellona, an der kgl. Hofoper von Madrid, am Verdi-Thea ter von Trie-ste und in der Arena von Verona. Aus all dem läßt sich entnehmen, daß wir einer künstlerisch hochstehenden Opernsaison ent gegengehen, bei deren Organisation die Geld frage keine Rolle spielte, da einzig und allein das Prinzip obwaltete, den« kunstverständigen Publikum von Merano, den Einheimischen