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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1926
Umfang: 8
Industriale Fascista der Proving Trento erhalten werden haben -sollten!. flida Zur heutigen Erstausführung in Merano. Verdis Meisterwerk ist jetzt 55 Jahre alt. Der ägyptische Khodwe Ismael Paschagab die Ver anlassung zur Niederschrift der „Aida'. Im Jahre 1863 lief; er Verdi Um ein neues Werk feiner Muse für das -in Kairo erbaute italie nische Theater bitten und anfragen, was eine solche Oper „ungefähr' koste. Geld spielte bei dein orientalischen Machthaber eins gering« Nolle, zumal ohne Frage

auch für sein Prestige viel geschehen war, wenn er den größten Mei ster des europäischen Südens für das seinem Protektorate unterstehende Kunstinstitut gewin nen 'konnte. Verdi wurde durch die Anfrage in starke Verlegenheit versetzt. Was sollte er fordern? Bisher war er nur gowohnt gewe sen, mit Theaterdirektoren und Verlegern zu verkehren, nun trat ein verita-bler morgenlän discher Fürst als Käufer auf den Markt. In seiner Verlegenheit wandte er sich an seinen Freund und Schüler Emanuele Muzio mit der Bitte um Nat

. Muzio schrieb: „Verlangen Sie 4999 Pfund Sterling für Ähre Partitur. -Und wenn man wünscht, das, Sie das Stück selbst einstudieren und die Proben leiten, so er höhen Sie ihre Forderung auf 6009 Pfund.' So geschah es. Der Khe-dive willigte ohne Zö gern ein.' Bald wurde dem Meister durch den bewähr ten Aeghptologen ein Texàch überreicht, des sen Inhalt Verdi beim ersten Blick fesselte. Es war ein morgenländischer Stoff: „Aida'. Ganz natürlich, daß der Besteller des Werkes Be rücksichtigung

. Nun lagen sie -schon seit Wochen fertig da, konnten aber nicht zur Versendung kommen, weil die deutsche Bel-agerungsarniee einen festen Ring um die französische Hauptstadt gezogen hatte. So mußte die Premiere -um ein Jahr verschoben werden. Am 24. Dezember 1871, dem Weih nachts-abend, fand sie statt. Verdi war nicht nach Kairo gerefft. Er saß in seinem Tuskulum Sa-nt' -Agata und -amü sierte sich im stillen über die allgemeine Sen sation, die ein neues -Werk feiner Feder er regte. Er verstand

einen unerhörten Eindruck hinterlassen. Nach dem zweiten Aufzuge -begab sich eine Abord nung von Mailänder Bürgern -auf die Bühne, um dem Meister das Zepter unumstrittener KünstlermajesW zu überreichen, — einen Stab aus Elfenbein, geschmückt mit Sternen von Diamanten, auf der einen Seite der mit -Ru- bi-neni -ausgelegte Name „Aida', -auf der ande ren ,,Verdi' in einem mit kostbaren Steinen übersäten Lorbeerblatte. Es war eine Huldi gung der ersten Familien der lombardischen Familien der lombardischen

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Neueste Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 09.06.1933
Umfang: 16
eines Felsenberges. — Auf dem Gipfel des „Brünhildensteines". Ueber- tragung aus der Staatsoper Wien. 14.3tmi 10. 20 Uhr: Schulfunk. Galileis Dreigespräch über die Bewegungs gesetze. (Für die Oberstufe der Mittelschulen.) 11.30 Uhr: Mittagskonzert. Quartett Fritz Brunner. — Friedrich v. Flotow: Ouvertüre zur Oper „Die Matrosen". — G. Verdi: Phan tasie aus der Oper „Der Troubadour". — Franz Lehar: Gold und Silber, Walzer. — Josef Saphier: Konzertetude für Klavier. — E. Kalman: Fortissimo. Potpourri. — Robert

. „Der Troubadour". Ständchen. — G. Verdi: „Othello": Ave Maria. — W. A. Mozart: „Die Hochzeit des Figaro". Duett. — Wilhelm Kienzl: „Der Evangelimann". Lied. — L. v. Beethoven: „Fidelio". Quartett. — Rich. Strauß: „Der Rosenkavalier". Terzett. 16.30 Uhr: Dr. phil et sur. Richard Kurt Donin: Das Kloster Klein- Mariazell. 16.55 Uhr: Für den Erzieher. Kamillo Pfersmann: Berufsberatung. 17.20 Uhr: Stunde österreichischer Komponisten der Gegenwart. Paul Amadeus Pisk. Ausführende: Hanna Schwarz (Sopran): Dr. Rita

: Erholungsstunde, Potpourri. — Ralph Erwin: So ein Mädel ver gißt man nicht, Tango. — Viktor Flemming: So wie du. engl. Waltz. — Hermann Leopoldi: Mit dem Ueberraschungszug. Foxtrott. 12.40 Uhr: Giannina Arangi Lombardi. (Schallplatten.) — Glu- seppe Verdi: Arie aus dem 1. Akt der Oper „Aida". — Gmseppe Verdi: Arie aus dem 3. Akt der Oper „Aida". 13 Uhr: Zeitzeichen. 13.10 bis 14 Uhr: Schallplattenkonzert. — Gaetano Donizetti: Ouvertüre zur Oper „Don Pasauale". — Granadas Thibaud: Danza Efpanola. — I. Brahms

: Walzer aus dem Singspiel „Brüderlein fein". — Bert Silving: Ja. d'Weana Modln. Wiener Festmarsch. 12.40 Uhr: Riccardo Stracciari. (Schallplatten.) — Gius. Verdi: Monolog aus der Oper „Rigoletto". — A. Ponchielli: Barcarole aus der Oper „La Gioconda". — G. Verdi: Arie aus der Oper „Der Troubadour". — Di Capua: O sole mio. Lied. 13 Uhr: Zeitzeichen. 13.10 bis 14 Uhr: Schallplattenkonzert. — Richard Straub: Don Quichote, symphonische Dichtung. 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Dr. Anton Reichel

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 26.07.1924
Umfang: 10
Föhren der BergwiM> heult und singt, >wo in tiefen Gärten erst spät der Leng beginnt und spät die Rosen bliih'n. Dann bist das Traiumband du, Heimat, meine Heimat. Lana, Juli 1924. Louis Kund l. Verdi. 'Ein großes, schöpferisches Talent erscheint uns als ein« der begttickendsten Gaden, die eine gütige Fee armen Staubgeborenen In die Wiege legen kann. Bon der Gloriole des Ruh mes umstrahlt, von der Mitweüt begeistert ge feiert, unsterblich durch ihre Werte, Mandeln die Künstler, zu denen

, einen anderen Lieb- li« erwählt I Die feevftyn» KSmpl« eines der größten italienischen Kmnpvnisten bildet da« Thema eines Künstle rnnnan», der in dem vor kurzem gegründeten, schon durch diese» Werk zu großen Hoffnungen berechtigenden Paul Zsvlnaa- Verlag, BerAmMien^öeivgtK erschienen M (Verdi von Franz Werfet). Sagen wir gleich hier, daß dieses Buch mit den landläufigen Künstler ro»w!»«n nichts gemein hat. Hier ist nicht die Handlung aus weiß Gott wo hvvvor- geholten biographischen Einzelheiten müdsam

mosaikartig zusammengesetzt. Giuseppe Verdi tritt uns in diesem Roman als Wjähriger Mann entgegen und das Buch gibt uns ein so an schauliches psychologisches Gemälde, erschließt uns das Seelenleben des großen Maestro so vollständig, daß fortab nicht nur die bezaubern den Melodien seiner Opern unser unverlier barer Besitz sind, sondern das; uns auch der Maestro kortckb ein lieber, vertrauter Be kannter ist. Giuseppe Verdi hat in Werfels Roman den Zenith seines Ruhmes längst überschritten

bildet sich eine Partei, die das Melodram in Acht und Bann erklärt und das Ätufikdrama aus ihr Schild erhebt. Giuseppe Verdi kommt nach Venedig und wohnt im Teatrv Fenice der Aufführung einer Symphonie und begeisterten Ovationen für Richard Wagner bei. Einen Augenblick begeg nen sich die Augenpaare der zwei großen Kom ponisten, später gleiten die Helden Barken, die sie über den Canal Grande führen, hinterein ander und der faszinierende deutsche Meister Ist Verdi zum Greifen nahe. Berdi verläßt

21».— movstllot». X»»truolt,?ko»p«Ict« k«l» lo»tltut »vor »t»o6. >«z Nach kurzer Zeit trifft Verdi z ' lZngerem Aufenchalte in Venedig ein. Einer j ^ Plötz» lichen Eingebungen folgend, die bei ihn. ^n so oft schicksalsbedeutend gewesen sind. Er ^ - iteht sich offen ein. daß es ein letzter Versu-.. sein soll, in der Stille der bezaubernden La- guneMHt fein Werk re Lear' zu vollenden. Im Unterbewußtsein aber schlummert der Wunsch dem deutschen Musikheroen nahe zu sein, in Kontakt mit ihm zu treten, ihn zu sehen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 24.08.1935
Umfang: 10
von Hötzendors. (Zur zehnten Wiederkehr seines Todestages.) 19-05 Zeitzeichen, Sportbericht. 1945 Alexander Block. Aus seinen Werken. Es liest: Theo Ecetz. Einleitende Worte: Gustav von Festenberg. 19.45 Der Spruch. 19.50 Arien. Kurt Baum (Tenor). Am Flügel: Walter Bricht. — Flotow: Ach, so fromm, ach, so traut, Arie aus m Oper „Martha". — Mozart: Flötenarie aus der Oper »Die Zauberflöte". — Verdi: Daß nur für mich dein herz erbebt, Arie aus der Oper „Der Troubadour". — Leoncavallo: Jetzt spielen?, Arie

auf dem Heideboden. 18.25 Dr. E. M. Kronfeld: Der Tabakswelt Soubrette. 70 Jahre Zigarette. 18.50 Zeitsunk. 19.00 Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht. 19.15 Salzburger Festspiele 1935. „Falstaff". Komische Oper in drei Akten. Musik von Giuseppe Verdi. Dirigent: Ar- turo Toseanini. Chor der Wiener Staatsoper; Wiener Philharmoniker. Uebertragung aus dem Festspielhaus. 21.50 2. Abendbericht. 22.00 Die Bücherecke. Es spricht Rudolf List. 22.15 Unterhaltungskonzert. Dirigent: Josef Holzer. Funk orchester

. Jazzkapelle Michael Braumüller. Gesang: Hans Nagel. AUSLAND Deutschlandsender 1571: 20.10 La Traviata. Oper v. Verdi. Frankfurt 251: 21 Ballettmusiken. Leipzig 382: 21.10 Hans Pfitzner. Quintett. München 405: 21.30 Volkstümlicher Sang und heimatlicher Klang zwischen Isar und Lech. Toulouse-Radio 329: 20.05 Unterhaltungskonzert. Mailand 369: 20.40 Orchesterkonzert. Rom 421: 20.40 Gigolette, Operette von Lehar. Schweiz (Franz.) 443: 20.05 Funkorchester. 11.55 Wetterbericht. 12.00 Miltagskonzert. Dirigent

: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Flotow: Ouvertüre zur Oper „Martha". — Schreiner: Slawische Fantasie. — Chopin: Noeturno. — Rust: Leuchtende Farben, Konzert walzer. — Schubert: Moment musical. — Verdi: Fantasie aus der Oper „Aida". 13.00 Zeitzeichen, Wetterbericht und Miitagsbericht. 13.10 Fortsetzung des Mittagskonzerles. — Rauscher: Marsch der Erzgebirger in Wien. — Ganglberger: Salzburger Suite: 1. Mirabell; 2. Hellbrunn; 3. In der Vogelgrotte; 4 Salzburg beim Dom; 5. Finale

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 13.08.1938
Umfang: 16
. Stuttgart: 20.10 Somltag-2lbcndn»terbaltuilg. Wien: 20.10 Kon zert. Beromünster: 20.20 (Basel) Sckgvcizcr Sang — Schweizer Klang. Brüssel: 20.30 Schallplatten. Kascha«: 20-10 Volkstümliche Musik. Monte Eeneri: 20 UnterhaltrmgSimlsik. Oslo: 20 Margarethe. Oper von Gormod. Paris: 20.15 Troubadour. Oper von Verdi (mit Lmwi Volpi). Prag II: 20.45 Ll»? der Glanzzeit der Wiener Operette. Johann Stransi. Plauderei mit Musik. Sofia: 20.55 Operettenmusik. Strahl»,«: 20.30 Volksmusik. Toulouse; 20.05 Länd liche

Tanzmusik. 20.30 Tango?. 20.45 Leichte Musik. Toiilouf« PhrmrcS: 20.15 Der Troubadorrr, Oper von Verdi. hrVA Breslau: 21 Musik im Schloss. Budapest: ivil I] 21 Konzert. Luxemburg: 21 UnterhalttingS- r»» 1 ' konzert. Sofia: 21.55 UnterhaltmigS» und Tanzmusik. Toulouse: 21.15 Funkfantasic. 21.30 Militärkonzcrt. um v b Berlin: 22.30 UnterhaltungSnnisik. Deutsch- e/Vj lanbfender: 22.30 Zu Tanz u. Unterhaltung. Stuttgart: 22.30 UnterhaltungS- und Tanz musik. Budapest: 22.30 Zigeunerkapelle FarkaS, Kopenhagen

, Oper von Verdi. Wiener Philharmoniker. Leitung Vittorio Gui. Leip zig: 19 Kleine 'Abendmusik. Mönche: 19 Fahr' mit mir in die Ferne! Eine Weltreise in Wunsch-, Traum- und Klangbildern. Wien: 19 (Klagcnfurt) am Kirchtag zu Maria-Wörth. Budapest: seit 18.20 Zigeunerkapelle. Poste Parisieu: 19.12 Schallplatte». Prag: 19.25 Ein Lied geht i»i Kreis herum. Sofia: 19.30 Volkstümliche Musik. Strassburg: 19.30 Klavier konzert. Toulouse: 19.15 Opcrettcnlieder. 19.45 Lieder im Bel Canto. Warschau

Oper, zu einem komisch-phantastischen Fnnkspiel verbunden von Heinz Ernst Pfcikfer. Stuttgart: seit 19 Salzburger Festspiele 1938: Fal staff, Oper vou Verdi. Budapest: 20 Konzert de? Opcrnorchestcr?. Kaschau: 20.25 Milstär-Blaskonzert. Kopcnhngcn-Kaliindüorg: 20.50 Beethoven: Sonate Nr. 5. Lo»do»-!>Iegio»al: 20 Konzert. Luxemburg: 20 Militärmusik au? aller Herren Länder/ Monte Ccurri: 20 Uliterbaltunasmusik. Oslo: 20 Salzburger Festspiele 1938: Falstaff, Oper von Verdi. Paris Eiffelturm: 20 Pclleas

und Melisande, Over von Dcbussy. Prag II: 20 Da? Lchscnmenuett. Singspiel l» einem Akt von G. v. Hoffmann. Musik: Haydn I. X.. v. Seyfried. Stockholm: 20 Salzburger Fest spiele 1938: Falstaff, Oper von Verdi, zweiter Akt; Dirigent Vittorio G„i. Toulouse: 20.05 Salonmufik. 20.30 Leiciile Musik. 20-45 Ländliche Tanzmusik. BreSlau: 2 1 PriSca-Quartett. München: 21.10 (LandSlmt) Von denen Landsknechte. Wien: 2l an? Leipzig: Heiter soll der Abend sein. Brüssel II: 21 Zponzert. Bukarrst: 21.45 Konzert. Hilversum

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
Seite 10 — 9tr. 64 .Dolomite» Samstag, den 27. Mai 1939/XV1I Die Rundfunk- 27.Maibis3.Fmii Inland Sonntag. 2g. Mai. Nom: 11 Messe ans dem Dom non Florenz. 1130 Bunte tsifyiVplatfen. 13.45 Opernmufit auf Cckallplittdcn. 17.15 Di« Puppe, der Zug. das Pferd, Einakter von R. Bilaki. 13.05 Lieder und Tänze. 21 Die sizilianifche Vesper, Oper von Verdi. Musikalische Leitung F. Previiali. An- ,schließend Nachrachten. — Mailand: 11 bis 13.45 siel, Rom. 17.15 Alte und neue Lieder. 18.05 «mnphoniekonzerl

siehe Rom. 17.15 Orgelkonzert. 19.25 Bnnte schallplaiten. 21 Die sizilianifche Vesper, Oper : van ©. Verdi. Musikalische Leitung F. Previiali. Anschließend Nachrichten. Mittwoch. 31. Mal. Nom: 11.30 Trio Ehest—Zanardclli—Eassone. 12.25 Gcineinschoftssendilng für die Zndustrie- -nrbetter. 13.40 Lieder ans Schallplaiten. 17.18 : Violoncellokonzert. 19.25 Schallplatte«. 21 ! tlebertragung aus Leipzig: Symphoniekonzert. ! Leitung Reinhold Merten. 22.10 Lieder und «Tänze. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz

(In- disskric-Schallvlattcn). Stuttgart: 19 Spors an Pfingsten. Wien: 19 BlübeuüeS L<r»d. blinkender Firn. London-Regional: 19 Konz. Luxemburg: 19.15 Untcrh.-Konzert. SottrnS: 19 Orgelkonzert. Bach: Toccata D-Dur. Choral. Fantasie G-Dnr. »Berlin: 20.15 Meister der Berliner Operette: Kl7|l P.rrrl Linckc — Walter Kollo. Deutschland. scndcr: 20 Falstaff. Lyrische Komödie von Arrigo Boito, Musik von Verdi. Hamburg: 20.90 Tanz mit Schwung für alt und siing. Köln: 20.30 Festliches Konzert zn»i 70. Geburtstag

mit wiS! München: 19 Biiitter Melvdienrelgen. Älte Tänze. Sonebriicken: 19 Bor dem Dämmerschcin. Wien: 19 Deutschs m:d russische Lieder. Ntrlnik: 19 Im Stoff?’ ton. Es spielt der Maiidolineiikliib Silvestrl ans Asch, verstärkt durch Mitglieder de? Mandolinen- und Guitarreicklubs Scib. Prrßburg: 19.30 Siolvallsche Volkslieder. Sofia: 19.30 Nigolctto, Osvr von Verdi. Lonlousr: 19.40 Bnnte Musik. »»»»»»Berlin: 20.15 Kammermusik. Brrslau: 20.15 «J|l Wir spicien auf! Deutfchlandsendcr: 20.15

!? Milttärkouzert. Frankfurt: 20.15 Orchester, konzert. Homburg: 20.30 Unser geselliger Abend mit Musik. Tanz und Plauderei. Leipzig: 20.15 Unver hofftes Begegnen. Komisclio Over in drei Sttifzügen von Haydn. Saarbrücken: 20.15 Der ^ Abend der Ueberraschiiiigen. NIclnil: 20.15 Joseph Haydn-Konz Prag: 20 Lustig nimmt der Mai Abschied. Brünn: 20 Siiiiiphoniefonzrrt. Pretzbnrg: 20.10 Uitter- hattinigsiinlsik. Droltwich: 20.15 La Traviala, Oper von Verdi (1.. 3. und 4. 2tkt) au? dem Kgl. Opern- I,anS Covent

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 10.09.1938
Umfang: 16
) Kammermusik. 19.30 Unterhaltungs konzert. 19.30 (Palermo) Bunte Musik. 21 Lie der der Nation. 21.05 Konzert der Zöglinge der musikalischen Akademie von Siena. 22.40 Tanz musik. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. — Mailand: 11.30 bis 16.40 siche Rom. 17.15 (auch Bolzano) Liederkonzett. 10.30 Melodie und Rhythmus. 20.30 Orchesterkonzert. 21 Lieder der Nation. 21.05 Ein Maskenball, Oper in drei Aufzügen van Giuseppe Verdi. Anschließend Nachrichten und Tanzmusik. Freitag, 18. September. Rom: 11.30 Konzert

. 11.30 (Palermo) Bunte Musik. 12.30 Schallplatten. 13.15 Konzert der Kapelle der öffentlichen Sicherheitswachc. 16.40 Jugendfunk. 17.15 Unterhaltungskonzert. 10.30 Bunter Melodienreigen. 20.30 (Palermo-Neapel) Bunte Musik. 21 Falstaff, Oper in drei Aufzügen von Giuseppe Verdi. Anschließend Nachrichten und Tanzmusik. — Mailand: 11.30 bis 16.40 stehe Nom. 17.15 (auch Bolzano) Liederkonzett. 19.30 siehe Nom. 20.30 Schallplatten. 21 Stcnlcrcllo, Operette in drei Aufzügen von Alfred Cuscina

. — Mailand: 11.30 bis 20 siehe Rom. 20.39 Streich- und Tanzkonzert. 21 Falstaff, Oper in drei Aus zügen von Giuseppe Verdi. Anschließend Nach richten und Tgnz^,und Unterhaltungskonzert. Ausland Sonntag- 11 September Breslau: 18 Konzett. Deutschlandsenber: 16 Musik am Nachmittag. Frankfurt: 16 Konz. Köln: 16 Jur Unterbaltimg und zum Tanz- Saarbrücken: 16 Musik zur Unterbaltimg. Stuttgart: 16 Musik zum Somttagnachmittag. Wien: 16 a. Saar brücken Adisil zur Nntcrbaltung. Beromünster: 16 (Zürich) Roman

- Kalundborg: 20.15 AuS Leo Falls Operetten. Lille: 20.30 Orch.-Konzett. Patts: 20.30 Orpheus. Oper von Gluck. Paris P. T. T.: 20.15 Rigolttto, Oper v. Verdi. Sofia: 20.55 Konzett. Sotten»: 20.15 Konzert auf zwei Klavieren. Toulouse: 20.45 Opcrettcnlicdcr. pjj| Brcslmi: 21 Klassiker und Romantiker (Musik a. Jndustric-Tck»allpl.). Tcntschla,lösender: 21 Nackittchten a. lltürnberg 2l.l0 Miisik am Abend. Köln: 21.10 Koiizert. Königsberg: 21.l0 Zur - Unterhaltung. Leipzig: 2l.l0 Untcrb.-Konzcrt. München: 21.10

) Ziehrer und Waldteufel (Schallpl.). Posen: 19.50 Bunte Mrrsik. Post Parisien: 19.45 Konzett. Sofia: 19.30 Rigoletto, Oper von Verdi. Sotten»: 19.15 Funkmagaziu. Toulouse: 19 Salonmusik. 19.15 Tanz musik. 19.45 ChansonS. E —, Berlin: 20.30 Konzett. Deirtschlandfender: 1120.10 Kammerkonzett. .Hamburg: 20.15 JL UlvsseS. Komische Oper von Jan BrandtS- BuyS. Köln: 20.10 Deutsche Musik — Gegenwart, Klassik. Königsberg: 20.10 Im Banne der BenuS, Operette von Heinrich Kipp. Leipzig: 20.10 Unterh.» Konzett

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 26.03.1930
Umfang: 8
statt. Das vollständige Orchester, verstärkt durch mehrere ländere Musiker, wird unter der Leitung Kapell- imeisters G r a v i n a ein auserlesenes Pro- Iliramm absolvieren, das Werken von Verdi und 1$. Wagner gewidmet ist. Der Eintritt beträgt Lire 3.—. Programm: 1. Verdi: Die Schlacht von Legnano, Sym phonie. 2. Verdi: Traviata, Phantasie. 3. Wagner: Lohengrin, Präludium des dritten Aktes. I. Wagner: Rienzi, Phantasie. 5. Verdi: Rabucco, Symphonie. 8 . Verdi: Der Troubadour. Phantasie. r 7. Wagner

: Szenen aus dem dritten Akt der ..Meistersänger'. 8. Wagner: Tannhäuser, Präludium. m Konzert des Kurorchesters. Mittwoch, 26. März, vorm. 11 Uhr. Mascagni: Auf dem Rcnon, Ouvertüre; Moisi: Fellas. Suite; Chopin: Polonaise; Reihiger: Die Felsenmuhle. Ouvertüre; Donizzetti: Luzia von Lammer- moor, Phantasie. — Nachm. 4 Uhr. Verdi: Stiffelio, Ouvertüre; Sinigaalia: Piemontesische Tänze; Catalani: Wally. Phantasie; Tschai- kowsky: Blnmenwalzer; Etrautz: Eine Nacht in Venedig. Ouvertüre; Offenbach

: Intermezzo und Barcarole; Delibes: Naila, Intermezzo; Lehar: Paganini, Phantasie. — Donners tag. 27. Marz, vorm. 11 Uhr. Bellini: Romeo und Julia, Ouvertüre; Eilenberg: Im Golf von Napoli, Suite; Delibes: Coppeua, Intermezzo; Verdi: Ernani, Phantasie; Suppee: Isabella, Ouvertüre. — Nachm. 4 Uhr. Gomez: El Euarany, Ouvertüre; Anrovy: Piet Hein, hol ländische Rhapsodie: Mascagni: Freund Fritz, Intermezzo: Giordano: Fedora, Phantasie; Verdi: Rabuco, Ouvertüre; Liszt: Ungarische Rhapsodie: Strauß: Wiener

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 01.07.1911
Umfang: 8
müsse. Jokai Prote stierte lebhaft, doch bedeutete ihm der Wirt, daß er das Zim mer fo fort verlassen könne, wenn es ihm nicht recht sei. Jo kai, dem die Wohnungssuche schon zuwider war, fragte, wer der zweite Mieter des Zimmers wäre, nnd erhielt zur Ant wort: ; 1 'v . i !, „Der beliebteste Komponist des Erdbodens, Giuseppe Verdi!' Diese Mitteilung überraschte.und beruhigte Jokai sofort und er war gern bereit, fein Zimmer mit dem berühmten Musiker zu teilen. Verdi kannte Jokai bereits

aus dessen Werken. Jokais Laufbahn flößte ihm Bewunderung ein. Auch, er nahm die Mitteilung des Wirtes über den Namen feines Zimmergefährten mit Freude auf. Die Begrüßung war überaus herzlich. Jokai, der perfekt Italienisch sprach, trank noch »am selben Abend Freundschaft mit Verdi, der au ßer der italienischen Sprache nur sehr schwach die franzö sische Sprache beherrschte.. Von der Ankunft Verdis in Ve nedig brachten die Blätter große Berichte. Auch Jokai wurde bald bemerkt und das Publikum veranstaltete

zur Begrüßung des Kaisers. Die Stadt wurde herrlich illuminiert und alle Paläste am Canale Grande prangten im Festschmuck. Es war am zweiten Tage der Ankunft Franz Josefs in Venedig, als in später Nachtstunde Verdi und Jokai eine Promenade machten. Sie durchstreiften all die engen Stra ßen und Plätze Venedigs und blickten auf die kleinen Fen ster der Häuser, die wie feurige Augen leuchteten. Der Lärm war verstummt und nur das Plätschern der dahinschleichen- den Gondeln konnte man hie und da vernehmen

. Es war eine sanfte, laue Nacht. Vorüberhuschende Gestalten, die feu rigen Blicke italienischer Mädchen streiften die nächtlichen Wanderer. In der Nähe des Goldoniplatzes sahen diese plötz lich zwei in Mäntel gehüllte Gestalten auf sich zukommen, M in reinster Mienisl^ Sprache fragten: „Könnten uns die Herren nicht den Weg zum Markus- Platz zeigen? . . . Wir sind hier fremd.. „Sehr gern,' erwiderte Verdi und diente auch mit mündlicher Aufklärung. In diesem Moment riß Maurus Jokai seinen Hut vom Kopfe

werden. Das königliche Palais wurde durch eine Seitenpforte verlassen, und der Herrscher konnte die Straßen, die engen Gäßchen Venedigs, wo er im Jahre. 1843 mit dem Grafen Bombelles so manche frohe Stunde verlebte, frei durchstreifen. Er und sein Begleiter oerirrten sich jedoch in den engen venezianischen Gaßchen und waren gezwungen, die Hilfe von Passanten zu erbitten. „Ich hoffe,' fagte der Monarch zu Jokai und Verdi, „daß Sie „unser Abenteuer' nicht in den Blättern veröffentli chen werden. Es wäre

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Zeitungen & Zeitschriften
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Seite 5 von 6
Datum: 15.10.1935
Umfang: 6
hierauf im Park herum geführt und konnten sich an den verschiedenen Spielen unterhalten. Von 4 Uhr ab konzertierten die Musikkapellen. Die Garnisonskapelle brachte nachstehendes Pro gramm zur Vorführung: 1. Orsomando: Fulgida, Marsch; 2. Mascagni: „Le Maschere', Ouverture; 3. Verdi: „La Traviata', Fantasie; 4. Massenet: Suite in vier Sätzen: a) Marche, b) Air de Ballet, c) Angelus, d) Fete Boheme. Unter den verschiedenen Unterhaltungsgelegen heiten für Jung und Alt gab es ein Karussell

überschritten werden, ohne jedoch die Würde außeracht zu lassen. Deshalb fei auch in Hinkunft der Bau der Bevölkerung für Staàttheater Bolzano Heule „Maskenball' von Verdi Nach den gelungenen Vorführungen der „Fedo ra', wird heUte abends zum ersten Male „Der Maskenball' von Verdi gegeben. War die „Fedo- ra' für Bolzano bereits ein musikalisches Ereig nis, so ist es der Maskenball desto mehr noch, ob wohl es nicht zum ersten Male ist, daß er in Bol zano über die Bretter geht; aber der Maskenball ist weit

mehr als ein Stück, das man einmal aus Langeweile ansieht und das dann wieder aus dem Gedächtnisse verschwindet: als Heuer im Früh jahre in Firenze der „Maskenball' gegeben wur de, geschah dies stets vor vollends ausverkauftem Hause und wurde für die Stadt zum Tagesge spräch. — Verdi l Der Name ist für jeden Italie ner von zweifacher Bedeutung, denn Giuseppe Verdi (1813—1S01) war nicht nur einer der größ ten Komponisten aller Zeiten, sondern hat an den italienischen Befreiungskämpfen. segen Anteil

, fast unaus gesprochen feiner, zartfühlender Gesang vereinigt sich da so, daß man mit Recht und ohne Ueber- Hebung sagte, daß man zwar leicht Verdi fühlen könnte, schwer hingegen auszudrücken sei, was man beim Anhören seiner Musik fühle. Uebrigens braucht auf diesen delikaten Punkt verdischer Mu sik nicht weiter eingegangen werden, da Opern wie Rigoletto, Traviata, Aida, Othello, Falstaff zu den bekanntesten in ihrer Art gehören u. ja auch in unserer Stadt schon zu wiederholten Malen ge geben wurden

noch von einem geschichtlichen Hintergrunde des „Masken lalles' sprechen kann, so ist das die Ermordung des Schwedenkönigs Gustav des Dritten vom Jah re 1792, die der Anlaß war, daß Eugene Scribe m Jahre 1833 für Auber den Operntext: „Le bal masque' schrieb, der nur sehr mäßigen Erfolg hatte; ekst ungefähr zwanzig Jahre später wurde das Libretto von Verdi bearbeitet, die Handlung noch Boston verlegt — hauptsächlich der Zensur halber — und der König von Schweden zu einem Gouverneur. — Von den Romanzen des „Mas kenballes

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.01.1936
Umfang: 6
nicht mehr küssen, nachdem man die Feststellung machen mußte, daß die Insassen der Gefängnisse im Besitz von Drogen aller Art, einschließlich Opium, waren. In kleinen Glasröhren waren die Mittel während des Kusses von Mund zu Mund ge schmuggelt worden. » » Für Interessenten: Amerika hat endlich den neuen Tanz für da» Jahr 1936 entdeckt, der von einem farbigen Tanzlehrer kreiert wurde und der in seinem Rhythmus sch Tango ist? hneller al» der argentinisch« Verdi als unfreiwilliger Dirigent Eine unbekannte

Geschichte. Ein dänischer Musikhistoriker erzählt eine un bekannte Gesch!6,!e aus dem Leben Verdis, der sich niemals als Operndirigent betätigte — im Ge gensatz zu manchen anderen Komponisten, wie etwa Richard Wagner oder Richard Strauß. Einmal war aber der große Meister der italienischen t '.r gezwungen, den Dirigentenstab in die Hand zu nehmen. Das geschah so: Verdi befand sich auf einer Reise durch Italien und machte in Reggio Halt, gerade als dort eine Wanderoper oastierte, Verdi fragte den Hotelwirt

, ob eine gute Oper ge spielt würde, worauf der Wirt zur Antwort aab: „Jawohl, Exzellenz, heute wird die herrliche Oper des berühmten Maestro Verdi „Ernani' gespielt.' Der Komponist kaufte sich eine Karte für eine der iiinteren Parkettreihen. Niemand erkannte ihn. Das Orchester svielte die Overtüre und zwar so miserabel, daß der sonst so beherrschte Meister seinem Unwillen laut Luft machte. Je welter die Aufführung voranschritt, um so schlimmer stand es mit dem Spiel des Orchesters, während sich die Sänger

wacker hielten. Endlich konnte es Verdi nicht mehr aushalten und schrie von seinem Platz dem Kavellmeister zu: „Achten Sie doch auf die Noten und die Tempil' Das Publikum war über diese Störung zunächst empört und versuchte Verdi durch Zischen zum Schweigen zu bringen, bis ihn einer der Theater besucher erkannte. Sofort verwandelte sich die Empörung in laute Begeisterung. „Der Maestro soll selbst dirigieren', ertönte eine Stimme aus dem Publikum. Starke Arme faßten Verdi, tru gen ihn im Triumph

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1901
Umfang: 8
Unter entsetzlichen Qualen schuf Verdi seine zweite Oper „(In Ainrno Re^no' im Sommer 1840. ' Als er diese komische Oper zu componiren begann, erkrankte er zuerst selbst an einem bösartigen Fieber. Kaum hatte er sich Vann einigermaßen erholt und sich auf s Neue an die Arbeit gemacht, als seine beiden Kinder erkrankten und rasch nacheinander starben. Noch nicht genug! In den ersten Tagen des Juni wurde seine junge, innigstgeliebte Frau Margherita von einer Gehirnentzündung befallen

. s , , . » - ^ « ' Es hat eine Zeit gegeben, da der Name Verdi zum Feldgeschrei der Italiener erhoben wurde. Sie riefen: Viva Veicii! und kürzten auf diese Weise den Namen des ritterlichen Königs aus dem Hause Savoyen ab: Vittorio ^wanuelo k?o O'italia,. Bei den Neuwahlen für das Parlament im Jahre 1860 trat Cavour energisch dafür ein, daß Verdi zum Abgeordneten gewählt werde. „Verdi muß Deputirter werden,' rief er aus, „wir brauchen Harmonie) durch Harmonie ist Italien geworden — der Meister der Harmonie soll daher

unter den Vertretern der Nation seinen Sitz haben.' Verdi nahm an und war Volksvertreter. Nach Caoour's Tod ließ er sich nicht wieder wählen. „Auf Politik', sagte er später, „verstehe ich mich nicht. Solange Cavour lebte, blickte ich in der Kammer nach ihm und erhob mich, zuzu stimmen, wenn er zustimmte. Jetzt mit den anderen Herren, die wohl auch tüchtig sein mögen, finde ich mich nicht mehr zurecht und fürchte, eine Dummheit zu machen.' In der Kammer saß Verdi neben seinem . Freunde Sella und vergnügte

sich, diese oder jene alberne Phrase eines Abgeordneten in Musik zu setzen. Verschiedene solcher Verdi'scher Autographen sind noch im Besitze früherer Ab geordneter. Seit 1874 war Verdi Mitglied des italienischen Senats/er wohnte aber den Sitzungen dieser Körperschaft nur wenige Male bei. - - ' * » Giuseppe Verdi war am 9. Oktober 1813 in Ron- cole bei Busseto (Parma) geboren. Ab 1833 war er Conservatorist in Mailand. Er debutirte 1839 mit der Musik zum Melodram „Oderto, conts cli Lau Lomkaeio' und begründete seinen Nuf

1841 durch dieOpern „^aduevv'. Seine weiteren, weltbekannten Opern erschiene : „Vroani' 1844, „(Ziovanva ä'^ro' 1845, 1846, ,Maobsti>' 1847, „Ki^oletw' 1851, „Lrovators' und „l'raviaw' 1853, „IIn bailo in mascdfiia' 1859; „von Oarlos' 1867 für die Pariser Große Oper componirt, 1870 sür Kairo zur Feier der Suez-Kanal-Einweihung componirt, „Otdsllo' 1887 und „v'alstaS' 1893. Besonders erwähnt sei noch das berühmte Requiem, das Verdi 1874 zum Gedächtniß Manzoni's schuf. (Siehe „Nachtrag

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Volksbote
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Seite 21 von 24
Datum: 28.01.1926
Umfang: 24
die Grundlagen für die endgültige Systemisierung des Staatshaushaltes und der Währung gegeben erscheinen. Italien weiß jetzt genau, wieviel es jährlich an inne ren und äußeren Lasten zu tragen hat. Und die äußeren Lasten, die Abzahlungen für die Kriegsschulden, sind als unschwer tragbar fiir Italiens Wirtschaft zu bezeichnen: das Da moklesschwert, das vor der Regelung der Schulden an Amerika und England über 3(a- llens Finanz und Wirtschaft hing, ist be seitigt. GiuleM Verdi. Zu seinem 25. Todestage

am 27. Jänner. Don allen Opernkomponisten hat seit hun dert Jahren in Deutschland Verdi die größte Popularität zu erlangen vcrnwcht. Seit den Erfolgen Donizettis und Rossinis hatte die italienische Musik überhaupt bis Boito keinen Mann aufzuweisen, der außer Italien zu namhafter Geltung .kgm, .außer Giuseppe Verdi. Deutschland hatte im neunzehnten Jahrhundert hingegen die Zeit der Wüte der Oper: zuerst kam die Oper der Opem „Fide- lio', dann die allerdings nicht deutsche Kunst Meyerbecrs; die lieblichen

Werke Lortzings, die aber auch auf unseren Bühnen immer sel tener werden; Schumann, Weber, Peter Cornelius; dann Richard Wagner, der um wälzend auf das gesamte Opernschafsen wirkte, und schließlich die Modemen, von denen Richard Strauß alle anderen überragt. Und trotzdem ist es absolut keine Uebertrei- bung, wenn man sagt, der volkstümlichste Opernkoinponlst in deutschen Landen sei — Giuseppe Verdi. Verdi ist im Geburtsjahre Richard Wag ners geboren, und zwar am 10. Oktober 1813. Charles Verdi

, Schankwirt in Roncole, und dessen Ehegattin Louise Utini, Spinnerin, sind die Eltern des Kindes, dem die Namen Josef Fortunin Francois beigelegt wurden. Ron cole ist ein kleiner Ort, eine halbe Stunde von Bufsetto entfernt, das man auf der Karte am Po-Ufer südlich von Cremona finden kann. Von einem fahrende Musikanten und von der Militärmusik empfing der junge Verdi seine ersten musikalischen Eindrücke. Der Organist seines Heimatdorfes erteilte dem fchüchtcmcn Kunden, dessen musikalische Begabung bald

offensichtlich geworden war, den ersten not dürftigen Musikunterricht, der ihn bereits nach drei Jahren zum Aushilfsorganisten be fähigte. Bei Provesi, dem Domorganisten von Bus- seto, selbst Dichter und Komponist, lemte Verdi so fleißig, daß der Lehrer schon nach drei Jahren sagte, er könne Ihm nichts mehr beibringen, worauf der Jüngling in die lom bardische Hauptstadt reiste, um das Konser vatorium zu beziehen. Aber dort harrte sei ner die erste Enttäuschung. Als er am Kon servatorium eine Prüfung ablcgte

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 26.11.1938
Umfang: 16
teil. (St nifw in Frieden. Zilm-Nachrichten Kino Sapoia. Heute und morgen ein Film aus der Zeit der Entdeckung der Petrolemnauellen in Penn- sylvanien: »Goldene Quellen', welcher in an schaulicher Weise den Kampf um die großen Boden schätze der petrolemnhältigen Ländereien zeigt. In haltsangabe flehe StadtauSgabe deS .DolkSbote'. — Beginn: 5, 7.15, 9.30 Nhr: am Sonntag 2. 3.45, 5.30, 7.30, 9.30 Uhr. Kino Marconk. Ab heut« „G t»f e p p e Verdi', der Lebenslauf deS großen TonkünstlerS. «in Großfilm

von Carmine Gallon«. In den Hauptrollen FoSco Giachetti. Gaby Moray. Germana Paolieri, Maria Eehotari, Beniamino und Camillo Pilotto. 1833: Der junge Giuseppe Verdi geht auS seiner Heimat Bus- seto nach Mailand, um dort Musik zu studieren. Tie alten Professoren verweigern ihm die Aufnahme inS Konservatorium. Nach Busseto zurückgekehrt. heiratet et Margherita Darezzi. Er komponiert seine erste Oper .Oberto', die an der Mailänder Scala mit großem Erfolg aufgefsihrt wird. In Mailand arbeitet

er dann an einer komischen Oper: seine beiden Kin der sterben ihm und am Abend der Erstaufführung auch seine Frau. DaS Werk, daS er inmitten von so viel Leid geschaffen hat, fällt gänzllch durch. Arm und vereinsamt, will Verdi der Kunst entsagen. Da schickt ihm die gefeierte Sängerin Strepponi, die auf dar Genie deS jimgen Musikers Vertrauen hatte, daS Libretto zu „NaLncco'. Die Over ist ein Triumph und mit einem Schlag ist Verdi berühmt. Giufeppina Strepponi wird die kostbare Gefährtin feines Lebens. Die Erfolg« bauern

an: „Battaglia di Leammo', .Rigoleito' uick» .Traviata'. Nach erfolgter Einigung Italiens wird Verdi inS Parlament berufen. ES be ginnen dt« Auseinandersetzungen zwischen den An hängern der Musik Verdi» und WagnerS.' Die Dar stellerin de» .Don CarloS' die iunge deutsch« Sän gerin Teresina Stolz, bringt in daS Leben deS Musi kers neue Anregungen ttnb neue Träume. Giufeppina wird von Eifersirchs gequält. In dieser Gewklter- stimmung entsteht .Aida'. Verdi zieht sich dann in di« Villa Sant'Agata zirrsick

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 07.05.1938
Umfang: 16
: Simon Doccanegra, Oper von Giuseppe Verdi. Leitung Vittorio Gut. Anschließend Nach richten. — Mailand: 11.35 bis 20.35 stehe Rom. 21 Simon Doccanegra, Oper von Verdi. Dienstag, 10. Mai. Rom: 11.30 Trio Chesi—Zanardelli—Casione. 12.30 Unterhaltungskonzert. 13.35 Bunte Musik. Orchester Cetra. 16.40 Jugendfunk. 17.15 Kla vierkonzert Rodolfo Taporali. 19.30 Unterhal tungskonzert. Orchester Fragna. 21 Uebertra gung aus dem Theater Vittorio Emanuele in Florenz: Antonio und Cleopatra, Oper von Eian

: Aida, Oper von Giuseppe Verdi. Mitw.: Erna Cigna als Aida, Beniamino Eigli als Nadames. Dirigent des Orchesters Victor De Sabata, Leitung des Chores Andrea Morosini. Anschließend Nachrichte» Sonntag, 8. Mat verki«: 19.35 Italienische Overnmustk- m I* ■ Deittfchlaudsmder: 19.10 Musikalische Kurz- ■UEJI weil. MäTrt: 19.10 Zur Unterhaltung. Müa- cheu; 19.10 Musik auS Spanien mit Manuela de! Rio, Kastagnetten; Joaquin Roea, Gitarre: Javier Alfonso, Klavier. Stuttgart: 19.30 AuS der Welt der Over

. Bukarest: 19 Konzert. Kattowitz: 194L Kla vier-Konzert. Pose«: 19.35 Lieder von Hugo Wolf und BrahmS. 19.55 Schallplatte» Drrtzbnrg: 19.90 BnnteS Operrttenprogrannn. Sofia; 19 Unter haltungsmusik. Toulouse; 19.15 Lieder. 19.45 OPe- retten-Konzett. Warschau: 19.35 Schallplatte». mm Berlin: . 20 vom Deutschlandsender: BlaS- VJ|] nmsik. TttUschlaubsendrr: 20 Blasmusik. » » <» Frankfurt: 20 Abendkonzert. Hamburg; 20 Wagner—Verdi. Eia festliches Konzert zugunsten der Dr.-Goebbels-Rundfunkspend«. Köln

takt (Jndiistrie-Schallplattm und Eigenanfnahmen). Wim: 19.10 Fröhliche Musik mrS dem Sndctenlandc. UnterbalttnigSorchester des NeichSsenderS. Bnlnn: 19.30 Mllltär-BlaSkonzcrt. Budapest; 19.30 La Tra- vlata, Oper von Verdi. Nebettragung auS dem Kgl. Ung. OpenihauS. Kopmhagm-Kalündborg; 19.50 Der.Herrenchor Crescendo stngt drei Volkslieder imd drei Bellman-Licder. Monte Ceneri: 19.30 Unter- halkmgSiuusik. Sofia: 19 Konzert. Tmiloufe; 19.15 Bunte Dttlsik. 19.45 Chansons. Warschau; 19.» Duette fiir

: 21 aus Mailand; Aida. Wien: mis Mailand: Aida. Budapest: 21.55 Konzert des Opern orchesters. Droitwich: 21.35 Lieder und Duette auS bekaimtm Operettm Kafchau: 21 Konzert. Luxem burg: 21.15 Symphoniekonzert. Monte Ceneri; 21 aus Mailand: Aid«, Oper von Verdi. Sofia: 21.40 Unterhaltungsmusik. Toulouse: 21.10 Leichte Musik. 21.30 Overettmmusik. Berlin: 22.30 UnterhaltungS- und Tan;- wM4 »msik. Deutschlandsender: 22.30 Kleine Nacht- %■»■' mustk. Frankfurt: 22.30 aus Berlin: Unter- halttmgs- und Tanzmusik

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 18.03.1921
Umfang: 14
Theater, Kunst u. Literatur. Einführung ln dl« oieraksige Oper »La Xtaolafa“ von Verdi. Aufführung am Doznsr Stodtthe^.'sr am Samstag, den 18. März. — In dieser Spielzeit ist „La Traolata' nicht die erste Oper Verdis; wir Härten bereit» den „Troubadours — Zwar ragt der Italienische Meister nicht nur in die Zeit Richard Wagners hinein und über sie hinaus, sondern er ist sogar in seinem späteren Schaffen von diesem stark be- einklußt; aber der eigentliche originale Verdi, als eine seinerzeit

den Geschmack beeinfluffende und längere Zeit eine Art Herrschaft auf die Bühne ausübende Individualität, gehört doch in die Zeit vor Wagner, schließt direkt an Donlzetli an und steht lange Zeit neben Meyerbeer. Verdi blieb von dem Cinsluß der französischen Oper bezüglich der Sujets und ihrer Behandlung, welche auch auf Italien Übergriff, nicht verschont. In den dreißiger Jahren fand die Romantik mit den kräftigen, aber schwülstigen und extravaganten Dichtungen Viktor Hugo» auch in Italien ihre Anhänger

. Das Uebertriebene dieser Dichtungen findet auch in den Kompositionen (Verstärkung der Instru mentierung, Anhäufung greller Kontraste) Ihr Widerfpiel. Verdis Opern „Crnani' und „Rigoletto' haben Hugos Dichtungen zum Libretto. Die „Twolata' ist eine Dramatisierung der „Kamelien- dame' von Dumas des Jüngeren. Verdi ist also durch zahlreiche Fäden mit der französischen Over verknüpft, hat ober sein Italiener- tum trotzdem teilweise bewahrt. Leider war da», was ehedem der Italiener Stolz und Zierde war, der schöne

Gesang, stark im Nieder gänge, als Verdis Laufbahn begann; er verstand es aber auch nicht, diesem zu steuern. Hanslick urteilt: „Verdi hält die Stimmen meist in sangbarer Lage und mutet ihnen nichts Uebertricbcnes zu, allein er nötigt sie zum Schreien, teils durch feine dicke» lärmende Instru mentierung, teils durch die materielle Natur seiner herausfordernden Effekte. Eigentliche Koloratur fordert er gar nicht; wo er einzelne reich bewegte Gänge oder brillante Cruvpcttl bringt

an den Geliebten. Mit diesem im Eingangs stehenden Hinweise auf das traurige Ende hat Verdi sich einen effektvollen Ge gensatz zur Stimmung de» ersten Aufzuges geschaffen: Buntes Wogen und luftige» Treiben im eleganten Heim Violettas. Eine frische, lebhaften Pukrschlag annehmende Musik illustriert die Freuden der der Üebewelt sich zusammensetzende Gesellschaft abgibt. Alfred Ger- Tafel, deutet auch auf den mondänen Untergrund hin, den diese au» mont, von seinem Freunde Gaston bei DIoletta

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.04.1938
Umfang: 6
- Lire 2S.—: Assicura zioni Società Reale Mutua Lire 20.-; Azienda Elettrica Consorziale L. 100.—; Banca Commerciale Italiana L. 60.--; trotz seiner Jugend einen bedeuten- Banco di Roma Lire 2S.—: Cassa di Risparmio Lire 100.—; CJT L. 2S. Montecatini Lire 26.—; Consorzio Ri> spanni e Prestiti Lire 100.—; Rag. Tra. pani Lire 10.—; Tao. Gamacchio L. 28 Heute Requiems Wie mitgeteilt worden ist, werden te abends um 9 Uhr im Theater « seppe Verdi' vom Orchester und Chor der EJAR von Torino das Requiem

von Verdi und vorher «Laudi alla Vergine' vom gleichen Meister zur Aufführung gebracht. Die Leitung der Vorführung hat M.o La Rosa Parodi inne. Die Chöre wurden von Maestro Achille Concoli einstudiert. Solisten sind: Fernanda Ciani (Sopran), Anna Masetti-Bassi (Mezzosopran), Emi lio Renzi (Tenor) und Luciano Nerotti aestro Armando La Rosa Parodi be sitzt trotz seiner Jugend einen bedeuten oen Ruf als Dirigent. Auch Maestro Achille Consoli, Leiter der Chöre, erfreut sich eines bedeutenden Rufes

nimmt er einen der er- sten Plätze ein. Er hat in den bedeutend sten Städten Deutschlands wie in Leip zig, Dresden und auch in Wien Anerken nung und reichen Beifall geerntèt. Der Chor der EJAR besteht au» SS Sängern. Chorleiter ist Achille Consoli. Der Kartenvorverkauf für die Auffüh rung wird heute bei der Theaterkasse fortgesetzt. Schalerkonzert und Einführung in da» Requiem von Verdi im städtischen Mufiklyzeum Gestern nachmittags fand im städtisch«» iklyzeum „G. Rossini' das fünfte Der Theater

. Nach dem Schülerkonzerte gab Prof. G. Barblan eine eingehende Einführung m das Requiem von Verdi und die «Laudi alla Vergine' von Verdi, die beim Heutigen großen Konzert des Orche sters und Chores der E. I. A. R. im Theater „G. Verdi' aufgeführt werden. Personalnachrichten Ankunft S. tgl. Hoheit des Herzog» von Pistola Gestern ist mit dem Zuge um 1S.1S Uhr S. kgl. Hoheit der Herzog von Pistoia, von Milano kommend, hier ein getroffen. abfertigen zu können, ersucht die Postver waltung, daß die Adressen deutlich

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 01.07.1939
Umfang: 16
Ans- tauschkonzert. Kanrmermusik. 19.25 Bunte Schall platte». 17.15 Italienisch-brasilianisches Aus- tnuschkonzert. Kammermusik. 19.25 Bunte Schall plattcn. 21 Aida, Oper in vier Aufzügen von G. Verdi. Anschließend Nachrichten. — Mai land: 11.30 bis 19.25 siehe Nom. 21 Camerata, »n po' di fuoco. Komödie von F. Certg. 21.35 Sym phonickonzert. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz- und Unterhaltungskonzert. Freitag. 7. ZuN. Rom: I l.30 Konzert. Kleines Orchester Lotti. 12.25 Eemcinschaftssendung

und Tanzkapelle. Leitung Bör- schel. Wien: 22.30 Unterhalttnigs- und Volksmusik. Prag: 22.10 Schallplatten. Beromünster: 2230 (Base» Schallplatte». Budapest: 22 Konzert. Droitwich; 2235 Militärmnsik. Luxemburg: 2230 Bruckner: I V. Sym phonie in CS-Dur. Die Romaittische (Origiual- fassnug). Paris Cisselliirm: 22.15 Militärmusik auf Schallplattcn. Paris P.T.T.: 22 Konzert. Dienstag, -t. Juli Berlin: 19 AuS Opern von Verdi. Breslau: 19 Blick i»S Sudctenland. Dcutschlaiidscnder: 1935 2iussorderu»g zum Tanz

. Pretzburg: 19.40 Be kannte slowakische Musikwerke. Bukarest: 19.35 Tristan »nd Isolde von Rich. Wagner (Schallplatte»). Hil- vcrsiim II: 19.55 Lcichlc llttlerbaltungSniiisik. London- Regional: 19.30 Militärkonzert. Luxemburg: 19.45 Melodien aus Operetten von Charles Lecoeg und Fr. Lehar. Riga: 19.05 Ovcrnkonzert. Sofia: 19 Flötciikonzert. 19R0 Aida. Oper von Verdi. Berlin: 20 Die lustigen Weiber von Windsor, ß« Komische Oper von Nicolai. Dentfchland- sendcr: 20.15 BaniabaS von Geert spielt. Frankfurt

von Buononcini. Brüffel N; 20 Der Vetter aus Dingsda. Operette von Künncke. London. Regional: 20 Macbeth. Oper von Verdi 12. 2111).' Monte Ccneri: 2035 Konzert. Paris P.T.T.: 20.30 Orchesterkonzert. SottenS: 20.30 Manon. Oper von Masscnct. Danzig.- 21.35 Schöne Stiiiimcn (Schall platte»). Tciitschkandscnder: 21 Die Weizen- kantate. Köln: 2t30 Hans Bund fpicli! Saarbrücken: 2135 Unterhaltungskonzert. Stuttgart: zcrt-OrchestcrS. Hilversum II: 2t Kaniiiicrmusik. Lon- So»-Regia,inl.- 21.95 Chopin-Konzert. Riga

; 2135 Sch>allplatte». Tonlousc: 2135 Opcrcttenmusik. Berlin: 22.30 Kleine Tanzmusik. Deutfchland- scndcr: 22.20 Cine lleine 2!acht»iiisik. Lcip. zig: 22.30 NntcrhattungS- »nd BolkSmiisik. Münckien: 22.30 Wir spielen aus! Fröhliche Tanz musik. Tanzkapelle Ranftl. Stuttgart; 22.30 Unter- haltiingSkonzert. Wien: 22 30 UnterhaltmigSkonzerl.' Prag: 2235 Tanzmusik. Pretzburg: 2235 Slowakische Tanzlieder (Schallplatten). Droitwich: 22 Macbeth Oper von Verdi A 3 . und 4 Slkt). Hilversum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 23.02.1901
Umfang: 10
, um nicht der Gefahr aus gesetzt zu sein, im alten Musentempel zu erfrieren. Kann da gar kein Wandel geschaffen werden?! Vermischtes. Verdi war ew treuer Katholik. Aus Rom wird der „Köln. VolkS-Ztg.' geschrieben: Verdi ist alö gläubiger Katholik gestorben. Dass er auch während seiner Lebzeiten seine Religion hochhielt, mag an einigen Beispielen gezeigt werden. Einstmals machte der Meister in Begleitung seines Librettisten Arrigo Boito und des Chirurgen Dr. Torre einen Rundgang durch das von ihm für hilfsbedürftige

Landleute in Villanova d'Adda errichtete Hospital. Bei dieser Gelegenheit drückte Verdi seine Freude da rüber aus, dass er die Sorge , für die religiösen Be dürfnisse der Kranken in die Hände des eifrigen und. thätigen Geistlichen von St. Peter in Cerro gelegt hatte. Boito, der zuhörte, nickte zustimmend, konnte sich aber gleichzeitig eines sarkastischen Lächelns nicht erwehren. Lieber Boito, sagte darauf der Maestro, hier gibtS nicht'S zu lachen; in einem Krankenhause ist ein Arzt für die Seele ebenso

nöthig, wie ein solcher für den Körper. Habe ich nicht Recht darin, Professor? wandte er sich zum Chirurgen. Sicherlich! bestätigte der Arzt. UebrigenS, Doctor, Sie gehen doch auch zur Messe des Sonntags, nicht wahr? frug Verdi weiter. Dr. Torre kam diesmal freilich eine große Lüge über seine Lippen, als er antwortete: Selbstverständlich Maestro! Kurz darauf berief Verdi Barmherzige Schwestern als Pflegerinnen in sein Hospital. Wie er sie bei ihrer schweren Arbeit be obachtete, ergriff ihn derartige

Begeisterung, dass er einem Freunde in Piacenza unter anderem schrieb: Das sind keine irdische Wesen, es sind Himmelsge schöpfe, opferbringende Heroinen! Wo die weiße Flügelhaube sich blicken lässt, dort weicht der Schmerz und die Qualen verringern sich . . . Verdi betritt mit oben erwähntem Freunde die Kirche des Kranken hauses. Am Hauptaltare brennt ein Lämpchen, ein untrügliches Zeichen, dass, sich im Tabernakel das Sacrament befand. Kaum haben sie die Thürschwelle überschritten, da bemerkt Verdi

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 29.03.1941
Umfang: 8
ab 20.39, Cavalese ab 20.50. Cavalese (Nebenbahnhos) ab 21.00, Castcllo ab 21.07, San Lugano ab 21.18, Fontanesredde ab 21.25. Pausa ab 21.29, Doladizza ab 21.44, Montagna ab 21.58, Ora (Dorf) ab 22,17, Ora an 22.20. Die Operngastspiele »Rigoletto' von E. Verdi. Giuseppe Verdi. Italiens unstreitbar gröhter und vielseitigster Opcrnkomponist. hat vor vier zig Jahren als greiser Meister die Augen für immer geschlossen. Ganz Italien, beinahe ganz Europa und viele Nationen der anderen Erd teile

dieser würdigen Verdi-Feier hatte Mo. E r- m a n n o E b c r s b a ch e r, dessen genaue Stab führung das Orchester zu wunderbarer Klang- jchönhelt führte. „Der Barbier von Sevilla' Von E. N o s s! » i. Aus der Vor-Verdi-Zcit hat von allen ita lienischen Opern, die hcriibcrgcrettct wurden. Rossinis „Barbier von Sevilla', die typischeste Opera busfa, die grösste Lebensfähigkeit aukzu- wciscn. Es sind wohl schon 126 Jahre, datz dieses heitere Werk das erste schrille Pseif- konzert erlebte, denn die Uraufführung

auf- wcist, wie das gestern im Verdi-Theater der Fall war. Ganz selten einmal hatte die Zu hörerschaft ein solches Erlebnis mit nach Hanse gebracht, sic klatschte sich die Hände beinahe wund vor Beifall, den sie den Künstlern in reichlichem Ausmatze spendete. Es ist auch schwer, irgend jcinand von den Hauptdarstellern, die gestern Rossinis unverwüstliche Oper zu einer Glanzwicocrgabe brachten, den Vorzug zu geben. Da war Eiulio Cirinis Don Basilio, eine varodistischc Figur ganz voll Komik »nd Drastsk

der Partie mit ausserordentlicher Eraktheit hinwegziikommen. Schliesslich sek auch Alberta Onici als ..alte Jungfrau' Beria er mähnt, die zum Schlüsse doch noch den alten Griesgram erobert. Der Chor hat ebenfalls viel zum Gelingen beigctragen und die ganze musi kalische Leitung lag bei Ermanna Ebers- bacher in guten Händen, der dieses Werk mit unwiderstehlicher Laune wirkungsvoll und mit echt südländischem Brio^erklingen lieh. Heute wird der „Rigaletto' von G. Verdi wiederholt und morgen. Sonntag

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