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Illustriertes Sonntags-Blatt
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Seite 4 von 4
Datum: 26.06.1915
Umfang: 4
, als .ob ihr bei dieser niedlichen Angewohnheit die besten Gedanken > kämen. Sie zieht dann auch die Augenbrauen zusammen und macht die Stirn kraus. Die Kaiserin von Rußland preßt häufig die Zähne auf die Lippen, ihr ganzes Gesicht erhält dann einen starren Ausdruck. Wenn die Königin von Italien sich gehen läßt, schlenkert sie mit den Armen und trägt den Kopf nach links geneigt. sE. O. R.s Das Klavier und Verdi. — Verdi besuchte in jüngeren Jahren zuweilen eine befreundete Familie in Parma. Eines Tages bittet

man ihn, ein Urteil über das Klavicrspiel der sechzehnjährigen Filomena, der Tochter des Hauses, abzugeben. Verdi seufzt uud läßt das Unvermeidliche über sich ergehen. Als die junge Filomena fertig ist, fragt die Mutter den Meister erwartungsvoll: „Also, was halten Sie davon? Sagen Sie uns aufrichtig Ihre Meinung!" „Nun," versetzte Verdi, „man sieht, daß Ihre Tochter eine wahrhaft reli giöse Erziehung er halten hat." „Wie meinen Sie das?" „Sie spielt näm lich durch und durch nach den Geboten der Bibel

." „Nicht mög lich!" „Doch, doch," erklärte der Meister, „ihre linke Hand weiß nicht, was die rechte tut!" — Als Verdi ein mal im Mailänder Musikverein anwe send war, erzählte jemand, ein Mit glied des Königs hauses sammle die Marterinstrumente aller Zeiten und hätte bereits eine stattliche Anzahl sol cher Gegenstände zu sammen. „Da möchte ich wetten," erklärte der geistreiche Verdi, „daß es das schrecklichste Marterinstrument vergessen hat." „Welches meinen Sie denn, Meister?" t „Das Klavier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 28.12.1937
Umfang: 8
Beliebtheit, bieten sie doch Gelegenheit, für einen geringen Betrag einen 'lustigen Uebergang ins neue Jahr zu ge nießen. Samstag, den 1. Jänner (Noujahrstag), nachmittags 3 Uhr, wird eine lustige Frenidenvorstellung mit buntem Prograinm ge geben. Oper von Antonio Ghislanzoni, Musik von Giuseppe Verdi. Neueinstudierung im Stadttheater am 25. Dezember Verdi hat diese Oper auf Bestellung gearbeitet. Der Khedive von Aegypten wollte ein festliches Opernwerk zur feierlichen Er öffnung des- -Suezkanales

Arbeit gehol ten inneren Kraftreserven erklären. Ans solcher Verwurzelung der Persönlichkeit quillt auch Genialität, mit der Verdi fremde künst lerische Eindrücke empfängt, nur sie so zu- verarbeiten, daß ihre Verwertung zu -einer neuen künstlerischen Tat wird. Wie falsch -daher, etwa von -einer Beeinflussung Verdis durch Wagner z-u spre chen. die rnanche gerade 'bei „Aida" konstatieren wollen. Im Ge genteil! Gegenüber dem Dramatiker Wagner betont Verdi die Mu sik als- das primäre Element der Oper

und gegenüber dem Or- chesterkomponi'sten Wagner unterstreicht Verdi den Primat 'des Ge sanges. Verdi gibt dem 'Orchester in seiner eigenen -künstlerischen Entwicklung bei „Aida" -und -bei seinen- beiden Spätwerken eine zunehmende selbständige -Stellung, nicht a'ber -etwa auf Kosten der Sänger, sondern neben «dem Vokalen zur Koloristik wie etwa zu Beginn des' Nilaktes oder zu motivischen -Reminiszenzen, ohne sich in den Zwerch leitmoti-vischer »Systematik zwängen zu lassen. Er verschmilzt Rezitativ

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1926
Umfang: 8
Industriale Fascista der Proving Trento erhalten werden haben -sollten!. flida Zur heutigen Erstausführung in Merano. Verdis Meisterwerk ist jetzt 55 Jahre alt. Der ägyptische Khodwe Ismael Paschagab die Ver anlassung zur Niederschrift der „Aida'. Im Jahre 1863 lief; er Verdi Um ein neues Werk feiner Muse für das -in Kairo erbaute italie nische Theater bitten und anfragen, was eine solche Oper „ungefähr' koste. Geld spielte bei dein orientalischen Machthaber eins gering« Nolle, zumal ohne Frage

auch für sein Prestige viel geschehen war, wenn er den größten Mei ster des europäischen Südens für das seinem Protektorate unterstehende Kunstinstitut gewin nen 'konnte. Verdi wurde durch die Anfrage in starke Verlegenheit versetzt. Was sollte er fordern? Bisher war er nur gowohnt gewe sen, mit Theaterdirektoren und Verlegern zu verkehren, nun trat ein verita-bler morgenlän discher Fürst als Käufer auf den Markt. In seiner Verlegenheit wandte er sich an seinen Freund und Schüler Emanuele Muzio mit der Bitte um Nat

. Muzio schrieb: „Verlangen Sie 4999 Pfund Sterling für Ähre Partitur. -Und wenn man wünscht, das, Sie das Stück selbst einstudieren und die Proben leiten, so er höhen Sie ihre Forderung auf 6009 Pfund.' So geschah es. Der Khe-dive willigte ohne Zö gern ein.' Bald wurde dem Meister durch den bewähr ten Aeghptologen ein Texàch überreicht, des sen Inhalt Verdi beim ersten Blick fesselte. Es war ein morgenländischer Stoff: „Aida'. Ganz natürlich, daß der Besteller des Werkes Be rücksichtigung

. Nun lagen sie -schon seit Wochen fertig da, konnten aber nicht zur Versendung kommen, weil die deutsche Bel-agerungsarniee einen festen Ring um die französische Hauptstadt gezogen hatte. So mußte die Premiere -um ein Jahr verschoben werden. Am 24. Dezember 1871, dem Weih nachts-abend, fand sie statt. Verdi war nicht nach Kairo gerefft. Er saß in seinem Tuskulum Sa-nt' -Agata und -amü sierte sich im stillen über die allgemeine Sen sation, die ein neues -Werk feiner Feder er regte. Er verstand

einen unerhörten Eindruck hinterlassen. Nach dem zweiten Aufzuge -begab sich eine Abord nung von Mailänder Bürgern -auf die Bühne, um dem Meister das Zepter unumstrittener KünstlermajesW zu überreichen, — einen Stab aus Elfenbein, geschmückt mit Sternen von Diamanten, auf der einen Seite der mit -Ru- bi-neni -ausgelegte Name „Aida', -auf der ande ren ,,Verdi' in einem mit kostbaren Steinen übersäten Lorbeerblatte. Es war eine Huldi gung der ersten Familien der lombardischen Familien der lombardischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 19.12.1934
Umfang: 10
, den 20. Dezember 11.30: Lilly Reiche: Berussloubahn und Aufgaben einer Büro- fekretäriu. 11.55: Wetterbericht und Wetteraussichten. 12.00: Mlttagskonzert. Dirigent: Edi Seidl. Notstandskapellc. — Czrbulka: Qwertüre zu „Der Bajazzo". — Josef Strauß: Perlen der Liebe. Walzer. — Macho: Staccato-Serenade. — Worch: Verdi-Erinnerungen. — Williams: MandeMüten. Japanisches Intermezzo. — Hvuby: Wiener Spezialitäten. Potpourri. 13.00: Zeitzeichen, Wetterbericht. Mittagsbericht. 13.10: Fortsetzung des Mittagskonzerte

. 16.40: Konzertstunde. Dr. Felix Rosenchal (Klavier); Dr. Hans Schwarz-Glossy (Bariton). Am Flügel: Karl Lafite. — Rosen thal: Romantische Klaviersonate. — Verdi: Sie hat mich nie ge liebt. Arie aus „Don Carlos". — Offenbach: Leuchte heller, Spie gel. mir, Arie aus „Hossmanns Erzählungen". — Schubert: Wer nie sein Brot mit Tränen aß. — Wolf: Bitervlf; Ter Musikant. — Lafite: Nachtwächter! ied aus Mt-Wien. 17.20: Dr.-Jng Th. Hoppe: Ocsterreichische Weihirachtsbrlder. 17.45: Verlautbarungen

der österreichischen Kunststelle. 17.50: Univ.-Prof. Tr. H. Swoboda: Was ist Wahrheit? 18.15: Bundeskanzler a. D. E. Strecruwitz: Wirtschastspoli tische Streiflichter. Stunde der Kammern für Handel, Gewerbe und Industrie. 18.40: Die Vundestheaterwoche. 18.45: Zeitfunk. 19.00: Zeitzeichen, 1. Abendbericht. Heirnatdieikst, Wetterbericht 19.20: Arien und Duetts. Marie Petzelbauer (Sopran); Ernst Reit- ter (Bariton). Am Flügel: Erich Meller. — Verdi: Arie aus „Rigoletto"; Arie aus „Ein Maskenball". — Gluck: Arie

aus .Iphigenie in Aulis". — Massenet: Arie aus „Der Cid". — Gonnod: Arie aus „Margarethe". — Verdi: Duett aus „Aida". Mascagni: Duett aus „Cavalleria rusticana". 19.50: Slawischer Bilderbogen. Dirigent: Max Schönherr. Funk- orchester der Wiener Symphoniker. — Tfchaikowskij: Slawischer Marsch; Troika-Fahrt; Hopak — Moniuszko: Ouvertüre zu „-Halka". — Dvorak: In den Spinnst üben; Legende; Slawischer Tanz. — Lauko: Drei slowakische Tänze 21.00: Fortsetzung des Unterhaltnngskonzertes. — Zajic: Abend an der Save

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 21.07.1928
Umfang: 16
, op. 26 (Fingalshöhle). — Franz Jppifch: Konzert für Bioline und Orchester (Violine: Anita Ast). — Engelbert Humper- dinck: Traunlpanbomime aus „Hansel uiid Gretel". — Jul-iufz Wolf- sohn: Suite für Klavier und Orchester in vier Sätzen: a) Prolog, b) Reigen, c) Liebeslied, d) Hochgeitstonz. (Am Flügel: Der Kom ponist.) — Friedrich Smetana: Moldau (symphonische Dichtung). — Joh. Strauß: SphäreMänge, Walzer. Abendkonzert der Kapelle I. Geiger. — Verdi: Ouvertüre zur Oper „Die Macht des Schicksals". — Strauß

: Frühlingsstimmen, Walzer. — Verdi-Geiger: „Travmta", Phantasie. — Gounod: Früh lingslied. — Grieg: Ich liebe dich. — Portnosf: Spisldöschen. — I. Geiger: „Der Frühling in Wien", Potpourri. — Strauß: Phan tasie aus der Operette „Die Fledermaus". — I. Geiger: Ein Opc- rettenstrauß, 3. Teil. Dienstag den 24. Juli. 11 Uhr: BormittagSmufik (Quarteft Silving). — Elstorfs: Deutscher ,Fluggeist voran, Marsch. — Ziehrer: Der Liebeswalzer. — Wagener: Unsere großen Meister. — Massenet: „Thais". Medi tation. — Poshikomo

: Der singende Wntd. — Strauß: „Der Zi- geunerbarou", Potpourri. — Lehar: „Die blaue Mazur", Walzer- suite. — Kling: WaDteuseleien, Potpourri. — Doelle: Liebestango. — Engel-Berger (Weber): Was heißt denn das? 16.15 Uhr: Nachmittagskonzert (Quartett Silving). — Stolz: Minenkönig, Waltzer. — Suppö: „Bapdite«streiche", Ouvertüre. — Carosio: Ritorna. Serenade. — Deshayes: Patrouille espagnole. —^ Verdi: „Aida", große Phantasie. — Domanig-Roll: Secht's Leukln, so :va r's anno 30 in Wien. Lied. — Wendling

): Ich weiß eine Mühle ans Bergeshöhen. — W. Weiß- R. Stauch: Im Sonnenschein, da will ich wandern. — Ed. May (F. Schwarz): Sag' e8 mir ins Ohr ganz leise. — E. Ziegler (W. Weiß): Der Mond ist voll. — A. Egen (F. Rotier): Ich Hab' heut' Nacht vom Rhein geträumt. 20.30 Uhr: Opernmelodien. Das Wiemr Bolksopernorchester unter der Lei tung von Dr. Ludwig Kaiser. — Wagner: Ouvertüre zu „Turmhäuser". — Wagner: Siegfrieds Rheinfahrt aus „Götter dämmerung". — Opernphantafie über Wagner- und Verdi-Themen. — Biyet

Phantasie. — I. v. Wolzogen: Cordula, Boston. - - Dr. Neumann: Ein roter Mund. — Kienzl: Vorspiel aus „Kuhreigen". — Gluck-Brahms: Gavotte. — Lehar-^Geiger: Lehariana. Potpourri. — R. Cisar: Allright, Fox. 16.15 Uhr: Nachmittagsko nzert des Wiener Konzertorchfters Max Geiger. — Lortzing: § >udevtüre zu der Oper „Der Wild- schütz". — Iah. Strauß: Lord ley-Rheinkläuge, Walher. — Verdi: Große Phantasie aus der Oper „Aida" (mit Schallplatteneinlage): „Holde Aida", gesungen von Ailsred Piccaver

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.07.1938
Umfang: 8
, darunter das Maltheserkreuz. Der letzte Teil bildet das grandiose Finale mit Trommelfeuer in der Lust und zu Land. Die Aufenthaltsverwaltung hat die bekannte Firma D'Addano von Franca- villa al Mare mit der Vorführung be traut. » Sae Gesänge-Konzert im Theater „G. Verdi' Nach dem vor acht Tagen von der Auf enthaltsverwaltung und der Theater- Deputation veranstalteten Gesongskonzert im Freien am Siegesforum wurde für gestern abends neuerlich eines angesetzt. Da das letzte einen beachtenswerten künst

und der herrlichen Arien hin. Beim Konzerte wirkte der unserem Publikum von den Puccini- und Verdi Aufführungen im Theater bekannte So pran Mafalda Favero mit. So, wie sie auf der Bühne das Publikum durch ihr lebendiges und gefühlechtes Spiel und durch die herrliche Stimme begeisterte, so zog sie auf dem Konzertpodium durch ihre bewundernswerte Stimme und den see lenvollen Vortrag die Zuhörer in ihren Bann. Neben ihr fand der Tenor Ziliani in der „Ballade' aus dem Rivoletto von Verdi, und „O Paradiso' aus oer

Afrika nerin' von Mayerbeer und in ,,M' ap pari' aus Martha von Flotow, begeister ten Beifall. Ziliani besitzt ein klares, gut geschultes, kräftiges Organ und wirkungs vollen Vortrag. In „Vado ben spesso' aus Salvator Rosa von E. Gomez, in „Di Provenza il mare e' il suo' aus der Traviata von G. Verdi und in der „Arie' aus den Perlen fischern von G. Bizet, konnte man den weichen vollen Bariton von MondiEn- rico bewundern. Mit nicht geringerem Enthusiasmus wurden „O Patria' aus Vespri Siciliani

von G. Verdi. „Ninna Nanna' aus Mi gnon von A. Thomas und ,.Dormirò' sol' aus Don Carlos von Verdi, gesungen vom sympathischen Baß Paolo Gilöin- Gorrin, aufgenommen. Die Klavierbegleitung besorgte Maestro Bettinelli in untadelhaster Weise. » Zum Konzert hat sich ein sehr zahlrei ches Publikum und von den Behörden S. Exz. der Präfekt, der Verbandssekretär u. a. m. eingefunden. Den Sängern wurde nach jeder Num mer lebhafter Applaus gezollt. Sie Tripolis »Lotterie Ziehung für die Provinzen, auf die kein Los

des Alessandro 27, bezw. 217; Zan- noner Giovanni nach Raffaele 21, bezw. 175 Punkte. Veranstaltungen Konzert der Garnisonskapelle Heute abends wird die Garnisonskapelle auf der Piazza Vittorio Emanuele ein Konzert mit nachstehendem Programm geben: 1. Rossini: Marsch nach Motiven aus „Moses'; 2. Verdi: „Traviata'-Fantasie: 3. Grieg: Norwegische Tänze Nr. 2 und 4 (Trcmsskription Luongo, Erstaufführung): 4. Bizet: „Divertimento' aus Carmen: 5. Rossini, Vorspiel zu „Diebische Elster'. Besinn um 21 Uhr. Bolzano

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.05.1932
Umfang: 8
des Gensralfeldmarschallg Par' von Hindenburg Ulm Reichspräsidenten ist gültig. Die Sitzung des Wahlprüfungsgerichtes H auf den 3. Mai anberaumt. Giuseppe Verdi hatte als Landwirt aus sei nem Mustergut Sant'Agata beinahe ebenso große Erfolge, wie sie dem Musiker auf den Opernbühnen der Welt beschieden waren. Der Landwirt Verdi wor auf diese Erfolge auch ganz besonders stolz und sein Inspektor Pisa ron!, der ihm bei der Arbeit sachverständige Hilfe leistete, war in seinen Augen eine wich tigere Persönlichkeit

, dem der Alte allerlei von seinem Herrn zu erzählen wußte. Ergötzlich ist besonders die folgende Beschichte: Verdi hatte-eines Tages seinen Inspektor be auftragt, auf dem Markt in Parma seins Meinernte durch Agenten verkaufen zu lassen. Die Kaufverträge kamen auch, zum Tagespreis zustande, der allerdings zwei Lire das Fuder unter dem Preis zurüäblisb, den Verdi hatte' haben wollen. Aber die Agenten und der In spektor glaubten sich an das Limit des Herrn nicht halten zu,müssen, da ein weiteres! Sinke» Ver6

! -- Komponist uM Der Meister der italienischen Oper e6s Agrarier.— Die schönsten Trauben und die höchsten Preise. — Der Künstler und Geschäftsmann. der Preise zu besorgen war. Als die Agenten mit den Vorvertrügen und der Anzahlung bei Verdi erschienen, geriet dieser in maßlose Wut. Er zerriß die Verträge, schleuderte das Geld zu Boden und warf kurzerhand die Unterhänd ler hinaus. In diesem kritischen Augenblick erschien Pisaroni, der wagemutig für die Agen ten eintrat, da er ia im Grunde die Verant wortung

, das auf uns mehr Eindruck machte, als alles Geschimpfe. In geschäftlichen Dingen faßte er nur nach reichlichem Nachdenken seine Ent schlüsse, dann konnte ihn aber auch fast nie mand mehr von seiner Meinung abbringen. Er verließ sich nur auf sich selbst, und es kam ihm nie in den Sinn, daß vielleicht ein anderer die Sache, wenn auch nicht besser, so doch viel leicht geschickter hätte anfassen können. Ich sehe Verdi noch auf dem Markplatz in Parma, wie er mit den Händlern um das Getreide feilschte

und aus der Tasche seiner Jacke die Probepäck chen mit Samen und Kömern herausholte, sie herumzeigis und sich in endlosen Verhandlim- g-sn erschöpfte. Das lvar weder Bescheidenheit Wch, Einfachheit, es entsprang vielmehr Ver dis Umsicht, seiner praktischen Art und der ge nauen Kenntnis des Lebens und der Menschen. In dem Sinne, dem man allgemein dem Wort beilegt, war Verdi nicht als „demokra tisch''zll bezeichnen. Ich weiß von vielen Epi soden zu erzählen,'von denen man in der Welt . freilich keine .Kenntnis bat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 30.11.1935
Umfang: 16
: Romanze — Komzak: Neues Leben, Walzer — Streicher: Herrgott, sag an. Wienerlied — Morena: Selige Wiener Zeiten, Potpourri. 14.00: Miliz« Korjus, Koloratursopran (Schallplatten). — Chopin: Das Ringlein — Gounod: Das Döglein, Arie a. „Mireille" — Verdi: Bolero aus „Die sizilianische Vesper" — Mozart: Mar tern aller Art, Arie aus „Die Entführung aus dem Serail" — Verdi: Teurer Name, Arie aus „Rigoletto" — OffeUbach: Arie der Olympia aus „Hofsmanns Erzählungen" — Johann Strauß: Früh lingsstimmenwalzer

zember. — Mary Moth: Die Kunst des Schenkens. 12.00: Mttagskonzert (Schallplatten). — Beethoven: Alle-, gretto scherzando (2. Satz), aus der Symphonie Nr. 7; Deutscher! Tanz Nr. 12 — Scarlatti: Sonate C-Dur; Brahms: Drei Walzer» aus op. 39 — Ponchielli: Stundentanz aus „La Gioconda" —« Verdi: Holde Aida; Othellos Tod — Reznicek: Ouvertüre „Donna Diana"; Berlioz: Ungarischer Mavsch — Puccini: Phan tasie aus „TrSca". 13.10: Fortsetzung des Mittagskonzertes. Camille Saintck Svens. Karneval der Tiere

; O Liöbe. meinem Haß; Sieh mein Herz, aus „Samson und Dalila" — Danse macabre — Romanze F-MolL für Waldhorn — Das Spinnrad der Omphale, symph. Dichtung. 14.00: Alfred Piccaver, Tenor (Schallplatten).-— Verdi: In- gemisco (Requienr) — Meyerbeer: Land so wunderbar, Arie des Vasco aus „Die Asrikauerin" — Ponchielli: Hinmiel und Nieer, Romanze aus „La Gioconda" — Giordano: Gleich einem Früh», lingsalberrd: Arie aus „Andre Ghenier" — Puccini: Lasset sie glau^ ben, Arie aus „Das Mädchen aus den: goldenen

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 13.08.1938
Umfang: 16
. Stuttgart: 20.10 Somltag-2lbcndn»terbaltuilg. Wien: 20.10 Kon zert. Beromünster: 20.20 (Basel) Sckgvcizcr Sang — Schweizer Klang. Brüssel: 20.30 Schallplatten. Kascha«: 20-10 Volkstümliche Musik. Monte Eeneri: 20 UnterhaltrmgSimlsik. Oslo: 20 Margarethe. Oper von Gormod. Paris: 20.15 Troubadour. Oper von Verdi (mit Lmwi Volpi). Prag II: 20.45 Ll»? der Glanzzeit der Wiener Operette. Johann Stransi. Plauderei mit Musik. Sofia: 20.55 Operettenmusik. Strahl»,«: 20.30 Volksmusik. Toulouse; 20.05 Länd liche

Tanzmusik. 20.30 Tango?. 20.45 Leichte Musik. Toiilouf« PhrmrcS: 20.15 Der Troubadorrr, Oper von Verdi. hrVA Breslau: 21 Musik im Schloss. Budapest: ivil I] 21 Konzert. Luxemburg: 21 UnterhalttingS- r»» 1 ' konzert. Sofia: 21.55 UnterhaltmigS» und Tanzmusik. Toulouse: 21.15 Funkfantasic. 21.30 Militärkonzcrt. um v b Berlin: 22.30 UnterhaltungSnnisik. Deutsch- e/Vj lanbfender: 22.30 Zu Tanz u. Unterhaltung. Stuttgart: 22.30 UnterhaltungS- und Tanz musik. Budapest: 22.30 Zigeunerkapelle FarkaS, Kopenhagen

, Oper von Verdi. Wiener Philharmoniker. Leitung Vittorio Gui. Leip zig: 19 Kleine 'Abendmusik. Mönche: 19 Fahr' mit mir in die Ferne! Eine Weltreise in Wunsch-, Traum- und Klangbildern. Wien: 19 (Klagcnfurt) am Kirchtag zu Maria-Wörth. Budapest: seit 18.20 Zigeunerkapelle. Poste Parisieu: 19.12 Schallplatte». Prag: 19.25 Ein Lied geht i»i Kreis herum. Sofia: 19.30 Volkstümliche Musik. Strassburg: 19.30 Klavier konzert. Toulouse: 19.15 Opcrettcnlieder. 19.45 Lieder im Bel Canto. Warschau

Oper, zu einem komisch-phantastischen Fnnkspiel verbunden von Heinz Ernst Pfcikfer. Stuttgart: seit 19 Salzburger Festspiele 1938: Fal staff, Oper vou Verdi. Budapest: 20 Konzert de? Opcrnorchestcr?. Kaschau: 20.25 Milstär-Blaskonzert. Kopcnhngcn-Kaliindüorg: 20.50 Beethoven: Sonate Nr. 5. Lo»do»-!>Iegio»al: 20 Konzert. Luxemburg: 20 Militärmusik au? aller Herren Länder/ Monte Ccurri: 20 Uliterbaltunasmusik. Oslo: 20 Salzburger Festspiele 1938: Falstaff, Oper von Verdi. Paris Eiffelturm: 20 Pclleas

und Melisande, Over von Dcbussy. Prag II: 20 Da? Lchscnmenuett. Singspiel l» einem Akt von G. v. Hoffmann. Musik: Haydn I. X.. v. Seyfried. Stockholm: 20 Salzburger Fest spiele 1938: Falstaff, Oper von Verdi, zweiter Akt; Dirigent Vittorio G„i. Toulouse: 20.05 Salonmufik. 20.30 Leiciile Musik. 20-45 Ländliche Tanzmusik. BreSlau: 2 1 PriSca-Quartett. München: 21.10 (LandSlmt) Von denen Landsknechte. Wien: 2l an? Leipzig: Heiter soll der Abend sein. Brüssel II: 21 Zponzert. Bukarrst: 21.45 Konzert. Hilversum

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 10.09.1938
Umfang: 16
) Kammermusik. 19.30 Unterhaltungs konzert. 19.30 (Palermo) Bunte Musik. 21 Lie der der Nation. 21.05 Konzert der Zöglinge der musikalischen Akademie von Siena. 22.40 Tanz musik. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. — Mailand: 11.30 bis 16.40 siche Rom. 17.15 (auch Bolzano) Liederkonzett. 10.30 Melodie und Rhythmus. 20.30 Orchesterkonzert. 21 Lieder der Nation. 21.05 Ein Maskenball, Oper in drei Aufzügen van Giuseppe Verdi. Anschließend Nachrichten und Tanzmusik. Freitag, 18. September. Rom: 11.30 Konzert

. 11.30 (Palermo) Bunte Musik. 12.30 Schallplatten. 13.15 Konzert der Kapelle der öffentlichen Sicherheitswachc. 16.40 Jugendfunk. 17.15 Unterhaltungskonzert. 10.30 Bunter Melodienreigen. 20.30 (Palermo-Neapel) Bunte Musik. 21 Falstaff, Oper in drei Aufzügen von Giuseppe Verdi. Anschließend Nachrichten und Tanzmusik. — Mailand: 11.30 bis 16.40 stehe Nom. 17.15 (auch Bolzano) Liederkonzett. 19.30 siehe Nom. 20.30 Schallplatten. 21 Stcnlcrcllo, Operette in drei Aufzügen von Alfred Cuscina

. — Mailand: 11.30 bis 20 siehe Rom. 20.39 Streich- und Tanzkonzert. 21 Falstaff, Oper in drei Aus zügen von Giuseppe Verdi. Anschließend Nach richten und Tgnz^,und Unterhaltungskonzert. Ausland Sonntag- 11 September Breslau: 18 Konzett. Deutschlandsenber: 16 Musik am Nachmittag. Frankfurt: 16 Konz. Köln: 16 Jur Unterbaltimg und zum Tanz- Saarbrücken: 16 Musik zur Unterbaltimg. Stuttgart: 16 Musik zum Somttagnachmittag. Wien: 16 a. Saar brücken Adisil zur Nntcrbaltung. Beromünster: 16 (Zürich) Roman

- Kalundborg: 20.15 AuS Leo Falls Operetten. Lille: 20.30 Orch.-Konzett. Patts: 20.30 Orpheus. Oper von Gluck. Paris P. T. T.: 20.15 Rigolttto, Oper v. Verdi. Sofia: 20.55 Konzett. Sotten»: 20.15 Konzert auf zwei Klavieren. Toulouse: 20.45 Opcrettcnlicdcr. pjj| Brcslmi: 21 Klassiker und Romantiker (Musik a. Jndustric-Tck»allpl.). Tcntschla,lösender: 21 Nackittchten a. lltürnberg 2l.l0 Miisik am Abend. Köln: 21.10 Koiizert. Königsberg: 21.l0 Zur - Unterhaltung. Leipzig: 2l.l0 Untcrb.-Konzcrt. München: 21.10

) Ziehrer und Waldteufel (Schallpl.). Posen: 19.50 Bunte Mrrsik. Post Parisien: 19.45 Konzett. Sofia: 19.30 Rigoletto, Oper von Verdi. Sotten»: 19.15 Funkmagaziu. Toulouse: 19 Salonmusik. 19.15 Tanz musik. 19.45 ChansonS. E —, Berlin: 20.30 Konzett. Deirtschlandfender: 1120.10 Kammerkonzett. .Hamburg: 20.15 JL UlvsseS. Komische Oper von Jan BrandtS- BuyS. Köln: 20.10 Deutsche Musik — Gegenwart, Klassik. Königsberg: 20.10 Im Banne der BenuS, Operette von Heinrich Kipp. Leipzig: 20.10 Unterh.» Konzett

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 12
Datum: 01.08.1936
Umfang: 12
. Aenderungen von Strafgebühren kür Ausübng- von Konzessionen vor Entrichtung »er- betr. Gebühren: Pretiosenhandel und Waffen tragen: Vom einfachen bis sechsfachen Betrag der Gebühr sowie Beschlagnahme der Pretiosen, bzw. der Waffen. Jagdausübung: Vom einfachen bis zum dreifachen Betrag der Gebühr. Fischereiausübung: 50 Lire ISO Lire. Opernfestspiele in Verona Am Donnerstag, den 30. Juli, haben mit einer Prachtaufführung der „Aida' von E. Verdi die heurigen Festspiele in der Veroneser Arena be gonnen

. Aus allen Teilen des Reiches und auch aus dem Auslande strömte massenhaft das Publi. kum zur Festsvielstätte und wohnte der Er öffnungsvorstellung bei. Die Ausführung selbst hatte unter Lektuna des Mo. Tullio S e r a f i n einen grandiosen Crfola. Die vorzügliche Be setzung und die herrliche Jnszenieruna taten das klebrige. um der Aufführung einen würdigen Rahmen zu geben. „Aida' von 8. Verdi wird heute. Samstag, zum ersten Male wiederholt, und zwar in der Originalbesetzung mit Eaniqlia als Aida. Mal

in die Arena von Verona stnd zum Prelle von Lire 4.— zugleich mit der Fahrkarte zu lösen. Das übrige Programm der Festspiele ist fol gendes: Sonntag, den 2. August: „Der Liebestrank' von E. Donizetti. Dienstag, den 4. Auaust: ..Aida' von G. Verdi Donnerstag, den 6. August: „Der Liebestrank von G. Donizetti. Samstag, den 8. August: „Othello' von E. 3$£Ybi. Sonntag, den 9. August: „Der Liebestrank' von E. Donizetti. „ , „ Dienstag, den 11. August: „Othello' von E. Verdi. Lolzano Ihre Kgl. Hoheit die Herzogin

konnten. Mittwoch, den 12. August: „Aida' von G. Verdi. Donnerstag, den 13. August: „Othello' von G. Verdi. Samstag, den 15. August: „Aida' von G. Verdi. Sonntag, den 16. August: „Othello' von E. Verdi. Abreise von Universitätsstudenten nach Berlin. Am 30. Juli sind 500 Universitätsstudenten aus verschiedenen Städten Italiens in Bol zano eingetroffen. Sie befanden sich auf der Reise zu den olympischen Spielen nach Ber lin. In ihrer Begleitung war auch die Musik kapelle der Miliz von Rom

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 26.03.1930
Umfang: 8
statt. Das vollständige Orchester, verstärkt durch mehrere ländere Musiker, wird unter der Leitung Kapell- imeisters G r a v i n a ein auserlesenes Pro- Iliramm absolvieren, das Werken von Verdi und 1$. Wagner gewidmet ist. Der Eintritt beträgt Lire 3.—. Programm: 1. Verdi: Die Schlacht von Legnano, Sym phonie. 2. Verdi: Traviata, Phantasie. 3. Wagner: Lohengrin, Präludium des dritten Aktes. I. Wagner: Rienzi, Phantasie. 5. Verdi: Rabucco, Symphonie. 8 . Verdi: Der Troubadour. Phantasie. r 7. Wagner

: Szenen aus dem dritten Akt der ..Meistersänger'. 8. Wagner: Tannhäuser, Präludium. m Konzert des Kurorchesters. Mittwoch, 26. März, vorm. 11 Uhr. Mascagni: Auf dem Rcnon, Ouvertüre; Moisi: Fellas. Suite; Chopin: Polonaise; Reihiger: Die Felsenmuhle. Ouvertüre; Donizzetti: Luzia von Lammer- moor, Phantasie. — Nachm. 4 Uhr. Verdi: Stiffelio, Ouvertüre; Sinigaalia: Piemontesische Tänze; Catalani: Wally. Phantasie; Tschai- kowsky: Blnmenwalzer; Etrautz: Eine Nacht in Venedig. Ouvertüre; Offenbach

: Intermezzo und Barcarole; Delibes: Naila, Intermezzo; Lehar: Paganini, Phantasie. — Donners tag. 27. Marz, vorm. 11 Uhr. Bellini: Romeo und Julia, Ouvertüre; Eilenberg: Im Golf von Napoli, Suite; Delibes: Coppeua, Intermezzo; Verdi: Ernani, Phantasie; Suppee: Isabella, Ouvertüre. — Nachm. 4 Uhr. Gomez: El Euarany, Ouvertüre; Anrovy: Piet Hein, hol ländische Rhapsodie: Mascagni: Freund Fritz, Intermezzo: Giordano: Fedora, Phantasie; Verdi: Rabuco, Ouvertüre; Liszt: Ungarische Rhapsodie: Strauß: Wiener

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Dolomiten
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Seite 13 von 20
Datum: 03.06.1933
Umfang: 20
, und Instrumentalkonzert. 17: Schallplatten. 17.55: Sport. 20.45: Operettenübertragnng laut Ansaae. — Mailand: 18.18: Sport. 19.10: Sport. Abendprogramm laut Ansage. — Rom: 19.30: Sport. 20.15: Sopran Virginia Brunetti und Bariton Arturo Dal» Monte. 20.45: Italienische Opernmnsik aus Werken v. Verdi, Mascagni Voito und Puccini. Montag, 8. Juni: Bolzano: 12.30: Schallplatte«. 17.00 bis 18: Gemischte Musik. 20: Parla- phon-Schallplatten. 20.40: „Tollera Cieca', Lustspiel von E. Rovetta. 21.40: Reue Schallplatten

. Anschließend Tanz musik.— Mailand: 20: Orchester-Schall platten. 20.30 Konzert der Polkzeikorps- Musikkapclle. — Rom: 17,30: Vokal- und Instrumentalkonzcrt. 20.15: So pran Maria Teresa Barboni. 20-30: „Otello' von Verdi. Dienstag, 8. Juni: Bolzano: 12.30: Leichte Musik. 17—18: Schallplatten. 20: Symphoniekonzert. Anschließend Schallplatten.— Mailand 17: Volkstümliche Meteorologie. 19.00: Lieder auf Schallplatte». 20.48: F. Pa- stonchi, Kommentar und Deklamation des XXIX. Gesanges aus Dantes „In ferno

Ambrogetti. 20.30: „Otello'. Oper von Verdi. DasFntmlsantM SMS Donnerstag, 8. Juni: Bolzano: 12.30: Italienische Musik. 17 bi« 18: Kinderstunde. 20: „II buon ladrone', Lustspiel von Ugo Falena. Anschließend Schallplatten.— Mailand: 20.20: Einfichrung in die Oper „Otello' 20.30: „Otello' Oper von Verdi. Be setzung: Antonio Melandri. Carlo Ta- gliabue. Eino del Signore. Mario Leo- netti, Ernesto Domonnici, Natale Billa, Iris Adam! Corradetti, Glussppina Sani. — Rom: 17.30—18.30: Dokal

- und Instrumentalkonzert. 21.48: Kon zert des Violinisten Arrkgo Serato. Freitag, 9. Juni: Bolzano: 12.30: Gemischte Musik. 17.00 So. 19 Uhr Deutschlandsender 1035:183 „Lohengrin' von Wagner au» de« Staatsoper. 20.45 Uhr Rom 441.2 : 680 Italienische Opernmusil au« Werken von Verdi, Mascagni, Boito und Puccini. 20 Uhr Bukarest 394:761 „Don Pasquale', Oper von Donizettk. Mo. 20.30 Uhr Rom 441.2 :680 „Otello' von Verdi. Di. 20 Uhr Beromünster 459:653 „Rienzi' von Wagner au« dem Züricher Stadttheater. Mi. 20.30 Uhr

Mailand 334.4 :815 „Die Tochter des Regimentstambour»'. Operette von Osfenbach. 20.30 Uhr Rom 441.2 :680 „I eavalkeri di Ekebu', Oper von Zandonai. Do. 19.49 Uhr Wien 517:880 Maria Olszewska fingt. 20.30 Uhr Mailand 331.4 :815 „Otello' von Verdi. 21.45 Uhr Rom 441.2 : 680 Konzert de« violonisten Arrigo Serato. Fr. 20.48 Uhr Rom 441.2 :680 Ariost-Konzert. Sa. 20-30 Rom 441.2 : 680 „Otello' von Verdi. ■ l t': 1 r ? Unda' Radio-Apparate sind modernster Konsfrultiion! Vertreter t. <L Prov. Bolzano

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.10.1935
Umfang: 6
hierauf im Park herum geführt und konnten sich an den verschiedenen Spielen unterhalten. Von 4 Uhr ab konzertierten die Musikkapellen. Die Garnisonskapelle brachte nachstehendes Pro gramm zur Vorführung: 1. Orsomando: Fulgida, Marsch; 2. Mascagni: „Le Maschere', Ouverture; 3. Verdi: „La Traviata', Fantasie; 4. Massenet: Suite in vier Sätzen: a) Marche, b) Air de Ballet, c) Angelus, d) Fete Boheme. Unter den verschiedenen Unterhaltungsgelegen heiten für Jung und Alt gab es ein Karussell

überschritten werden, ohne jedoch die Würde außeracht zu lassen. Deshalb fei auch in Hinkunft der Bau der Bevölkerung für Staàttheater Bolzano Heule „Maskenball' von Verdi Nach den gelungenen Vorführungen der „Fedo ra', wird heUte abends zum ersten Male „Der Maskenball' von Verdi gegeben. War die „Fedo- ra' für Bolzano bereits ein musikalisches Ereig nis, so ist es der Maskenball desto mehr noch, ob wohl es nicht zum ersten Male ist, daß er in Bol zano über die Bretter geht; aber der Maskenball ist weit

mehr als ein Stück, das man einmal aus Langeweile ansieht und das dann wieder aus dem Gedächtnisse verschwindet: als Heuer im Früh jahre in Firenze der „Maskenball' gegeben wur de, geschah dies stets vor vollends ausverkauftem Hause und wurde für die Stadt zum Tagesge spräch. — Verdi l Der Name ist für jeden Italie ner von zweifacher Bedeutung, denn Giuseppe Verdi (1813—1S01) war nicht nur einer der größ ten Komponisten aller Zeiten, sondern hat an den italienischen Befreiungskämpfen. segen Anteil

, fast unaus gesprochen feiner, zartfühlender Gesang vereinigt sich da so, daß man mit Recht und ohne Ueber- Hebung sagte, daß man zwar leicht Verdi fühlen könnte, schwer hingegen auszudrücken sei, was man beim Anhören seiner Musik fühle. Uebrigens braucht auf diesen delikaten Punkt verdischer Mu sik nicht weiter eingegangen werden, da Opern wie Rigoletto, Traviata, Aida, Othello, Falstaff zu den bekanntesten in ihrer Art gehören u. ja auch in unserer Stadt schon zu wiederholten Malen ge geben wurden

noch von einem geschichtlichen Hintergrunde des „Masken lalles' sprechen kann, so ist das die Ermordung des Schwedenkönigs Gustav des Dritten vom Jah re 1792, die der Anlaß war, daß Eugene Scribe m Jahre 1833 für Auber den Operntext: „Le bal masque' schrieb, der nur sehr mäßigen Erfolg hatte; ekst ungefähr zwanzig Jahre später wurde das Libretto von Verdi bearbeitet, die Handlung noch Boston verlegt — hauptsächlich der Zensur halber — und der König von Schweden zu einem Gouverneur. — Von den Romanzen des „Mas kenballes

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