eine lange Unter redung mit dem gegenwärtig in Rom weilenden Nuntius in Madrid hatte, deren Gegenstand die Haltung Spaniens zum Völkerbundrat war. Der Nuntius wird sofort nach Madrid zuvückkehren und dort um eine Audienz beim König und bei Primo de Ribera nachsuchen, denen er erklären werde, daß' nach Ansicht des Vatikans sowohl im Interesse der katho lischen Kirche als auch im Interesse des Friedens Spanien Mitglied des Völkerbundes bleiben muffe. Die Demarche des päpstlichen Nuntius soll die Form

, die Bundeskommissär für Heimatdienst, Doktor Adam, im Rundfunk machte, verbreiten die Nazi in Deutschland folgende faustgroße Lügen über Oesterreich: Bei den Hinrichtungen werden die Leute nicht gehängt, sondern erwürgt. 50.000 Re volutionäre feien in ungesunden Lagern und werden brutal behandelt. Die He im wehren seien eine Gruppe von Nichtstuern, Arbeitslosen und Vorbestras ten, die ebenso von Italien besoldet werden wie Mitglieder der Regierung. Oesterreich stehe unter der Diktatur Mussolinis und des Vatikans

4'— Todesanzeigen und Vank- sagungen. . . Lire 1 — Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen unter diesbeztlglickier Rubrik Bezugspreise: Einzelnummer SO Tentesimi Jährlich .... Lire 75- halbjährlich . . Lire 40 - Vierteljährlich . Lire LI — Monatlich. . . Lire 7 KV Z. Abholen monatl. L. 6.75 Ausland doppelt« Preise Fortlaufende Annahme de» Blatte» bedingt Bezahlung der Bezugspreise Alle Anzeigensteuern eigens Nummer ISS Volztmo-Merano, Larnstag, 4. September 1^26 1- Jahrgang. Sie Tätigkeit des Vatikans und Spaniens

der EreHigiNisse und NW wie èltn passiver Be obachter, deM die Diknige nichts «ngehen «undi der sich M iihnen nicht begeistert, Isländern wìè ein Mer Arbeiter, d^r nichüs runderes abwartet, als den Moment, vortoilhastt àgretsen zu kämen. Gerade heutigen Ursprungs ist bis MMon des Vatikans sur Spanien, um es von Schriit- teii zuràkAuhMen, die den Befand des Wölter. kmdes Wien kompromMieren WnNen. Und auch heutigen Ursprungs WA à Be- milhungen des Fl. Stuhles >im Rahmen deìs Wlkeàndes selber, danÄ >à schwebenden

Sàn à gerechter Weise gMst weà, für à ààn und «Ir vie Allgemàchelt zu- Mdenstsllend und ersprießlich. Trotz Mài steht ma» jin den Genfer Ktei- ^ pf?^àMschen WWMssen nicht ganz MWAMkichl sind, mit àer gewiissen Skepsis der IMgLm. welche der invu« Beobachter des Vatikans in Genf wird ausüben können, gegen über. .Der Stellvertreter des Sàtssekreà Kar- Mal Gaspari, Möns. Borgoncini Duca, hat U« dAn ààn ànàs à Madrid. Monis. TddeWni, àe längere Unterredung ge- M, die oieAeicht Äas ResMaii ergeben

Offiziere und 2000 Feldkapläne. - D!e Systennfiprug der Stadt des Vatikans ° Noma, 30. März . Die Kommission, die vom 5 eiligen Vater mit der Ausarbeitung der Pläne für die interne Eystemifierung der Stadt de--, Vatikans beauf tragt worden ist. hat vorerst die. Frage der Un terbringung der souvranen Persönlichkeiten, die dem Vatikan eventuell ihrè Besuche abstatten würden, einem eingehenden Studium unterzo gen. Gleichzeitig wurden auch die Pläne für den Anschluß an die königlich italienischen Staats

- Dahnen und die Erbauung des Bahnhofes im Vatikan in Angriff aennnimen. Vermutlich dürfte das Appartement „Borgia' das unter Leo dem Xiil. durch den bekannten Künstler Ludwig Seitz restauriert woden war, fvr^die Unterbringung der Souvräne. die im Vatikail zu Besuch weilen, hergerichtet morden. Vor allem ober muß die Kommission, an die Delogierun. aller Personen, die gegenwärtig auf dem Terrain der Stadt des Vatikans woh nen, denken. Mit Präsektursdekret wurden eini ge Häuser in der Gelsomino-Straße

durch Vermittlung des Vatikans ein ernstes Friedensangebot der englischen Regierung an die deutsche Regierung wertergelei tet worden, das einzig und allein dirrch die Wiederherstellung Belgiens bedingt gewesen sei. Die deutsche Regierung habe jedoch untest dem Drucke der Obersten Heeresleitung und der Annexionisten sich gegen diese Friedensmöglichkeit ausge sprochen. Zu der Verhandlung waren die Leiter der dama ligen deutschen Mgierung, der Reichskanzler o. D. Mi chaelis und Staatssekretär a- D. Kühlmann

des nunmehr 60jäbrigen, dieses wahrhaften Edlen bester römischer Schule, vieles und großes zu erwarten. So ist heute unser Gebet für .ihn. das? Gott ihm noch viele Jahre segenschiverer Arbeit schenken inöge. Kunterbunt *** Heiliger Stuhl. Im Vatikan ist man leb haft überrascht durch die Ainvcndung wirtschaft- lidjcr Sanktionen der Republik Kolumbien gegen die Stadt des Vatikans. Tatsächlich wurde ein vom Postamt der Vatikanstadt an den aposto lischen Nunzius in Kolumbien Monsignore Carlo Serena

abgescndetes Paket an den Vatikan zu- rllckgoschickt. Es wird hervorgehoben, daß dieses Voraehen weder der Eigenschast des Adressaten als Nunzius noch der Herkunft aus der Stadt des Vatikans Rechnung trägt. Die Herkunft aus der Datikanstadt ist kraft dem iirternationalen Recht von jener aus Italien ganz und gar ver schieden. *** Deutsches Reich. In einem großen Kom- munisteuprozeß in Neukölln wurde das Urteil verkündet. Die Angeklagten Paul Zimmermann. Bruno Schröter. Helmut Schmeers, Bruno Blank

Vatikans, 16. Ok. In vatikanischen Kreisen wird erklärt, daß der Papst im November ein Konsistorium abhalten wird, um die Ernennung neuer Kardinäle bekannt zugeben. Es gibt gegenwärtig 49 Kardinäle, während das Heilige Kollegium im ganzen 70 Mitglieder umfassen soll. Gewöhnlich hält der Papst aus diesem Anlaß eine Ansprache, die mit Rücksicht auf die gegenwärtige internationale Lage mit großer Spannung erwartet wird. Schweiz höchstens sàKoniingentierung Zürich, 16. Oktober Wie die «National Zeitung