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Seite 7 von 8
Datum: 14.06.1928
Umfang: 8
' wird ei« Erzielt, -er 1 durch eine Verhältnissen ächster Z^«t >eu wer-e^ lchketten ist Deutsche» 'erden vor- lug gezeigt he von Los -dlung. Die - 3u zählen: - das Land hen Fruchte blüht und le Ozean — nt. Weiter nexikanische t die Ame. Alkohol er- Die Schatze des Vatikans. Memein bekannt ist, daß der Vatikan die wertvollste Whek der Welt besitzt, besonders in Bezug auf Handfchrif- \ Da findet sich u. a. die älteste existierende Vibelhand- j und verschiedene römische und griechische Klassiker

in ß Manuskripten. Im ganzen hat die Manuskriptensamm- ,0 nicht weniger als 35.000 Nummern, darunter 4000 grie- Je, 19.000 lateinische und über 2000 orientalische Hand- $ett. jie gedruckte Bibliothek besteht aus über 200.000 Bänden, , jenen viele ein sehr hohes Alter und einen bedeutenden Nschafilkchen Wert haben. Die Bücherschätze des Vatikans M jahrhundertelang vor der Öffentlichkeit verschlossen Mn, und nur Kardinale und hohe Kirchenfürsten hatten Mg zu ihnen. Papst Leo XIII. aber öffnete die Bibliothek

, die h über z e h n Jahre erstrecken wird. Die Amerikaner sind wirrem der elftausend Zimmer des Vatikans untergebracht Ben und haben hier ihre Kartotheken ausgestellt, die vor« alles Leute, iijig mit unbeschriebenen Karten gefüllt sind. Zunächst will weder Re- m alle Bücher katalogisieren, die vor dem Jahre 1500 gc- Kaufleute, Msind; dann will man die Handschriften vornehmen. Mit e amerika- Anderem Eifer wird man natürlich nach den ältesten Hand« od herrliche PfteN suchen, die Aufschluß über die erste Geschichte

erzählt, daß unter Nero viele Ehri nzen' nicht Kn m dieser Stelle den Märtyrertod erlitten. Hier liegt der viertel von sage mch Petrus begraben. Uber dem Grabe errichtete Kon« Getänden mntitt der Große die ursprüngliche Peterskirche. Unter Papst achtbauten. ?MMchus (Anfang des sechsten Jahrhunderts) wurden die chn Gebäude des Vatikans errichtet, um dann in den fpä« inen Jahrhunderten erweitert zu werden. Der eigentliche Schöpfer des heutigen Vatikans ist Papst lart,jedes Maus V. (Mitte des fünfzehnten

Ä Orangenbäumen bepflanzt sind. Er ist nicht nur Wohn- Sauten zu 1 des Papstes, sondern in ihm ist auch die Kirchenverwal trater aus Dg untergebracht. r sich sind Unter den Sammlungen des Vatikans sind die Blldhauer- rsuche. ge- «beiten aus dem Altertum besonders berühmt, und jeder, der s Gebirge im Vatikan besucht, empfängt einen bleibenden Eindruck von beit. Dar riner Pracht und Schönheit, denn die meisten Päpste waren turgemaß freunde und Beschützer der Kunst, so daß sich im Laufe der Jahrhunderte

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 12.05.1922
Umfang: 12
über das Memo randum des Vatikans wird von englischer Seite folgender maßen dargestellt; Nachdem Barthou für das Memorandum eingetreten war, sagte Facta, die Erfüllung der Forderungen des Papstes müsse verlangt werden. Hieraus ergriff Lloyd George das Wort und erklärte, niemand mehr als er wünsche die Freiheit der Religionsübung, die Freiheit des Glaubens zu sickern. Aber man müsse sich doch genau Rechenschaft dar- V. _ 1 _ rvi St'Xynrrt./s itt Endlich ist'der durchaus wirffchaftliche Charakter der Kon

orientiert sein. Er PersonlW habe gebort, daß ein Reliqionsdekret im Jahre 1919 in Rußland publi- ziert, aber nicht zur Anwendung gelangt su. Alles dies müßte erst klargelegt werden. Es gehe nicht cm, Wer solche Fragen leichthin zu urteilen. Jaspar verlangte, daß die Konferenz tatkräftig die Wunsche des Vatikans unterstütze. Lloyd George erwiderte, daß er nicht wisse, welche Tat dafür von den Machten unternonmwn werden könne, ohne sich in die inneren Angelegenheiten Ruß lands zu mengen. Er sei bereit

, zuzustimmen, daß. das Memo- randum des Vatikans der politischen Unterkomnnffwn unter- breitet werde. Er beantrage dies nicht nur aus. Achtung für das höbe Amt des Papstes, sondern auch für Persönlich keit des Papstes selbst. Der Papst habe sich als warmer Freund der Konferenz erwiesen und er. Lloyd George wisse bestimmt, daß der Vatikan nicht durch em strenges Festhalten an seinen Forderungen das Leben Osteuropas gefährden Barthou stimmte dem Vorschläge zu, daß das Memoran dum des Vatikans

der SWkomnvsiion vorgelegt werde, da mit die anderen Staaten und auch Rußland selbst, sich zu den Wünschen des Vatikans äußern können. Rutzland mb der VaMrm. Rauen, 11. Mm. Aufnahme der eigenen gunkenstation. Nach einer Verlautbarung der katholischen Konserenzkreise werden die Verhandlungen zwischen dem Vatikan und der Sowjetdelegation zur Wahrung der Glaubensfreiheit m Rußland fortgesetzt. Nach dem Bericht des „Tageblattes können die zwischen Sowjetrußland und ^der katholischen Kirche schwebenden Fragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1936
Umfang: 8
Beweise erbracht hat, kein Anlaß zu Protesten sein. Der Präsident des Gewerbebun des hätte sich nichts vergeben, wenn er die große Arbeit, die die Genossenschaften nicht nur für die Arbeiterschaft, sondern für die heimische Volkswirtschaft leisten, anerkannt hätte. Er wird dies tun -können, sobald der berussständische Geist in den Kreisen seiner Berufskollegen wirklich den Geist engherziger Interessenvertretung überwunden hat. („Der freie Genossenschafter".) Die Stadt des Vatikans

wird durch Konsumvereine versorgt Die Stadt des Vatikans hat seit Inkrafttreten der Sanktionen gegen Italien eine besondere handelspolitische Bedeutung -erlangt. Die Sanktionen richten sich bekanntlich gegen den Staat Italien. Die Stadt des Vatikans wird als souveränes Staatsgebilde davon natürlich nicht betroffen, und die Bürger der Stadt des Vatikans können natürlich in den Sanktionsstaaten als Käufer auftreten und tun es auch. Und bei dieser Gelegenheit wird den Handelsleuten erst offenbar, daß für die interne

Versorgung der Vatikan bürger regelrechte Konsumvereine errichtet wurden, in wel chen die Waren zollfrei und daher viel billiger äks in der Stadt Rom verkauft werden. So ist also auch die hohe Geistlichkeit des Vatikans — denn sie bildet den Hauptbe standteil der etwa 1090 Vatikanbürger — konsumgenossen schaftlich organisiert. (Der freie Genossenschafter.) (Man sieht, daß auch hier nach Zweckmäßigkeitsgrün den gehandelt wird, unbeeinflußt von agitatorischen Ten denzen, die die Entwicklung

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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 16
Datum: 21.10.1927
Umfang: 16
kan in Umlauf gesetzt, demgegenüber die Kirche liche Autorität nur immer wieder erklärte, daß davon Keine Rede sein könne, solange das einst der Kirche zugefügte Unrecht nicht wieder gutgemacht sei. Nun veröffentlicht der „Osservatore Roma no", das offiziöse Organ des Vatikans und Sprachrohr des Kardinalstaatssekretärs Ga- sparri ein Antwortschreiben auf einen Artikel des italienischen Unterrichtsministers Gentile im „Eorriere della Sera" und einen anderen Artikel des Arnoldo Mussolini (Bruder

in dem nötigen Ausmaße, um die augen scheinliche Unabhängigkeit des Vatikans zu garantieren, ohne Selbstmord zu begehen, da man doch nicht annehmen kann, daß ein der art kleiner Staat Ztalien vernichten könnte. Wir verlangen nicht Unabhängigkeitsgaran tien, die Unrecht und Schäden ermöglichen, d. h. wir verlangen keine absoluten Garantien. Die mächtigsten Staaten besaßen derartige Ga rantien in der Vergangenheit nie, noch be sitzen sie sie in der Gegenwart. Wenn sich Ztalien eines Tages entschließen

denken mag, so ist es offenbar, daß der einzig wahre Zeuge und der einzige Richter der eigenen Freiheit der Papst selbst ist und der Papst fühlt sich nicht frei." Zum erstenmal tritt mit diesen Ausführun gen das Organ des Vatikans, der „Osservatore Romano" aus der Zurückhaltung heraus und stellt klar die Forderung nach Neuerrich- tung eines territorialen Kirchen staates, wenn auch im verringerten Umfang gegenüber denr alten histo risch gewordenen. Nunmehr ist es an der italienischen Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.08.1910
Umfang: 8
Chamisso in seinem Racht- wüchterlied: Hört ihr Heroen, so soll es wer-» den! — Gott im Himmel, wir auf Erden. — Und der Köni g a b so lut, w, e n n e r u n fe r n W i l- len tut." Man must gespannt der kommenden Ereignisse in Spanien harren, Pie sicher bedeutungsvoller für die Geschichte find, .als auf den ersten Blick ange nommen werden kann. Gelingt es dem Vatikan, seine Position in Spanien uneingeschränkt zu be haupten, .dann wird- Spanien ökonomisch und po litisch der Vasall des Vatikans

. Die starke Position, die dem Vatikan daraus erstünde, würde sich, nament lich bei uns Oesterreichern in einem vehementeren! Truck offenbaren. Ueberwindet aber Spanien den mit allen Mitteln sich zur Wehr setzenden Va tikan, dann müssen die Wogen des Kampfes zur äußersten Konsequenz führen: zur vollständigen Be freiung des Staates vom Einfluß des Vatikans. Auch in diesem Fälle werden wir Oesterreicher die Nachwehen [des Kampfes verspüren. Wo heute den aus Frankreich! vertriebenen Kongregationen

eine gastliche Stätte winkt — in Oesterreich — dahin werden auch die spanischen, ziehech. ^Oesterreich, bleibt nach Spanien die letzte Position d!es Vatikans^ bis — ein Wetterleuchten über unsere Berge und durch! unsere Täler flammt. Inland. „praktisches LhrrstenLrrnr"! Eine neue Spezies v!on Religion wurde am letzten Sonntag jtin Tirol eingeführt: das praktische Christentum. Tatsächliche etwas Originelles und. Großartiges. Und die Hohepriester, denen es ob lag!, das Praktische zu demonstrieren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1929
Umfang: 8
und verschiedene römische und griechische Klassi ker in allen Manuskripten. Im ganzen hat die Manusprip- tensamrnlung nicht weniger als 35.000 Nummern, darunter 4000 griechische, 19.000 lateinische und über 2000 orienta lische Handschriften. Die gedruckte Bibliothek besteht aus über 200.000 Bän den. von denen viele ein sehr hohes Alter und einen bedeu tenden wisienschaftlichen Wert haben. Die Bücherschätze des Vatikans wurden jahrhundertelang vor der Oeffentlichkeit verschlossen gehalten und nur Kardinäle

Zimmer des Vatikans untergebracht worden und haben hier ihre Kartotheken aufgestellt, die vorläufig mit unbeschriebenen Karten gefüllt sind. Zunächst will man alle Bücher katalogisieren, die vor dem Jahre 1500 gedruckt find; dann will man die Handschriften vornehmen. Mit besonde rem Eifer wird man natürlich nach den ältesten Handschrif ten suchen. Der Carnegie-Fonds bestreitet den größten Teil der Unkosten, da ja die Kirche bekanntlich zu arm dafür ist . , . Die Amerikaner werden sich dafür

an dem Segen des Papstes schadlos halten können» Der Vatikan ist der größte GebäudekvMplex der Welt, mählich auf der Ebene errichtet wurden, die die Römer Ager Vaticanus nannten. Hier befanden sich die berühmten Gärten Caligulas. und die Sage erzähtl, daß unter Nero viele Christen an dieser Stelle den Opfertod erlitten. Der eigentliche Schöpfer des heutigen Vatikans ist Papst Nikolaus V. (Mitte des 15. Jahrhunderts), der den Plan faßte, den Vatikan zum größten Palast der Welt zu machen. Seine Nachfolger

setzten dann sein Werk fort. Papst Sixtus IV. baute 1473 die berühmte Sixtinische Kapelle, deren Wände mit Gemälden der berühmtesten Meister ge schmückt wurden, um endlich von Michel Angelo vollendet zu werden. Der Vatikan umfaßt mehr als 28.000 Quadratmeter, hat elftausend Zimmer, zwanzig Höfe und zahlreiche Gär ten, die mit Orangenbäumen bepflanzt find. Er ist nicht nur Wohnsitz des Papstes, sondern in ihm ist auch die Kirchen verwaltung untergebracht. Unter den Sammlungen des Vatikans sind die Bild

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.06.1911
Umfang: 8
in allem unterwirft. Als vor einigen Jah ren Gewehrschüsse den Vorfahren des nun davon- gejagten Königs Manuel zu Boden streckten, schrieb das christlichsoziale „Vorarlberger Volksblatt" von einer Strafe Gottes, die den Verprasser der Staats gelder ereilt habe. Die Schüsse wurden eine Fü gung des Himmels, weil die Römlinge sich gewiß waren, daß auch der Nachfolger des erschossenen Königs eine Puppe des Vatikans bleiben wird. Sicherlich hätte die Entfernung Manuels vorn Throne und die Proklamierung der Republik

keine andere Beurteilung gesunden, wenn die Republik sich (tfpirh hem -Snumfimi- uniov hon bc& Vatirans begeben hätte. Aber die Republik sah in der Beseitigung des ehemaligen Königs nur ein halbes Werk. Wenn das zurückgebliebene Land sich erholen und kräftigen soll, müsse dem Volk gegeben werden, was ihm durch Jahrhunderte vorenthalten ward: die geistige Freiheit! Das neue Portugal lockerte zuerst die Fesseln des Vatikans und streifte sie nun ganz ab. In dieser Tatsache sehen die Römlinge ein „Verbrechen", das zu süh

— auf die Hunde," flüsterte er. Voi* unten herauf tönte gellendes Pfeifen unb Geschrei; sie riefen die Hunde zurück. Kurt lachte kurz, rauh und heiser, er hatte seinen Revolver in der Hand. Der erste sprang ***it wü tenden* Heulen gegen ihn an, der- Schuß krachte kurz und scharf; der Hund überschlug sich förmlich und fiel zurück. Ich schob mit noch bebenden Hän den und zitternde** Knien zwei Patronen in die Kammer, die Auge** auf den andern Hund gerich- Augapfel des Vatikans. Als uns aber zu Beginn

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 22.02.1929
Umfang: 16
, während das zweite Attentat vollständig fehlschlug. Feuerkatastrophe in Buenos Aires. Im Dock-Distrikt von Buenos Aires brach ein Brand aus, dessen Flammen auf ein Warenlager Übergriffen und Alkoholvorräte erfaßten. Mehr als 20 Explosionen sind am Hafen zu verzeichnen. Gegen 600 Automob le wurden vernichtet. souveräner Herrscher wird. Dieses Gebiet heißt „Stadt des Vatikans". Außerdem erhält der Papst eine Reihe von Besitzungen in der Um gebung von Rom und in Rom selbst, die das Recht der Exteritorialität

genießen. Die „Stadt des Vatikans" umfaßt nur den vatikanischen Hügel und die unmittelbar angrenzenden Teile von Rom. Aus ein Gebiet von größerer Aus dehnung hat der Papst nicht AÄrt gelegt, da feine Souveränität nicht durch weltlichen Be sitz, sondern durch seine geistige Autorität als Oberhaupt der katholischen Kirche gewährlei stet ist. Aus allen Staaten der Welt sind dem Papst anläßlich der glücklichen Lösung der röm. Frage Glückwünsche zugekommen. Auch jene 'Mächte. Konz, Wealitäten- ian

der sich wälzenden und stürzenden Wasser. Die freisinnige Presse und das römische Abkommen. Unter diesem Titel nimmt das ausgezeichnet dirigierte „Kärntner Tagblatt" zu den verfchie- dentlichen Angriffen der freisinnigen Presse auf den Friedensschluß des Vatikans mit dem ita lienischen Staat Stellung und betont, daß die große Presse aller Länder dem Geschehen welt politische Bedeutung beimessen. Dabei kommt das „Kärntner Tagblatt" auch auf die Frage „Südtirol" zu sprechen und schreibt wörtlich: „Es ist längst

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1929
Umfang: 8
der Presseerzeugnisse ausgearbeitet hat." Der „L'Jmpero" ist jenes Blatt, das im Jahre 1926 anläßlich der bekannten Südtirolerdebatten zwischen Mus solini — Stresemann die allerunflätigsten Beschimpfungen gegen das deutsche Volk losließ. Es ist sicher kein Schaden, daß dieses Faschistenblatt eingestellt wird. Die Einstellung scheint eine Folge der Haltung des Vatikans gegen das Blatt gewesen zu sein, das in einer dem Papste nicht genehmen Form gegen die Lateran^ vertrüge Stellung nahm. Der Papst beklagte

sich in seiner Rede am 2. ds. im allgemeinen über die faschistisch^ Presse und der „Osservatore Romano", das Blatt des Vatikans, schrieb dann auf der ersten Seite am 4, Dezember folgendes: „In der Rede, die der Heilige Vater letzten Sonntag an die Pfarrer und Psarrorganisatipnen Roitzs richtete, nahm der Heilige Vater mit Bezug Älft iy ö M "üyz iKnliche ' Der?., öffentlichungen und Artikel zur Kenntnis, daß diese zwar m keiner Weise autorisiert waren, er nahm aber ebenso zur Kenntnis

, daß sie auch keine Mißbilligung erfahren hatten. Heute können und müssen wir erklären, daß eine solche Miß billigung nun erfolgt ist, wenn auch in allgemeinen Aus drücken." Offenbar hat man den Wunsch des Vatikans nach Einstellung des „L'Jmpero" berücksichtigt. Schutzvereinstagung zu Pfingsten 1930 in Salzburg. Am 13. Mai 1930 werden es 50 Jahre, daß ston deutschen Vereinigungen Schutzarbeit fürs Grenz- und Aus- landdeutichti'/m geleistet wird, tzlm 13. Mai 1880 wurdet der älteste Verein, der deutsche Schulverein in Wien

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 04.02.1933
Umfang: 4
, wenn sie Deutsche waren? — Die Geschichte lehrt, daß es vornehmlich Italiener, Slowenen,^Polen, Tschechen und Franzosen waren, die sich nationaler Fürsorge von seiten des Vatikans erfreuen durften, während den Deutschen die Abwehr brutaler Uebergrifse, die vielfach das Werk der Geistlichkeit jener Rationen waren, schon übel vermerkt wurde. Eine Unzahl solcher Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart könnten angeführt werden. Es sei jedoch nur an die Zeit der Abstimmung in Ober schlesien erinnert. Wer

könnte es leugnen, daß der Vati kan und seine Vertreter in Polen damals den edlen Polen alle erdenkliche Förderung und Unterstützung angedeihen ließen, während dem deutschen Bischof Bertram von Breslau, zu dessen Diözese Oberschlesien gehörte, sogar die Einreise verboten wurde. Da war von einem „traditionellen" Eintreten für Volkstum von seiten des Vatikans, was die Deutschen betraf, weniger als nichts zu bemerken. Die italienischen Geistlichen sitzen nun in Südtirol und vermitteln programmgemäß

auch deutschen Volkstums erblicken zu müssen glaubten, aus der bedauerlichen aber sehr lehrreichen Si tuation, wie sie sich in Südtirol ergeben hat, die logische Kon sequenz ziehen? — Werden sie nach den bitteren Erfahrungen auch jetzt noch es für richtig halten, jene als Kirchen- und Religionsfeinde zu brandmarken, welche die weltliche Politik des Vatikans nicht als Religion hinzunehmen vermochten, sich weigerten, in weltlichpolitischen Dingen, die mit Religion gar nichts zu tun haben, dem Vati- kan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 25.05.1946
Umfang: 10
entstanden. Die Welt hatte Der politische Katholizismus wieder im Angriff Rom, 23. Mai (AP): Italienischen Ka tholiken, die bei den kommenden allgemeinen Wahlen in Italien für einen kommunistischen oder linksgerichteten Kandidaten stimmen, können nach einer am Mittwoch von Seiten des Vatikans erlassenen Warnung künftig eine Reihe von kirchlichen Sakramenten ver weigert werden. Ihnen wird unter Umständen kein kirchlicher Segen bei der Eheschließung erteilt und die ordentliche Beerdigung auf ge weihtem

Versamm lung die Frage des Pflicht-Religionsunter richtes in den italienischen Schulen und die der Eheschließung zur Behandlung vorlegen. Bischöfe drohen „Sanktionen“ an Im „OsservatoreRomano“, dem amtlichen Organ des Vatikans, wurde ein Hirtenbrief der Bischöfe von Umbrien veröffentlicht, in dem die Katholiken dieser Provinz unter An drohung von Sanktionen des kanonischen Rechts davor gewarnt werden, Linksstimmen abzugeben. Die Bischöfe der Provinz Kalabrien er klärten ihren Gläubigern

, die in Italien ihre Stimme für die Linksparteien abgeben, verläßt der Vati kan die bisher bewahrte Zurückhaltung und begibt sich neuerlick in die Arena den politi schen Kampfes. Die Meldung kann unter Umständen eine Zeit heftiger Auseinander setzungen einleiten, in der die Kirche, als Mitstreiterin, politischen Angriffen ausge- . setze sein könnte. Die Stellungnahme des Vatikans bedeutet zweifellos eine Schützenhilfe für die reaktio- | nären Rechtsparteien. eine kapitalistische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 09.02.1929
Umfang: 16
Ueberseeveikehr mit großen, neuen Dampfern nach Nordamerika. Kanada, Südamerika. Näheres: Tiroler Landes-Reise- büro, G. m. d. H., Innsbruck, Boznerplatz. 91 Kanonen und dem elementaren Willen zur Einigung Ita liens zusammenbrach, soll, freilich in Miniaturform, Auf erstehung feiern. Der Papst wird wiederum auch weltlicher Souverän werden über ein Zwergreich, das zum Unter schied von den Worten Christi von dieser Welt ist. Er wird aufhören, freiwilliger Gefangener des Vatikans zu sein. Wahrscheinlich

mit dem Vatikan sollen jetzt zum Abschluß gekommen und durch Senator Santi Rebane als Präsident des Rechnungshofes geführt worden sein. Der Staatssekretär des Vatikans. Gasparri, soll jedoch an den Verhandlungen nicht terlgenommen haben. Das Ab kommen soll am 12. Februar veröffentlicht werden. Am 18. Februar werde der König dem Papst einen Besuch ab statten. Am 14. Februar werde der Papst den Vatikan ver lassen. um den Besuch des Königs zu erwidern. In einem Sonderzug sollen sich beide nach Mailand begeben

infolge der fortschreitenden nationalen Einigung Italiens unb zählte zur Zeit seines Zusammenbruches, 1870, noch 692.000 Einwohner und umfaßte damals Rom mit den Städten Orvieto, Civitavecchia, Ditor'bo usw. Der nun jetzt wieder herzustellende Miniaturkirchenstaat soll nur noch ein Staatsgebiet von 5 Kilometer Länge mit einer rn der Nähe des Vatikans gelegenen Eisenbahnstation sein.) Ms Mer Welt. An Lkeberdra«» m Ft. Pölten. Während das Kind vor dem Fenster spielt, erschießt der Geliebte die Mutter

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