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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1929
Umfang: 8
zu erklä ren, daß ferner, um dein Heiligen Stuhle die absolute und sichtbare Unabhängigkeit zu sichern, auch eine imbestreitbare Souvränität auch auf internationalem Gebiete garantiert werden mußte, wurde es für notwendig befunden, mit besonderen Modalitäten die Stadt« des Vatikans Mszustellen, wobei dem Heiligen Stuhle über dieselbe das volle Eigentumsrecht, die aus schließliche und absolute Oberhoheit und sou- oräne Jurisdiktion zuerkannt wurde. ' Seine Heiligkeit der Papst Pius XI. nnd

vom à. März 1349 sanktionierte Privilegium, demzu folge die apostolisch-katholisch-romanische Reli gion die einzige Staatsreligion ist. Art. 8. Italien anerkennt die Souveränität Äes Heiligen Stuhles auf internationalein Ge biete als Attribut iin Zllsainmenhailg mit seiner Natur, ' entsprechend seiiiep Tradition lind den 'Bedürfnissen seiner Mission in der Welt.. vie 8ta6t 6e8 Vatikans Art. 3. Italien änevken'Nt dem Heiligen Stuhl das volle Eigentumsrecht, das ausschließliche Hoheitsrecht u. die souvräne

zu schreiten. In Ensprechung der Normen des internationalen Rechtes ist es Flügzeugen aller Art untersagt, das Gebiet des Vatikans zu überfliegen. Auf dem. Plätze Ku- sticncci und in den Zonen nächst der Säulen halle, auf die sich die Extraterritorialität nicht erstreckt (Art. IS) wird j«de bauliche Verände rung, welche die Stadt des Vatikans interessie ren di'rrst« in gemeinsamen Einvernehmen er folgen. Art. 3. Italien betrachtete die Person des Obersten KirHznsürsten als heilig und unverletz lich

!» sämtliche Personen, die ihren stabilen Wohnsitz in der Stadt, des Vatikans Haben,, der Sou vränität desselben. Dieses Nesi'denzrecht geht durch zeitweise Abwesenheit, wenn d. Wohnung in der Stadt des Vatikans dabei nicht ausgege ben wird, nicht verloren., Diejenigen Personen, welche die Staatsbürgerschaft des Vatikans auf? geben, werden, nach italienischem Rechte, wenn sie nicht ein« andere Staatsbürgerschaft besitzen, ohne weiteres als italienische Staatsbürger be trachtet. Die Personen

, die sich im Besitze der Staatsbürgerschaft des Vatikans befinden, un-. terftehen auf italienischem Territorium, wenn hierfür nicht eigene Normen vom Vatikan er lassen wurden, der italienischen Legislation und »Venn es sich um Bürger ausländischer Staaten handelt, den Ges«tzen jenes Staates, . -Art. 19^, Di« kirchlichen-^ Würdenträger und a»»dere,-'.dem. päpstlichen Hose angehörigen Per-, sonen, .die in einer von/den beiden hohen-ver tragsschließenden Teilen auszustellende,» Liste ausgezählt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.02.1929
Umfang: 6
und die ausschließliche Machtvollkom menheit und souveräne Jurisdiktion des Heili gen Stuhles über den Vatikan an, sowie er ge genwärtig konstituiert ist und schafft zu die- sem Zwecke die Stadt des Vatikans (Citta del Vaticano) und erklärt, daß in derselben die italienische Negierung keinerlei Recht besitzt und dort nur die Autorität des Papstes zu gelten habe. Wenn auch der Petersplatz dein Territo rium der Stadt des Vatikans angehört, so bleibt derselbe doch nach wie vor der Benützung des Publikums offen

und untersteht der Polizeige- walt der italienischen Behörden. Die Grenzen der Stadt des Vatikans sind in einem dem Ver trage beigeschlossenem Plane ersichtlich gemacht. W»e Lise»dsdn«Ststioo Eine eigene Vertragsklausel setzt sämtlich« öffentliche Dienste fest, mit denen die Stadt des Vatikans durch den italienischen Staat ausge stattet wird, inklusive einer Eisenbahnstation mit direkter Verbindung mit den anderen Staa ten. Telegraphen-, Telephone und Postämter jund einer Nadiostation. Ferner werden weitere

jUebereinkommen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem italienischen Staate betreffs den Verkehr der Fahrzeuge des letzteren in der Stadt des Vatikans in Betracht gezogen. In einer weiteren Klausel des Vertrages werden ^die Personen präzisiert, die der Souveränität 'des Heiligen Stuhles unterliegen und zwar die, «welche ihren ständigen Aufenthalt in der Stadt, des Vatikans haben. Außerdem werden die Be günstigungen festgesetzt, welche die Würdenträ ger der Kirche, das Personal des päpstlichen Hofes

und die stabilen Funktionäre des Heili gen Stuhles genießen, wenn sie auch nicht ihren Wohnsitz in der Stadt des Vatikans haben; in gleicher Weise die territorielle Im munität der patriarchalischen Basiliken und einiger Gebäude, die außerhalb >der Stadt des Vatikans liegen, festgesetzt, in denen der Hei lige Stuhl seine Kongregationen und die für das Funktionieren seiner Verwaltung notlvendi- gen Aemter und Büros ausgeschlagen hat oder aufschlagen wird. Kktives un«A passives tZessnöselisttsrevkt Italien

der Dekan des diplo matischen Korps sein wird. ' Außerdem wird festgesetzt, daß die Schätze der Kunst und Wissenschaft, die in der Stadt des Vatikans und im Lateran-Palast vorhan.« den sind, weiterhin ' zum öffentlichen Besuche freistehen. - In einer weiteren Klausel des Vertrages wird festgesetzt, daß über Verlangen des Heili- ' gen Stuhles aus Grund einer Delegierung, die fallweise oder für ständig verliehen - werden kann, Italien auf seinem Territorium für die Ahndung der Verbrechen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.02.1929
Umfang: 8
auf. der als tüchtiger Soldat im Weltkriege und als Kämpfer der Revolution immer das geistige Haupt des Verbandes gebildet habe. In regel rechter .Abstimmung werden sodann die Namen der übrigen Mitglieder bestimmt. Sie Sitzung schloß mit einer Ergebenheitskundgebung für den Duce. ti«n einräumt, so lange sie im Dienste des Va tikans stehen und ihnen die Rechte der anderen Staatsbürgerschaft weiter beibehalten läßt, wenn sie diese früher besessen haben. Die Funktionäre des Vatikans, die italieni sche Staatsbürger find

„Staat der Stadt des Vatikans' tragen. llss golàs là? Mussolinis Roma, 16. Februar. Ein türkischer Student, ein Bewunderer Mussolinis und eifriger Violinspieler, hatte dem Duce geschrieben, daß es sein Herzenswunsch wäre, von ihm eine Violine zu erhalten. Der Regierungschef ist dem Wunsche bereitwilligst nachgekommen. Der junge Türke hat in rührender Weise Mussolini seinen Dank zum Ausdruck gebracht. à Z5eiekei» Ses ertrsZe« .wm Roma. 16. Februar (nachts). Unter den Konventionen zwischen, Italien

ist. Auf diese Weise kann der Heilige Vater mit seinem Sonderzuge alle Linien Nord- und Süditaliens befahren, ohne die Station Roma Termini be rühren zu müssen.' ' ' Die Direktion des Staatsbahnbetriebsdien- lies hat bereits das Projekt für die Eisenbahn linie, die die Stadt des Vatikans mit der Sta tion von Sai? Pietro verbinden wird, als auch das für die Erbauung eines Bahnhofes im In nern der Stadt des Vatikans ilr ihren Grund- ziiqen approbiert. Und heute früh wurde schon mit den Ver messungsarbeiten

. Cs ist noch nicht bekannt, bb der Heilige Vater den Wunsch hat, seinen Sonderzug in der Stadt des Vatikans zur Auf stellung zu bringen, in welchem Fall an die An- kzung von eigenen Depots und Nebengeleisen ^schritten werden, müßte. .Auf'jeden Fall wird die neue Station auch jut einem kleinen Frachtend ahnhof für die Aus ladung der in den Kirchenstaat bestimmten Wa-^ ausgestattet werden. Die definitiven Ar beiten werden in etwa zwei Wochen in Angriff genommen werden. Ile iiWMe » IN wir« Der italienisch« Staat

, Verpflichtun gen hätte geben sollen. WM MM M M« SWMII Der „Messagero beschäftigt sich in einem Ar tikel mit der Staatsbürgerschaft der Stadt des Vatikans und ist der Ansicht, daß dieselbe nur durch den ständigen Aufenthalt dortselbft er worben werden kann. Da aber für viele dieser Umstand nur ein vorübergehender sein kann, mutz angenommen werden,' daß die Bürger der Stadt des Vati-- kans in den Besitz einer doppelten Staatsbür gerschaft là müiken. die.-ibneu yewille Gatan-, Der neue regierende Fürst

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1913
Umfang: 8
soldatisch versagen. Wie mancher deutsche Geistliche und Laie, der Brust und Auge voll von den Eindrücken einer hehren Stunde aus den Audienzsälen des Vatikans zurückkehrte, ruhte sich heimisch aus bei der deut schen Gemütlichkeit im WirtSstübl der Schweizer und ein treuer Schweizergardist des PapsteS zu sein, das war das liebgewonnene Redebild derer, die in dm Heimatgauen die geistige Klinge des Heiligen Vaters sührten in den großen Kämpfen der Oeffentlichkeit. Und nun kommt ein Makel, der schwerste

und katholische Ehrgesühl der Truppe hätte in dem Bestreben gipfeln müssen, die kleine Militärmacht des Vatikans in ihrem militärischen Niveau mustergiltig an die Seite jeder anderen Truppe zu stellen. Der Soldat, der das Zentrum des GotteSreicheS zu schützen hat, sollte in sich die höchste Berusung des Waffendienstes und der Waffenehre sehen. Es liegt soviel idealer Gehalt im Begriff des vatikanischen Militärs, wie kein Staat der Welt ihn seinen Soldaten bieten kann. Und weil eben die Zahl der Truppe

sistenz deS Vatikans bedrohte, wäre der willkommene Anlaß, die Weltschatze und den Kulturbesitz deS Vatikans, ja die Sicherheit deS PapsteS selbst durch italienisches Militär zu garantieren. Die Bedeutung liegt auf der Hand. Es wäre die Okkupation deS Vatikans durch Italien und die Säkularisierung der letzten Souvsränitätssphäre des Papstes. Die ten denziöse Überschätzung der Schweizerrevolte und die eilig und unverblümt gezogenen Konsequenzen seitens der italienischen Regierungspresse möchten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.11.1936
Umfang: 6
Goldmarktes scheint nicht abzunehmen. tlngar», und Vak»k«»n Stadt des Vatikans, 27. Nov. Der Reichsoerweser von Ungarn, Admiral Hor- thy, und seine Gemahlin haben sich heute vormit tags in den Vatikan begeben, um Seiner Heilig keit dem Papst einen Besuch abzustatten. Die durchlauchtigsten Hoheiten und ihr Gefolge wurden vom Quirinal in sechs Autos der hl. apo stolischen Paläste abgeholt, die auf den Kühlern Fähnchen in den ungarischen und päpstlichen Far ben trugen. Nach dem ersten Dienstwagen kam

. Dort hatten sich auch die Zöglinge des österreichisch-ungarischen Kollegs und eine Gruppe ungarischer Priester ein gefunden, die den Admiral mit einem dreifachen „Elsen' begrüßten. Nachdem der Zug mehrere Säle der päpstlichen Gemächer durchquert hatte, traf er im geheimen Vorzimmer ein, wo die Persönlichkeiten des Gefol ges verblieben, während Ihre Hoheiten weiter schritten ins Vorzimmer S. Giovanni, wo sie vom Gouverneur der Stadt des Vatikans. Marchese Serafini, begrüßt wurden. Der Reichsverweser und seine Gemahlin wurden

. Nach der Unterredung begleitete der Kardinal den Reichsverweser und seine Gemahlin wiederum in den Saal der Kongregationen, wo er ihren Ho heiten die drei Prälaten und der Reichsverweser seinerseits ihm sein Gefolge vorstellte. Hierauf verabschiedeten sich der Reichsoerweser, seine Gemahlin und sein Gefolge vom Kardinal lind verließen unter den gleichen Ehrenbezeugun gen wie bei der Ankunft die Stadt des Vatikans und begaben sich zur ungarischen Delegation beim Hl. Stuhl. Dorthin begab sich in der Folge

auch der Kar dinalstaatssekretär Pacelli, um den Besuch zu er widern und an dem vom Minister Barcza zu Ehren des Reichsverwesers gegebenen Frühstück teilzunehmeil. Dem Frühstück wohnten auch Prinz Chigi. Großmeister des souveränen Maltheser- Ritterordens, und Möns. Rotta, apostolischer Nun tius in Budapest, bei. Auch beim Verlassen der Stadt des Vatikans und längs der Fahrt zur Via dei Martiri Fascisti, wo die ungarische Legation ihren Sitz hat, wurden dem Reichsoerweser von seiten der Bürgerschaft

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.10.1929
Umfang: 6
, der Hauptstadt, Comm. Aldo Cecchini Glück wunschtelegramme an den König und an S. kgl. Hoheit den Kronprinzen abgesandt. » Der Eindruck im Vatikan Stadl des Vatikans. 24. Oktober Gleich nach dem Bekanntwerden der Nachricht vom Attentat auf den italienischen Kronprinzen begab sich der Kardinal-Staatssekretär Gasparri zum Heiligen Vater und teilte ihm die Nachricht m'.l. Papst Pius Xl. war über die Meldung höchst bìstürzt, verlieh aber gleichzeitig seinsr Freude über die Unversehrtheit des Kronprinzen

der Gemeinde Milano eingefunden. Die Begrü ßung zwischen dem heimkehrenden Herzog und seinen Eltern, den Hoheiten üon Aosta, war rüh rend Der Herzog erklärte sich mit den Resulta ten der Expedition sehr zufrieden. Milnzenausgabe des Vatikans Vatikanskadt. 24. Oktober. Der Gouverneur der Vatikanstadt Comm. Se rafini beschäftigt sich gegenwärtig eingehend mit der Frage der Prägung der neuen papstlichen Münzen. Die Ausgäve eigener vatikanischer Münzen wird in vatikanischen Kreisen als der Wahrhafte Ausdruck

erin- Präsident Graf Bethlen. im nächsten M?nat T tekn Galadiner teil. GMtvLnsche von allen Zeiten Tie Mitteilung der Verlobung an den yl. Vater Stadt des Vatikans, 24. Oktober S. M. König Vittorio Emanuele hat dem Hl. Vater folgende Depesche gesandt: S. Heiligkeit Papst Pius XI. Stadt des Vatikans. Es freut mich Ew. Heiligkeit die Verlobung Meines Soh nes mit I. tgl. Hoheit der Prinzessin Maria von Belgien bekannt geben zu dürfen Der Heilige Vater antwortete auf das Tele gramm des italienischen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 13.02.1939
Umfang: 6
, d. i. der einsachen Kleriker sowie der Subdiakone, der Diakonc, der Priester und der Bischöfe, wodurch zum Ausdruck gebracht werden soll, daß die Bischöfe die ganze Fülle der priesterlichen Gewalt besitzen. Dazu kommt bei den Erzbischöfen regel mäßig, bei den Bischöfen aber nur im Falle be sonderer Verleihung das Pallium und beim Papste noch der Fanone. D. Sch.). Bis zum späten Abend dauerte der Besuch der Leiche seitens hoch- gestellter und geringer Einwohner des Vatikans. Es dürfte beim Tode eines Papstes

von Salerno sprach. Namens des Hl. Kollegiums antwortete der Kardinaldekan. Die Kardinäle empfingen noch den Gouverneur der Stadt des Vatikans sowie den Mons. Arborio Mella di Sant'Elia. der zum Gouverneur des Konklaves bestimmt wor den ist und übertrug die Leitung der Vorberei tungen kür das Konklave den Kardinälen Canali, Caccia-Dominioni und Mariani. Im Konklave werden etwa 300 Leute unterzubringen sein. Der Sonntag im Vatikan D a t i k a n st a d t. 12. Februar. Den Sonntag über herrschte

des verstorbenen Pavstes. » Im Konsistorialkaal des Vatikans wurde am Sonntag zum zweiten Male die ° Eeneral kongregation der in Rom anwesenden Kardinäle gehalten. Sie fand bei verschlossenen Türen statt. Nobelgardisten standen an den Eingängen Wache. Die Sitzung dauerte von 10 Uhr 45 bis 12 Uhr mittags. Ueber den Gegenstand der Be ratungen derselben wurde nichts verlautbart. Am 13. ds. wird wieder eine Sitzung der Eeneralkongregation gehalten werden. Unter Führung des Comm. Pericoli machte am Sonntag

das Zivilgericht erster Instanz der Stadt des Vatikans dem Kardinal Pacelli seine Aufwartung. . Entgegen dem Brauch, wonach die Peters- kirche eine halbe Stunde nach dem Bctläuten geschlossen wird, blieb sie auf Weisung des Kar dinals Pacelli an diesem Sonntag bis 19 Uhr offen. Leisetzung am Vienstag V a t i k a n st a d t. 12. Februar. Durchs Beschluß des Heiligen Kollegiums ist die Beisetzung der sterblichen Hülle des Papstes Pius Xl. auf nächsten Dienstag 16 Uhr an- bcraumt worden. Sie wird sich in engerem

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 13.02.1929
Umfang: 8
verliehen werden kann, Italien aus seinem Territorium kür die Ahn dung der Verbrechen, welch« in der Stadt des Vatikans begangen würden. Sorge tragen wird. In gleicher Meile wird der Heilig« Stuhl dem italienischen Staate die Personen aasliefern, welche aus italienischem Territorium ein Ver brechen begangen hätten, das nach de» Gesetzen beider Staaten strafbar ist. und sich in di« Stadt des Vatikans gellü>htet batten. Nemrmes, unverletzbares Gebiet Sin« weitere Bestimmung >agt, der Heilige ' Stahl

erklärt, stets allen Kompetitionen unter den anderen Staaten und den diesbezüglichen internationalen Kongressen sernbleiben zu wollen, ausgenommen den Fall, daß die Mächte einmütig an seine Friedensmission appellieren, wobei er sich in jedem Fall vorbehält, seine moralische und geistige Macht zur Geltung zu bringen. Demnach wird das Territorium der Stadt dev Vatikans stets und in jedem Fall als »neutrales und unverletzbares Gebiet' an gesehen werden. Gegenseitige Anerkennung ! Der Vertrag erklärt

dann die .Römische Frage' als definitiv und nnwiderruslich bei gelegt und erkennt das Königreich Italien unter der Dnnaltie des Haukes Savoia. den Staat .Stadt des Vatikans' unter der Oberherrschakt des Papstes an and erklärt das Gesetz vom 13. Mai 1871. Rr. 214. »nd jede andere Ver fügung. die mit dem gegenwärtigen Vertrag ui Widerspruch steht, als aufgehoben. Das Konkordat Di« wejentlichjten Punkte des Konlordates» das sich au» 18 Artikeln ^usammeusetzt, be inhalten vor allem eine Erklärung, aus Erund deren

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 14
Datum: 01.03.1929
Umfang: 14
der Lage, sondern glauben im Gegenteile aus dem bisherigen Verhallen des Vatikans gegenüber Südtirol schließen zu können, daß der Papst nunmehr diese seine Haltung nicht von Grund aus ändern werde. Wenn wir uns die Ereignisse der letzten Zeit vergegen wärtigen, so hat der Papst sowohl Kardinal Piffl wir dem Bischof von Osnabrück gegenüber, welche das Thema Süd- tirot anschnitten, stets betont, daß die Kirche nicht frei wäre. Trotzdem fallen aber in die Zeit der Unfreiheit zwei Ereignisse, die dartun

des verwaisten Bistums Brixen an den Prälaten Mutschlechner an Bedeutung, die gegen den Willen der italienischen Regierung zu einem Zeit punkt erfolgte (Ende Oktober 1928), an dem die Verhandlungen, die im Konkordat ihren Abschluß fanden, bereits im Gange waren. Diese Ernennung zusammen mit der Weigerung des Vatikans, das Bistum Brixen nach der notwendigen Los- , lösung aus der Salzburger Kirchenprovinz einem italienischen j Metropoliten zu unterstellen (die Diözese untersteht nunmehr direkt

dem Apostolischen Stuhl), lassen deutlich die Absicht erkennen, die Brixener Frage bis zum Abschluß des Kon kordats zu vertagen. Der Brixener Stuhl ist also bis heute verwaist, seine Besetzung wird zweifellos erst nach Inkrafttreten des Konkordates erfolgen. Dies lenkt die > besondere Aufmerksamkeit auf das neue festgelegte ! Recht des Vatikans, die Bischöfe völlig selbständig | und ohne staatliche Zustimmung zu ernennen. Dieses Recht ; ist bisher nur allgemein als konform jenem des polnischen ! Konkordats

, wo man über mich erstaunt den Kopf schüttelte — denn man wußte nichts von meiner Einberufung und in Spinges ver sah den Dienst ein anderer Lehrer. Man riet mir zunächst offizielle Organ des Vatikans, am,22. August 1927 als Antwort auf die Forderung der „Tribuna', für die Slo- venen gutgesinnte Italiener als Seelsorger beizustellen, ge schrieben: „Hinsichtlich der religiösen Betreuung der anderssprachigen Bevölkerung hat der HI. Stuhl unabänderliche Grundsätze, die er seit den Anfängen der Kirche ausgeübt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.08.1934
Umfang: 4
werden sollten, sind nicht mehr empfangen worden und auch die Massen- audienzen, die um 12.3t) Uhr hätten stattfinden sollen, sind bereits um 11.45 Uhr abgehalten wor den. Der Papst hat aus diese Weise wenigstens eine Stunde erspart. Gleichzeitig wurden in den Remisen des Vatikans die Autos bereitgestellt. Ilm 17.35 Uhr ersolgte die Absahrt nach der päpstlichen Villa in Castel Gandolso. Im Auto des Papstes hatte mit Seiner Heiligkeit auch der Kammermeister Möns. Caccia Dominion! Platz genommen. Boraus suhr

ein Auto mit dem Gouverneur der Stadt des Vatikans und dein Kommandanten der päpstlichen Gendarmerie. Es solgten weitere. Antos mit geheimen Kämmerern und einigen. Familienangehörigen. Der Papst tras in Castel Gandolso um I8.vö Uhr ein. Aus dem Platze vor der Villa hatte sich eine große Menschenmenge eingesunden. Dort be fanden sich auch die Zöglinge des Propaganda- Kollegiums > des nordamerikanischen Kollegiums und der anderen Institute, die in der Umgebung von 'Castel Gandolso ans Sommersrische

des päpstlichen Hosstaates nicht im mindesten ändern. Die Autos mit dein Erkennungs zeichen „S. C. V.' der Stadt des Vatikans werden? den Dienst zwischen Roma und der Villa von Castel Gandolso versehen und den Kardinalstaats- sckretär und die anderen Funktionäre des Vati kans zu- den . täglichen Besprechungen mit dem Papste bringen. Auch die sonstigen Audienzen werden regelmäßig gewährt und abgehalten wer den. Im Schweizer Salon, dein schönsten Lokal der Villa, ist ein Thron sür die Audienzen ausge stellt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 13.07.1904
Umfang: 14
hatten, nicht l ohne noch einmal versichert zu haben, wie sehr sie sich glücklich schätzten uns gefällig zu sein, nahm ich die Karte hervor^ die mir der schöne Jüngling übergeben hatte. Darauf stand ein Name. Weiter nichts. ' - -. ! Ich muß gestehen, ich neigte sehr dazu, an eine Mystifikation zu glauben, und spürte ver dammt wenig Lust, mich auf den Handel' einzu- lassen. Am andern Tag hatte meine Frau alle Mühe, mich zu überreden. Am Bronzetor des Vatikans zeigte > ich.dem . Schweizer die erhaltene Karte; er hede^ete

, uns> . wo wir zu gehen hätten. Ebenso taten die Palast- 'gendarmen. Wir kamen so durch drei oder vier . ... , „ ^ . . . .. Posten. In einem Vorzimmer sahen wip unser»» Zweiliterfiaschen^AA sie beme^kteN/. daß wir mrs i fchristen so zäh als mÄglich fest; sie fürchteten, Jüngling. Er war iil tadellosem Gesellschafts- etwas wählerisch nach. Platz umsahen)- rückten sie uiias Ansehen des Vatikans könnte verlieren. Sie ^anzug '. Frack, weiße Binde. .^Lczeo l'rief er ganz , gegeni das) andere Mschenhe«: )wn sden,Platzi

. Ich gab zu beden ken, daß ich. keinen -Frack. bei mir hätte , und daß auch meine Frau nur mit Reisekleidern versehen sei. u - Das alles,sei. kem Hindernis, nahm jcht der Jüngere das Wort. Die Bitten des Vatikans Atten sich unter Pius X. gänzlich geändert. Der Papst wolle, daß jeder ohne Umstände zu ihm Rom an kaiserMe«? Täfeln geg?ssench«ben mag.' kommeu könne. Die Palastoeanzten freilich hielten. Den i goldenenFrascati ii gössen l sitz o aus l.riesigem! gegen den Willen des P?pAe3^^an den alten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.08.1904
Umfang: 8
alles. Die von einigen Sei' teil erwartete und«, wie es heißt, ursprünglich auch geplante Ansprache an die Kardinäle ist un tenblieben, und die Meinung, daß, der Papst jede Äußerung vermieden hat, um den Konflikt mit Frankreich nicht zu verschärfen, klingt gmlz glaubt haft, obwohl sie der Ansicht der Klerikalen wider spricht. daß der Vatikan mit dem Konkordate weit weniger verliere als die französische Regierung. Freilich hat Pius. wenn ihm wirklich daran liegt, cine Aussöhnung des Vatikans mit Italien herbei zuführen

. nun auch die günstige Gelegenheit ver säumt. dies zum Ausdrucke zu bringen. Die versöhnliche Stimmung des Vatikans ist freilich bis jetzt eine halbe Sage gewesen, aber gerade am Jahrestage der! Papstkrönung veröffentlichte d«x Pariser ..Fi^arc/' eine bedeutsame Äußerung deS Kardinal-Staatssekretärs Mevry del Vol über die weltliche.Wacht des. PapstcK,. .:Na^, dieses Äußer: ung wäre es dem Vatikan sehr , unangenehm ge wesen, wenn Frankrleich aus dem päpstlichen Pro teste gegen den Besuch Loubets in Rom ernste

— wie das ..Dtfch. Tgbl.' schreibt — so vorsichtig und dunkel gehalten, daß man ohne Zögern an nehmen darf, sie feien wirklich gesprochen, und zwar zum Zwecks der Veröffentlichung gesprochen worden. Das Gawntiegesetz vom 13. Mai 1871 ge währleistet dem Papste alle Rechte eines Souve räns, so die Unverletzlichkeit seiner Person und die Exterritorialität des Vatikans und Latervns, das Recht auf Haltung einer Leibwache, auf Empfang und Beglaubigung von Gesandten, aus Haltung eines eigenen Post-- und Telegraphen

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