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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.03.1922
Umfang: 8
Nach Anhörung der österreichischen Delegierten, denen dieser Wunsch Englands, Frankreichs und der Tschechoslowakei vom Finanzkomitee des Völkerbundes vorgelegt wurde, beschloß das Fi nanzkomitee, den drei anfragenden Regierungen ; den Standpunkt der österreichischen Regierung zur Kenntnis zu bringen, daß gegenwärtig die Entsendung eines finanziellen Beraters nicht zweckmäßig wäre, weil die Rückstellung des Generalpfand rechtes durch die Vereinigten Staaten noch nicht erfolgt sei

und weil die bisher von Oesterreich er griffenen finanziellen Maßnahmen nicht nur vollständig dem tm Mai 1921 entworfenen Fi- nanzprogramm des Völkerbundes entsprechen, sondern.sogar in ihrem ziffermäßigen Ergebnis darüber weit htnausgehen. Das Finanzkomitee beschloß ferner, die Entsendung eines beraten den und berichterstattenden Organs vorläufig nicht vorzunehrnen, da es unmittelbar von der österreichischen Regierung über den Fortgang, der finanziellen Vorkehrungen informiert werde. Sowohl im Plenum

des Finanzkomitees des Völkerbundes als auch im Verkehr mit den ein*- seinen Mitgliedern wurde die Zusicherung wie derholt, daß das Komitee an dem Aufbau Oester reichs Mitwirken werde. Das Finanzkomitee des Völkerbundes, das von den Mitteilungen der österreichischen Regie rung mit lebhafter Befriedigung Kenntnis ge nommen, stellt sich der österreichischen Regierung für die ! weiteren Aktionen vollständig zur Verfügung, ivünscht aber, über die Verhandlungen, welche die österreichische Regierung wegen Erlangung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.08.1922
Umfang: 4
kanzlers gewählt wurde, standen zunächst alle möglichen Fragen und erst am Schlüsse hieß es „und das österrei chische Problem". Seit Jahr und Tag müssen wir cs hören, daß unsere Angelegenheiten in j e d e r Hinsicht für das Ausland die letzten sind. Nach einer Mitteilung des Völkerbund- sekretäriats ist die österreichische Frage nunmehr offiziell ans die Tagesordnttng des Völkerbundes für morgen Donnerstag gesetzt worden, nachdem der Rat vom Präsidenten der interalliierten Konferenz in London

die Mitteilungen Lloyd Georges über einen Brief. Wechsel mit dem Bundeskanzler Seipel erhalten hat. Von der österreichischen R e g i e r « n g ist an das Ge, neralsekretariar des Völkerbundes ein Telegramm abgegangen, in dem n. a. gesagt wird: Im Vertrauen ans die Weisheit und Gerechtigkeit des Völkerbundes ist die österreichische Regierung davon überzeugt, daß der Völ kerbund mm gehend seine wirksame Hilfe ge währen wird, um der drohenden Möglichkeit eines Zu sammenbruches mit allen seinen verhängnisvollen

ne, allgemein bekannte Ge fahren beraufzubeschwöven. Die Antwort des Völkerbundes müsse geradezu negativ oder ausweichend sein, damit die österreichische Regierung ihre Absichten ändere. Bundeskanzler Dr. Seipel habe in Prag und Verona über alle Eventua litäten verhandelt, um von keiner Möglichkeit über rascht zu werden. Das Wiener Kabinett werde keine neue Politik verfolgen^ ohne nicht durch Umstände dazu gezwungen zu sein. ■ Kurse und Börse. Wiener Devisen. Wien, 30. August. (Priv.) Im heutigen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 27.10.1922
Umfang: 10
sein. Das Finanzprogramm der Regierung ist bloß als ein Vorschlag zu betrachten und erst nach Beendigung der Konferenz mit den De legierten deS Völkerbundes und den Vertretern der Parteien wird ein Gesrtzrsvorschlag eingebracht wer den, der die Grundlagen der parlamentarischen Ar beiten bilden wird. Die neue Notenbank. Wien, 24. Okt. Ueber das Projekt der Errich tung einer Notenbank sagt der Entwurf, daß dieses Projekt auch weiterhin ein integrierendes Stück des Finanzprogrammes bilde. Auf diesem Standpunkt stehe

auch das Finanzkomitee des Völkerbundes, das aber einige Abänderungen des ursprünglichen Statuts gewünscht habe. Die Forderung des Protokolls, den Notendruck für Staatszwecke ab 1. Jänner 1923 ein zustellen. entspricht einer Verpflichtung, die die österr. Regierung in ihrem eigenen Projekte eines Notenbank statuts bis jetzt nicht festgelegt hat. Bis zu diesem Tage muß eine Finanzierung durch Kreditoperationen erfolgen, soweit nicht rasch Finanzmaßnahmen eine Herabminderung des Drfizits bewirken. Eine Ver zögerung

<r Ncrcgricgtsn. BundeSpräfident Dr. Hainisch empfing am 24. Okt. die Delegation deS Völkerbundes in Gegenwart des Bundeskanzlers Dr. Seipel und des Ministers des Aeußern Dr. Grünberger. Nach der Begrüßung hielt der Präsident der Delegation, Jansen, an den Bun- deSpräfidenten eine Ansprache, worauf derselbe erwiderte. Dessen Worte gegenüber den Vertretern deS Völker bundes. wonach Oesterreich lebensfähig ist, findet in allen Kreisen einen lebhaften Widerhall, da das stärkste Argument, das bisher immer

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 14.08.1921
Umfang: 8
der Ansicht Lloyd Georges. Würde-sie richtig sein, so müßte es M um einen Streitfall zwischen Deutschland und Polen handeln, zu dessen Lösung der Völkerbund seinen Spruch allen sollte. Es handelt sich aber vielmehr um einen Streit en zwischen England und Italien einerseits und Frankreich andererseits. Rach dem Friedensvertrage ist Deutschland verpflichtet. die Entscheidung des Obersten Rates, nicht aber bw des Völkerbundes als Lösung der oberschlesischen Frage nehmen. Der Oberste Rat wird daher, nachdem

der Völker- wnd'seine Entscheidung gefällt hat, zusammentreten und das urteil des Völkerbundes bestätigen, um den Bestimmungen W Friedensvertraaes Genüge zu tun. U% weitere Berhandiungrprogramm. TU- Paris, 14. August. Eigendraht. Der Oberste Rat ist heute morgens 10 Uhr 30 Minuten «neut zusaWmengetreteu. ZuuäM ttiur.bg die Prüfung der «oberste «trt nochmals zusammentreten. Kriegsschuldigen-Frage fortgesetzt. Dann die Frage der Auf hebung der Sanktionen im Rheinlands. Weiters stehen aus der Tagesordnung

des Völkerbundrates «die Entscheidung !des Obersten Rates mitteilen lassen und ihn gleichzeitig ersucht, sobald wie möglich den Völkerbundvat zu sammen zu berufen. TTT. Paris. 14. August. Eigendraht. Nach dem „Echo de Parishat Baron Ishii aus B r i a n d s Mitteilung mit einem Schreiben geantwortet, daß er.den Völkerbundrat zum 20. August einzuberufen ge denke. Aus alle Fäll6 wird sich der Völkerbundrat vor der zweiten Versammlung des Völkerbundes, die bekanntlich auf den 15. September angesetzt ist, vereinigen

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 18.08.1921
Umfang: 12
.) Der Reichskanzler machte einem Vertreter der „Vossischen Zeitung" zur oberschlesischen Frage u. a. folgende Mitteilungen: Aus dem vom französi schen Mimsterprästdenten unserem Geschäftsträger in Paris überreichten Schreiben haben wir lediglich erfahren, daß der Oberste Rat die Grenzststsetzung in Oberschlesien vertagt hat. Ueber die Befragung des Völkerbundes hat man uns irgend welche Mittellungen nicht gemacht. Leider wird die Entscheidung neuerdings vertagt und die oberschlesische Frage bleibt vorläufig

eine schwere Bedrohung des Weltfriedens. Wir haben von allem Anfang an daraus aufmerksam gemacht, daß die oberschlesische Frage eine europäische Frage ist, denn es könnte sich in Oberfchlesien ein neuer großer Brand entzünden, wenn die Gewalt über die Selbstbestimmung der Bevölkerung triumphieren würde. Der Streitgegenstand Oberschlesien stellt sich nicht als irgend eine Grenzsräge dar^ sondern das Schicksal dieses Landes ist mit dem Weltfrieden und von jetzt ab auch mit dem Ansehen des Völkerbundes

aus das innigste verknüpft. Nach den Prin zipien des Völkerbundes muß Oberfchlesien deutsch bleiben; denn die Bevölkerung will es, wie die Abstimmung erwiesen hat. Nur wenn das Selbstbeftimmungsrecht sinngemäß und in vernünftiger Auslegung geachtet wird, läßt sich eine frird- liche Lösung der nationalen Gegensätze an den sehr schwie rigen deutschen Ostgrenzen erhoffen. Andernfalls werden neue Verwirrungen unabwendbar fein. Die Entscheidung über Oberfchlesien kann nicht anders fallen als im deutschen

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 10.09.1921
Umfang: 10
können, daß sowohl bei allen Organen des Völkerbundes als auch bei den beteiligten Regierungsstellen das österreichische Finanz- und Sa nierungsprogramm so wie es seinerzeit von der österreichi- i schon Regierung und den Vertretern des Finanzkoinitees des Völkerbundes ausgearbeitet worden ist, ungeteilte Billigung findet und allgemein als Grundlage zur weiteren Aktion fest- gehalten wird. Die Darlegungen des Finanzministers über die energischen Maßnahmen, welche in Oesterreich Parlament und Regierung zum Abbau

des Desizlts ergriffen haben, haben den besten Eindruck gemacht und es wurde überall anerkannt, daß Oesterreich, so viel an ihm siege, der Ver wirklichung des Sanierungsprogramms vorgearbeitet habe und beanspruchen könne, daß nunmehr auch die zugesagte Hilfe des Völkerbundes wirklich einsetze. Diese erscheint ge sichert und hängt, nachdem bereits alle Staaten bis auf Amerika sich für die Rückstellung der Generalpfandreckie ausgesprochen haben, lediglich davon ab, daß auch die Re gierung der Vereinigten

Staaten, die übrigens bei jeder Gelegenheit ihr Wohlwollen für die österreichischen Sa. nierungsPläne ausgedrückt hat, formell diesen Erklärungen beitritt. Sobald dies geschehen ist, werden die bereits gesicher ten ersten Vorschüsse von Auslandskrediten flüssig gemacht werden. Die mannigfachen Besprechungen des Bundesministers für Finanzen mit den Mitgliedern des Finanzkomitees des Völkerbundes und die Verhandlungen der letzteren mit den in Genf anwesenden sonstigen Persönlichkeiten hatten den Er folg

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.11.1924
Umfang: 4
würde, unterlag von vornherein keinem Zweifel. Das Kapitel 1 des Untersuchungsplanes des Völkerbundes be stimmt, daß die Kontrolle des Völkerbundes sich erstrecken soll auf die entmilitarisierten neutralen Zonen, aus Gesetzgebung und Haus halt, auf Kopfstärken, Material (einschließlich Luftschiffahrt), auf die Industrie, den Kriegsschiffbau und auf die Vorschriften und die Ausbildung des Heeres. Die Pläne des VAkerbri' drates wollen also die MiUtärkontrokle nicht nur im früheren U> age der Nolletkontrolle

wollte: Wie die GeneMinspektion auch verläuft, die Kontrolle soll in verschärfter Form weitergehen. Kapitel 2 gibt jedem Deutschland feindlichen und mißgünstigen Nachbarstaat, sofern er dem Völkerbünde angehört, das Recht, auf Grund vager Gerüchte und erlogener Denunziationen eine Unter suchung beim Völkerbundrate zu "beantragen. Da im Rate Frank reich den Ausschlag gibt, ist kaum denkbar, daß solche Anträge je mals Ablehnung finden würden. Zentralstelle für die Militärkontrolle des Völkerbundes soll eine „Ständige beratende

Kommission" sein. Zu ihr ge hören außer den Mitgliedern des Völkerbundrates auch Vertreter der Nachbarstaaten der zu kontrollierenden Länder. Die „Ständige beratende Kommission" umfaßt vermutlich die gleichen Persönlich keiten wie der Ständige Rüstungsausschuß des Völkerbundrates. Dies sind Offiziere, die, obwohl im Dienste des Völkerbundes, doch ausdrücklich Organe ihrer Generalstäbe und Regierungen bleiben, diesen verantwortlich und ran ihnen besoldet!- Für die Kontrollbesuch' selbst sollen besondere

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 06.09.1921
Umfang: 12
2. Seite, Folge 422. »Alptznlünd' Abendvr«??. Dienstag. den 6. September I98r. ^iner Auffassung des Völkerbundes drückt Karnebeck am Schluffe feiner Rede mit den Worten aus: Die Organisation >es Rechtes muß das Gleichgewicht der Kräfte ersetzen. Nach dieser mit großem Beifall aufgenommenen Ötebe wird ruf Antrag Brantings die Wahl der Vizepräsidenten bis »ur Aufstellung der sechs Unterkommifsivnen vertagt, deren Präsidenten statutenmäßig auch Vizepräsidenten der Ver sammlung sind. — Nächste

mit Waffen fortfetzt. Die zweite Resolution ersucht das Sekretariat, die Subkommiffion in ihren Arbeiten nach Möglichkeit zu unterstützen. Dasselbe wird von seiten der Mitgliederstaaten des Völkerbundes erwartet. — Schließlich wurde noch folgender Antrag von General Mariotti und Jonhaux einstimmig angenommen: Die erste Kommiffion schlägt der Abrüftungskommiffion vor, in ihren Bericht an die Versammlung eine Empfehlung in dem Sinne aufzuneh- men. die Versammlung möge einen Beschluß fassen zugun sten

die Türkei nicht besiegt wor den wäre. Amerika wolle überall da, wo eine Gleichstellung möglich sei, wie ein Mitglied des Völkerbundes betrachtet werden und das gleiche Recht erhalten. Kein Mandat dürfe ohne die Zustimmung Amerikas abgeändert werden. Am Frlands Freiheit. Die Verhandlungen am entscheidenden Punkt. London, 5. September. (Korrbüro.) Die Preß-Affozia- tion meldet: Es verlautet, daß die Antwort der Sinnseiner in Negierungskreisen als endgültige Verwerfung der Vor schläge der Regierung, Irland

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