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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 05.11.1925
Umfang: 16
der bulgarischen Gebietsteile, die der Völkerbundsrat angeordnet hatte, um Mitternacht des 28. Oktober durchgeführt ha ben. Die Räumung hat zu. keinerlei Zwi schenfall Anlaß., gegeben. Eine Woche nachdem das Einschreiten des Völkerbundes von Bulgarien im griechisch bulgarischen Grenzzwischenfall, der zu kriege rischen Handlungen geführt hat, verlangt worden war, konnte der Völkerbundsrat seine Tätigkeit in dieser Angelegenheit vorläufig einstellen. Nur durch geistige Mittel, durch die Bekanntgabe

, Englands und Italiens, die im Auftrag des Völkerbundes im Einvernehmen mit ihren Regierungen sich an Ort und Stelle der Ereignisse begeben haben, sind nunmehr weder griechische noch bulgarische Truppen jenseits ihrer Grenzen, und, was noch wich tiger ist, es finden keine Truppenansammlun gen an der Grenze mehr statt; der Truppen nachschub hat ausgehört: die Grenzposten weisen wieder die gewohnte Friedensstärke auf. Die Einstellung der Feindseligkeiten wäre rascher erfolgt, wenn sich nicht Griechenland

innerlich gegen die Anerkennung der Ver fügungen des Völkerbundes gesträubt hätte. Das gleiche Land, das, allerdings unter einer ganz anderen Regierung, in der Korfu-Angs- legenheit sich um den Schutz des Völkerbundes bemüht hatte, wollte nun von diesem nicht viel wissen. Freilich hat der griechische Mi nisterpräsident Pangalos es doch nicht gewagt, dem Völkerbundsrat direkt zu trotzen und die Probe zu machen, ob er den Druckmitteln ge wachsen wäre, die der Völkerbundsrat besitzt, die er aber im Sinne

lichkeiten, die im Völkerbundsrat getagt haben und nach eingehender Prüfung der Sachlage und unter Anhörung der Vertreter Griechen lands und Bulgariens ihre Anordnungen ge troffen haben, mitgeholfen, daß ohne allzu große Schwierigkeiten dem Beschluß des Völ kerbundsrates nachgekommen wurde. So gern wir überhaupt diesen Erfolg des Völkerbundes zur Kenntnis nehmen, so können wir doch nicht die Frage unterdrücken, ob dieser Erfolg am Ende nicht so sehr auf einer wirklichen Bewährung des Völkerbundes beruht

, daß in der öffentlichen Meinung der beiden Staaten unterdessen die Ansicht allgemein Platz greift, daß kein Staat sich etwas ver gibt, wenn er sich widerspruchslos einem Ent scheid des Völkerbundes fügt, wenn dieser unparteiisch ist, mag dieser Entscheid auch nicht völlig den eigenen Wünsche entspre chen. Persien. Absetzung des Herrscherhauses. Aus Teheran, der Hauptstadt von Persien, wird unter dem 31. Oktober gemeldet, daß die Kammer eine Entschließung angenommen hat, mit welcher das Herrscherhaus

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.02.1924
Umfang: 6
Unterredung mit dem Vertreter des Manchester «Daily Dispatch', die Anecken» nung Sowjetrußlanids sei bedingungslos erfolgt, daran lasse sich nichts deuteln. Weiter erklärte der Premierminister, Rußland und Deutschland sollen in den Völkerbund eintreten. Bezüglich Rußlands würden sich Schwierigkeiten ergeben. Auf Deutschlands Aufnahme müsse jedoch be standen werden. Es müsse dessen volle Anerken nung unter den gleichen Bedingungen wie sie die anderen Mitglieder des Völkerbundes erhiel ten, erfolgen

. wie dies ge schah. bildet den interessantesten Teil des Schrei bens. Der Hitler-Osfizier erzählt, dah seine Kompagnie am Abend des 7. November vor da» KoPuzinerklostsr in Rüachsu marschiert ist. Der Aachruf des Völkerbundes für Wilson. Genf, 5. Februar. Die gemischte Abrüstung», kommlssion des Völkerbundes hat heute ihre erste Sitzung abgehalten, die sich zu einer kur zen TrauerfÄer flir den Begründer des Völker- bundes. den Präsidenten Wilson, gestaltete. Der Vertretet Italien». Schanz er, eröffnete die Slhung

mit einem Nachruf, in dem er darauf verwies, dah der Gedanke des Völkerbundes! alt gewesen sei, er aber im Reich idealistischer Bestrebungen geblieben wäre!. Das große Ver- dienst Wimms sei es. bah er diesen Gedanken in die Welt der Tatsachen und der Praxis habe umsehen wollen. Das ist ein verdiemt, da« nicht vergessen werden wird. Sicherlich bleibt noch ein langer Weg zu gehen, bis der Völker bund allen Anforderungen an ein Organ zur friedlichen Beilegung der Konflikte wird genü gen können, aber das Samenkorn

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1926
Umfang: 6
berufen. flusland. Der Deutsche Volkslag in Aussig gegen dl» Sprachenverordnung. Aussig, IS. Febr. (Radio-Eigendienst.) Der in Aussig unter Teilnahme zahlreicher sudetendeutscher Abgeordneten, Senatoren, Bürgermeister und Gemeindevorsteher aus allen Teilen Deutfchiböhmens beschickte Deut sche Volkstag protestierte gegen die Spra chenverordnung der Prager Regierung. Deutschland und der Völkerbund. Berlin, IS. Febr. (Radio-Etgendterrst.) Der Generalsekretär des Völkerbundes, Dr ummond, hatte gestern

des Völkerbundes gegen jeden Antrag auf Er richtung neuer ständiger Ratsisihe auher des deutschen stimmt. Der deulsch-türtlsche Handelsvertrag. Berlin, IS. Febr. (Radio-Eigendienst.) Der Reichstag verabschiedete endgültig den deutsch-türkischen Handelsvertrag. Schweizer »rief. Zürich, Mitte Februar 1S2S. Geys soll sich zur Drehscheibe der Welt gestalten: vornehmlich soll der bevorstehende Eintritt Deutschkmds in den Völkerbund dazu dienen, das Ansehen des bis nun len denlahmen Völkerbundes zu heben

hin, welche Verlegenheiten der Schweiz aus dem Beitritt zum Völkerbünde und besonders aus der Wahl seines Sitzes in der Schweiz erwuchsen, so u.a. der Züri cher „Tagesanzviger , eine der Zeitungen größter Auflage, die dies in einem umfäng lichen Artikel „Die Schweiz im Schlepptau des Völkerbundes' erörtert und darauf hin gewiesen hat, wie dadurch nur gegebenen falls die politische Bewegungsfreiheit der schweizerischen Eidgenossenschaft eingeengt ist. Man ist hier im eigentlichen Sinne de» Worte» in eine Sackgasse

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1927
Umfang: 8
der Arbeiter. Die Behörden boten Militär auf. um die Demonstranten zu zerstreuen. Bei den, Zusammenstoß wurden 15 Arbeiter erschossen und viele verwundet. Auhland lehnt Genf atz Genf. 16. August. In einem Schreiben an den Sekretär des Völkerbundes lehnte die Sowjetregierung die Beteiligung an der Dritten Verkehrskonfcreitz, zu der sie eingeladen worden war. ab. Dis Weigerung des Völkerbundes, die russische Delegation gleich zu behandeln wie die Dele gationen der Mitgliedstaaten ist die Ursache

seien und der Wiederaufbau des Gebäudes viel billiger konnne als ein Neu bau. Der Regierung wird daher dieser Vor schlag gemacht werden. Die Kosten werden mit 200 Millionen veranschlagt und auf fünf Haushaltjahre ausgeteilt. Im Kostenvoran schlag sind auch bereits die Auslagen für die Neueinrichtung des ganzen Gebäudes in begriffen. Gegenwärtig sind bereits 150 Arbeiter mit der Abräumung des Schuttes beschäftigt. Wien als Sitz des Völkerbundes. Der auf einer Studienreise in Wien ein- getrosfene

fran.stisische Abgeordnete Professor Fribourg gab Pressevertretern ein Interview, worin es u. a. heißt: Ich bedaure, daß Wien nicht zum Sitze des Völkerbundes gemacht wurde, zu dem cs sich in besonderem Maße eignen würde. Wien sollte ein dauernder Zentralpunkt des Friedens und der Völker- vcrsöhnung werden, und eine der wichtigsten künftigen Aufgaben Oesterreichs sollte es bilden, ein Mittler zwischen Deutschland und Frankreich zu sein. Irr Kampf um Sacco unö Vamellr Atkenkak auf einen Geschworenen. Boston

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 06.09.1924
Umfang: 10
drale von Notre-Dame in Genf im Rahmen einer feierlichen Messe, die der Bischof von Genf und Lausanne, Monsignore Boston, zelebrierte, die feierliche Eröffnung der fünften Versammlung des Völkerbundes statt. Die bis dort anwesen den Mitglieder des Bö l k erbu n d rat es, auch die nichtkatholischen, und die anwesenden Vertreter der einzelnen Nationen erschienen un ter Führung Sir Eric D r u m m o n d s, des Ge neralsekretärs des Völkerbundes, und nahmen in den für sie reservierten vorderen Bänken

jubelte die vor der Kirche ver sammelte Bevölkerung den anwesenden Dele gierten beim Verlassen der Kirche zu mit den Rusen: „EslebederFriede, eslebeder . Völkerbund!' Die gegenwärtige fünfte Versammlung des , Völkerbundes wird die erste fein, in der keincr- - lei Neuaufnahmen von Mitgliedern vorkominen, Ha der Eintritt Deutschlands noch nicht er folgt ist. Die Anwesenheit der Ministerpräsiden- ! ten Frankreichs und Englands wird als feier liche Bestätigung der zunehmenden Konsolidie- ; rung

des Völkerbundes empfunden. Ihre Mit- ! arbeit gilt vor allem der Frage der Militärkon trolle in Oesterreich, Ungarn, Bulgarien und -\ Die vatikanische NWoriöausftellung, Einer der größten Anziehungspunkte im kom- i mendcn Heiligen Jahre wird zweifellos die Mis sionsausstellung ii<Rom sein, die, was ihre An ordnung anbetrifft, alle bisherigen derartigen Ver anstaltungen an Reichhaltigkeit der Gegenstände und an wissenschaftlichem jtriterium übertrifft. Die Ausstellung ist im inneren Teil der vatikanischen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.09.1924
Umfang: 8
, sondern auch die moralische Demütigung der .Waffenlosigkeit unter waffenstarrenden Nachbarn zu tragen haben, kann es nicht nach dem Grundsatze der Selbstbestimmung und Gleichberechtigung auf keinen Fall geben. Die Irieöenskünstler in Genf Genf, 11. Sept. (Ag. Br.) In der dritten Kommission des Völkerbundes wurde gestern die Aussprache über den Schiedsgerichtsantrag fortgesetzt. Der jugoslawische Außenminister M a- rinkooitsch erklärte sich für die Schaffung eines Garantielpaktes, der durch Sonderab- kommen noch mehr

, wäh rend für die internationalen Züge die staatlichen Netze von Oesterreich, Deutschland und Italien und ebenso die Schlafwagengesellschaften das rollende sind dabei von einer bemerkenswerten Deutlichkeit und Klarheit über den eigentlichen Kern des Völ kerbundes, welchen sie in der allgemeinen Mißstim mung Deutschlands über seine gegenwärtigen Poli tischen Grenzen erblicken. So schreibt „Observer': „Ob''Deutschland niln innerhalb oder außerhalb des Völkerbundes ist, das entwaffnete deutsche Volk

Rolle spielte.' Aehnlich äußert sich „Sundey Times' über die gleiche Frage. Es wird zugegeben, daß keine Si cherheit ohne Abrüstung möglich ist, es sei aber ebenso wahr, daß keine materielle oder moralische Abrüstung möglich sei bevor nicht ein Weg gesun den ist, um die Beschwerden Deutschlands und Ruß lands zu beseitigen. Ohne die Einbeziehung Deutsch lands und Rußlands würde alle zur Verfügung des Völkerbundes stehende Macht nicht ausreichen, um eine mögliche Wiederkehr des Krieges zu verhindern

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