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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 27.02.1922
Umfang: 10
die weitere Opposition der Sozialisten an. FjMMnMÄ des BNksrhmdes. Die Mitwirkung des Völkerbundes an der Wiederherstellung unserer Finanzen. London, 25. Feber. (Korrbüro.) Die Zeitungen berichten, daß sich der Finanzausschuß des Völkerbundes in London gestern mit der Frage der Mitwirkung des Völkerbundes.an der W i e d e r h e r st e l l u n g der ö st er reich i s ch e n Finanzen beschäftigt habe. Damit die volle Mitwirkung Oesterreichs gewährleistet werde, werde im Namen des Vorsitzenden

des Finanzausschusses ein Schrei ben an die österreichische Regierung gerichtet, worin sie ein- geladen wird, sofort geeignete Vertreter nach London zu entsenden, um die Frage mit dem Ausschüße zu beraten. London, 25. Feber. (Reuter.) Der gegenwärtig in Lon don unter dem Vorsitz Wallenbergs tagende Wirt schafts- und Finanzausschuß des Völkerbundes, hat von den Regierungen Englands, Frankreichs und der Tschechoflowa- kei die Mittleiung erhalten, daß sie beschlossen haben, der österreichischen Regierung Kredite

, cm der Besprechung des Ausschusses über diesen Gegenstand am nächsten Dienstag teilzunehmen. Den Sitzungen des Finanzausschusses wohnt Dr. Gustav Ador bei, der aus der Finauzkonferenz in Brüssel den Vorsitz geführt hat. Minister a. D. Dr. Grimm in London. Wien, 25. Feber. (Korrbüro.) Das in London tagende Finanz! omitee des Völkerbundes hat an die österreichische Regierung die tegraphische Einladung gerichtet, einen Finanzsachverständigen nach London zu nt. senden, um bei der Beratung über die Fortsetzung

der Aktion des Völkerbundes mitzuwirken und die nöttgen Auskünfte zu erteilen. Die Regierung hat den Minister a. D. Doktor Grimm mit dieser Aufgabe betraut. Er hat sich in Beglei tung des Ministerialrates Dr. Patzauer Samstag abends nach London begeben. Am die Verwendung der Kredite. Di» Arbeit btt Grotzdeutschen abgeschlossen. Ju m»n, *«- $«4ieu«r. «i xevdi-atzt-. Äie ArLcrten uad Beratunge« des Grotzdeutschen Aktirnck- ausschusies sind gestern zu eine« Abschlüsse gebracht worden, lo daß m BerlE

der Alliierten aul Wiedergutmachungen beeinträchtigen, noch den Betrag od« die Modalitäten derselben erörtern dürfen. Es wurde zu gegeben, daß die Alliierten die in Genua Zu erörternd« Probleme dem Völkerbund zugewiesen hätten, wenn Deutsch land ein Mitglied des Völkerbundes wäre. Die Frage der Anerkennung der Sowjets wird brs zum Schlüsse der Bera tung in Genua Vorbehalten bleiben und jede Regierung wir- in dieser Hinsicht freie Hand behalten. Die Sowjets wev den für die Staatsanleihen der früheren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 13.09.1924
Umfang: 16
den Krieg als Wegbereiter für die Völkerbundidee, da allein die internationale Verständigung ein euro päisches Chaos verhüten kann. Die bisherige teil weise Ablehnung des Völkerbundes in Deutschland ist begründet durch die Verbindung mit dem Ver sailler Vertrag, der den Völkerbund als eine von den Friedensbedingungen schuf. Deutschland wurde damals nicht ausgenommen. Die Entscheidungen des Völkerbundes über Eupen-Malmedy unh Ober schlesien mögen formell richtig sein, aber sie ver stoßen

, China in völlige Abhängigkeit von den Großmächten zu bringen, läßt sich im Augenblick noch nicht übersehen. Eine offene Verhöhnung der Friedensbemühungen, die gerade jetzt von den Mächten auf der Völkerbund- Versammlung in Gens gemacht werden, wäre es, wenn gleichzeitig die militärischen Kräfte der Hauptstaaten des Genfer Völkerbundes den Anlaß des chinesischen Bürgerkrieges zur Durchführung kolonialpolitischer Wünsche benutzen würden. Drahtnachrichten. Aus dem Völkerbund. Genf, 12. Sept

. Die Beratungen mit dem Fi nanzkomitee des Völkerbundes in der österreichi schen Frage dauerten bis zum späten Abend fort, trugen aber einen rein internen Charakter. Bun deskanzler Dr. Seipel, die Bundesminister Dr. Grünberger und Dr. Kienböck und Sektionschef Schüller hatten auch nachmittags zahlreiche Be sprechungen mit einzelnen Mitgliedern der ver- fchiedenen Delegationen sowie mit dem Finanz sekretär 'des Völkerbundes. Zn den Persönlichkeiten, die deutscherseits mit den Delegationen des Völkerbundes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1924
Umfang: 8
Steuern einnimmt und höhere Ausgaben be streitet, als der Genfer Vertrag gestattet, erklärt: Bevor nicht die Ausgaben und Einnahmen des Staates mit 350 Millionen begrenzt sind, fölge ich das Völkerbundanleihen nicht aus. Jetzt weilen Vertreter Oesterreichs wieder in Gens, um aus dieser Tagung des Völkerbundes die Erlaubnis durchzusetzen, das Normalbudget mit wenigstens 520 Millionen begrenzen zu können und zu erreichen, daß die Reste vom Dölkerbundkredit uns ausgezahlt werden. Die Entscheidung

aus eine halbwegs auskömm liche Entlohnung begraben. Der Staat muß, wenn seine Ausgaben mit einer unmöglich niedrigen Summe begrenzt sind und er also außerstande ist, seine Ausgaben zu erfüllen, dem eigenen Volke zum Feinde werden. So sehen wir. wie wichtig die Junitagung des Völkerbundes für uns ist. Nicht minder bedeutungsvoll als die Entschei dung über die Höhebegrenzung des Normalbudgets ist die Erledigung des zweiten Ansuchens. Aus Oesterreich lastet eine furchtbare Jndustriekrise, die eine reine Geldkrise

des Völkerbundes statt, an der die österreichischen Minister Dr. Grün berger und Dr. Kienböck sowie Sektionschef Schül ler teilnahmen. Es wurde in zwangloser Form der ganze Komplex der Sanierungssrage besprochen. Die beiden Minister informierten das Komitee über eine Reihe von Einzelheiten. Vorher hatte schon eine Sitzung des Kontrollkomitees stattgesun-- den, und zwar unter dem Vorsitz des italienischen Delegierten Pros. Pantaleon:. Außerdem waren vertreten England durch Niemaier, Frankreich durch Parmentier

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.10.1922
Umfang: 6
von dem, was uns notwendig ist, sondern auch die An sichten der anderen Vertragspartner zum Ausdruck ka nten, ist selbstverständlich. Die Forderungen der Mächte. Die Deklaration über die Unabhängigkeit Oesterreichs, die Forderung, daß ein neuer Finanzplan unter Mit- rvirkung der Delegation des VölkerGnndes ausgestellt, daß die neue Notenbank mit den"Abänderungen des Statuts, welche die Finanzkourmission des Völkerbundes für notwendig hält, errichtet wird und vor allem die Ein setzung einer Finanzkontrolle

in Genf uns hier in Wien erwartet. Schon in den nächsten Tagen werden Lie parlamentarischen Kör perschaften zu der politischen Seite der Genfer Abmachun gen und zu den finanziellen Vorschlägen, die wir mit bringen, im aslgewe'nen Stellung nehmen. Am 17. ds. M. wird eine provisorische Delegation des Völkerbundes, die die Ausgabe hat, bei dev Erstellung des neuen Fjinanz- planes und bei dev Sicherung der Ueb'ergangswirffchast bis znm Einfließen der Kredite mitzuwirken, in Wien ihre Tätigkeit beginnen

. Dann wtrd das Parlament se hen können, welche Vollmachten der Regierung für die nächsten zwei Fahre zu übertragen sein werden. Es wird gewiß ein ungewöhnlicher politischer Zu stand sein, indem sich Oesterreich, wenn die Vorschläge des Völkerbundes angenommen werden, befinden wird, aber es ist ein Zustand, den in außerordentlichen Zeiten auch andere Staaten durchgeuracht haben und der nur dazu dient, zu einem ganz normalen politischen und wirt schaftlichen Leben zu führen

schon am 17. Oktober die pvovtsovifche Delega tion des Völkerbundes nach Wien. Es werden dies jene Persönlichkeiten sein, dis sich während der gan zen Genfer Verhandlungen als Mitglieder des Fi nanzkomitees eingehend mit der österreichischen Frage beschäftigt Haben und zwar der Direktor der belgi schen Na-tionalbank Jansen, der in Genf den Vorsitz im Fin-anzkomiiee führte, ferner der in Wien bereits be kannte ständige Finanzdelegierte der französischen Regie rung Avonol, Senator Maggiorino-FerrariS

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.09.1924
Umfang: 8
gegen das republika nische Gift nicht so immun sind, wie das die Klopf fechter der Monarchie in Ungarn immer erzählen. Drahtnachrichten. Sie wollen schon wieder das Volk heimlich verschachern. Wien, 10. Sept. In der heute abgehaltenen Sitzung des Hauptausschusses erstattete Vizekanzler Dr. Frank einen vorläufigen Bericht über die Ver handlungen mit den Delegierten des Finanzkomi tees des Völkerbundes. Der Vizekanzler verwies daraus, daß die Verhandlungen in Wien deshalb zu keinem Abschluß gelangen konnten

Mensdorfs und Pflügl an der heutigen Sitzung der Vollversammlung des Völkerbundes teil. Vor Sitzungsbeginn trat eine Reihe von Mitgliedern der Versammlung auf den Bundeskanzler zu, um ihre Genugtuung über »das Erscheinen des Kanzlers in Gens und seine Wieder- genesung auszudrücken. Auch der greise Bour geois ließ sich von seinem Platz zur Delegation führenund versicherte wiederholt, welch herzliche Freude'es ihm bereite, den Kanzler persönlich be grüßen zu können. Nach Eröffnung der Sitzung richtete

Präsident M o t t a an den Bundeskanzler eine offizielle An sprache, in der er ausführte, er beglückwünsche den Kanzler im Namen der Völkerbundversammlung zu seiner Genesung nach dem Attentate, das den ' M scheu der gesamten gesitteten Welt erweckt hat. ' Der Bundeskanzler über das österreichische Problem. Genf, 10. Sept. Nach der Sitzung der Voll- ; Versammlung des Völkerbundes empfing der Bun- deskanzler die in Gens anwesenden Vertreter der Reuter-Agentur, der Assooiated Preß, der United ' Preß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1924
Umfang: 8
, hat die Finanzdelegation des Völkerbundes heute vor mittags zunächst interne Beratungen abgehalten. Hierauf wurden mehrere hohe Funktionäre der Bundesbahnen anaehört. Morgen vormittags wer- . den Vertreter der Landwirtschaft und der Vorarl berger Textilindustrie gehört werden. Seipel wieder in Wien. W i e n, 1. Sept. Wie die Blätter melden, ist Bundeskanzler Dr. Seipel heute früh aus Mehrerau in Wien eingetroffen und hat wieder im Hüttel- dorfer Erholungsheim Aufenthalt genommen. Er befindet sich bei bestem Wohlsein

, welches dem Völkerbund seine heilsame Tätig- kert in voller Unabhängigkeit ermögliche. Munües- rat Motta dankte in bewegten Worten für die Wahl und sprach sein unerschütterliches Vertrauen in die Zukunft des Völkerbundes aus. Er begrüßte ; mit besonderer Freude die Tatsache, daß kürzlich die Londoner Konferenz >dem Prinzip des obligatori schen Schiedsgerichtes auf dem Gebiete der Repara tionen zum Durchbruch verholfen habe. Dieses Prinzip sei auch für die Garantierung der Sicher heit der Staaten gegen militärische

beigemesten. Amerika für internationale Kontrolle des Waffen- und Munitionsbandels. Gens, 1. Sept. (Schweiz. Dep.-Ag.) Eine Note des amerikanischen Gesandten in Bern an Fir Fric Drmnond. Generalsekretär des Völkerbundes, teilt mit, daß die Vereinigten Staaten bereit sind, an einer internationalen Konferenz zum Abchluß eines Uebereinkommens über die Kontrolle des Waffen- und Munitionshandels teilzunehmen. Italienischer Granatengruß. Wien, 1. Sept. Die Staatskorrespondenz mel det: Gelegentlich italienischer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.08.1924
Umfang: 8
, den im wahrsten Sinne des Wortes teuren Gene ralkommissär, wenn auch in anderer Funktion, aber doch zum gleich höhen Preise, sich erhalten zu sehen. Den „Standpunkt" des Herrn Zimmermann in Ehren, aber es wird nachgerade Zeit, daß der auf Oesterreich losgelassene klebrige Herr von den Ma chern des Völkerbundes zurückgepfiffen wird. Das österreichische Volk wird es auch ohne den Vor mund treffen, wenn er in seiner unverwüstlichen Aufdringlichkeit auch meint, „die Tätigkeit des Ge neralkommissärs werde erst

, daß man die Fortschritte der Sanierungspolitik der öfter- reichischen Regierung vor allem im Auslande eher zu g ü n st i g befunden und befürchtet habe, daß sie neue Schwierigkeiten auf dem wirtschaftlichen Ge biete zur Folge haben würde. Heute dürfte man, sagte der Minister, mit Zuversicht erklären, daß die Wirtschaftskrise ohne Gefährdung der Sicherheit unserer Nationalbank und der Stabilität der Krone überwunden sei. Die Ueberprüfung der Finanzlage Oesterreichs durch die Sachverständigen des Völkerbundes

aufrechterhalten wird. Drahtnachrichten. Die Völkerbund-Abordnung in Wien. Wien, 26. Aug. Die Delegation des Finanz komitees des Völkerbundes, die aus Grund der Be schlüsse des Völkerbundrates vom 16. Juni d. I. in Zusammenarbeit mit dem Generalkommissär eine Untersuchung über den Stand des österreichi schen Budgets durchzusühren hat, ist heute vormit tags zusammengetreten und hat die Organisierung ihrer Arbeiten besprochen. Anwesend waren der Präsident der Delegation Termeulen und die De legierten Parmentier

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