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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 13.03.1926
Umfang: 10
8 Tagen sitzt öer Nat des Völkerbundes in Genf, öer schönen schweizer Fremöenstaöt beisammen und zerbricht sich den Kopf, ob man Deutschland als ebenbürtiges Glied wieder unter die Klasse öer anständigen Großmächte einreihen soll. Da wurde vom ersten Ausschuß ein zweiter ge macht und in diesem beraten die Vertreter von Frank reich, Italien, Japan, Belgien, Kuba, Norwegen, Griechenland, Bulgarien, Irland und Jugoslawien den Aufnahmsantrag Deutschlands durch. Ehamberlain, öer große englische Staatsmann

, daß die Herren wo anders öer Schuh drückt. * * * Angebliche Erfolge des österr. Bundeskanzlers Dr. Namek in Genf. Bei öer Sitzung des Finanz komitees des Völkerbundes hat Dr. Namek in der Angelegenheit, Kontrolle öer österr. Finanzen, einen nennenswerten Erfolg darin erzielt, daß die Kontrolle nicht wie früher durch den Völkerbund öurchgeführt werde, sondern von dem Generalkommissär Dr. Zim mermann bzw. dessen Nachfolger gehanöhabt wer den könne. Komische Wochenschau. Eine Abrüstungskonferenz soll im Mai

und Bestrebungen am grünen Tische des Völkerbundes sind öer Praxis einzelner Länder so zuwiöerlaufenö, daß man sich unwillkürlich fragen muß, ob das möglich fein kann? Während, wie erwähnt, Italien seine Nüstungen zu Wasser und zu Land um ein Bedeutendes erhöht hat, geht die Furcht dieses Fa schistenheros so weit, daß man den Feuerwehrleuten in Süötirol die Beilpicken abnimmt, um diese zu sammen mit den alten verrosteten Gewehrläusen, Patronenhülsen und andere vorsintflutliche Kriegs werkzeuge

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.05.1925
Umfang: 8
, Dr. G ü n t h e r, vertreten sein wird. Die Hoffnungen, die Oesterreich diesmal auf die Genfer Tagung des Völkerbundes setzt, sind bekannt lich se h r g e r i n g e. J>m wesentlichen dlirfte es sich darum handeln, daß die im Prinzipe bereits beschlossene Ein setzung einer Expertise des Völkerbundes zur Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Oesterreich nunmehr in formeller Weise erfolgt. Zu Delegierten sind bekanntlich der Franzose Rast und der Engländer Layton auserfehen. Die zweite Frage, die in Genf

zur Entscheidung kommen soll, wird ebenfalls im wesentlichen nur eine formelle Frage sein, nämlich öie Zustimmung des Völkerbundes zur Verwendung der Kreöitreste aus öer Völ- kerbunöanleihe für die Elektrifizierungsarbci- ten bei den österreichischen Bundesbahnen. Alle anderen Hoffnungen, insbesondere öie nach einer Beendigung, oder zumindest einer Milderung öer Kontrolle des Völkerbundes, einer Erweiterung des N or- malbuögets müssen diesmal wohl von vornherein fallen gelassen werden. Es ist kein Wunder

, daß unter diesen Umständen die österreichische Oeffentlichkeit öie Genfer Fahrt des Ministers für Aeußeres Dr. Ma taja mit sehr gemischten Gefühlen begleitet und alle weitergehenden Hoffnungen auf die Herbsttagung des Völkerbundes vertagt werden müssen. Die Regierung wird unmittelbar nach Pfingsten sich bemühen, die G e s e tz e s v o r l a g e n, öie öer Völkerbund von Oesterreich verlangt, zur parlamentarischen Verab schiedung zu bringen. Die gestrigen Mitteilungen des Fi nanzministers Dr. Ahr er " bezüglich öer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 15.09.1927
Umfang: 20
, da man sich an keine große Frage im Ernste heranwagte, um nicht das schwache Gebäude zum Einsturz zu bringen. Nicht einmal die Väter dieses Gebildes sind zufrieden; der französische Delegierte, Senator de Iouvenel, nannte diese Arbeit eine Politik der Vertagungen und traf da mit den Nagel auf den Kopf. Drei Hauptfragen sind heute noch ungelöst. Rußland und die Vereinigten Staaten sind immer noch außerhalb bes Völkerbundes, der dadurch zu Halbheiten verurteilt ist. Sonderbünd nisse werden heute trotz des Völkerbundes

Verhandlungen steht die Rede des holländischen Außenministers Belaerts van Blookland, in der er sich besonders für die Abrüstung aussprach. Die Hauptaufgabe des Völkerbundes sei die Lösung des Abrüstungsproblems. Die tiefe Enttäuschung, die die öffentliche Meinung der Welt angesichts des Miß erfolges in den bisherigen Abrüstungsverhandlungen des Völkerbundes empfinde, sei auf die Ablehnung der Grundsätze des Genfer Protokolles zurückzuführen. Die Leitsätze des Protokolles feien: Schiedsgeri ch t, Sicherheit

Abrüstung könne nur durch Mitwirkung der öffent- llchen Meinung durchgeführt werden. Die Vollversamm lung des Völkerbundes müsse die Erklärung abgeben, daß sie alle ihre Kräfte zur Durchführung des Abrüstunqsae- dankens einfetzen werde. Der holländische Außenminister erklärte weiter: Die Leitsätze des Genfer Protokolles seien nicht tot. Der Völkerbund müsse von neuem in eine Prüfung der Grundsätze des Genfer Protokolles eintreten. Die Lücke in Artikel 15 des Völkerbundpaktes, der die Möglichkeit

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 31.05.1921
Umfang: 12
der R eicMrarteillertung. Nach dem Schlußworte des Parteiobmannes Kan dl wmL« einstimmig eine in der zunächst der Salzburger Bevölkerung ichrre Unterschied der Partei für die Durchführrrng der Volks abstimmung über den Anschluß gedankt wird und der Re gierung vorgeworfen wird, daß sie sich als uuZulängliche Vertreterin der im Friedensvertrag von St. Germain aus drücklich anerkannten rmd unter den besonderen Schutz des Völkerbundes gestellten staatlichen Unabhängigkeit Oester- rüchs erwiesen hat. Die Entschließung

Verhältnissen nur mit Zustimmung des Rates des Völkerbundes möglich ist, also in Uebereinstim- mung mit dem internationalen Rechte, das durch die Mächte der Entente gefetzt wurde, hat sich die Großdeutsche Volks- Partei wie die zwei anderen Parteien unter den bekannten Vorbehalten verpflichtet, die Regierung bei Durchführung des Finanzplaues zu unterstützen. Die Reichsparteileitung erkennt diese Verpflichtung als für die Großdeutsche Volks- Partei nicht mehr bindend au, wenn sie durch die nicht verein barte

, daß die Franzosen in Salzburg einrücken werden, im großen und ganzen aber gÄben die Blätter zu, daß die be fürchteten Folgen des gestrigen Tages ausbleiben werden. Sie Loudmer KreLitverhMdlmgev. Die NemAngerr vor dem MAW. London, 29. Mai. (Konrb üro.) Der italienische Delegierte Gianini hat an der gestrigen Sitzung der Finanzkommission des Völkerbundes teilgenommen. Morgen wird der stanzösische Delegierte Avenol abschließend Be richt erstatten. Drmwaliml d« Kroue? W . Wien, 30. Mai. Eigen draht. Die täglich

einlausenden Meldungen von den Londoner Verhandlungen über die an Oesterreich zu gewährende Hilfe two gwäsfeitt »toti feWa- Die,Mcßge Stoffe mk Börsenkreise sprechen einmütig von einer Verwirklichung der Kreditaktron. Demgegenüber sei festgestellt, daß die Entente den an dieser Stelle vorausgesagten und längst erwarteten „Dreh" gefunden hat. Es ist nämlich nicht mehr von einer Rettungsaktion, von einem Finanzprogramm die Rede, wie es die Finanzdelegierten des Völkerbundes entworfen und zu dem sämtliche

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 20.05.1921
Umfang: 12
QhmhHott' MMgMrZ 4UEM atzdis. mchprrc^ LMsiKk-GÄMwgM-Md ohMdb^ik- L. ^ahrgMff ^nsbruck^ Freitag/ am LO. Mm 1YL1 Kolge Z4O Bor öett MKMeOWNMZWW 2mU% Die ZEstrFMg der MNdrZchte mch nicht Estgt. London, 19. Mai. (Reuter.) Die „Times" stellen den Wieder- ö ... WU.,, I WW ^ An nahme der von ihnen ausgestellten Bedingungen bedeute. Daher sei nunmehr offenbar der Weg geebnet, um die noti gen Schritte zu tun, durch die der Plan des Völkerbundes verwirklicht werden soll. Obwohl die verbündeten

Regierungen im Prinzip mit der Zurückstellung der Pfandrechte einverstanden gewesen seien, hätten sie aus die seinerzeit von der Finanzsektion des Völkerbundes ergangene und inzwischen von der öfterreichi- stcherr Regierung bcantworteis Note noch keine Antwort er teilt. Bevor weitere Fortschritte möglich seien, müsse diese 'Antwort erfolgen. Es sei auch notwendig, daß die anderen Mächte, denen Pfandrechte aus österreichischen Besitz zuste hen, die Zustimmung zur Zurückstellung ihrer Ansprüche ge ben

und daß alle Pfandrechte ein und derselben Stelle als Treuhändler unterstellt werden. Es sei zu hoffen, daß die verbündeten Regierungen nunmehr wirksame Schritte un ternehmen werden, um die Annahme der ursprünglichen Bedingungen des Völkerbundes zu sichern, so daß die Auf gabe, Oesterreich wirtschaftlich aus eigene Füße zu stellen, energisch in die Hand genommen werden könne. Zwar habe die industrielle Lage Oesterreichs in der letzten Zeit eine ge- wisie Besserung erfahren, aber das Land sei noch immer übel daran

und bedürfe der auswärtigen Kredite, um für seine Lebensuotwendigkeiten und für seinen Bedarf an Roh stoffen den Weg zu ebnen. Dies könne erst geschehen, bis !der Plan des Völkerbundes angenommen sei. Paste Wer die KSrntmr MWumms. i Belgrad, 19. Mai. In der heutigen Sitzung der Kon stituante erklärte Ministerpräsident Pasic bezüglich der auswärtigen Politik Iugosl a Wien s, .die Regierung be treibe eine gemeinsame Politik mit jenen Staaten, dre mit Jugoslawien" zusammen Krieg führten. In Beantwortung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.10.1925
Umfang: 8
werden. Die Juristen des Völkerbundes wissen ganz genau, wie es jöder Mensch in Oesterreich weiß, daß die Verlängerung der Kontrolle ein flagranter Rechlsbruch ist, ttttd gerade weil sie es wissen, hüllen sie ihr Diktat in Form von Empfehlungen und Wünschen. Der Staat kann sich gegenüber eines anderen, auch gegenüber dem Völ kerbund, nur durch einen Staatsvertrag, aber durch kein gewöhnliches Gesetz, am allerwenigsten durch eine Resolu tion binden. Wollen Sie für diese Resolution stimmen

, daß aus großdeut scher Seite „die Behandlung, die der Minoritätenschutz und andere Angelegenheiten seitens des Völkerbundes findet, aus das empfindlichste gefühlt und wir bringen dem Völker bund durchaus nicht das Vertrauen entgegen, daß er im stande wäre, in diesen Fragen eine rechtliche Entscheidung zu treffen. Wir müssen aber mit den gegebenen Verhältnis sen rechnen". (Widerspruch bei den Sozialdemokraten.) Die Bestimmung über die ernste Gefährdung des Budgets ist eine Kautschukbestimmung und brrgt

gegen den Genfer Beschluß. Abg. Dr. Schönbauer (Landbund): Dem zweiten Teile der Enffchließung, der die Zustimmung des National rates zu den Ratschlägen des Völkerbundes verlangt, ver mögen wir nach reiflicher Ueberlegung nicht zuzustimmen. Das Finanzkomitee hat erklärt, daß es vor allem durch die Sorge um die wirtschaftliche Zukunft und die Kreditwürdig keit Oesterreichs veranlaßt war, die eventuelle Wiederein führung der Kontrolle im Laufe von zehn Jahren zu bean tragen und zu verlangen, daß der Berater

. Dieser Ratschlag hat poli tischen Inhalt und ist * mit der nationalen Ehre unvereinbar. Ich erkläre für mich und weine Partei, daß wir nach reif licher Ueberlegung nicht in der Lage sind, für die Empfeh lungen und Ratschläge des Völkerbundes zu stimmen, weil wir der Meinung sind, daß sie uns wirtschaftlich nicht nützen und uns nationalpolitisch schwer schädigen. Damit ist die erste Äsung beendet. Die Vorlage wird dem Hauptausschuh zugewiesen. Nächste Sitzung Dienstgg den 13. Oktober. Wien, 1. Okt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.09.1926
Umfang: 4
- U so bedeutet der Beschluß des Völkerbundes eine ; itflöfiuttg der Finanzverwaltung, die Mit- ^ tM Vollendung des Programmes beizustellen und er- f Gicht es Oesterreich, im beschleunigten Tempo die ; Arbeiten, wie Bestellung der Kabelfabrikation irftv., ^ >Wnnen. Baldige Vollendung der Strecke Wien—Nassau. !ir wichtigste Strecke Wien—Nassau soll noch in im Jahre vollendet werden. Bon Wien aus ist die ' m der Kabel bis K lein m ü nchen bis auf einige Meter fertig. In der Richtung von Pas sau

es mich, m Herr Reichskanzler, und dem deutschen Volke die Mge Befriedigung Oesterreichs darüber Mrechen, daß nunmehr die hohen geistigen Kräfte Mands berufen fein werden, an der Erfüllung der M Mission des Völkerbundes mitznwirken." ^ kiWm Beschluß des öeutschnatisnaleu Parteitages. I E Berlin, 9. Sept. Nach einer Meldung des „Lokal- : Mrs" ist auf dem dsutschnationalen Parteitag der - Mige Wille zum Ausdruck gekommen, die bekannten > Mliertm Forderungen der Partei hinsichtlich der MAungss

oder, wie die Waffenhandelkonvention, von gar keinem Staate ratifiziert worden seien. Er legte zwei R e s o l n t i o n e n vor, die die Einsetzung einer Kom mission zur Prüfung der Möglichkeit einer allgemeinen Verständigung ln dieser Frage, sowie eine genaue Um grenzung des Tätigkeitsgebietes des Völkerbundes an regen. G u e r e r o (Salvador) gibt seinem Beda u e r n dar über Ausdruck, daß die im Ncärz ausgebrochene Krise dem Bmrde die zeitwetLfge Abw esenheit Meier wextvollex Mitgliedstaaten gekostet habe. Noch sei es Zeit, den Fehler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.09.1926
Umfang: 8
, indem es den Krieg und die Anwendung jeder Gewalttat für alle Zukunft X&l Verbrechen stempelt und durch besonders Garantie pr?Ech verhindert. Und es schafft für den Osten Europas durch Schiedsverträge eine Friedensbürgschast, die über die Grundsätze des Völkerbundes noch hinausgeht. Zugleich aber gewinnen eben diese allgemeinen Dölkerrechtsätze erst durch Deutschlands Eintritt in den Bund rechte Kraft. Der Völker bund galt, mit Recht, nicht nur in Deuchland als ein Instru ment der Sieger, geschaffen

den Frieden hüten und sichern will. Diese Ueber- reste müssen fallen. Aber als Völkerbundmitglied ist Deutschland in einer besonderen Lage. Zwar alle Staaten ziehen für sich selbst Nutzen daraus, wenn sie ohne Hintergedanken die friedlichen Methoden des Völkerbundes für ihre international wohl ver standenen Zwecke benutzen. Deutschland aber ist der einzige Großstaat, der auf diese friedlichen Methoden einzig ange wiesen ist. Sein Schwert ist zerbrochen, ldas es früher in die Wagschale der Politik werfen

und immer größere Massen in ihren Bann zieht. Es klingt europäischen Ohren fast unglaublich, wenn sie hören, was alles die zahlreichen chinesischen Zeitschriften behandeln: die allermodernsten Richtungen aus wiffenschast. lichem Gebiete, die extremistischen Richtungen in -der Politik, wie Kommunismus und Anarchismus, brennende Zeitfra gen, wie die Bedeutung 'des Völkerbundes für die Befriedung der Welt usw. Und ebenso überraschend erscheint es den Europäern, daß Dante. Dostojewski, Hauptmann, Maeter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.05.1930
Umfang: 8
sind ja die löcherigen Straßen und Gebirgspfade auch noch geeignet. Wahrschein lich sieht man im Tiroler Landhause auf den Tiroler Straßen lieber die Marschkolonnen der Heimwehr, als -ein reisende Fremdengäste. Nun, man merkt ja heute, wie weit man mit dieser Praxis gekommen ist und sieht auch das Beispiel von Salzburg, wo man's gerade entgegengesetzt gemacht hat. Dort marschiert der Fortschritt, bei uns in Tirol die Heimwehr. Programmäßig soll die Vorbereitende Abrüstungs kommission des Völkerbundes Mitte Juni

werden Farbe beken nen müssen. Wir meinen aber, daß dieses kaum mehr neckische Spiel lange genug gedauert hat. Frankreich und alle jene, die mehr oder minder plump die Abrüstung hintertreiben, sollten sich hüten, die Geduld der Völker auf allzu harte Proben zu stellen und sich vor feierlichen internationalen Verpflichtun gen zu drücken! Die Tagung der Abrüstungskommission des Völkerbundes muß zu dem — ohnedies schon reichlich späten — Junitermin stattfinden, insbesondere damit die Jahres versammlung

des Völkerbundes im September zu ihren Er gebnissen endlich Stellung nehmen und mit den Saboteuren der Abrüstung Fraktur reden kann. Aus Mer Welt. Me rntfeffelten klemmte. P A r i s. 8. Mai. Der in allen Gebieten Frankreichs eingetretene WitterungSumschlag hat stellenweise Hoch wassergefahr heraufbeschworen. Die Loire ist um drei Me-, ter gestiegen. In Savoyen schneit es ununterbrochen. Paris, 8. Mai. Ganz Savoyen ist feit 24 Stunden von Schneefällen und wolkenbruchartigen Niederschlägen heimgesucht

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 24.09.1930
Umfang: 4
wird, daß die hohen Zuwendungen aus dem Geheimfonds zu einer Zeit ausbezahlt wurden, in der die Elektrifizierung der Bundesbahnen endgültig gescheitert war. Der Vorstoß öer deutschen Regierung in der Mindeeheitensrage bei der Völkerbundstagung in Genf stößt auf den stärk sten Widerstand der Regierungen, die sich bisher jeder Erweiterung des Pflichtenkreises des Völkerbundes in der Minderheitenfrage widersetzt haben. Die Regierungen von Polen, Griechenland, Rumänien, Südslawien und der Tschechoslowakei

zum Schluß, die Minderheitenfrage sei ein europäisches Problem. Die Erklärung Koch-Wesers wurde durch einen Vertreter der österreichischen Regierung unterstützt, der der deutschen Regierung für die Aufrollung dieser be deutsamen Frage dankte. Briand widersprach dem deutschen Standpunkt in der Minderheiten-Frage in allen Punkten und bezeichnet den heutigen Minderheitenschutz durch den Völkerbund als völlig ausreichend. In der Montagsitzung des Politischen Ausschusses des Völkerbundes eröffnete

der polnische Außenminister Za- leski eine hämische Polemik gegen die deutsche Ab ordnung. Er tat so, als ob es ihm völlig unverständlich wäre, warum Deutschland die Minderheitenfrage vor die Völkerbundsversammlung bringe. Dr. Curtius erwi derte, daß es nur im Interesse des Völkerbundes selbst und des allgemeinen Friedens liege, wenn die Oeffentlich- keit weitestgehend Kenntnis erhalte von der Tätigkeit, die der Völkerbund der Behandlung des Minderheitenproblems widmet. * Der Bölkerbundsrat hat einstimmig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1926
Umfang: 8
. Und das ist gegenüber dem Völker bund die große Ausgabe der internaitonalen sozialistischen Bewegug. Sie SonLerkommWo». Ueber tue Tagung der Sonderkommission, die bekannt lich zum Studium der Reorganisation des Völkerbundes ieingesetzt wurde, wird gemeldet: Genf, 30. Aug. (Schweiz. Dep.-Ag.) Die heute unter dem Vorsitze von Bundesrat Motta Zu ihrer zweiten Ta gung zusammentretende Sonderkommission für die Reorga nisation des Völkerbundrates umfaßt statt 15 Vertretern nur die Delegierten von 14 Staaten, da Brasilien

von den neun nichtständigen Ratsitzen drei den Staaten von Lateinisch-Amerika zufallen sollen. Lord Cecil wies daraus hin, daß «der Nölkerbundversamm- lung grundsätzlich die letzte Entscheidung in dieser Sache Vor halten bleiben müsse und daß auf jeden Fall Dr. Guani seine Wünsche nicht in allzu kategorischer Weise formulieren sollte. Die Aufnahme Seutschlands gesichert. Angeblich alle Schwierigkeiten überwunden. Genf, 30. Aug. (Schweiz. Dep.-Ag.) Im Generalfekre- tariat des Völkerbundes werden die letzten

keine Rede sein. Erst nachdem das Deutsche Reich in «der Dölkerbundversammlung sowie «im Rate Sitz und Stimme haben wird, soll die Frage der Erweiterung des Völkerbundrates durch die Schaffung neuer nichtständiger und sogenannter halbständiger Ratssitze ihre Erledigung finden. Paris, 30. Aug. Der Genfer Vertreter der Agence Ha-vas will wissen, daß im Lause der letzten Woche zwischen dem Sekretariat des Völkerbundes, «den Mitgliedstaaten im Völkerbunde und Deutschland Verhandlungen stattgefun- «den hätten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.09.1927
Umfang: 8
aus den in der ersten Sitzung der Kommiffion ausgearbeiteten Fragebogen. sowie ein ausführliches schriftliches Referat des Vorsitzenden der Kommiffion, Mbarda, vor. Die Kommiffion beschäftigte sich in eingehender Dis» ürffion mit allen Punkten, die im Fragebogen angeführt waren, sowie insbesondere mit den aktuellen Problemen, die durch die Tätigkeit der vorbereitenden Abrüstungskommff- sion des Völkerbundes aufgeworfen werben. Ern von der Kommiffion eingesetzter Unterausschuß arbeitete den endgültigen Bericht

aber den Verrat. So lungern sie in den Vor- der Herrschenden, wie bezahlte Lakaien, um die Aufträge ihrer Herren entgegenzunchmen. Sie loben den Hund ihrer Herren, um sich sattzusressen. Sie sind die wah ren Hofnarren des Kapitalismus, indem sie das Menschen- Mannes durch Kapriolen und Mätzchen, ivo- inlt fie schwelfwedelnd einen Gönnerblick zu erhaschen trach ten schänden. Drahtnachrichten. Sie Tagung des Völkerbundes eröffnet. Genf, 5. Sept. (Schweiz. Dep.°Ag.) Die achte ordent liche DMerbunDversammlung

garantiert werden. Der Völker- bundversammlung liegen heute wichtige Fragen vor. Es gilt, die ans der Weltwirtschastskonfevenz angenommenen bedeutsamen Resolutionen durchzuführen. Andere große Ausgaben harren des Völkerbundes, auch ans sozialem und hygienischen Gebiete. Zum Schluffe seiner Ausführungen richtete De Villegas an die Völkerbundversammlung den Appell, das große Werk der Solidarität der Nationen zur Verhütung der Kriege und zur Förderung der Wohl fahrt aller Länder zielbewußt fortzusetzen. Bon

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.09.1921
Umfang: 4
' Lik WkkMMsMSllW. KB. Genf, 13. September. Auf Antrag des Präsidenten wird eine Kommission eingesetzt, die einen Bericht über die Anwendung des Esperanto im Dienste des Völkerbundes zu verfassen hat. Der Kommission gehören Cecil und V i vi an i an. Der Präsident teilt sodann mtt, daß neun Kandidaten für Richterstellen am internationalen Gerichtshöfe zu rückgetreten sind. Darunter sind Aöor, Bourgeois, Hymans, Poincarö, Doherty (Kanada). Er gibt den Vorgang für die in öffentlicher Sitzung

morgen ab- zuhaltende Wahl der 11 Richter bekannt. Versammlung und Rat werden zur selben Zeit die Listenwahl vorneh-- men. In der Fortsetzung der Diskussion des Tätigkeits berichtes spricht Bruce (Australien) für die ener gische Verfolgung der Ziele des Völkerbundes: Frieden und Aufbau. Au st r a l i e n, das auf 5 Millionen Ein- wohner 400.000 Mann in den Krieg geschickt und eine große Schuldenlast aufgehäuft hat, hat stark gelitten und sei ausrichtig den Zielen des Bundes zugetan. Sodann spricht

der Vertreter Kanadas D o h e r t y, der das steigende Interesse des entfernten Landes an den europäischen Vorgängen feststellt. Besondere Aufmerksam- kett verdiene die Förderung der Zusammenarbeit des Völkerbundes nrit den nationalen Völkerbunöorga- nisationen. Redner sieht in der Aufstellung des inter nationalen Gerichtshofes einen großen Fortschritt der Völlerbundidee. Besondere Aufmerksamkeit wende sein Land auf die Lösung der M a n d a t s f r a g e. Unter steigender Unaufmerksamkeit des Hauses i-esu

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