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Der Südtiroler
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Seite 2 von 89
Datum: 01.08.1937
Umfang: 89
und beriet mehrere Tage lang in Kommissionssitzungen und Vollversammlungen. Es nahmen etwa 200 Vertreter aus 27 Staaten teil. Den Problemen der in den verschiedenen Staaten beheimateten Volksgruppen wurde große Aufmerksamkeit geschenkt, doch zeigte die Tagung, daß die meisten Ligen nicht mehr die Sachberater des Völkerbundes sind, sondern außenpolitische Werkzeuge ihrer Staaten. Diese Tatsache beeinträchtigte sehr die Arbeit und die praktischen Ergebnisse der Konfe renz. „Die Tagung

der Hoffnung Ausdruck, daß der Kongreß als Hinweis darauf dienen möge, daß die Minderheitenfrage ernste Aufmerksamkeit und sofortige Regelung verlange, da sie leicht zum Ausgangspunkt eines neuen Krieges werden könne und somit den Frieden der ganzen Welt bedrohe. Dann trat der Kongreß in den Punkt der Tagesordnung „Die Völ- kerbundresorm und das Nationalitätenrecht" ein. Für den erkrankten Prof. A. v. Balogh trug der magyarische Abge ordnete Baron v. Josika ein Referat über „Die Tätigkeit des Völkerbundes

als Garant der Minderheitenrechte" vor, in welchem das Versagen des Völkerbundes — Fehlen einer Kontrolle, mangelhafte Behandlung von Petitionen, Lang samkeit des Verfahrens usw. — aufgezeigt und die Not wendigkeit eines wirksameren Schutzes der Minderheiten rechte betont wurde. Pros. M. Kurtschinsky berichtete über die Mängel der geltenden . Minderheitenschutzverträge. Um die Rechte der Minderheiten zu schützen,'wäre es notwendig, das Minder heitenrecht aus einem individuellen in ein kollektives zu ver

angenommen, in der sich der Kongreß nochmals mit dem dringlichen Appell an die Ratsmächte des Völkerbundes und insbesondere an Großbritanien wendet, sich dafür einzu setzen, daß die Minderheitenrechte verwirklicht und daß an läßlich der Reform des Völkerbundes auch für eine wirksame Ausgestaltung und Anwendung des internationalen Mmder- heitenrechtes und -schutzes gesorgt werden möge. Der Kon greß forderte u. a. eine Überprüfung und Verbesserung der Minderheitenverträge, den Einbau einer Earantiepflicht

des Völkerbundes, erweitert auf alle europäischen M'nderheiten, in den Völkerbundpakt, die Schaffung einer ständigen Min derheitenkommission und die Heranziehung des Kongresses als einzige umfassende Organisation der europäi'chen Volks gruppen zu Re'ormmaßnahnen auf dem Gebiete des Minder heitenschutzes. In der Entschließung, welche am zweiten Sitzungstage angenommen wurde, richtet der Kongreß an die Volks gruppen einen Appe l, stch durch die schwere Not nicht beirren zu lassen, die infolge der wachsenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.10.1935
Umfang: 8
zu Wort. Der neue Führer der Arbeiterpartei, A t t l e e, betonte, seiner Parte: liege es fern, die Regierungssorm in Italien oder Las italienische Volk als solches anzugreisen. Die ein zige Grundlage der britischen Politik dürfe nur die Unter stützung des Völkerbundes sein. Für die gegenwärtige Krise trage übrigens die brttrsche Regierung selbst einen Teil der Verantwortung, da ihre gegenwärtige Haltung einen star ken Kontrast zu ihrer Politik im chinesisch-japanischen Kon flikt darstelle. Im übrigen

möge die Regierung jeden Ver dacht, an Abessinien interessiert zu fern, dadurch zerstreuen, daß sie aus jeden Vorteil aus den Verträgen verzichte und die Frage der Nilquellen in die Hände des Völkerbundes lege. Aegypten müßte frei werden und auch per Sudan sollte von Großbritannien als Mandat des Völkerbundes verwaltet wenden. Schließlich griff der Redner die Regierung wegen ihrer Abrüstungspoli-tik an. Der Führer der oppositonellen Liberalen, Sir Herbert Samuel, betonte, das ganze Land sei

sich einig über die Notwendigkeit eines Eingreifens des Völkerbundes. Seme Partei billige die wirtschaftlichen Sanktionen und verlange, daß sie nicht verzögert werden. Sie stimme auch einer Ver stärkung der britischen Flotte im Mittelmeer und der Gar nison in Aegypten zu. Die Rede des Außenministers sei nicht sehr kräftig gewesen uüd hinterlasse den Eindruck, daß der Minister über die Situation beunruhigt sei. Redner schloß, niemand wünsche, daß der Konflikt durch Waffen gewalt entschieden werde, vielmehr gehe die allgemeine

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.10.1935
Umfang: 6
fest gesetzten Zeit vorgebracht hat und daß diese „Griefs' nicht beurteilt und auch nicht einmal überprüft worden sind. Zweierlei Gewichte und Maße Warum zweierlei Gewichte und zweierlei Ma ße? Warum hat bei einer anderen Gelegenheit, obwohl ein effektiver Krieg im Fernen Osten zwi schen zwei Gründerstaaten des Völkerbundes be stand, die Prozedur, die zur Genehmigung des Rapportes des Ausschusses auf Grund des Art. IS führte, 17 Monate gedauert? Und die Chaco-Fra- ge rund 2 Jahre? Und dieses Mal

de la precipitation'. 2. Gehen wir zur politischen Seite der Frage über und betrachten wir vor allem, ob hie Völker bundspässe der beiden Partner in Ordnung sind. Ich übergehe das, was die abendländische Kultur Aalten schuldet. Ich werde bloß darauf hinweisen. was der Völkerbund und die internationale Poli tik der letzten Jahre Italien verdanken. Italien, Gründerland des Völkerbundes, hat nicht weniger als irgend ein anderer, IS Jahre an allen Genfer Initiativen mitgearbeitet. Es hat für den euro päischen Frieden

hat in seinem Memorandum den Zustand äußerster innerer Unordnung in Aethio- Verpslichtungen einzuhalten? Warum hat der Völkerbund in diesem schwerwiegenden und be wiesenen Fall nicht die Maßnahme der Ausschlie ßung im Sinne des Artikels 16 Komma 4 ange wandt, das der Vertreter Großbritanniens in Genf einem Gründerftaat des Völkerbundes ge genüber anwendbar erklärt hatte, obwohl dessen Vergehungen weit geringer waren? Die Aberken nung des Rechtes Italiens hat die Seele des gan zen italienischen Volkes verwundet

und anderer seits Aethiopien frech gemacht, das seine aggres sive Drohung verschärfte. Da Italien für die Ga rantierung seiner Sicherheit nicht mehr auf die Mithilfe des Völkerbundes zählen tonnte, hat es sich infolge Versagens des Völkerbundes in die Notwendigkeit versetzt gesehen, einzig und allein mit eigenen Kräften eine Gefahr zu bannen, die sich immer größer und drohender zeigte. Die in Leben ist, fortsetzen. Mit Worten zu proklamie ren, Konflikte eliminieren zu wollen, ist Rhetorik. Wahre Politik

unterdrückt die Ursachen. Italien ist überzeugt, daß es den wahren Geist des Völkerbundes interpretiert und daß es in die ser Angelegenheit nicht bloß seinen eigenen Kampf, sondern auch den des Völkerbundes kämpft, weil es den Geist proklamieren will, der Leben ist, gegen den Buchstaben, der Tod ist. Italien hat den berechtigten Stolz mit Sicher heit dem Völkerbund den Weg zu zeigen, der ihn lebensfähig und wirksam machen würde. Dieser Weg ist durch zwei Prinzipien gekennzeichnet: 1. Klipp und klar

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.05.1936
Umfang: 6
des Scheinlandes zusammenhängen den Probleme voraussichtlich auf eine besondere Ta gung des Rates verschoben werden, die Mitte Juni stattsinden soll. Vertagung der Senker Entscheidungen Der gestern hier eingetrossene italienische Delegierte Baron A l o i s i hatte abends eine Unterredung mit dem Generalsekretär des Völkerbundes. Der ständige Sekretär der italienischen Völkerbunddelegation, Bovi-Scoppa, hat dem Völkerbund das Gesetz über die Annexion Abessiniens durch Italien überreicht. In Genfer

Sitzung des Völkerbundrates ist auf nachmittags verschoben worden. Zu der dem italienischen Vertreter Baron Aloisi zu geschriebenen Absicht, die Rechtmäßigkeit der Gegen wart des abessinischen Vertreters Wolde Mariam am Ratstisch zu bestreiten, wird in Völkerbundkreisen bemerkt, daß Wolde Mariam regelrecht beim Völker bund als Vertreter seines Landes akkreditiert worden sei und auch weiterhin juristisch als solcher angesehen werden müßte. Reform des Völkerbundes! London, 11. Mai. (Reuter.) Der „Daily

Telegraph" schreibt, daß die Fortsetzung der Sanktionen von geringerer Bedeutung sei als das Problem der Zukunft des Völkerbundes. Die allge meine Auffassung gehe dahin, daß man mit einem wir kungsvollen Abkommen betreffend militärische Sank tionen in keinem Falle rechnen könne. Um den Völker bund zu stärken, müsse man ihn umorganisie ren. Irr erste Zag „Römisches Kaisertum Rom, 11. Mai. (Stefani.) Der gestrige erste Tag des Kaisertums ist in allen Garnisonen durch 101 Kanonenschüsse in Gegenwart

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.06.1936
Umfang: 8
hinausgehende Note der Konferenz. Es sieht außer Diskussion, daß die Türkei eben falls in der Lage gewesen wäre, den Vertvag von Lausanne einseitig außer Kraft zu setzen. Daß sie dies nicht tat, das steigert heute die weltpolitische Bedeutung dieser Konferenz. Denn im Gegensatz dazu hat Deutschland gehandelt und sich über die Bestimmungen des Vertrages von Locarno hin- weggesetzt und so die Wirkungsweise von Vertrags revisio- nen im Rahmen des' Völkerbundes in Zweifel gestellt

könnte, hat sich vieles geändert. Sowjetrußland ist heute Mitglied des Völkerbundes, die englisch-sowjetrussischen Flottenverhandlungen nehmen einen befriedigenden Verlaus und bei den letzten Bespre chungen sind bereits zwei englische Minister anwesend ge- lvesen, was soviel besagt, daß die Verhandlungen in das Endstadium getreten sind. Die englische Flotte im Mittel meer ist weniger an der BMachtposition des Schwarzen Mee res interessiert, da von dort aus keine Gefahr droht. Ja pans Interesse an der Ateerengenfrage

der Köllektivsicherheit einnehmen wird, wie Sowjet rußland. Alle diese Gründe zusammengenommen geben im Hin blick auf die bevorstehenden beiden Tagungen in Genf dieser Konferenz das weltpolitische Gepräge. In Gens wird die Art der Reformierung des Völkerbundes beraten werden und da wird es sehr wesentlich sein, in welchem Ausmaße die Mitgliedsstaaten auf die Forderung der Unteilbarkeit des Friedens und auf dem Grundsätze der Kvllektivisicherheit reagieren werden. Daß sich die Anzahl dieser Mitgliedsstaa ten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.12.1935
Umfang: 6
Erschütterungen in den vergangenen Jah ren schwer geprüften Vaterlandes die Abschnü rung unseres hochaktiven Handels mit dem be nachbarten Königreich nicht gestattete, wenn wir nicht unabsehbare Folgen besonders auf dem Ge biet einer Vergrößerung unserer Arbeitslosigkeit und einer Stockung unseres Holzabsatzes in Kauf nehmen wollten. Dies waren die Erwägungen, die die österreichische Bundesregierung veranlaßten, in aller Offenheit auf der Tribüne der Vollversamm lung des Völkerbundes zu erklären

, daß Oesterreich nicht in der Lage sei, sich an wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen gegen Italien zu beteiligen. Es wäre völlig verfehlt, in dieser Haltung Oe sterreichs etwa ein Abrücken von den Grundsät zen sehen zu wollen, auf denen die große inter nationale Institution des Völkerbundes aufgebaut ist. Der Völkerbund ist in erster Linie ein interna tionales Instrument zur Wahrung des Friedens und zur friedlichen Beilegung aller etwa entste henden Konflikte. Das Schwergewicht der Arbei ten des Völkerbundes

vor allem ein Instrument des Friedens sieht, das, um diesen seinen hohen Anforderungen gerecht werden zu können, mehr vom Geist des Völkerbundpaktes als von den Buchstaben der ver fchiedenen Paragraphen inspiriert fein muß. Aber auch Großbritannien, das seine Völkerbundstreue in grundlegender Weise schon in der September tagung des Völkerbundes dargelegt hat, hat be wiesen, daß es größte Bedeutung auf die friedeiìs- vermittelnde Tätigkeit des Völkerbundes legt. Bon allem Anfang an, als dieser Konflikt be gann

' des Angreifers Italiens ablehne, habe die englische Regierng die Absicht, nach wie vor für eine starke Sanktionspolitik des Völkerbundes einzutreten, aber nicht so sehr zu verschärfen, daß Mussolini die Konsequenz einer militärischen Aktion gegen England ziehen könnte. Statt Oelsperre Devisenkrieg London, 26. Dezember. Der diplomatische Mitarbeiter der „Mornmg- Post' schreibt, abgesehen von einem Meinungsaus tausch in der Frage gegenseitigen Beistandes sei in dem italienisch-abessinischen Streit vor Mitte

eingetreten, und die Idee des Völkerbundes sei in seinem kranken Hirn gar nicht erst zum Durch bruch gekommen! Die 44 Millionen Italiener hätten in diesem Falle in aller Ruhe das Beispiel Frankreichs ìmd Englands nachahmen können, die sich in Afrika nach Herzenslust bedient haben. Es wäre ihnen Möglich gewesen, ohne Widerspruch von Abessinien Besitz zu ergreifen, das Land zu kultivieren, seine Rohstoffe zu erschließen, vor allem Baumwolle und Petroleum, die ihm fehlen, Wege, Kanäle, Brücken

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 30.09.1925
Umfang: 8
. Um alles zu vermeiden, was Rückschläge in der Entspan nung der politischen Weltlage herbeiführen könnte, wünscht sie zunächst mit den im Völkerbundsrat vertretenen Regierungen in der Offenheit ge wisse Fragen zu erklären, die für die deutsche Mitwirkung an den großen, dem Völler bund obliegenden Aufgaben von entscheidender Be deutung sind. 1. Es liegt der Deutschen Regierung fern, für Deutschland besondere Vergünstigungen zu verlan gen. Sie ist der Ansicht, daß das Ziel der Entwicklung des Völkerbundes

nur die völlige Gleich stel - lung aller in ihm vereinigten Staaten sein kann. Solange indes die Satzung des Völkerbundes ge wissen Staaten insofern eine Sonderstellung ein räumt, als sie ihnen das Recht zu einer ständigen Vertretung in dem in erster Linie zur Exekutive berufenen Organ, dem Völkerbundsrat, gibt, muß die Deutsche Regierung das Recht zu einer solchen Vertretung auch für sich in Anspruch nehmen. Sie muß deshalb 'bei Stellung ihres Zulassungsantra- gcs die GÄvißheit haben, daß Deutschland alsbald

nach seinem Eintritt einen ständigen Ratssitz erhält. Dabei nimmt sie an, daß der Eintritt Deutschlands seine paritätische Beteiligung an den übrigen Or ganen des Völkerbundes, insbesondere an dem Ge- neralsekretariat, ohne weiteres zur Folge haben würde. Die Einräumung eines ständigen Ratssitzes ist von der einstimmigen Entschließung der im Rate vertretenen Mächte abhängig. Die Deutsche Regie rung bittet die PP. Regierung deshalb um eine Aeu- ßerung darüber, ob sie bereit ist, zu gegebener Zeit, ihrem Vertreter

im Völkerbundsrat entsprechende Anweisung zu erteilen. 2. Der Artikel 2 der Völkerbundssatzung sieht die Beteiligung der Bundesmitglieder an Zwangs maßnahmen gegen solche Staaten vor, die den Frieden gebrochen haben. Solange die gegenwärtige, sich aus der Entwaffnung Deutschlands ergebende Ungleichheit des militärischen Rü stungsstandes andauert, ist Deutschland im Gegensatz zu anderen Mitgliedern des Völkerbundes Gastlichkeit in alter Zeit. Soweit in der Frühzeit von irgendwelcher Be wirtung „fahrender Leute

vertragsmäßiger Zustände an Rhein u. Ruhr zu einer unbedingten Notwendigkeit macht. 4. Im Artikel 22 der Völkerbundsatzung herßt es, daß-die Vormundschaft über unselbständige Völ ker denjenigen fortgeschrittenen Nationen übertra gen werden soll, die^sich auf Grund, ihrer Hilssmiktel und ihrer Erfahrungen am besten dazu eignen. Seit dem verlorenen Kriege, von jeder kolonialen Betä tigungausgeschlossen, erwartet Deutschland zu ge- gÄener Zeit a k t i v an dem Mandatssy - ste m des Völkerbundes beteiligt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.03.1936
Umfang: 6
vor allem in der Fest stellung. der erfolgten Verletzung des Locarno- Paktes und des Vertrages von Versailles und in der Erwägung der weiteren Maßnahmen bestehe, die auf Grund der vertraglichen Abmachungen und auf. Grund des Covenants des Völkerbundes zu ergreifen seiend Infolgedessen müßte die Ueberprüfung der Mög lichkeit von Verhandlungen mit Deutschland . aus jeden Fall 'erst in einer zweiten Zeitperiode erfol gen und untersteht diese der ausschließlichen Kom petenz der ivier Signatarmächte des Locarno- kuWmè

hat lassen, und hat den Generalsekretär des Völkerbundes eingeladen gemäß Art. 4 Para graph 2 unverzüglich die Signatar-Mächte des ge nannten Paktes von der erfolgten Feststellung zu verständigen.' . . Nach Verlesung des Antrages erklärte Präsident Bruce: „Ich denke, daß wir nicht unmittelbar die- en Antragsentwurf zu diskutieren haben» der stu- Frankreichs Antrag zurückgestellt dert werden muß und ich schlage auf Grund der Diskussionen, die in privater Sitzung ersolgt sind, Vertagung

Als der Reichskanzler Hitler, der hier heute abends seine dritte Wahlrede gehalten hatte, er fuhr, daß die Antwort des Völkerbundes aus die gestrige Note der deutschen Regierung um 23 Uhr in Berlin eingetroffen war, siog er sofort nach Berlin ab. Kabinettssitzung in London L o n d o n, 16. März. Heute vormittags trat das englische Kabinett in der Downing Street zusammen. Der Reuter-Agentur zufolge beschäftigte sich der Kabinettsrat mit der deutschen Antwort auf die Einladung des Völkerbundsrates und setzte

Hoares und ohne- die unbeugsame sanktionistische Haltung Ede/is hätten sich die kleineren Staaten, aber auch der Großstaat Frankreich,. lehr<überlegt, ob sie zu Sanktionen 'geschritten wären. ^Prinzipientreue ist à schönes Wort; sie wirderst, politische Realität, wenfl dahinter der Gnsan.gapz großer und sehr realer Kräfte/ wie der Englands, tritt. Selbstoe?^ ständlich konnte im Rahmen des Völkerbundes, keine andere Haltung eingenommen werden, als sie im.Jtalienkonflikt eingenommen worden

ist. Daß es. aber tatsächlich der Fall war, und daß nicht vielmehr der Rahmen des Völkerbundes ge sprengt worden- ist, ist auf, die Mächtegruppierung und auf Englands Initiative zurückzuführen. Und nun erleb.n die gleichen Völkerbundsstaa- ten, die von England so pathetisch aufgefordert wurden, sich für die Unverletzbarkeit der Takazze- Zone einzusetzen, daß sie England fast ebenso pa thetisch auffordert, sich um die Rheinlandzone so zusagen nicht zu Mynnern.. Djese Wahrheit ist na mentlich für Frankreich bitter genug

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 30.09.1925
Umfang: 10
, was Rückschläge in der Entspan nung der politischen Weltlage hcrbeiführen könnte, wünscht sie zunächst mit den im Volkerbundsrat vertretenen Regierungen in der Offenheit ge wisse Fragen zu erklären, die für die deutsche Mitwirkung an den großen, dem Völker bund obliegenden Aufgaben von entscheidender Be deutung sind. 1. Es liegt der Deutschen Regierung fern, für Deutschland besondere Vergünstigungen zu verlan gen. Sie ist der Ansicht, daß das Ziel der Entwicklung des Völkerbundes

Ratssitz erhält. Dabei nimmt sie an, daß der Eintritt Deutschlands seine paritätische Beteiligung an den übrigen Or ganen des Völkerbundes, insbesondere an dem Ge neralsekretariat, ohne weiteres zur Folge haben würde. Die Einräumung eines ständigen Ratssitzes ist von der einstimmigen Entschließung der im Rate vertretenen Mächte abhängig. Die Deutsche Regie rung bittet die PP. Regierung deshalb um eine Aeu- ßerung darüber, ob sie bereit ist, zu gegebener Zeit, ihrem Vertreter im Völkerbundsrat

entsprecherrde Anweisung zu erteilen. 2. Der Artikel 2 der Völkerbundssatzung sieht die Beteiligung der Bundesmitglieder an Zwaugs- maßnahmen gegen solche Staaten vor. die den Frieden gebrochen haben. Solange die gegenwärtige, sich aus der Entwaffnung Deutschlands ergebende Ungleichheit des m i l i t ä r i s ch e n R ü - stungsstandes andauert, ist Deutschland im Gegensatz zu anderen Mitgliedern des Völkerbundes völlig außer Stand gesetzt, auf Grund des Artikels 16 an irgendeiner Bundesexekution

vertragsmäßiger Zustände an Rhein u. Ruhr zu einer unbedingten Notwendigkeit macht. 4. Im Artikel 22 der Völkerbundsatzung heißt es. daß die Vormundschaft über unselbständige Völ ker denjenigen fortgeschrittenen Nationen übertra gen werden soll, die sich auf Grund ihrer Hilfsmittel und ihrer Erfahrungen am besten dazu eignen. Seit dem verlorenen Kriege von jeder kolonialen Betä tigung ausgeschlossen, erwartet Deutschland zu ge- glbeuer Zeit aktiv an dem Mandatssy - stem des Völkerbundes beteiligt

zu werden. Die deutsche Regierung ist überzeugt, daß die Berücksichtigung der vorstehenden Gesichtspunkte eine Sachlage schaffen wird, die nicht nur den In teressen des Völkerbundes dient. Dieser Erfolg darf schon oeshalb erwartet werden, weil der Beitritt Deutschlands einen bedeutsamen Schritt zur Her stellung der Universalität des Völkerbundes bedeutet. Die Universalität des Völkerbundes muß als uner läßliche Voraussetzung für seine volle Wirksamkeit angesehen werden. Erst wenn sie erreicht ist, kann sich der Geist

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 02.09.1926
Umfang: 12
coirto evnUrv eon n vom. Völkerbundskrise? Am 6. September wird die siebente Ta gung des Völkerbundes eröffnet werden. Divst wird die Entscheidung über das künf tige SchickfÄ des Völkerbundes bringen. Darüber : besteht heute kein Zweifel mehr. Unter den 22 Punkten der Tagesordnung finden wir manche wichtige Frage, wie z. B. die Finanzhoheit Oesterreichs. Weitaus die wichtigste ist aber jene Frage, die zufällig in der Mitte der Tagesordnung steht, nämlich an elfter Stelle: Die Aufnahm

Frühjahr wiederholt sich. Polen und Spanien wollen einen ständigen Ratssitz als Gegengewicht gegen das Deutsche Reich und Spanien droht mit dem Austritt, wenn sein Wunsch unerfüllt bleibt; Brasilien hat bereits seinen Austritt erklärt, während Polen zufolge seiner heiklen geographischen und politischen Lage, zufolge drohender Ver wicklungen auf mehr als einer Seite, sich die sen Schritt nicht leisten kann, weil es viel leicht schon morgen oder übermorgen auf den Schutz des Völkerbundes angewiesen

wieder^ im Unsicher» und Brasilien ist bereits ausgetre ten. Noch gefährlicher aber ist es, daß selbst Mitglieder des Völkerbundes gegen.diesen Wühlarbeit leisten. Das größte Interesse am Bestände des Völkerbundes dürften England und Frankreich haben. Deutschland würde durch die Aufnahme in den Völkerbund wohl etliche politische Dortoile erlangen und feine Aufnahme läge in erster Linie auch im In teresse des Völkerbundes, aber Deutschland ist auf den Völkerbund nicht angewiesen, es vermag sich auch auf andre

Weise zur Gel tung zu bringen: der Berliner Vertrag mit Rußland ist ein Beweis hiefür. Ji es find nicht wenige, die das Außenbleiben befür worten,, weil dann Deutschland völlig freie Bahn hätte und gewiß immer ein umworbe ner Machtfaktor bleiben würde, dabei auch manchen wirtschaftlichen Vorteil wringen könnte. Jedenfalls, wenn es nicht -ur Auf nahme des. Deutschen Reiches kommen sollte, so würde dies keine Niederlage Deutschlands bedeuten, wohl aber «ine Niederlage des Völkerbundes

. So ist die bevorstehende Völkerbunds tagung eine Schicksalstagung, auf der es sich zeigen wird, ob der Gedanke des Bundes der Völker wirklich schon so tief in den Herzen der verantwortlichen Politiker verankert ist,' daß sie um der großen Sache willen , auch das eine oder andere Opfer. - zu bringen bereit sind'. Das Scheitern des > Völkerbundes wstihe I Bund), Panamerika, Zusammenschluß ■ der südamerikanischen Staaten, ja selbst ein Zu sammenschluß der afrik. Staaten oder Staats» ' gebiete unter Führung der südafrik

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1931
Umfang: 8
der Arbeitsweise und der persönlichen Zusammensetzung des Völker- bundsfekrelariates ist bereits auf der letzten Vollversammlung des Völkerbundes von allen Seiteil geltend gemacht worden und dürfte in verstärktem Maße auf der bevorstehenden Voll versammlung zur Sprache kommen^. — 8tsuck 6er Rüstungen Lrossbritkwmöus Gens. 24. August Das Völkerbundsekretariat veröffentlicht eine Mitteilung der britischen Regierung mit Anga ben über den Stand der Rüstungen Großbri tanniens. Es handelt sich um ein Schriftstück

werden. Ltart VMsrìzunàFeàicke m Krise Durch eigene Schuld Genf, 24. August. In leitenden Völkerbundskreifen wird die Stellung des Völkerbundes im Zusammenhang mit den Ereignissen der letzten Monate nW ohne ernste Besorgnis beobachtet. Man ver hehlt sich nicht die Tatsache, daß der Völker bund aus den großen internationalen Verhand lungen der letzten Zeit und den Versuchen zur Lösung der internationalen Krise vollständig ausgeschaltet worden ist. Es wird festgestellt, daß die leitenden Staatsmänner

dazu über gegangen sind, in direktem persönlichen Gedan kenaustausch die ihre Länder berührenden Kri senmomente und internationalen Fragen außer' halb des Völkerbundes zu behandeln. Besorg nis erregt in Völkerbundskreifen insbesondere die Tatsache, daß bei den zahlreichen Minister zusammenkünften der letzten Zeit nirgends der Gedanke aufgetaucht ist. den Völkerbund oder den Europa-Ausschuß mit den brennendsten Tagesfragen zu befassen. Praktisch steht heute damit der Völkerbund außerhalb der großen in Angriff

genommenen Sanierungspro gramme. Man befürchtet, daß sich daraus Folgen er geben, die die Bedeutung und die Stellung des Völkerbundes und des Europa-Ausschusses in Zukunft wesentlich einschränken. In diesem Zusammenhang wird hier vielfach die Erklä rung des Reichskanzlers Brüning in der eng lischen Presse erwähnt, in der er ausdrücklich die Einschaltung des Völkerbundes in die lau fenden internationalen Verhandlungen ab lehnte. Es verstärkt sich in hiesigen internatio nalen Kreisen der Eindruck

des Völkerbundes in hohem sprachen. Uà die zwei weiteren Kandidaten ,ün »In regelrechtes Feuergekecht entwickelt, Maße von dem Ausgang der Wrüstungskon- besteht in der christlichsozialen Partei keine Verlauf zwei Dörfer von der kommu- ferenz abhängig ist. Eine wesentliche Ursache Einigkeit- Es ist also nicht ausgeschlossen, daß ^schoss Artillerie vollständig ^Mimenge- für die Ansehensminderung des Völkerbundes die Partei doch zum Schluß einen dritten unb«^ bund ergibt sich die außerordentlich schwierige

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.02.1928
Umfang: 12
Dampfboot', an die jüngsten Ber liner Verhandlungen anknüpfend, mit Nach druck aus die Autonomie pochte. Me vom Völkerbundsrat gewünschten Ver handlungen zwischen Litauen und Polen be hufs einer Annäherung diestr zwei Staaten sind noch immer nicht in Gang gekommen. Viel Lärm um nichts Durch den Wiener Blätterwald geht ein mächtiges Rauschen und Raunen. Die Unter- haltungsblätter, hinter denen keine Partei steht, phantasieren von einer Verlegung des Völkerbundes nach Wien. Die lautesten Rufer

Blätter mit einer fürsorglichen Zärtlichkeit für Wien, die ihnen sonst gänzlich ferne liegt, für die Sitzverlegung des Völkerbundes ein, wobei sie auch mit rühmenswerter Deutlichkeit die Bedingung einer solchen Rangerhöhung Wiens nennen: Neutralisierung Oesterreichs Mit Verzicht auf alle Anfchlußpläne, denn der Völkerbund muß neutralen Boden unter den Füßen haben. Der kluge Dr. Benesch, dem der Gedanke einer Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland begreiflicherweise Unbehagen einflößt, läßt

einen Versuchsballon steigen... In Wien , hinwieder spielen eben jene Zeitungen besonders viel und nachdrücklich mit diesem Luftballon, die in der Druckerei Vernay hergestellt werden, dem Eigentum des Präger „Orbis'-Verlages. Die entscheidenden Faktoren zur Be urteilung der Frage der Verlegung des Völkerbundes nach Wien sind nicht die Wiener Unterhaltungsblätter, sondern die Bundesregierung, die Gemeinde Wien und die politischen Parteien. Die Bundesregie rung hat das Ihrige getan, um jedes Miß verständnis

aus, der Welt zu schaffen. Ihre wiederholten Erklärungen lassen erkennen, daß sie keinen Finger gerührt hat, um ein ganz aussichtsloses Beginnen, den Wegzug des Völkerbundes aus der Schweiz, zu för dern. Die Sozialdemokraten wollen selbstver ständlich von der ganzen Geschichte nichts wissen. Wie könnte die Partei noch jemals zu „gewerkschaftlichen Mitteln' greifen» wenn die Anwesenheit des Generalsekretariates des Völkerbundes ln Wien jeden Generalstreik, jeden Verkehrsstreik sofort zu einem inter

nationalen Problem,, zu einer Verwicklung mit den Völkerbundmächten verwandeln müßte? Die Sozialdemokratische Partei wäre nicht mehr Herr im eigenen Hause. Wenn eines Tages wiederum der stark« Arm der Genossen Tomschik und Zelenka alle Räder stillegen wollte, dieweil Sir Eric Drummond (Generalsekretär des Völkerbundes) gerade dringend mit Paris und London korrespon dieren, telegraphieren oder dorthin abreisen möchte — wer bliebe Sieger In diesem Zwei- kampf, der Genosse Zelenka oder der eng lische

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 30.12.1937
Umfang: 8
es grundsätzlich nicht im Interesse der neutralen Eidgenossenschaft liegt, sich an den Aufgaben des sog. Völkerbundes aktiv und an ver antwortungsvollster Stelle zu beteiligen. Je mehr sich nämlich der Völkerbund von der Uni versalität entfernt, d. i.. ie geringer die Zahl der Mitgliedsstaaten des Völkerbundes wird — der Austritt Italiens war ein weiterer Schritt nach dieser Richtung — und je mehr dieser sog. Völkerbund den Eharakter eines Bündnisses unter einer Anzahl von Mächten annimmt, desto mehr

same Formel zu bringen, die es erlaubt! die vorhandenen Schwierigkeiten zu überwinden. Schwierigkeiten, die auch dadurch entstehen, datz Genf Sitzdes Völkerbundes ist. Der Fall des .italienischen Antifaschisten a Prato,. derals Redakteur- des Völkerbundsblattes '„Journal -des' Nations (Tagblatt der Nationen)' aus- «wiesen wurde, die' Hetzrede des spanischen Bpl« ' ewisten Negrin auf der Völkerbunvsta, vor einigen Monaten'und 'abon. gezeigt, datz der. sog. rindern '-4' f§ ■ ' orgenkindern

der eidgenössischen Poliäk ge hört. Für die Aufrechterhaltung der-Ordnung außerhalb der. exterritorialen Gebäude und Ein richtungen des Völkerbundes ist . die Schweiz voll verantwortlich. Pach. Art. 7 der Völker- ~ bundsatzüng „genießen die Vertreter der - Mit-' glieder und die Beamten.des Völkerbundes- in Ausübung ihrer Amtsgefchäfte die diplomati schen Rechte und Befreiungen'. Aber es-kann' der Eidgenossenschaft nicht gleichgültig sein, daß-', die Vertreter der Sowjetregierung. mft.de- die Schweiz

von Alexandrette/ Mmi- ster Stucki ist Präsident der Rohstoffkommisston. und Rrnf. Raopard Vizepräsident der Mandats kommission. um nur einige Namen zu nennen. Viele Schweizer, sind det^Meinung..der Grund satz der „Nichteinmischung müsse insbesondere bei, Besetzung von Amtsstellen des Völkerbundes berücksichtigt werden, die im Bereiche internatio naler Verwicklungen liegen'. - '-Mp '•Ktf Von den internationalen Auswirkungen- de« Jtalie 1 “ - ' ‘ Austritts Italiens aus dem Völkerbund ist eilte

* der bemerkenswertesten die. daß dieeidgenössi- chen Bestrebungen auf Rückkehr zur uneinge-' chrankten Neutralität neuen Auftrieb erhalten. Der Bundesrat hat sich' mit der. Tatsache, daß! ,. die Schweiz nunmehr an zwei Mitgliedstaäten! -•. -,\5 des Völkerbundes und an zwei Nichtmitglied-^ r staaten grenzt, sowie mit den Schlußfolgerungen ' .' -/H aus dem italienischen Schritt beschäftigt. ' Als ’■'% wichtigstes Ergebnis der Beratungen wird fest-'- ., ! M gestellt: Wiederherstellung der totalen Nemra

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