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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.09.1923
Umfang: 8
- italienischen Konflikt. Gens, 15. September. (Schweiz. Dep. Ag.) Die hier anwesenden Mitglieder der Völkerbund vereinigung, die etwa 16 Länder vertreten, stimm ten in einer Verfamlung einer Resolution zu, die - dem Abscheu über die Ermordung der italienischen Offiziere Ausdruck gibt und chre volle Sympathie ■ für das italienische Volk bekundet. Hinsichtlich der : Besetzung Korfus äußerte die Versammlung ihre Mißbilligung. Sie betrachtete jede Verletzung des Gebietes eines Mitgliedsstaates des Völkerbundes

als Verletzung des Paktes, die das sofortige Ein- griesen des Rates oder der Versammlung erheische. Sie äußerte ihre Befriedigung über die Maß nahmen des Dölkerbundrates zur Regelung des . itaLierrisch-griechischen Konfliktes sowie über das rasche Vorgehen der Botschasterkonferenz zum . Zwecke, die Empfehlungen des Völkerbundes zur Ausführung zu bringen. Ferner drückt die Ver sammlung die Erwartung aus, daß Italien ohne Aufschub Korfu und die benachbarten Inseln räumen werde und sie bestätigt

die Ueberzeugung von der Selbständigkeit des Völkerbundes zur Rege lung des Konfliktes. Rat und Versammlung des ; Völkerbundes werden ersucht, nötigenfalls chre Sessionen zu verlängern, bis eine gerechte ■ Regelung erzielt ist. Die Mitglieder der Völker- ' bundvereinigung verpflichten sich gegenseitig, ihre • Regierungen bei der Durchführung aller Maß nahmen, die zur Sicherung und Durchführung des Paktes notwendig werden, zu unterstützen. Italien und Jugoslawien. , Gens, 16. Sept. (Schweiz. Dep.-Ag.) Heute

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.12.1926
Umfang: 4
, daß Deutsch land bei öer Dezember-Tag u n g in Genf aufgefor dert werden wird, unverzüglich die Bestimmungen des Vertrages von Versailles in allen Punkten önrcyzufüh- ren, die von der Botschafterkonferenz als noch nicht er füllt bezeichnet würden. Falls Dentschland dann bis am 9. März 1927 dem Völkerbund Beweise seines guten Willens vorlegen könne, werde der Völkerbund unver züglich die Militärkontrolle durch einen Ueber- wachungs aus schuß des Völkerbundes ersetzen. Belgien schließt sich der britischen

. Die Frage der Abrüstnng sfe wohl auch andere Mächte als Frankreich ) Deutschland. Seit Locarno habe Frankreich zahlreiche geständnisse im Rhetnlande gemacht. Mancher Schritt ! Verbesserung der Beziehungen zwischen den beiden adern fei bereits getan worden. Dies sei ein großer i ntfcti x 111, öe* weitreichende Sicherung gewährt, ier Minister wies zum Schluffe noch einmal darauf bin. jnach dem Verschwinden der Kontrollkommission und Ersetzung ihrer Tätigkeit durch die öes Völkerbundes Sicherheit

.) Me die Morgenpresse aus - löo n meldet, schägt die englische Regierung nun- die Umstellung der Militärkontrolle tu der TU. London, 1. Dez. Der „Daily Telegraph" veröffent licht heute das Memorandum, das die deutsche Regierung bereits vor längerer Zeit an den Generalsekretär öes Völkerbundes gerichtet hat. Darin heißt es u. a.: „Die deutsche Regierung hat sorgfältig die Beschlüsse öes Völ kerbundes und die anderen Dokumente geprüft, die sich auf Artikel 213 des Versailler Vertrages beziehen. Die deutsche Regierung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.03.1936
Umfang: 6
: Die Kammer billigt die Regierungsvorschläge für die Verteidigung, deren Grundzüge im Weißbuch dar- gelegt sind. Abessiniens Antwort ans die Genfer Friedensmahnung. Genf, 6. März. (A. N.) Als Antwort auf den Appell, den der Dreizehnerausschuß am 3. März an die italienische und an die abessinische Regie rung gerichtet hat, hat die Regierung von Addis Abeba dem Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telegramm zukommen lassen: „Wir haben von dem Telegramm, das Sie im Namen

des Dreizehnerausschusses unserem Außenminister zukommen lie- hen, Kenntnis genommen. Alle Mitglieder des Völkerbundes wissen, daß wir noch vor dem Ausbruch des Krieges alle An strengungen gemacht haben, um den Frieden durch einen gerechten und dem Völkerbundpakt entsprechenden Vergleich aufrecht zu erhalten. In Verletzung seiner internationalen Verpflichtungen und trotz den bisher ergriffenen Maßnahmen setzt Italien seinen Angriff fort. Wir sind mit der Einleitung von Verhandlungen e i n v e r st a n d e n, unter Beachtung

der Paktbestimmungen. Wir nehmen davon Kenntnis, daß der Vorschlag des Dreizehnerausschusses im Geist des Paktes und im Rahmen des Völkerbundes erfolgt und daß die Ver handlungen dementsprechend geführt werden können. Unser detaillierter Bericht wird Ihnen durch Vermittlung unseres Gesandten in Paris zukommen. H a i l e S e l a s s i e I." Ras Zmru — der beste Feldherr der Abeffinier. (Vom Sonderberichterstatter der United Preß Reynolds Packard.) * Im italienischen Hauptquartier an der Nordfront, 6. März

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 10
Datum: 15.07.1928
Umfang: 10
durch! alle Mitgliedsstaaten des Völkerbundes fordern müßten, worauf sie bereit wären, den eigenen Minderheitenschutz in gleicher Weise wie den der anderen Staaten auszubauen. Nach! einer langwierigen und mitunter gar heftigen Wechselrede kam man zu folgender Entschließung: „Mt Rücksicht auf die schwierige Lage der Minder heiten in Europa und die hieraus entstehende Gefähr dung des Friedens, überzeugt von der Notwendigkeit, daß alle Staaten ihren Minderheiten gleiches Reckfi und gleichen Schutz gewähren müssen, spricht

, seinen absolut feindlichen.Min derheitenstandpunkt zur Geltung zu bringen und als der Vertreter Giannini seine völlige Isolierung sah, enthielt er sich der Stimme. Der Berichterstatter Professor Bovet (Schsweiz) hat in seinem Referat darauf hingewiesen, daß nur wenige Länder den ihnen durchs die Minderheitenbestimmungen auferlegten Verpflichtungen bisher nachgekommen seien. Der Jahres bericht des Völkerbundes über die Minderheitenfrage ent hält wenige Seiten, obwohl er, der Wichtigkeit der Frage entsprechend

, dicke Bände enthalten müßte. Auch sei es notwendig, dem Völkerbund wissen zu lassen, daß zum Nachfolger des Direktors des Minderheitenausschusses nur ein völlig unabhängiger Mann ernannt werden dürfe.. Er verwies in seiner Kritik der Gebahrung des Völkerbundes gegenüber den Minderheiten auf die völlige Mangelhaftig keit des bisherigen minderheitenrechtlichen Verfahrens und die Undurchsichtigkeit der gesamten Minderheitenpolitik. Der Völkerbund sei eine Art Glashaus, das aber eine Dunkel kammer berge

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.07.1936
Umfang: 6
hatte Iber Präsident Van Zeeland eben die Dolmetscher /beauftragt, die Ansprache des norwegischen Dele- Ugiertßn zu übersetzen, als sich in der äußersten «rechten Front des Saales, dort, wo sonst die ^Pressefotografen ihre Plätze zugewiesen haben, sein Mann mit verstörten Gesichtszügen er hob und, mit der Hand auf den Generalsekretär ^ des 'Völkerbundes, Avenol. weisend, mit greller I Stimme rief: „Dies ist der letzte Schlag!' Gleich Idarauf vernahm man eine starke Detonation. , Da man im ersten

.. Bei der Durchleuchtung wurde fest gestellt, daß die Kugel knapp ober dem Herz vor beiging .und im Muskelgewebe stecken geblieben ist. Lux befindet sich in ständiger Lebensgefahr. In den Taschen des Pressevertreters befanden sich fünf Briefe, die an den Generalsekretär des Völkerbundes, Avenol, an den britischen Außen minister Eden, an den englischen König und an die Zeitungen „Times'' und „Manchester Guar dian' adressiert sind. Mit dem an Avenol gerichteten Schreiben bittet Lux, die peinliche Störung entschuldigen

alle für den Ausbau der Artikel 11 und 16 des Paktes, zweckdienlichen Bemerkungen und Vorschläge innerhalb 15. Äu- gust dem Generalsekretär des Völkerbundes be kanntzugeben. Man müsse dann die Noten einer vorhergehen den Prüfung unterbreiten und die Vorschlag,! in einem Rapport zusammenfassen, der dann bei der kommenden Septembersession der Völkerbun'isver- sammlung vorgelegt werden soll. Die Liga könnte sich somit'im Herbst unverzüglich an die Arbeit machen. Die Periode der Unsicherheit, deren Andauer

des Völkerbundes, den Senats präsidenten der Freien Stadt Danzig, Greiser, zu ersuchen, zu der für Sumstag vorgesehenen Sit zung in Genf zu erscheinen. Französische Vorhersagen Die Sanktionen sollen am 10. Zuli aufgehoben werden. Paris, 3. Juli Wie die französische Presse aus gulinsormierler Quelle erfäyrk, soll das Koordinationskomilee des Völkerbundes die Aufhebung der wirtschaftlichen und finanziellen Sanktionen auf den 10. Zuli fest sehen. Man glaubt auch zu wissen, daß die Anerken nung der Annexion

der Sanktionen seh« wahrscheinlich zu einem Krieg geführt hätte, und deshalb muß Großbritannien, bevor es sich neuer-!, lich auf den Weg der Sanktionen begibt, ihrq Wirkungen erkennen und sich darauf vorbereiten, daß es die im Völkerbundspakt unter allen mög^ lichen Umständen vorgesehenen Verpflichtungen auch erfüllen kann. , Wir werden im Herbst nach Genf gehen, um' die Zukunft des Völkerbundes zu prüfen und zr? untersuchen, wie wir an Hand der Lehren der letz<i ten Jahre eine weitere Anstrengung machen kön

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.01.1936
Umfang: 4
den Generalsekretär der Vaterländischen Front, BundeSkommisiär Oberst a. D. Walter Adam, der dieser Tage SO Jahre alt wurde, und über reichte ihm daS Ihm vom Bnnd'Spräiidentcn ver liehene Komturkreuz erster Klasse des österreichischen Verdienstordens. *** Rußland. Außenminister Litwinow hat an den Generalsekretär beS Völkerbundes ein Schreibe« ge richtet. in dem er zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Nnmuap und Rußland u. a. erklärt. eS bedürfe der Feststellung, baß die uru guayische Regierung

der nächsten Session de» Völkerbundes gesetzt werde. *** Tschechoslowakei. Die Ankunft des öster reichischen Bundeskanzlers Dr. v. Schuschnigg in Prag ist endailtig auf den Ist. ds. angesetzt wor den. Am Abend desselben Tages wird Schusch nigg einen Bortrag im Industriellen-Klub halten und tags darauf wird er nach einer Besnrechung mit Denesch und Hodza Arag wieder verlassen. ** Ungarn. Die Steife des österreichischen Außenministers Beraer-Waldeneaq. der sich näch- stens nach Budapest begehen

wird, um dortselbst mit den zuständigen Stessen über die in der europäischen Politik zu verfolgenden gemein samen Richtlinien z» sprechen, wird in den politischen Kreisen Budapests große Bedeutung deiaemessen. *** Völkerbund. Der Flüchtlingskommissär des Völkerbundes, der Amerikaner James Mac Donald, hat am 81. Dezember vorigen Fahre« kein Amt niederqelec>t. Wie nachträglich ver lautet. legt Mac Donald in einem langen Schreiben an das Bölkerbundsekretariat die Gründe dar, die ihn zu diesem Entschluß ge bracht

haben und für die er die deutsche Nassen- gesetzgebung verantwortlich macht. Mae Donald regt eine neue Prüfung des gesamten Emi- arantenvroblems durch den Völkerbund an. Er ... spricht, dabei, von der ständigen Lonalität der deutschen Juden während der Kaiserzeit und während des Krieges. Die südischen Wirt- lchgster und Geschäftsleute hätten in hohem Maße dazu beigetragen, daß Deutschland den Kampf fortletzen konnte. Es sei setzt Zeit, daß das moralische Ansehen des Völkerbundes und der ihm anqehörenden Staaten zum Ausdruck

komme in einem Appess an die deutsche Regie rung. im Namen der Menschheit und der Grund- sätze des internationalen Rechts zu handeln. Der Generalsekretär des Völkerbundes ver öffentlichte am 5, ds. eine Note, die der Ver treter Aethiovieus bebufs Uebermittlung an das Dreizehnerkomites und an asse Mitglieder des Völkerbundes überreicht batte Die Note miss die Grausamkeit der abessinischen Kriegsbränche bestreiten und verlangt aus Besorgnis vor Ver geltungsmaßnahmen eine Untersuchung über die Art

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1936
Umfang: 6
über die Zwischenfälle vom Dienstag aussprach. Es wurde vermerkt, daß Dan Zeeland es bei feiner Erklärung vermied, vom ehemaligen Negus zu sprechen. Hierauf hatte der Vertreter Eolumbiens, Turday, das Wort. Er führte aus, sein Land sei zwar für die Erhaltung des Grundsatzes der Allgemeinheit des Völkerbundes, werde, jedoch jeder Initiative für regional« Abmachungen, welche das Funktionieren der Bestimmungen der VSlkerbundsfatzung. erleichtern, seinerseits bei. treten. Als die Reihe , an den französischen Minister

, unter welchen die Bölkerbundsversämmlung diesmal zusammen trat. Sie sind für alle peinlich. Es ist jedoch, fuhr er fort, sowohl im Interesse jedes Völker- bundsmiigliedes als auch im Interesse des Völkerbundes als solchen angezelat. die Tatsachen freimütig zu, betrachten. Was die Anwendung der Sanktionen auf Italien betrifft, so muß man feststellen, daß die Mitglieder des Völkerbundes gemeinsam gewisie wirtschaftliche und finanzielle Maßregeln «»gewendet haben, von denen man gnqahm. daß sie schon durch ihr eigenes Gewicht Ergebnisse

’ tionen und die Vermehrung der wirtschaftlichen Maßnahmen derselben Art die Lage in Aethio pien lüiederherstellen könnten, so wäre sie ihrer seits bereit, eine solche Politik zu unterstützen unter der Voraussetzung, daß die- andern Mit glieder des Völkerbundes darauf eingingen, an solchen Maßnahmen teilzunehmen. Bei der jetzi gen Lage in Aethiopien ist jedoch Eden der Mei nung. daß. nur eine militärische Aktion zu einem Ergebnis führen könnte. Das ist bei der 'rtzrgen Weltlage nicht möglich. Im Lichte

Weifet Tatsachen kann Eden nur wiederholen, daß unter, den obwaltenden Umständen die Fortsetzung der, Sanktionen vollkommen unnütz wäre. Gleichzeitig ist die britische Regierung der Meinung, daß diederzeitige Völkerbundsversamm, 1 lung die vorliegende Eroberung lick Aethiopiens nicht anerkennen solle. Eden erklärt, die Wirk-! lichkeit müsie. zu einer solchen Betrachtung füh ren; st« müsie nach seiner Ansicht keine Aenderung der von den Mitgliedern des Völkerbundes im letztverflossenen Herbst

werden können. Es habe sich jedoch kein Staat gefunden, der für ein militärisches Einschreiten zu haben gewesen wäre. Damit wird auch die Fortsetzung der finanziellen Sanktionen nutzlos. Man müsse aus dieser Erfahrung alle sich er gebenden Lehren ziehen. Litwinow setzte .sich für Erhaltung des Art. 18 ein und sagte, von einer Reform des Völkerbundes dürfe nicht die Rede sein, man müsse hingegen der Völkerbundsatzung eine genauere Fassung geben und sie stärken. Der Südafrikaner Te Water sagte, er sek außerstande, eine Erklärung

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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 11.08.1927
Umfang: 16
im Flugoerbandhaus in Ber. lin ftattgsfunden haben sollen. Dies« Mit teilungen Witzen sich, wie deutscherseits von amtlicher Stelle erklärt wird, auf keinerlei Der Mahnruf eines französischen Senators Der französische Senator Heinrich von Jou- venel, der Frankreich seit Jahren im Völker bund vertritt, richtete an den Außenminister Briand das Ersuchen» ihn in diesem Jahre von seinem Amte als Mitglied der französi schen Delegation für di« Vollversammlung des Völkerbundes zu entheben. Jouvenel veröffentlichte

am 8. ds. an lei tender Stelle des „Matin', dessen Haupt schristleiter er war, ehe er das Amt eines Dölkerbunddelegierten annahm, einen Artikel, in welchem er die Gründe seines Entschlusses ausein anüersetzt. Wenn man an den Völkerbund glaubt, g jrf Jouvenel aus, so muH man seinen elhoden treu bleiben. Man ist seit einiger Zeit im Begriffe, die vom Völkerbund bei seiner GriirMmg festgelegten Methoden zu verleugnen. Die Daseinsberechtigung des Völkerbundes liegt darin, im internatio- nalen Leben dem Mehcheit

und wirtschaft liche Kraft Deutschlands, noch endlich die Kraft, die in der starken Bevölkerungsziffer Italiens liegt. Die Macht Frankreichs liegt darin, unter den Großmächten als diejenige Macht zu erscheinen, welche die allgemeinen Interessen Europas vertritt. Don Frankreich muß deshalb die Anregung ausgehen, zu ver langen, baß sämtliche Nationen den Metho den des Völkerbundes treu bleiben. Es muß sich bemühen. alle Völker zu überzeugen, daß sie auch in Zukunft vor den Gerichtshof des Völkerbundes geloben

Ist und dessen Wert man bisher zur Genüg« kennt. Der Friedenswille allein genügt nicht, die Mehrheit der Völker Hot immer den Frieden gewollt. Bisher fehlt es aber an den Methoden. Wenn man glaubt, daß diejenigen des Völkerbundes die rich tigen sind, so muß man üe auch in die Tat uinsetzen. Es hat keinenSinn, die Wohltaten des Völkerbundes' aM Jahre einen' Monat Äyg-.zu. ^Mihre ndM r nicht mehr nach Genf gehen werde.-- ? - Man kann dem Mahnruf des -Herrn- von Jouvenel die inner« Berechtigung nicht wbspxe- chen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1922
Umfang: 6
, die nicht zahlen können, dazu zu zwingen, und die dann ihrer, seits, während sie für den Krieg unsinnige Sum. men wegrverfen, erklären, daß sie wÄ>er ihre Schulden, noch selbst die Zinsen ihrer Schulden bezahlen können.' Kritisches Stadium der österreichi schen Frage. Die entscheidende Sitzung des Völkerbundes. Wien, 31. August. Heute tritt in Genf der Völkerbund zu einer Sitzung zusammen, deren Tagesordnung in der jüngsten Zelt eine bemer kenswerte Aenderung erfahren hat. In der ersten Fassung

,die v o r der Abreise des Bundes kanzlers Dr. Seipel gewählt worden war, stan den zunächst alle möglichen Fragen und erst am Schluffe hieß es: „und Aas -österreichssche Pro- blem'. Rach einer Mitteilung des Völkerbund, fekredariates ist die österreichische Frage nun osfi. ziell auf die Tagesordnung des Völkerbundes £ r heute, Donnerstag, gefetzt worden, nachdem r Rat vom Präsidenten der interalliierten Konferenz in London die Mitteilung Lloyd Ge. orges über einen Briefwechsel mit dem Vinckes- kanzler Dr. Seipel

erhalten hat. Don der österreichischen Regierung ist an dag Generalsokrotariat des Völkerbundes ein Tele« gramm -abgegangen, in dem unter anderem ge sagt wird: „Im Vertrauen auf die Weisheit und Gerechtigkeit des Völkerbundes ist die österret- chische Regierung' davon überzeugt, daß der Völ kerbund umgehend seine wirksamste Hilfe ge währen wird, um der drohenden Möglichkeit eines Zusammenbruches mit Men seinen ver. hängnksvollen Folgen für Oesterreich vorzubeu. gen.' Der Antrag der kleinen Entente

Friedens- schritte des Papstes während des Krieges. Be züglich des Völkerbundes erklärte der Kardinal, daß derselbe ein Trick zur Erwürgung der Wirtschaft eines großen Volkes sei' und den Weltfriedhof statt des Weltfriedens hochbringe. Besonders verurteilte der Redner, daß Frank- reich gerade im katholischen Rheinland Moham- medaner und Heiden zur Unterdrückung der Bevölkerung als Besatzungstruppen verwende. Der Kardinal erntete für seine Rede rauschen den Beifall. Hierauf sprach der Iesuitenpater

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 20.06.1929
Umfang: 12
ist auch dieser letzte Rest der Militärkontrollkommission oer- schwunden. Der Präsident der Botschasterkonferenz, Außen minister Briand, hat dem Generalsekretär des Völkerbundes eine Mitteilung zugehen lassen, wonach das Liquidationsamt der interalliierten Militarkommisston in Oesterreich seine Tätigkeit « tellt hat. Bei diesem Anlaß stellte Briand amen der Botschasterkonferenz fest, daß Oesterreich seinen Abrüstungsverpflichiungen nicht in vollem Umfang nachgekommen sei. Zur Begründung seiner Erklärung werden Doku

der Minderheiten betreffen fol gende Punkte: 1. Der Generalsekretär des Völkerbundes soll den Beschwerdeführenden Minderheiten Mit teilung machen, falls ihre Beschwerde abgelehnt worden ist. 2. Der Präsident des Völkerbundsrats als je weiliger Vorsitzender der übliche» Dreieraus- schüffe für die Minderheitenfragen soll das Recht erhalten, in Zukunft vier Mitglieder des VÄ- kerbundsrates zuzuziehen, so daß die bisherigen Dreierausschüsse in Zukunft Fünferausschüsse sein werden. 5. Der Dölkerbundsrat hält

es für wünschens wert, daß die Miinderheitenausschüsfe des Rates in Zukunft auch in den Zwischenzeiten zwischen den Ratstagungen, und zwar so oft als es zu lässig erscheint, zusammentreten, um di« Be schwerden der Minderheiten zu prüfen. 4. Im Falle, daß eine Minderheitsboschwerde nicht an den Völkerbundsrat gelangt, haben die Mitglieder des Völkerbundsrates durch den Generalsekretär des Völkerbunds das gesamte Material zur Kenntnisnahme zu erhalten. 8. Der Generalsekretär des Völkerbundes soll einmal im Jahr

ihre Zustimmung zu erteilen. 7. Der Generalsekretär des Völkerbundes soll alljährlich im amtlichen Blatt des Völkerbundes eine Statistik veröffentlichen, die folgende f unkte enthalten muß: a) Die Zahl der im aufe des Jahres beim Völkerbund eingegan genen Minderheitsbeschwerden, b) die Zahl der von den Minderheitsausschüssen als unzulässig erklärten Beschwerden, c) die Zahl der als zu lässig erklärten und an die Minderheitsausschüsse gelangten Beschwerden, d) die Zahl der Minder heitsausschüste und die Zahl

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 20.07.1935
Umfang: 16
zu machen. Es werde stch auch sicherlich nicht durch die Agitation einiger kriegerischer Pazifisten zu einem Angriff verleiten lassen. Zur Rettung der Genfer Institution. Parts, 19. Juli. Je näher der Termin für den Zusammentritt der Ratstagung kommt, desto lebhafter werden die Befürchtungen Frankreichs für eine endgül tige Kompromittier»«« des Völkerbundes durch den Nbessinisch-ialienilchen Konflikt. Wie wir bereits mitgeteilt haben, konzenttieren stch die Bemühungen am Quai d'Orsai augenblicklich darauf

, diesen Zusammenstoß zu vermeiden. Mit Beunruhigung stellt die französische Presse est, daß die englische Politik nach einer kurzen Periode der Entspannung gegenüber Rom wie der zu ihrer Ausgangsstellung zurückkehrt, die italientsch-abessintsche Frage im Nahmen des Völkerbundes zu lösen. Als Ursache hierfür wird in Paris das Scheitern der englisch-fran zösischen Bemühungen um ein« italienisch-fran zösisch-englische Konferenz angesehen. Anklagepnnkt: Sklavenhandel. , Der Quai d'Orsai ist nun im Verein

mit der englischen Regierung bestrebt, «ine zumindest formelle Auftechterhattung der schiedsrichter lichen Rolle des Völkerbundes sicherzustellen, beziehungsweise. mit allen Mitteln zu ver meiden, daß Italien sich der Behandlung der Frage im Völkerbund entzieht. „Echo de Paris' stellt „mit gesunder Selbst ironie' fest, man gehe so weit, in Genf nicht mehr Italien, sondern Abessinien den Prozef machen zu wollen. Das heißt, der Quo d'Orsay will die Absichten Italien» durch den Völkerbundsrat gewissermaßen

legittmieren lassen. Dies soll in. der Form geschehen, daß Italien in Genf als Ankläger gegen Abessinien austritt unter Berufung auf den abesflnischen Sklavenhandel. Diese Gerichtssitzung würde zwar keine Ent- E eidung des Völkerbundes nach fich ziehen, da- r aber den Ratsmachten die Möglichkeit geben, i Rahmen des Vertrages von 1066 den italie nischen Bestrebungen durch gemeinsamen Druck auf Abessinien gerecht zu werden. Eine Mitteilung de« LLlkerbundsrkretärs , Genf, 20. Juli. Der Generalsekretär

de» Völkerbundes ver öffentlicht zu den in fast allen europäischen Zeitungen erschienenen Meldungen über eine bevorstehende Einberufung des Rates, daß im Sinne de« Beschlusses vom 28. Mat die vier Schiedsrichter zur Beilegung des Konfliktes von Ualual bk» 26. Juki zu einer GinigUstg Zeit haben, während andernfalls vom Rat ein fünfter Schiedsrichter bestimmt «erden müßte. App« a« Aegypten. Wie weiterhin aus Kairo gemeldet wird, erklärte der abessinische Kaiser in einer Unter redung mit dem Korrespondenten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.01.1934
Umfang: 6
. Bezüglich des Schicksals des Völkerbundes hak der Große Rat des Fafcismus die Ent scheidung getroffen: Entweder Reform oder Untergang! Der Regierungschef glaubt, daß der Ge danke einer Völkerbundsreform siegreich durchdringen werde, da kein Grund vorhanden ist, der die Annahme rechtfertigen könnte, daß die italienischen Vorschläge eine Minderung der Rechte der Kleinstaaten bedeuteten. Italien strebe eine konstante Verständigung der Groß mächte an. um auf diese Weise auch die Ent wicklung der kleinen

me Deutschlands nicht reiche. Die Antwort werde nach einiger Zeit, auch mit Hinblick auf die bevor stehende Führertagung der N.S.D.A.P. erfolgen. Ü 'K W Die Mitglieder des Reichsrates deren Zusammenkunft sür den 3. und 4. Jänner in Cagliari und Sassari festgesetzt ist. versammelte» sich heute im Palazzo Littorio, um das Banner der Partei in Empfang zu nehmen. Beim Erschei nen des Parteiabzeichens über dem Portal des Palastes stimmte die Musikkapelle die Giovinezza- Sie Zukunft des Völkerbundes Loudon

, 2. Jänner. Der „Dailh Herald' schreibt in einem „Die römischen Besprechungen' betitelten Leitaussatz, daß die Zukunft des Völkerbundes ohne weiteres den Hauptgegenstand der Besprechungen zwischen Mussolini und Simon bilden werde. Das Blatt bemerkt weiter, daß der Völkerbund von Zeit zu Zeit sowohl unter den Angriffen seiner Feinde als auch unter den Verrücktheiten seiner Anhänger zu leiden habe. Das sinnlose Festhalten am Cove- naut als an einem Dokumeut göttlicher Inspira tion

enttäuscht wären. Wie in allen solchen Fällen, schließt das Labour-Blatt, hängt der Erfolg oder Mißerfolg, das heißt das Weiter bestehen oder der Untergang des Völkerbundes, von der Macht des Resormwillens ab. Die KongresjerWung in Washington Washington, 2. Jänner In parlamentarischen Kreisen versichert man, daß die morgige Kongreßeröffnung keinerlei Be unruhigung bringen werde. Man hält es sogar für ausgeschlossen, daß es der Opposition gelingen werde eine aktive Kampagne gegen die Regie rung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1933
Umfang: 8
L. l<.-> Halbjährlich L, 27,--» Jährlich L 32.-- Jum Abhol. mona». L.S Ausland jährlich L, 8. Nemfteheà Stell»W«hU der Mächte ia der Mriistungs- und BMlldWdsrefom-Srage ^ London. 13. Dezember ^ Wie „Reuter' meldet wurde der Generalsekre tär des Völkerbundes vom englischen Premier MacDonald empfangen. Aoenol hatte mit Mac- Donald eine Besprechung über verschiedene auf den Völkerbund bezughabende Argumente. Die Haltung Englands gegenüber den großen internationalen Fragen wurde heute vormitags

. Die Besprechungen zwi schen den Außenämtern, schreibt das Blatt, seien zwar noch im Stadium der Information und die Aufgabe der britischen Regierung werde es sein, nach weiteren Fortschritten der direkten Verhand lungen, die Resultate zusammenzustellen. Hender- son sei seit dem Tage seiner Rückkehr aus Genf mit Simon in ständigem Kontakt gewesen, um die Basis zu suchen, auf der in Genf die Arbeiten mit Aussicht auf Erfolg weitergeführt werden kön nen. Bezüglich der Position des Völkerbundes er warte

die englische Regierung konkrete Vor schläge. Die engl fche Regierung habe sich zu wiederholtenmalen als aufrichtige Stütze des Völkerbundes erklärt und wenn man daher von Reformen dieser Institution spreche, werde fol gende Frage . gestellt werden müssen: Sind die Reformen als Stärkung des Bundes gedacht oder kompromittieren sie dessen Wirksamkeit? Vor schläge, die elfteres zum Ziel haben, werden na türlich mit größter Sympathie geprüft werden. Der „Daily Mail' berichtet, daß der heutige Ministerrat

in Ersokujar gehaltenen Rede und erklärte, daß, wenn Europa gesunden solle, die Schaffung eines europäischen Völkerbundes der Errichtung eines Donaubundes unter der Führung Beneschs vorzu ziehen sei. Gömbös erklärte, die von Benesch gemachten Vorschläge nicht anzunehmen. Die Un gerechtigkeiten in Europa müßten endlich gut gemacht werden. Er sei auch der Ansicht, daß, da oie großen Initiativen nicht durchdringen, man sich mit kleineren begnügen müsse. Die grund legende Thesis Ungarns sei aber das Zugeständ

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.10.1921
Umfang: 6
. Die Haltung der französischen Regierung bleibe in diesem Punkte unver ändert, da sich in Deutschland nichts ereignet habe, wodurch die Aufgabe der notwendigen Garantien gerechtfertigt erschei nen könnte. Englands Haltung ln der oberschlesischen Frage. Die Pariser -Presse wendet sich schar gegen die in ihrer Note bekundete Auffassung der englischen Regierung, daß, bevor die alliierten Regierungen den Vorschlag des Völkerbundes an nehmen könnten, zunächst eine Prüfung darüber notwendig fei

der ganze Tei lungsplan feit langem fesisteht und die Berhandlungen h»* Ra»es sich nur noch um wirtschaftliche Fragen drehten. Diese Ansicht, die auch in einer Meldung der Schweizerischen Dene- schenagentur zum Ausdruck kommt, entspricht auch nach unseren Informationen den Tatsachen und läßt den Wert aller Sen sationsmeldungen, mit denen die deutsche Oeffentlichkeit irrege- führt wurde, in ihrem wahr« Acht« erschet««. Line Komödie. Im Generalsekretariat des Völkerbundes tut man so, als ob man große

, das in den letzten Tagen in Genf unter dem „hohen' Protektorate des Völkerbundes der Welt vorge- führt morden ist. Man wollte natürlich» indem man den Tei lungsplan veröftentlichte, jeden Einspruch dagegen unmöglich machen, weil der Oberfte Rat, der von vornherein die Mei nungsäußerung des Völkerbundes angenommen hatte, damit vor eine vollendete Tatsache gestellt wurde. Dieses Manöver hat demnach, wie die aus London eintreffenden Nachrichten melden, seinen Zweck nicht verfehlt. Französisches Llebeswerben

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1934
Umfang: 8
den folgenden Resolutionsentwurf auf die Tagesordnung der nächsten Völkerbundversammlung zu setzen: „Im Hinblicke darauf, daß die gegenwärtig in Kraft befind! lichen Minderheitenverträge ebenso wie die Erklärungen über den internationalen Schutz der Minderheiten, die von einigen Staaten vor dem Rat abgegeben worden sind, nur einen Teil der Mitglie der des Völkerbundes binden, während andere Mitglieder des Völkerbundes von jeder juristischrn Verpflichtung nach dieser Hin sicht befreit bleiben, überzeugt

Schutz auf alle Minderheiten der Sprache, der Rasse und der Religion ausdehnen'. In demselben Resolutionsentwurf heißt es abschließend: „Die Versammlung beschließt zu diesem Zweck eine international.' Kon ferenz einzuberufen, an der alle Mitglieder des Völkerbundes teil- nehmL-n -eine Konferenz, die den Auftrag erhältz ein allgemeines Abkommen über den Schutz der Minderheiten auszuarbeiten. Die Versammluna bittet den Völkerbundrat. geeignete Alittel zu er weisen. um diese Konferenz bald

und aus jeden Fall innerhalb von sechs Monaten nach Schluß der gegenwärtigen Tagung der Völkerbundversammlung einzüberusen'. Wenn auch heute das Vertrauen in den Völkerbund fast völlig geschwunden ist, so wäre die Annahme der polnischen Entschließung doch ein Schritt nach vorwärts. Italien hat zwar einen ähnlichen Antrag schon im Jahre 1923 einge- bracht, er wurde auch angenommen, ist freilich praktisch wirkungslos geblieben. Wenn auch das Deutsche Reich der zeit nicht Mitglied des Völkerbundes

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