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Seite 1 von 4
Datum: 14.01.1925
Umfang: 4
gerichtet sein könnte, ferner, daß es sehr wahrscheinlich ist, daß diese Vorlage nicht so schnell von Kammer und Senat angenommen werden werde, daß es sich daher vorläufig an elfter Stelle um einen Ein schüchterungsversuch gegen die Freimaurerei handle. Zum fünften Jahrestage der offiziellen Begründung des Völkerbundes schreiben die „Times": Die Tätigkeit des Völkerbundes sei während dieser fünf Jahre durch aus mannigfaltiger Natur gewesen. Sie erstreckte sich über grundverschiedene Probleme

haben, um jede Nation nach friedlichen Beziehungen streben zu lassen. Der Völker bund sei eine Art internationalen politischen Gewis sens, eine dauernde und sichere Aufforderung an alle Staaten, datz eine friedliche Entscheidung zur Regelung ihrer Streitigkeiten ihnen ofienssehe. Die letzte und gün stige Bestätigung dieses Prinzips sei das Genfer Protokoll, das während der letzten' Sitzung des Völkerbundes ver faßt wurde. Das Blatt geht sodann noch auf die Stellung der Vereinigten Staaten zum Völkerbunde

ein und bemerkt, datz diesem Lande, obgleich es zur Zeit noch außerhalb des Völkerbundes stehe, ebenso wie jeder an deren europäischen Nation die Sache des Weltfriedens am Herzen liege. Es gäbe auf beiden Seiten des Atlantischen Ozeans eine Menge Leute, die in einer engen Zusammen arbeit der beiden anglosächfischen Staaten die beste Garantie für die Ausrechterbaltung des Weltfriedens sehen. Aus diesem Grunde würde es unverständlich sein, England und die Dominions zu einer Einstellung zu ver pflichten

, die der der Bereinigten Staaten durchaus ent gegen g e s e tz t sei. „Daily Telegraph" schreibt, daß bei Begründung des Völkerbundes nicht wenige ihn mit offener Feindschaft anf- tzrnomuren Hütten. Auch das Blatt selbst habe damals zu heWnigen gehört, die den Völkerbund als einen „gefähr lichen Irrtum" betrachteten. Auch heute noch stehe der „Daily Telegraph" auf dem Standpunkt, datz jene Ansicht gm Teil berechtigt und der Völkerbund unter den Um ständen, unter denen er begründet wurde, Gefahren aus gesetzt

gewesen sei, deren Spuren noch heute nicht gänzlich verwischt seien. Tatsache sei aber jedenfalls, datz er sich öurchgesetzt habe und daß alle aufrichtigen Friedensfreunde nur hoffen könnten, er werde sich auch weiter durchsetzen. Die Bedeutung des Völkerbundes sei noch kürzlich durch die Bülkerbundversammlung in Genf, die im September stattfand und an öer fünf Premierminister und sechs Außenminister teilnahmen, klar zum Ausdruck gekommen. Wenn man sich heute eine nüchterne Vorstellung von der Bedeutung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.11.1920
Umfang: 8
-SeSer HG HsKer Lj IS LsrMsürrrr. Folge 270 Znnsbrnck, Dienstag, de« 16. November 1920 8. Jahrgang Die Delegierten. KB. Genf, 15 .November. Einige wenige Delegierte ausgenommen trafen im Laufe des gestrigen Tages Vertreter aller Länder, die Mitglieder des Völkerbundes sinö, hier ein. Auch Länder, die Mitglieder weiten wol len, haben Vertreter entsendet. Bisher f.'hüren dem Völkerbund 41 Staaten an, da von 27 infolge des Inkrafttretens des Versailler Ver- tmges

seine internationalen Ver pflichtungen zu erfüllen. Die österreichische Regierung glaubt deshalb Hoffen zu dürfen, daß die Mitglieder des Völkerbundes in die Aufnahme Oesterreichs in diesen Bund smwllligen werden. Sie wäre zu lebhaftem Dank verpflichtet, von der Völkerbundsversannnlung in kurzer Frist eine günstige Antwort zu erhalten, dies um so mehr, als politische und wirtschaftliche Erwägungen eine sofor tige Aufnahme in den Völkerbund gebieterisch fordern. Ich habe die Ehre, Herr Generalsekretär, Sie zu bitten

, vorstehende Erklärung so rasch als möglich der Versarmn- lung des Völkerbundes unterbreiten zu wollen. Ge nehmigen Sie, Herr Sekretär, die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung, gez. Mayr. Die' Schweizer Presse für die Aufnahme Deutschlands. Zürich, 16. November. (Priv.) Die Schweizer Blätter sprechen sich anläßlich des bevorstehenden Zusammentrit ts des B ü l k e r b u n d k o n 6 r e s s e s in Genf auf das schärfste gegen die Ausschließung Deutsch lands ans und verweisen darauf

, weil ein solches Verlangen gegenwärtig innerhalb der Ver- sammlung große Meinungsverschiedenheiten Hervorru fen würde, da gewisse Staaten zu verstehen gaben, daß sic sich der sofortigen Zulassung Deutschlands «übersetzen würden. Eine solche Erörterung könne Folgen haben, die der weiteren Entwicklung des Völkerbundes gefährlich werden könnten. Die deutsche Negierung betrachte den Bund in seiner jetzigen Form, dem weder Rußland noch Amerika angchören. nicht als vollkommen, aber sie werde dennoch glückich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.04.1921
Umfang: 8
, den legalen Weg zum Anschluß zu beschrei ten, in dem Bewußtsein, daß sonst unser Vater land der vollen Auflösung und chaotischen Zu- ständen entgegengeyen müsse. Sie Zsrbereitunsen für die WfeleWnng on Se'S erreich. Aus Paris wird gemeldet: Das Finanzkomitee des Völkerbundes wid mete seine Vorinittagssitzung am Mittwoch der eingehenden Prüfung der gesamten finanziellen Lage Oesterreichs. Alle einschlägigen Fragen wurden fachmännisch durchbesprochen. Um die Mitternachtsstunde dauerte die Beratung

werden, daß es im Interesse der Kreditaktion gelegen sei, wenn die.Kontrolle der Finanzkom- mission dies Völkerbundes oder jener Körper schaften anvertraut werde, die von der Kommis- siou mit der Durchführung des Kreditprojektes beauftragt wird. Besonderes Augenmerk richtet das Komitee auch aus die Wiederherstellung nor maler Beziehungen zwischen Oesterreich und den Nachbarstaaten. Man glaubt zu wissen, daß die bevorstehende Konferenz in Porto Rose eine Re gelung der wichtigsten Fragen erreichen dürfte und wünscht

insbesondere, daß der Organismus der Oesterr.-Ungar. Bank zur Durchführung der Bankgeschäfte des neuen Oesterreich erhalten bleibe. Man denkt an die Möglichkeit, daß die Finanzkomniission des Völkerbundes in der Lei tung der Bank sich vertreten ließe. Beson ders dürste betont werden, daß nur ein Zusam menwirken aller in Betracht kommenden Staa ten und der gute Wille Oesterreichs sowie das Zusammenwirken ' der. Finan?komMission mit den kompetenten Faktoren Oesterreichs einen Erfolg verbürge

. Die Finanzkommission werde sich rveiters mit der Einschätzung der zuzuweisenden Aktiven nach ihrem Geldwerre sowie mit allen Fragen, die>. mit der Anpassung dös Ter Menlemchen Pro menhängen, befassen. Da die Note des Finanz- komitees des Völkerbundes von hervorragenden Finanzfachleuten ausgearbeitet wird, die mit der internationalen Bankwelt Fühlung haben, glaubt man schon dafür eine gewisse Garantie zu bieten, daß die Kreditaktion auch wirkliche Aussichten ans Erfolg hat, sobald die Voraussetzungen erfüllt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1921
Umfang: 8
frtih erfolgen. Sberfchlefien wird geteilt. Die Würfel scheinen gefallen zu sein: der Viererausschuß des Völkerbundes, dem die Ent scheidung über Oberschlesien übertragen worden ist, hüllt sich zwar noch in ein tiefes Schweigen. Allein gut unterrichtete Kreise, vor allem die Schweizerische Depeschenagentur, die ausgezeich nete Beziehungen unterhält, verbreiten Hiobs botschaften. Danach ist die Teilung Oberscklesiens so ziemlich nach den Wünschen Polens entschie den. Kreise, die für Deutschlands

mit sich bringen 'würde, uud dargelegt, daß eine solche Lösung möglicherweise den Sturz des Kabinetts Wirth zur Folge haben könnte. Dieser Schritt des Botschafters scheint erfolglos zu bleiben, da die Alliierten seinerzeit beschlossen hatten, die Entscheidung des Völkerbundes in dieser Frage anzuerkennen. Diese Entscheidung dürfte morgen zu erwarten sein. Sie wird erst zu Beginn der nächsten Woche Polen und Deutschland notifiziert werden, um der interalliierten Kommission Zeit zu lassen, die uotiwendigen

Maßnahmen zu tref fen. Paris, 11. Okt. (Ag. Hav.) Die Ag. Havas meldet aus London: Der hiesige deutsche Botschaf ter machte bei Lord Curzon einen gleichen Schritt bezüglich Oberschlesiens, wie' der deutsche Bot schafter in Paris beim Ministerpräsidenten Bri and. Lord Curzon antwortete dem Botschafter, die englische Regierung werde, wie sie seinerzeit erklärt habe, den Beschluß des Völkerbundes cm- nehmen. Die Entscheidung wird Montag bekannt gegeben. Gens, 12. Okt. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Völkerbundrat

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 01.04.1921
Umfang: 12
der Finanzkommiffion des Völkerbundes spät begonnen weil vorher ein Besuch beim Vertreter Frankreichs im Völkerbunde. Bourgeois, stattfand. Mit dem Ergebnis der bisherigen Beratungen, die durch gesprochen wurden, ist es daher der Finanzkommiffion nichi mehr möglich gewesen, die Note in der Bormittagssitznng sertwzustellen, nur die Grundlinien wurden fest gelegt. Wäh- vertz der Pause bis zur Nachmittagssitzung, die erst um 8 ‘'ZiH beginnt, wird ein definitiver Entwurf vorbereitet, der fcmw der Vollsitzung

der Finanzkommiffion zum Beschluß erhübe tHKden soll. Hiemit wäre die Pariser Tagung der Finanzkommiffion beendet, doch' ist bereits für Anfang Mai eine neue Tagung geplant. Man hofft, bis zu diesem Zeitpunkte von den be- LeUigien Regierungen bereits Antwort auf die Note erhalten zu haben« Der Fyhatt der Rote. Paris', 31. März. (Korrbüro.) Die Note des Fi- nanzkomilees des Völkerbundes, die die Voraussetzungen darlegt, unter denen das Komitee das Kreditprojekt durch führbar halt, wird voraussichtlich schon

ehetunlichst zu er langen wäre. ' ’ Weiter dürfte die Rückberufnizg der sterreichischerr Sektion der Revarationskommisfion ans Wien beantragt werden, damit eine Vereinheitlichung der Kontrolle möglich sei. Es soll betont werden, daß es Im Interesse der Kreditaktion ge legen sei, wenn die Kontrolle der Finanzkommission des Völkerbundes oder jener Körperschaft anvertraut werde, die vou der Kommission mit der Durchführung des Kreditpro jektes beauftragt wird. Besonderes Augenmerk richtet das Komitee

auch aus die Wiederherstellung normaler Beziehungen zwischen Oesterreich und den Nachbarstaaten. Man glaubt zu wissen, daß die be vorstehende Konferenz in Porto Rose eine Regelung der wichtigsten Fragen erreichen dürfte und wünscht insbeson dere, daß der Organismus der österreichisch-ungarischen Bank zur Durchführung der Bankgeschäfte des neuen Oester reich erhalten bleibe. Man denkt an die Möglichkeit, daß die Finanzkommission des Völkerbundes in der Leitung der Bank sich vertreten ließe. Besonders dürfte betont

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Alpenland
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Seite 2 von 16
Datum: 02.04.1921
Umfang: 16
für Wien bereits bestimmt. Paris. 1. April. (K o r r b ü r o.) Die Finanzkommis sion des Völkerbundes beendete gestern abends die Revidie- rung der Note, die sämtlichen Mitgliedern des Völkerbundes gleichzeitig zugehen wird. Bis dahin unterbleibt die Veröf fentlichung. Der Inhalt wird nur auszugsweise bekannt ge geben. Vor Beendigung der Beratung hat die Finanzkommission den österreichischen Gesandten Eich hoff zu einer S'tzung eingeladem Sir Henry S t r a k o s ch betonte das wanne Interesse

haben wird. Der Vertretung gehören an Avenel, Fraser und der Däne Glückstätt. Die nächste Sitzung der Kommission findet in vier bis füni Wochen statt. Die von der FinanzkommiMon tmfgesteMen EnmWtze für die Hilfsaktion. Park», 1. April. Aufnahme der eigenen Funkenstatton. Ueber die von der Finanzkommission des Völkerbundes ausgestellten Grundsätze verlautet folgende Einzelheiten der Finanzkommission erwarten die ehetunlichste Entscheidung der bei der Londoner Konferenz nicht vertretenen Regie rungen

der Schulden der österr.-ungar. Monarchie baldmöglichst er folge. In allen Punkten hat sich die Finanzkommisiion von den Prinzipien der Brüsseler Konferenz leiten lassen und insbe sondere von den Prinzipien des Völkerbundes, die Rechts, souverämtät einzelner ihrer Mitglieder nicht anzutasten, sondern nur die Zusammenarbeit mit den anderen Staaten zu veranlassen. Die Wiener Reparattonskommissron soll nach Paris kommen. Paris, 1. April. Aufnahme der eigenen Funkenstattou. Wie verlautet

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 20.11.1921
Umfang: 12
schüttelt Ja. Kei, Völkerbundsstaat von den 20 oder 30, die dabei sind, auch kein neutraler, hat von dem ihm als Bundesglied nach Art. 11 und 17 des VölkerbundpatteS znstehenden Recht der Einberufung des Völlerbundsrates Gebrauch gernacht, um das im Patt vorgesehene Kriegsverhütungs- verfahren zur Anwendung zu bringen. Die kleine En tente mußte sich mit Recht sagen, daß man ungestört zum bundesbrüchigen Staat werden könne, da die Mit glieder des Völkerbundes doch nicht den Willen zur An- Wendung

der Völkerbundsmaßnahmen gegen einen brmdesbrüchigen Staat Hütten. Wir haben letzthin gemeldet, daß die Serben erobernd in Albanien einrücken. Der Hampelmann nickt aber in diesem Falle energisch, Nein, denn auf einmal erfährt nun die Welt, daß das mächtige England gegen Ingo, slabien Klage erhoben hat. weil die Truppen des süd. flavischen Staates in Albanien einrückten. Ohne irgend- wie das Kriegsverhütungsversahren des Völkerbundes abzuwarten, bat Jugoslavren, das selbst dem Völker bunde angehört

aus dem Völkerbund ustv. gesprochen. Me reimt sich mm das zusammen? Vor acht Tagen hat England ein oder zwei Augen zugedrückt, als eS sich bei der Habsburger Angelegenheit um ein Ultimatum der kleinen Entente gegen Ungarn handelte und heute Wird auf einmal das schwerste Völkerbundsgeschütz aus gefahren. Warum hat England seine Anklage gegen die brrndesbrüchigen Mitglieder des Völkerbundes, Tsche- choslowakren und Jugoslavien, nicht acht Tage früher er. hoben? Wahrhaft, der hl. Vater hat Recht, wenn er mahnt

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