198 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/28_01_1927/AZ_1927_01_28_1_object_2647747.png
Seite 1 von 8
Datum: 28.01.1927
Umfang: 8
, welche ihre bisherigen Portefeuilles beibehalten werden, nämlich die des Aeußern. der Reichswirischafl und der Reichswehr. Ein Inferview mik dem Generalsekretär des Völkerbundes Die Politik Italiens ist in voller Harmonie mit den Prinzipien des Völkerbundes M. Mailand, 27. — Der „Popolo d'Italia' veröffentlicht in seiner morgigen Nummer ein Interview mit dem Generalsekretär des Völker bundes, Herrn Eric Drumond, das dieser dem römischen Korrespondenten des großen Mai länder Blattes kurz vor seiner Abreise gewährte

einige den Völkerbund betreffende Fragen direlkt behandeln zìi können. IN diesen zwei Tagen habe ich Gelegenheit gehabt, zu «konstatieren, dasz man in Italien jeden Tag mehr die Bedeutung des Völkerbundes als eine Organisation des internationalen Lebens an erkennt. Ich glaube, daß die Feindseligkeit, die man in gewissen Kreisen manchmal gegen den Völkerbund an den Tag legt, nicht nur in Ita lien, größtenteils dem Mißverstehen seiner Funktionen zugeschrieben werden Miß. Einige scheinen der «Ansicht

Mit gliedern der Rat erteilt wurde, Schiedsverträge untereinander abzuschließen. Es sreut mich, zu konstatieren, daß das Land, das die meisten Freundschastsverträge abgeschlossen hat, Italien ist. Das ist sicher der beste Beweis, das; die Politik Italiens in voller Harmonie mit der des Völkerbundes ist. Italien ist eines der vier permanenten Mitglieder des Bolkerbundsrates seit seinem Bestehen. Bei den Arbeiten des Völkerbundes «hat es immer eine sehr wichtige Rolle gespielt und spielt sie noch. Es sei

mir deshalb gestattet, Italien alles Beste zu wün schen und dem Regierungschef Gr die Mite, dis er dem Generalsekretär des Völkerbundes gegenüber an den Tag gelegt hat, zu danken.' Kameneff auf dem Wege nach Rom Zch gehe nicht nach Italien, um dort Revolution zu machen' Der „Corriere della Sera' veröffentlicht unter diesem Titel eine Nachricht seines Moskauer Be richterstatters, in dem es u. a heißt: Kameneff, der neue Botschafter Rußlands für Italien, verläßt am 27. Jänner Moskau

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/02_10_1935/AZ_1935_10_02_1_object_1863211.png
Seite 1 von 6
Datum: 02.10.1935
Umfang: 6
und das Verhalten des Völkerbundes bildet Gegenstand lebhafter, Kommentare von Seite der römischen Presse, welche die unklaren Widersprüche mit der Klarheit und Entschlossenheit der italienischen Thesen in Vergleich zieht. Das „Giornale d'Italia' hebt hervor, daß die Auslegung des Schreibens von Samuel Hoare an den französischen Botschafter in London, wenn sis in streng logischer Weise erfolgt, die italienische Einstellung rechtfertigt, aber Zweifel hinsichtlich des politischen englischen Kurses bezüglich

des Völkerbundes läßt. Laut Nachrichten aus Poris hat England die Mitarbeit Frankreichs am mittelländischen Flot tenblock gewünscht. Daraus würde sich ergeben, daß die von Eng land durchgeführte Flottenkonzentrierung im Mittelmeere mit dem Blockplan in Verbindung ste he, deren Folgen für den Moment nicht einge schätzt werden können. Der Block sollte eine Maßnahme des Völker bundes sein, der in dieser Hinsicht noch keinen Be schluß gefaßt hat. Daraus entspringt weiters, daß England dem Programm hinsichtlich

garantieren, aber nicht bedrohen wird und wofür England alle seine ihm zur Verfügung stehenden Mittel bereitgestellt hat, um sich gegen jede Eventualität zu sichern.' Die „Tribuna' schreibt bezugnehmend auf die Tagesordnung der französischen Frontoffiziere: „Es war dies ein politischer Akt ersten Ranges, nicht nur um die französisch-italienische Freundschaft in ein klares Licht zu stellen, sondern, ganz Europa an seine Pflicht zu erinnern, der unaufrichtigen Politik des Völkerbundes entgegenzutreten

zu erfüllen hat und sie wird den gegenwärtigen trüben Moment in der euro päischen Politik zugunsten des Einoernehmens zwischen den großen zivilen Nationen und für die Erhaltung des Friedens auch über die Doppel sinnigkeit des Völkerbundes hinaus, überwinden. 5 » » Einwendungen der sranzös. presse Paris, 1. Oktober Hinsichtlich der britannischen Antwort auf die Anfrage der französischen Regierung schreibt der „Matin', daß sie sich wie folgt zusammenfassen läßt: „Wir werden immer unseren Pflichten

des Paktes, seine Solidaritätspslichten gegen alle nicht provozierten Angriffe zu erfüllen, sich wie die übrigen Mitglieder des Völkerbundes das Recht reservierend, die Schwere und die Schuld der An griffe und die Art der Maßnahmen nach Art. 16 des Paktes zu überprüfen. Dadurch erscheint es logischerweise angezeigt, daß es seine militärische. Macht stärkt, um in der Lag? zu sein, diesen Verpflichtungen nachkommen zu können. 5 H » Eindruck der Antwort in Deutschland Berlin, 1. Oktober Die Antwort

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/10_09_1935/AZ_1935_09_10_1_object_1862954.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.09.1935
Umfang: 6
er die Tätigkeit des Völkerbundes auf den verschiedenen anderen Gebieten erwähnt hatte, betonte Herr Guinazu mit Nachdruck, daß der Völkerbund trotz aller Schwierigkeiten, seine verantwortungsvollen Arbeiten fortsetzen werde. Der Redner schloß mit dem Hinweis, daß heute mehr denn je der entschlossene Wille vorhanden sein müsse, dem Völkerbund seine volle Tatkraft zu verleihen. Anschließend erfolgte die Wahl des Ratspräsi denten für das laufende Jahr. Bei der Abstim mungwurde mit 49 von S4 Stimmen erwartungs

und Lom bardzinsfuß der Banca d'Italia von 4.S auf S Prozent erhöht wird. Die Vollversammlung des Völkerbundes Genf, 9. September Unter dem Vorsitz des Turnuspräsidenten Ruiz Guinazu erfolgte heute vormittags die 16. ordent liche Vollversammlung des Völkerbundes. Nach der Ernennung der statutenmäßig vorge sehenen Ueberprüfungskommission hielt der Vor sitzende die übliche Eröffnungsansprache. In sei ner Rede behandelte der Argentinier eingehend die verschiedenen Probleme, mit denen sich der Rat

im Laufe des Jahres zu befassen hatte und an deren Regelung sein Land tatkräftig mitgear beitet habe. Cr ging auf die verschiedenen Fälle, bei denen die Intervention des Völkerbundes für die Aufrechterhaltung des Friedens erforderlich und auch erfolgreich war, ein und wies mit be sonderem Nachdruck auf das Attentat von Mar seilles hin, nach dem dem Rat eine besonders de likate Aufgabe zugefallen w'yö Gewiß seien aus dem Gebiete der Politik die Vorkommnisse nicht immer zugunsten des Völkerbundes

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/16_09_1934/AZ_1934_09_16_1_object_1858762.png
Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1934
Umfang: 8
Vertreters einen sehr guten Ein druck hinterlassen, da man der Ansicht ist. daß Durch sie Bedenken über die Tragweite einer Hand lungsweise erstehen könnten, die imstande ist, die Grundsesten des Völkerbundes selber zu er schüttern. Di« Rede des italienischen Vertreters ist heute früh von allen ob ihres erhabenen Inhaltes, der gewissermaßen die Versöhnung anbahnt, gelobt worden. Wenn tatsächlich eine Schwierigkeit vor handen ist, so kann sie nach der italienischen Aus fassung von der Revision besser

als mit den Här ten Barthous und Simons gelöst werden. Diese beiden anderen Resner von gestern haben in Er innerung gebracht, daß Polen seine Existenz und seine Grenzen de» Friedensverträgen schulde, und deshalb steht es nicht gerade Polen'zu. mit Ge waltakten die Verträge abzuändern. Die „Havas-Agcntur' empsängt von ihrem Genfer Korrespondenten zur gestrigen Sitzung des Völkerbundes folgenden Kommentar' Die Erklärungen Barthons bildeten eine Trans aktion zwischen der Rede Sir John Simons und dèr des Barons

als zusammenhängend und solidarisch erwiesen, was die wesentlichen Prinzipien betrisst. die das Fundament des inter nationalen Lebens detz' Völkerbundes ausmachen.. Allgemein wurde auch'in den''Korridor-Kymmen- taren auf die Einmütigkeit hingewiesen, die in der Stellungnahme' der drei Großmächte klar zum Ausdruck gekommen ist. ' ' ' Nunmehr bleibt abzuwarten, wie Herr Beck oen Sinn und die Tragweite seiner Erklärungen aus legen wird, wie dies von den Vertretern der drei Großmächte gewünscht wurde. Diesbezüglich

ist Inoch nichts festgesetzt worden Wird Herr Beck von der, Rednertribüne des Völkerbundes eine, neue Ansprache halten? Man glaubt aber vielmehr, da in den össentlichen Gen fer Sitzungen keine Diskussionen üblich sind, daß der polnische Außenminister seinen Stanopunkt eher vor der sechsten Kommission (der sür politische Angelegenheiten) bekanntgeben wird, die dann sei nen Antrag betreffend die Verallgemeinerung des Minderheitenschutzes studieren wird. Es kann aber auch sein, daß anbetracht

Presse. „Vor kurzer Zeit haben wir den Polen einen Bankkredit von 5W Millionen Franken und einen zweiten von WO Millionen Franken nebst Erleichterungen im Zinsendienst gewährt', schreibt das Linksblatt ..Republigue', „und die Antwort des Außenmini sters Beck ist ein Hieb gegen die Grundpseiler des Völkerbundes.' — In allen anderen sranzösischen Zeitungen wird Polen beschuldigt, die sranzösische Regierung über die Absichten in Gens nicht infor miert zu haben. Man bezeichnet das Vorgehen Polens

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/22_08_1923/MEZ_1923_08_22_1_object_682141.png
Seite 1 von 6
Datum: 22.08.1923
Umfang: 6
die allgemeinen Bosti.mmu.ngen der ViMeiSumdakte in «Kraft treten. Lord Eurzon lädt Poincarö ein, den Schiedsspruch anzuneh men, ober er hat nicht auch schon ausdrücklich unterstrichen, daß Poinoarö !gebunden ist, diese EinÜcümug anzunehmen. Sollte Frankreich sich weigern, seine Verpflichtung durch die Völker- lmndakte anzuerkennen, dann ist nach Artikel Merzeihn entweder der Rat oder die Vollver- sammluna «des Völkerbundes dazu berechtigt, die AngelegenheU dem Ständigen Internationa len Gerichtshof

zur Begutachtung zu über» weisen. Wenn der Schiedsgerichtshof der Ansicht der juridischen! Berater der britischen Krone bei pflichtet, wird die Besetzung zu einer Kriegs- Handlung, aber der RechtsganA endet damit Mch nicht. Denn an diesem Punkte tritt der Nrt.ki:! Siebzehn der Völkerbund atte in Gel tung, der für den Falk eines Streites zwischen einem Mitglied des Völkerbundes und einem NichtmitglieÄ Vorsorge trifft. Nach diesem Ar- tikeil hat dann der Staat, der nicht Mitglied des Bundes ist, eingeladen

zu werden, die Bindun- gem, welcye die Mitgliedschaft am Völkerbund auferlogt, für die RegeVung des Streitfalles auf sich zu nehmen, und zwar unter den Bedingun gen, die der Rat für gerecht und billig erachtet. Wenn dieser Einladung Folge geleistet wird, dann treten Me Vorkehrungen der Völkerbu nd - akte zur Hlnausschiebung der Kriegshandlungen in Kraft, Insbesondere der Artikel Zwölf, welcher die Mitglieder des Völkerbundes verpflichtet, w keinem Fall früher Aim Krieg zu schreiten als nach Mlaus von drei Monaten

an dem rechten Rheinuser als eine durch den Ver der Tat seinen! L Er vergi er sich n rag von Versailles gerechtfertigte Folge 'ag ache androhte, dafz Deutschland mit eferungen in Rückstand geraten war. z>t auch weiter, daß Lloyd George, wenn cht auf die besonderen Rechte aus dem Vertrage stützte» auf Grund der Bestimmungen des Völkerbundes eine „Erneuerung des Krie ges' mir nach Beschreitung des vorgeschriebenen Proßeßwegez und unter Befolgung der Be schlüsse des Völkerbundes unternehmen konnte. Wir besitzen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/23_09_1922/BZN_1922_09_23_2_object_2488083.png
Seite 2 von 12
Datum: 23.09.1922
Umfang: 12
beizube halten. Des weiteren beschäftigte man sich mit gewöhnlichen Verwaltungsängelegenheiten. — Am Abend ist dann Ministerpräsident De Facta wieder in seinen Sommeraufenthalt Pinerole nud Minister Rossi nach Turin zurückgekehrt. Der Völkerbund empfiehlt Einzelverträge. Genf, 23. September. In der gestrigen Voll versammlung des Völkerbundes wurde eine Reso lution angenommen, die den einzelnen Staaten den Abschluß von Einzelkonventionen zur Beilegung von Streitigkeiten empfiehlt. Dies sei praktischer

ist für 12. Oktober einberufen. Österreich. / Ein neuer Rettungsplan des Völkerbundes. - ' Ueber den Stand der Kreditaktion in Genf 'Vwird mitgeteilt: Der italienische Plan wurde - von der österreichischen Regierung als -nicht cck- Zeptabel erklärt und ist gescheitert. Es wurde ein von England und Frankreich ausgearbeite ter Plan akzeptiert, »der einen Garantievertrag vorschlägt, durch welchen die wirtschaftliche und finanzielle sowie die politische Unabhängigkeit Oesterreichs sichergestellt wird. Der Vertrag

ist auch deshalb praktischer, weil die ganze Sanie rungsaktion nicht unter dem Protektorate der einzelnen Staaten, sondern aller interessierten Staaten gemeinsam durchgeführt wird. Dieser Plan ist die Grundlage der derzeitigen Verhand lungen, welche baldigst zum Abschluß gebracht werden sollen. Es Kann schon jetzt konstatiert werken, daß das Projekt einer Zoll- oder Wirt schaftsunion Oesterreichs mit einem der Nach barstaaten gefallen ist. Die Hilfsaktion des Völkerbundes hat als Basis die Fortdauer

auch die Schweiz und Belgien. Es handelt sich darum, die Kredite zu finden und man hofft, daß im Laufe der nächsten Woche die dritte Phase der Aktion des Völkerbundes beendet sein wird. In den interessierten Staaten werden Bankenkonsortien gegründet, die sich zu einem internationalen Verbände vereinigen sollen. Es ist möglich, daß die Berater der Kon trolle des Völkerbundes, welche in Wien errich tet wird, gleichzeitig von diesem Bankenkonsor tium ernannt werden. Die Kontrolle des Völ kerbundes

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/18_12_1920/SVB_1920_12_18_1_object_2529574.png
Seite 1 von 8
Datum: 18.12.1920
Umfang: 8
. KoLksblatt'. Oesterreich im Völkerbund. JnHer am Mittwoch in Genf stattgefundenen Versvmmlung des Völkerbundes wurse in öffent licher Abstimmung beschlossen, Oesterreich in den Völkerbund aufzunehmen. Von 36 anwesenden De legierten stimmten 35 für die Aufnahme. Der Be schluß war mit lebhaftem Beifall begleitet. In der Sitzung der Völkerbundversammlung legte der Präsident der 5. Kommission, Cuneus (Chile), zunächst dar, daß im Sinne der bekannten Bedingungen die Aufnahme von fünf Staaten empfohlen

. Blankenberg (Südafrika) sprach den Wunsch aus, daß auch Deutschland auf genommen werde. Der Schweizer Präsident Motta erklärte, es wäre ein Mangel an Aufrichtigkeit und eine Sünde gegen den Geist des Völkerbundes, wenn er nicht die Frage der Aufnahme der Bereinigten Staaten, Rußlands und Deutschlands erörtern würde. (Viviani unterbricht den Redner mit dem verlangen, zu sprechen, bleibt indes sitzen und Motta setzt jeine Rede fort.) Er wünsche den Ein tritt Amerikas unter Konzessionen, die die Grund lagen

öeS Völkerbundes wahren. Rußland müsse der Völkerbund helfen, sich zu erheben. Deutschland habe den Eintritts in Versailles verlangt und Redner verstehe, daß ihm damals nicht willfahrt wurde. Der Schweiz wäre der Eintritt viel leichter geworden, wenn sie gesehen hätte, daß der Völker- . bund universell wäre. Einige Jahre könne der Völkerbund ohne Universalität leben, er werde aber dann den Keim der Auflösung in sich tragen. Was den Artikel 10 betrifft, wiederholte Motta seine Vorarlberg

betreffende Auffassung, wie er sie in seiner .in der Kommission abgehaltenen Rede darge legt hatte. Er beuge sich vor der Entscheidung der Kommission, aber nur, weil diese feststellte, daß die Aufnahme Oesterreichs die Vorarlberger Frage nicht berühre und weil Art. 10 sich nur auf den Schutz des Gebietes eines Völkerbundmitgliedes für den Fall äußerer Angriffe beziehe. (Beifall.) Viviani (Frankreich) erklärte, er sei, was die Universalität des Völkerbundes betreffe, der Meinung seines Vorredners. Es sei

es sich darum, sich Rechenschaft abzu legen, was des heutige Rußland sei, und da müßte er feststellen, daß es Pflicht des Völkerbundes sei, jede Tyrannei, sowohl jene von oben als auch die verworfene Tyrannei von unten abzulehnen. (Star ker Beifall.) Nun sei es an der Zeit, fuhr Redner fort, über Deutschland offen zu sprechen. Motta habe mit allem, was er im allgemeinen ge sagt habe, recht. Wie liege aber der Fall? Habe der Völkerbund nicht seine Statuten und was stehe im ersten Artikel, der außerordentlich

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/11_09_1934/AZ_1934_09_11_1_object_1858701.png
Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1934
Umfang: 6
stattgefunden. Es wurde ein Probemarsch veranstaltet, der die hohe technische Ausbildung der verschiedenen Abteilungen bewies. Nachmittags war freier Allsgang und die Avan- guardisten besichtigten unter der Führung von Sqimi ter lZ. WtttàrsWMmi MM Ver die Aktiven und Passiven des Völkerbundes — Um die Aufnahme SWjetruWnds — Transseriernng des Völkerbundes von Genf nach Wien? Gens, 10. September, Mussolinis Friedensarbeit Paris, 10. September. Dsr „Petit Parisien'' veröffentlicht den Artikel

. Wenn die Eintracht zwischen Frankreich und Italien zu einer Flottenverständigung führt, so sind die Aussichten für die Flottenkonferenz des Jahres 1935 Heute vormittags ist die 15. Bölkerbundsver- saminlung unter dem Vorsitz de» Turnus-Präsi denten Benesch eröffnet worden, der in einer Uebsrsicht über die Tätigkeit des Völkerbundes im vergangenen Jahr aus die Schwierigkeiten hin wies, von denen derzeit die Welt in einer tiesen Krise heimgesucht wird, die mit den größten histo rischen Krisen der Menschheit

verglichen werden kann. Doch, sagte er, lassen sich die meisten Na tionen zu einem Pessimismus verleiten, der durch aus nicht den Tatsachen entspricht. Benesch beschäftigt sich sodann mit den Passiven und Aktiven des Völkerbundes. Passiven: die gegenwärtige Situation der Abrüstungskonferenz, deren Mißerfolg die öfsentliche Meinung dem Gen fer Institut zuschreibt. Werders der Mißerfolg der Londoner Wirtfchastskonfersnz, der Austritt Deutschlands und Japans aus dem Völkerbund, die Fortdauer

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/21_11_1933/AZ_1933_11_21_1_object_1855596.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.11.1933
Umfang: 6
haben, die in ternationale Situation und besonders die Bezie hung Italiens zum Völkerbund, sowie die Wirk samkeit des Völkerbundes nach dem Austritt Ja- pans und Deutschlands und dem Fernbleiben der Vereinigten Staaten und Rußlands zu prüfen. Es dürfte opportun sein, daran zu erinnern, daß der Große Rat des Fascismus die Prüfung Italiens gegenüber dem Völkerbund sich im Zu sammenhang mit den Ergebnissen der Abrüstungs konferenz vorbehalten hat. De EhatMn im Palazzo Venezia Roma, 20. November. S. E. der Regierungschef

. Der Generalsekretär des Völkerbundes Avenol wohnte-der^Gitzung: ebenfalls bei. Dieser hat die Teilnehmer der heutigen Nachmittagssitzuyg sowie einL'MM 'anderer BMMüertiMr, , darunter' auch den russischen Delegierten, für heute abend in seine Wohnung eingeladen. Nach Schluß der Nächmittagsfitzung gab Präsi dent Henderson folgende Verlautbarung an die Öffentlichkeit: „Auf Einladung des Präsidenten der Ab rüstungskonferenz versammelten sich heute nach mittags im Hotel de la Paix in Genf die Dele gierten Frankreichs

Außenminister Simon empfing gleichfalls seinen tschechischen Kollegen Benefch. Nachmittags fand eine neuerliche Zusammenkunst der Vertreter Englands, Italiens, Frankreichs und Amerikas mit dem Präsidenten der Kon serenz und Benesch in der Privatvilla des Gene ralsekretärs des «Völkerbundes, Avenol,'statt. Der Zusammenkunst wohnte auch der Nelator der Konferenz, Benesch, bei. Nach der dreieinhalb Stunden währenden Sit zung wurde an die Presse ein Communiquè aus gegeben, in welchem die Einberufung des BüroS

hier genau so wider den Stachel, wie bei den be kannten polnischen Versuchen, sich im Rahmen des Völkerbundes als Großmacht zu deklarieren. Gerade von dem derzeitigen polnischen Außen minister Beck weiß man. daß er eine Uebertrei- bung der „traditionilen' frankophilen Politik, wie sie sein Vorgänger Zaleski verfolgte, einzudäm men willens war. Es fragt sich nun heute: Wie weit dient die mit Deutschland gesuchte Verständi gung einem wenigstens' teilweisen Abschütteln der französischen Vormundschaft

9
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/12_09_1921/MEZ_1921_09_12_2_object_632626.png
Seite 2 von 6
Datum: 12.09.1921
Umfang: 6
, daß sowohl England wie die Vereinigten Staaten gegen diese Anwendung des Selbstbestimmungsrechtes der Völker nichts einzuwenden haben. Politische Übersicht. Genf ist dem Völkerbund j|u teuer.. Die Budgetkommission des' Völkerbundes schlug laut einer Pariser Meldung vor, den Sitz des! Völkerbundes aus Genf nach Brüssel zu verlegen, da die Schweiz zu teuer sei. Verschiedene Delegationen haben über die außerordentlich hohen Genfer Hotelrechnungen protestiert. Der Feldzug der Lüge. Die „Newyorker

Der Blmdesministec für Finanzen hat bei den wiederholten und eingehettden Veratm:gen in Paris, Lonpon und Genf fcststcllcn können, daß sowohl bei allen Organen des Völ kerbundes als auch bei den beteiligten Regierungsstelle:: das' österreichische Finanz- und SanicrnngsProgriMM, so ivie cs seinerzeit von der österreichischen Regierung mtd den Vertre tern JbeS Finanzkomitces des Völkerbundes äus'gearbeitet wor- dei: ist, m,geteilte Billigung findet Und allgemein als Grund lage zur weiteren Aktion festgehaltei

: wird. Die Djairlegnii- gcn des Finanzministers über die energischen Maßnahmen, welche in Oesterreich Parlament und Regiertmg zum Abbau des Defizits ergriffen habe::, habe:: den besten Eindruck ge macht, und es' wurde Überall anerkannt, daß Oesterreich, so viel an ihm liege, 'der Verwirklichung des Sanieruügspro- grammes vorgearbeitet habe und beanspruchen könne, daß nunmehr auch die zugesagte Hilfe 'des Völkerbundes wirklich cinsetze. Diese erscheint gesichert und hängt, nachdem be reits alle Staaten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/07_02_1924/MEZ_1924_02_07_2_object_619099.png
Seite 2 von 6
Datum: 07.02.1924
Umfang: 6
Unterredung mit dem Vertreter des Manchester «Daily Dispatch', die Anecken» nung Sowjetrußlanids sei bedingungslos erfolgt, daran lasse sich nichts deuteln. Weiter erklärte der Premierminister, Rußland und Deutschland sollen in den Völkerbund eintreten. Bezüglich Rußlands würden sich Schwierigkeiten ergeben. Auf Deutschlands Aufnahme müsse jedoch be standen werden. Es müsse dessen volle Anerken nung unter den gleichen Bedingungen wie sie die anderen Mitglieder des Völkerbundes erhiel ten, erfolgen

. wie dies ge schah. bildet den interessantesten Teil des Schrei bens. Der Hitler-Osfizier erzählt, dah seine Kompagnie am Abend des 7. November vor da» KoPuzinerklostsr in Rüachsu marschiert ist. Der Aachruf des Völkerbundes für Wilson. Genf, 5. Februar. Die gemischte Abrüstung», kommlssion des Völkerbundes hat heute ihre erste Sitzung abgehalten, die sich zu einer kur zen TrauerfÄer flir den Begründer des Völker- bundes. den Präsidenten Wilson, gestaltete. Der Vertretet Italien». Schanz er, eröffnete die Slhung

mit einem Nachruf, in dem er darauf verwies, dah der Gedanke des Völkerbundes! alt gewesen sei, er aber im Reich idealistischer Bestrebungen geblieben wäre!. Das große Ver- dienst Wimms sei es. bah er diesen Gedanken in die Welt der Tatsachen und der Praxis habe umsehen wollen. Das ist ein verdiemt, da« nicht vergessen werden wird. Sicherlich bleibt noch ein langer Weg zu gehen, bis der Völker bund allen Anforderungen an ein Organ zur friedlichen Beilegung der Konflikte wird genü gen können, aber das Samenkorn

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1926/16_02_1926/MEZ_1926_02_16_1_object_677256.png
Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1926
Umfang: 6
berufen. flusland. Der Deutsche Volkslag in Aussig gegen dl» Sprachenverordnung. Aussig, IS. Febr. (Radio-Eigendienst.) Der in Aussig unter Teilnahme zahlreicher sudetendeutscher Abgeordneten, Senatoren, Bürgermeister und Gemeindevorsteher aus allen Teilen Deutfchiböhmens beschickte Deut sche Volkstag protestierte gegen die Spra chenverordnung der Prager Regierung. Deutschland und der Völkerbund. Berlin, IS. Febr. (Radio-Etgendterrst.) Der Generalsekretär des Völkerbundes, Dr ummond, hatte gestern

des Völkerbundes gegen jeden Antrag auf Er richtung neuer ständiger Ratsisihe auher des deutschen stimmt. Der deulsch-türtlsche Handelsvertrag. Berlin, IS. Febr. (Radio-Eigendienst.) Der Reichstag verabschiedete endgültig den deutsch-türkischen Handelsvertrag. Schweizer »rief. Zürich, Mitte Februar 1S2S. Geys soll sich zur Drehscheibe der Welt gestalten: vornehmlich soll der bevorstehende Eintritt Deutschkmds in den Völkerbund dazu dienen, das Ansehen des bis nun len denlahmen Völkerbundes zu heben

hin, welche Verlegenheiten der Schweiz aus dem Beitritt zum Völkerbünde und besonders aus der Wahl seines Sitzes in der Schweiz erwuchsen, so u.a. der Züri cher „Tagesanzviger , eine der Zeitungen größter Auflage, die dies in einem umfäng lichen Artikel „Die Schweiz im Schlepptau des Völkerbundes' erörtert und darauf hin gewiesen hat, wie dadurch nur gegebenen falls die politische Bewegungsfreiheit der schweizerischen Eidgenossenschaft eingeengt ist. Man ist hier im eigentlichen Sinne de» Worte» in eine Sackgasse

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/10_11_1927/AZ_1927_11_10_1_object_2649483.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.11.1927
Umfang: 6
nicht einer neuen Nacht entgegensühren werden. „Die beiden vertragschließenden Länder ver pflichten sich, im Falle, daß eine gemeinsame Aktion unternommen werden sollte, gemeinsam alle jene Beschlüsse des Völkerbundes zu über prüfen, die die Sicherheit der beiden Nationen bedrohen könnten'. Es ist das erste Mal, daß in einein Vertrag, der zwischen zwei Nationen, die Mitglieder des Völkerbundes sind, eine derartige Klausel, die so offensichtlich gegen den Geist des Bvlker- bulldspaktes gerichtet ist, ausgenommen

wurde. In Belgrad macht man kein Hehl daraus, daß dieser Artikel des Vertrages aus Verlangen der jugoslawischen Regierung aufgenommen wurde, da man von dort aus, das Werk des Völkerbundes mit großem Mißtrauen betrach tet, da dieser den jugoslawischen territorialen Expansionsbestrebungen aus dem Balkan sehr kühl gegenübersteht. Gegen Nattens WanieiOolitik Roma, 9. (nachts). — Sämtliche Blätter beschäftigen sich mit der bevorstehenden Unter zeichnung des französisch-jugoslawischen Vertra ges

. Das „Giornale d'Italia' legt darauf kein besonderes Gewicht und sagt, daß die diploma tische Geschichte der letzten Jahre den Beweis einer ständigen politischen und militärischen Zu sammenarbeit zwischen Frankreich und Jugo slawien erbringt. Frankreich ist stets darauf bedacht gewesen, Jugoslawiens Außenpolitik zu beschützen und zu ermutigen. Der „Temps' gibt zu, daß der Vertrag sich in den Nahmen des Völkerbundes einfüge und beeilt sich wahrscheinlich im Einvernehmen mit , irgend einem amtlichen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/05_09_1924/BZN_1924_09_05_1_object_2503563.png
Seite 1 von 8
Datum: 05.09.1924
Umfang: 8
H Telephon Nr. 70. Annoncen und Verwaltung: Bozen, Waltherplatz Nr.' 1H . Telephon Nr. 180. . Einzelnummer 25 Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr mittags. Freitag, den 5. September 1924 32. Jahrg. Macdona Maedonald verweigert einen militärischen „Sicherheitspakt' mit Frankreich. Deutschland kann nicht außerhalb des Völkerbundes bleiben. Mit Rußland ist die Sache anders. Der Völkerbund über Alles. Der „Fehler von Oberschlesien'. Lösung des Sicherheitsproblem durch Schieds gerichte. Abrüstungskonferenz 1925

. G enf, 5. Sept. (Ag. Br.) In der Vormit tagssitzung des Völkerbundes sprach gestern der britische Ministerpräsident Maedonald. „Ich bin nach Genf gekommen — begann Maodonald seine Rede — um zu beweisen, daß die Regie rung Großbritanniens kein Mittel unversucht läßt, das eine Erweiterung des Einflusses und eine Erhöhung des Ansehens des Völkerbundes bringen kann. Eine Gefahr von außerordent licher Bedeutung, die wir ctber beheben wollen, ist die, daß das Sicherheit sproblem als ein rein militärisches

diplomatischen Methoden und das be deutet, daß es bereit ist, dem großen System der Zusammenarbeit sich anzuschließen, das ich heute fordere, damit auch dieses den Einfluß und das Ansehen des Völkerbundes erhöhe. „Der Völkerbund ist wenig bekannt, doch wenn er einen Fehler begeht, wie den in der Frage von Oberschlesien, daün redet die ganze Welt von ihm.' Macdonald sprach dann vom Sicherheitspro blem und fragt, was dieses Problem eigentlich sage. Was ist Sicherheit? Was ist Angriff? Es gebe nur ein Mittel

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1926/15_06_1926/BRG_1926_06_15_1_object_898792.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.06.1926
Umfang: 8
mit der bevorstehenden Seplembertagung des Völkerbundes, während der, wie das Blatt annimmt, Deutschland endgültig in den Bölkerbund ausgenommen werden soll. Der Aufnahme Deutschlands stehe nichts mehr im Wege, Alle Schwierigkeiten, die das Fiasko der Märztagung bedingten, seien diesmal im voraus — allerdings gegen Zahlung eines gewissen Preises — beseitigt worden. Diese Opfer, nämlich der von Spa nin und Brasilien angekündigte Austritt aus dem Völ kerbund, seien bedauerlich, würden aber ausgewogen

durch den Beitritt Deutschlands und den damit ver knüpften enormen Gewinn des Völkerbundes an mora lischer Autorität. Dennoch glaubt „Manchester Guardian' daß es gut sei. wenn man sich keinen allzu großen Illu sionen hingebe. Es könne immerhin im September noch etwas p a s s i e r-e n, was die Aufnahme Deutsch lands im letzten Augenblick verhindere. In diesem Falle würde Deutschland vermutlich nicht länger' vor der Tür des Völkerbundes warten. Der kürzlich ab geschlossene Berliner Vertrag lei eine Warnung

Austritt. Genf, 15. Juni. Der Generalsekretär dos Völ kerbundes hat vom brasilianischen Außenministe rium die Mitteilung erhalten, daß Brasilien sich entschlossen habe, aus dem Völkerbund auszutreten. Gemäß Artikel 1 der Bölkerbundftatuten ist diese Mitteilung nur als eine Voranzeige zu betrachten, doch kündigt Brasilien schon jetzt an, daß es an der Septembertagung des Völkerbundes nicht mehr teil nehmen werde. Amerikanische Unzufriedenheit. N o u y o r k, 15. Juni. Bei Besprechung des Ent schlusses

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/19_05_1934/AZ_1934_05_19_1_object_1857535.png
Seite 1 von 6
Datum: 19.05.1934
Umfang: 6
, da gegen das Wettrüsten eingetreten, so müßte an einem gewissen Zeitpunkt der Geschichte ein neuer Krieg ausbrechen, Europa würde neuerdings in zwei Lager von Staaten, die auf Leben und Tod kämpfen, gespalten sein. Inzwischen würde das Scheitern der Abrü stungskonferenz das Ende des Völkerbundes her- beifühcen. Ich habe niemals übermäßige Sympa thien für die Einrichtung von Genf gehegt» ich habe aber ihre Nützlichkeit für die Lösung be stimmter Probleme erkannt und meine Aktion war mehr darauf gerichtet

und verschiedene Stämme gezwun gen, ihre Gebiete zu verlassen. Er sprach die Mei nung aus, daß die Frage des Ausschlusses Liberias aus dem Völkerbund iu Betracht gezogen werden könne, da es als Mitglied des Völkerbundes den durch diese Tatsache übernommenen Verpflichtun- gen nicht nachgekommen ist. Der italienische Vertreter genehmigte die finan zielle Unterstützung, inachte jedoch Einwendungen sür den politischen Teil. Der Vertreter Rumäniens erklärte, auf das Projekt der technischen Mitarbeit mit dem Völker

. Nach diesen Gerüchten soll die Frage der Abrüstungskonserenz dem Völkerbund über wiesen werden und die Sowjetunion hege Besorg nisse um diese Lösung, da sie noch nicht dem Völ kerbund angehöre. Nach der Besprechung mit dem französischen Außenminister .Barthou - begab sich Litwinoss' zum italienischen Vertreter Baron Aloisi und dann zum Sekretär der Abrüstungskonserenz Aghnides. In den Kreisen des Völkerbundes ist mau der Ansicht, daß die Ankunst.Litwinosss in Gens auf einen Ver such, .die Abrüstungskouserenz

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/20_04_1934/AZ_1934_04_20_1_object_1857305.png
Seite 1 von 6
Datum: 20.04.1934
Umfang: 6
. Kongreß des Bildungs- und Lehrfilms/ der vom internatio nalen Institut des Kuliursilms veranstaltet würde, eröffnet. Diesem bedeutenden Kongreß wohnte auch der Generalsekretär des Völkerbundes, Avenol, bei>und,die Delegierten von'43Mationen. Er wurde in eingehender Weise vorbereitet, um dabei die wichtigsten Ausgaben des Films sowohl in sozialer, künstlerischer, didaktischer und technischer Hinsicht zu erläutern. ' , Die Erössnungsfitzung!fapd aus dem Kapitölim Julius ' Cäsarsaale im Beisein

werden, im allgemeinen ge streift und die Richtlinien, die für die Entwicklung des Instituts eingehalten werden, ausgewiesen hatte, überbrachte er die Wünsche von Seite des Völkerbundes sür eine gedeihliche Arbeit. Nach beendeter Erössnungssitzung verließ der Duce den Saal, wobei ihm neuerdings eine begei sterte Huldigungskundgebung bereitet wurde. Darauf besichtigten die Kongreßteilnehmer die Revolutionsausstellung. Anpassung an die Gehaltserniedrigung Noma. 1V. April. Der Reichsverband der sascistischen Landwirte

, 1k). April. Zu der jetzt bekanntgewordenen Romreise des Generalsekretärs des Völkerbundes, Avenol, ver lautet aus Völkerbundskreisen, daß diese Reise einen hochpolitischen Charakter trage. Avenol werde mit Mussolini über die Frage der Abrüstung sowie des Eintrittes der Sowjetunion in den Völker bund Rücksprache nehmen. Er wolle sich einerseits über die italienische Aussassung in diesen beiden Fragen insormieren, anderseits die Tagung des Ausschusses der Abrüstungskonferenz vom 23. Mai sowie

20