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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.01.1926
Umfang: 8
und aus eigener Anschauung sich auch ein fachmännisches Urteil über die Arbeitsweise des Völkerbundes bilden konnte. Bihary. der schon seit seiner Studentenzeit für die nationalen Rechte seines Volkes kämpft, ist von den Rumänen aus seiner Heimat ausgewiesen und lebt in Wim. Eingangs seiner Rede behandelte Bihary die Minder heitsfrage im allgemeinen und- ermahnte die Zuhörer, für jene Volkteile, die ethnographisch und geographisch mit ihrem Muttervolke Zusammenhängen und nur unter der Verwaltung eines fremden

für die Minderheitsfragen', daß alle jene Eingaben, die politische Schwierigkeiten mit jenem Staate herbeiführen könnten, dem der unterdrückte Volksteil untersteht, nicht weitergeleitet wer. den dürfen. Dadurch wird es den entrechteten Volksteilen unmöglich gemacht, durch den Völkerbund die einzige dauernde Lösung aller nationalen Fragen, nämlich das Selbstbestim mungsrecht. zu erreichen. Eine weitere Erschwernis für unter drückte Volksteile, durch Vermittlung des Völkerbundes chr Recht geltend zu macken, bestehe

in Jugoslawien aufhalten konnte, zurück wies, weil Radic — natürlich nach dem Urteil der jugosla wischen Regierung — eine „übel beleumdete Persönlichkeit' sei. Kurze Zeit später jedoch konnte Radic — nach seiner Aussöhnung mit Pasic — als jugoslawischer Minister bei den letzten Verhandlungen des Völkerbundes für seine Re gierung bindende Abmachungen treffen. Der Redner vertrat die Ansicht, daß der Völkerbund nichts anderes sei als eine bürokratische Gesellschaft zur Ver- F»lge 1, Seite 7 sicherung

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