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Alpenland
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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1928
Umfang: 6
" dürfen Recht behalten, wenn sie schreiben: „Man mag über den praktischen Wert des Völkerbundes denken wie man will, mit seinen Organisationen, Bureaus, Ausschüssen, Sekretariaten ist er aber doch der Schnittpunkt ganz bedeutender politischer Interessen, eine Sammellinie sin Politik und auch der denkbar günstigste Nährboden für die politische Intrige. Es ist deshalb keineswegs gleichgül tig, w o diese Organisation ihren Sitz hat. Ihre Verlegung in eine europäische Hauptstadt würde sie in kurzem

sind, stellt mit be friedigter Ironie fest, daß es sich bei dem Verlegungspro jekte um Bestrebungen handle, die von a n s ch l u ß feind licher Seite ausgehen, und fährt dann fort: „Wird Oesterreich das Land, das den Völkerbund be herbergt, dann kann man ihm das Servitut auferlegen, daß es feinen Drang nach dem Anschluß an Deutschland bezähme. And gewiß sind diejenigen keine schlechten Psychologen, die den Oesterreichern zumuten, daß sie für den Glanz des Völkerbundes ihre Liebe zu Preußen da hingeben

war, und er wird auch dies mal sein Interesie an dem Derlegungsprojekt bestreiten; was uns nicht abhalten soll, zu wißen, woran wir sind." — Das Leipziger Blatt bemerkt dann noch weiter: „Wir gönnen Wien den Glanz des Völkerbundes von Herzen. Aber wir haben das größte politische und wirtschaftliche In teresse daran, daß der mitteleuropäische status quo nicht gegen unsere Interessen verschoben werde. Ein neutralisier tes Oesterreich, d. i. ein seiner freien politischen Willens bestimmung beraubtes Land

zu rechnen. England und die ehemals deutschen Kolonien. Im englischen Oberhaus hat letzthin Lord C u s h e n d u n erklärt, daß, wenn die Kommission Sir Hilton Aoungs empfehle, daß die Fe deration der ostafrikanischen Gebiete -auch D e u t s ch - O st - afrika einschließe, diese Empfehlung durchaus angenommen werden könnte. In der Berliner Presse wird darauf hingewie sen, daß eine solche Lösung den Satzungen des Völkerbundes widersprechen würde. Man glaubt mit Recht, daß die englischen Pläne

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.08.1925
Umfang: 8
nicht verzichten. Nach wie vor sind die * Alliierten überzeugt, daß die Zugehörigkeit zum Völkerbunde für Deutschland das sicherste Mittel sein würde, seine Wünsche zur Geltung zu bringen. Der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund ist die einzige dauernde Grundlage einer gegenseitigen Ga rantie und eines europäischen Abkommens. Vorbehalte können nicht von außen zum Ausdruck gebracht werden, da sie dadurch den Charakter von Bedingungen annehmen würden. Erst innerhalb des Völkerbundes kann Deutsch

, dort den Anschluß zu suchen, wohin uns unser ganzes Denken und Fühlen den Weg weist? WM das Komitee die Lösung der österreichischen Frage einleiten, die von jedem Menschen, der objektiv urteilt, als die einzig mögliche bezeichnet wird: Vorschlägen, uns zu erlauben, den Anschluß an Deutschland zu vollziehen? Aber nein! Wenn die Größen des Völkerbundes, und im „Oekonomischen Komitee" sitzen nur solche, von der öster reichische Frage sprechen, und Über >diese Nachdenken, dann haben sie dabei nicht das Problem

des vorigen Jah res waren 'diese zwei Jahre um. Aber dem Generalkommissär Zimmermann gefiel der gut bezahlte V-ormundschastsp osten, den er in Oesterreich im Aufträge des Völkerbundes zu der- sehen hatte, so gut, «daß er alle Minen springen ließ, um den Völkerbund zu bewegen, die Kontrolle aus unbestimmte Zeit zu verlängern. Dr. Zimmermann hat sein Ziel unschwer er reicht. Es gelang ihm, bei der vorjährigen Völkerbundtagung, Oesterreich gehörig als einen Staat zu vernadern, der keine Ordnung kennt

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