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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
Unterredung mit dem jugoslawischen Außenminister Jestic nach Prag abgereist. Der rumänische und der türkische Außenminister sind nach Paris gefahren. Bis zum 3. Dezember, dem für die Eröffnung der außerordentlichen Session des Völkerbundes definitiv festgesetzten Tage, sind mithin keine be sonderen Ereignisse zu erwarten. Immerhin wird morgM die Überreichung des famosen jugosla wischen Memorandums an den Generalsekretär des Völkerbundes erfolgen, mit dem Belgrad seine Anklageschrist gegen Ungarn

zu vervollstän digen gedenkt. Jestic, der in Gens geblieben ist, hat die Ueberreichung dieses zweiten Dokuments in einer Unterredung, die er gestern spät abends mit dem Gensrolsàetar Avenol hatte, ange kündigt. ' ' . Man ersährt, daß das jugoslawische Memoran dum' aus rund fünfzig maschingeschriebenen Sei ten besteht und mit zahlreichen Photographien und Dokumenten belegt sein wird. Der ungarische Standpunkt,? der von Italien so offen unterstützt und von allen Mitgliedsstaaten des Völkerbundes sympathisch

. Doch da die Ehre das Einzige ist, was Ungarn verblieben ist. ist Ungarn zu ihrer Ver teidigung auss äußerste entschlossein. » Der Führer der ungarischen Delegation Eckhardt hat in einem Schreiben den Generalsekretär des Völkerbundes ausmerksam gemacht, daß derzeit die Funktionen eines Präsidenten des Völker- bundsrades vom Vertreter e,nes Staates ausge übt werden, der selbst in die Angelegenheit ver wickelt war, nämlich des tsclzechoslowakischen Ver treters, der sich dem Verlangen der jugoslawischen Regierung

angeschlossen habe. , Aus das hin wurde vom Generalsekretär des Völkerbundes ern Kommuniques verlautbart, in dem zur Mitteilung gebracht wird, daß Herr Benesch, derzeitiger Präsident des Völkerbunds rates, vor sein-cr Abroise aus Gens erklärt habe, daß er, salls die jrigoslawische Forderung aus die Tagesordnung der außerordentlichen Session des Völkerbundes gebracht würde, sür die Diskussion dieser Angelegenheit auf die Präsidentschaft ver zichte. Besprechung Gömböe-Schuschnigg Wien, 26. November

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Seite 1 von 6
Datum: 10.09.1935
Umfang: 6
er die Tätigkeit des Völkerbundes auf den verschiedenen anderen Gebieten erwähnt hatte, betonte Herr Guinazu mit Nachdruck, daß der Völkerbund trotz aller Schwierigkeiten, seine verantwortungsvollen Arbeiten fortsetzen werde. Der Redner schloß mit dem Hinweis, daß heute mehr denn je der entschlossene Wille vorhanden sein müsse, dem Völkerbund seine volle Tatkraft zu verleihen. Anschließend erfolgte die Wahl des Ratspräsi denten für das laufende Jahr. Bei der Abstim mungwurde mit 49 von S4 Stimmen erwartungs

und Lom bardzinsfuß der Banca d'Italia von 4.S auf S Prozent erhöht wird. Die Vollversammlung des Völkerbundes Genf, 9. September Unter dem Vorsitz des Turnuspräsidenten Ruiz Guinazu erfolgte heute vormittags die 16. ordent liche Vollversammlung des Völkerbundes. Nach der Ernennung der statutenmäßig vorge sehenen Ueberprüfungskommission hielt der Vor sitzende die übliche Eröffnungsansprache. In sei ner Rede behandelte der Argentinier eingehend die verschiedenen Probleme, mit denen sich der Rat

im Laufe des Jahres zu befassen hatte und an deren Regelung sein Land tatkräftig mitgear beitet habe. Cr ging auf die verschiedenen Fälle, bei denen die Intervention des Völkerbundes für die Aufrechterhaltung des Friedens erforderlich und auch erfolgreich war, ein und wies mit be sonderem Nachdruck auf das Attentat von Mar seilles hin, nach dem dem Rat eine besonders de likate Aufgabe zugefallen w'yö Gewiß seien aus dem Gebiete der Politik die Vorkommnisse nicht immer zugunsten des Völkerbundes

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Seite 1 von 8
Datum: 10.12.1933
Umfang: 8
, sind durch das Defizit der Staatsbahn und durch! Paris, 9. Dezember. Außenminister Paul Voncour hat in einer Er klärung, die er vor der französischen Presse abgab, in sehr entschiedener Weise gegen die „Gefährdung des Völkerbundes' Stellung genommen. Diese Er klärung ist vor allein als eine Antwort Frank reichs aus den letzten Beschluß des Fasci'tischen Rates zu bewerten. Paul Boncour sagte, es sei unglaublich, wenn die Presse von der französischen Negierung über die Stellung Frankreichs zum Völkerbund

, der irgendwelche Vorherrschast im Völkerbund errich ten wolle. Wenn man heute versuche, du Politik der Bündnisse mit der des Völkerbundes in Wider spruch zìi bringen, so sei das eine Verkennung del Tatsache», denn alle sranzösisch.'!, Pakte und Ver ständigungen seien im.Nahmen des Völkerbundes erfolgt und unlösbar mit dem Mechanismus der Genfer Einrichtung verbunden. Selbst im Verlause der sranzösisch-italienischen '.'lnnäherungspoiitik habe Frankreich dem con Italien vorgeschlagenen Viererpakt im Nahmen

des Völkerbundes zustimmen können. Man müsüe also alle Pakte uud Verträge erneuern und ab ändern, saUs der Völkerbund versaze, Frankreich sei nicht gewillt, den Völlerbund, der die Grund lage der französischen Politik darstelle, antasten zu lassen. Ci» .IM der DeMMiett' unter Frankreichs Schuh Washington, 9. Dezember Einige Blätter lassen sich ans Paris berichten, daß Frankreich ans das italienische Reformpro- jekt des Völkerbundes damit antworten werde, daß es unter seiner Aegide die kleineren Staaten sammle

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Seite 1 von 6
Datum: 10.07.1935
Umfang: 6
stehen die italienisch- abessillische?.Frage vielleicht definUiv einer Ueber- prufung zu unterziehen, ist es angebracht die Auf merksamkeit^ aus folgende vier Punkte zu lenken: 1/ Das sogenannte Prestige des Völkerbundes^ Was die seinerzeitige Aufnahme Aethiopiens ip. der Genfer Liga betrifft, so hatten sich. Frankreich und Italien getäuscht, die damals Äbessinien un ter ' den Völkerbundsmitgliedern' angenommen hatten/ heute aber dessen Unwürdigkeit erkannt haben,, wie.sich damals auch England

. s 2. Wenn sich Italien in der gegenwärtigen Auseinandersetzung mit Äbessinien nicht den Prin zipien des Völkerbundes gegenüber befindet, son dern vor einer gewagten Bewegung des britischen Jmperalismus, dann hat es alle ! Berechtigung eine klare und deutliche Sprache zu sprechen. / Großbritannien ist bereits Herrin über diehal- be Welt. Abgesehen von seinem imperialen Com mon i Welt-System, das. ihm mit seinen 33^ Quadratkilometern und feiner Masse von -443 MWynen Menschen nach der Konferenz von Otta wa bereits

, mi litärische und koloniale.Vorteile gezogen, und dies ohne den Beistands des «Völkerbundes, aber Mt der Zusammenarbeit und dem Blute anderer Na tionen, darunter auch Italien. Wenn England trotz seiner Kriegsabschèu-Kundgebungen noch einmal, in . einen Krieg ^verwickelt, würde, so müß te es neuerdings seilen Schutz, außer in seinen prächtigen nationalen Energien, nicht etwa bei den Genfer Ausschüssen^ sondern in der freiwilli gen Waffenhilfe anderer Völker suchen, die bereit sind, sich für Großbritannien

geheiratet haben, beträgt 28; wei ters weist das Bataillon 2S freiwillig eingerückte Brüderpaare auf. Unter den Soldaten des Bataillons be finden sich außer einem Podestà und 7 politischen Sekretären. S4 Beamte. 373 Taglöhner, 49 landwirtschaftliche Arbei ter, 200 Handwerker. I? Prosessionisten und 113 Personen, die in verschiedenen Berufen tätig waren. Aoenol in Zondon London, 9. Juli. Der Generalsekretär des Völkerbundes, Aoenol> hatte im Foreign Office Einzelunterredungen mit Sir Samuel Hoarst

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Seite 1 von 6
Datum: 05.07.1935
Umfang: 6
seine Uneigennühigkeit im italienisch-aethioischen Streitfall beweisen kann. Daß « sich nicht, wie England zu verstehen geben will, um die sogenannten allgemeinen Prinzipien und dos Prestige des Völkerbundes handeln kann, hat das Vlatt bereit» mit seinen gestrigen Ausführungen bewiesen. Weiter» — schreibt „Giornale d'I l a l i a' heute — kann ganz im Gegenteil gleichfalls bewie sen werden, daß es den Machenschaften Englands in Addis Abeba gelungen ist, die dortige politische Situation zum Schaden Frankreichs

. Diese Vorschläge sind gewiß nicht von Ratgebern des Völkerbundes inspiriert worden, sondern eher von den Ratgebern des britischen Eolonial Office. zu , Paris, 4. Juli 'D»r englische Botschafter in Paris, Sir Geor ges Clerk, hatte gestern abends eine längere Un terredung mit dem Ministerpräsidenten Laval. Clerk kam im offiziellen Auftrag seiner Regie rung, um die Beilegung des Zwischenfalles zu versuchen, den das englische Vermittlungsangebot an Italien hervorgerufen hatte, weil es ohne vor herige

geleitet. In seiner gestrigen Sitzung habe das Kabinett sich mit einer kurzen Betrachtung der äußerst verwik- kelten Lage begnügen müssen. Es werde alles daran gesetzt werden, um vor der außenpo litischen Unterhausdebatte am näch sten Donnerstag endgültige Beschlüsse zu stande zu bringen. ' Der französische Korrespondent des „Daily Telegraph' (Pertinax) meldet aus Paris, der Generalsekretär des Völkerbundes, Avenol, werde nächste Woche London besuchen, um die àssinische Frage zu erörtern. In Paris emp

, daß Frankreich zu einem System der verhältnis mäßigen Stärke nach Washingtoner Muster zu rückgebracht würde, einem System, das Frank reich nicht fortzusetzen wünscht. Schließlich bleibt noch das Problem des Völkerbundes, das von La val sehr ernst genommen wird. Aber die größere Wahrscheinlichkeit sei, daß er darauf verzichten werde, Italien zu kränken. 7. nationales Dopolavorotreffen Am Sonntag wird der Duce Italiens Sportmeister prämiieren. Roma, 4. Juli Nächsten Sonntag, 7. Juli, wird der Duce

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Seite 1 von 6
Datum: 19.07.1935
Umfang: 6
geworden ist und als solcher dem Völ kerbund angehört, steht auch heute noch unter der Kontrolle Englands, d. h. der Präzedenzfall ist also gegeben. Sollte Abessinien auf den Vorschlag nicht eingehen, so wird die Regelung der Ange legenheit den in Afrika konzentrierten italienischen Truppen überlassen, wobei noch Abessinien die Ge fahr droht, aus dem Völkerbund ausgestoßen zu werden. Einberufung des Völkerbundes zu einer Sondersitzung zwischen dem 25. Juli und 4. August London, 18. Ju!i Die Meuter

-Agentur berichtet aus Genf, daß die Ratsmitglieder des Völkerbundes telegraphisch gebeten worden sind sich für eine Sondersitzung bereit zu halten, die zwischen dem 25. Juli und dem 4. August d. I. zur Behandlung des italie- nisch-abessinischen Streitfalles, abgehalten wird. Freiwillige für Ostafrika Roma, 18. Juli Nachstehenden Fascisten ist über ihr Ansuchen die Bewilligung erteilt worden, als Freiwillige für Ostafrika einzurücken: Ernesto Ponte di Pino und Oreste Bernardini, Sekretäre der GUF

würde als, ungeeignet erklärt werden, ein Mit glied des Völkerbundes zu sein, und Italien könn te ein Mandat zur Verwaltung dieses Landes erhalten.' Andere Blätter loben Italiens Erfolge auf dem Gebiet der Kolonisation und meinen, daß es ein Vorteil für Abessinien selbst sein würde, von einer so tüchtigen Mandatsmacht verwaltet zu werden. Das ganze Manöver, läuft natürlich darauf hinaus, das Genfer Institut von feinen Schutzverpflichtungen für Abessinien zu befreien, um das Gesicht des Völkerbundes zu wahren

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Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1935
Umfang: 6
. sein könnte. Auf daß man ernstlich von Sanktionen reden könnte, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein: 1. Vorhandensein eines bewaffneten Konfliktes. 2. Die genaue Ermittlung und Sicherstellung des Angreifers. 3. Ein einstimmiger Beschluß des Völkerbundes. 4. Eine einstimmige Entscheidung ob und wel che Sanktionen angewendet werden und wann. Also: von all dem hat sich nichts ereignet. Und trotzdem handelt England so, als ob es von einem Augenblick auf den anderen über Auftrag des Völkerbundes die Sanktionen gegen Italien

sein werden.' > , Nach einer Rèuter-Information ist der italieni sche Delegierte Baron Alois! noch nicht: abgereist. Es herrscht allgemein der Eindruck, daß seine Ab reise aus Genf mit einem ersten Abbruch der Be ziehungen Italiens mit'dem Völkerbund gleichbe deutend wären. Der einzige Hoffnungsschimmer, der in den Kreisen des Völkerbundes vorhanden ist, besteht in der Tatsache, daß die Vorschläge, des Fünferaus- schusses noch keine kategorische und unmittelbare Abweisung erfahren haben. Wie aus Addis Abeba gemeldet wird, gab

, der über die vorzeitige Einberufung des Unterhauses ent scheiden wird. Den weiteren Verlauf der Ereignisse beschreibt „O e u v r e' folgend: Italien wird wahrscheinlich uni! den 1.? Oktober den Feldzug gegen Abessinien eröffnen. England wird 'in diesem Falle /darauf be stehen! daß während einer sechsÄiZchentlichen Frist wirt'' ' verpflichten sich gemäß Artikel 15 des Völkerbund paktes, alle übrigen Mitglieder, des Völkerbundes, gegen diese Partei keinen Krieg zu führe». Presseamt Addis Abeba Der Nègus, als Zensor

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Seite 1 von 6
Datum: 30.11.1935
Umfang: 6
- aufgeteilt werde. - Sie IlM-Dm SWssc ier NeWier Französische und englische Journalisten depeschieren nach Gens Mogadiscio, 29. Nov. Alle Sonderberichterstatter der französischen und englischen Zeitungen im Somaliland haben sol- gende» Telegramm nach Genf gerichtet: »An den Generalsekretär de» Völkerbundes in Genf. Sämtliche im Somallland beglaubigten Journalisten bringen gemeinsam dem Völkerbund zur Kenntnis, daß von den Aethioviern Dum- Dum-Geschosse für Gewehre und Maschinengeweh re verwendet

werden. »Corpora delicti- stehen zur Verfügung des Völkerbundes. Gezeichnet: Ma- jor Barnes „Reuter'-Agenlur; Demaitre des „Ex- celsior': Henry de ZNonsreid »Paris Soir'; Paul Herford »Zntransigeant-; Sosthene de La Roque Aorquet »Gringoire'. Einberufung des Achlzehnerausschussee für den 12. Dezember ' Genf, 29. November Der Präsident des Koordinierungs-Ausschusses für die Sanktionen, De Vasconcellos, hat den Journalisten angekündet, daß er sich noch heute mit dem französischen Ministerpräsidenten Laval

und dem englischen Minister Eden in telephonische Verbindung setzen wird, um dds Datum für den Zusammentritt des Ausschusses festzusetzen. Nach den Meinungen der Völkerbundskreise wird De Vasconcellos dafür den 10. Dezember vor schlagen. Es hat nicht den Anschein, daß das Ein berufungsdatum noch heute bekannt gegeben wird. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat fol gende offizielle Mitteilung veröffentlicht: Auf Grund der Konsultierungen, die Herr De Vasconcellos vorgenommen hat, wurde festgestellt

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